Jobbörse

Jobbörse


Morgen findet wieder eine Jobbörse statt, in der sich einige Firmen vorstellen. Eine gute Gelegenheit, um sich über Praktikumsmöglichkeiten oder freie Stellen zu informieren. Zusätzlich finden in Raum MZH 1.400 Firmenvorträge statt, und zwar


13.00-13.30 Uhr


Kurzüberblick über die Softlab GmbH.


Ausschnitte aus dem täglichen Projektgeschäft bei Softlab Hamburg


13.30-14.00 Uhr


multi media haus Bremen – Jede Woche eine neue Welt.


Chancen und Anforderungen in e-commerce-Projekten am Beispiel tchibo.de


14.00-14.30 Uhr


sd&m AG – Ein Kurzüberblick


14.30-15.00 Uhr


Unternehmenspräsentation der SQS AG.

Willkommen in Bremen

Willkommen in Bremen


informatica feminale 2001. Von Frauen, für Frauen und mit Frauen.


„Wie – NUR Frauen???“ Das war die häufigste Reaktion, wenn wir erzählt haben, dass wir zur informatica feminale fahren würden.


Nur Frauen? Ja! Zwei Wochen lang Workshops, Vorträge, Diskussionen von, für und mit ausschließlich Frauen.


Und warum nur Frauen? – Weil wir im üblichen Uni-Alltag nur vereinzelt vorkommen und endlich VIELE andere (werdende) Informatikerinnen kennenlernen wollen, weil wir uns unter den (männlichen) Cracks oft nicht trauen, unsere „dummen“ Fragen zu stellen, weil wir ohne Leistungsdruck Neues lernen wollen, weil es Spaß macht, sich mehrere Tage lang mit nur einem Thema zu beschäftigen oder auch in neue Themen reinzuschnuppern… und die, die schon mal hier waren, freuen sich natürlich auf alte Bekannte!


Und wer sind „wir“? – Zur Zeit: Andrea, Maria, Zina, Romy, Friederike, Marion, Yvonne, Maren, Ilka, Tine, Amaya … und morgen vielleicht auch Du??


Wir betrachten uns als eine eher lockere Gruppe, die versucht, während der informatica täglich eine Zeitung herauszugeben, und zwar sowohl offline, als auch online unter https://infotechnica.uscreen.net/.


Wir treffen uns montags bis freitags um 8:45h in der Cafeteria (MZH 5. Stock) und ab 13h im P2 oder P5 (Rechnerraum im MZH, 0. Ebene) oder kurz in der Mensa. Ansonsten achtet auf Aushänge in der 5. Ebene (beim Veranstaltungsbüro).


Leserbriefe, Artikel, Kritik, Anregungen, Wünsche etc. könnt Ihr im Veranstaltungsbüro in unseren Postkasten (erkennt frau am if-Logo und Zeitungsschriftzug) werfen oder an die redaktion@horus.at
mailen.

Linux

Linux


Für alle die, die sich bisher noch nicht wirklich mit Linux und seinen Geheimnissen beschäftigt haben und dadurch vielleicht einige kleinere Probleme bei der Rechnernutzung hatten, eine kleine Anleitung:


Zunächst, natürlich, im Veranstaltungsbüro 30DM gegen eine Chipkarte tauschen und genau zuhören, wenn es heißt, immer die Karte in die dafür vorgesehene Vorrichtung zum Türöffnen schie-ben, auch wenn die Tür schon durch Begleiterinnen geöffnet wird – sonst kann es leicht sein, dass man nicht mehr herauskommt (man muss dann wieder auf die Gnade einer Begleiterin hoffen, die einen hinablässt).


So denn suche frau sich einen freien Platz, und die erste Hürde wartet: einloggen. Bis auf die Tatsache, dass man loginname und Passwort verwechseln könnte, scheinen da nicht allzu viele Schwierigkeiten zu lauern. Es folgt das Unglaubliche: Kein bunter Bildschirm mit vielen kleinen Fensterchen wartet, sondern lediglich die unausgesprochene Aufforderung, etwas in den schwarzen Bildschirm einzugeben. Was? Wozu? Beim genauen Hinschauen sieht frau dann, dass da (je nach Pool) drei oder vier Möglichkeiten zur Auswahl stehen:



  • fwmrun


  • gnomerun


  • kderun


  • startx (funktioniert immer).



Nun also willkommen auf dem bunten Bildschirm. Sei besonders begeistert von Wanda, dem immer freundlichen Fisch rechts unten in der Ecke (nur bei gnome). Und jetzt stehen die üblichen Programme zur Verfügung, um ins Internet zu gelangen, Texte zu schreiben, Bilder zu bearbeiten, Rechnungen durchzuführen usw.


Die erste Handlung sollte dann darin bestehen, das Passwort zu ändern. Dazu ein terminal öffnen, entweder mit dem bunten Bildchen links unten auf der Leiste oder über das Menü. Dann den Befehl yppasswd
eingeben, das alte Passwort eingeben, das neu ausgedachte, bestätigen und fertig. Im terminal kann frau nun auch arbeiten oder Programme aufrufen, z.B. Netscape durch netscape. Will frau eine Datei in einem bestimmten Programm öffnen, einfach den Dateinamen als Parameter hinter den Programmaufrufbefehl eingeben. Das &-Zeichen, hinter den Programmaufruf getippt, sorgt dafür, dass das Terminal danach noch benutzbar ist, da das neue Programm im Hintergrund gestartet wird.


Wichtige Befehle


Hier noch eine kleine Liste an wichtigen Befehlen:


man <befehl>: druckt Eigenschaften des Befehls <befehl> auf den Bildschirm


pg <name>: seitenweise Ausgabe der Textdatei name


more <name>: seitenweise Ausgabe der Textdatei name


lpr <dateiname>: druckt auf dem linken Drucker im Flur


ls: zeigt die Dateien im aktuellen Verzeichnis an


pwd: gibt das aktuelle Verzeichnis aus


mv <namealt> <nameneu>:
die Datei namealt erhält den Namen nameneu


mkdir <name>: legt Verzeichnis <name> an


cd <name>: wechselt ins Verzeichnis <name>


cd: wechselt ins home-Verzeichnis


cp <namealt> <nameneu>:
kopiert Datei namealt in Datei nameneu


chmod <wer> +/- <was> <name>: Ändern der Zugriffsrechte (wer: user/group/others; was: read/write/x) der Datei name


rm <name>: löscht Datei name


rmdir <name>: löscht Verzeichnis name (das leer sein muss)


top: zeigt aktuelle Prozesse des Rechners an


kill -9 <nummer>: beendet
Prozess nummer


logout bzw. exit: beendet eine shell-Sitzung


Selbstverständlich ist eine Kom-bination und/oder Modifikation von Befehlen möglich und praktisch, so kann frau beim Suchen nach einer Datei sich z.B nur die mit einer bestimmten Endung ausgeben lassen: ls [ab]*
schreibt alle Dateien aus, deren Namen mit a oder b beginnt.


Und, nicht nur für die, die sich dauernd vertippen: im terminal kann frau die letzten Befehle mit der pfeil-nach-oben-Taste sich anzeigen lassen. Und mit der Tabulatortaste können Namen ergänzt werden: will man die Datei text.* im emacs-editor anschauen, gibt man einfach nur xemacs t ein und drückt dann den Tabulator, und hat man keine andere Datei mit gleichem Anfangsbuchstaben im Verzeichnis, wird automatisch die gewünschte Datei geöffnet. Amaya

von Amaya

3D-Modell Pinguin

Pinguin Origami

3D-Modell: Inverser Pinguin

  1. Start: Quadrat mit der dunklen heller ( korrektur in der online-ausgabe, brigitte ) Seite nach oben legen. Diagonal falten.
  2. Die rechte Spitze nach links falten, so dass sie kurz vor dem Eck zu liegen kommt. Wieder zurückklappen.
  3. Die linke Spitze »versenken«. Das heißt, dass sie nach innen geknickt wird (siehe auch nächstes Bild).
  4. Da linke Eck nach rechts falten, das wird der Flügel. Auf der Rückseite des Modells wiederholen.
  5. Den Hals so knicken, dass der Schnabel auf der verlängerten Linie des Bauches zu liegen kommt. Wieder rückgängig
    machen.
  6. Den Kopf umstülpen. Fertig!

Die typische Informatikerin


Die typische Informatikerin


von Brigitte und Maria


Zwei Wochen lang tummelten sich mehr als 230 Teilnehmerinnen (zu 2/3 Informatikerinnen) und 100 Dozentinnen auf der informatica feminale. Eine gute Gelegenheit, sich ein Bild der typischen Informatikerin zu machen. Hier das Ergebnis unserer Beobachtungen:


Die typische Informatikerin ist zwischen 15 und 60 Jahren alt. Sie ist deutscher, tschechischer, russisch-jüdischer, libanesischer, türkischer, österreichischer, schweizerischer oder niederrheinischer Abstammung. Sie spricht neben Deutsch auch noch Englisch, manchmal sogar gut. Vielleicht kann sie aber auch noch polnisch, estnisch, französisch, spanisch, russisch, hebräisch, italienisch, …


Sie hat kurzes, mittleres oder langes Haar, oft rot und mit Rasta-Locken. Sie legt entweder wenig Wert auf ihr Äußeres oder trägt T-Shirts mit Message oder ist modisch gekleidet. Wenn sie keine
Brille

trägt, hat sie wahrscheinlich Kontaktlinsen
.


Sie studiert Informatik im Haupt- oder Nebenfach, ganztags oder nebenberuflich. Dieses Studium ist ihre erste, zweite, dritte oder vierte Berufsausbildung.


copyright (c) 2000 Stefanie Priewasser, SalzburgSie liebt oder haßt Linux, kennt Windows und besitzt wahrscheinlich einen Computer. Die technikhassende Informatikerin liest die Zeitung nur offline. Die technikbesessene Informatikerin musste auch schon mal im (Rechner-) Pool übernachten, weil die Tür zugefallen ist nachdem die Karte schon im Kartenlesegerät war… Zwischen technikhassend und technikbesessen gibt es alle Abstufungen und widersprüchlichen Mischungen.


Die typische Informatikerin hat entweder Angst, des Feminismus´ bezichtigt zu werden, oder ist skeptisch, oder sie ist überzeugte Feministin.


Sie lebt allein oder hat einen Ehemann und drei Kinder oder eine Freundin und ein Kind oder eine Mutter und ein Kind oder einen Freund mit hauswirtschaftlicher Begabung.


Sie kann ein Pferd malen, aber auch einen Igel, ein Schaf und grüne Katzen. Sie liest viel, und zwar
Fantasy, Frauenliteratur und Sachbücher.


Die typische Informatikerin findet das, was andere Informatikerinnen sagen, manchmal echt nervig. Sie findet die anderen zu tussihaft, zu maskulin, zu hackig oder zu feministisch.


Sie findet auch einige der anderen Informatikerinnen ganz toll:
Weil sie so jung schon so engagiert sind, weil sie schon so viel Erfahrung haben, weil sie auch Schokolade essen, weil sie so kompetent sind, weil sie auch über Computer reden wollen.


Und natürlich: Sie findet es ganz toll, dass es so viele andere Informatikerinnen gibt. Und dass es wirklich, echt, nicht-gelogen Informatik-Professorinnen gibt.


Sie kommt nächstes Jahr sicher wieder nach Bremen und bringt dann ein paar Kolleginnen und ein paar Erst-Semestrige oder ihre Mutter oder Tochter mit. Wir freuen uns schon darauf, sie wieder zu treffen!

von Brigitte und Maria

Das Leben danach

Das Leben danach

Sommerstudium 2001: 3. bis 14. September 2001. Wir sehen uns :-)

Die informatica feminale Zeitung online: https://infotechnica.uscreen.net oder http://ifzeitung.horus.at

Expo-Projekt Frauenuni: www.wifu.de/

Gesellschaft für Informatik: www.gi-ev.de

Perlwelt: http://perlwelt.horus.at

Computer, Internet und Kommunikation – Die Mischung macht’s: www.informatik.uni-bremen.de/~rikej/cik

Digital Library: www.nzdl.org

LaTeX (Kochbuch): www.uni-giessen.de/hrz/tex/cookbook/cookbook.html

Web-Engeneering – Informationsarchitektur im WWW: www.s.netic.de/karin/informatica

if 1999: Skripte (»Hypermedien im Museum« und«Multimedia – Technik, Gestaltung, Kunst«): www.oelinger.de/maria/interact/skript.htm

Dr.Herbst: Abschied vom Pool


Dr. Herbst: Mein Abschied vom Pool


»Sleepless in Bremen« fragt an: »Um nach Hause zu fahren, muss ich den Pool verlassen. Wie kann ich mich von meinem Rechner trennen?«


Dr. Herbst: »Das ist ein tragischer Augenblick im Leben einer jeden Rechnerin. Aber denke daran, auch zu Hause gibt es einen Keller mit Compis. Gehe vor wie folgt:


Nulltens: Daten nach Hause mailen.
Erstens: ALLE Anwendungen schließen
Zweitens: KDE beenden, ausloggen (auf sämtlichen Konsolen).
Drittens: Aufstehen, den Blick schweifen lassen (hast Du etwas liegenlassen: Unterlagen, Müll, Geld…?)
Viertens: Raum verlassen, Rechnerbereich verlassen.
Fünftens: Karte abgeben, Geld einsacken!
Sechstens: Jetzt kannst Du nicht mehr in den Pool gehen!!!


Also überleg Dir gut, wann Du das machst. Es gibt kein Zurück!«

Mathe / Informatik an der Uni Duisburg

Mathe / Informatik an der Uni Duisburg


von Maria
Aus meinem Erfahrungsschatz


Hi, ich bin Maria und studiere seit ewigen Zeiten (Diplom-) Mathe mit Nebenfach Info an der Gesamthochschule Duisburg – die jetzt Gerhard-Mercator-Universität heißt und leider nicht Schimanski-Universität…


Was gibt es über das Studium und Leben in DU zu sagen? Die Dozenten sind durchweg sehr aufgeschlossen und hilfsbereit, u.a. vielleicht deshalb, weil alles noch klein und überschaubar ist. Soweit ich weiss, gibt es hier z. Zt. keine Dozentin in der Informatik. Weibliche WiMis trifft frau aber überall.


Für die, die der Fächerkatalog interessiert, hier ein nicht repräsentativer Auszug:



  • Automaten und formale Sprachen
  • Informations- und Codierungstheorie
  • Algorithmen
  • Wissenschaftliches Rechnen
  • Computergrafik
  • Rechnerarithmetik und -strukturen
  • (Theorie der) Datenbanken


Beim HRZ hab ich mit HTML angefangen, es war zwar nur ein Ratzfatz-Kurs über zwei Stunden, aber das hat gereicht, um mich zu infizieren. Endlich bunte Bilder! Seitdem hab ich ein paar Dinge ausprobiert und ein Praktikum – bei Siemens – in dem Bereich gemacht. Die fanden das Ergebnis so gut, dass ich gleich als Werkstudentin übernommen wurde. Freut einen denn ja auch…


In meiner Diplomarbeit möchte ich mich tiefer ins Thema Web-Programmierung stürzen (XML, SMIL). Ich kann mir vorstellen, in einigen Jahren etwas in Richtung Online-Redaktion, Beratung, Dokumentation, Wissenschaftliches Publizieren o.ä. zu machen.


Fehlt noch das Leben. Die alten Industrieruinen werden zu Veranstaltungsorten umfunktioniert, also Konzerte, Theater, (open air) Kino findet zwischen Waschkaue, Gasometer und Kraftzentrale statt. Der Hafen ist der größte Binnenhafen der Welt (das musste ich irgendwo unterbringen…), auch da läuft ’ne Menge an Umstrukurierung: Kunst, Kultur, Arbeiten und Leben in den alten Gebäuden, dazu moderne Architektur.


Zum Studentenleben an der Uni: Es ist schwer, Gleichgesinnte zu finden, weil die Informatik so klein und verstreut ist. Es gibt Informatikvorlesungen, in denen Lehrer auf Fortbildung, Physik-, Mathematik-, Lehramtsstudenten sitzen. Die Interessen und Hintergründe sind einfach sehr unterschiedlich.


Das war’s schon, wer Lust hat, kann ja den nächsten Erfahrungsschatz beisteuern :-)

von Maria

Neue Informatikwelt

"Schöne, neue (Informatik-)Welt…"


Medieninformatik, Computervisualistik, Informationsdesign, Mediengestaltung, Multimedia Production …


Wenn Ihr dies oder ähnliches studiert und an einem Austauschtreffen mit anderen Studentinnen in solchen Studiengängen interessiert seid, dann kommt morgen, Mittwoch, 13.9. um 12:30 Uhr in die Cafeteria im MZH, 5. Ebene, oder – falls Ihr dann keine Zeit haben solltet – schickt eine mail an grp-gehirn@tzi.de. Bitte auch fleissig weitersagen!


Bettina, Friederike, Kristiane, Simone (Medieninformatik, Uni Bremen)

Bilanz der Jobboerse

Arbeitgeber auf der Jobbörse – Bilanz


von Maria


Für die, die keine Zeit hatten, am Freitag die Firmenvertreter selbst auszufragen, hier eine Zusammenfassung meiner Umfrage.


Wie kommt die Idee der informatica feminale – also zwei Wochen, in denen sich Frauen fachlich austauschen – in den Firmen an? Wie hoch ist der Frauenanteil im Unternehmen bzw. in den technischen Abteilungen?


Die Reaktion der angereisten Personalmenschen ist zum großen Teil sehr positiv.


Allerdings gibt es auch andere Meinungen. Ein (männlicher) Vertreter von procter & gamble sagte dazu: »Die Idee ist sehr gut! Netzwerke sind sehr wichtig. Aber ich finde es schade, dass die informatica feminale nur für Frauen ist…«


Seine Kollegin, eine Physikerin, war so begeistert, dass sie sich sofort die Internetadresse der Zeitung aufgeschrieben hat, um sich in Ruhe einen Überblick zu verschaffen. procter & gamble hatte 1999 eine IT-Chefin.


Auch am Stand von nokia gab es kritische Stimmen; die Informatikerin, die auf der Jobbörse die Firma repräsentierte, wurde nicht freigestellt, sondern musste Urlaub nehmen. Obwohl dieses skandinavische Unternehmen Gleichberechtigung schon lange praktiziert, gibt es gegenüber 30 Männern in der Informatik nur eine Frau. Man kann als Berufsanfängerin direkt einsteigen, es gibt Mentorships.


Bei Siemens gibt es seit einiger Zeit das Ziel, Frauen gerade auch im technischen Bereich anzuwerben. Das sah vor etwa zehn Jahren, als meine Interviewpartnerin dort anfing, noch anders aus. Auch Teilzeitarbeit ist zwar im Angebot, doch werden Berufseinsteigerinnen prinzipiell lieber auf Vollzeitstellen (»eher 40 als 35 Stunden in der Woche«) eingestellt. Nach einigen Jahren in der Siemensfamilie ist Teilzeitarbeit dann eher möglich.
Der Anteil der Frauen in der Gruppe Ingenieure/ Naturwissenschaftler/Informatiker liegt bei etwa 5%.


hp ist ein Unternehmen, das auch für Quereinsteiger (Geistes-, Gesellschaftswissenschaftlerinnen etc.) interessant ist. Selbst von Männern ist die Idee der informatica feminale sehr begrüßt worden, da Gleichberechtigung Teil der Unternehmenskultur ist. In Amerika ist der Frauenanteil sehr hoch, in Deutschland bemüht man sich gleichzuziehen. In der technischen Abteilung gibt es etwa 8% Frauen.


Auch IBM hat mit einer Vorgesetzten eine geschickt, die sich dafür einsetzt, dass in ihrer Abteilung der Frauenanteil so schnell wie möglich die angestrebte fifty-fifty-Marke erreicht. Es gibt ein firmeninternes Frauennetzwerk, das Kontakt zu den Unis pflegt. In der Technik arbeiten ca. 14% Frauen. Ein Mentoringprogramm, in dem sich Frauen für Frauen einsetzen, läuft in Böblingen. In der Abteilung global services (Kundenservice und Projektierung) sind von 30 Mitarbeitern 5 oder 6 Frauen.


Bei alcatel gibt es eine Berufsakademie, in der man ab Oktober einen Informatikstudiengang in nur drei Jahren absolvieren kann. Dabei ist frau in der vorlesungsfreien Zeit in die praktischen Unternehmensprozesse eingebunden. Ein (männlicher) alcatel-Mitarbeiter ist Vorsitzender des Ausschusses »Frauen und IT« bei D21. Auch das ist ein wichtiger Aspekt, da es nun einmal so ist, dass die Männer in den Firmen noch immer die Mehrheit bilden.


Mit 20% Frauen in der Technikabteilung ist Lycos eine (positive) Ausnahme. Die beiden Mädels strahlten eine bemerkenswerte Zufriedenheit mit ihrer Firma aus. Sie überlegen, ob sie nächstes Jahr als Teilnehmerinnen wiederkommen werden.


Nicht nur bei softlab arbeiten etwa 30% Frauen. Doch läßt das »nach oben« deutlich nach: Ab der Karrierestufe Bereichsleiter sind es nur noch 10%.


Für synergis war die Tatsache, dass nur Frauen an der informatica feminale teilnehmen, ein Beweggrund, zur Jobbörse zu kommen. Auch hier arbeiten die Frauen hauptsächlich in der Mitarbeiterebene.


SQS befasst sich mit Qualitätssicherung. Der Frauenanteil beträgt ca. 33%. Es gibt eine jährliche Mitarbeiterbefragung, in der auch der Stand der Gleichberechtigung im Unternehmen zu beurteilen ist. Schön: Der erste Erziehungsurlaub, der bei SQS beantragt wurde, wurde von einem Mann genommen!


Schließlich war ich noch beim Stand des BuMi
für Bildung, Forschung, Frauen, Familie… und fragte nach der Beteiligung am Informationstag für Schülerinnen. Leider wurden nur ein bis zwei Schülerinnen gesichtet.
Also: Mehr Druck vom Kultusminister, da die Informatik- bzw. Mathelehrer die Information nicht weitergeben.
Eine andere Möglichkeit ist es, einen Event während der informatica feminale zu schaffen, etwa eine Verlosung – imacs oder andere hübsche Dinge, liebe Sponsoren ;-) Oder man organisiert eine Preisverleihung für ein Projekt von Schülerinnen oder lädt Frau Bill Gates ein oder, oder , oder…
Hauptsache, das Medieninteresse wird geweckt.

von Maria

Brille oder Linse?

Umfrage-Auswertung von gestern

Dioptrien

Kuchendiagramm Dioptrienstärke

grün   bis (+/-) 2
blau   (+/-) 2 bis 5
rot   > (+/-) 5

   

Fehlsichtigkeit

Kuchendiagramm Fehlsichtigkeit

grün   nur Brille
blau   nur Linsen
rot   beides
gelb   ohne Handicap

Daten:


Ruecklauf insgesamt: 33 nur Brille: 21 63,64% nur Linsen: 3 9,09% beides: 3 9,9% keines von beidem: 12,12% schlecht sehend insgesamt 27 81,82%

Übrigens sind 43,4% der Gesamtbevölkerung
fehlsichtig – bei uns sind es 81,82%.

Auswertung von Inge Feuerlein , Torten von Maria

Jobbörse auf der feminale

Tag der Unternehmen auf der informatica feminale


Neben den vielen Seminaren, Vorträgen und Workshops, welche auch diese Jahr angeboten werden, findet am Freitag den 08.09.2000 eine Job- und Informationsbörse »Frauen in der Informationstechnik« statt. Im Rahmen der informatica feminale 2000 stellen sich Unternehmen den Fragen der Studentinnen zum Thema Anforderungen und Einstiegschancen.


Bereits im letzten Jahr konnten interessierte Studentinnen Kontakte zu verschiedenen Unternehmen knüpfen und dabei Informationen sammeln. Die Jobbörse bietet die Möglichkeit, die Unternehmen kennen zu lernen, Angebote zu vergleichen und unverbindliche Kontakte zu knüpfen. Die Unternehmen präsentieren sich ihren potentiellen Mitarbeiterinnen und beantworten alle Fragen zu den Aufagbenbereichen, Anforderungen und beruflichen Aufstiegschancen. Diese Fragen werden an den Ständen von namenhaften Unternehmen wie IBM, SAP, SIEMENS, HP und Nokia von Personalleiterinnen beantwortet.


Neben der Möglichkeit eines direkten Kontaktes mit den Personalverantwortlichen kann man sich in Vorträgen der einzelnen Unternehmen von 13.00 – 16.00 Uhr einiges über die Unternehmen und das Unternehmensziel erfahren.


Auch für Studentinnen im Grundstudium ist es interessant, die Anforderungen der Unternehmen zu kennen und dadurch ihr Studium praxisorientiert zu gestalten.


Meine persönliche Erfahrungen aus verschiedenen solcher Jobbörsen sind sehr positiv. Die Kosten für die Angebotssuche und Berwerbungsverfahren sinken, denn schon beim ersten Kontakt merkt die Studentin, ob es der passend Job und ein für sie angenehmes Umfeld ist. Lange Anfahrtswege für dieses Erstgespräch entfallen.


Viel Spaß und viele neue Kontakte!!!!!


Autorin: Romy Hönig, Borna


(P.S. Romy hat übrigens gerade einen Job bei einer Firma bekommen die sich letztes Jahr bei der Jobbörse vorgestellt hat.)

Umfrage: erster Computer

Umfrage-Ergebnisse: Mein erster Computer

In der ersten Ausgabe fragten wir die Teilnehmerinnen und Dozentinnen des Sommerstudiums „Was war Dein erster Computer“

Statt einer kompletten Auflistung hier einige Highlights:


Die frühesten Fundstücke stammen aus den Jahren 1977, 1972 und 1966.

Neben PCs in den 90ern und Homecomputern aus den 80ern gibt es noch einige exotische Stücke:

TRS von Radio Shack:


TRS

Kleincomputer 85/3:


Kleincomputer 85/3 made in GDR.

Dr.Herbst: Windows

Frau Dr. Herbst, Computer-Sorgen-TanteFragen Sie Dr. Herbst


W. User aus Redmont fragt an: Ich will in der 0. Ebene Windows benutzen, wie mach ich das?


Liebe W. User. Du leidest an einer weit verbreiteten UNIX-Phobie, die wir wahrscheinlich nicht so schnell kurieren können. Um hier Windows benutzen zu können, musst Du leider 2 Minuten an den UNIX-Rechnern arbeiten.



  • Besorge Dir eine Benutzerkennung im Raum 5400


  • Geh in die 0. Ebene, vergiss nicht, die Karte immer in den Kartenleser zu schieben


  • Melde dich bei einem UNIX-Rechner an,


    das heisst:



    • Wenn am Bildschirm »login:« steht, sollst Du Deine Kennung eintippen und Enter drücken.


    • Dann erscheint »Passwort« und Du tippst Dein Passwort ein.


    • Wenn das gelingt, erkennt Dich der Rechner, es erscheint die »Eingabeaufforderung«



  • tippe den Befehl »mksmb« ein, drücke Enter


  • tippe »exit« ein, drücke Enter


  • damit bist Du fertig, Du kannst jetzt zu den Windows-Rechnern am Ende des Ganges gehen.



ACHTUNG: Die Anführungszeichen nicht eintippen !




Bonustrack (nur in der online-version):

  • Linuxwelt – doch ein bisschen Linux/UNIX lernen