gefunden im Web
von Maria
Die Onlinezeitung zum Sommerstudium in Bremen, Baden-Württemberg und Salzburg
gefunden im Web
von Maria
Ruth
von Ruth
Gegeben ist ein Regel-System für Zeichenketten aus den Buchstaben M, I, und U. Die Regeln sind:
Keine andere Manipulation der Zeichenkette ist erlaubt.
Also nicht die Regeln rückwärts anwenden, oder einfach was weglassen.
Frage: wenn man mit der Zeichenkette MI anfängt, kann man daraus MU erzeugen?
*(Dort findet Ihr auch die Lösung)
Brigitte
von Brigitte
Wiki – das Web zum Mitmachen
Kennst Du die Situation? Du liest eine Webseite
und denkst Dir: ‚he, das stimmt ja gar nicht‘ oder ‚da fehlt doch was‘. Am liebsten
würdest Du sofort die Webseite ändern, Deinen Kommentar dazuschreiben
– aber das geht ja nicht.
Mit Wiki (http://www.wikipedia.org) geht das doch!
Ein Wiki ist eine Sammlung von Webseiten, die sofort editierbar sind. Auf jeder
Seite gibt es einen [edit]-Knopf, mit einem Klick hat man eine Änderungsmaske
für den Text. Da HTML viel zu kompliziert ist, wird ein sehr einfaches
Wiki-Markup verwendet.
Das erste Wiki ist die Wikipedia, eine Enzyklopädie
am Web, die auf diese Art entsteht. Seit Jänner 2001 schreiben Tausende
von Freiwilligen an den Seiten der Enzyklopädie, derzeit enthält sie
etwa 150.000 englischsprachige Artikel und über 75.000 Artikel in anderen
Sprachen. Die Qualität der Artikel ist erstaunlich gut.
informatica feminale-Wiki
Jetzt gibt es zum ersten Mal auch ein Wiki für
die informatica feminale. In diesem Wiki können wir alle lesen und schreiben.
Derzeit gibt es eine Skripte-Sammlung, Beschreibungen von verschiedenen Informatik-Studiengängen
und lokale Tipps für Bremen und Salzburg.
Wie kannst Du mitmachen? Surf zu https://infotechnica.uscreen.net/wiki/
und schau Dich mal um. Wenn Du eine Seite verändern willst, klicke auf
den [edit]-Knopf. Es gibt keine Passwörter oder Zugriffsrechte, Du kannst
einfach jede Seite verändern.
zeitung.informatica-feminale.de/wiki/
Wiki Markup
Die Auszeichnungssprache des Wiki ist ganz simpel:
Aus Text wird Text. Einzelne Zeilenumbrüche werden ignoriert, zwei Zeilenumbrüche
hintereinander werden zu einem Absatz. *Sternchen* machen fett, /Schrägstriche/
machen kursiv.
Jede Seite im Wiki hat einen eindeutigen Namen, meist in KamelSchreibWeise mit
Großbuchstaben in der Mitte. Wenn so ein Name im Text vorkommt, wird automatisch
ein Link daraus. Falls das mal nicht funktionieren sollte, helfen auch [EckigeKlammern].
Die URL einer Webseite wird zum Link, die URL eines Bildes fügt das Bild
in die Seite ein. Am kompliziertesten ist ein Link mit schönem Link-Text,
ohne Anzeige der URL. Hier ein Beispiel:
[Unser
Wiki http://zeitung.informatica-
feminale.de/wiki/] wird zu unser
Wiki.
Das war’s
auch schon mit dem Markup. Eine neue Seite erzeugst Du, indem Du einen Link
zur Seite einfügst, z.B. [MathematikWitze]. Wenn Du den Link zum ersten
Mal anklickst, erscheint die Eingabemaske für die neue Seite.
Wiki für Dein eigenes Projekt
Es gibt verschiedene Wiki-Implementierungen, meist
in einer der Web-Skript-Sprachen geschrieben. Das informatica feminale-Wiki
ist ein ‚kwiki‘, in Perl geschrieben, und war in zehn Minuten installiert. Einfach
das Modul CGI::Kwiki aus CPAN (dem Perl Archiv) herunterladen und installieren,
dann im Ziel-Verzeichnis ‚kwiki-install‘ eintippen. Voraussetzung ist, dass
der Webserver CGI erlaubt.
Eine Wiki-Implementierung speziell für Firmen,
mit Zugriffskontrolle und diversen Plugins für Projektplanung und Zeiterfassung,
stellt Twiki dar (http://twiki.org).
In Sourceforge (http://sourceforge.net)
findet Du über 150 verschiedene Wiki-Projekte, darunter Implementierungen
in Python und Java oder Plugins für verschiedene Wikis. Da findest Du sicher
auch etwas Passendes für Dein Projekt.
Brigitte
von Brigitte
Frau braucht
eine Wüste, einen Käfig und eine Antilope. Die Antilope ist wichtig.
Sie wird außerhalb des Käfigs angebunden. Dann wartet frau,
bis das Nichts im Käfig in einen Löwen und einen Antilöwen
zerfällt. Der Antilöwe stürzt aus dem Käfig und sich auf
die Antilope. Frau wirft die Käfigtür zu und hat den Löwen gefangen.
Brigitte
von Brigitte
Christin
von Christin
Das "Web of Life" ist ein Projekt über lebende Netzwerke,
wie es die Initiatoren nennen. Es stellt eine Verbindung von Kunst und Wissenschaft dar.
Die interaktive Installation im Karlsruher Zentrum für Kunst und Medientechnologie scannt Handlinien (oder Ohren, wie wir getestet haben).
Die individuellen Muster werden Teil der Projektionsbilder und
ändern so die computergenerierte Darstellung ganz individuell.
Die Karlsruher Installation hat Verbindungen zu vier weiteren Interfaces,
die weltweit durch verschiedene Museen und Institutionen wandern.
Auch dort kommen neue Handlinien dazu und integrieren sich so ins "Gewebe des Lebens".
Das Buch zum Projekt erklärt die Gesetze der Netze. Es zeigt,
wie uns die Kenntnis dessen hilft, in einer immer komplexeren Welt zu navigieren.
Die Website enthält u. a. die Angaben, wann und wo die externen
Scannerterminals zu finden sind. Eine Webcam liefert ein Live-Bild auf die Installation
in Karlsruhe.
Die Idee war, dass die mobilen Terminals als Wanderausstellung in der ganzen Welt installiert werden,
und zwar über einen längeren Zeitraum. Dafür entwickelte das Team zwei Versionen:
Eine hängende Installation und eine bodenverankerte.
Auf der Website ist der Aufbau wie folgt erklärt.
"Die Hängeinstallation … ist eine modulare Spannkonstruktion aus Röhren
und Drähten, in die sämtliche technische Geräte integriert werden, einschließlich der acht gläsernen
Lautsprecher und der transparenten holografischen Projektionsfläche. Lediglich der Handscanner steht
auf dem Boden, verbunden mit der Hängekonstruktion per drahtloser LAN-Verbindung.
Das Ergebnis ist eine scheinbare immaterielle, fluide Verkörperung des Netzwerkprinzips,
die zudem den Vorteil hat, sich auf vielfältige Weise an die unterschiedlichen Ambientes
der Gastinstitutionen anzupassen. Dieses Design benötigt einen relativ großen Raum mit
bestimmten Voraussetzungen der Statik […].Bei der Bodeninstallation … handelt es sich um eine … Anordnung aller notwendigen Geräte
(Computer, Lautsprecher, Projektor usw.)
mit dem formalistischen Fokus auf der Oberfläche, die die Besucher einlädt, ihre Handlinien
scannen zu lassen, und auf der Holoscreen, auf welcher die Netzbilder zu sehen sind.
Sechs Lautsprecher sind an einem einfach gestalteten Rahmen befestigt, der von der
Decke hängt oder alternativ auf Ständern befestigt wird. Exaktheit und Kompaktheit der
gesamten Konstruktion erleichtern den Aufbau der Installation und die Integration in fast
jede Raumumgebung: in einem einfachen Raum, einer Galerie, einem Flur, einem Foyer usw."
Gemeinsam ist den zwei Versionen eine holorafischen Projektionstechnologie,
die es ermöglicht, projizierte Bilder als frei im Raum schwebend darzustellen,
selbst unter Tageslichtbedingungen. Die Form und Funktionalität der Handscanner
sind bei den mobilen Stationen und in der permanenten Installation im ZKM identisch.
Beachtenswert finde ich auch die Zusammensetzung der Künstlergruppe.
Beteiligt waren ein Wissenschaftspublizist, ein Medienkünstler, weitere Künstler,
Designer, Architekten, Komponisten, Wissenschaftler und Techniker.
Alles in allem einen Blick wert, wenn Ihr es einrichten könnt,
nach Karlsruhe oder zu einem der anderen Standorte zu kommen!
Links:
Mehr über das ZKM im Artikel "Dozentinnen entdecken CAVE"
Die Website:
http://www.web-of-life.de/
Das Buch:
Michael Gleich, Fabian Nicolay (Illustrator): "Web of Life. Unser vernetztes Leben". Hoffmann & Campe 2002.
EUR 25,- (D) / EUR 25,70 (A). ISBN 3-45509358-2
Maria
von Maria
Zwei Tage, eine Hand voll Dozentinnen und viele Genderfachfrauen.
Die Dozentinnenkonferenz 2003 war länger, heißer und kleiner als im letzten Jahr.
Freitag ging es direkt in medias res: „E-Learning und Gender – Gendersensitive Mediendidaktik“
titelte der erste Vortrag, „Gendersensitive Lehre in Furtwangen“ der zweite.
Fazit zum Thema E-Learning: Ergänzend sinnvoll, ohne Präsenztreffen nicht.
Nachmittags durften wir nach der Vorstellung des „Arts-in-Learning“-Projektes Elemente der didaktischen Vielfalt im Workshop selbst ausprobieren.
Zunächst malten wir: Je drei oder vier von uns auf ein gemeinsames Blatt und jede mit zwei Farben ausgestattet. Reihum zeichneten wir abwechselnd Striche, Kringel und Formen. Unter der srengen Vorgabe, bloß nicht zwischendurch miteinander zu reden. Danach brainstormte jede von uns zu jeder Zeichnung ein Schlagwort, das wir aufschrieben und unter die Zeichnung legten. Jede Malgruppe sortierte ihre Zettel in ‚passend‘ und ’nicht passend‘. Aus den passenden Begriffen sollten wir eine Geschichte erfinden. Schließlich wurden diese vorgelesen. Im Projekt würde dann die Aufgabe folgen, die eigene Geschichte als Trickfilm umzusetzen.
Samstag ging es gleich wieder weiter: „Techgirls:
Projektformen zur Förderung des Technikinteresses“ stand auf dem Programm, bevor es hieß „Motivation für ein (informations-)technisches Studium – Was tun?“. Im anschließenden Workshop haben wir versucht, weitere Motivationsmittel zu finden. Dann war die Luft raus und Mittagspause angesagt!
In der Diskussion folgte noch Kritik: Wieso waren (wieder) nur so wenige Dozentinnen da?
Wieso werden studentische Dozis außerhalb von Baden-Württemberg nicht finanziell unterstützt, um ihnen die Teilnahme zu ermöglichen?
Martina van Gehlen gab daraufhin das Versprechen: „Das wird es geben!“
Wir Ihr alle mitbekommen habt, war Samstag DER Tag. Der neue Harry Potter erschien. Und das nicht nur in England. Auch in Karlsruhe gingen in der Kaffeepause gleich zwei der druckfrischen Exemplare über die Ladentheke.
In der Mittagspause dann war essen nur noch Nebensache, die Neugier auf Harry und die Dursleys aber lebenswichtig …
[Um sie vor tausenden Fanmails zu schützen, die leider das englische Buch nicht lesen können, aber die Geschichte schon mal wissen wollen,
haben wir die Pionierinnen des fünften Hogwartsabenteuers so fotografiert, dass sie nicht (leicht) erkannt werden können. Anm. d. Redaktion]
Der diesjährige Höhepunkt der Dozentinnenkonferenz war aber zweifelsohne die Führung durch das ZKM – das Zentrum für Kunst und Medientechnologie. Zwei Stunden waren allerdings deutlich zu knapp bemessen!!!
Im Bluescreenverfahren können sich räumlich getrennte Besucherinnen virtuell auf dem Bildschirm begegnen.
Dazu wird ein Tisch mit allen Personen drumherum aufgenommen, der zweite existiert nur als Blaues Phantom, an dem andere sich dazugesellen können (Foto am Ende).
Es gibt im Museum auch eine Seifenblasenprojektion – eine Leinwand, auf der Seifenblasen herunter schweben, die frau mit ihrem Schatten
fangen, hochschubsen oder zerplatzen lassen kann.
In einer CAVE – Cave Automatic Virtual Environment – bewegt sich die Besucherin real in einem Raum, der zusätzlich als Modell und außerdem virtuell noch einmal vorhanden ist. Über ein mobiles Gerät bestimmt sie selbst, welche Projektion den realen Raum in einen virtuellen verwandelt.
Verlässt das mobile Gerät das Modell nach oben, erscheint eine Windrose mit den Buchstaben N-E-W-S. Je nachdem, in welchem Buchstaben das Gerät wieder eintaucht, erscheint eine andere Umgebung, z. B. das Kinderzimmer (s. Foto mit dem Schwein).
Ein digitales Buch kann mit einem Stift benutzt werden: Seitenumblättern und Bilder verändern. Ein Bild zeigt ein Glas mit Kondenswasser, das sich per Stift verwischen lässt. Ein anderes Bild zeigt einen Schalter. Betätigt frau ihn, geht die (reale) Tischlampe an. Eine herunter gedrückte virtuelle Türklinke im Buch macht dies: An der gegenüberliegenden Wand öffnet ein kleines Mädchen die dorthin projizierte Tür, schließt sie und verschwindet wieder…
Der interaktiven Netzlogik-Installation ist ein eigener Artikel gewidmet: „Web of Life“
Links:
Vorträge unter www.netzwerk-fit.de/informatica und dann Dozentinnenkonferenz
Maria
Im kommenden Wintersemester beginnt der Master-Studiengang.
Interessierte haben bis zum 15.06.2003 Zeit,
sich für die 24 Studienplätze zu bewerben.
Voraussetzung ist eine Bachelor of Science in Angewandter Informatik oder Vergleichbares.
Der Einsatzbereich umfasst das Spezifizieren, Entwerfen und Testen technischer Systeme in Projekt-
interdisziplinären Teams.
Als Testobjekte kommen Handys, Roboter, Chipkarten, auch Herz-
schrittmacher oder Videokonferenzsysteme und noch mehr in Frage.
Euer Handwerkszeug in der Praxis wird die Realisierung von Hard- und Softwarelösungen sein.
Projektarbeiten und Theorie in
Genaueres findet Ihr direkt bei der Uni: www.uni-hannover.de
Maria
von Maria
Wir möchten Sie herzlich zum Sommerstudium der Informatica Feminale in die Universität Bremen einladen. In diesem Jahr wird es wiederum zwei Studienblöcke geben
Sie, liebe Leserin, haben die Möglichkeit, während drei Wochen intensiven Studierens unter Frauen neue Erfahrungen in Ihrem Studien- und Arbeitsbereich zu sammeln. Aber nicht nur das! Das Sommerstudium bietet neue Kontakte zu Frauen mit vielfältigem Lebenshintergrund und Einblicke in ungewohnte Themen der Informatik.
Als Teilnehmerinnen erwarten wir vor allem Studentinnen von Universitäten, Fachhochschulen, Pädagogischen Hochschulen und Berufsakademien, die
Informatik oder verwandte Fächer studieren. Alle anderen interessierten Frauen sind ebenso herzlich willkommen.
Nach inzwischen fünf Jahren in Bremen und zwei äußerst erfolgreichen Jahren baden-württembergischer Informatica Feminale an der FH
Furtwangen und der Universität Freiburg erhielten wir auch diesmal eine breite Palette von Lehrangeboten, welche die Präsenz von Frauen in den
unterschiedlichen Informatikfeldern sichtbar machen. Professorinnen, hochqualifizierte Wissenschaftlerinnen und Praktikerinnen aus Deutschland
und Österreich werden Ihnen wie gewohnt interessante Fachbeiträge, Workshops und Kurse anbieten. In der Universität Bremen und der
Fachhochschule Furtwangen entstehen so Orte des Experimentierens. In einer lernförderlichen Atmosphäre können neue Konzepte ausprobiert
werden, die den Interessen von Frauen entgegenkommen und die in die regulären Informatikstudienangebote übertragen werden sollen.
Das Interesse von Unternehmen der IT-Branche an der Informatica Feminale freut uns sehr. Wir bedanken uns bei allen, die Studentinnen auf das
Sommerstudium hinweisen, sie zur Teilnahme ermutigen und sie dabei finanziell unterstützen.
Ein besonders großer Dank gilt den Dozentinnen, die auch in diesem Jahr wieder zu einem spannenden und abwechslungsreichen Programm beitragen.
Dem Programmkomitee hat es viel Spaß gemacht, das Sommerstudienangebot zusammen zu stellen. Wir freuen uns auf neugierige und diskussionsfreudige Teilnehmerinnen.
Julia Böttcher, Imke Brügman, Martina von Gehlen, Brigitte Hinteregger,
Annika Hinze, Sonja Hüwel, Brigitte Jellinek, Patricia Jung, Veronika
Oechtering, Maria, Andrea Schweer
Das Programmkomitee
Daten
Sommerstudium: 25. August – 5. September 2003
Anmeldeschluss: 1. Juni 2003
Restplätze werden danach weiter vergeben. Das 140-seitige Programmheft des Sommerstudiums
und weitere Auskünfte sind erhältlich bei Veronika Oechtering unter der Adresse:
if@informatica-feminale.de
Der Rahmen
Schwerpunkte
Öffentliche Veranstaltungen
Außerdem wird es eine Zeitung geben…
Maria
von Maria
Wer sich für brauchbare Surftipps interessiert, kann sich über den Dienst
der deutschen Internetbibliothek freuen.
Das Wissensportal der Bibliotheken stellt kostenlos kommentierte und einheitlich bewertete
Informationen aus dem Internet zusammen.
Fachleute sitzen täglich daran, den Linkkatalog zu aktualisieren und
so die hohe Qualität des Angebots zu erhalten.
Besonders loben möchte ich den Email-Service: Einfach eine Frage aus einem beliebigen Wissensgebiet
an eine Bibliothekarin oder einen Bibliothekar schicken, die sich sehr schnell um die Lösung
kümmern. In einem Selbsttest war die Antwortmail am selben Tag in meinem Postkasten.
Neugierig hab ich mich mal durch das Menü gehangelt.
Das ist dabei herausgekommen:
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Einziger Kritikpunkt: Nicht alle Rubriken führen zu Internetquellen.
Manchmal erscheint die Meldung, dass es hier nichts gibt,
so dass frau eventuell vergebens bis in die letzten Gefilde vordringt. Zur Ehrenrettung
des Portals kann ich aber sagen, dass es sich lohnt, dort zu recherchieren.
Die Detaildarstellung einer Quelle inklusive Bewertung zeige ich hier als Screenshot,
sozusagen als Anschauungsmaterial.
Ach ja, die Bewertung. Es gibt drei Kriterientypen: Inhalt, Navigation sowie Aufbau & Gestaltung.
Für jedes Kriterium gibt es Punkte von 1 (sehr schlecht) bis 5 (sehr gut),
also ein bisschen reziprok zum normalen Notensystem. Daraus ergibt sich die Gesamtbewertung,
wobei die Summe aus den verdoppelten Inhaltspunkten und den einfachen Werten der anderen Kriterien errechnet.
Quellen werden nur dann veröffentlicht, wenn sie mindestens drei Punkte
in der Gesamtbewertung erreichen.
Inhaltskriterium
Navigation
Aufbau & Gestaltung
Links:
www.internetbibliothek.de und dib@bertelsmann-stiftung.de
www.suchfibel.de
www.stadtbibliothek-bremen.de und zbinfo@edvserv.stabi.uni-bremen.de
Maria
von Maria
Immer mal wieder tauchen sie auf – die Easter Eggs. Das sind versteckte Elemente,
die Software das gewisse Etwas verleihen. Durch Anwendungsprogramme bekannt geworden, erweitern manche
Egg-Fans den Begriff auf Verstecktes in Websites,
Spielen, DVDs, Musik-CDs, in Filmen und sogar in Kunstwerken.
Das Programmieren von Anwendungen ist meist doch eine trockene Angelegenheit
– es geht um Ergonomie, Funktionsumfang, Fehlertoleranz, Deadlines.
So kamen die Entwickler auf die Idee, ihre Namen hinter geheimen Tastaturkürzeln
zu verstecken.
Ein solches Osterei steckt z. B. in StarOffice:
Öffnet frau über den Menüpunkt Hilfe
und die Option Info über Staroffice... das About-Fenster und gibt dann
[Strg] + sdt ein, läuft die normale Info-Ansicht nach oben heraus
und als Nachspann flimmern die Namen der Mitwirkenden über den Monitor.
Auch im Kino gibt es das Phänomen der Easter Eggs.
Wer "Star Wars Episode II:
Attack of the Clones" gesehen hat, hat vielleicht die Anspielung auf die
Fernsehserie Star Trek bemerkt.
In der Szene, wo Obi-Wan mit dem Premierminister die Einrichtung besichtigt,
direkt nachdem die Klonarmee eingeführt wurde, ist das Ei hineingelegt worden.
Obi-Wan fragt, wo der Bounty Hunter (Jengo Fett) ist, und die Zuschauerin
sieht verkehrt herum ein Modell des Raumschiffs "Voyager"
aus einer der Star-Trek-Staffeln – und das Modell ist gar nicht mal so klein …
Beim Netscape Navigator – hier in der 4er-Version – kommt frau schnell ans Ziel. Nach einem Surf mit
about:mozilla in der Adresszeile erscheint der wahre Grund,
warum die Entwickler ihrem Navigator den Namen Mozilla verliehen haben.
Auch die Brennsoftware Nero kann mit einem kleinen Credit-Gag aufwarten.
Unter dem Menüpunkt Hilfe findet sich die Info. Darüber kommt frau
zum About-Fenster. Dort kann sie mit einem Doppelklick die Credits erscheinen lassen.
Nichts für Seekranke: Mit jedem Doppelklick ändert sich die Art, wie die Schrift durch’s Bild
schwappt. Hohe Wogen, niedrige Wellen oder Raupengang …
Also auf jeden Fall irgendwie maritim und damit also bremengerecht.
Bei den Websites gibt es sogar auf der Bundestag-Site jemanden mit Humor.
Ein erfundenes Bundestagsmitglied
hat sich zwischen all‘ die ernsthaften Abgeordneten-Biographien gemogelt.
Oder hat eine von Euch schon mal was von Jakob Maria Mierscheid gehört?
Drei Politiker haben ihn sich vor über 20 Jahren ausgedacht.
Obwohl ich den Lebenslauf auch nicht viel unwahrscheinlicher finde als all‘ die anderen – Ansichtssache ;-)
Ebenfalls auf einer Website versteckt gibt es ein Spiel.
Wer in der Suchmaske estoyaburrido (span. für "mir ist langweilig") eintippt,
kommt direkt zu "Asteroids" – und ihr ist wohl für’s Erste geholfen.
Den Spiele-Klassiker gilt es online auszuprobieren.
Zum Schluss nochmal was aus der Filmwelt. Auf
www.meine-suche.de
ist ganz rechts ein kleines Pi-Symbol (naja, es sieht jedenfalls so ähnlich aus) zu sehen.
Ein Klick darauf führt zur Amazon-Seite, auf der die DVD "Das Netz" bestellt werden kann.
In dem Film spielt ein Pi auf dem Monitor eine entscheidende Rolle. Okay, der Film ist nicht
glaubwürdig, aber was soll’s. Ist halt Kino.
Ja, liebe Leserin (oder lieber Leser), jetzt bist Du dran. Wo ist das Osterei in der
heutigen Zeitungsausgabe?!?
Quellen:
www.mogelpower.de/easter/ (alle SW- und Website-Tipps)
http://www.eeggs.com/ (StarWars)
Maria
von Maria
Vom 9. bis 11. April 2003 findet im Rahmen der Tagung,
die hauptsächlich für Leute mit geschichtswissenschaftlichem
Hintergrund interessant ist, ein abwechslungsreiches Programm
zum Thema "History and New Media" statt.
Neben E-Publishing-Fragestellungen gibt es auch
einen Themenbereich zu "historischem
E-Learning".
Themenportale, virtuelle Geschichtswissenschaft
und fachwissenschaftliche Suchmaschinen
werden vorgestellt und diskutiert. Natürlich
findet sich auch der Komplex Datenbanken,
konkretisiert am Leitthema.
Ein weiterer spannender Programmpunkt, wie ich finde,
ist der der Zusammenführung Neuer Medien mit
Historischen Sammlungen und Museen. Dort
geht es u. a. um die Wissensvermittlung.
Für Autorinnen interessant ist sicher das Thema
Urheberrecht im digitalen Zeitalter,
das über internetrechtliche Fragen und geistiges
Eigentum aufklären will.
Wissenschaftliche Informationen im historischen
Wandel befasst sich mit der Informationsaufbereitung
und dem Auffinden des vorhandenen Wissens.
Weitere Informationen gibt es im Web:
www.clio-online.de/tagung
Maria
von Maria
Wenn Ihr das Modell ausdruckt, ausschneidet und wie angegeben zusammenbastelt,
könnt Ihr Eure eigene Flugshow veranstalten. Am schönsten ist es,
wenn Ihr viele Modelle in verschiedenen Größen und Farben baut.
Fotos von den atemberaubendsten Flügen erhalten einen Preis von der Redaktion.
Viel Spaß beim Abheben!
Maria
von Maria
Betrachtungen über "Artificial Life" in Anlehnung an die Ringvorlesung "Bodies that matter? Körperkonzepte in der Artificial Life- und Robotikforschung" am 13.9.
"Körperkonzepte in der Artificial-Life- und Robotik-Forschung", das klang spannend – war ich doch gerade erst über eine Hausarbeit von Kommilitonen zum Thema "Artificial Life" gestolpert, die mir auf unterhaltsame Art einen umfassenden Einblick gewährt hatte. Leider geriet der Vortrag der gestrigen Ringvorlesung nicht so unterhaltsam. Nun ja, ich hatte auch gerade einen Tag zuvor einen exzellenten Vortrag zum Thema "Wie halte ich einen Vortrag?" gehört und damit ein mustergültiges Beispiel vor dem inneren Auge – die Messlatte lag also ziemlich hoch. Immerhin war die anschließende dreiviertelstündige Diskussion ganz interessant, durchaus kontrovers, auf jeden Fall aber sehr angeregt.
Was ist nun eigentlich "Artificial Life"? – Im 18. Jahrhundert wurden Menschen und Tiere als eine bestimmte Klasse von Automaten angesehen und eine mechanische Ente, die fressen, schnattern und kacken konnte, als künstliches "Leben" gepriesen. Artificial Life (Künstliches Leben) heute hat – bislang – nichts mit Genetik oder Reproduktionsmedizin zu tun, vielmehr geht es vor allem um die Ähnlichkeit der dem Computer bzw. Organismen innewohnenden Logik.
AL (KL) – die Abgrenzung zur Künstlichen Intelligenz (KI, engl. AI) ist nicht ganz klar – ist Gegenstand einer noch recht jungen, erst vor etwa fünfzehn Jahren entstandenen Forschungsrichtung, interdisziplinär angesiedelt zwischen Physik, Mathematik, Informatik, Biologie und Kognitionspsychologie. Die – meist männlichen – Forscher definieren "Leben" auf verschiedene Arten, z.B. "Leben ist eine Eigenschaft der Form, nicht der Materie", "Leben ist das Resultat der Organisation von Materie" oder "wesentliches Merkmal von Leben ist die Informationsverarbeitung". Alles Ansätze, die nicht zufällig deutliche Parallelen zum Computer aufweisen.
Ein alter Traum der "Männschheit" scheint wahr zu werden: Leben zu erschaffen, eine Koevolution von Mensch und Maschine in Gang zu setzen. Als Beweis, tatsächlich Leben erschaffen zu haben, führen die Forscher oft das Auftreten von "Emergenz" ins Feld. Emergenz lässt sich nicht eindeutig definieren: es kann die unvorhersehbare Entstehung von etwas Neuem bedeuten oder z.B. das komplexe Verhalten eines Schwarms, dessen einzelne Mitglieder nach ganz einfachen Regeln funktionieren. Nach Ansicht der Referentin Jutta Weber "ist Emergenz vielleicht auch einfach der Begriff für alles Verhalten, das die Forscher sich nicht erklären können".
Unter AL versteht die Wissenschaft heute mehr oder minder "intelligente" (was auch immer Intelligenz eigentlich ist) Roboter oder auch reine Software-"Lebewesen", die flexibel sind, auf ihre Umwelt reagieren, sich weiterentwickeln und reproduzieren können. Die mit AL-Ansätzen arbeitende Robotik will Prinzipien des Lebendigen in mechanische Systeme übertragen; Roboter sollen zu autonomem Verhalten in komplexen Umgebungen befähigt werden. ls Anwendungsbeispiel wird oft die Alten- oder Krankenpflege angeführt. Zwar fehlt dabei der lebensnotwendige zwischenmenschliche Kontakt, andererseits könnten aber auch problematische Machtgefälle zwischen Pflegepersonal und PatientInnen vermieden werden, so Jutta Weber. Offenbar war die Angst vor dem Alter, Gebrechen und Tod doch eine wesentliche Triebfeder für AL-Forscher: Roboter scheinen so viel robuster zu sein als der instabile menschliche Körper – die lästige biochemische "Wetware".
Links:
http://www.informatik.uni-bremen.de/~pkoenig/ALifeOB.pdf – Hausarbeit "Artificial Life – Risiken und Nebenwirkungen"
Pictures:
http://www.nyu.edu/pages/linguistics/courses/v610051/gelmanr/cult_hist/text/p240.html – Jacques de Vaucansons "mechanische Ente"
http://www.ai.mit.edu/projects/humanoid-robotics-group/kismet – z.B. "disgust"
http://www.ai.mit.edu/projects/humanoid-robotics-group/coco
Rike
von Rike
In der Vollversammlung waren eine ganze Menge Frauen und diskutierten über die
Zukunft des Sommerstudiums. Veronikas Vorschlag, ein Programmkomitee zu
gründen, wurde begeistert angenommen. Dieses Komitee legt einen Kriterienkatalog
fest. Dort wird vorgeschrieben, welche Bedingungen grundsätzlich erfüllt sein sollten.
So ist z. B. zu klären, ob die Regelung, dass ein und dieselbe Frau nur einmal eine
Ringvorlesung halten darf, gekippt wird.
Vom Call for Lectures, über Sichtung und Sortierung eingegangener Vorschläge für
Kurse bis hin zur Qualitätssicherung reicht die Palette der Aufgaben. Die Mitglieder
des Komitees werden zunächst für ein Jahr verpflichtet.
Die Aktiven und ihr fachlicher Hintergrund:
Das Programmkomitee wird unterstützt durch einen Beirat. Beirätinnen sind beratend
tätig und können Vorschläge einbringen. Im Beirat sind bis jetzt:
Im Beirat fehlen noch reiche, pressewirksame Frauen sowie mindestens eine
Professorin. Bitte melden!
Jetzt fehlen noch Eure Kurswünsche, damit das Komitee schon mal arbeiten kann.
Erste Ideen sind:
Noch mehr Mitarbeit:
Welche Frau würdest Du gerne als Dozentin sehen? (Hier könnt Ihr z. B.
Buchautorinnen, Professorinnen etc. hinschreiben.)
Das Sitzungsprotokoll liegt hier
als pdf,
als doc und
als txt.
Als konkreten Diskussionspunkt gab es noch die Ringvorlesung, die dieses Jahr eher
schlecht besucht war. Eine Alternative zur jetzigen Form, Ringvorlesung um 16 h, ist
ein Keynote. Das heißt, dass jeden Morgen erst mal eine Ringvorlesung ist und
danach die Kurse beginnen. Dann wäre es aber schön, alsTagesabschluss noch
etwas Gemeinsames zu haben, z. B. Sport (freiwillig, na sicher).
Maria, Annika
Die versierte Bastlerin weiß Langeweile in Vorlesungen
(also nicht auf der Informatica Feminale) oder länglichen Besprechungen
mittels einer handelsüblichen Büroklammer wie folgt zu bekämpfen.
Wir haben da schon mal was vorbereitet:
Der Winkel sollte 53,13° betragen,
ansonsten einfach biegen, formen und knicken, was das Zeug hält.
Physikalische Details, Risiken und Hintergründe bekommt Ihr unter
http://www.e20.physik.tu-muenchen.de/~cucke/ftp/lectures/sakaide.pdf.
Fröhliches Basteln!
Julia
von Julia
Natürlich bewegt es sich nicht. Das Auge fokussiert immer wieder neu und ein bisschen
anders die feinen Strukturen und so kommt die Illusion zustande, dass sich die Spirale bewegt.
Quelle: www.sciencemuseum.org.uk/online/outofsight/Spiral.asp
Maria
von Maria
Blickpunkt Bioinformatik:
Aus den eingefrorenen Leichen eines Mannes und einer Frau hat das Visible Human Project der National Library of Medicine digitale Datensätze erstellt. Die Leichen wurden Schicht für Schicht abgetragen und fotografiert. Mit Hilfe histologischer Serienschnitte (Histologie ist die Wissenschaft und Lehre vom zellulären Feinbau und der Funktion der Körpergewebe) aus dem Bereich der Biologie lässt sich die Anatomie präzise darstellen. Nachteilig ist jedoch die Datenmenge, die das Handling erschwert.
Ein Anwendungsgebiet ist die medizinische Ausbildung: am virtuellen Patienten (Daten des Visible Human) können anatomische Kenntnisse vertieft und die Ultraschalldiagnostik erlernt werden.
Darüber hinaus können reale Patientendaten wie Computertomographie-, Kernspintomographie- oder 3D-Ultraschalldaten genutzt werden, um spezielle klinische Fragestellungen genauer beantworten zu können. Ein Beispiel hierfür ist die Operationsplanung bei Hüftfrakturen auf der Grundlage von CT-Daten.
Die Generierung von dreidimensionalen Objekten im Bereich der Medizin und Biologie verzeichnet immer mehr Erfolge. Der Einsatz als Lehrsystem oder als Tool im Bereich der Operations- und Versuchsplanung ist nicht nur hilfreich, sondern dient vor allem auch der Fehlereliminierung und der Evaluation.
In der Biologie nimmt die dreidimensionale Visualisierung ebenfalls einen großen Stellenwert ein. Ein Beispiel ist das Mouse Atlas and Gene Expression Database Project der University of Edinburgh, das sich mit der dreidimensionalen Darstellung von Mausembryonen und der Integration von Genfunktionen befasst. Wünschenswert für die Grundlagenforschung wäre jedoch ein vierdimensionaler Atlas, der die Embryonalentwicklung als ein Modell abbildet und damit zeitabhängige Beziehungen integriert.
Sabine
von Sabine