Restplätze sichern: meccanica feminale 2021 „Luft- und Raumfahrttechnik“

Online lernen und austauschen

Cover vom ProgrammSchwerpunktthema der meccanica feminale 2021 ist „Luft- und Raumfahrttechnik“. Bei der #mfbw21 lässt sich hierzu neues Fachwissen erwerben. Außerdem kann man sich mit Studentinnen, Wissenschaftlerinnen und Berufstätigen aus dem Ingenieurwesen und verwandten Fachbereichen austauschen.

Es werden Kurse zu Themen wie „Qualitätsmanagement in Entwicklung, Produktion und Beschaffung“, „Künstliche Intelligenz für Industrielle Anwendungen“ oder „Introduction to Macine Learning“ angeboten. Donnerstag ist der Career Day mit Fachvorträgen aus Industrie und Wissenschaft. Besonders freut sich das Team auf die digitale Kraftwerksführung bei der EnBW Energie Baden-Württemberg AG.

Termine

Frühjahrshochschule: 23. bis 27. Feb. 2021
Anmeldeschluss verlängert: 25. Jan. 2021, danach werden Restplätze vergeben.

Anmeldung: www.meccanica-feminale.de
Nutzt die Chance und meldet Euch an für die meccanica feminale, die Frühjahrshochschule für Studentinnen und interessierte Fachfrauen aus dem Bereich Maschinenbau, Elektrotechnik und verwandten Fachrichtungen.

Mehr Infos

Rückseite ProgrammFür alle Teilnehmerinnen gibt es noch eine Herausforderung. Zu finden auf der Programmheftrückseite.
Programmheft-PDF, Anmeldung und mehr:
www.meccanica-feminale.de

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OOP: Konferenz für SW-Architektur… und noch viel weiter

Software meets business

Die Konferenz für Software-Architektur wird 30 Jahre alt. Wow. Grund genug, mir das im Kalender anzustreichen. Ich erwarte eine hohe Qualität, da ich manche Leute schon auf der SEACON erlebt habe. Und hier sind die Profis international. Bin gespannt, bin gespannt… 5 Tage Impulse, rechtzeitig zum Beginn des jungen Jahres.

Wann? 8. bis 12. Feb. 2021
Wie? Online-Konferenz
Kostet? 595,- bis 1390,- EUR. Early-Bird-Preis noch bis Freitag 15. Jan. 2021.

Screenshot

Meine Favorits

Beim ersten Durcharbeiten des Programms habe ich ein paar Kreuzchen gemacht, da gibt es u. a.

  • Key Note: How to talk to an Elephant: Better ways of thinking and problem-solving, emotional brain, Fearless Change,…
  • If you can read my mind: Dokumentation und Code lesen und verstehen
  • Change the system, not the people: Systemisches Grundwissen
  • … und Nightschool: 30 Jahre OOP, eine Zeitreise – das klingt doch interessant

So, und jetzt könnt Ihr ja mal stöbern und überlegen, ob Ihr dabei seid.

Mehr Infos

Konferenz: www.oop-konferenz.de/oop2021.html
Programm: www.oop-konferenz.de/oop2021/programm/konferenzprogramm.html

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Integration via IT

Hier habe ich etwas aufgesammelt, das sich sehr sinnvoll anhört. Lest selbst…

Refugees (& Co.) welcome in IT @ReDI

ScreenshotReDI School: Create opportunities through digital education „We are teaching technology to break down barriers and connect the digital leaders of tomorrow.“ Anne Kjaer Bathel (born Riechert), CEO & Co-Founder ReDI School

ReDI School of Digital Integration is a non-profit tech school located in Berlin, Munich North Rhine-Westphalia (Düsseldorf, Duisburg), and Copenhagen. ReDI School was founded 2016 in Berlin to make it easier for refugees to integrate and find work in the IT industry. Today ReDI School offers free high-quality coding classes for tech-interested “newcomers” as well as locals without access to digital education or a professional network. Additionally, ReDI School teaches soft skills, connects its students with mentors, and organizes networking events with companies for a fast-track integration into jobs.

In view of a serious shortage of over 124,000 open IT jobs in Germany (*Bitkom, 2019), companies also benefit from this program. The supporters of the ReDI School include around 100 companies, like Accenture, Cisco, Microsoft, Klöckner & Co., Coca-Cola Foundation, Chanel Foundation, Deloitte, Deutsche Bahn Stiftung, JP Morgan Foundation, Villum Fonden, and the City of Munich (MBQ). Since founding the first ReDI School in Berlin in February 2016, more than 3,000 students from over 40 nations have been trained for the German job market. Each semester more than 700 experts from more than 20 countries volunteer (as coaches, mentors or teachers) at the ReDI School and accompany the students on their integration process.

The name ReDI derives from „readiness“ and „digital integration“. ReDI School is AZAV-certified (Accreditation and Licensing Ordinance Employment Promotion). In 2018, the Financial Times Germany named ReDI School one of the 100 most innovative initiatives in Europe. In 2018 Handelsblatt named Founder Anne Kjaer Bathel (born Riechert) „Encourager of the Year“ and in 2020 she won the Germans Start-up Award as the best female social entrepreneur.

What is the Digital Women Program?

The Digital Women Program is a ReDI initiative to increase the participation of migrant and refugee women in tech courses. The program is for women only and the courses are tailored to women needs. The courses run in the weekend and child care is provided for our students. Please see this page or contact Edlira if you want to find out more about the Digital Women Program.

Do I need to provide any document to sign up?
We are going to ask you some questions about yourself, but you don’t have to bring any official document. For some courses, we might ask you to bring your CV to the interview before joining the course.

When do the next courses start?
Our courses usually start in February in August/September.

More information

 

https://de.redi-school.org/nrw:
NRW: ReDI School goes to NRW and starts a new school in Düsseldorf in September 2020. We are thrilled about the opportunity to connect with future tech talents in this important region of Germany. Did you know, North Rhine-Westphalia calls itself the Diversity State? We think it’s high time for us to start building a ReDI community here. Due to a “blended learning” concept, a mix of online courses and face-to-face classes, students located in neighboring cities such as Cologne, Essen, Duisburg, and Bonn will be able to join too. A huge thank you to Accenture and Microsoft for their support. We are ReDI, are you?

https://de.redi-school.org/cph

Geflüchtet und IT-affin: Willkommen @ReDI

ScreenshotReDI School: Mit digitaler Bildung zu mehr Integration „Wir lehren digitale Fähigkeiten, um Barrieren abzubauen und die Experten von morgen zu vernetzen.“ Anne Kjaer Bathel (geb. Riechert), CEO & Co-Founder ReDI School Die ReDI School of Digital Integration ist eine gemeinnützige Technologie-Schule mit Sitz in Berlin, München, Nordrhein-Westfalen (Düsseldorf und Duisburg) und Kopenhagen. Die Schule wurde im Februar 2016 mit dem Ziel gegründet, Geflüchteten die Integration in die Gesellschaft und in den Arbeitsmarkt zu erleichtern. Heute vermittelt ReDI in kostenlosen Kursen digitale Fähigkeiten an IT-affine „Newcomer“ und Einheimische, die keinen Zugang zu digitaler Bildung oder einem professionellen Netzwerk haben. Um den Berufseinstieg zu erleichtern, bietet ReDI auch Soft-Skill- und Bewerbungstrainings an. Außerdem vernetzt ReDI seine Studenten mit Mentoren und organisiert Netzwerkveranstaltungen mit Unternehmen aus der Tech-Branche.

Angesichts eines akuten IT-Fachkräftemangels von über 124.000 offenen IT-Stellen in Deutschland (*Bitkom, 2019), profitieren auch Unternehmen von diesem Programm. Zu den Partnern der ReDI School zählen rund 100 Unternehmen, darunter Accenture, Cisco, Microsoft, Klöckner & Co., Coca-Cola Foundation, Chanel Foundation, Deloitte, Deutsche Bahn Stiftung, JP Morgan Foundation, Villum Fonden and the City of Munich (MBQ). Seit der Gründung der ersten ReDI-School wurden mehr als 3.000 Studenten aus über 40 Nationen für den deutschen Arbeitsmarkt geschult. In jedem Semester engagieren sich über 700 Experten aus über 20 Ländern ehrenamtlich in der ReDI School, als Trainer, Coaches oder Mentoren und begleiten die Studenten auf ihrem Integrationsprozess.

Der Name ReDI leitet sich ab von „Readiness“ und „Digital Integration“. Die ReDI School ist AZAV-zertifiziert (Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung). 2018 wurde die ReDI School von der Financial Times Deutschland zu den 100 innovativsten Initiativen in Europa ernannt. Die Gründerin Anne Kjaer Bathel wurde 2018 vom Handelsblatt zu „Mutmacherin des Jahres“ gewählt.

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Zeitgeschenk für SWE: Bald Open Source Sabbatical in München?

Es klingt fast zu schön, um wahr zu sein: Im Stadtrat München liegt derzeit ein Antrag mehrerer Fraktionen vor, ein Sabbatical einzurichten für interessierte Open Source Entwickler*innen. Das Sabbatical soll dabei bewusst auch offen für internationale Bewerbungen sein und Frauen werden als Bewerberinnen besonders gerne gesehen.

Wer daran Interesse hat, sollte die nächsten Wochen und Monate das Geschehen im Münchner Stadtrat besonders im Auge behalten.

Augen-Logo Anke und Maria

Freitickets für die Zeitung: SEACON im September

Agilkonferenz bietet Zeitungsfans kostenfreie Teilnahme

Alle Leserinnen (und Leser) der Onlinezeitung sind 2020 eingeladen, an der SEACON teilzunehmen, ohne Teilnahmegebühr. Der Code gilt für das Standard-Ticket.

Zum Code für die kostenfreie Teilnahme: Den Code eingeben auf
https://sigs-datacom.de/order/payment/seacon-digital.php

SEACONdigi-infotechnica

Der Code wird im Feld „Vorteilscode“ eingegeben und dann sieht man direkt, dass man kostenfrei teilnimmt.

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Konferenzprogramm

Wann? 17. & 18. Sep. 2020

Ausschnitt aus dem Programm:

  • Open Space, wie immer… sicher spannend
  • Organisationen refaktorieren
  • Agiles Change Management
  • „Agile as if you meant it“
  • Agiles Testen
  • Von Annahmen zu Wissen
  • Cloud Plattformen gegenübergestellt
  • Chaos Engineering
  • Hochperformante Architekturen / Hybride Architekturen
  • Microservices (oder eher nicht)
  • Web Components / SPA-Frameworks
  • Ad-hoc Wiederverwendung
  • Legacy Software
  • Redesign
  • Big Data / Big Pile of Poo
  • Entwickung künstlicher Intelligenz in 45 Min

Mehr Infos

Programm: www.sea-con.de/seacon2020/programm/konferenzprogramm.html
Übersicht: www.sea-con.de/sd/Programmuebersicht/Programm.php
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Hector Research Career Development Award

Besonders gesucht: W1-Professorinnen und Nachwuchsgruppenleiterinnen

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Zielgruppe

Der Award richtet sich an W1-ProfessorInnen mit und ohne Tenure Track und NachwuchsgruppenleiterInnen und ist mit 25.000,- EUR dotiert. Der Hector Fellow Academy ist wichtig, vor allem Frauen in der Wissenschaft zu fördern, weshalb mindestens 50 % der Awardees weiblich sein werden.

Ziel

2020 wird der Hector Research Career Development Award (Hector RCD Award) erstmals ausgeschrieben: Mit dem Hector RCD Award verfolgt die Wissenschaftsakademie HFA das Ziel, die wissenschaftliche Karriere von ForscherInnen aus den Natur- und Ingenieurwissenschaften sowie der Medizin oder Psychologie an einem wichtigen Punkt ihrer Karriere zu fördern und zu unterstützen.

Zeitschiene

Bewerbungsphase: 1. Sep. bis 30. Okt. 2020
Der Award wird jährlich ausgeschrieben.

Hintergrund

Im Jahr 2013 hat Hans-Werner Hector, einer der Gründer des Softwareunternehmens SAP, die Hector Fellow Academy ins Leben gerufen.

Sein Ziel: den Forschungs- und Wissenschaftsstandort Deutschland zu stärken, zukunftsweisende gesellschaftspolitische Diskurse in Gang zu setzen und zur Lösung globaler Herausforderungen beizutragen. Mitglieder der jungen Wissenschaftsakademie sind herausragende ForscherInnen aus den Natur- und Ingenieurwissenschaften, aus Medizin und Psychologie, die mit dem jährlich vergebenen Hector Wissenschaftspreis ausgezeichnet wurden.

Die Akademie bietet den Hector Fellows nicht nur eine Plattform zum Austausch und zu gemeinsamen interdisziplinären Forschungsprojekten. Sie hat es sich auch zur Aufgabe gemacht, den Erfahrungsschatz ihrer Mitglieder an die nächste Generation weiterzugeben. Dazu finanziert die Hector Fellow Academy die Promotion von AbsolventInnen mit überdurchschnittlichem Master-Abschluss und hat den Hector Research Career Development Award (Hector RCD Award) ins Leben gerufen.

Mehr Infos:
www.hector-fellow-academy.de
www.hector-fellow-academy.de/hector-rcd-award.html

Kurzbeschreibung (dt.): Hector RCD Award Kurzbeschreibung

Kurzbeschreibung (eng.): HectorRCDAward

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15 Karrierestipendien für junge Informatikerinnen

Chance für engagierte Informatik-Studentinnen

ScreenshotDie Konferenz „European Women in Tech“ zieht Führungskräfte und IT-Expertinnen aus der ganzen Welt an und bietet Frauen im Technologiesektor eine Plattform, um Wissen, Erfahrungen und Visionen auszutauschen und sich zu vernetzen. Mehr als 250 internationale Speaker teilen in mehr als 200 Sessions ihr Expertenwissen und geben Einblicke in neue Forschungs- und Arbeitsfelder.

Termine

Bewerbungsschluss: 20. Sep. 2020
Netzwerktag: 16. Okt. 2020
Konferenz: 16. bis 20. Nov. 2020

Ziel

Die Teilnehmerinnen können sich vernetzen und sich über das Thema Karriere in der IT Branche gemeinsam austauschen. Darüber hinaus werden die Informatikerinnen dabei unterstützt, für ihren Karriereweg neue Soft Skills zu gewinnen.

Zielgruppe: Bachelor- und Masterstudentinnen

Stipendien

Das Hasso-Plattner-Institut vergibt deshalb 15 Karrierestipendien, die die Teilnahme an dem globalen Online-Festival der Konferenzreihe „European Women in Tech“ einschließen. Zum Stipendium zählt auch die Teilnahme am Netzwerktag am 16. Okt. 2020 am Campus Griebnitzsee in Potsdam. Am Netzwerktag erwarten die Teilnehmerinnen intensive Kurz-Workshops, Fachvorträge und eine Einführung in die Innovationsmethode Design Thinking. Die Agenda steht unter dem Motto „Women in Tech: Step into your IT-career“ ganz im Zeichen der Karriereförderung von Frauen in der Tech Branche.

Die Fachkonferenz läuft vom 16. bis 20. Nov. 2020 als globales Online Festival. Während der fünf Tage können die Teilnehmerinnen neben den fachlichen und wissenschaftlichen Inputs auch ihre Soft Skills trainieren und verbessern, u. a. in den Bereichen Führung und Potenzialentfaltung.

Mehr Infos

https://hpi.de/open-campus/angebote-fuer-frauen/karrierestipendien.html
Kurzinfo: Karrierestipendien_HPI_2020

Hasso-Plattner-Institut
Campus Griebnitzsee| Universität Potsdam

www.hpi.de 
https://hpi.de/facebook | https://hpi.de/twitter
https://hpi.de/youtube | https://hpi.de/linkedin

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Digitale Dienstreise Sommer 2020: Agiler Tuning Tag mit viel Futter virtuell

Ein Tuning-Tag also. Nun. So. Erst mal spoilern: Es hat sich gelohnt: Viel Futter, tolle Leute, großartig! Zwischen Hamburg, Berlin, München, Duisburg gab’s genug Erfahrungen für einen agilen Austausch.

Warum überhaupt Agilität tunen?

  1. Weil gutes agiles Arbeiten nie fertig ist (egal, wie gut die Definition of Done auch sein mag).
  2. Weil es zuviele „agile“ Projekte gibt, die noch gar nicht richtig angefangen haben, agil zu sein.
  3. Weil ich in hier bei mir zuwenig agile Menschen kenne, um mich auszutauschen.
  4. Weil es immer gut ist, sich Impulse zu holen.
  5. Weil es mich in meiner Arbeit (und Persönlichkeit) weiter entwickelt.

Der Plan

Ursprünglich wollte ich nach Hamburg fahren. Guess what? Im Juli hat sich auch diese Veranstaltung in ein virtuelles Event verwandelt.

Meine Fragen vor dem Tag:

Ob das online über soviele Stunden genauso gut funktioniert? Wie werden die Pausengespräche virtualisiert? Gibt es überhaupt welche? Ist das nicht das Wichtigste an solchen Treffen: Erfahrungsaustausch? Unternehmens- / firmen- / organisationsübergreifend?

Recap

Meine Antworten nach dem Tag:

Ja, fast. Ein bisschen. Ja. Naja, Open Space kann manchmal noch wertvoller sein als Pausengespräche. (Nur mein Ohr tut mir weh, diese leidigen Headsets… Und zum ersten Mal auch mein Rücken vom konzentrierten – und neugierigen – InDenLaptopmonitorKriechen.)

Die Gruppe

Rund 20 Leute, die teilnehmen, dazu noch 3 Leute vom Veranstalter. Der Tag startet mit einem virtuellen Kaffeetrinken, eine Viertelstunde vor Start darf man schon ankommen. Das ist nett.

Der Tag

Nach der üblichen Begrüßung und Orgakrams beginnt der fachliche Teil.

Starter ist ein kurzer Vortrag. Im Kern geht es um Antifragilität. So nennt man die Eigenschaft, wenn Zufälle, Ungewissheit, Probleme, … ein System stärker werden lassen. Also noch etwas mehr als Resilienz, die sich von Hindernissen nicht unterkrigen lässt. Unter dem Titel…

„Kleine Geflügelkunde“

… geht es rund 12 Min lang um Organisationsentwicklung und Produktentwicklung im agilen Umfeld.

Dem klassischen Ansatz, durch Standardisierung bzw. Zentralisierung Risiken im Vorfeld vermeiden zu wollen, steht der flexible Ansatz gegenüber: „Vorbereitet sein“ mit Fokus auf „Verlust beschränken, Gewinn maximieren“. Dazu gehört auch, nicht alles auf 1 Karte zu setzen.

So kommt man zu dem Schluss, dass man vielleicht viele Produkte im Köcher haben sollte. Oder dass man kleine Schritte macht. Oder Experimente etabliert. Dazu gehört auch das Prinzip Primum non nocere. Probier’s aus, solange es nicht schadet (naja, absehbar schadet).

Als Beispiel für kurze Schleifen bekamen wir eine erhellende Erkenntnis aus der Mäusezucht präsentiert: Wusstet Ihr, dass viele medizinische Studien auf demselben Stamm von Mäusen beruht? Die allesamt fitter sind als die Durchschnittsmaus? Jung, stark, widerstandsfähig – weil ständig reproduziert (kurze Zyklen = junge Mäuse züchten die nächste Generation). Und mit denen testet dann alle Welt unsere Medizin. (Ich schweife ab: Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass Menschen eigentlich im Durchschnitt keine Supermäuse sind. Also Vorsicht vor solcherart Studien. Also, viel gelernt über Telomere… Altern… und Faktenbasis.)

Zurück zur Agilität. Fazit: Kurze Zyklen und frühes Feedback vermeidet große Risiken. Das macht ein System robust, resilient und antifragil.

Open Space Sessions

Unterstützt durch ein digitales Whiteboard mit Klebezetteln, Tabellen, Pfeilen (miro.com) ging es dann in den aktiven Part.

Board mit Agenda: Digitale Tabelle mit Klebezetteln

Je nach Interesse konnten wir uns ein Thema rauspicken und dort für rund 25 Minuten eintauchen, bevor es wieder zurück und in die nächste Runde ging.

Screenshot miro-BoardDie einzelnen Themen bekamen jeweils ein eigenes Chart, das wir nutzen konnten (nicht mussten). Da kam dann sowas in der Art dabei heraus, wie hier zu sehen für das „Lern-Feuer 2.0“.

Zwischen den Open-Space-Sessions gab es ’ne Stunde Mittagspause. Dann starteten wir mit einer Übung, die nichts mit unseren Themen, sondern mit Selbstorganisation zu tun hatte. Das war wieder mal sehr erhellend – und das nicht nur, weil unsere Gruppe die meisten „Ergebnisse“ hinbekommen hatte ;-)

Wir haben etwas über Prozessbetrachtung, Aufgabenverständnis, Definition of Done und obendrauf auch noch etwas über das eingesetzte Tool (miro) gelernt.

Drumherum

Gottseidank waren Pausen eingeplant. Auch wenn’s immer wieder sehr, sehr spannend ist, sich ausgiebig auszutauschen… Bewegung zwischendurch sowie Tee, Kaffee, sonstige wichtige Dinge hatten zu Recht auch ihren Platz. Ein kleines bisschen Smalltalk war noch drin, vor allem beim Warten darauf, dass sich alle bis zur Session durchgeklickt hatten und im anderen Raum angekommen waren.

In der Feedbackrunde am Ende war der Tenor

  • … dass es erstaunlich gut auch digital funktioniert hat.
  • … dass wir uns trotzdem noch lieber persönlich getroffen hätten, wenn wir die Wahl gehabt hätten.
  • … dass der Austausch für alle wertvoll war.

 

Für mich war nach 2×3 Stunden Online-Interaktion am Ende so ziemlich die Grenze erreicht. Was auch daran liegt, dass ich zu Hause eben keine optimale Online-Umgebung habe. Hätte ich ein Büro dafür nutzen können, wäre das sicher weniger anstrengend gewesen.

Der nicht-so-faktenorientierte, persönliche Austausch mit Leuten, die ähnliche Herausforderungen haben wie ich, fiel etwas hinten runter (Visitenkartentausch hab ich nicht hinbekommen). Was die Themen angeht, erlebte ich unterm Strich einen tollen Tag, was u. a. an der hilfreichen „kollegiale Beratung“ liegt. Viel Futter, etwas (zu?) wenig Socialising.

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women&work-Thema 2020: Jobsuche in Krisenzeiten

Teilnahme online und kostenlos

Der Kongress findet zum ersten Mal online statt. Geblieben ist, dass die Teilnahmen kostenlos ist und sich an alle Frauen richtet, die sich über Karriere und Beruf informieren und austauschen möchten.

Wann? 13. Jun. 2020
Wo? Online
Anmeldung: http://webinar.womenandwork.de

Krise? Jein. Frauen gehören zu den Verliererinnen der Krise. So und vergleichbar lauteten derzeit viele Aussagen zur aktuellen Situation von Frauen in der Corona-Krise. Viele Unternehmen haben bereits jetzt schon Einstellungs- und/oder Gehaltsstopps eingeführt. Das erschwert die Situation für alle, die einen Job suchen oder den Berufseinstieg planen.

Schwerpunktthema „Jobsuche in Krisenzeiten“

Doch: „Der Arbeitsmarkt steht insgesamt unter Spannung. Gerade jetzt können Frauen punkten!“ Das sagt Melanie Vogel, Initiatorin der women&work. Und weiter: „[…] auch viele SolopreneurInnen und KleinunternehmerInnen sind derzeit in akut existenzieller Not. […] bis die Auftragslage wieder anzieht, wird es sehr wahrscheinlich Herbst. Je nach finanzieller Rücklage werden sich viele in den kommenden Wochen von der Selbständigkeit wieder zurück in ein Angestelltenverhältnis bewegen müssen. Dabei wollen wir natürlich auch unterstützen.“

Im Rahmen des 1. women&work-Onlinekongresses geben 12 ExpertInnen Tipps, wie Jobsuche in dieser Situation gelingen kann. Eingeladen sind Expertinnen, die u.a. zu diesen Themen etwas sagen werden:

  • Wirtschaft und Arbeitsmarkt in der Krise? Prof. Dr. Veronika Grimm, Wirtschaftsweise
  • Quo vadis, Arbeitsmarkt? Prof. Dr. Hilmar Schneider, Vorsitzender GF beim IZA (https://www.iza.org/de/das-iza)
  • Der IT-Arbeitsmarkt – Alexandra Mesmer, Redakteurin der COMPUTERWOCHE >>> spannend, oder?!
  • Gehalts- und Honorarverhandlung in Krisenzeiten – Susan J. Moldenhauer, Gehalts-Coach
  • Vorstellungsgespräche online führen – Susanne Heldens, Laufbahnberaterin
  • Bewerbung – worauf kommt es jetzt an? Vera Pilkuhn, Laufbahnberaterin
  • Traumkarriere auch in Krisenzeiten? Isa Hiemann, Karriere-Coach
  • Erfolgreiche Präsenz in Online-Businessnetzwerken – Maike Benner & Lilli Rohde von Malish
  • Sparringspartner Personaldienstleister – Christine Wrede, PPE Personaldienstleistungen

 

Die aufgezeichneten Interviews stehen am 13. Jun. 2020 kostenfrei zur Verfügung. Der women&work-Onlinekongress beginnt um 11 h mit 3 Live-Webinaren.

Mehr Infos:
www.womenandwork.de/home/jobsuche_in_krisenzeiten

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Sommeruni: Sneak Preview Bremen 2020

Digitale Angebote: Neue Lehrformen remote

Notebook mit Sommeruni-Browserfenster

Wer sich fragt, was denn dieses Jahr in Bremen los sein wird, bekommt hier schon mal eine Sneak Preview.

Logo IFDas Orga-Team in Bremen ist gerade sehr fleißig, hinter den Kulissen passiert ’ne Menge. Da ich dort beratend ein bisschen was mitdenken darf, möchte ich Euch hier schon mal den Mund wässrig machen. (Salzburg hat ja bereits erklärt, was dort im Sommer passiert. Zurück nach Bremen… )

Die Dozentinnen überlegen sicher schon alle, wie sie ihre Angebote auch online an die Frau bringen. Oder ob und wie sie ihre ursprünglichen Kurs-, Workshop-, Seminarangebote anpassen. Was ich Euch auf jeden Fall schon mal versprechen kann, ist dies:

  • Calliope mini wird laufen: 1 Basiskurs, 1 Aufbaukurs (genau genommen Workshops)
  • Kreativitätsmethoden kommt neu ins Programm: 1 Basiskurs jenseits vom Üblichen (oder auch als Workshop; meist wird Brainstorming komplett falsch verstanden „angewendet“… ups, es geht mit mir durch, ich bin schon halb drin)
  • weitere Angebote, die online-tauglich sind

 

Es gibt evtl. (auch) Präsenzangebote, aber das ist noch seeeeehr offen, was und wie da was geht.

Erst nächstes Jahr wieder: Drachen zähmen leicht gemacht (Workshop).
(Meine Stimme aus dem Off: Sorry, Anne und Marie und Mechthild, Ihr hattet Euch die Drachen ja schon vorgemerkt. Ich träume zwar davon, daraus auch noch einen Impulsvortrag oder sowas zu machen, aber das ist eher nicht realistisch, wenn ich auf meinen Zeitplan gucke.)

Fazit: Manches wird neu, manches verschiebt sich, alles wird anders und ich bin gespannt, was raus kommt!

Logo Ing-Sommeruni

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WiWi-Talents: Hochbegabtenprogramm

Wozu mitmachen?

Die vielversprechendsten Bewerbungen verhelfen Dir dazu, mit Deinem Profil und einem persönlichen Gutachten Deines Professors bzw. Deiner Professorin in das WiWi-Talents-Book aufgenommen zu werden.

Wie teilnehmen?

Wettbewerbs-Image-Foto
Bewerbungsschluss: 15. Mai 2020

Voraussetzungen, die Du erfüllen musst:

  • Wirtschaftswissenschaftlich immatrikuliert sein: Bachelor, Master/Diplom, MBA oder Promotion (z. B. Wirtschaftsinformatik)
  • Mindestens 120 ECTS bzw. bestandenes Vordiplom vorweisen können
  • 1 Professorengutachten beilegen

 

Zur Teilnahme benötigst Du diese Unterlagen:

 

Fülle sie aus bzw. lasse sie erstellen. Damit kannst Du Dich dann bewerben.

Wie geht’s weiter?

Gemeinsam ermitteln die Organisatoren mit den Förderern des WiWi-Talents Hochbegabtenprogramms die Kandidat*innen für das Buch.

Das Talents Book geht dann an Personalabteilungen von mehr als 500 Top-Unternehmen im deutschsprachigen Raum. So können sich Studierende früh in einem seriösen Umfeld bei Arbeitgebern zu positionieren. Eine Chance für einen guten Einstieg in eigene Karriere.

Dieses Jahr geht das Programm übrigens schon in die 31. Runde.

Mehr Infos:
www.wiwi-online.de/WiWi-Talents

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Initiative: Erste deutsche Astronautin

Frau(en) ins All!

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Die Initiative in Form einer Stiftung soll dafür sorgen, dass die erste deutsche Astronautin zu einer Mission zur internationalen Raumstation ISS aufbrechen kann. Der Start erfolgt dann 2021, wenn alles klappt.

Unter anderem sollen Erkenntnisse in der medizinischen Forschung gewonnen werden. In Deutschland liegen noch keine Forschungsergebnisse aus medizinischen Selbstversuchen zum weiblichen Körper im All vor. Dabei könnte die medizinische Forschung im All signifikante Erkenntnisse zur Frauenmedizin am Boden liefern, von denen Millionen von Frauen profitieren würden. An Bord der ISS führen Wissenschaftler immer auch medizinische Selbsttests durch, um wichtige Erkenntnisse für die Medizin am Boden zu gewinnen. Da diese Wissenschaftler aus Deutschland bisher alle männlich waren, profitieren Männer bisher stärker von dieser Art der Forschung.

Mir gefällt auch der Aspekt der Role Models daran sehr gut. Das Projekt möchte Mädchen Mut machen, ihren eigenen Weg zu gehen – denn Mädchen brauchen starke Vorbilder. Und was könnte stärker sein als eine Astronautin? Eben.

Wofür die Stiftung sorgen möchte:

  • Mädchen und junge Frauen für die Raumfahrt sowie Naturwissenschaften und Technik begeistern
  • Wissenschaft und Forschung an Bord der ISS unterstützen und die Ergebnisse der Wissenschaft zugänglich machen
  • Organisation, Planung und Durchführung der Forschung der ersten deutschen Astronautin im Weltall
  • Intensive Vorbereitung auf der Erde
  • Begleitung des Fluges
  • Aufenthalt auf der Raumstation ISS und anschließende Rückkehr

Mehr Infos
https://dieastronautin.de

Mehr zum Thema

Eine super Ergänzung zu der Astronautin…
Link: https://code4space.org

(Danke für den Tipp, Birgit)
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ditact 2020

Newsletter-Bild mit Logos

Call for lectures 2020

Beitragsschluss: Noch bis Ende Februar 2020 ist der Call for Lectures für die disjährige ditact geöffnet.

Wann? Summer studies 24. Aug. bis 5. Sep. 2020
Wo? Uni Salzburg

Bewerbungen als Lektorin bei der „ditact_women‘s IT summer studies“ sind jetzt möglich und es ist den Organisatorinnen ein großes Anliegen, auch Nachwuchslektorinnen zu fördern.

Das Programm ist in sechs Themen aufgeteilt:

  • IT-Grundlagen
  • IT-Spezialisierung
  • IT-Anwendungen
  • IT-Management
  • IT & Didaktik
  • IT & Karriereplanung

Zur Orientierung ist im Call eine Liste mit verschiedenen Unterthemen sowie das Programm der ditact 2019 (als mögliche Anregung).

Mehr Infos:
Call: https://ditact.ac.at/event/ditact-2020/call
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Trends 2020: Zukunft verschiedener Jobs

Mein Job in der Zukunft

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Mehr Infos:
job-futuromat.iab.de

Deutsche Digitale Bib: Kulturhackathon

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Ziel

Das Event will Kulturinstitutionen mit Entwickler*innen, Designer*innen, Gamer*innen und (Digital-)Kulturbegeisterten zusammenbringen, um aus digitalen Sammlungen und offenen Datensätzen von Kultureinrichtungen innovative Anwendungen wie Apps, Webseiten oder Spiele zu erdenken.

Mehr Infos:
www.deutsche-digitale-bibliothek.de/content/journal/aktuell/kulturstiftung-des-bundes-foerdert-kulturhackathon/

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Weibliche MINT-Vorbilder & Podcast „Women Tech Charge“

Frauen über Technik

Wissenschaft, Karriere, Vorbilder auf Englisch

Der englischsprachige Podcast sendet Stimmen von weiblichen Profis und Expertinnen, tech-affine Vorbilder für die Karriere oder einfach inspirierende Wissenschaftsthemen. Hier könnt Ihr alles von federführenden Frauen lernen, Euch inspirieren lassen – und ein bisschen Englisch-Hörverständnis üben, denn sie reden schnell und die meisten sind Muttersprachlerinnen ;-)

Worum geht’s?

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„From fashion to finance, technology is revolutionising every area of our lives. Meet the extraordinary women who are leading the charge. Hosted by Dr. Anne-Marie Imafidon MBE, CEO of www.stemettes.org, Women Tech Charge is a series of candid, inspiring and often funny conversations with inventors, entrepreneurs and even real-life spies. These are stories of eureka moments, successes and failures, passions and ideas, which will inspire you to take charge – woman or otherwise.“

Mehr Infos

Podcast Evening Standard:
www.standard.co.uk/tech/women-tech-charge-evening-standard-podcast-episode-list-a4088361.html 

Initiative für mehr Frauen in MINT (engl. STEM):
www.stemettes.org

Dr. Anne-Marie ImafidonVorbild… Dr. Anne-Marie Imafidon:

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MINT-Preise 2020

Frauen-MINT-Award 2020

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Zielgruppe: MINT-Studentinnen und MINT-Absolventinnen
Deadline: 8. Mär. 2020
Siegprämien: 500,- bis 3.000,- EUR

Themen:

  • Cloud
  • Internet der Dinge
  • Künstliche Intelligenz
  • Cyber Security
  • Netze der Zukunft

 

Mehr Infos:
https://challenge.telekom.com/en/challenges/women-stem-award-2020

MINT-Award IT-Sicherheit

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Thema 2020: Cyber Security
Zielgruppe: MINT-Studis und MINT-Absolvierende

Mehr Infos:
www.mint-award-it-sicherheit.de
… Details ab Frühjahr – whatever that means… ;)

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NRW Gender Report 2019: Pay Gap

Gender Gap bei Professuren besonders groß

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Professorinnen in NRW verdienen 2019 weniger als Professoren. Ein Grund: Variable Gehaltszulagen. Es gibt noch viel zu tun…

Gender Report:
www.genderreport-hochschulen.nrw.de/gender-report-2019/gender-report-2019/
Kurzfassung:
www.genderreport-hochschulen.nrw.de/fileadmin/media/media-genderreport/download/Gender-Report_2019/genderreport_2019_kurzfassung_f_web.pdf
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Exzellenzförderung für Frauen in Hamburg

LogoDas Hamburger Karriere-Kompetenzzentrum für Frauen ist ein deutschlandweit einzigartiges, hochschulübergreifendes Programm zur Qualifizierung von Frauen in Führungspositionen. Das Projekt Pro Exzellenzia 4.0 wird aus dem Europäischen Sozialfonds und von der Stadt Hamburg finanziert.

Projektlaufzeit: 1. Jan. 2017 bis 31. Dez. 2020

Frauen aus Hamburg mit einem Hochschulabschluss in Mathematik, Ingenieurwesen, Naturwissenschaft, Technik, Kunst, Musik, Architektur oder Geisteswissenschaften werden bedarfsgerecht zu einem frühen Zeitpunkt ihrer beruflichen Laufbahn darin bestärkt und dabei unterstützt, Karrierewege in Führungspositionen strategisch vorzubereiten und sich die spezifischen Karriere- und Führungskompetenzen dafür anzueignen.

Es ist der besondere Mix aus Maßnahmen, der das Programm interessant macht. Dazu zählen Stipendien für Promovierende und Post-Docs, Coachings, Workshops zu aktuellen Karriere- und Führungskompetenzen, Bewerbungsberatung, Qualifizierung für Migrantinnen sowie Vortrags- und Kooperationsveranstaltungen. Pro Exzellenzia 4.0 macht Frauen und ihre beruflichen Erfolge durch Öffentlichkeitsarbeit via Social Media sichtbar und engagiert sich in zahlreichen Netzwerken.

Mehr Infos:
Website: https://pro-exzellenzia.de
Blog: https://pro-exzellenzia.de/blog

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Interview mit Anke: Spannende Arbeit

Spannende Berufe, interessante Leute. Heute: Anke

Anke, Du hast auf der letzten Sommeruni in Bremen IT-Berufsbilder vorgestellt. Das hat mir gut gefallen. Ich würde Dir gern ein paar Fragen stellen, die sich um Deine Arbeit drehen.

Wie ist Deine Berufsbezeichnung?

Ich bin IT-Governance-Managerin bei einem regionalen Energieversorger.

Was zeichnet Deine Stelle aus?

Man benötigt ein gutes übergreifendes Verständnis, wie IT in einem Unternehmen funktioniert. Damit ist weniger eine bestimmte Soft- oder Hardware gemeint, sondern mehr ein organisatorisches bzw. steuerndes Verständnis. Zum Beispiel welche Schnittstellen gibt es zu anderen Bereichen des Unternehmens, welche Prozesse gibt es innerhalb der IT, und wer entscheidet eigentlich, welches IT-Projekt umgesetzt wird? Das ist in der Regel kein Job, den man direkt nach dem Studium anfängt.

Welche Aufgaben hast Du im Alltag?

Ich entwickele das IT-Steuerungsmodell des Konzerns weiter, z. B. welche IT-Rollen zukünftig benötigt werden. Dafür recherchiere ich viel, z. B. „wie machen es andere Unternehmen oder was sagt die Forschung dazu?“ Je nach Thema arbeite ich auch eng mit unseren operativen IT-Einheiten zusammen. Schlussendlich mündet es meist in eine Entscheidungsvorlage für unser Top-Management. Bei strategischen Projekten, die die IT-Governance berühren (was sie meist tun), bin ich auch mit an Bord.

Wie sieht Dein Team aus?

In meiner fachlichen Funktion bilde ich gemeinsam mit meiner Führungskraft ein (Arbeits-)Team. Disziplinarisch bin ich in einem Team mit IT-Strategie-Referenten, IT-Performance-Managern und IT-Portfolio-Managern unterwegs. Gerade zum Bereich IT-Strategie gibt es viele Schnittpunkte.

Hm… und wie verdient man da so?

Der Verdienst ist nach meiner Ansicht stark branchenabhängig. Als ITlerin im Energieversorgungsbereich kann ich mich nicht beschweren. Ich empfehle aber allen, nicht nur auf das Gehalt, sondern auch auf das „Drumherum“ zu schauen: Zusatzleistungen, Vergünstigen, Work-Life-Balance, Aufgaben, Kolleg*innen, Führungskultur etc.

Wie stressig ist die Arbeit, wie sieht es mit der Work-Life-Balance aus?

Gitarre am StrandDa die Aufgaben eher langfristig und strategisch ausgerichtet sind, kann ich sehr gut balancieren. Es kommt punktuell vor, dass schnell noch etwas für den Vorstand aufbereitet werden muss oder ein Projekt kurz vor einer wichtigen Deadline steht. Das ist aber eher die Ausnahme. Die größte Herausforderung ist es, kontinuierlich am Ball zu bleiben, da viele Sachen erst in einem Jahr, in zwei oder sogar erst in fünf Jahren wirklich zum Tragen kommen.

Was machst Du sonst so in Sachen IT oder Technik, wenn Du nicht gerade arbeitest?

Privat bin ich passionierte Makerin, ich bastel gerne mit dem Arduino und Raspberry Pi herum. Ich mache aber auch App-Entwicklungen für den Eigenbedarf und betreue die Website eines Vereins, der sich rund ums Holz dreht und in dem ich Mitglied bin. Und ich liebe es, technische Fachbücher zu lesen! :)

Welche Hobbys hast Du außer IT?

LEDs bei den GitarrensaitenKabel im Inneren des hölzernen Bauchs der GitarreNeben Kampfsport (Karate und Bojutsu) bin ich noch Mitglied in einer Holzwerkstatt für Frauen: http://fliegende-spaene-ev.de. Ich habe mir z. B. eine eigene E-Gitarre gebaut, die auch programmierbar ist.

Arduino-gesteuert kann ich LEDs zum Leuchten bringen :)

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