Institutioneller Humor

www.humorinstitut.deEva Ullmann entdeckte während ihres Studiums schnell ihren Schwerpunkt, die Betrachtung gut funktionierender Kommunikation. Was ist an guten Gesprächen anders als an schlechten? Warum begegnen sich manche Menschen mit weniger Missverständnissen als andere? Diese und andere Fragen führen sie zum Thema „Humor“. Sie besuchte Krankenhausclowns und schrieb ihre Abschlussarbeit über Provokation und das Lachen. Jetzt ist sie Humorforscherin und Trainerin.

Sie hat das deutsche Institut für Humor in Leipzig gegründet und will der Welt den Wert des Humors nahe bringen.

157 ist für sie die Zahl schlechthin. So oft fragte Vater Ullmann, WOMIT genau seine Tochter jetzt ihren Lebensunterhalt verdient. Sie lernt jedes Mal und überall dazu. Außerdem hat sie riesig Spaß daran, sich selbst nicht zu ernst zu nehmen.

Sie bietet Training,Vorträge,Moderation,Businesstheater und Coaching an.

Eva Ullmann weiß, dass menschliche Beziehungen etwas sehr zerbrechliches sind. Wenn im Beruf und im Privatleben gut kommuniziert wird, ist das eine hohe Leistung. Dann bleibt das rohe Ei ganz und zerbricht nicht. Wenn das immer so leicht funktionieren würde, bräuchte es keine Psychologen und Trainer. Die Kunst, das Ei ganz zu lassen, ist eine von Eva Ullmanns Haupttätigkeiten. In ihren Trainings lernt frau (und man) Handwerk und Übungen. Sie hält Impulsvorträge in Netzwerken, Instituten und der freien Wirtschaft. Außerdem unterrichtet sie an der Universität Leipzig Medizinstudenten im Fach Gesprächsführung. Praxisorientierte Umsetzung zu Themen wie Aktivem Zuhören und Ich-Befinden, mit vielen Rollenbeispielen zu Arzt-Patienten-Schwerpunkten. So vermittelt sie den Teilnehmenden die Erweiterung der Handlungskompetenzen, nicht bloß.

Ein rohes Ei ist auch der Humor. Menschen zum Lachen zu bringen und mit ihnen die Art von Humor zu finden, der sie nicht verletzt oder auf ihre Kosten geht, ist eine Kunst. Eine Kunst, die nur wenige beherrschen. Das Deutsche Instituts für Humor in Leipzig arbeitet mit einer Mischung aus wissenschaftlich Fundiertem und Entertainment im Training. Dabei gibt es nichts Produktiveres als das Lachen der Teilnehmenden.

Auf der Website des Deutschen Instituts für Humor habe ich auch den Artikel „Verarsche: Die Funktionen von Hänseln in der IT-Industrie“ (2007). Einiges davon haben wir wohl alle mal erlebt. Ein verwandter Artikel ist dort auch verlinkt; er heißt: „Lasst die Clowns herein: Die Rolle von Narren in drei neuseeländischen IT Firmen“ (2008).

IdeenExpo 2009

5. – 13. September 2009 in Hannover
9. September: Studententag

Was steckt dahinter?

Deutschland auf höchstem Niveau ist technologisch leistungsfähig. Und trotzdem herrscht gerade im naturwissenschaftlich-technischen Bereich ein akuter Mangel an qualifiziertem Fachpersonal. Dieser Trend scheint sich zu verstärken. Niedersachsen hatte dazu eine Idee…

IdeenExpo: KommunikationDie IdeenExpo möchte dem entgegenwirken, indem sie bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen Neugierde weckt und so ihren Forschergeist entfacht. Die Bedeutung von Naturwissenschaften und Technik soll verdeutlicht werden. Die Ausbildungs-, Forschungs- und Arbeitsmöglichkeiten in naturwissenschaftlichen, technischen und innovativen Berufsfeldern werden gezeigt. Die IdeenExpo deckt dabei fünf Themenwelten ab:

  • Energie,
  • Kommunikation,
  • Mobilität,
  • Leben & Umwelt
  • Produktion

IdeenExpo: ProduktionDie IdeenExpo bietet Unternehmen ein Forum, ihre Innovationskraft unter Beweis zu stellen, mit Nachwuchskräften in Kontakt zu treten und ihnen innovative Berufsperspektiven vorzustellen. Die Besucher – allen voran Schülerinnen und Schüler, aber auch Lehrkräfte und Eltern – bekommen die Gelegenheit, Naturwissenschaften und Technik hautnah und aus ungewohnten Perspektiven zu entdecken.

Der Eintritt und alle anderen Angebote der IdeenExpo sind frei!

Was gibt es zu entdecken?

„Lernen mit allen Sinnen“ – nach diesem Kriterium sind auch die interaktiven Exponate und Mitmachstationen ausgesucht. Aussteller sind Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen sowie Schülergruppen.

Auf dem Messegelände in Hannover bietet die IdeenExpo 2009 auf 23.000 qm Exponate, Workshops und mehr. Die IdeenExpo versteht sich als Technikevent, das Erlebnisse vermittelt. Die Exponate sind im Pavillon der Ideen (Messehalle 9) zu sehen. Für sehr große Exponate steht der Außenbereich auf der IdeenPlaza zur Verfügung. Insgesamt erwarten die Besucher mehr als 350 Exponate.

Im Zentrum des Pavillons der Ideen befindet sich die Vision Zukunft. Hier geht’s um  Berufsorientierung. Profis aus Institutionen, Verbänden, Kammern und Unternehmen geben praxisnahe Tipps zu Praktikum, Studium und zum Berufseinstieg im naturwissenschaftlich-technischen Bereich. Ein ganztägiges Bühnenprogramm informiert über die verschiedenen Möglichkeiten der Berufs- und Weiterbildung.

Auch Workshops gehören 2009 zum festen Bestandteil der IdeenExpo. Zu mehr als 100 spannenden Themen an 400 Terminen können sich Lerngruppen im angrenzenden Convention Center für Naturwissenschaften und Technik anmelden.

Und ein Rahmenprogramm gibt’s natürlich auch…

  • Wissenschaftsshows,
  • Experimentalvorträgen,
  • musikalischen Live-Acts wie Silbermond, Clueso & Band, Christina Stürmer
  • 800 qm große FunArea zum Austoben

Mehr Infos:
www.ideenexpo.de
Flyer
Studentenflyer

MOTIVATION Projekt: Abschlusstagung

LogoVom 10. bis zum 12. Dezember geht es um Genderperspektiven. Der CfP zur Abschlusstagung des MOTIVATION Projektes ist auf Englisch, die Tagung findet an der Uni in Wuppertal statt. Das Projekt beschäftigt sich mit dem Image von MINT Fächer bei Jugendlichen.

Thema der Tagung: „The Gender Perspective of Young People’s Images of Science, Engineering and Technology (SET)“

Poster und Paper können eingereicht werden, und zwar noch bis zum 20. August.

Weitere Infos finden sich im Call for Papers und auf der Website: www.motivation-project.com

Erfolg studieren

www.duw-berlin.de… das ist das Motto der deutschen Universität für Weiterbildung in Berlin. Die Studiengänge starten im Oktober 2009 und sind verschiedenen Fachabteilungen zugeordnet: Wirtschaft und Management, Bildung, Kommunikation, Gesundheit sowie departmentübergreifende Studiengänge.

Blended Learning

Die Weiterbildungsuniversität bietet hierfür ein Fernstudium mit vierteljährlichen Präsenzseminaren. Also Blended Learning, wo frau einerseits allein und flexibel von zu Hause aus studiert und andererseits zusammen mit andern Teilnehmenden vor Ort lernt. Für Masterstudiengänge sind 24 Monate einzuplanen, Zertifikatsprogramme dauern zwischen 2 und 8 Monate. Das Ganze beläuft sich auf 625,- bis 925,- Euro monatlich.

Da gibt es z. B. den Master of Arts in Compliance. Die Weiterbildung bewegt sich dabei an der Schnittstelle von Ethik, Recht, Management und Informationstechnologie. Die Studierenden beschäftigen sich praxisnah mit der Entwicklung, Optimierung und Implementierung von Unternehmens- oder Organisationsrichtlinien, die regelkonformes Verhalten sicherstellen sollen. Schließlich gehört auch dazu, deren Einhaltung zu kontrollieren.

Oder frau entscheidet sich für das Managementprogramm „Studium Generale Professional“. Das bietet die Möglichkeit, die zentralen Kompetenzen in sechs Kursen wissenschaftsbasiert und praxisorientiert auszubauen. Die Kompetenzen werden in den folgenden Bereichen aufgebaut: Change Management, Unternehmensführung & Controlling, Projektmanagement & Praxistransfer, Wissensmanagement, Führungskompetenz und Interkulturelle Kommunikation. Damit vertiefen die Studierenden ihre management- und personenbezogenen Kompetenzen. Und das Ganze mündet dann natürlich hoffentlich auch in den weiteren beruflichen Erfolg.

Zertifikationsprogramme:

  • Projektmanagement & Praxistransfer
  • Wissensmanagement
  • Führungskompetenz
  • Organisations- und Personalentwicklung
  • … und noch mehr

Schmankerl: Shadowing

Die DUW bietet die Gelegenheit zu einer exklusiven Erfahrung: Beim Shadowingprogramm 2009 können zwei ausgewählte Kandidaten oder Kandidatinnen einen Tag lang erstklassigen Führungskräften aus Zukunftsbranchen über die Schultern schauen. Interessierte können sich ab sofort für die kostenfreie Teilnahme an diesem Programm bewerben. Als „Shadowee“ für den Bereich Compliance konnte die DUW Herrn Dr. Klaus Moosmayer, Compliance Operating Officer and Chief Counsel Compliance & Investigations bei der Siemens AG, gewinnen.

Für den Bereich Bildungs- und Kompetenzmanagement hat sich Herr Dr. Jörg Dräger, Vorstandsmitglied für den Bereich Bildung der Bertelsmann Stiftung, zur Verfügung gestellt.

Was genau ist Shadowing?

Teilnehmende belgeiten eine Person für einen Tag, um sie bei der Arbeit zu beobachten. So lässt sich schnell einiges lernen. Eine entsprechende Vor- und Nachbereitung ist wichtig und im Programm auch hier vorgesehen. Einblicke in den Berufsalltag einer Top-Führungskraft machen das Programm attraktiv. Und das persönliche Netzwerk wird so natürlich auch erweitert.

Bewerbungsschluss: 17. Juli 2009

Der vorbereitende Workshop findet Anfang September statt, in der zweiten Septemberhälfte erfolgt dann das eigentliche Shadowing.

Bewerbung

Fragen zum Programm kann frau bei shadowing(at)duw-berlin(punkt)de loswerden. Für die Bewerbung sind folgende Informationen erforderlich:

  • Motivationsschreiben: stell Dich kurz vor und stell Deine Motive für die Bewerbung dar,
  • tabellarischer Lebenslauf,
  • Betreff: entweder Shadowing Compliance oder Shadowing Bildungs- und Kompetenzmanagement
  • Voraussetzungen: Hochschulabschluss und mindestens zwei Jahre Berufserfahrung

Ausführliche Infos: www.duw-berlin.de

Mentoring für Postdoktorandinnen

mentoring-hoch-3.jpgIm November beginnt ein Mentoringprogramm für Postdoktorandinnen vom ScienceCareerNet Ruhr. mentoring³ ist ein Förderprogramm sowohl für Postdoktorandinnen als auch für Doktorandinnen. Es gehört zur Universitätsallianz Metropole Ruhr, zu der die Ruhr-Universität Bochum, die Technische Universität Dortmund und die Universität Duisburg-Essen gehören.

Die Mentoringzeit mit einer/oder einem erfahrenen Professor/in zur Karriereförderung für Nachwuchsführungskräfte  wird durch ein Rahmenangebot ergänzt. Davon sollen die Mentees dreifach profitieren. Es gibt…

  1.  …eine 18-monatige Mentoringphase mit einer erfahrenen Spitzenführungskraft aus Wissenschaft und Forschung
  2.  …Kamingespräche mit attraktiven Gesprächspartnern (z. B. zu Drittmitteleinwerbung oder Publikationsstrategien) und Wochenendseminare (z. B. als Berufungstraining)
  3.  …Vernetzung und Austausch zu Karriere- und Forschungsfragen mit Postdoktorandinnen aus der Ruhrregion

Angesprochen sind Postdoktorandinnen aller Fächergruppen; besonders Postdoktorandinnen, die in der Industrie sind oder waren. Die Auswahl für das Programm erfolgt über den Beirat mittels Bewerbungsbogen und Motivationsschreiben. Die Teilnahme ist auf 15 Personen begrenzt.

uamr.jpgBewerbungen können ab sofort bis zum 15. Juli 2009 unter www.scn-ruhr.de eingereicht werden.

Fragen beantwortet das Projektteam der TU Dortmund:
Frauke Lange & Bahar Haghanipour
Technische Universität Dortmund
Emil-Figge-Str. 66
44227 Dortmund
mentoring-hoch3(at)tu-dortmund(punkt)de
www.mentoring-hoch3.de

Flyer:

www.scn-ruhr.de/mentoring/downloads/mentoring_flyer_WEB.pdf

Raus aus der Falle, rein in die Falle?

Buchrezension

Mädchen für alles

CoverDie Autorin behauptet zwar, „dieses Buch ist kein Jammerbuch“. Dann jammert sie aber munter drauf los. Hauptsächlich über die Männer. Das kann frau durchaus mal tun, wenn das Ganze Hand und Fuß hat. Genau das fehlt aber in diesem Buch. Die Einleitung ist voller Zitate und für meinen Geschmack zu lang. Wenn es aber drauf ankommt, fehlen Quellen und Zitate. Beispiel gefällig? Die Autorin fragt, ob Frauen ohne Kinder genauso viel verdienen wie Männer. Antwort: „Das wage ich zu bezweifeln.“ Dazu wimmelt es auch noch von platten Stereotypen, z. B. dass Frauen nicht sagen, was sie wollen und immer zu bescheiden auftreten. Auch so’n Spruch: „Frauen […] bremsen sich zu Tausenden selbst aus“.

Nichtsdestotrotz gibt es natürlich ein paar Aspekte, die ich genauso sehe. Der Rat, dass es besser ist, den großen Wurf mit guten Ideen zu landen, als kleinteiliges Zeugs haufenweise akribisch abzuarbeiten, hat durchaus Einiges für sich. Auch der Vorschlag, dass Mütter mit ihren Arbeitgebern Absprachen treffen sollten, ist ja sehr vernünftig. Oder dass sich Tränen im Job nicht wirklich gut machen, sondern Argumente. Das gilt allerdins auch für Männer, oder?

Den Vogel abgeschossen hat dann wieder eine Aussage der Autorin: „Sind dann die Männer immer noch unsere Feinde? Ja.“ Denn Männer sind Schweine und Blondinen dumm?!? Pfui, sowas ist unprofessionell.

Fazit: Undifferenziert (oder anders ausgedrückt: blöd)

Themen

  • Nicht zu bescheiden sein
  • Karriere in einer Trugwelt
  • Flucht in die „Laberfächer“
  • Arbeiten spielen
  • Knick statt Kick
  • Chef als neuer Papa
  • Ärger mit den alten Säcken
  • Angst vor der eigenen Courage
  • Effektive Netzwerke knüpfen

Annette C. Anton: „Mädchen für alles. Wie Sie die typisch weiblichen Jobfallen vermeiden“. Campus 2009. 17,90 EUR. ISBN 978-3-593-38849-6.

Das WIT-Projekt in Wien lädt ein

Veranstaltungen im Frühjahr und Sommer 2009

Liebe Leserinnen,

das WIT-Team aus Wien ist wie immer fleißig. WIT – was ist das nochmal? Das Wissenschafterinnenkolleg Internettechnologien, über das in der Zeitung schon berichtet wurde. Genaugenommen läuft derzeit die Neuauflage: fFORTE – WIT – Women in Technology.

fforte-wit.jpg

Das erste WIT-Kolloquium 2009 findet am 29. Mai statt. Prof. Elisabeth Andrè ist mit ihrem Vortrag „Towards Emotional Sensitivity in Human-Computer Interaction“ zu Gast in der Fakultät für Informatik.

Weiters gibt es einen Vortrag und ein Tutorial von Prof. Dr. Andy Schürr am 4. und 5. Juni 2009 an der Fakultät für Informatik. Mehr Infos zu den Veranstaltiungen „Model-Driven Embedded Software Development“ und „Triple Graph Grammars – A Precisely Defined Approach for Bidirectional Model Transformations“ gibt es natürlich im Netz.

Die Anmeldung zum techNIKE-Workshops für Schülerinnen für den Sommer 2009 ist bereits möglich. Details und Termine findet Ihr auf der TechNIKE-Homepage für Schülerinnen.

Die TUwas!-Seminarreihe für Studentinnen hat bereits erfolgreich begonnen. Das dritte Seminar „Praxistipps zum Einstieg in eine wirtschaftliche Karriere“ findet am 10. Juni 2009 statt.

Damit wir uns bei der Fülle an Programm und Neuigkeiten nicht ganz aus den Augen verlieren, laden die WIT-Frauen Interessentinnen herzlich zum WIT-Grillen am Montag, 15. Juni 2009, von 12:00-14:00 Uhr zu einem persönlichen Treffen und Austausch ein. Bitte anmelden!

Mit besten Grüßen vom WIT-Team
TU Wien
Favoritenstr. 16/4. Stock
1040 Wien

Wissen gewieft organisiert

Im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi) werden kleine und mittlere Unternehmen mit vorbildlicher Wissensorganisation gesucht. Die Firmen werden mit dem offiziellen Titel „Exzellente Wissensorganisation“ ausgezeichnet.Der effiziente Umgang mit Wissen ist für Unternehmen wettbewerbsrelevant. Innovative Produkte und Dienstleistungen entstehen um so schneller, je besser durch das reibungslose Zusammenspiel von Menschen, Organisation und Technologie neues Wissen entsteht. Nützlich sind gute Beispiele, die konkrete Impulse liefern.

Hier setzt die Initiative an, die branchenübergreifend„Exzellente Wissensorganisationen“ finden und den persönlichen
Austausch mit diesen Unternehmen gestalten will.

Die Initiative „Exzellente Wissensorganisation“ sucht Unternehmen aus dem Mittelstand (bis 500 Mitarbeiter), die den Umgang mit Wissen exzellent und beispielgebend organisiert haben – sei es im Rahmen ihrer Geschäftsprozesse (z. B. im Innovationsprozess), beim Wissensaustausch unter Mitarbeitern oder durch technische Lösungen.

Die beispielhaften Lösungen der ausgezeichneten Unternehmen werden der Öffentlichkeit online und in einer Broschüre vorgestellt; sie können sich außerdem in Praxis-Workshops präsentieren.

Die Ausschreibung „Exzellente Wissensorganisation“ ist Bestandteil der Initiative „Fit für den Wissenswettbewerb“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie. Sie verfolgt das Ziel, Wissensmanagement im Mittelstand zu stärken. Die Fit-Initiative betreibt eine zentrale Informationsplattform, www.wissenmanagen.net, auf der sie künftig auch die „Exzellenten Wissensorganisationen“ vorstellt.

Der Startschuss ist gefallen: Bis zum 30. April 2009 können sich Unternehmen auf der Projektwebsite (www.wissensexzellenz.de) informieren und für die Teilnahme bewerben. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Internationaler Wettbewerb für Digital Content

animago AWARD 2009 – laut Veranstalter ist Wettbewerb die beste Fortbildung. Dann zeigt mal wieder, was Ihr so drauf habt!

www.animago.com

Der animago AWARD wird dieses Jahr zum dreizehnten Mal verliehen. Die Jury sichtet und prämiert das eingesandte Material aus den Bereichen Film, Interactive und Still. Dann werden elf animago AWARDs verliehen.

Einsendeschluss ist der 30. Juni 2009.

Die Teilnahme steht allen offen und ist kostenlos. Die Beurteilung der Produktionen erfolgt durch eine hochkarätig besetzte, unabhängige Jury.

Die Kategorien des animago AWARD 2009

  • Werbeproduktion
  • Mobil-Produktion
  • Interaktive Produktion
  • Spiele-Design
  • Kurzfilm
  • Filmproduktion
  • Visualisierung
  • Virtuelles Foto (Still)
  • Nachwuchsproduktion
  • Postproduktion
  • Sonderpreis der Jury
  • Einreichungen, die der Jury aufgrund der gelungenen Idee sowie einer besonders herausragenden Kombination aus Bildsprache und technischer Realisierungen aufgefallen sind.

Mehr Infos unter:  www.animago.com

Auslandsaufenthalt für alleinerziehende Studierende

Gerda-Tschira-Stipendium für Mütter und Väter

Ein Aufenthalt im Ausland ist bei manchen Studiengängen für deren erfolgreichen Abschluss unerlässlich. Doch für alleinerziehende Mütter und Väter ist solch ein Auslandsaufenthalt häufig mit einer besonderen finanziellen Belastung verbunden. Denn neben den eigenen Kosten müssen sie zusätzlich die Betreuungs- oder Unterrichtskosten ihrer Kinder tragen. Das Gerda-Tschira-Stipendium fördert Studierende der Naturwissenschaften, Mathematik oder Informatik, die alleinerziehend sind und einen Studienaufenthalt im Ausland absolvieren müssen. Sie sollen in die Lage versetzt werden, ihre Kinder für die Dauer des Studienaufenthaltes mitnehmen zu können. Die Höhe des Stipendiums ist abhängig von den Lebenshaltungs- und Betreuungskosten in dem jeweiligen Land.

Um das Stipendium können sich Studierende im Haupt- bzw. Masterstudium der Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik an deutschen Hochschulen bewerben. Der Studienaufenthalt soll in der Regel ein Jahr nicht überschreiten. Das Vorhaben und der bisherige bzw. zukünftige Studienverlauf sollen nachprüfbar aufeinander abgestimmt werden. Einer Bewerbung müssen zwei gutachterliche Stellungnahmen von Professoren der Hochschule beiliegen. Die Gutachten sollen Auskunft über die bisherige und zu erwartende Studienleistung der Bewerberin bzw. des Bewerbers geben sowie über die Unerlässlichkeit des Auslandsaufenthaltes.

Gerda Tschira gründete und leitet das Carl Bosch Museum Heidelberg und das benachbarte Museum am Ginkgo (www.carl-bosch-museum.de). Sie sieht die Notwendigkeit, das berufliche Fortkommen alleinerziehender Mütter und Väter zu fördern: „Alleinerziehende sind bewundernswerte Menschen, die man unbedingt unterstützen muss. Sie sollten ihre Kinder bei ihrem Auslandsstudienaufenthalt mitnehmen können und damit die gleichen Chancen im Studium haben wie andere.“ Das Gerda-Tschira-Stipendium wird von der Klaus-Tschira-Stiftung vergeben.

Bewerbungsschluss ist der 10. Juli 2009.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Anfragen (bitte per E-Mail) sowie Bewerbungen (mit Lebenslauf, gutachterlichen Stellungnahmen, Projektbeschreibung, Kostenrahmen) für das Gerda-Tschira-Stipendium bitte richten an:

Beate Spiegel
Klaus Tschira Stiftung gGmbH, Schloss-Wolfsbrunnenweg 33 / Villa Bosch, 69118  Heidelberg
beate.spiegel(at)klaus-tschira-stiftung(dot)de oder beate.spiegel(at)kts.villa-bosch(dot)de

http://www.klaus-tschira-stiftung.de/deutsch/aktivitas/gerdatschira.html

Führen heißt Vor-Gehen

Buchrezensionen

Führungsstark neuroleadership Mitarbeiterführung

Führungsstark in alle Richtungen

CoverNicht nur für Führungskräfte interessant, auch für Berufstätige in jeder Hierarchiestufe lesenswert.

Beim ersten Aufschlagen des Buches habe ich gleich viel mehr gelesen, als ich mir vorgenommen hatte. Wollte nur mal einen Blick hineinwerfen. Der Autor hat es dann aber fertig gebracht, mich sofort tief ins Thema hinein zu ziehen. Die mehr als 250 Seiten hatte ich in acht Tagen durchgearbeitet (nicht bloß überflogen), obwohl ich das Buch nicht im Urlaub, sondern neben normalem Vollzeitbetrieb gelesen habe. Der Autor schreibt so, wie ich mir einen guten Mentor vorstelle: praxiserfahren, sehr verständlich und mit einem klaren Blick für die wesentlichen Punkte.

Als Hintergrund ist ein positives Menschenbild spürbar. Es geht hier nicht um Karriere der Karriere oder gar hoher Gehälter willen, sondern darum, wie frau (oder man) eine gute Führungskraft wird. Integer in ihrer Handlungsweise. Es geht unter anderem darum, die eigenen Werte auch in schwierigen Situationen in die Arbeit einbringen zu können. Konsequenterweise startet das Buch damit, wie frau sich selbst als Führungskraft führt. Selbstreflexion ist angesagt.

Treffend und vielsagend finde ich auch die Abgrenzung der Begriffe Führungskraft (eine Kraft, die Menschen führt) und Vorgesetzter (jemand, der Menschen vorgesetzt wird).

Die weiterführenden Buchempfehlungen sind kommentiert statt lediglich aufgelistet. Es gibt viele Übungen; manche erfordern durchaus Zeit. Bei denen ist der Zeitaufwand dann aber auch gut begründet. Dazu sehr klare Beispiele.

Eines der wenigen Bücher, die ich nicht nur mit Haftnotizen gespickt, sondern auch mit dem Bleistift durchgeackert habe.

Fazit: Das Buch hat es geschafft, mein Einschlafbuch kurzzeitig zu verdrängen …

Themen

  • Sich selbst führen
    • Integer handeln
    • Stärken erkennen und nutzen
    • Entwicklungspotenzial erkennen und nutzen
    • Zufriedenheit und Glücksempfinden steigern
  • Das untere Management führen
    • Überblick behalten
    • Richtung vorgeben
    • Prioritäten setzen
    • Mitarbeiter motivieren
    • Einheitliche Kultur im eigenen Bereich entwickeln
  • Kollegen führen
    • Sinnvoll kooperieren
    • Umgang mit schwierigen Menschen
    • Einfluss auf Managerkollegen ausüben
    • Netzwerk knüpfen
  • Chef und das obere Management führen
    • Wenn der Chef nervt
    • Sich unkündbar machen
    • Übertriebene Anforderungen korrigieren
    • Menschen mit extremen Macken

Alexander Groth: „Führungsstark in alle Richtungen. 360-Grad-Leadership für das mittlere Management“. Campus 2008. 22,90 EUR. ISBN 978-3-593-38573-0.

neuroleadership

CoverAuf den ersten Blick klingt der Titel vielversprechend. Wie kann ich Erkenntnisse aus der Hirnforschung für die Führung von Mitarbeitern nutzen? Leider erfüllt das Buch meine Erwartungen so gar nicht. Der Autor nutzt den derzeitigen Hype um die Hirnforschung. Als Aufhänger für ein Buch, bei dem mir die Halbherzigkeit entgegenschwappt. Der Autor kommt nicht auf den Punkt. Er listet auf, was eine Führungskraft nicht tun soll (mit Beispiel) und was sie stattdessen machen soll (ohne Beispiel, na toll).

Darüber hinaus verkauft der Autor alte Kamellen als neue Weisheiten, z. B. grundlegende Regeln für Kommunikation. Das Ganze dann immer unter dem Deckmäntelchen der Hirnforschung. Nicht mal in der Aufbereitung ist eine klare Linie erkennbar. So ist das Layout sehr – sagen wir mal – variantenreich. Das Buch liest sich eher wie eine lose und anekdotenhafte Aneinanderreihung von Forschungsaspekten als ein brauchbarer Ratgeber.

Das Buch ist eines der wenigen, die ich nicht bis zum Ende durchgelesen habe, weil ich mich beim Lesen immer wieder über den schlechten Stil und die laffen Inhalte geärgert habe.

Fazit: Lieber im Regal stehen lassen.

Christian E. Elger: „neuroleadership. Erkenntnisse der Hirnforschung für die Führung von Mitarbeitern“. Haufe 2009. 34,80 EUR (D). ISBN 978-3-448-09068-0.

Praxishandbuch Mitarbeiterführung

CoverDas Praxishandbuch kann als erster Einblick in verschiedene Themen der Mitarbeiterführung dienen. Leider wird zuwenig erklärt, wie etwas funktioniert. Es handelt sich eher um eine Auflistung, was eine Führungskraft tun könnte.

Besonders negativ fiel mir auf, dass der Abschnitt zu Präsentationstechniken völlig ohne Bilder daher kommt. Hallo? Wie kann man eine visuelle Methode ohne visuelle Veranschaulichung erklären wollen? Dabei war auch der erklärende Text- und Checklistenteil nicht so richtig hilfreich. Zum Thema Layoutgestaltung heißt es da: „Nutzen Sie den oberen Bereich eines Charts, um das Thema … durchgängig vor Augen zu halten. Eine Ebene darunter … die jeweiligen Thesen … Auch diese bleiben während des gesamten Argumentationsdurchlaufs … bestehen.“ Äh? Wie jetzt?

Beispiele fehlen oder hören an den spannenden Stellen (ja, genau, und dann…?!?) auf. Auch die Abgrenzung einzelner Instrumente zueinander ist unklar, z. B. der Unterschied zwischen Jahresmitarbeitergespräch und Beurteilungsgespräch. Der Abschnitt „Die Ebene der Regeln“ kommt ohne konkrete Beispiele aus, was eine Regel sein könnte.

Fazit: Wer es irgendwo herumstehen sieht, kann mal einen Blick reinwerfen. Kaufen? Ich weiß nicht …

Michael Lorenz und Uta Rohrschneider: „Praxishandbuch Mitarbeiterführung. Praxisratgeber“. Haufe 2009. 34,80 EUR (D). ISBN 978-3-448-09075-8.

Women’s International Research Engineering Summit

The European Science Foundation and US National Science Foundation partner to host the Women’s International Research Engineering Summit (WIRES) to be held in Barcelona, Spain, June 2-4, 2009.

Do you do research in one of the following areas, or know women who do?

  • Simulation based engineering
  • Nano/micro technology
  • Energy systems

We are looking for women researchers who are interested in pursuing international collaborative researching opportunities in these research areas to attend the upcoming first annual WIRES international summit. The main objective of this summit is to enable meaningful and sustainable research exchanges between female engineers from around the world while identifying issues faced by females pursuing careers in engineering that could benefit from a global strategy. The summit site will be the Hewlett Packard Research and Development Center in Barcelona, Spain. Because of the foundation and corporate support, there will be no conference fee charged for academic women engineers who are chosen to attend the summit. If you are a female engineering researcher and are interested in attending the summit or want more details, I encourage you to apply at our web site:

http://www.wires.gatech.edu/ (click on the Apply Now“ button).

If you know of other female researchers who may be interested in attending the summit, please forward this information to them.

Some of the goals of WIRES are to:

  • Provide an opportunity to create personal, sustainable relationships among female engineers that will lead to collaborative research efforts.
  • Identify common issues and provide a clear, visible pathway for females to pursue international collaborations.
  • Identify methods of securing funding for international collaborations from federal agencies, international sources, the private sector, foundations, etc.
  • Generate a database of female faculty who are interested in conducting international research.

Thank you for your help in identifying good candidates to attend the first Women’s International Research Engineering Summit!

Dr. Mary Lynn Realff
Associate Professor and Director of Undergraduate Affairs School of Polymer, Textile & Fiber Engineering Georgia Institute of Technology
Atlanta, GA 30332-0295
marylynn.realff(at-sign)ptfe.gatech.edu

Karriereveranstaltung „Women in Technology“

Es gibt mal wieder einen Career Event von access, diesmal vom 14. bis zum 16. Mai 2009 in Bad Honnef. Unten findet Ihr den Einladungstext der Veranstalter.

Bewerbungsschluss: 5. April 2009

Zielgruppe

Wir freuen uns auf Bewerbungen von Studentinnen sowie Absolventinnen und Doktorandinnen, die ihr ingenieurwissenschaftliches, naturwissenschaftliches oder ihr Informatikstudium gerade erfolgreich abgeschlossen haben oder es bis spätestens Mitte 2010 abschließen werden.

Arbeitgeber vor Ort: Daimler, Deutsche Bank, Exxon Mobil, Procter & Gamble, Shell, Terex

Infos gibt es hier: http://www.access.de/german/RecruitingWorkshops/accessfirst/first_859/index-new.asp

Creating Technology For Social Good

Grace Hopper Conference 2009

Es ist wieder soweit, die Computerfrauentagung in den USA geht an den Start. Auch diesmal gibt es wieder Stipendien. Als ehemalige Stipendiatin kann ich Euch das nur empfehlen: Es ist günstiger (teilweise werden sogar alle Kosten gedeckt), frau lernt beim Ehrenamt der Stipendiatinnen gleich nochmehr Leute kennen, und fachlich ist es auch interessant.

Termine:
Call for Participation Closes – March 16, 2009
Scholarship Applications Open – March 19, 2009

Das Thema des Jahres ist außerdem auch außerordentlich spannend: „Creating Technology For Social Good“. Frei übersetzt also Gutes tun dank Informatik.

Infos zu Stipendien gibt es auf der Website:
http://www.gracehopper.org/2009/participate/student-scholarships/

Schon ein bisschen Vorschau gefällig? Bittesehr, so steht es auf der Grace-Hopper-Website geschrieben:

„The Grace Hopper Celebration of Women in Computing is a series of conferences designed to bring the research and career interests of women in computing to the forefront. Presenters are leaders in their respective fields, representing industrial, academic and government communities. Leading researchers present their current work, while special sessions focus on the role of women in today’s technology fields, including computer science, information technology, research and engineering.“

Die richtigen Wörter finden

Buchrezension

Perfect Phrases for Meetings

CoverDas kleine Nachschlagebuch richtet sich an alle, die englischsprachige Sitzungen bestreiten müssen. Verschiedene Arten von Meetings und verschiedene Situationen während solcher Treffen werden aneinander gereiht. Mir persönlich war das Ganze etwas zu wenig geordnet. Zum Nachschlagen ist das nicht so günstig. Andererseits kann man das Buch gut mit auf die nächste Dienstreise nehmen und auf der Zugfahrt oder dem Flug einfach mal durchschmökern.

Fazit: Ganz nett, aber nicht perfekt

Themen

  • Managing meetings as a supervisor
  • Managing meetings with peers and supervisors
  • Attending meetings as a supervisor
  • Attending meetings with peers and superiors
  • Opening remarks
  • Presentation
  • Group reaction and participation
  • Ensuring group support
  • Dealing with difficulties
  • Ensuring a productive meeting
  • Clarifying an dframing the meeting issue
  • Changing the action plan to meet your goals
  • Supporting a proposal
  • Contesting a proposal
  • Adding value to the action plan
  • Handling attacks an adversaries
  • Committing to whatever you can deliver

Don Debelak: „Perfect Phrases for Meetings. Hundreds of Ready-to-Use Phrases to Get Your Message Across and Advance Your Career“. Mcgraw-Hill Professional 2008. $9.95 (US). ISBN 978-0-07-154683-6.

Wie Weiterbildung finanzieren?

Die Bildungsprämie der Bundesregierung will Erwerbsfähige bei der Weiterbildung unterstützen. Dafür gibt es drei Förderinstrumente:

  • Prämiengutscheine
  • Weiterbildungssparen
  • Weiterbildungsdarlehen

Den Gutschein gibt es seit 1.12.2008, das Weiterbildungssparen seit dem 1.1.2009 und das Darlehen kommt dann irgendwann im Frühling. Welche der drei Fördermöglichkeiten für wen in Frage kommt, klärt eine kostenlose Beratung. Unter der kostenlosen Telefonnummer 0800/26 23 000 kann man sich informieren, wo die nächste Beratungsstelle in der Region ist und welche Unterlagen man zum Gespräch vor Ort dabeihaben sollte.

Infos gibt es auch bei der Bildungsprämien-Website.

„Frauen gründen High-Tech“ im Februar in Berlin

Einladung der bundesweiten gründerinnenagentur (bga). Die bga lädt Interessierte herzlich zur Fachtagung der bundesweiten gründerinnenagentur (bga) in Kooperation mit dem Gründungsservice der Technischen Universität Berlin ein. Das Thema der Tagung lautet:

„Frauen gründen High-Tech – Maßnahmen und Angebote für Gründerinnen im High-Tech Bereich auf dem Prüfstand“. Sie wird am 05. Februar 2009 an der TU Berlin stattfinden.

Die Fachtagung dient dazu, aktuelle Hintergrundinformationen und praktische Tipps zum Thema zu vermitteln. Außerdem sollen wertvolle Erfahrungen weiter gegeben werden, wie sich Gender Mainstreaming in Maßnahmen der Gründungsunterstützung an Hochschulen und Forschungseinrichtungen erfolgreich umsetzen lässt. In verschiedenen Einzelvorträgen erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Einblick in nationale und internationale Modelle und Projekte, die verschiedene Lösungsansätze zur Förderung von Frauen darstellen. In einer Podiumsdiskussion wird die Frage erörtert, ob  bzw. welche unterschiedlichen Anforderungen es bei der Unterstützung von High-Tech Gründungen im Vergleich von Männern und Frauen gibt.

Das Programm, aktuelle Informationen und Hinweise zur Anreise gibt es unter www.gruendung.tu-berlin.de/356.

Internationale professionelle Starthilfe

Fünf weibliche Unternehmerinnen, eine pro Kontinent, werden jährlich ausgezeichnet. Sie erhalten ein  Jahr lang ein professionelles Coaching sowie 20.000,- Dollar Preisgeld. Eine Trophäe gibt’s auch.

Cartier Women’s Initiative Awards rufen Frauen mit innovativen Geschäftsideen zu diesem internationalen Businessplanwettbewerb auf. Der Wettbewerb wurde 2006 von Cartier und dem Women’s Forum mit Unterstützung der Unternehmensberatung McKinsey & Company sowie der INSEAD business school ins Leben gerufen.

Der Wettbewerb besteht aus zwei Runden. Zuerst werden die Finalistinnen im Juni ausgewählt, und zwar aufgrund der kurzen Darstellung ihrer Geschäftsidee. Im Oktober werden dann die Preisträgerinnen aufgrund ihrer ausführlichen Businesspläne.

Teilnahme

Um sich für den Preis zu bewerben, gibt es für die Kandidatinnen ein Webformular, dass sie bis zum

13. Februar 2009

ausfüllen. Frauen aus allen Ländern und aller Nationalitäten dürfen teilnehmen.

Die Jury

Die fünf Jurygremien – Afrika, Asien, Europa, Lateinamerika und Nordamerika – bestehen aus Expertinnen und Experten mit unterschiedlichem fachlichen Hintergrund. Sie sind aufgrund ihrer unternehmerischen Erfahrung, ihrer Geschäftserfolge und ihrer Bereitschaft, Frauen im Unternehmertum zu unterstützen, ausgesucht worden. Das Engagement als Jurymitglied ist langfristig und freiwillig.

Auswahlkriterien

Die Projekte werden durch die Jury ausgewertet, und zwar unter anderem nach folgenden Kriterien:

  • Kreativität: Der Grad an Innovation im Gesamtkonzept
  • Zukunftsfähigkeit: Finanzielle Auswirkung auf das Unternehmen, das darauf hinweist, dass der Erfolg  langfristig anhält
  • Einfluss: Wirkung auf auf die Gesellschaft, hinsichtlich Schaffung von Arbeitsplätzen oder hinsichtlich der Wirkung auf das direkte oder das weitere Umfeld
  • Gesamtqualität und Klarheit der eingereichten Materialien

Kriterien für das Projekt:

  • Gewinnorientiertes Projekt
  • Innovatives Konzept (kein Franchise etc.)
  • Während der Startphase: das Projekt ist noch nicht auf dem Markt bzw. nicht länger als drei Jahre
  • Die höchste Führungsposition ist mit einer Frau besetzt. Diese sollte das Englische gut beherrschen.
  • Alle Teilnhemer müssen über 18 Jahre alt sein bzw. das Alter der Volljährigkeit in ihrem Land erreicht haben.

Mehr Infos unter www.cartierwomensinitiative.com

Lächeln und lernen im Pyjama

Mal wieder Lust auf technische Vorträge? Keine Zeit für Konferenzen? Na, das soll ja mal nicht das Problem sein. Dafür gibt’s doch das Web, z. B. bei www.galileocomputing.de/techtalks. Manche Vortragende sind tatsächlich auch noch unterhaltsam.

Bereiche gibt es diese:

  • Frameworks und CMS: Joomla!, TYPO3, Ruby on Rails, CakePHP, Zend
  • Spiele-Entwicklung – Made in Germany
  • Web 2008: Konzeption & Praxis

Als Beispiel mal die Themen in „Web 2008“:

  • Das Web 2007 und 2008 – Kristallkugel reloaded
  • Kundenkommunikation und Konzeptionierung
  • Design & Typografie
  • Usability 2.0
  • CSS-Layouts mit YAML
  • Aktuelle Web 2.0-Tools

Nu, dann mal viel Spaß!

Call: ditact_women´s IT summer studies 2009

Call for Lectures

An der Universität Salzburg und Fachhochschule Salzburg findet vom 24.08. – 05.09.2009 wieder die Sommeruniversität ditact_women´s IT summer studies statt.

Einreichungsfrist: 31.01.2009

Mit diesem Call for Lectures sind engagierte Fachfrauen aus verschiedenen Disziplinen eingeladen, sich als Dozentinnen der ditact_women´s IT summer studies 2009 zu bewerben. Die Entscheidung über das Programm wird gemeinsam mit den Projektbeirätinnen Ende Februar 08 getroffen. Die Dozentinnen werden im Anschluss umgehend darüber informiert, ob ihre Veranstaltung ins Programm kommt.

Erwünscht sind und bevorzugt ausgewählt werden…

  • klar konzipierte einführende, aufbauende oder weiterführende Beiträge,
  • Gender Perspektive in den Lehrinhalten,
  • Erfahrungen mit monoedukativen Gruppen,
  • interdisziplinäre Lehrveranstaltungsangebote sowie Angebote, die sich zu schwerpunktübergreifenden Modulen verknüpfen lassen.

Programmschwerpunkte

Gute Betreuung der Teilnehmerinnen ist in allen Schwerpunkten wichtig. In EDV-Labors mit mehr als 7 Teilnehmerinnen sollte mit einer Tutorin oder einer zweiten Dozentin gearbeitet werden. Das ditact-Team kümmert sich gegebenenfalls um die Organisation von Tutorinnen.

IT-Projektmanagement

Eingereichte Lehrveranstaltungen zu diesem Schwerpunkt behandeln IT-Projekte vomThemenfindungsprozess bis hin zur Gestaltung, interdisziplinäres Projektmanagement von der Einschätzung von Projektsituationen, der effektiven Planung bis hin zur konkreten Umsetzung. Die Integration von gendersensitiven und gesellschaftskritischen Aspekten sind erwünscht.

IT-Grundlagen

Einführende, aufbauende und weiterführende Grundlagen in folgenden Bereichen sind erwünscht:
Einführung in die Programmierung, Web-Programmierung, Netzwerk- und Systemadministration

IT-Vertiefungen

Zum Beispiel:
Mobile Computing, Sicherheit und IT, Software Engineering, Pervasive und Ambient Computing, Datenmanagement, Hardware und Robotics, Semantic Web etc.

IT-Anwendungen

In diesem Lehrveranstaltungsschwerpunkt wird sowohl auf unterschiedliche Anwendungsgebiete als auch auf Umsetzungsmöglichkeiten im IT-Bereich eingegangen. Angebote zu folgenden exemplarischen Bereichen sind erwünscht:
Gaming, Digitale Medienkunst, Social Software, Bioinformatik, Medizininformatik, Wissensmanagement, Computer Linguistik, E-Law, E-Learning, Statistik

IT & Karriereplanung

Angebote zu folgenden Bereichen unter Berücksichtigung des Gender Aspekts in Zusammenhang mit IT sind erwünscht:
Team- und Groupwork, Konflikt- und Kooperationsmanagement, Rethorik und Kommunikationstechniken/Präsentationen (auch in Englisch), Kreativitätstechniken, Change Management, Zeitmanagement, Netzwerkbildung und Bedeutung von geschlechtsspezifischen Maßnahmen, Karriereplanung, Entrepreneurship etc.

IT & Didaktik

Dieser Themenbereich wird von ditact im Sinne des internen Qualitätsmanagements und der Personalentwicklung als Weiterbildungsmaßnahme speziell für Frauen in der akademischen IT-Lehre und für ditact-Dozentinnen angeboten.
Die Angebote können sich auf folgende Bereiche beziehen: Didaktik der IT, gendersensitive Lehre, CSCL etc.

Zielgruppen

  • Studentinnen und Studienanfängerinnen aus Studiengängen aus Informatik und Computerwissenschaften,
  • Wissenschafterinnen, die sich im IT-Bereich weiterqualifizieren möchten,
  • Schülerinnen und Studentinnen aller Studienrichtungen, die sich auf akademischem Niveau im IT-Bereich weiterqualifizieren möchten und
  • Maturantinnen/Abiturientinnen, die planen, ein Studium mit IT-Schwerpunkt zu beginnen.

Mehr Infos: www.ditact.ac.at/call_for_lectures.html