SEACON: You’ve been hacked!

Gesamtfazit: Einer der wichtigsten Talks war…? Der vom LKA! Denn man weiß nie, wann man die Info bekommt „You’ve been hacked!“

Online forever

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Der neue Track Digitale Innovation ergänzte die bekannten Tracks zu Technologie und Software-Architektur. Die Wahl des neuen Themas digitale Innovation hat sich imho besonders in der Schmuck-Keynote (s.u.) ausgezahlt.

Als Ergebnis des Konferenzbesuchs habe ich mir diesmal wieder ein paar Buch- und Linktipps mitgebracht, etwas aus den digitalen Konferenztaschen bekommen und mein „altes“ SEACON-Netzwerk gepflegt. Neue Kontakte konnte ich leider nicht knüpfen, das geht vor Ort einfach besser.

Eröffnung mit Überraschung

Bei der Eröffnung bin ich schlagartig hellwach: Meine Lieblingskonferenz in Hamburg wird nie wieder in Hamburg stattfinden, sondern künftig nur noch online. Bei mir läuft jetzt die Trauerphase, soooo schade. Eine echte Alternative dazu habe ich noch nicht gefunden, sachdienliche Hinweise an zeitung.informatica-feminale(bei)web.de.

Das LKA erscheint am Ende der SEACON und spricht ein Problem an: Wurden wir gehackt?

VortragsfolieFolieWo wir gerade bei Polizei sind, fange ich mal mit dem Ende an: Die Keynote zum Konferenzende hat uns alle zu Cybercrimeopfern gemacht. Unter dem Titel „Interaktiver IT-Sicherheitsvorfall“ durften wir alle einen Angriff auf unser fiktives Unternehmen durchspielen.

Der Einstieg ein Klassiker: Freitagnachmittag 16:40 h, kurz vor Feierabend bekommt eine müde Kollegin mit wenig Technikaffinität eine ungewöhnliche Meldung auf den Bildschirm. Und schon poppt die erste Frage auf: Was nun, was tun?!

Und diese Frage zieht sich durch, viele Leute stellen sich immer wieder diese Frage.

Folien mit verschiedenen Frage-Situationen aus verschiedenen Sichten: Angestellte, Geschäftsführer, IT-Leitung etc.

Eine einfache Lösung gibt es nie. Abwägung ist wichtig. Und noch wichtiger: Sei vorbereitet!

(Übrigens, aus dem Live-Event: Sooo schlecht haben wir nicht entschieden. Learning: Hacking ist auch nur ein Geschäftsmodell.)

Schließlich hier noch ein Einblick in gute Usability für ein böses Geschäftsmodell:

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Ein freundliches Willkommensfenster zeigt ein paar der internen Firmendaten an (links), man bekommt direkten Kontakt zu netten Leuten per Chat, die im weiteren Prozess behilflich sind. Und rechts sieht man schon, wo die Reise hingeht und was am Ziel winkt.

;-)

Und für diejenigen, die checken wollen, wie ihr Unternehmen aktuell aufgestellt ist, sei diese Frage empfohlen: Kann das Unternehmen zeitnah sagen, ob Daten abhanden bekommen sind? Falls ja, fein. Falls nein… you name it.

Liebe zur Dokumentation

In der Session „Meisterwerk oder Groschenroman? 7 Anti-Pattern und Tipps für gute Architekturdokumentation“ habe ich mir einen Satz groß mitgeschrieben.

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„Für jedes Diagramm gilt: Druckt man es auf DIN A4 aus und kann es nicht lesen, ist zu viel drin.“

Die altbekannte Erkenntnis, dass Dokumentation die Kommunikation fördert und das gemeinsame Verständnis des Produkts bzw. Projektzieles verbessert, gab es hier gut aufbereitet zu sehen. Das Fraunhofer glänzt immer mal mit guten und unterhaltsamen Vorträgen. Note-to-self: Bei den nächsten Konferenzen auf Talks von den Forschenden achten :-)
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Allmählich haben wir uns an Best-Practice entlang vorwärts bewegt. So schwer ist Doku ja dann auch wieder nicht. Mit eingeplant, tut es auch gar nicht mehr so weh. Sondern verringert Fehlentscheidungen und Missverständnisse, auch wenn die Diskussion dorthin mühselig sein mag. Es winken dafür echte Erfolgserlebnisse statt SW-Bau nach Dienstvorschrift.

Keynote: Idee gegen Gewalt und Stigmatisierung

Den Titel der Keynote am Mittwochnachmittag fand ich sperrig: „Prototyping und die Verbindung von Hard- und Softwareentwicklung mit Schmuckdesign. Die Höhen und Tiefen der Unternehmensgründung im Tech & Lifestyle Bereich“. Was ich dann erfahren habe, fand ich extremst cool! Denn es geht hier nicht um Schmuck und Spielkram, es geht um Sicherheit.

Wie die Idee entsteht

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Auslöser: Eine Mutter, die möchte, dass ihre Töchter sicher unterwegs sind. Und die die üblichen Lösungen nicht besonders gelungen findet. Was gibt es? Pfefferspray (vergiss es), Alarm (funktioniert, wenn er funktioniert und man nicht in der Tasche so lange kramen muss, bis es zu spät ist) und Tracking (wer möchte schon dauernd getrackt werden?) – das geht besser.

Komplettpaket an Technik

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Kachel-FotoDie Idee: Ein schickes Armband – immer greifbar. Mit Alarmton – sowas schreckt laut Kriminalitätsexpert:innen wirksam ab. Das „Statement-Teil“ kommt mit Benachrichtigungsfunktion. Kontakte, die informiert werden sollen, stellt man selbst ein.

So muss das Gerät nicht dauernd tracken, wo man ist, sondern die Position wird erst im Alarmfall mitgeteilt. Und das Ganze ist unvergessbar einfach bedienbar: „Zieh an der Kette für Schrillalarm, für stillen Alarm drück den Knopf“.

FolieDie Technik ist stand-alone und unabhängig vom Smartphone o.ä. Das macht das gute Stück attraktiv für alle, die gern modular unterwegs sind. Und sogar für solche, die doch noch kein Smartphone haben oder mögen (z. B. Ältere). Akkulaufzeit: 1 Woche (Stand heute). Der laute Alarm läuft eine halbe Stunde (wenn man ihn lässt); ab da hält der Akku dann maximal noch ca. 3 Tage. Marktreif, würde ich sagen.

Großartig! Wer sich auf die Warteliste setzen möchte, besuche https://laemon.eu (erste Produkte sind raus, es muss nachproduziert werden).

Folie mit PersonaÜberraschend aus Unternehmenssicht: Als erste Zielgruppe waren junge Mädels im Fokus (so um die 19 Jahre alt, die viel ausgehen). Die ersten Käuferinnen waren Seniorinnen, die die furchtbar hässlichen Hausnotrufknöpfe – die allein durch ihr Design stigmatisieren – durch das schicke Armband ersetzt haben. Um im Notfall, sei es auf der Straße oder medizinisch, Kontakt aufnehmen zu können.

Fazit: Mein Herzensthema bei der diesjährigen Konferenz!

Versuch der sinnvollen Interaktion: Das Streitgespräch

Ein neues Konferenzformat, das Streitgespräch, brachte gleich auf zwei Ebenen sein Thema mit: Auf dem Sofa saßen ein paar Diskussionsteilnehmende zusammen und dann ging es mit zugeschalteten Interessierten um das Statement „Bei Auto Scheiße, in Firma Super – HYBRID!“ Zuerst lief die Diskussion zwischen den Sofa-Leuten und einer Kollegin, die aus Italien zugeschaltet war. Später wurde mal der ein oder andere Kommentar aus dem Chat eingeflochten. Und am Ende scheiterte der Versuch aus meiner Sicht, die gesamte verbliebene Runde einzubeziehen. Warum? Die Präsenzleute dominierten das Gespräch. Not surprising ;.)

Nichtsdestotrotz wurden auch einige Argumente für das hybride Arbeiten genannt. Aus dem Chat:

„Der Bedarf, sich zu fokussieren, wächst fast exponentiell: Präsenz I, Digitales Meeting II und Hybrid III (Skala: I entspricht Energiepunkte, darf jeder selbst füllen, wieviel in einem Energiepunkt drin ist, z. B. 10 Schoko-Riegel)“

„Gleichzeitig arbeiten digital und doch jeder für sich… probiere ich erfolgreich im aktuellen Projekt: Wir sind alle im selben Digitalraum und arbeiten individuell für uns. Kommt eine Frage oder ein Gedanke, meldet man sich über die Tonspur. Klappt super.“

„Ich fand im Vorfeld zu heute Abend diese Studie ganz interessant https://www.haufe.de/amp/personal/hr-management/verbreitung-hybrides-arbeiten-entwicklung-und-perspektiven_80_562568.html

Nach schneller Analyse kann ich sagen, dass die meisten sich eher allgemein auf das remote Arbeiten beziehen ließen. Unterm Strich waren wir uns nur einig, dass wir damit in Zukunft noch einige Erfahrungen sammeln werden (dürfen/müssen).

Fazit: Gelungenes Format (Streitgespräch), einiges an Luft nach oben beim Ausbalancieren von Präsenz- und Remote-Gesprächsanteilen. Bin gespannt auf den nächsten Versuch.

Keynote „Data Driven Innovation“

Folie Innovation-Journey: Ursprung, Typ, Einflussfaktoren, Innovationsprozess, Implementierung, Betrieb

Folie InnovationsmathematikTake-Away für mich ist hier eindeutig die „Innovationsmathematik: Man braucht 250 Ideen, um einen Erfolg am Markt zu schaffen.“

Das bestätigt meine Erfahrung: Erfolg benötigt Ausdauer und Hartnäckigkeit. Frustrationstoleranz und ein gutes Team sind auch hilfreich. Und dann kann man zusammen die Langstrecke angehen und jede Gelegenheit nutzen, Schätze zu entdecken. Das Loch buddeln muss man vorher trotzdem. Also Löcher. So ca. 250 Stück ;-)

Folie Widersprüche, Biases, Unklarheiten, Gruppendynamik
Immer wieder die Kernfrage: Was wollen wir eigentlich wissen? Das ist harte Denkarbeit. Und die Gruppendynamik (einer sagt was, alle anderen in der Fokusgruppe sagen „ja genau ich auch“) macht die Aufgabe auch nicht leichter.

Mushrooms, Shadow-IT, Monolithisch?
Und was ist jetzt der richtige Weg? Bzw. welche Wege sind schon asphaltiert…?

Folie Mother of all toolsAltbekannte Muster wie Shadow-IT („ich bau mir mein eigenes Excel mit Makros, bevor ich auf eine offizielle IT-Lösung warte“ oder gern auch „wir schicken uns wichtige Daten per Email zu“), Kommunikationsfinsternis wie bei  Mushrooming („keep them in the dark and feed them sh*t“) und spröde, schwergewichtige Systeme aus Urzeiten lassen uns von paradiesischen Startup-Zuständen träumen: Alles neu aufbauen, alle Altlasten vergessen dürfen.

Und dann noch der ewige Wunsch aller User: Gib mir intuitiv, was ich wissen will, in einem einzigen Tool! (Zwischen den Zeilen hört man es förmlich flüstern: „Das kann doch nicht so schwer sein, was stellen sich diese Technikleute immer so an?!“)

Verstehen kann ich den Wunsch natürlich gut. Der Anwenderaufschrei „Bitte nicht noch ein neues System! Irgendwie krieg ich das schon in Excel hin…“ könnte von mir sein. Meist, weil die arme Usability durchgewunken wird. Und ich es nicht blicke, schon gar nicht, wenn ich nur selten diesen Anwendungsfall abarbeite.

Fazit: Daten sind kein Problem. Komplexität mit menschlichen Fähigkeiten fassen, das ist die immerwährende Herausforderung. Aber einfach kann ja jeder; spannend ist es allemal.

Gruppendynamisch: Hypes

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Die Session Hinter dem Hype hob sich durch ihr Gruppenerlebnis von den anderen Präsentationen ab: Hier gab es im Fishbowl die Gelegenheit, über Pros und Cons der letzten, der aktuellen und möglicher künftiger Hypes zu diskutieren. Die Runde war gleichzeitig ernsthaft, kenntnisreich und auch unterhaltsam-lustig. Das Whiteboard, auf dem die Brainstorms gesammelt wurde, half der Diskussion beim Fokussieren. Die Zeit ging hier rum wie nix :-) Erste Wünsche nach einer längeren solchen Session beim nächsten Mal wurden deutlich geäußert.

Mein Take-Away war unter anderem das Zitat von Thomas Ronzon: „Tickets pressen eine VUCA Welt in einen Wasserfall“ – jetzt habe ich endlich Worte für das vage Gefühl in meinem Magen :-)

Fazit: Schön interaktiv

User im Zentrum?

Software bauen ist einfach, wenn man die User-Anforderungen umsetzt.
Ha! Hahaha!
Wer meint, das sei schon schwer genug, hat vergessen, wer sonst noch so alles Interesse hat. Am Projekt, am Produkt, am Erfolg… und an möglichen Risiken womöglich auch noch.
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Und damit fängt der Spaß erst richtig an. Im Talk „Nutzen, Nutzer, nutzlos – das Märchen der Nutzerzentrierung“ gab es dazu Einblicke, Erhellendes und Tipps aus der Praxis.
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Ein paar Canvas-Empfehlungen habe ich mitgenommen und das Freilegen des Kerns von allem: Kommunikation. Wertschätzend für alle, alle Perspektiven berücksichtigend.

Fazit: Immer wieder wahr!

Deepfakes: Live Video Calls gefakt

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Gruselig. Dass man Fotos nicht trauen kann, wissen inzwischen die meisten. Wie gut man Bewegtbilder manipulieren kann, sollte zumindest bekannt sein. Dass das Ganze mittlerweile sehr gut auch im Liveaustausch funktioniert, das ist echt gruselig. Take-Away-Tipp für Maria: Das Gegenüber bitte, die Hand vor dem Gesicht bewegen, daran kann man Fakes erkennen (Stand Mai 2022). Die Person im Live-Video bitten, ihr Profil zu zeigen; das sollte auch helfen, oder? Ja, aktuell geht auch das. D. h. das Profil des Kopfes: Das Ohr zur Kamera drehen. Nicht im übertragenen Sinne.

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Schritt für Schritt konnten wir verfolgen, wie aus einem Kopf, ein Nicht-Kopf wird und später ein anderer Kopf drüber gelegt wird. Allein die Stimme ist noch eine Herausforderung für die Faker. Und Vieles davon kann ein gescheites Hirn mit Open-Source-Software hinbekommen.

Womit arbeiten die Forscher (ob auch Forscherinnen dabei sind, das habe ich nicht herausgefunden) bei der KI denn so? Unter anderem mit MobileNet, das ist ein schnelles neuronales Netz, das schon vortrainiert ist… es lernt anhand von Bildern (Training für das Video). Kombiniert wird das mit U-Net, das untrainiert startet. Beides zusammen macht das Trainieren schneller. Und es braucht weniger Input zum Lernen.

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Watch out! Solange es neu ist, ist die Gefahr am größten, dass Menschen damit nicht umgehen können. Und andere Menschen das ausnutzen.

Fazit: Augenöffner

Online forever? Just asking…

Feedback an die Veranstaltungsverantwortlichen: Bitte überlegt nochmal, ob es nicht doch nochmal eine Präsenzkonferenz post-pandemisch geben wird. Ganz agil, fragt die Kundschaft, wer daran Interesse hat, wenn sich die Wellen und Wogen der Viren wieder glätten!

Einige smarte Chefs und kluge Chefinnen würden einigen ihrer Profis sicher gern mal wieder ein, zwei Tage Hamburg gönnen. Ist ja nicht nur fachlicher Informationsinput, sondern auch ein Anreiz bzw. Anerkennung für gute Arbeit, wenn man mal wieder durch die Lande reisen darf.

:-)

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ditact: Kursanmeldungen ab sofort möglich

Sei ein Teil davon: IT-Kurse

Es ist soweit: Die Anmeldung zu den Kursen der ditact_womens IT summer studies der Universität Salzburg ist nun geöffnet.

Das Motto der ditact ist in diesem Jahr Be part of IT. Machine Learning, Web, HCI, Artificial Intelligence, Internet of Things, Robotics, Privacy & Security, Social Media, Kunst & IT sowie IT & Medizin, das Modul „Smarte Schule“ uvm. stehen auf dem Plan und interessierten Frauen offen. Auch Schülerinnen wird unter der Rubrik „Girl Power“ ein spannendes Programm geboten.

Wann? 22. Aug. bis 3. Sep. 2022

Anmeldung bis: 11. Juli 2022 / danach Restplatzbörse

Wo? In Salzburg am Unipark Nonntal und an der Universität Mozarteum / online

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Dieses Jahr steht interessierten Teilnehmerinnen eine Auswahl an 51 Lehrveranstaltungen und 10 kostenfreie Vorträgen rund ums Thema IT und Digitalisierung zur Verfügung, aus denen sie sich ihr persönliches Kursprogramm zusammenzustellen können. Die Kurskosten betragen 25,- bis 60,- EUR, je nach Kurslänge.

Mehr Infos:

https://ditact.ac.at/event/ditact-2022/course
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Freiburger Informatica Feminale 2022:
IT & Nachhaltigkeit

Kursprogramm online: Informatik & mehr

Wie jedes Jahr gibt es auch in diesem Sommer wieder vielfältige Themen:

Freiburg steuert dann noch Hexen, Folter, Scheiterhaufen sowie Bogenschießen bei.  Und auch das ist nur ein Ausschnitt aus dem Gesamtprogramm.
Poster

Wann? 2. bis 6. Aug. 2022
Wo? Technische Fakultät der Uni Freiburg
Anmeldeschluss: 21. Jun. 2022

Wer kann teilnehmen?

Für die 22. Sommerhochschule informatica feminale BW (#ifbw22) sind Studentinnen und interessierte Frauen herzlich dazu aufgerufen, sich für Seminare und Workshops zu Fachthemen rund um die Informatik und Social Skills anzumelden.

MicrocontrollerFür Studentinnen kostet ein Halbwochenkurs 40,- EUR (inkl. Rahmenprogramm und Verpflegung in der Veranstaltungscafeteria).

*Bericht vom letztjährigen Kurs: Herz & Hirn für’s Haustier

Mehr Infos:
https://scientifica.de/bildungsangebote/informatica-feminale-bw/informatica-feminale-bw-2022

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Informatik für Frauen 2022: Schwerpunkt „IT und Nachhaltigkeit“

Kursprogramm #ifbw22 ist online

Die informatica feminale Baden-Württemberg ist die Sommerhochschule für Studentinnen und interessierte Frauen aus dem Bereich Informatik und verwandten Fachrichtungen.

Wann? 2. bis 6. Aug. 2022

Anmeldeschluss: Di 21. Jun. 2022

Wo? Technische Fakultät der Uni Freiburg

Kursübersicht und Anmeldung: www.informatica-feminale-bw.de.

Foto der UrkundeZahlreiche Kurse, Workshops und Vorträge sind im Angebot.

Einen Kurs möchte ich besonders hervorheben, denn er hat im letzten Jahr die Auszeichnung für exzellente Lehre bekommen: „Haustier-Roboter bauen„. Diesen Kurs könnt Ihr auch in diesem Sommer besuchen. (Die Kriterien für die Auszeichnung habe ich mir als Vorlage für gute Evaluationsfragen aufgehoben.)

Weitere Kurse:

  • Data Science
  • Python
  • Webentwicklung
  • Spieleentwicklung
  • Datenschutz
  • IT-Security
  • agiles Produkt-/Projektmanagement
  • Design Thinking
  • …und noch mehr…

Für viele Kurse können Studentinnen Credit Points nach ECTS erhalten, Berufstätige können Bildungszeit beantragen.

Die Keynote mit dem Titel „Dark Data – Der unbekannte Faktor“ kommt von Frau Anne Andrees von der Mercedes-Benz Tech Innovation. Dazu kommt ein Rahmenprogramm mit Stadtführung und Bogenschießen und vielen Möglichkeiten zu Netzwerken. Es wird auch wieder einen Career Day geben, mit Vorträgen, Workshops und Einzelcoachings sowie einer Doktorandinnen-Session, für die gerne noch Vorträge eingereicht werden können (per Mail an informatica(bei)hs-furtwangen.de).

Teilnahmegebühr für Studentinnen 40,- EUR, für Berufstätige 240,- EUR pro Halbwochenkurs. Weitere Gebühren und Ermäßigungen findet man auf der Website.

Mehr Infos

Kursübersicht und Anmeldung
www.informatica-feminale-bw.de

Netzwerk Frauen.Innovation.Technik

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Women in Tech: Reisestipendien

Chance für Studentinnen

Das Chancengleichheitsteam des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) vergibt Reisestipendien an Informatikstudentinnen. Für die Stipendiatinnen geht es 2022 auf gleich zwei Tech-Konferenzen:

  • Europas größte Women in Tech Konferenz in Amsterdam und
  • die erste Women in Tech Konferenz am HPI in Potsdam.

Der Austausch untereinander und universitätsübergreifend kann die Studentinnen in ihren Karrierewegen unterstützen. Der Fokus liegt bei den Stipendien auf Inspiration, Future Skills und den gemeinsamen Austausch über Karrierewege, Erfahrungen, Herausforderungen und Ziele.

Die Women in Tech Konferenz richtet sich an alle, die in modernen Arbeitskulturen die Chance sehen, mehr Chancengleichheit und Diversität im IT-Sektor zu erreichen.

Bewerbungsschluss auf die Stipendienplätze: 24. Apr. 2022

In den PDFs sind Details zu den Reisestipendien und zur Future Work Konferenz in Potsdam zu finden.

 

Women in Tech: Scholarships

The Equality Team of the Hasso Plattner Institute (HPI) awards travel scholarships to female computer science students. This year, the scholarship recipients will travel to two tech  conferences: Europe’s largest Women in Tech conference in Amsterdam and the first Women in Tech conference at HPI in Potsdam. Exchanging ideas with each other and across universities can support female students in their career paths and focus the scholarships on inspiration, future skills and sharing career paths, experiences, challenges and goals. The Women in Tech conference is for everyone who sees modern work cultures as an opportunity to achieve more equality and diversity in the IT sector.

Deadline for applications for the scholarships: April 24 2022

PDFs contain details about the travel scholarships and about the Future Work Conference in Potsdam (page 2 in English, for each).

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Frauen-Anteil in der IT stagniert

Still a man‘s world: Digitalbranche

Die VDI-nachrichten berichten: „Bitkom warnt: Frauenanteil in der IT-Wirtschaft stagniert“

Einen Tag vor dem Internationalen Frauentag hat der Bitkom Zahlen zum Frauenanteil in der Digitalbranche vorgelegt.

Die Digitalbranche bleibt klar hinter (meinen) Erwartungen zurück: 11 % der Unternehmen hat keine Frau in der Belegschaft. 76 % der Unternehmen hat einen Frauenanteil von weniger als 25 %. In 7 % der Firmen liegt der Anteil zwischen 26 % und 50 %. Das ergibt sich aus einer Studie des Bitkom.

1,2 Mio. Mitarbeitende sind in der Branche tätig, davon sind rund 29 % Frauen. Bei der Studie geht es nicht nur um die rein technischen Bereiche, sondern auch Bereiche wie Personalabteilung und Pressestellen. Die „harten Jobs“ haben demnach einen noch geringeren Frauenanteil. Schade, schade.

Fazit: Viel Luft nach oben.

Mehr Infos / Quelle:
www.vdi-nachrichten.com/karriere/arbeitsmarkt/bitkom-warnt-frauenanteil-in-der-it-wirtschaft-stagniert/

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ditact wird 20! Anmeldung ab Mai

Oder besser, gleich auf Österreichisch: Die ditact wird heuer 20!

Ein Jahr der großen Umbrüche für die ditact: Ausgelöst durch die Pensionierung der Projektverantwortlichen Ursula Maier-Rabler im September wurde umstrukturiert. Gleichzeitig nimmt die Projektleiterin Alexandra Kreuzeder nach 19 Jahren Abschied von der ditact. Neu ist die organisatorische Verantwortung in der Abteilung Family, Gender, Disability & Diversity der Universität Salzburg.

Screenshot Video

Impressionen zu 20 Jahren ditact:
https://www.youtube.com/watch?v=3pF4Nu6ursM

ditact 2022

Anmeldung zu den Kursen ab Mitte Mai

Im Mai ist es soweit: die ditact_womens IT Sommeruni öffnet ihre Pforten (Anmeldung). Ein bunter Mix aus rund 50 Kursen und 10 Vorträgen rund um die Digitalisierung und IT erwartet interessierte Frauen, welche sich aus den verschiedensten Themenbereichen ihr persönliches Kursprogramm zusammenstellen können.

Wann? 22. Aug. bis 3. Sep. 2022

Wo? Unipark Salzburg und online

Öffentlich & kostenfrei „lunch lectures“

Vortragsreihe:

  • Digitalisierung und die Energiewende
  • Experience Design Culture
  • Remote Arbeiten in der Filmproduktion
  • SARS-COVID19 – eine Chance für die Bildungslandschaft?
  • Smart Textiles
  • Digitale Lehre an der PMU
  • The Future of Identity
  • Prävention von sexueller Belästigung
  • Virtual Reality-Experience
  • Von Vogeldichten zur individuellen Flugspur

Mehr Infos

https://ditact.ac.at

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Cyber-Security-Tagung im April

GI-Fachgruppentagung

Fachgruppe der GI: Frauen

Logo GI-FrauenIn der Informatik ist der Anteil an Frauen gering. Die Mitglieder der Fachgruppe Frauen und Informatik möchten das ändern, weil sie ihre Arbeit in der Informatik als vielfältig und bereichernd erleben. Informatik-Systeme werden immer mehr zum Bestandteil vieler Lebensbereiche, aber die Entwicklungen von IT-Systemen findet überwiegend aus männlicher Sicht statt. Und vor diesem Hintergrund findet auch das Thema dieser Fachtagung statt.

Tagung

Worum geht’s?

Gefahren im Cyber-Raum nehmen in einer global vernetzten Welt zu. Nahezu wöchentlich lesen oder hören wir von Cyber-Angriffen auf Unternehmen, Krankenhäuser oder Behörden. Derartige digitale Katastrophen können mittlerweile jeden treffen. Werden Daten veröffentlicht, bedeutet das für die Betroffenen einen erheblichen Image- oder auch Vertrauensverlust.

Wann? 29. Apr. bis 1. Mai 2022
Anmeldeschluss: 4. Apr. 2022
Wo? Naumburg / Saale

Übliche Fragen aus den Vorträgen und für die gemeinsame Diskussion:

  • Was können Unternehmen, was kann die Wirtschaft tun, um Angriffe zu verhindern?
  • Was sind Schwachstellen, wie können sie gefunden werden?
  • Wie müssen Mitarbeitende geschult werden, um Angriffe zu erkennen und um schnell darauf reagieren zu können?
  • Wie können Unternehmen, Privatpersonen und wichtige Bereiche für unsere Gesellschaft besser geschützt werden?
  • Welche Sicherheitstechnologien gibt es?
  • Wo liegen die Grenzen technischer Maßnahmen zum Schutz vor Cyber-Angriffen?
  • Welche Herausforderungen bestehen für die Nutzer*innen beim Treffen sicherheitsrelevanter Entscheidungen?
  • Wann sind Sicherheitstechnologien eine Gefahr für den Datenschutz oder für die Privatsphäre einzelner?

Verschiedene Vorträge führen tiefer in die Materie, geben Antworten und Lösungsansätze, werfen aber auch Fragen auf.

Auszug aus dem Programm:

  • Vortrag: „Gestaltung menschengerechter IT-Sicher­heit“ / Dr. Zinaida Benenson
  • Vortrag: „Biometrie – Sicherheitstechnik oder Sicherheits­vorfall?“ / Dr. Andrea Knaut

In einer Podiumsdiskussion am Nachmittag werden die in den Vorträgen erläuterten Themen und Thesen sowie die anstehenden technischen und gesellschaftlichen Veränderungen diskutiert. Dazu gibt es ein Rahmenprogramm mit Führung und Konzert in Naumburg.

Mehr Infos

Flyer: 2022_04_GI_Tagung_Flyer

https://fg-frauen-informatik.gi.de/veranstaltung/fachgruppentagung-2022-in-naumburg-saale-zum-thema-cyber-security
Anmeldung: https://xem.xing-events.com/XBMQXNW

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Save the date: Fachkonferenz Informatica Feminale 2022

Jubiläum: 25 Jahre IF in Bremen

Das Sommerstudium zielt seit dem letzten Jahrtausend auf die fachliche Vernetzung von Studentinnen und die berufsbegleitende Weiterbildung von Informatikerinnen auf universitärem Niveau. Der Austausch untereinander steht seitdem immer im Mittelpunkt.

Am 8. Sep. 2022 findet zum 25-jährigen Bestehen der Informatica Feminale eine Fachkonferenz mit Rahmenprogramm statt.

Das kann spannend werden!

Infos findet man zu gegebener Zeit unter:
www.informatica-feminale.de

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Call: Informatica Feminale & Ingenieurinnen-Sommeruni

Call for lectures 2022: Lehre in Bremen vor Ort und online

Die Informatica Feminale und die gleichzeitig stattfindende Ingenieurinnen-Sommeruni bieten ein Netzwerk für Frauen. Dort findet immer auch ein Austausch über technische und auch soziale Veränderungen statt, die uns täglich begegnen und die Technikerinnen mitgestalten.

Als Dozentinnen eingeladen sind Informatikerinnen, Ingenieurinnen und interdisziplinär im Fach arbeitende Frauen, Lehrangebote zu entwickeln und für die Sommeruni 2022 einzureichen.

Calls in English: www.informatica-feminale.de/eng & www.ingenieurinnen-sommeruni.de/eng

Wann?
25. Juli bis 5. Aug. 2022 (online)
1. bis 14. Sep. 2022 (Präsenz in Bremen)
Wo? Uni Bremen / vor Ort und online

Beitragsschluss: 28. Feb. 2022

Beiträge anmelden und mehr Infos

www.informatica-feminale.de & www.ingenieurinnen-sommeruni.de

Organisatorischer Rahmen für Dozentinnen

Aktuelle oder grundlegende Themen aus dem gesamten Spektrum der Informatik und Ingenieurwissenschaften und verwandter Gebiete sind willkommen. Die Universität Bremen vergibt Lehraufträge an die Dozentinnen. Erwünscht sind ebenso Angebote mit interdisziplinären Bezügen und rund um Studium oder Beruf. Dozentinnen können die Sommeruniversität als Experimentierfeld für innovative Lehre zu nutzen und diese mit hoch motivierten Teilnehmerinnen zu erproben. Dozentinnen erhalten dafür bei Interesse eine intensive Schulung.

Die Auswahl der Lehrveranstaltungen wird durch ein Programmkomitee erfolgen. Die Sommeruni ist international, Dozentinnen aus dem Ausland sind sehr willkommen. Unterrichtssprachen sind Deutsch und/oder Englisch.

Die Teilnehmerinnen: Die Sommerunis bieten 1x im Jahr kompakt Lehre für Studentinnen aller Hochschularten und für an Weiterbildung interessierte Frauen. Der Kontext sind dabei Studieneinstieg, Verbleib im Studium, Berufsübergang und lebenslanges Lernen auf universitärem Niveau.

Fokus: Technik und Gesellschaft

Die Sommeruni bietet Raum und Zeit für eine kritische Reflexion und (gern auch experimentelle) Auseinandersetzung zum Zusammenhang von Technikverständnis und gesellschaftlichen Entwicklungen. Gern gesehen sind deswegen Lehrangebote, die sich mit der Anwendung von Technikwissen aus Informatik und Ingenieurwesen in verschiedenen Lebensbereichen beschäftigen. Zu diesen Bereichen gehören Bildung, Gesundheit, Ernährung, Haushalt, Mobilität, Pflege, Alltagsvernetzung, Werbung, Sport, Militarisierung, Gender, Geschlechtergerechtigkeit, Feminismus, Technik und Ethik u. a. Auch diese Frage stellt sich da: Wie stellt sich der Zusammenhang aus feministischen Perspektiven dar?

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Call: ditact summer studies 2022

Dozentinnen und Vortragsrednerinnen gesucht

Die Sommeruni der Universität Salzburg findet dieses Jahr vor Ort und online und ggf. hybrid statt. Guckt Euch doch mal an, ob Ihr dort nicht einen Beitrag anbieten möchtet.

ditact-Teaser

Wann?
Call for Lectures: 28. Feb. 2022
Entscheidung: Ende März
Sommeruni: 22. Aug. bis 3. Sep. 2022

Wo? Uni Salzburg / online

Was anbieten?

Was ist denn gesucht? Workshops, Kurse und Kooperationen. Die Beiträge sollen im Bereich Informatik/IT für Anfängerinnen bzw. Fortgeschrittene geeignet sein, d. h. für Einsteigerinnen und Studentinnen sowie Absolventinnen und Praktikerinnen der Informatik/IT. Außerdem sind interdisziplinäre Lehrveranstaltungen gesucht, die ohne besondere Vorkenntnisse funktionieren.

Für jene Lehrveranstaltungen, die wissenschaftlichen Kriterien und der Prüfungsordnung der Universität Salzburg entsprechen, werden ECTS Punkte vergeben.

Beiträge/Einreichungen

Gesuchte Bereichen für Beitragsthemen:

  • IT-Grundlagen
  • IT-Spezialisierung
  • IT-Anwendungen
  • IT-Management
  • IT & Karriereplanung
  • IT & Didaktik

Ideen für Workshops, Kurse und Kooperationen bitte auch dann einreichen, wenn diese in den vorangehenden Punkten nicht explizit angesprochen wurden. Gern werden auch andere Formen von Lehrveranstaltungen genommen (z. B. Projektarbeiten, Hackathons).

Wer sind typische Teilnehmerinnen?

ditact_women‘s IT summer studies richtet sich an

  • Informatik-/IT-Studentinnen und -Studienanfängerinnen
  • Studentinnen mit dem Wunsch nach zusätzlicher IT-Qualifikation
  • IT-Fachfrauen aus der Praxis
  • Fachfrauen und Umsteigerinnen mit dem Wunsch nach IT-Qualifikation
  • Wiedereinsteigerinnen mit einem IT-Background
  • Schülerinnen, Lehrlinge und Abiturientinnen/Maturantinnen, die an einem Informatik-/IT-Studium interessiert sind
  • Pädagoginnen sowie Lehrerinnen und Kindergärtnerinnen für den Bereich IT & Didaktik / Modul Smarte Schule

Mehr Infos

Call: https://ditact.ac.at/event/ditact-2022/call

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„Grundschule forkt Messenger“

Bericht über die Entwicklung eines schul-eigenen Messengers

Statt auf Teams oder Google oder WhatsApp setzt eine Grundschule beim Homeschooling auf einen selbst angepassten Matrix-Client.

Screenshot

Der Konrektor an der Gemeinschaftsgrundschule Hermannstraße in Stolberg suchte einen Messenger, den Grundschüler:innen gut bedienen können und der die Datenschutz- und die Fürsorgepflicht der Schule berücksichtigt. Da er nichts fand, installierte er einen Matrix-Server und forkte den Client Fluffychat, um ihn an die Bedürfnisse der Schule und der Kids anzupassen. Herausgekommen ist: Hermannpost.

Hermannpost

Im Interview auf Golem.de erzählt Konrektor Ruiz, wie es zu diesem Projekt kam und eine Grundschule in Nordrhein-Westfalen Messenger-Betreiber wurde.

Was ist bei der Hermannschule besonders, dass sie es schafft, einen eigenen Messenger auf die Beine zu stellen?

Ruiz: […] Unsere Schulleiterin hat den digitalen Bildungsauftrag schon immer sehr ernst genommen, also schon lange, bevor es den Digitalpakt Schule gab. Wir haben beispielsweise schon länger in jedem Klassenzimmer eine interaktive Tafel. […] Wir vermitteln den Kindern die Möglichkeiten, die durch den Einsatz von Medien eröffnet werden. Als Schule versuchen wir aber auch, digitale Werkzeuge zu finden, die unsere Arbeit erleichtern. Und wenn etwas nicht ganz passt, dann basteln wir uns auch mal was Passendes zusammen. Wir scheuen ungewöhnliche Wege nicht.

Golem.de: Mit diesen Voraussetzungen habt ihr auch sofort auf Matrix gesetzt?

Ruiz: Nein, […] Nach Elternanfragen beschlossen wir, einen Kanal über Whatsapp zu öffnen. Allerdings nicht über die privaten Geräte der Lehrer, sondern über dienstliche Tablets mit LTE und mit eigener dienstlicher Rufnummer. Um dem Datenschutz möglichst gerecht zu werden, war die Bedingung, keine Gruppen anzulegen und keine Kontakte zu speichern.

Matrix statt Whatsapp

Die Erfahrungen mit Whatsapp waren ziemlich gut. Darüber liefen Projekte, bei denen Kinder Aufgaben auf Papier gelöst haben oder Sachen gebastelt haben und  dann Fotos davon geschickt haben.

Man muss bedenken: Es handelt sich um eine Grundschule. Erstklässler:innen können noch gar nicht lesen und schreiben und müssen trotzdem irgendwie kommunikativ eingebunden werden. Da helfen Sprachnachrichten. Manche Kinder haben die Schule regelrecht zugespamt. Denen mussten dann erklärt werden: „Überlege dir vorher, was du eigentlich sagen willst und nimm erst dann eine Sprachnachricht auf.“ Eine frühe Form von Medienbildung :-)

Der Haken war, dass dies auf Whatsapp lief. Mit allen bekannten Problemen. Also sollte eine Alternative her.

Gar nicht so einfach.

Ruiz: Wir haben dann […] nach Alternativen gesucht, aber jede hatte immer irgendeinen Haken. […] war die Verwaltung teils sehr kompliziert, die Lizenzen sehr teuer oder es fehlten Sprachnachrichten, die wir unbedingt brauchten. Ich hatte mir dann den Matrix-Client Element, damals noch Riot, angeschaut. Da war die größte Hürde die Eingabe von Nutzername und Passwort – vor allem, wenn man sichere Passwörter möchte. Dann kam mir die Idee: Wir haben ja Zugriff auf den Quellcode, vielleicht können wir da eine Lösung mit einem QR-Code beim Anmeldeprozess dazwischenschieben. Ich hatte mir das […] angeschaut, ob das klappen könnte. Dabei bin ich dann auf den Matrix-Client Fluffychat gestoßen, der sehr viel benutzerfreundlicher aussieht und von der Bedienung Whatsapp oder Signal sehr ähnlich ist. Außerdem konnte er Sprachnachrichten, was Element damals noch nicht konnte.

Also besorgte sich die Schule einen Matrix-Server: Im Keller auf dem alten Verwaltungsserver wurde flugs CentOS installiert. Für die Installation vom Matrix-Server Synapse gab’s Hilfe von einem externen professionellen Admin, der eine große öffentliche Matrix-Instanz in Deutschland betreibt und nun auch diesen Server verwaltet. Mit ihm besteht DSGVO-Konform einen Auftragsverarbeitungsvertrag.

Glück im Unglück: Als das Hochwasser kam und die Schule überflutet hat, war der Server im Keller futsch. Zum Glück konnte man auf das Backup zurückgreifen und das Kommunikationsnetz war schneller wieder am Start.

Eine Matrix macht noch keinen Messenger

Ein Matrix-Server allein ist natürlich noch kein Messenger. Wie ging es weiter?

Ruiz: Die spannendere Frage war dann: Kriegen wir Fluffychat an unsere Bedürfnisse angepasst? Wir wollten beispielsweise verhindern, dass Eltern andere Kinder anschreiben können. Aber auch die Kinder untereinander sollten sich nicht ungefragt anschreiben können oder Gruppen bilden. Wir wollten schon im Ansatz vermeiden, dass es überhaupt zu Mobbingfällen kommen kann.

Wir haben dann den Code von Fluffychat übernommen […] und begannen, Anpassungen vorzunehmen. […] unser angepasster Messenger heißt nicht mehr Fluffychat, sondern Hermannpost. Vor allem haben wir aber Funktionen eingeschränkt oder vereinfacht.

Z. B. gibt es dort deutlich weniger Einstellungsmöglichkeiten, was die Nutzung vereinfacht. Manche Optionen wurden einfach ausgeblendet oder die Icons wurden grundschulfreundlicher gestaltet. Außerdem können nur Lehrer Gruppen anlegen. Die Nutzerlisten in den Gruppenräumen wurden entfernt, über die man normalerweise sehen kann, wer sonst noch in dem Raum ist. Es werden keine Statusnachrichten angezeigt, wenn ein Mitglied einer Gruppe hinzugefügt wird oder diese verlässt.

Login mit QR-Codes

Das Problem war, wie können sich Grundschüler:innen, die teilweise noch nicht schreiben können, einloggen? Nutzername und ein langes, kompliziertes Passwort taugen dafür offensichtlich nicht. So entstand die Idee mit dem QR-Code. Das hat direkt funktioniert.

Das nächste Problem: Wenn so ein QR-Code rumliegt, kann ihn jede:r scannen und so Zugangsdaten erfahren. Blöd. Außerdem sollten sich die Kinder so nicht mit einem anderen Matrix-Client als dem der Schule anmelden können. Also wurde das Passwort mit AES verschlüsselt und als QR-Code ausgedruckt. Die Kinder können den QR-Code scannen und die Hermannpost-App kann das verschlüsselte Passwort dann entschlüsseln. Zur Sicherheit ist das Passwort allerdings nicht vollständig: Die letzten vier Ziffern fehlen. Die müssen die Kinder bzw. die Eltern noch eintippen, damit sich niemand nur durch den Scan des QR-Codes anmelden kann.

Wofür wird der Messenger genutzt?

Ruiz: Seit der Rückkehr zum Präsenzunterricht hat sich der Fokus auf Ankündigungen, Erinnerungen und direkte Kommunikation verschoben. Während des Lockdowns wickelten wir den kompletten Unterricht über den Messenger ab. […] Wir hatten einen Stundenplan, den die Kinder in Echtzeit verfolgen konnten. Wir starteten mit den Logo-Nachrichten, dazu gaben wir den Kindern Aufgaben. Für den Projektunterricht hatten wir Projekthefte erstellt und verteilt, für jede Seite gab es über die Hermannpost Zusatzmaterial wie zum Beispiel HTML-Seiten, Sachgeschichten von der Sendung mit der Maus oder von uns erstellte Videos oder ein Quiz. Dazwischen gab es immer Bewegungspausen mit Videos, die die Sportlehrkräfte gemacht haben. Über öffentliche Räume konnten die Kinder darüber hinaus Zusatzangebote wahrnehmen, wie Musik, Basteln oder Nähen. […] Zwischen den Lehrkräften haben wir die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung aktiviert, bei den Schülern und Eltern haben wir sie erst einmal vermieden, weil die Schlüssel immer wieder verlorengehen und dann alte Nachrichten nicht mehr gelesen werden können. Das passiert leider auch bei den Lehrern immer wieder, die wir im Unterschied zu Eltern und Kindern geschult haben. Entsprechend haben wir die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für Eltern und Kinder bisher unzumutbar gefunden. Wir suchen an dem Punkt noch nach einer Lösung.

Warum keine Videokonferenz?

Ruiz: […] wegen der Privatsphäre finden wir Videokonferenzen schwierig. Da hört und sieht man insbesondere in kleinen Wohnungen schon viel aus den Familien, was einen eigentlich nichts angeht.

Hermannpost in Appstores

Fluffychat ist in Flutter geschrieben, was den Link zu Android und zu iOS schafft. Im Google Play Store ist Hermannpost als Beta-Version gelistet. Das hat den Vorteil, dass es deutlich weniger aufwendig ist als die andere Variante, weil weniger Kontrollinstanzen von Google durchlaufen werden müssen.

Bei iOS ist das komplizierter. Bisher gibt es zwar wenige iOS-Nutzer, aber genug, dass die App auch hier zur Verfügung stehen muss. Auch hier als Beta-Programm, allerdings muss zuerst Testflight installiert werden, damit Beta-Apps per geteiltem Link installiert werden können. Zudem muss die App im Testflight mindestens alle 90 Tage aktualisiert werden, auch wenn die Schule und ihre digitalen Helfer nichts geändert haben.

Eine Desktop-Variante oder einen Web-Client gibt es zur Zeit nicht.

Was heißt es für die Schule, nebenher ihren eigenen Messenger zu betreiben?

Ruiz: Das Grundproblem ist Zeit. Eigentlich haben wir nicht die Ressourcen, um einen eigenen Messenger zu betreiben. […] Fluffychat führt laufend neue Funktionen ein und macht viel Refactoring – das ist natürlich toll, aber wir kommen da einfach kaum hinterher.

Welcher Wunsch ist noch offen?

Ruiz: Eigentlich wünschen wir uns, dass jemand die Entwicklung des Messengers übernimmt. Also unsere Ideen und Erfahrungen aufgreift und das Projekt fortführt, professionalisiert und dann auch für andere Schulen öffnet – es muss ja nicht Hermannpost heißen. […]

Alle Infos

Interview vom 24. Januar 2022:
www.golem.de/news/matrix-grundschule-forkt-messenger-2201-162562.html

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Master in Management Analytics

Business-School-Studiengang

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Wo? Mannheim Business School
Wie? Teilzeit / berufsbegleitend

Stipendium

Es gibt ein Stipendium „Women in Tech“ für Bewerberinnen, die „mit ihren akademischen Leistungen, ihrem beruflichen Werdegang und/oder ihrem gesellschaftlichen Engagement überzeugen“.

Studium

Fächer: Methoden, Business und Technologie (Pflichtkurse). Statistik; Machine Learning; betriebliche Themen wie Marketing, Finanzen, Operations  (Wahlkurse).

Zertifizierungskurse: Zertifikate in aktuellen Programmiersprachen wie Python und R oder für Tools wie Google Analytics oder Amazon Web Services können erworben werden.

Weitere Kurse, Gemeinschaftsprojekt: Soft-Skill-Kurse (was auch immer genau das heißt). Mittels eines Social Sustainability Projects können Studis  als Klasse ein soziales und nachhaltiges Projekt in der Metropolregion Rhein-Neckar planen und realisieren, Management-Wissen direkt anwenden und dabei einen Beitrag für die Gesellschaft leisten (spannend!).

Studienreise: Optional bietet ein einwöchiger Study Trip die Möglichkeit, den Horizont und das eigene Netzwerk zu erweitern und Einblicke in innovative Unternehmen in Technologiezentren wie dem Silicon Wadi in Israel oder bei den Silicon Vikings in Skandinavien zu gewinnen.

Voraussetzung/Bewerbung und Zulassung:

  • Bewerbungsformular / Lebenslauf
  • Nachweis über englische Sprachkenntnisse (TOEFL oder äquivalente Prüfung, im Original)
  • Nachweis über abgeschlossene Schulleistungen (beglaubigte Kopie)
  • Nachweis über abgeschlossene Studienleistungen (z. B. Bachelorzeugnis und Bachelorurkunde, beglaubigte Kopien)
  • Bescheinigung über erste Berufspraxis
  • Unterstützungszusage des Arbeitgebers (im Original)
  • Motivationsvideo (Details dazu finden Sie im Bewerbungsformular)

Mehr Infos

Business School Mannheim:
www.mannheim-business-school.com/de/mba-master-und-kurse/masterprogramme/mannheim-master-in-management-analytics-teilzeit/#label-0

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Ausstellung für Laien: Was steckt hinter KI?

Künstliche Intelligenz

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Wann? Bis 9. Aug. 2022
Wo? DASA, Dortmund

Von Menschen, Daten und Kontrolle

Ausstellungstext:

Ab sofort machen wir aus der vermeintlichen Zauberformel „Künstliche Intelligenz“ ein echtes Ausstellungserlebnis über „Künstliche Intelligenz“. […]
Wir haben spannende Räume mit vielen interaktiven Stationen gestaltet.
Freut euch auf fünf Themenbereiche rund um die lernende Computertechnik in Heim und Freizeit, bei der Arbeit, in der Stadt oder in der Gesellschaft generell.
Im Mittelpunkt steht die Frage, wer KI eigentlich managt und was die Technologie für uns bedeutet.
Es geht um Alltägliches, um es gemeinsam mit euch zu hinterfragen.
Betreten wir das perfekte Paradies oder eine algorithmische Apokalypse?

Das Ganze richtet sich an Leute, die noch nicht so viel hinter die Kulissen von KI geguckt haben. Und es geht vor allem auch um das gesellschaftliche, menschliche, soziale „Drumherum“.

Mehr Infos:
www.dasa-dortmund.de

„KI und Arbeitsplätze“: Diskussion am Abend

Neben der Ausstellung gibt es noch einen Diskussionsabend, an dem man sich mit der DASA austauschen kann.

Wann? 7. Apr. 2022 von 18 bis 19:30 h
Wo? Gefahrstoffhalle DASA, Dortmund

„Wir haben es alle schon einmal gehört: Die KI nimmt uns die Arbeit weg! – Aber stimmt das? Expert*innen sprechen darüber und beleuchten, wie wir als Gesellschaft mit den technologischen Innovationen umgehen können.“

Die Runde wird von einer Wirtschaftsjournalistin moderiert, als Gäste kommen Dr. Jörg Weingarten (DBG NRW), Prof. Dr. Katharina Morik (Sprecherin und Koordinatorin vom Kompetenzzentrum Maschinelles Lernen Rhein-Ruhr), Dr. Christian Temath (Geschäftsführer KI-NRW) und Dr. phil. Lars Adolph (BAuA, Vorstandsmitglied der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft).

Mehr Infos:
www.dasa-dortmund.de/ausstellungen/kuenstliche-intelligenz

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Vortrag „There’s plenty of room at the bottom“

Richard Feynman und die Zukunft des Digitalcomputers

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Nobelpreisträger Richard Feynman gilt als Pionier der Quantenphysik, der wissenschaftlichen Lehre über die kleinsten Teilchen unserer Welt. Er beschrieb schon in den 1960ern Wechselwirkungen auf Elementarebene und ebnete damit den Weg für Quantencomputer.

Wann? Do 2. Dez. 2021 um 19 h
Wo? Livestream oder im Heinz Nixdorf MuseumsForum

Dr. Jochen Viehoff freut sich darauf, Grundlegendes über die Quantentechnologie und ihr Potential für die Informationstechnik zu erläutern. Im Vortrag geht es neben Feynmans Vision des Quantencomputers auch um weitere Technologien. Technik, die zukünftig die Rechengeschwindigkeit von Computern vervielfacht, Speicherkapazitäten erhöht und den Energieverbrauch von IT-Systemen verringert. (Naja, zumindest das Potenzial ist mal da.)

Orga

Für die Teilnahme ist eine Anmeldung auf www.hnf.de, per Mail an service(bei)hnf.de oder telefonisch erforderlich, denn die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die Veranstaltung wird live auf www.hnf.de/online-vortraege übertragen.

Sowohl der Besuch im HNF als auch der Livestream sind kostenlos.

Allen Gästen des Museumsforums steht von 17 bis 19 h die Dauerausstellung des HNF ebenfalls kostenfrei offen.

Mehr Infos:
www.hnf.de/veranstaltungen/vortraege/date/2021/12/02/cal/event/tx_cal_phpicalendar/theres_plenty_of_room_at_the_bottom_richard_feynman_und_die_zukunft_des_digitalcomputers.html

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Call for Lectures: informatica feminale Baden-Württemberg 2022

Kursangebote gesucht #ifbw22

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Schwerpunkt: IT und Nachhaltigkeit

Wann?
Einreichungsfrist: 11. Jan. 2022
Sommeruni: 2. bis 6. Aug. 2022
Doktorandinnen-Session: Do 4. Aug. 2022

Wer? Netzwerkerinnen aus Forschung, Lehre und Berufspraxis. Doktorandinnen!

Wo? Technische Fakultät, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

Was? Veranstaltungen für Studentinnen und Fachfrauen aus der Informatik und verwandten Gebieten. Themenspektrum siehe unten.

Call: Kluge Frauen teilen ihr Wissen und ihre Kompetenzen

Dozentinnen und berufstätige Informatikerinnen sind aufgerufen, ihre Angebote für Kurse, Workshops oder Vorträge abzugeben.
Call-Formular: https://scientifica.de/index.php?id=196
Mehr Infos zum Call: https://scientifica.de/index.php?id=173

Eine Doktorandinnen-Session wird angeboten. Daher sind Poster und / oder Kurzpräsentationen (10-20 Minuten) von Doktorandinnen über Ihre aktuellen oder kürzlich abgeschlossenen Arbeiten (bevorzugt zum Thema „IT und Nachhaltigkeit“) gefragt. Die Einreichung erfolgt ebenfalls über das Call-Formular oder einfach per Mail an informatica(bei)hs-furtwangen.de.

Gesuchte Themen

Um auch dieses Mal wieder ein anspruchsvolles und abwechslungsreiches Programm zu bekommen, sind viele Themen gefragt.
Der Beitrag sollte idealerweise zum Schwerpunktthema der #ifbw22 passen.

Gesuchte Themen für Beitragseinreichungen:

  • Robotik, Cobotik (Autonome Systeme / Mensch-Maschine-Interaktion / Sensorik & Aktorik)
  • Virtual, Augmented und Mixed Reality
  • Smart Home / E-Health / Smart City
  • Autonomes Fahren
  • Internet of Things, Konnektivität, 5G
  • Web- und Spieleprogrammierung
  • Programmiersprachen (C#, Python, …)
  • App-Entwicklung
  • Raspberry Pi, Arduino
  • Blockchain / Kryptografie
  • E-Commerce, Online-Shops
  • Digitalisierung, Cloud-Services, High Performance Computing
  • Datenverarbeitung (z. B. SAP)
  • Big Data, Datenanalyse, Data Mining, Data Science
  • User Interface (UI) / User Experience (UE)
  • Frameworks (z. B. Symfony, Bootstrap,…)
  • 3D-Modellierung und -Visualisierung (z. B. 3D Max, Blender, Unity, Unreal, …)
  • Digitale Bildbearbeitung
  • Matlab
  • Responsive Websites & Contentmanagement (z.B. WordPress)
  • Industrie 4.0 / Arbeiten 4.0
  • IT-Sicherheit, Datenschutz, Cyberkriminalität
  • Computer- / Roboterethik
  • Social Skills, z. B. Agiles Projektmanagement, Promotion, Unternehmensgründung, Führungskompetenzen…

Auch weitere Vorschläge werden gern geprüft und genommen, wenn sie zur Ausrichtung der IF passen.

Formalia

Der Umfang des Beitrages muss ins folgende Raster passen:

  • Halbwochenkurse: 16 Einheiten à 45 Min
  • Tageskurse: 6 (Sa) bzw. 8 (Fr) Einheiten à 45 Min
  • Vorträge / Workshops: 1 bis 2 Einheiten à 45 Min

Die Tätigkeit als Dozentin / Referentin / Vortragende wird vergütet (inkl. Reisekosten).

Gelegenheit für Fragen

Es wird eine Infoveranstaltung am 29. Okt. 2021 von 11 bis 12 h geben, bei dem Fragen gestellt werden können. Diese findet virtuell in BigBlueButton statt, Link siehe scientifica-Website.

Die Orga und die Studis vom nächsten Jahr freuen sich sehr auf Einreichungen und Themenvorschläge!

Mehr Infos: scientifica-Website

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IT for Girls

Plattform für Mädchen zur IT

LOGOFrauen in IT-Berufen sich nach wie vor selten. Das will die Uni Münster ändern. Deswegen hat sie diese Plattform entwickelt, auf der Anna, ein freundlicher Avatar, sich auf den Weg durch die Welt der IT begibt. An verschiedenen Stationen kann sie sich über verschiedene Berufsfelder informieren oder Videos von Frauen ansehen, die den Weg in die (noch) männerdominierte Informationstechnik gegangen sind. Wer sich mit Anna auf den Weg machen will, findet hier einen netten Einstieg. Nein, echt, es ist wirklich nett!

Rat‘ mal!

Ein paar Fragen, eine gute Mischung, auch der Schwierigkeitslevel gefällt mir. Kann man mal machen :-)
www.it-for-girls.de/quiz

Welcher Beruf passt?

Naja, ob die Sortierung der vorgegebenen Antworten wirklich für einen Vorschlag für meine Berufswahl taugt? Oft waren nicht die Antworten dabei, die ich gegeben hätte. Dafür Antworten, die ich gar nicht gegeben hätte. Sei’s drum, Spaß hat es mir trotzdem gemacht ;-)
(Empfehlung für mich: Betrieb und Service, weil ich gern Verantwortung übernehme; Verantwortung, das passt immerhin – wie für so Viele andere auch…)
www.it-for-girls.de/berufskompass

Es gibt Spiele!

www.it-for-girls.de/it-games
Screenshot
Ein paar der Spiele habe ich ausprobiert. Man will ja schließlich wissen, was man empfiehlt :-)

Ticketsystem
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Koordiniere verschiedene IT-Probleme und sei Retterin in der Not! In Stufe 1 war ich gar nicht mal so schlecht, selbst unter dem Zeitdruck, der zum Spiel gehört. Seht mal:

Prozesse
Optimiere die Abläufe beim Schuhhersteller Dike. Jau, Prozessdiagramme zusammenpuzzeln.

Probiere Basics in Webdesign aus. Ja, ja, ja, … da war ich überqualifiziert ;-)

Das Geheimnis des kürzesten Weges:
Der Online-Shop Fashion Me möchte seine Ware auf kürzestem Wege ausliefern. (Mal ein etwas anderes Setting, gute Idee. Auch wenn nicht alle Mädchen auf Mode stehen … nicht wahr?)

Marketingkampagnen
Koordiniere die Aufgaben in einer Werbeagentur, ordne die Aufgaben zwei Personen zu.

Hack The Teacher
Kannst du den Computer deines Lehrers hacken? (Das hab ich nicht ausprobiert.)

Analysiere die Daten:
Verkäufe eines Online-Shops.
>>> Hmmm… hier war ich nicht sicher, ob ich die Anleitung falsch verstanden habe oder das Spiel nicht richtig funktioniert. Schade.

Alle Infos

Das ganze Paket an Infos und interaktiven Inhalten findest Du unter
www.it-for-girls.de

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Mausgeschichten zur Technik

Congrats, Maus!

Die Maus wird Fünfzig. Zeit, sich (noch)mal ihre Technikgeschichten anzusehen. Hier ein paar Abkürzungen dorthin…

Screenshot

Zählen bis 1023

https://www.wdrmaus.de/filme/sachgeschichten/bis_1023_zaehlen.php5

Smart und Internet

https://www.wdrmaus.de/filme/sachgeschichten/internet.php5
und
https://www.wdrmaus.de/filme/sachgeschichten/internetspiel.php5
und
https://www.wdrmaus.de/filme/sachgeschichten/intelligentes_haus.php5

Alle Technikgeschichten

Screenshot
https://www.wdrmaus.de/filme/sachgeschichten/index.php5?filter=kat1

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