OpenBC and me

Yuhu! OpenBC hat sich breitschlagen/überzeugen lassen und uns eine
Gruppe mit dem Namen "Informatica Feminale" geschenkt :-) Diese
Gruppe hat den Sinn und Zweck, dass man dort quasi "privat" in einem
Forum diskutieren und netzwerken kann, ohne groß selbst ein Netzwerk
aufbauen zu müssen (was frau natürlich trotzdem noch kann, wenn frau
will).

Allerdings können wir euch nicht einladen, sondern ihr müsst euch
selbst mit eurem openBC-Account einloggen und dann nach der Gruppe
suchen und auf "Jetzt Mitglied werden" klicken.

ACHTUNG!
Wer noch nicht bei openBC ist, bitte eine kurze E-Mail an mich
(martina[at]frfr[dot]de) schicken, dann lade ich sie gerne dazu ein :-)
Bitte nicht einfach selbst anmelden, danke!

Damit ihr vollständiges Mitglied sein könnt, müssen wir
Moderatorinnen (Nicole und ich) euch noch freischalten. Danach könnt
ihr dort ganz normal diskutieren.

Entschuldigt die Unnannehmlichkeiten, wir hätten das auch gerne ein
bisschen einfacher gehabt…

Viel Spaß damit
Martina

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 Martina

von Martina

Mathezeug

Mathezeug


Birgit ist zwar schon wieder weg, aber sie hat uns ein paar nette Mathe-“Scherze“ hiergelassen. Die folgenden Aufgaben (und ihre recht kreativen Lösungen) stammen vermutlich aus englischsprachigen Ländern.


Die ersten Aufgaben befassen sich mit dem leidigen Thema „Kürzen“ – jedenfalls war das wohl die Interpretation der Prüflinge…


























Aufgabe: Berechne:








Lösung:








Aufgabe: Berechne:








Lösung:








Bei den folgenden Aufgaben war offensichtlich ein echter Spaßvogel am Werk:


























Aufgabe: Erweitere:








Lösung:








Aufgabe: Finde x.








Lösung: „Hier ist es!“








Der letzte Scherz stammt eher aus dem „normalen“ Unterricht: Die Lehrerin hat eine Stunde lang das Konzept „unendlich“ erklärt und dazu folgende Beispielaufgabe benutzt:




Um zu überprüfen, ob die SchülerInnen begriffen haben, worum es geht, stellt sie eine Testaufgabe:




Auch hier erhält sie eine interessante Lösung:




Das muss amerikanischer Herkunft sein – uns würde so etwas doch niemals passieren…


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Augen-Logo
Birgit und Friederike

von Birgit und Friederike

Trendsuche

Zeitliche Trends visualisiert

ScreenshotWieder einmal gibt es ein neues Spielzeug für Google-Fans: das Trendbarometer "Google Trends". Damit lassen sich Suchverläufe über mehrere Jahre als Trendkurve ansehen. Außerdem finden sich Informationen zu den Sprachen, Städten und Regionen, aus denen heraus gesucht wurde.

Nach ein bisschen Rumspielen ("Informatik Frauen" ist gar nicht aufzufinden…) kann die kritische Frau auch schon mal Auffälliges feststellen. Ein Beispiel dafür zeigen die beiden Screenshots: Im ersten hab ich nach "computer science phd" gesucht, im zweiten nach "phd computer science". Offensichtlich gibt es da Unterschiede. Die groben Verläufe der Kurven aber gleichen sich doch sehr. Interessant.

ScreenshotWas sich daraus ablesen lässt? Hm… weiß ich auch noch nicht. Aber als Forscherin hat es mich doch neugierig gemacht. Falls Ihr auch mal ein paar Auffälligkeiten findet, immer her damit: zeitung(at)horus(dot)at

Kommentar zu den Kurven hier:
Dasgleiche ist nicht dasselbe!

Der Link zum Ausprobieren ist www.google.com/trends

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 Maria

von Maria

Summer of Google

Summer of Google


Eröffnung von Veronika Oechtering und Google-Vortrag von Zaheda Bhorat


"Eigentlich wollte ich Stewardess werden." Aber zum Glück hat sich Zaheda Bhorat nochmal umentschieden. Zur Eröffnung der 9. Informatica Feminale war sie nämlich extra aus London angereist.


Zuerst eröffnete Veronika Oechtering, Initiatorin und Koordinatorin der ganzen Veranstaltung ihre IF! Dazu zeigt sie eine kurze Biografie der Sommerstudien für Frauen, und wie die verschiedenen Frauen- Sommer-unis sich mit den Jahren alle entwickelt haben. Mittlerweile kann frau sich bis zu fünf Wochen im Jahr mit Informatik – Frauen – Sommerstudien befassen!


Zaheda Bhorat und Beate ListNach ein paar organisatorischen Hinweisen durfte dann endlich unsere prominente Besucherin sprechen: Zaheda Bhorat erzählte uns die Google-Story. Darf ich vorstellen: Bhorat, Zaheda Bhorat.


Eine Frau mit einer Biografie, die Eindruck hinterlässt. Es sieht fast so aus, als gäben sich die Big Players Klinke in die Hand: Apple, Sun Microsystems – und nun eben Google.


Wir lernten, dass Google nicht nur eine Suchmaschine ist, sondern seine Fühler auch in noch viel mehr Richtungen ausstreckt. Dies tut es mit mehr oder minder berühmten Services wie GMail (Mails), Google Video (Videos), Picasa (Bilder), Writely (Briefe) oder Orkut (Freunde), um nur einige zu nennen.


Im zweiten Teil ihres Vortrags widmete sie sich Open Source, speziell der Beziehung von Google zu Open Source. Und siehe da: Auch Google stellt seinen Code online [1]. Zwar nicht die Kernstücke – wie eigene Suchalgorithmen – aber diverse andere Projekte finden sich für die interessierte Programmiererin im Netz.


In Verbindung damit stellte diese junge Frau uns dann auch das Google- Projekt "Summer of Code" [2] vor, welches sie nicht ohne Erfolg versuchte, uns schmackhaft zu machen. Es handelt sich um eine Art bezahltes Sommerpraktikum, in dem verschiedene Open-Source-Firmen junge ProgrammiererInnen über Google vermittelt bekommen.


Der Vorteil für die BewerberInnen ist klar: 4500 $ für knapp 3 Monate Programmieren ist kein Pappenstil. Und ein Kontakt zu einer Firma, die einen dann vielleicht übernehmen möchte, gibt es noch obendrauf. Aber: Erschreckend wenig Frauen sind bisher dabei. Daher ihr Appell an das Publikum, sich dort einfach mal zu bewerben. Der Frauenbonus ist ja quasi inklusive!


Gegen Ende wies sie noch auf ein paar Frauen-Seiten bzw. Frauen- Mailinglisten [3-5] hin, welche sich ebenfalls an Open-Source-Projekten beteiligen. Im Anschluss gab es einen Sektempfang, leckeres Abendessen und lustiges Beisammensein. Ein perfekter Einklang für die Informatica. Was will frau mehr :-)


Übrigens: Jede Teilnehmerin kann sich ein kostenloses Google-T-Shirt im Veranstaltungsbüro abholen! Es sind genug für alle da!


Weiterführende Links:
[1] http://code.google.com
[2] http://code.google.com/soc/
[3] http://linuxchix.org


Weiterführende Mailinglisten:
[4] debian-women@lists.debian.org
[5] women@apache.org


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Augen-Logo Martina


Anmerkung der Redaktion: Keine Fragen von den Teilnehmerinnen? Keine KRITISCHEN Fragen? Mangelhaftes Englisch oder das symphatische Auftreten von Zaheda Bhorat mögen sicher ein Grund dafuer sein.
Hintergrundinfos zu Google gibt auch unter: http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,,OID5811908,00.html

von Martina

MS Wissenschaft im Informatikjahr

Ausstellung "Sport und Informatik"

FotoDas Binnenschiff mit der Informatikausstellung tourt dieses Jahr durch viele Städte – in Duisburg war es schon Anfang Juli. Bis zum 18. September ist es jetzt noch im Süden der Republik unterwegs. Die Ausstellung an Bord des Binnenschiffs zeigt, wie Informatik den Sport im Allgemeinen und Sportgeräte im Speziellen beeinflusst.

Informatik hilft, Leistungen zu analysieren und Trainingsmethoden zu verbessern. Bewegungsabläufe für Baseball und Speerwurf können mit ihrer Unterstützung optimiert werden. Auch Materialien und Kleidung (u. a. Rennbobs, Turnschuhe) wird inzwischen mit IT-Know-How entwickelt. Die Ausstellung auf dem über 100 m langen Schiff beherbergt vier Themenbereiche: "Körper", "Fähigkeiten", "Material" und "Kopf".

FotoIm ersten Bereich gibt es zum Beispiel eine Apparatur, bei der die Sprunghöhe aus dem Stand gemessen wird (ich hatte 28 cm; ist das gut?). Zum "Kopf" gehört alles, was mit Intelligenz und Psyche zu tun hat. Außerdem kann frau mal ausprobieren, ob sie Talent für’s Speerwerfen hat. Oder ob Kickern gegen den Automaten zu gewinnen ist (aber Vorsicht, das Ding ist für Linkshänderinnen gebaut). Soweit die Spielereien beim "Material".

FotoFür die "Fähigkeiten" werden Schnelligkeit und Reaktionsgeschwindigkeit getestet, zum Beispiel beim Linealfalltest. Dabei lässt Eine ein Lineal fallen, das die Andere auffangen muss; je nach cm-Marke war frau dann schnell oder nicht so schnell. Ich war schnell, weil ich sowohl die Eine als auch die Andere war … Oder es gilt zu schätzen, wie lange 20 Sekunden dauern. Drückt frau zum zweiten Mal auf den Knopf, erscheint die Zeit, die wirklich vergangen ist.

Ausstellung in der Ausstellung: Für Grundschulkinder gibt es einen eigenen Raum. Zwölf Ausstellungsstücke aus allen vier Themenbereichen wurden dafür ausgewählt. Seit Mai zeigt das ZDF Beiträge, die thematisch an die Ausstellung anknüpfen und auch in der Kinosektion auf dem Schiff zu sehen sind. Begleitend zur Ausstellung hat die Zeitschrift GEOlino ein Sonderheft rund ums Thema "Sport und Technik" produziert, das Themen der Ausstellung aufgreift und mit Hintergrundinformationen ergänzt. Das Heft liegt auch an Bord der "MS Wissenschaft" aus. Beide Aktionen sind Schritte, um Wissenschaft für Kinder spannend, begreifbar und erfahrbar zu machen.

FotoWer zahlt’s? Der Eintritt ist frei! Finanziert wird das Ganze durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Deutsche Telekom Stiftung. Die Fraunhofer Gesellschaft, die Leibniz-Gemeinschaft und die Max-Planck-Gesellschaft stellen die Exponate. Außerdem haben die Universitäten Darmstadt, Münster und Hohenheim ihre Finger im Spiel, das Institut für Forschung und Entwicklung von Sportgeräten FES, der Olympiastützpunkt Berlin und – klar – die Deutsche Sporthochschule. Dort sind sicher auch arme Studis damit beschäftigt, ihr Rucksackproblem zu lösen. Das gibt’s natürlich auch auf dem Schiff – als Holzkiste (nee, leider ohne Piratenschatz) mit Holzklötzen. Oder ging es da eigentlich um Gleichgewicht, Schwerpunkt und Auskippwinkel? Geht hin und findet’s selbst raus.

FotoDie Ausstellung ist täglich von 10 bis 19 Uhr geöffnet. An Bord gibt es ein kleines Café, so dass für das leibliche Wohl auch gesorgt ist. Schließlich ist es manchmal ganz schön anstrengend, dieses besondere "Museum" zu nutzen.

Erkennungszeichen des Binnenschiffes ist ein riesiger Fußball, der vom Ufer her auf Deck weithin sichtbar ist. Ach ja, und die Leute an Bord sind sehr nett – sie erklären alles und haben Spaß daran.

Links:
www.ms-wissenschaft.de
www.informatikjahr.de

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 Maria

von Maria

Rechenknechte

WebsiteProzentrechnen leicht gemacht

Ich bin gerade auf ein Werkzeug gestoßen:
www.blinde-kuh.de/rechnen.html ist ein Rechenknecht, der nicht nur für Kinder praktisch ist.

WebsiteFrau kann dort unter anderem einfach "22% von 3500"
oder "3500 minus 22%" eingeben. Auf Knopfdruck erscheint dann das Ergebnis (770 bzw. 2730).

Sehr einfach das, z. B. für Rausziehen von MwSt oder andere Projektmanagementrechenaufgaben.

Die hohe Kunst des Integrierens

Website

Hier ein Entdeckung von Katharina: Der Integrator. Statt sich bei der Integralrechnung mit den vom Studium übrig gebliebenen Kenntnissen oder dem Bronstein rumzuquälen, gibt es jetzt eine Alternative im Web. Wenn frau für ein unbestimmtes Integral die Stammfunktion sucht, liefert der Integrator die Lösungsgleichung (Stammfunktion) nach Eingabe der Integralgleichung.

Wo? Hier: http://integrals.wolfram.com

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 Katharina und Maria

von Katharina und Maria

Wildnis: Tierische Datenmengen

FotoWarum Wildtiere nicht ohne Informatik auskommen – Informatiktage im Duisburger Zoo

Anlässlich des Informatikjahres gab es im Zoo Duisburg eine Spezialführung zur Aktion "Arche Noah: Arten schützen – dank Informatik". Nachdem es den Tiergärten bewusst geworden war, dass sie nicht nur Ausstellungs- und Naherholungsort sein wollen, gab es allerdings mit der Zeit ein Problem mit der Übersichtlichkeit. Zum Beispiel ist ab einer gewissen Datenmenge kaum noch zu überblicken, welche potentiellen Väter man mit welchen potentiellen Muttertieren zusammenbringen darf. Schließlich ist Inzucht so weit wie möglich zu vermeiden. Früher wurden die Zuchtbücher nämlich per Hand geführt. Und da kam den Tierschützern die Informatik gerade recht. Die bietet ihnen in erster Linie die Möglichkeit, die Daten in einer Datenbank zu strukturieren, gezielt abzufragen und so mit relativ wenig Aufwand die Zuchten zu koordinieren. Außerdem ermöglicht das Web Vernetzung, so dass der potentielle Genpool weltweit durchsucht werden kann und der Informationsaustausch der weit verstreuten Expert/innen ungemein erleichtert wird. Pro Zoo gibt es in der Regel eine Person, die sich (zusätzlich zur normalen Zooarbeit, versteht sich) um die Zuchtdatenbank kümmert.

FotoDie Zucht von Wildtierarten wird jeweils von einem Zoo aus weltweit koordiniert. Für Duisburg sind das die Fossa (s. Foto unten), eine Schleichkatzenart, und die Pinselohrschweine (Foto rechts, die kleinen fuchsbraunen Vierbeiner im Hintergrund). 1994 wurde dem Zoo Duisburg die Koordination des Europäischen Erhaltungszuchtprogrammes für die Fossa als das größte Raubtier auf Madagaskar übertragen. Ziel dieses Zuchtprogrammes ist unter anderem, eine genetisch intakte Population der Fossas aufzubauen und zu bewahren. Seit ein paar Jahren sind die Duisburger auch bei der Nachzucht von Koalas enorm erfolgreich – sie haben mit einer Handvoll Tieren dieselben Nachwuchserfolge wie die alteingesessenen Profis aus San Diego – dort allerdings gibt es ca. 50 Tiere, mit denen gezüchtet wird.

Computergestütztes Zuchtmanagement ermöglicht es, dass 630 Zoos aus über 70 Ländern seit 1974 mit Hilfe spezialisierter Software miteinander an der Arterhaltung arbeiten können. Alle 630 Zoos sind seitdem untereinander vernetzt. Tiere reisen schon mal rund um den Globus, wenn es gilt, neue Paare zusammenzustellen oder soziale Gruppen zu stabilisieren. Die Kosten übernimmt jeweils der anfordernde Zoo.

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Details zu Software und Einsatzbreite

LogoAuch andere Informationen als die für geeignete Elternpaare sind im ZIMS – zoological information management system – zu finden. Ohne umfangreiche Informationen zur Biologie, ohne Kenntnis über tiergärtnerische Einzelheiten und tiermedizinische Befunde der einzustellenden Tiere wären – nicht nur am Kaiserberg in Duisburg – Koalas und Pinselohrschweinee, Fossas und Gorillas dem endgültigen Artentod ausgeliefert.

Da dieses Programm in Duisburg erst demnächst im Einsatz ist, konnte mir Herr Swatek als Fachmann aus dem Zoo Duisburg noch keine
Erfahrungswerte geben. Aber eine Einschätzung: "Die Vorteile sind auf jeden Fall die Tatsache, dass
es nicht mehr für die unterschiedlichen Aufgaben von Tierärzten und Zoologen
unterschiedliche Programme […] gibt, sondern alles in einem
Programm unterkommt sowie viele neue Funktionen und Verbesserungen in der
Handhabung."

Ein ZIMS-Update erscheint in diesem Jahr. Das System ist eine web-basierte Applikation des US-amerikanischen Unternehmens ISIS (International Species Information System). Die Zielgruppe umfasst Zoodirektoren, Pfleger, Zoobetreiber, Wissenschaftler/innen und Andere, die im Bereich des Artenschutzes arbeiten. Zu den angebotenen Funktionen gehören auch Wetterinformationen, nach denen sich entscheiden lässt, welche Tierart wann ins Außengehege geschickt werden darf. Eine einfache Kalenderfunktion kann das Tierpflegepersonal dann z. B. im Herbst daran erinnern, dass es Zeit ist, die empfindlichen Arten wieder ins Haus zu holen.

Drei verschiedene ZIMS-Variationen sind derzeit verfügbar.

  • ZIMS ASP-Version
    Website mit der Möglichkeit, Transaktionen durchzuführen.
    Was braucht frau, damit es läuft? Rechner mit P3- oder P4-Prozessor, stabile schnelle Internetanbindung, Internetexplorer 6.0 SP1 oder höher, Vielnutzer von Dokumenten, Bildern und Multimedia sollten einen lokalen Fileserver in Erwägung ziehen
  • ZIMS lokal gehostete Version
    ZIMS "spricht" mit einigen anderen Anwendungen. Für Institutionen gibt es Multinutzerzugang. Voraussetzung dafür ist, dass es eine eigene IT-Abteilung mit technischem Personal gibt.
    Was braucht frau, damit es läuft? Zwei Server mit P4-Prozessoren, Microsoft SQL Server 2005 Standard oder Enterprise Edition, Microsoft Windows Server 2003, 2 GB RAM, mindestesns 100 GB Festplattenplatz oder ein Fileserver für intensive Nutzung von Dokumenten, Bildern und Multimedia, schnelle Internetanbindung
  • ZIMS Standalone-Version
    Arbeitsplatzversion für Institutionen, die eingeschränkten Internetzugang haben, und in denen nur ein oder zwei Personen das System benutzen, die keine tiefgehenden Computerkenntnisse haben. Diese Version wird außerdem als Ergänzung zur ASP-Version eingesetzt als lokales Notsystem.
    Was braucht frau, damit es läuft? Rechner mit P4-Prozessor mit mindestens 512 MB RAM und 20 GB freiem Speicherplatz, Windows XP Professional SP2 oder höher, Microsoft SQL Server 2005 Express Edition und zeitweise Internetanbindung

Weitere Infos:
Zoo Duisburg
www.isis.org, ZIMS-Lieferant
www.zoodirektoren.de
www.waza.org
Informatikjahr

FotoFoto
Quelle des Fossa-Fotos: http://en.wikipedia.org/wiki/Image:Fossa.jpg

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FotoExkurs Baumkänguruhs
Wie gefährdet sie sind, habe ich nicht so genau erfahren. Gelernt habe ich aber, dass sie eher schlecht klettern können. Sie fallen schon mal vom Ast – das macht sie zu meinem Lieblingstier des Jahres. Ich finde, dem Tier auf dem Foto steht leise Verzweiflung ins Gesicht geschrieben. ("Nur nicht in Panik geraten – nur nicht in Panik geraten – nur nicht …")

 Maria

von Maria

Roboter reiten Kamele

BildSommer 2005 in Dubai

Letztes Jahr im Sommer erfolgte das erste Kamelrennen mit Roboterjockeys.Wie es dazu kam? Früher wurden die Kamele von kleinen Jungs geritten. Dann wurde zum Schutz der Kinder verboten, dass Minderjährige als Jockeys eingesetzt werden. Das Problem ist, dass ein guter Kameljockey nicht mehr als 45 kg wiegt. Damit fallen also auch erwachsene Jockeys weg. Insofern ist die Entwicklung von Robotern zum Reiten von Kamelen eine Maßnahme zum Schutz von Menschenrechten und gegen Kinderarbeit.

BildMit den Zügeln in der Linken und der Gerte in der Rechten legten also im Sommer 2005 die zehn blau- und rotgewandetetn Roboter die 3 km lange Rennstrecke zurück. Angefeuert wurden sie von Hunderten von Fans. Die Kamele erreichen dabei eine Geschwindigkeit von bis zu 30 km pro Stunde. Allerdings geht es in diesem Rennen nicht ums gewinnen, sondern um einen Test unter realistischen Bedingungen. Nach dem Test ist es klar; die Roboterjockeys reiten die Kamele auch in der echten Rennsaison.

Entwickler der Roboter und des offensichtlich erfolgreichen Projektes ist Salem Al Mansouri, 28 Jahre alt, der für das Ministerium arbeitet: "Ich brauchte fünf Monate, um die erfolgreichsten und leichtesten Roboterjockeys der Welt zu entwickeln." Ein besonders kniffliger Punkt bei der Entwicklung war, die Roboter auf die Bewegungen des Kamels abzustimmen. Auch die richtige Größe der Roboter zu finden, war eine Herausforderung. Das Ergebnis ist ein 15 kg schwerer Roboter, der Instruktionen über eine Fernbedienung bekommt. Die hat eine Reichweite von bis zu 5 km. Der "Kamelpilot" fährt mit einem allradgetriebenen Fahrzeug nebenher, um seinen Roboter zu kontrollieren. Er folgt dem künstlichen Reiter und lenkt diesen mittels einer Laptop-großen Fernbedienung, um ihn mit vier Befehlen zu dirigieren:

  • vorwärts,
  • rückwärts,
  • seitwärts und
  • Einsatz der Gerte.

Der Roboter stoppt, wenn das Kamel stolpert [Anm. der Redaktion: besser ist das]. Er ist mit Sensoren ausgestattet, um Reaktionen und Bewegungen des Kamels zu registrieren und darauf reagieren zu können. Außerdem besitzt jeder Roboter ein GPS (globales Positionsbestimmungssystem) sowie Stoßdämpfer.

Der nächste Schritt ist jetzt, dass die Besitzer und Fans der Kamele die Roboter akzeptieren. Um dieses Ziel zu erreichen, unterstützt die Regierung das Projekt auch weiterhin. Ein High-Tech-Jockey soll etwa etwa 2000,-$ kosten. Wenn ich ein Kamel hätte, würde ich schon mal mit Sparen anfangen….

Quellen:
MERIAN Dubai, Ausgabe Mai 2006 (Meldung)
http://www.42international.com/dubai.htm (Fotos auf dieser Seite und Bericht)

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 Maria

von Maria

32. Finut-Kongress (25.-28.05.2006)

Auch dieses Jahr findet am Himmelfahrtswochenende, also vom 25. bis 28. Mai 2006
der Kongress "Frauen in Naturwissenschaft und Technik" statt. Der
Veranstaltungsort ist die Fachhochschule Köln-Deutz, IWZ
Ingenieurwissenschaftliches Zentrum, Betzdorfer Straße 2.

LogoUnter dem Thema "Bilanzraum*: Gerechtigkeit" soll den Fragen nachgegangen
werden, was heute Gerechtigkeit heißt, wer sie definiert und ob es ein Recht auf
Gerechtigkeit gibt. Zu den drei Themenschwerpunkten Bildung, Arbeit und
Gleichstellung sowie in einem Querschnittsbereich internationale Gerechtigkeit
wird in über 100 Veranstaltungen dem Thema Gerechtigkeit Raum gegeben und Bilanz
gezogen.

*Bilanzraum: Systemausschnitt, dessen ein- und ausgehende Ströme (Einflussgrößen
und Effekte) betrachtet werden

Am Donnerstag, den 25. Mai 2006 um 15.00 Uhr, beginnt der Kongress mit einem
Eröffnungsplenum und einem anschließenden Begrüßungsabend mit Essen, Trinken
und Spielen. Am Freitag und Samstag stehen eine Vielzahl verschiedener
Veranstaltungen – Vorträge, Workshops, Podiumsdiskussionen,
Vernetzungstreffen – auf dem Programm. Nach einem Resolutionsplenum findet
der Samstag dann mit einem Fest unter dem Motto "Der Kongress tanzt" seinen
Ausklang. Sonntags vormittags endet die Veranstaltung mit einem Abschlussplenum.
Das detaillierte Programmheft und der ein Info-Folder stehen auf der FiNuT
Homepage (www.finut2006.de > Programm) zum Download bereit. Die Anmeldung zum
Kongress kann über die FiNuT Homepage (www.finut2006.de > Anmeldung) oder auch
per FAX oder E-Mail an das Kongressbüro erfolgen ist. Auf unserer WWW-Seite sind
die Kosten für die Teilnahme am Kongress ersichtlich. Grundsätzlich ist auch die
Teilnahme an einzelnen Tagen möglich.

Wir würden uns freuen, wenn Ihr die Information über den Kongress im
persönlichen und beruflichen Umfeld weiter bekannt macht und diese Einladung
weitersendet.

Kongressbüro:
FiNuT Kongressbüro
an der Fachhochschule Köln
c/o Büro der Gleichstellungsbeauftragte
Ubierring 40, 50678 Köln – Raum 248
e-mail: kongressbüro(at)finut2006.de

Mit finutistischen Grüßen
Ulrike für die Vorbereitungsgruppe 2006

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Links:
www.finut2006.de
FH Köln

 Ulrike (Vorbereitungsgruppe FiNuT 2006)

von Ulrike

Digitaler Zoo

Digitalkamera und Grafiksoftware machen Kunst

FotoWunderbare Welt der Wesen – auf der amon-Website ist sie zu sehen. Es gibt dort viele, viele bunte Tiere. Bunt im Sinne von "bunt zusammengewürfelt". Und zwar wörtlich! Besonders Vögel und Frösche finden offensichtlich das Interesse des Künstlers. Bei manchen Kreaturen möchte frau Abstand nehmen. Bei anderen Mixturen juckt es in den Fingern, weil frau sie knuddeln möchte. Ich geb’s zu, ich habe ein solches Wesen derzeit auf dem Desktop dösen.

Foto

Worum geht’s hier eigentlich?

Es geht darum, zwei (oder mehr) verschiedene Tiere durch die Mangel zu drehen, bis ein Neues dabei herauskommt. Mit anderen Worten (Achtung, Englisch):

an animangle is pretty much what it sounds like; two (or more) animals mangled together to create a (sometimes plausible) hybrid

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FotoKeine Angst um die Wutzen, es ist alles ganz harmlos:

two animals mangled into one:
please note: no animals are hurt in the process, except for the ones i step on to see if they’ll go pop

Damit es auch nicht langweilig wird, gibt es in dieser Website aber auch noch mehr als den digitalen Zoo. Als da wären:

"Bescheuerte Bilder" – daft images
Sammlung von Albernheiten; Bilder, die
(a) den Künstler selbst beim Herstellen glucksen ließen und
(b) völlig sinnlos sind

Animation
Albernes mit Bewegung
Drei Serien und viele Stücke und Stückchen

Zeugs
Tassen & T-Shirts zum Kaufen

Guestbook
apologies to everyone who signed my guestbook
– the free host went up in smoke on 29.06.05
– so i lost all your lovely messages, so please, please sign my new guestbook

Mehr Infos und Fotos unter:
http://www.amon.dsl.pipex.com/animangles.htm

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 Maria

von Maria

Exzellenz und Power in ICT

Plenum zum Thema "Diversity", Vortrag "Revolutionizing the Face of Technology" und die Initiative

Exkurs: Diversity bzw. Gender

FotoAm CeBIT-Samstag trafen sich im Convention Center der Messe Hannover nicht Vertreter verschiedener Unternehmen und Organisationen. Darunter Microsoft Deutschland, die Telekom, die Fraunhofer Gesellschaft. Leider waren Wenige da, die zum vielseitigen und exzellenten Nachwuchs der I(C)T, der Informations- und Kommunikationstechnologien, zählen. Immerhin, nach längerer Durststrecke sieht die Branche jetzt wieder etwas Land. Unter diesem "aufgehenden Stern" startete denn auch der Kongress "Exzellenz und Power in ICT". In der ansteigenden Konjunktur ist eine neue Nachwuchsinitiative keine schlechte Idee.

Das Plenum

FotoAnsätze in die richtige Richtung berichteten alle Plenumsmitgliedern: Die Telekom bietet ihren Angestellten vorbildliche Kindertagesstätten, die schon früh Naturwissenschafts- und Technikverständnis bei den Minis fördern. Die Fraunhofergesellschaft bietet Programme für den Nachwuchs, unter anderem Mentoring. Microsoft hat das Projekt "Schlaumäuse" ins Leben gerufen, eine Kindergarteninitiative. Dort werden die Minis beim Sprach- und Kommunikationserwerb unterstützt, dem Baustein, der vor allem anderen Lernen steht.

Kritisch reflektierte die Plenumsrunde ihre eigenen Aktionen. Das Bewusstsein, nicht nur "Eventaktionismus" zu fahren, ist da. Wobei das Zusammenspiel von Events wie beim Girls‘ Day und Projekterfahrung wie bei Sommeruniversitäten das Verständnis in der Öffentlichkeit und die Erweiterung des Horizonts bei der Berufs- und Studienwahl von Mädchen und Frauen nicht mehr wegzudenken ist. Die Mischung macht’s!

Interessant waren mal wieder die Vergleiche, die den Bedarf von Frauenförderung gerade in Deutschland belegen. So ist zum Beispiel der Anteil von Frauen an Erwerbstätigkeit in Deutschland europaweit mit am niedrigsten. Die Genderfachfrau von der Telekom, Maud Pagel, ließ da gar keine falsche Hochstimmung aufkommen. Nichtsdestotrotz – das bedeutet auf der anderen Seite eine große Chance. Denn frau sieht, es gibt noch viel zu tun!

Dorothee Belz von Microsoft Deutschland erzählte aus ihrem eigenen Leben. Sie hat eine 21 Monate alte Tochter und praktiziert bei Microsoft gerade Work-Life-Balance. Ihr Arbeitgeber unterstützt solche Arbeitsmodelle unter anderem dadurch, dass die Angestellten ihre Arbeit sehr selbständig organisieren dürfen. So kann Frau Belz auch mal von zu Hause aus arbeiten oder ihre Termine mit denen ihrer Familie abstimmen. Entgegen der deutschen Tendenz ist der Frauenanteil bei Microsoft in der BRD mit 23 Prozent sehr hoch.

Als Plenumsgast plauderte auch Prof. Dr. Eckert, einzige Institutsleiterin von 58 Fraunhofer-Instituten und außerdem Hochschulprofessorin für IT-Sicherheit, über ihren Erfahrungen mit Diversity. Die Moderatorin wollte wissen: "Wieviel Frauen haben Sie, Frau Eckert, in Ihrer talent pipeline?" Antwort: "Eine." Okay, das hat sie (schiebt sie nach) überspitzt dargestellt, aber die Aussage ist klar. Nicht, dass ein falsches Bild entsteht. Die FhG fördert gezielt Frauen, u. a. mit Genderprogrammen. Auch MUFFIN21 hat(te) ja viele Fraunhofer-Frauen im Boot.

Ein Thema am Rande war der Informatikunterricht an den Schulen. Ja, ich stimme Frau Eckert zu, dass – gelinde gesagt – der Informatikunterricht verbesserungswürdig ist. Der Vorschlag, andere Lernformen in die Schulen zu bringen, stößt sicher auf offene Ohren. Wer, wenn nicht die informatica feminale, geht da als Vorbild gleich mehrere Schritte voraus, in Sachen Hochschullehre?!? Eben. Wir praktizieren ja bereits (seit etwa 9 Jahren immerhin!!!), dass wir die Technik nicht nur zum Selbstzweck betreiben, sondern oft auch in sinnvolle Anwendungen einbetten. Damit sind auf der IF schon viele Studierende an Themen herangeführt worden, in denen sie heute nicht nur erfolgreich, sondern exzellente Profis sind!

Leider kamen im Plenum auch typische Wirtschaftsphrasen auf’s Tapet. Da werden Menschen, nämlich der exzellente Nachwuchs, als "Ressourcen" oder gar "Produkte" tituliert. Pfui. Die Plenumsteilnehmerinnen und -teilnehmer nannten aber auch zukunftsweisende Arbeitsformen – die teilweise schon existieren. Dazu gehören Teilzeit und flexible Arbeitszeiten sowie Homeoffice. Der Microsoft-Personaler, Herr Rom de Vries, propagierte darüber hinaus folgende Idee: Lösen wir uns von der Vorstellung, dass Gehalt und Karrierestufe mit dem Alter (streng) monoton ansteigen. Lassen wir doch diese Kurve abflachen, also die Arbeitnehmer ab einer gewissen Altersgrenze ohne die Möglichkeit einer Gehaltserhöhung oder Beförderung im Regen stehen. Na danke, ich dachte, es geht da um Kompetenz, nicht um äußere Faktoren (wie das Alter).

Warum sagt der Herr von der Telekom, Dr. Heinz Klinkhammer, Vorstand Personal, dass seine Firma Angestellte "verloren" hat, wenn sie abgebaut wurden…? Und er klopft sich auf die Schulter, weil bei der Telekom mehr Ausbildungsplätze zu finden sind, als später in der Telekom Arbeit finden. Ach so, die Besten rausfinden, die andern auf die Straße setzen ist also nach Telekomauffassung Teil ihrer gesellschaftlichen Verantwortung? Nichts für ungut, aber bitte achten Sie doch auf Ihre Wortwahl und denken sie ein bisschen über den Tellerrand hinaus! Danke.

Fazit des Plenums: Die gesamte Gesellschaft muss umdenken. Die alte Frage bleibt: Wie? Und wer zahlt?

Unser Aufruf zum Thema: Fangen wir an, alle, und zwar vom Kindergarten über die Schulen, die Ausbildung und die Hochschullehre bis zu neuen Wegen in die Frauenerwerbstätigkeit insgesamt!

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Der Vortrag

FotoNach dem Plenum präsentierte Dr. Deborah Keyek-Franssen in ihrem Vortrag "Revolutionizing the Face of Technology" das NCWIT. Das ist das National Center for Women & Information Technology. Dessen Ideen zum Stand der Dinge und zur Verbesserung der Lage waren Thema des Vortrags. Dr. Keyek-Franssen ist Lead IT Initiatives Coordinator und Director of the Colorado Coalition for Gender and IT, ATLAS Institute, University of Colorado at Boulder sowie Leadership Team Member, NCWIT, USA. [Uff, toll!]

Unter anderem ging es um Computer literacy vs. computer fluency: "Computer literacy" ist Unterrichtsinhalt an vielen Schulen, wo Kenntnisse von Word, HTML, PowerPoint vermittelt werden – also bekommt Frau Dr. Keyek-Franssen die Wunschzettel ihres Nachwuchses jetzt als Webseite oder Präsentation – das ist nett. Aber natürlich wollen wir mehr. "Computer fluency" muss noch erreicht werden – die Konzepte und Grundlagen hinter den Anwendungen verstehen, daran hapert’s noch weit und breit.

Die Förderung von IT muss auch in den USA noch ausgebaut werden – das sagen die Zahlen. STEM (Science, Technology, Engineering and Math) läuft schon und hält auch Lösungsstrategien bereit. Die lassen sich aber (wieder belegt durch Zahlen) nicht auf IT übertragen. Also sind hier andere Ideen gefragt.

[Anm. der Redakteurin: Leider, leider, leider musste ich mittendrin weg. – Dafür können unsere werte Leserinnen (und Leser) den Vortrag ja selbst durchlesen.]

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Hintergrundinfos zur Initiative

Zentrales Anliegen des Kongresses und der damit verknüpften Nachwuchsinitiative ist die Stärkung der Attraktivität der Arbeitsplätze in der Informations- und Kommunikationstechnikbranche für exzellenten, vielseitig begabten Nachwuchs (genau genommen also für uns).

Als Teil des Informatikjahres wird der Kongress vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Mit dem Motto des neuen Wissenschaftsjahrs,
"dank Informatik", werden der Nutzen und die vielfältigen Anwendungsgebiete stärker in das Bewusstsein
der Öffentlichkeit gebracht. Und die CeBIT als wichtigste Veranstaltung in jedem IT-Jahr ist das aktuelle Messethema "Lösungen für die digitale Arbeits- und Lebenswelt" eine ideale Partnerin für den Kongress.

Durch Exzellenz und Power in ICT soll eine Nachwuchsinitiative gestartet werden, die durch exzellente Beispiele und Personen zeigt, was die Branche und ihre Technologien an neuen
Unternehmenskulturen, Arbeitsformen und Work-Life-Strategien bieten. Nicht nur Rollenvorbilder,
Personal- und Arbeitsplatzstrategien sind hier gefragt, sondern insbesondere
auch kreative und innovative Entwicklungen von Frauen oder gemischten Teams. Sie können ganz praxisnah
zeigen, welche hervorragenden Nachwuchspotenziale noch zu erschließen sind.

Infos und Fakten

Projektkoordination

Kompetenzzentrum Technik – Diversity – Chancengleichheit e.V.
www.kompetenzz.de/Exzellenz-und-Power

Plenum um 11:30 Uhr
Diversity and the talent pipeline: Strategien für Top-Nachwuchs- Talente in ICT

Team Telekom – Erfolgreiche Strategien für eine vielfältige Kundschaft in der Telekommunikationsbranche
Maud Pagel, Leiterin Chancengleichheit und Diversity, Bonn
Dr. Heinz Klinkhammer, Vorstand Personal, Bonn

Team Microsoft – Microsoft – ein attraktiver Arbeitgeber für alle!
Dorothee Belz, Director Law and Corporate Affairs, Unterschleißheim
Rom de Vries, Director Human Resources, Unterschleißheim

Team Fraunhofer Gesellschaft – Discover Gender: Chancen für eine neue Positionierung am Markt
Prof. Dr. habil Dr. rer. nat. Claudia Eckert, TU Darmstadt, Institutsleiterin Fraunhofer Institut für Sichere Informationstechnologie (SIT), Darmstadt
Prof. Dr. Thomas Christaller, Institutsleiter Fraunhofer Institut für Autonome Intelligente Systeme (AIS), Sankt Augustin

Vortrag um 13:15 Uhr
"Revolutionizing the Face of Technology"

Erfolgreiche Praxis: Das National Center for Women & Information Technology Dr. Deborah Keyek-Franssen, Lead IT Initiatives Coordinator and Director of the Colorado Coalition for Gender and IT, ATLAS Institute, University of Colorado at Boulder, and Leadership Team Member, National Center for Women & Information Technology, USA

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Was heißt denn eigentlich "Diversity"?

http://de.wikipedia.org/wiki/Diversity_Management sagt:

Diversity Management (auch: Managing Diversity) ist ein Konzept der Unternehmensführung, das die Heterogenität der Beschäftigten beachtet und zum Vorteil aller Beteiligten nutzen möchte.

Diversity Management toleriert nicht nur die individuelle Verschiedenheit (engl.: diversity) der Mitarbeiter, sondern hebt diese im Sinne einer positiven Wertschätzung besonders hervor.

Ziele von Diversity Management sind:

  • eine produktive Gesamtatmosphäre im Unternehmen zu erreichen
  • Diskriminierungen von Minderheiten zu verhindern
  • Chancengleichheit zu verbessern

Dabei steht aber nicht die Minderheit selbst im Fokus, sondern die Gesamtheit der Mitarbeiter in ihren Unterschieden. Bei den im Diversity Magement zu beachtenden Unterschieden handelt es sich zum einen um die äußerlich wahrnehmbaren Unterschiede, von denen die wichtigsten Geschlecht, ethnische Zugehörigkeit, Alter und körperliche Behinderung sind und zum anderen subjektive Unterschiede wie die sexuelle Orientierung, Religion und Lebensstil. Bei Diversity Management handelt es sich um mehr als nur die Umsetzung von Antidiskriminierungsvorschriften, es ist vielmehr ein Gesamtkonzept des Umgangs mit personaler Vielfalt in einem Unternehmen zum Nutzen aller Beteiligten, also auch des Unternehmers.

Seit Ende der 1990er Jahre wird Diversity Management immer mehr zum Qualitätsmerkmal von Unternehmenskonzepten und wird bei öffentlichen Ausschreibungen (z. B. im Rahmen des Europäischen Sozialfonds) als Merkmal in der Beschreibung der geplanten Aktivitäten vorausgesetzt.

Was ist "Gender"?

http://de.wikipedia.org/wiki/Gender sagt:

Gender bezeichnet die soziale Geschlechtsrolle (gender role) beziehungsweise die sozialen Geschlechtsmerkmale. Es bezeichnet also alles, was in einer Kultur als typisch für ein bestimmtes Geschlecht angesehen wird (zum Beispiel Kleidung, Beruf und so weiter); es verweist nicht unmittelbar auf die körperlichen Geschlechtsmerkmale (Sex).

Geschlechtsidentität (gender identity) wurde als Begriff 1963 von Robert Stoller und Ralph Greenson eingeführt. Stoller (1968):

"Geschlechtsidentität (gender identity) beginnt mit dem Wissen und dem Bewußtsein, ob bewußt oder unbewußt, daß man einem Geschlecht (sex) angehört und nicht dem anderen. Geschlechtsrolle (gender role) ist das äußerliche Verhalten, welches man in der Gesellschaft zeigt, die Rolle, die man spielt."

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 Maria

von Maria

pong.mythos

Die Ausstellung über Ball, Schläger und unser (digitales) Leben, 11. Februar – 30. April 2006, Stuttgart / Leipzig / Bern

LogoWer kennt das nicht? Pong ist DER Urahn aller Bildschirmspiele. Und hat doch nichts von seiner Faszination verloren. Das liegt zu einem großen Teil sicher daran, dass die Idee sehr simpel ist. Ein Ball, zwei Schläger. So simpel es ist, gibt es doch unzählige Variationen. Zum Beispiel die sportliche Variante (Zeitungsartikel "Spielen mit und in der Technik"), in der die Schläger von den Spielerinnen oder Spielern mittels einer Wippe bewegt werden. Und der Ball als Lichtpunkt zwischen diesen Wippen projiziert wird.

Blinkenlights PongNeben diversen Spielen zeigt die Ausstellung aber noch mehr. Zum Beispiel den Einsatz von Pong in der Hirnforschung (Steuerung der Schläger über Gehirnströme). Oder Pong als Teil der Popkultur. Oder das Pong-Prinzip in der Kunst. Kunstwerke aus den Bereichen der Installations-, Video-, Software-, Performance- und Bildenden Kunst sind zu sehen. Eine Pong-Adaption wurde zum 20. Geburtstag des Chaos Computer Clubs in Berlin realisiert. In der Größe eines Hochhauses konnte damals am Haus des Lehrers am Alexanderplatz von September 2001 bis Februar 2002 bewundert werden: eine Lichtinstallation des Projekts "Blinkenlights".

FotoSelbst ein Film wurden zu Pong produziert: "The Game" aus dem Jahre 2002. Animiert wurde diese Parodie animierter Filme im Bereich von "gaming franchise" mit Legosteinen und -charakteren. Oder "Ping Pong (1968)
", ein Spiel zum Filmen, ein Spielfilm. Hier muss mit Ball und Schläger versucht werden, Punkte auf einer Leinwand zu treffen. Noch mehr Aktion gibt es bei "King Pong" von Phillip Worthington aus dem Jahr 2003, einer neuen Sportart. Und so schließt sich der Kreis. Den Rest müsst Ihr schon selber ansehen gehen.

Fazit: Ausstellung für Fans von Pong in allen erdenklichen Varianten. Platt, dreidimensional, echt, virtuell, sportlich, künstlerisch… Hingehen! Ansehen!

Link: www.pong-mythos.net

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 Maria

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Das Wissenschafterinnenkolleg Internettechnologien

Doktorandinnen (und mehr) an der TU in Wien

Interview mit …. WIT

Logo

Was ist das, Wissenschafterinnenkolleg Internettechnologien (WIT)? Das Kolleg startete 2003 an der TU Wien und dient dazu, mehr Frauen in den wissenschaftlich-technischen Bereich zu bringen bzw. dort sichtbar zu machen. Acht Doktorandinnen sind derzeit über WIT angestellt. Initiiert wurde das Ganze durch Fforte (Frauen in Forschung und Technologie) und fünf Jahre lang wird es jetzt von bmbwk und esf (Europäischer Sozialfonds) finanziert. Die Umsetzung von WIT basiert auf einer Reihe von Maßnahmen in drei Bereichen:

  • Im Dissertationsprogramm im Bereich Internettechnologien werden die WIT-Dissertantinnen optimal betreut. Inhaltliche Schwerpunkte umfassen u.a. Semantic Web, Web Engineering, Process Engineering, e-Learning, Data Warehousing und Model Engineering. Ein anspruchsvolles PhD-Curriculum soll fachliche und außerfachliche Inhalte vermitteln. Das Arbeiten mit Gastprofessorinnen und ein gezielter wissenschaftlicher internationaler Austausch fördert Vorbildwirkung und das aktive Einbinden in die Scientific Community. Die WIT-Dissertantinnen arbeiten neben der Befassung mit Forschung und Lehre aktiv an den Frauenfördermaßnahmen mit.
  • In speziell adaptierten laufbahnunterstützenden Maßnahmen werden Schülerinnen, Studentinnen und Nachwuchswissenschafterinnen angesprochen. Im Vorfeld des Studiums werden Schülerinnen ermutigt, ein informatiknahes Studium zu wählen (giTi – girls IT information). Während des Studiums werden Studentinnen und Nachwuchswissenschafterinnen an der Fakultät für Informatik über verschiedene Wege (Admina.at, Mentoring) motiviert, im Studium zu verbleiben bzw. eine wissenschaftliche Karriere einzuschlagen und sich dort selbstsicher zu bewegen.
  • Kommunikation zählt ebenfalls zu den Schwerpunkten von WIT. So werden regelmäßig Gastvorträge („WIT-Kolloquium“) organisiert, die einerseits der internen Weiterbildung und andererseits der Sensibilisierung einer breiteren Öffentlichkeit dienen. Mit diesen und anderen Aktivitäten wird die bedarfsgerechte Vernetzung und Unterstützung für Wissenschafterinnen im IT-Bereich in Forschung, Aus- und Weiterbildung angestrebt.

Mit der Einbindung an der international renommierten TU Wien und der Fakultät für Informatik, die die meisten Studierenden in informatiknahen Fächern in Österreich aufweist, können die Doktorandinnen ein breites Spektrum an Schwerpunkten setzen. Die WIT-Absolventinnen haben danach exzellente Chancen für eine Karriere in Wissenschaft und Wirtschaft.

Als leitende Persönlichkeit fungiert Prof. Dipl. Ing. Mag. Dr. Gerti Kappel, die wissenschaftliche Koordination liegt bei Dipl.-Ing. Dr. Beate List – zwei Frauen, die hervorragend selbst als Vorbild dienen. Durch die starke weibliche Besetzung konnte das Ziel, das WIT als Rollenmodell zur Frauenförderung an der TU Wien einzusetzen, glaubhaft umgesetzt werden. Denn es dient mit seinen vielfältigen Ansätzen nicht nur der Förderung von Nachwuchswissenschafterinnen, sondern setzt mit seinen laufbahnunterstützenden Maßnahmen auf allen Stufen der IT Ausbildung an. So bietet das WIT unter anderem Maßnahmen für Schülerinnen, Abiturientinnen und Studentinnen, die sehr gut angenommen werden. Es gibt den giTi-Tag (girls IT information), Admina.at (nach der Idee der Admina-Kurse an der Uni Hamburg, siehe auch "Admin@ – ein Projekt in Hamburg"), das Tandem-Mentoring "big sister.first steps" für Studienanfängerinnen, Gastvorträge hervorragender Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im WIT-Kolloquium und – eine sehr gute Arbeitsatmosphäre.

Doch Quantität ist nicht alles. Am Beispiel der Admina-Kurse sieht frau, dass es auch inhaltlich um die klassischen Kernkompetenzen der Informatik geht: Studentinnen können Workshops zu Hardware, Linux, Programmieren oder Datenbanken belegen. Für Schülerinnen gibt es ebenfalls einen Hardware-Workshop.

Für Neugierige, die nicht direkt involviert sind, gibt es ein paar interessante Goodies: Jede Menge Hintergrundinfos (Vortragsfolien und Links zu weiterführenden Materialien), eine ganze Seite mit Tipps und Links (z. B. zur Researchers Bible, zu Research Methodologies oder zum Thema "Branding yourself").

Mehr Infos:
http://wit.tuwien.ac.at

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Innovative Studentinnen gesucht

"Erfindershow" in der ARD

SkizzeDrei Hochschulteams werden im Mai 2006 um die besten Ideen konkurrieren. In einer großen Samstagabendshow um innovative Erfindungen werden auch "Deutschlands klügste Köpfe" vorgestellt. Die Studierenden-Teams erhalten vor Ort eine Aufgabe, die sie innerhalb der Sendung lösen müssen. Dabei sind natürlich Kreativität und Einfallsreichtum gefragt, wenn es ans Lösen geht. Es gilt, eine Apparatur zu bauen, mittels derer die Aufgabe gelöst werden kann. Dafür braucht Ihr Euer technisches Verständnis und handwerkliches Können. Um es nicht zu leicht zu machen, ist die Materialauswahl für die Apparatur begrenzt.

Wer meistert die Herausforderung am schnellsten? Die Pfiffigsten erringen den Titel "Deutschlands klügste Köpfe". Da bekanntlich Informatikerinnen (und -er) Allround-Talente sind, ist das der perfekte Wettbewerb, insbesondere im Jahr der Informatik.

Bewerbungsschluss: 15. März 2006

Kontakt: annes@tresor.tv von der Veranstaltungsleitung Tresor TV
Mehr Infos im DeutschlandsInnovativsteStudenten.pdf.

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Neuauflage des Programms Wissenschaftsjournalismus

Mentoringprogramm für Wissenschaftlerinnen (und Wissenschaftler)

Bewerbungsschluss: 15. März 2006 (Mittwoch)

Logo Das "Qualifizierungsprogramm Wissenschaftsjournalismus" ist wieder da. Zum zweiten Mal wird es ein Mentoringprogramm für junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler geben, die in neun Monaten (sic!) als Eine bzw. Einer von zwölf jungen Natur- und Technikwissenschaftlern den Einstieg in den Wissenschaftsjournalismus vollführen möchten. Getragen wird das Ganze wieder von der Bertelsmann Stiftung, BASF AG und VolkswagenStiftung. Zur ersten Auflage des Programms gibt es auch bereits ein Interview in der Zeitung mit Holger Hettwer von der Bertelsmannstiftung.

Und wer darf mitmachen?

Bewerben können sich nicht nur junge, sondern überhaupt auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die den Einstieg in die Wissenschafts- und Innovations-PR suchen. Für diese sind zwei der zwölf zu vergebenen Plätze reserviert. Also, Informatikerinnen der informatica feminale (aber auch alle andern Leserinnen oder Leser, klar!), macht Euch auf, bewerbt Euch und macht uns Ehre! Jetzt!

Die vielversprechenden Kandidatinnen und Kandidaten werden zum Vorstellungsgespräch eingeladen. An Bewerbungsunterlagen sind einzureichen:

  • ausführliches Motivationsschreiben über zwei Seiten
  • detaillierter tabellarischer Lebenslauf mit Lichtbild (bitte recht freundlich)
  • je eine Seite lang entweder journalistische Arbeitsproben (wenn vorhanden) oder
    zwei selbst geschriebene
    Texte zu einem wissenschaftlichen Thema Eurer Wahl
    [Anm. der Red.: zum Beispiel Informatik und Frauen…?  ;-) ]
  • Empfehlungsschreiben einer Redaktion oder wissenschaftlichen Einrichtung
    [Anm. der Red.: zum Beispiel von uns;
    natürlich nur für Frauen, die für unsere Redaktion Artikel verfasst haben]

Was tut denn das Programm?

Das Programm umfasst mehrmonatige Praktika in führenden Wissenschaftsredaktionen und renommierten PR-Abteilungen im Bereich Wissenschaft. Das Qualifizierungsprogramm unterstützt die zwölf Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unter anderem mit einem monatlichen Stipendium. Damit Notizblock und Bleistift, aber auch Heim und Herd bezahlbar sind.

Zuerst gibt’s einen Crashkurs in Sachen journalistische Grundlagen, das sind zwei Wochen. Danach geht es nacheinander in zwei Praktika, jeweils für drei Monate. Und zwar zuerst in den Bereich "Print, Hörfunk, Online", als zweites in das Feld "TV/Magazin, WissenschaftsPR".

Wann geht’s denn eigentlich los? Im September 2006 fällt der Startschuss. Ab dann stürzen sich die Stipendiatinnen und -aten in die Arbeit. Seitens der Medien gibt es illustre Partner, die Ihr alle in den Unterlagen zum Programm (s.u.) finden könnt.

Infos:
Qualifizierungsprogramm Wissenschaftsjournalismus
Detailliertes Infoblatt zum Programm Wissenschaftsjournalismus

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SCIberMENTOR – Mädchen in Kanada lernen MINT

SCIberMENTOR – Mädchen in Kanada lernen MINT

Ein Mentoringprogramm für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik

LogoSCIberMENTOR, die kanadische Schwester von CyberMentor, startete im November 2001 als Gemeinschaftsprojekt der Universitäten Calgary und Edmonton und dem Alberta Women’s Science Network. Im ersten Jahr waren 75 Paare von Mentees und Mentorinnen das Ziel. Tatsächlich wurden es mehr als 150! Im dritten Jahr machten schon fast 1000 Teilnehmerinnen mit. Viele der Mentorinnen kommen dabei aus städtischen Regionen, die Mentees eher vom Land.

Ähnlich wie bei CyberMentor, das gerade seine erste Neuauflage erfährt ("CyberMentor – die Zweite"), geht es bei SCIberMENTOR darum, dass beruflich erfahrene Frauen eine Zeit lang eine Schülerin per Emailkontakt an ihrem (Berufs-)Leben teilhaben lassen – und dass die Schülerinnen ihrerseits ihre Fragen stellen und die Mentorin in ihren (Schul-)Alltag blicken lassen.

Warum Email?

Emails sind hervorragend geeignet für diese Art von Mentoring, und zwar weil…

  • Emails unabhängig von ländlicher Region oder Stadt sind
  • Interaktion einfach ist, denn beide Seiten müssen nicht gleichzeitig online sein
  • Mädchen den Computer aktiv nutzen, insbesondere Email (deutlich mehr als Jungs); also ist ein Emailkontakt für die Mädchen ein angenehmes Medium auf bekanntem Terrain
  • Email kostengünstig und einfach zu benutzen ist
  • Emailmentoring die Verlegenheit bei Altersunterschieden reduziert

Matching: Wie werden die Paare ausgewählt?

Das ist oft gar nicht mal so einfach. Und so garantieren die Organisatorinnen und -ren auch nicht für den unbedingten Erfolg des Matchings. Mädchen und Frauen, die teilnehmen wollen, füllen ein Formular aus, in dem sie möglichst präzise und vollständig antworten. Wenn sich die Bewerberin eignet, meldet sich die Projektleitung; bei den Mentorinnen werden dann noch Referenzen geprüft. Schließlich werden die angegebenen Informationen von Mentees und Mentorinnen miteinander abgeglichen und so die Paare mit den meisten Gemeinsamkeiten zusammengestellt. Nach einem Jahr wechseln auf jeden Fall die Paare.

Persönliche Treffen

Ähnlich wie bei CyberMentor gibt es für SCIberMENTOR [Anm. der Red. versuchen Sie das nicht im Radio ;-) ] konnte das Team sich nicht verkneifen, Eröffnungstreffen zu organisieren. Und so geschieht es seit Beginn des Projekts jedes Jahr.

Links:
SCIberMENTOR
CyberMentor
Alberta Women’s Science Network
"CyberMentor – die Zweite"

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 Maria

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CyberMentor – die Zweite

LogoNeue Runde im Mentoringprogramm für Schülerinnen

Schon im letzten Jahr startete ein Projekt, das Mädchen Einblicke in technisch geprägte Bereiche bieten will: CyberMentor. Auch einen Zeitungsartikel gab es damals dazu schon, nämlich "CyberMentor – Mädchen machen MINT". Und während der letzten informatica feminale in Bremen gab es nochmal einen Aufruf: "Werde Cyber-Mentorin!!"

Einen schöner Erfolg nach nicht mal einem halben Jahr Laufzeit gab es jetzt: CyberMentor gewinnt den Frauenförderpreis 2006 der Universität Ulm! Wenn das mal nicht erfreulich ist. Und ich sage, das Programm hat es wirklich verdient. Bin gespannt, welche Preise es noch einheimst…

FotoBeim CyberMentor-Offline-Treffen gab es die einhellige Meinung, dass dieses Mentoringprogramm für Schülerinnen ein voller Erfolg ist. Frei nach dem Konzept von SCIberMENTOR in Kanada haben hier die Organisatorinnen der Uni in Ulm Mentoringpaare zusammengebracht (mehr dazu auch im Artikel "SCIberMENTOR: Das kanadische Vorbild"). Und jetzt gibt es die zweite Runde.

Was isses und wie geht’s?

LogoCyberMentor ist ein E-Mail-Mentoring-Programm; jede Teilnehmerin verpflichtet sich dabei, gerade mal zehn (10) Minuten pro Woche in die E-Mail-Kommunikation zu investieren. Schülerinnen aus Baden-Württemberg ab 12 Jahren können sich als Mentees bewerben. Die Mentorinnen sind in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften oder Technik (MINT) beruflich tätig oder stecken gerade im Hauptstudium.

Alle Mentorinnen engagieren sich in ihren Berufen (Lehrerin, Professorin, Ingenieurin usw.) oder in ihrem Studium und können ihre Erfahrungen weitergeben. Die Schülerinnen können so Interessantes und Wissenswertes über diese Bereiche lernen und erfahren. Sie erhalten auch Tipps und Ratschläge für ein Studium oder eine Berufslaufbahn im MINT-Bereich.
Neben der E-Mail-Kommunikation können alle auch eine Internetplattform mit Forum nutzen. Hier ist Platz für (passwort-geschützte) Profilseiten – jede Mentorin und jede Mentee kann sich hier vorstellen – und stöbern, wer die Anderen sind. Überdies gibt’s einen Chat, Links und Materialien für die Nutzerinnen.

Wie kann ich mitmachen?

Interessierte Schülerinnen oder Mentorinnen können sich jetzt schon für den zweiten Durchgang (2006/2007) bewerben! Mentorinnen werden auch wieder gesucht. Sie bekommen Unterstützung vom CyberMentor-Team: Sie können an Schulungen zum Thema Mentoring teilnehmen, erhalten ein Handbuch mit Tipps und Ratschlägen für das CyberMentor-Programm und haben die Möglichkeit, sich mit anderen Mentorinnen auszutauschen. Voraussetzungen für Mentorinnen: ein abgeschlossenes Studium, Tätigkeit im MINT-Bereich (in Wirtschaft oder Wissenschaft) oder Studentin im Hauptstudium, Teilnahme (mind.) 1 Schuljahr lang.

Die Anmeldung erfolgt über die Website CyberMentor – online oder mittels PDF-Anmeldeformular, per Fax oder Post.

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Offline-Treffen

FotoAlle Teilnehmerinnen können an den Offline-Treffen teilnehmern. Im laufenden ersten Programmjahr gab es bisher zwei. Das letzte fand am 11. Februar statt und stieß bei allen Beteiligten auf Begeisterung. Für die Mentorinnen gab es Vorträge zu CyberMentor und SCIberMENTOR (dem kanadischen Vorbild). Außerdem erklärte Prof. Dr. Albert Ziegler, wie frau bei ihrer Mentee – oder anderen Kids – "Begabungen erkennen, Pygmalion nutzen, Prüfungsangst minimieren" kann. Prof. Dr. Judy L. Lupart aus Kanada stand für Fragen nach SCIberMENTOR zur Verfügung. Die Mentees kamen mittags dazu und konnten zwischen zwei Workshops wählen, die einige Mentorinnen anboten: "Die Zukunft des Automobils" oder "Minicomputer überall". Einige Fachfrauen boten sich spontan an, den Mentees eine Führung auf einer Großbaustelle in Stuttgart zu organisieren. Natürlich gab es zwischen Brezeln, Tee, Kaffee und Brötchen für alle die Gelegenheit, sich kennenzulernen.

Warum CyberMentor?

Frauen sind in den MINT-Bereichen im Studium und vor allem in der Berufswelt immer noch stark unterrepräsentiert. Dafür gibt es viele Gründe. Ein sehr wichtiger ist das Fehlen von Vorbildern und Rollenmodellen. Zum Beispiel lag 2004 der Frauenanteil im Informatikstudium noch bei mageren 18% (DESTATIS), 2005 fiel dieser Wert sogar auf unter 16% (Girl’s Day: Argumente).

Durch CyberMentor erhalten die Mädchen die Möglichkeit, den MINT-Bereich aus einer anderen Perspektive kennenzulernen. Für sie wird der MINT-Bereich buchstäblich lebendig: Noch während ihrer schulischen Laufbahn lernen sie geeignete Vorbilder aus den MINT-Bereichen kennen, die sich in ihrem Beruf engagieren und ihn als persönliche Bereicherung erfahren.

Sponsoren gesucht!

Über Sponsorinnen und Sponsoren freuen sich natürlich auch die CyberMentoring-Organisatorinnen. Also keine falsche Bescheidenheit. [Anm. d. Red. Sponsorinnen und Sponsoren dürfen natürlich auch SEEEEEHHHR gern die informatica feminale unterstützen! Auch das ist ein tolles Projekt!]

Links:
CyberMentor.de
"CyberMentor – Mädchen machen MINT"
"Werde Cyber-Mentorin!!"
SCIberMENTOR
"SCIberMENTOR: Das kanadische Vorbild"
DESTATIS
Girl’s Day: Argumente

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 Maria

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animago AWARD 2006

Jubiläum: Wettbewerb für Digital Content Creation geht ins 10. Jahr

Tja, liebe Leserinnen (und Leser), seit ich die Beiträge gesehen habe, bin ich begeistert. Die Werke sind lustig, schockierend, überraschend – und gut gemacht. Besonders die Gewinner der Kategorie "Education" sind einfallsreich und variantenreich. Was aber ist der animago AWARD eigentlich? Hier sind die Infos.

LogoDer wichtigste Wettbewerb für Digital Content Creation (DCC) im deutschsprachigen Raum läuft wieder: Ab sofort können sich Kreative unter www.animago.com kostenlos zur Teilnahme am animago AWARD 2006 anmelden. Ihre Beiträge aus den Bereichen Computergrafik, Videoeffekte und Compositing, interaktive Medien sowie Games und Mobile werden von einer Experten-Jury bewertet. Sie ermittelt die State-of-the-Art-Produktionen und zeichnet die Besten mit der animago-Trophäe aus.

BeitragDer animago AWARD wird in diesem Jahr zum zehnten Mal vom Fachmagazin DIGITAL PRODUCTION verliehen. Unter professionellen Medienschaffenden im DCC-Bereich gilt der Wettbewerb als wichtige Referenz und Plattform, um sich und seine Arbeit einem fachkundigen Publikum vorzustellen. Der animago AWARD hat im Vorjahr seine internationale Bedeutung weiter ausgebaut: Sowohl die Teilnehmerzahl als auch die Beitragseinsendungen sind deutlich gestiegen. So stellten sich im Jahre 2005 über Tausend Kreative aus fünzig Ländern mit rund 1300 Beiträgen dem Wettbewerb.

Teilnahmebedingungen 2006

Seit dem 19. Dezember 2005 können Wettbewerbsbeiträge in den Kategorien Home, Education oder Professional eingereicht werden. Das umfangreiche Spektrum reicht dabei von Kurzfilmen über Werbe- und TV-Spots, Musikvideos und DVD-Produktionen bis hin zu Beiträgen aus den Bereichen Architektur, Industriedesign, Kunst und Illustration. Einsendeschluss für alle Wettbewerbsbeiträge ist der 28. Februar 2006. Einsendeschluss verlängert: 15. März 2006.

BeitragUnter www.animago.com können sich Interessierte über den Award informieren, die Teilnahmebedingungen studieren und Wettbewerbsbeiträge in den Kategorien Still, Animation und Compositing, Interactive anmelden.

Neu 2006: animago-Publikumspreis

In diesem Jahr wird zum ersten Mal der animago-Publikumspreis verliehen. Reguläre Wettbewerbsbeiträge aus allen Bereichen, die die Jury unter künstlerisch-ästhetischen Gesichtspunkten vorab nominieren wird, stehen zur Wahl. Start des Votings ist Mitte April 2006. Sowohl die Besucher der animago-Homepage als auch Besucher des animago-Events können ihre Stimme via SMS-Voting abgeben.

animago-Event

Beim animago AWARD 2006 kooperiert DIGITAL PRODUCTION wieder mit der fmx/06 – der 11. Internationalen Konferenz für Animation, Effekte, Echtzeit und Content (www.fmx.de). Die offizielle Preisverleihung der animago AWARDs findet während der fmx/06 statt. Und zwar am Freitag, den 05. Mai 2006, im Stuttgarter Haus der Wirtschaft. Die fmx/06 gilt seit ihrer Gründung 1994 als die zentrale Veranstaltung für digitales Entertainment in Europa. Die nette Örtlichkeit und die offene, kollegiale Atmosphäre machen die fmx/06 zu einem beliebten Treffpunkt für alle, die sich für Animation, Effekte, Spiele und Postproduktion interessieren. Hier präsentieren Produktionsfirmen, Animationsstudios, Spiele-Entwickler und Postproduktions-Dienstleister Trends und neue Entwicklungen. Hier werden aber auch Debatten in den Bereichen Forschung, Theorie und Gesellschaftspolitik sowie High-end-Anwendungen geführt.

Hintergrundinfos

Über den animago AWARD und DIGITAL PRODUCTION

Beiträge

Der animago AWARD zeichnet seit 1997 die besten Produktionen im Bereich Digital Content Creation (DCC) aus und dokumentiert, was Kreative auf dem jeweils aktuellen Stand der Technik leisten. Der Wettbewerb wird jährlich von der DIGITAL PRODUCTION (www.digitalproduction.com) veranstaltet, dem deutschen Fachmagazin für Computergrafik, Compositing, Visual Effects, Video, Film, Broadcast, DVD und Web.

Herausgeber von DIGITAL PRODUCTION ist die Reed Business Information GmbH, ein Tochterunternehmen des weltweit führenden Fachverlegers Reed Elsevier plc. Reed Business ist die internationale Business-to-Business-Division von Reed Elsevier.

Links:
animago AWARD
fmx
DIGITAL PRODUCTION

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 Maria

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Womit blogg ich bloß?

Womit blogg ich bloß?

Blogsoftware

WordPress

http://wordpress.org

WebsiteWordPress ist eine „semantische, persönliche Publikationsplattform“ mit den Schwerpunkten Ästhetik, Webstandards und Usability. Große Worte. Aber es ist was dran. WordPress ist freie Software, die MySQL erfordert und PHP. Die Installation und Konfiguration ist einfach. Es gibt jede Menge Plugins, um die Plattform aufzumotzen. Natürlich gibt es auch unzählige Designs, die frau sich aussuchen und einfügen kann – da muss sie allerdings etwas rumprobieren, weil nicht alle Designs problemlos mit allen Modulen (Kalender etc.) laufen.

Es gibt auch ein deutsches WordPress-Forum. Das hilft zum Nachlesen, aber als angemeldete Benutzerin kann frau da auch selbst Fragen stellen.

WordPress benutze ich seit Oktober 2005 selbst; auch einige Kolleg/innen tun das. Ich habe gute Erfahrungen sowohl mit der Installation und Konfiguration, mit dem Upgrade von 1.5 auf 2.0 und 2.0.1 als auch mit der Benutzung an sich gemacht.

pLog bzw. LifeType

www.lifetype.net

LogoSymbolpLog ist jetzt laut Lockergnome wegen einer Amazon-Trademark-Registrierung „plog“ unbenannt worden und heißt jetzt
LifeType. Das ist eine Open-Source-Blog-Plattform, die das Anlegen mehrerer Blogs und Nutzer innerhalb einer Installation erlaubt. Unter der Adresse lifetype.net findet man nicht nur den Downloadbereich, sondern auch Foren und ein Dokumentationswiki. Das Ganze gibt es auch als deutsche LifeType-Seite (oder Chinesisch).

Movable Type

www.movabletype.org (oder in andern Worten www.sixapart.com/movabletype/)

LogoMovable Type sit eine Weblogplattform für „Unternehmen, Organisationen, Entwickler und Webdesigner“. Eine gute Anpassung an die Nutzerbedürfnisse soll durch Kontrolle über den gesamten Publikationsprozess und das „elegante Interface“ erreicht werden, das als einfach und klar beschrieben wird.

Achtung! Das Ding kostet richtig Geld. Von ca 40,- $ (Bildungseinrichtungen: einzelne Klassen/Unterrichtsraum) bis zu 1300,- $ (Bildungseinrichtungen: 3000 Studierende oder Schüler und im Unternehmen 50-User-Lizenzen).

Zu dem Thema gibt es einen Kommentar im „E-Business Weblog“ eines Consultants: „MovableType 3.0 – Mit der Lizenz zum…
Ein trauriger Tag für Blogworld: MovableType bekommt ein absurdes Lizenzmodell, das die hohen Preise für das kaum verbesserte MovableType 3.0 an die Anzahl der Weblogs und Weblogautoren knüpft.[…]“

Weblogservices

Blogger

www.blogger.com

ScreenshotBlogger begann als winziges Unternehmen in San Francisco unter dem Namen Pyra Labs. Das war im August 1999, mitten im größten dot-com-Zeitalter. Aus einer Laune heraus erfanden drei Leute dort Blogger… und es ward gut interessant.

Blogger wuchs und wuchs und ist heute einer der bekanntesten Blogdienste im Web. Irgendwann hat Google das Ding gekauft, und so ist Blogger jetzt unter dem Dach des großen Suchdienstes zu Hause. Oder andersrum, wie die Blogger-Macher es ausdrücken:

„For more on Google , check google.com. (Also good for searching.)“

Blogger benutze ich seit 2003 selbst; es ist ein brauchbares Tool; leider hat es mir das Template zerhauen, und ich bin zu faul, den Fehler zu finden… Ansonsten bin ich ganz zufrieden damit, es ist unkompliziert und bietet die Funktionen, die ich brauche. Es ist kein Usability-Wunder, bietet aber robuste Grundfunktionen.

Typepad

www.typepad.com

TypePad ist ein kostenpflichtiger Weblog-Dienst. Auch hier wird wieder mit einfacher Nutzung und umfangreichen Funktionen geworben. Nutzer können sich ein Weblog aus „schicken Vorlagen“ zusammenstellen und in kurzer Zeit Beiträge veröffentlichen. Als Anwendungsbeispiele werden Reisetagebücher, Konferenzberichte, Geschäftsblogs, Familienalben genannt.

AvatarBlogigo

www.blogigo.com

Blogigo bietet kostenloses Bloggen. Als nettes Zusatzfeature kann frau hier auch Umfragen starten (z. B. „What ice cream flavour tastes best?“). Was man mit Blogigo so machen kann, erklärt die Figur (s. Bild) als mehr statischer denn als echter Avatar.

CoverSiehe auch die Buchrezension zu Weblogs

 

 

Maria

informatica feminale 2006: Macht mit!

Der Call for Lectures ist da. Neu ist diesmal, dass ganz gezielt auch Englisch-sprachige Angebote gesucht werden.

Anmeldeschluss für Veranstaltungsangebote für die informatica feminale: 31. Januar 2006

Gemeinsame Angebote mehrerer Dozentinnen haben sich sehr bewährt. Das bietet sich insbesondere für interdisziplinäre Themen an.

In Salzburg werden auch wieder Veranstaltungen gesucht. Am 5. Februar 2006 ist Einreichungsschluss für Lehrangebote auf der ditact, dem österreichischen Pendant der informatica feminale.

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Impressum

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