Personal Transporter: Computer nutzen Corioliseffekt

Fortbewegung mal anders mit Gyrotechnik

Habt Ihr schon mal diese komischen Dinger mit zwei an einem Trittbrett montierten Rädern und einer Steuerstange gesehen? Nein, kein Tretroller. Es ist ein unglaubliches Fortbewegungsgerät, das ich mir unbedingt auch noch mal aus nächster Nähe ansehen muss. Hier erst mal die Theorie…

Wer hat’s erfunden?

BILDAls Dean Kamen den Segway Personal Transporter (PT) in ABCs Sendung „Good Morning America“ vorstellte, beschrieb er das Gerät als „das weltweit erste selbstbalancierende Fortbewegungsmittel für Menschen“. Betrachtet man das Gerät in Bewegung, versteht man, was er meint. Anders als ein Auto hat der Segway nur zwei Räder. Das Besondere daran: er ist in der Lage, selbständig aufrecht zu stehen.

Um sich auf dem Segway Personal Transporter vorwärts oder rückwärts zu bewegen, lehnt frau sich leicht nach vorne oder nach hinten. Um nach links oder rechts zu lenken, dreht sie einfach den Steuergriff nach links oder rechts.

Das Prinzip: Dynamische Stabilisierung

Die Fähigkeit, selbstständig das Gleichgewicht zu halten, lernt jedes Kind. Dasselbe Prinzip steckt im Personal Transporter. Das System funktioniert ähnlich wie der menschliche Körper: Wenn ein aufrecht stehender Mensch sich so weit nach vorn lehnt, dass er das Gleichgewicht verliert, fällt er in der Regel trotzdem nicht auf die Nase. Sondern fängt den drohenden Sturz durch einen Schritt nach vorn ab. Das Gehirn weiß, dass der Körper nicht im Gleichgewicht ist, weil sich die Flüssigkeit im Innenohr bewegt hat. So lange sich also ein Mensch sich wieder und wieder nach vorn lehnt, wird das Gehirn Fußbewegungen nach auslösen, um den Körper aufrecht zu halten. Statt zu fallen, geht es vorwärts, Schritt für Schritt.

Die Technik

BILDDer SEGWAY PT ist eine Kombination aus Sensoren, einem Kontrollsystem und einem Motorsystem. Das primäre Sensorsystem ist eine Gruppe von Gyroskopen. Ein Gyroskop sieht aus wie ein komplexer Kreisel. Es besteht aus einem Rad, das innerhalb eines stabilen Rahmens drehbar ist. Nun ist es ja so, dass ein drehendes Objekt sich Änderungen seiner Rotationsachse widersetzt, weil sich gegeneinander wirkende Kräfte mit dem Objekt bewegen. Wenn eine Kraft z. B. auf einen Punkt an der Spitze eines sich drehenden Rades wirkt, bewegt sich dieser Punkt zur Vorderseite des Rades weiter, während die darauf angewendete Kraft immer noch vorhanden ist. Während sich der Punkt der Krafteinwirkung weiterbewegt, wirkt sich diese Kraft auch an der gegenüberliegenden Seite des Rades aus – das System balanciert sich selbst aus.

Deswegen behält ein Gyroskop seine relative Position bei, auch wenn es in eine Schieflage gerät. Dabei bewegt sich der Rahmen des Gyroskops frei im Raum. Mit der gemessenen Position des sich drehenden Gyroskoprades im Verhältnis zur Position des Rahmens kann ein präziser Sensor sowohl den Neigungswinkel (gegenüber einer „geraden“ Position) als auch die Neigungsgeschwindigkeit liefern.

SEGWAY PTs benutzen als Gyroskop einen speziellen Sensor, der in einem fixen Winkel montiert wird ist. Diese platzsparende Art von Gyroskop bestimmt die Rotation eines Objektes durch die Anwendung des Corioliseffekts.

Ein Silizium-Gyroskop besteht aus einer kleinen Siliziumscheibe in einer Halterung. Die Siliziumteilchen bewegen sich durch einen elektrostatischen Strom, der durch die Scheibe fließt. Die Teilchen bringen die Scheibe in einer berechenbaren Frequenz zum Vibrieren. Wenn die Scheibe um ihre eigene Achse bewegt wird (wenn sich der SEGWAY PT in dieser Ebene dreht), verschieben sich die Teilchen relativ dazu. Das verändert die Vibration. Der Unterschied ist proportional zum Grad der Drehung. Das Gyroskopsystem misst den Unterschied in der Vibration und leitet diese Informationen weiter zum Computer. Auf diese Weise weiß der Computer, wann sich der SEGWAY PT um bestimmte Achsen dreht.

BILDDer Personal Transporter hat fünf Gyroskopsensoren, obwohl eigentlich nur drei benötigt werden, um die Vorwärts- und Rückwärtsneigung beziehungsweise die Neigung nach links oder rechts festzustellen. Die zusätzlichen Sensoren dienen der Redundanz, um das Fahrzeug zuverlässiger zu machen. Alle Informationen über den Neigungswinkel werden an das Kernstück des Fahrzeugs weitergeleitet. Das Kernstück besteht aus zwei elektronischen Schaltplatinen, die jeweils mit einer Gruppe von Mikroprozessoren ausgestattet sind. Der SEGWAY PT enthält eine Vielzahl an Mikroprozessoren, die zusammengenommen etwa der dreifachen Rechenleistung eines typischen PCs entsprechen. Das Fahrzeug benötigt diese Rechenleistung, weil es sehr exakte Korrekturen durchführen muss, um das Gleichgewicht zu halten. Wenn eine Schaltplatine ausfällt, kann die andere alle Funktionen übernehmen. Das System kann den Fahrer über den Fehler informieren und kontrolliert deaktiviert werden.

Das Fahrzeug wird softwarertechnisch gesteuert. Das Programm überwacht alle Informationen, die von den Sensoren eintreffen und passt demgemäß die Geschwindigkeit einiger Elektromotoren an. Die Elektromotoren, die von zwei wiederaufladbaren Nickel-Metall-Hybrid-Akkus versorgt werden, können jedes Rad unabhängig in verschiedenen Geschwindigkeiten bewegen.

Komponenten

Steuereinheit

BILDZwei ausgeklügelte Steuerplatinen (Delphi Electronics) stellen das Kernstück des Systems. Delphi Electronics wurde aufgrund der Erfahrung in der Massenherstellung von Automobilelektronik für so Anwendungen wie Airbags ausgewählt.

BILDJede Steuerplatine ist mit einem Signalprozessor (Texas Instruments) ausgestattet, der das gesamte System überwacht und hundertmal pro Sekunde auf Fehler oder sonstige Zustände prüft, die einer sofortigen Reaktion bedürfen. Er liest die Informationen der Gleichgewichtssensoren (BSA), um festzustellen, ob sich der Fahrer vorwärts oder rückwärts lehnt. Diese Informationen führen dazu, dass Energie von den Batterien durch ein Set von 12 Hochenergie-Hochstrom-Feldeffekt-Transistoren (FETs) zu den Motoren geleitet wird. Diese Berechnungen finden ebenfalls hundertmal pro Sekunde statt und die Motoren werden bis zu tausend Mal pro Sekunde angepasst – eine Reaktionszeit weit über der menschlichen Wahrnehmungszeit. Obwohl jede Steuerplatine den Transporter nach einem Versagen der anderen Platine vollständig steuern kann (jede Platine ist mit den elektrischen Schaltkreisen beider Motoren verbunden), wird die Rechenleistung unter normalen Betriebsbedingungen aufgeteilt.

Gleichgewichtssensoren

BILDDer Verbund von Gleichgewichtssensoren (BSA) von Silicon Sensing Systems ist ein elegant konstruiertes, extrem widerstandsfähiges, aber überaus empfindliches Ding. Der kleine Würfel mit etwa 7,6 cm Seitenlänge enthält fünf fixe Ringvibrations-Winkelmesser-Sensoren (also die oben beschriebenen Gyroskope), die Drehungsgeschwindigkeiten messen. Diese winzigen Ringe werden elektromechanisch zum Vibrieren gebracht. Wenn sie gedreht werden, wird eine kleine Kraft erzeugt, die durch die interne Sensorelektronik gemessen werden kann.

Jedes Gyroskop ist in einem spezifischen Winkel angebracht, was die Messung verschiedener Bewegungsrichtungen ermöglicht. Die Bordcomputer des SEGWAY vergleichen laufend die Informationen aller fünf Gyroskope, um zu entscheiden, ob einer der fünf Sensoren fehlerhafte Daten liefert. Sollte dies der Fall sein, wird mit den Daten der verbliebenen Sensoren weitergearbeitet, bis eine kontrollierte Sicherheitsabschaltung stattfindet.

Zwei Neigungssensoren, die mit einer Elektrolytflüssigkeit gefüllt sind, stellen Informationen über die Gravitation zur Verfügung – in der gleichen Art und Weise wie unser Innenohr mit unserem Gleichgewichtssinn zusammenarbeitet. Der BSA wird von zwei unabhängigen Mikroprozessoren überwacht und ist aus Gründen der Redundanz in zwei unabhängige Hälften aufgeteilt. Die Kommunikation zwischen den beiden Hälften ist optisch ausgeführt, um zu verhindern, dass sich elektrische Fehler einer Seite auf die andere übertragen.

Motoren

Die Motoren sind hergestellt von Pacific Scientific (Danaher). Sie sind die stärksten Motoren ihrer Gewichts- und Größenklasse, die jemals in Massenproduktion gingen. Jeder Motor bietet eine Dauerleistung von 1.5 KW, also 2 PS.

BILDDie Motoren benutzen bürstenlose Servotechnologie, was bedeutet, dass es keine Kontakte gibt, die verschleißen könnten und dadurch die Leistung verringern. Die Magneten der Motoren bestehen aus einem sehr kraftvollen und seltenen Erdmetall: Neodym-Eisen-Bor. Jeder Motor ist mit zwei unabhängigen Wicklungen ausgestattet, wovon jede von einer der beiden Steuerplatinen gesteuert wird. Unter normalen Betriebsbedingungen arbeiten beide Wicklungen parallel und teilen sich die Last. Im Falle eines Versagens ist der Motor in der Lage, die fehlerhafte Seite sofort zu deaktivieren und die verbleibenden Wicklungen dazu zu benutzen, die Kontrolle über das Fahrzeug zu behalten, bis er zum Anhalten gebracht wird. Der Motor wurde auf eine Leistung von bis zu 8000 Umdrehungen pro Minute abgestimmt, was sehr hohe Leistungspegel in einer kleinen Bündelung ermöglicht. Redundante, kontaktlose, analoge Sensoren geben Rückmeldungen vom Motor an den Personal Transporter, indem sie die Position der Magneten messen. Dabei ist die Motorachse das einzige bewegliche Teil.

Getriebe

Das Getriebe, eine gemeinsame Entwicklung von Axicon Technologies und SEGWAY, ist mehr mit einer Schweizer Präzisionsuhr vergleichbar als mit einem traditionellen Autogetriebe. BILDEin 2-Stufen-Untersetzungssystem bietet eine 24:1 Untersetzung, die einen effizienten Motorbetrieb über den vollen Umfang von Geschwindigkeiten des Fahrzeugs ermöglicht. Jede Getriebestufe ist zu einem spiralförmigen Profil geschnitten, die Lärm minimiert und die Belastungsgrenzen des Getriebes erhöht. Die Anzahl von Zähnen auf jeder Getriebestufe ist so gewählt, dass nicht-ganzzahlige Getriebeübersetzungen erzielt werden. Das bedeutet, die Zähne greifen bei jeder Umdrehung an einem anderen Platz, wodurch die Lebensdauer des Getriebes erhöht wird.

Das Getriebe ist vormontiert und geschmiert und benötigt während der gesamten Lebensdauer des Fahrzeugs keine Wartung. Es wurde unter harten Betriebsbedingungen über viele tausend Kilometer getestet. Die Ingenieure waren so detailverliebt, dass sie die Getriebeverzahnung so entwickelt haben, dass die entstehenden Geräusche exakt zwei Oktaven (ja, die aus der Musik) voneinander entfernt liegen. Wenn sich der SEGWAY PT bewegt, macht er Musik, keinen Lärm.

Reifen und Räder

BILDMichelin war einer der ersten Partner in der Entwicklung des SEGWAY PT. Die Reifen wurden speziell für dieses Produkt entwickelt, wobei eine einzigartige Reifenmischung zum Einsatz kam, eine Siliziumdioxid-Mischung statt der traditionell verwendeten kohlenstoffbasierenden Materialien. Diese bietet erhöhten Halt und minimiert Spurenbildung speziell auf Untergründen in Innenräumen. Die Reifen sind schlauchlos und benötigen nur einen niedrigen Reifeninnendruck. Durch diese Spezialentwicklung wird der Fahrkomfort erhöht und der Reibungswiderstand minimiert.

Der Reifen wird auf einem ebenso einzigartigen Rad montiert. Das Rad besteht aus einem hochentwickelten Maschinenbau-Thermoplast (GE Plastics). Das Kompositmaterial ermöglicht geringes Gewicht, exzellente Haltbarkeit und reduziert Geräusche aus dem Antriebssystem. Das Rad ist um einen geschmiedeten Stahlrahmen gegossen, ohne Verbindungselemente, die mit der Zeit locker werden könnten. Die Aufhängung zwischen diesem Rahmen und der Getriebeübersetzung erfolgt durch ein patentiertes Sechskant-Kegel-System. Das Rad kann dadurch mit einer einzigen Schraubenmutter montiert oder entfernt werden, hat aber dennoch die Sicherheit eines Mehrfach-Bolzen-Systems, das üblicherweise benutzt wird.

Batterien

Der Personal Transporter benutzt zwei 72-Volt-NiMH-Batterien, die in Zusammenarbeit mit SAFT (Alcatel) entwickelt wurden. Diese Nickel-Metall-Hybrid-Zellen liefern die größtmögliche Energieleistung nach dem Stand der heute verfügbaren Chemie. Sie wurden dafür optimiert, das Gleichgewicht des Fahrzeugs auch unter extremen Bedingungen aufrechtzuerhalten. Das hat nix mehr mit Handybatterien zu tun…

BILDJede Batterie besteht aus einem Verbund von Hochleistungszellen und einer speziell entwickelten Steuerplatine, welche Temperatur und Spannung der Batterie an verschiedenen Stellen permanent überwacht. Die Batteriebox wird durch eine Vibrationsschweißmethode versiegelt, die aus der Außenseite des Verbunds eine einzige, durchgängige Struktur formt. Die Versiegelung schützt vor Feuchtigkeit und hält so gut, dass sie sämtliche Extremtests, die den Technikern in den Sinn kamen, problemlos widerstanden hat.

Die in die Batterie integrierte Elektronik ermöglicht ein „intelligentes“ Aufladen: Die Besitzerin muss den SEGWAY PT nur an eine Steckdose anschließen und die Batterie wählt selbstständig die passende Ladegeschwindigkeit, basierend auf Temperatur, Spannung und Ladestand. Die Batterien werden schnell geladen und wechseln dann in einen Ausgleichs- und Wartungsmodus. Die Besitzerin muss sich keine Gedanken über das Timing machen – einfach einstecken und der Rest geschieht automatisch.

Unter normalen Betriebsbedingungen überwacht der SEGWAY PT beide Batterien und entlädt die Batterien gleichmäßig. Für den unwahrscheinlichen Fall eines Batterieversagens kann das System auch mit einer einzigen Batterie betrieben werden und erhält das Gleichgewicht, bis es zu einem sicheren Halt gebracht wird. Aber das kennt Ihr ja schon…

Wenn das Fahrzeug nach vorne geneigt wird, bewegen die Motoren beide Räder vorwärts, um ein Umkippen zu verhindern. Wenn das Fahrzeug nach hinten geneigt wird, bewegen die Motoren beide Räder rückwärts. Wenn die Fahrerin die Lenkstange bewegt, um nach links oder rechts zu fahren, bewegen die Motoren ein Rad schneller als das andere oder sie bewegen die Räder in entgegengesetzte Richtungen, damit das Fahrzeug sich dreht. Während der Fahrt lenkt der Segway PT exakt den richtigen Kurvenradius, der notwendig ist, um unter Berücksichtigung der Fliehkräfte das Gleichgewicht zu halten.

Noch Fragen?

Wie schnell kann das Ding fahren?

Jedes Fahrzeug hat drei verschiedene Schlüssel zum Auswählen, je nach Fahrumgebung und Erfahrung. Der Schlüssel für die Einsteigrin (maximal 9,6 km/h und langsamste Wendegeschwindigkeit) erlaubt es der Fahrerin, sich an die Maschine zu gewöhnen. Der Gehsteigschlüssel (maximal 12,9 km/h und durchschnittliche Wendegeschwindigkeit) erlaubt es, sich gut an die Fußgänger anzupassen. Der dritte Schlüssel (maximal 20 km/h mit der größten Wendegeschwindigkeit) ist für weite Strecken gut. Natürlich muss die Fahrerin ihre Geschwindigkeit den Gegebenheiten anpassen und darf nicht den Straßen- oder Personenverkehr gefährden.

Wie lange hält sowas?

Konzipiert ist das Fahrzeug für extreme Beständigkeit. Zum Einen sind die mechanischen und elektrischen Systeme solide beschaffen, auch die beweglichen Teile wurden für Langlebigkeit entworfen. Zum Beispiel sind die Motoren bürstenlose Servomotoren, sodass kein Teil verschleißen kann. Dann wurden die einzelnen Systeme ausgiebigen und rigorosen Tests unterzogen, um sicherzustellen, dass dies Ziel auch erreicht wurde. Zum Anderen entschieden sich die Leute von SEGWAY für ein modulares Design, um so beschädigte oder kaputte Teile leicht tauschen zu können.

Für wen ist der SEGWAY PT geeignet?

Es wird empfohlen, dass jede potentielle Besitzerin eines SEGWAY PT einige grundlegende Eigenschaften mitbringen sollte:

  • Die Fahrerin sollte mindestens 16 Jahre alt sein.
  • Die Fahrerin muss zwischen 45 und 91 kg (bzw. 110 kg) wiegen.
  • Die linke Hand muss voll funktionsfähig sein.
  • Die Fahrerin muss ohne fremde Hilfe auf den SEGWAY HT aufsteigen zu können, was der Fähigkeit entspricht, ohne fremde Hilfe oder Geländer eine 17-21 cm hohe Stufe steigen zu können.

Wo kann ich damit fahren?

Das Fahrzeug kann überall dort eingesetzt werden, wo frau auch sicher zu Fuß gehen kann. Er befördert sie über jede Oberfläche, wo die Reifen Halt finden, etwa auf Straßen, Gehsteigen, Gras und Feldwegen. Einfach bei der eigenen Stadt nachfragen oder beim Segway Händler, um zu erfahren, ob es besondere Beschränkungen gelten.

Kann ich meinen SEGWAY Transporter vom Auto oder Boot aus aufladen?

Ja, der Personal Transporter kann aufgeladen werden während einer Auto- oder Bootsfahrt. Einfach einen passenden Gleichstrom-Wechselstrom-Wandler verwenden. Jeder SEGWAY verbraucht etwa 140 Watt beim Ladevorgang. Aufgrund höherer Leistungsanforderungen beim Start des Ladevorganges ist zu empfehlen, einen 350-Watt-Wandler zu verwenden. Sowohl Wandler mit eckigem als auch Sinus-Wellen-Ausgang sind zum Laden geeignet.

Das Versprechen

Sobald ich mal eine Probefahrt gemacht habe, werde ich hier berichten. Mit Fotos, wenn jemand welche macht. Versprochen.

Mehr Infos: www.segwaypoint-ruhr.de. Ansprechpartner: Gesellschaft Intelligent Mobility GmbH (offizieller Segway Vertriebspartner).

Mein herzlicher Dank geht an dieser Stelle an die Leute der Intelligent Mobility GmbH dafür, dass sie mich bei der Recherche für diesen Artikel unterstützt haben.

Augen-Logo Maria

OLPC und das Worst-Case-Szenario

Vor einiger Zeit habe ich in der Zeitung das Projekt „One Laptop per Child“ vorgestellt: Informationszeitalter für alle!

Leider gibt es auch Gefahren, wenn das Projekt isoliert abläuft. Was zur Technik dazu kommen muss (und was immer noch zu oft fehlt), ist eine Perspektive, mit der die erworbenen Computerkenntnisse auch zum legalen Geldverdienen genutzt werden können. Sonst kann das Wissen allzu leicht auf die schiefe Bahn führen. Stichwort „Nigeria-Connection“. Mehr zum Thema findet Ihr bei Business Spotlight: „Safe from harm?“

Um Streckenspenden wird gebeten!

Wikipedia und SETI kennt jeder. Kennt man auch schon OSM?

OpenStreetMap ist ein Projekt, das sich zum Ziel gesetzt hat, die Erde zu kartographieren. Nun, die Staaten tun das eigentlich schon mit unseren Steuergeldern, und trotzdem dürfen wir im Laden für das Kartenmaterial auf Papier oder für die Navi nochmal Bezahlen. Und wenn eine dann eine Gartenparty veranstaltet, macht sie sich einer Urheberrechtsverletzung strafbar, wenn Sie auf den Plan einen Kringel malt und den Partyort auf den Kopierer legt. Ohne uns, wir malen unsere Erde selbst auf, sagten sich einige, und die OpenStreetMap-Community wächst. Auch ohne GPS-Gerät kann man mit seinen Ortskenntnissen mitmachen, zum Beispiel Straßennamen, Telefonzellen, Kneipen ergänzen. Wo die Karte schon toll gefüllt ist, diskutiert man eifrig weiter: Behindertenzugänglichkeit, Höhe über Normalnull, Radwanderwege, Ampeln. Aus der Straßenkarte wird eine Universalkarte: Jede druckt nur die Informationen mit, die sie sehen will oder lädt die GPX-Rohdaten in eine geeignete Navi. Diverse dezentrale Bildschirmschoner machen aus den Daten eine Karte zum Anschauen. Und… zum Weitergeben !

www.openstreetmap.de
www.informationfreeway.org

Annette

Laufe lange und tue das Gute

Megamarathon für Hilfsorganisation und Softwareforschung

joggen-fuer-die-softwareforschung.jpgPhilippe Fuchs hat sich einen extremen Marathon ausgesucht, den er für einen guten Zweck und nebenbei zur Unterstützung modernster 3D-Software bestreitet. Derzeit ist er unterwegs von Paris nach Peking. Der Ingenieurwissenschaftler verbindet bei seinem Lauf, bei dem er auch Köln und Berlin passierte, Internettechnik, Sport, Wissenschaft und soziales Engagement.

Sein Laufprogramm, bei dem Daten für virtuelle Umgebungen und 3D-Software gewonnen werden sollen, ist im Internet live zu verfolgen. In den Schuhen des Läufers sind etwa 500 Messpunkte verteilt und liefern ein Bild von der Laufbelastung. Die Spezialschuhe trägt Fuchs zu Beginn und Ende jeder Etappe. Auf der Homepage werden bei jeder Etappe gemessene medizinische Daten gesammelt und dann der Wissenschaft zur Verfügung gestellt. Aufgezeichnet werden Pulsfrequenz, Geschwindigkeit, Schrittlänge, Schrittfrequenz und Position des Läufers.

Vor Beginn der Reise haben Fuchs und Kollegen – Fuchs ist Professor an der Ecole des Mines, einer Fachhochschule für Ingenieure in Paris – ein dreidimensionales Modell seiner Füße erstellt. Dieses wollen Wissenschaftler des Motion Science Instituts aus Marseille mit den Fußmodellen anderer Menschen vergleichen. Die Ergebnisse sollen später zur Entwicklung neuartiger Sportschuhe oder für die Vorbeugung von Verletzungen genutzt werden. Fuchs dazu: „In Zukunft wird es virtuelle Trainingsumgebungen geben, in denen sich kranke oder nach Unfällen genesende Menschen auf ihre Rehaübungen im realen Leben vorbereiten können.“

Interessierte können im Internet auch einen eigenen Avatar anlegen und mit dessen Hilfe virtuell mitjoggen. Frau kann Facebook-Freunde zur Teilnahme an einem Staffellauf einladen. Das frei bestimmbare Startgeld kommt Kindern zugute: Einnahmen sind für die Hilfsorganisation „Sports without Borders“ bestimmt, eine Organisation, die sportliche Aktivitäten von Jugendlichen in Entwicklungsländern unterstützt. Aus den Mitteln sollen die Lebensumstände von Kindern in Lateinamerika, Afrika und Asien durch Sportprogramme verbessert werden.

Technischer Rückhalt kommt vom Sponsor Dassault Systèmes, ein Anbieter von 3D- und Product-Lifecycle-Management-Lösungen. Außer der Sportausrüstung sind Computer, Satellitenübertragungseinheit, Simulationssoftware und Spezialmessgeräte im Gepäck des Begleitfahrzeugs. Dassault erstellte die aufwändig animierte Site mit der Online-Übertragungsanwendung ‚TVnima‘. Diese Software kommt ansonsten häufig für die Erstellung von TV-Nachrichtenprogrammen zum Einsatz.

Der 57-jährige Philippe Fuchs wird auf dem Rad von seinem Coach Daniel Grassy (60) begleitet. Dazu kommt noch ein Fahrer, der das Wohnmobil mit der technischen Ausrüstung steuert. Auf den ca. 10.000 Kilometern von der französischen zur chinesischen Hauptstadt legt der Franzose pro Etappe rund 85 Kilometer zurück und will Peking während der Olympischen Spiele im August erreichen. Dabei durchquert er zwei Kontinente und verschleißt etwa zehn Paar Laufschuhe.

Mehr Infos

Preis für Bildung 2008

Deutscher Arbeitgeberpreis für Bildung 2008 ausgeschrieben

Die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände und die Deutsche Bahn AG haben diesen Preis für Bildung 2008 ausgeschrieben. Im Mittelpunkt des Wettbewerbs stehen die MINT-Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik.

Thema

Das Thema entstand in Anlehnung an die Einsteinsche Formel E = mc2 und lautet: „Zukunft = Bildung x MINT2„.

Gesucht sind Kindergärten oder andere vorschulische Einrichtungen, Schulen, Hochschulen, Betriebe und Berufsschulen, die die Faszination für Technik und Naturwissenschaften wecken. Mit dem Preis sollen Bildungseinrichtungen ermutigt werden, sich verstärkt für die MINT- Fächer zu engagieren.

Wozu und wie?

Für die Arbeitgeber ist klar: „Mathematiker, Informatiker, Naturwissenschaftler und Techniker sind in den Unternehmen äußerst gefragt. Viele Jugendliche wissen oftmals nicht genau, welch vielfältige Tätigkeiten sie mit diesen Qualifikationen in der Wirtschaft ausüben können. Mit dem diesjährigen Arbeitgeberpreis für Bildung wollen wir die Attraktivität der MINT-Fächer steigern.“

Wie in den Vorjahren wird für jede ausgezeichnete Initiative von der Deutschen Bahn ein Preisgeld von 10.000 Euro ausgelobt. Zusätzlich wird ein Sonderpreis Diversity vergeben.

Bewerbungsfrist: 2. Juni 2008

Ausschreibungstext und Bewerbungsunterlagen sind im Internet unter den Adressen www.bda-online.de oder www.db.de/arbeitgeberpreis zu finden. Die Preisverleihung wird am 4. November 2008 in Berlin im Rahmen des Deutschen Arbeitgebertags stattfinden.

Frauen in Naturwissenschaft und Technik: Kongress 2008 in Bonn

Wie die Eine oder Andere von Euch vielleicht gemerkt hat, stand der FiNuT-Kongress 2008 bis zuletzt auf der Kippe. Aber jetzt ist es geschafft: Der Kongress findet statt!

Das Orgateam schickt folgende Infos

Gestern haben wir beschlossen, dass der Kongress FINUT 2008 nun entgültig stattfindet.
Wir hoffen noch auf weitere Anmeldungen und bedanken uns für die zahlreichen Unterstützungsmails.

Veranstaltungsort
Der Kongress wird wohl im Hauptgebäude der Universität Bonn stattfinden. Hinter den Veranstaltungsräumen liegt die Hofgartenwiese, die vielleicht einigen von Ihnen/Euch ein Begriff ist. Vom HBF Bonn sind es ca. 600 Meter. Alles in der City ist schnell zu erreichen. Wegbeschreibungen und genaue Angaben werden wir Mitte April auf der Homepage www.finut2008.de einstellen.

Internet
Mit eigenem Laptop ist ein Zugang über W-LAN möglich.

Kinderbetreuung
Kinderbetreuung bieten wir an (auf Voranmeldung) und zwar am Freitag und Samstag jeweils von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr.

Übernachtung
Wir werden im Vorfeld des Kongresses die nähere Infos mitteilen (ca. 20. April bis 25. April). Es handelt sich zumeist um sehr einfache Übernachtungsplätze (Mädchenberatung, Internationales Frauenzentrum etc.). In den nächsten Tagen versuchen wir da aber noch andere zu bekommen. Solltest Du/Sie noch Frauen/Adressen in Bonn kennen, bitte teile uns (dem Orgateam) das umgehend mit! Danke. Wenn Du/Sie auf Nummer sicher gehen willst, bitte Übernachtungen über HRS oder Hotel.de buchen. Mit Nachweis können wir sicher pro Frau und Nacht 20,- Euro wieder auszahlen. Zur Zeit sind die billigsten Einzelzimmer in Bonn bei 60,- Euro. Doppel- und Dreibettzimmer sind billiger. Die Orte Brühl, Königswinter, Troisorf sind für ca. 40,- Euro zu reservieren und gut und schnell (ob mit Auto oder Bahn in 15-25 Minuten zu erreichen). Wir bieten auch erweiterte Tickets Nahverkehr an.

Essen
Kulinarisch werden wir verwöhnt: Eine Frauengruppe verpflegt uns mit afrikanischem Essen. Dies gilt für angemeldete Vollzahlende. Es wird auch vegetarisches Essen geben. Wer nicht von Plastikbesteck essen mag, bringt sich sicherheitshalber Besteck mit. Daneben gibt es ein Kongresscafe und frau ist in 50 Metern bei den ersten Bonner Innenstadtcafes und Imbissbuden.

Plena: Freiwillige vor
Wir suchen noch dringend FINUT-Frauen, die ein Plenum moderieren: Freitag oder Samstag

Veranstaltungen
Das Veranstaltungsverzeichnis wird hoffentlich in den nächsten Tagen nochmal verändert eingestellt werden (Sorry!!!! Die Arbeit hier im Büro überschlägt sich). Es wird aber sicher noch bis Mitte April dauern, bis alle Zeiten feststehen. Die konkreten Veranstaltungsorte gibt es dann erst auf dem Kongress.

Party
klappt wahrscheinlich und findet dann im Z statt.

Das wars mal wieder.
Die Bonnerorgafrauen

SCIgen – An Automatic CS Paper Generator

SCIgen ist ein automatischer, zufallsgesteuerter Generator für Forschungsarbeiten in der Informatik, inklusive Graphen, Abbildungen und Literaturangaben. SCIgen benutzt eine handgeschriebene kontextfreie Grammatik, um alle Elemente des Textes zu bilden. Das Ziel hierbei war eher, das Vergnügen beim Lesen zu maximieren, als logischen Zusammenhang zu erreichen.

Wie funktioniert’s?
Frau gibt ihren Namen als Autorin ein, dazu noch nach Belieben einen bis vier weitere Namen für die Co-Autorinnen und Co-Autoren. Dann auf den Button „Generate“ klicken – und fertig ist das eigene Paper. Wenn’s nicht gefällt, einfach noch eins generieren lassen, dafür gibt’s den Link „Generate another one“.

Die Tests der Redaktion ergaben

… und viel Spaß beim Lesen

Selbst ausprobieren?
http://pdos.csail.mit.edu/scigen/

Endlich Öko-Opern

Bio-MP3-Player

BILDDarauf haben wir gewartet – endlich eine Musikmaschine, die genauso umweltfreundlich ist wie das gute alte Klavier oder die Blockflöte. Noch weniger Klimabelastung gibt’s nur beim Singen. (Aber Achtung, das könnten die Nachbarn anders sehen …) Die schlechte Nachricht gleich zu Anfang: Das Ding ist nicht billig. 600,- Eurinchen muss frau locker machen. Und es kommt erst im Sommer auf den deutschen Markt. Bis dahin ist es nur in Korea zu bekommen.

Wie funktioniert’s?

Hinten am Gehäuse sind ein paar Hochleistungssolarzellen angebracht, die für den nötigen Strom sorgen. Und keine Sorge, im Winter und im Keller könnt Ihr damit auch Euren Lieblingssongs lauschen. Dafür gibt es noch ein extern anschließbares Solarzellenmodul, das den eingebauten Langzeitakku für eine knappe Woche (6 Tage oder 144 Stunden) auflädt. So lange kann frau beim besten Willen weder feiern noch chillen. Bei der Produktion wird natürlich auch darauf geachtet, dass nur recyclebare Materialien verwendet werden. Und am Ende des Player-Lebens wartet dann auch noch die umweltgerechte Verwertung. So soll es sein.

Das Ding ist aber nicht nur ökologisch wertvoll, sondern sieht auch noch verboten gut aus. Den Schmuck gibt es zwar leider nicht dazu, aber die Hardware an sich gefällt doch auch schon sehr.

ÖKO-TEST wertet „sehr gut“:

Der neue Bio-MP3-Player „Ecostar“ weist alle notwendigen Kriterien auf, die die Elektroverwertungsordnung für umweltverträgliche Kleingeräte verlangt. Die Verwendung robuster Bauteile verspricht eine hohe Langlebigkeit. Darüberhinaus wurde auf eine 100-prozentige Verwertbarkeit geachtet. Empfehlenswert!

Wer jetzt Blut geleckt hat, kann noch mehr davon haben. Es gibt auch grüne Notebooks.

Zukunft ertasten

Roboterratten als Vorreiter technischer Innovation

BILDUm mit geschlossenen Augen die Umgebung mit den Fingerspizten zu ertasten, dazu bedarf es schon einiger Erfahrung. Während der Sehsinn Informationen über weiter entfernte Objekte liefert, ist der Tastsinn für die Erkundung naheliegender Objekte unersetzlich. Vor allem nachtaktive Tiere verlassen sich weit stärker auf diesen physischen Sinn als auf ihre Augen. Ratten oder Spitzmäuse bewegen ihre Tasthaare in schnellen Bewegungen kontrolliert vor und zurück und ertasten damit ihre Umgebung. Sie erkennen Objekte, bestimmen ihre Form und Oberfläche und verfolgen ihre Beute. Bisher wurde der Tastsinn bei der Entwicklung von intelligenten, lebensähnlichen Maschinen jedoch weitgehend links liegen gelassen. Die gängigen Systeme setzen nur begrenzt Tastsensoren ein, und das für einfachste Aufgaben wie die Wahrnehmung eines physikalischen Kontaktes. Die Biologie dagegen zeigt einen weitreichenden Einsatz des Tastsinnes im Tierreich auf.

BILDIm Projekt BIOTACT liefert die Natur Inspirationen aus der Verbindung der Themengebiete „whisker morphology“ und neuronaler Verarbeitung von Impulsen. Dabei helfen zwei Spezialisten: die norwegische Ratte und die Etrusker-Spitzmaus. Diese Spitzmaus – das kleinste bekannte Säugetier – jagt Beute, die fast so groß ist wie sie selbst, und muss dabei sehr schnell und präzise angreifen. Dabei verlässt sie sich auf ihren Tastsinn. „Die sensomotorischen Leistungen der Etrusker-Spitzmaus sind erstaunlich. Durch moderne Mikroskopietechniken erwarten wir uns neue Erkenntnisse über ihre Hirnfunktion“, sagt Professor Brecht, der Leiter des Berliner Forschungsteams. Er forscht am BCCN und an der Humboldt-Universität.

Neun Arbeitsgruppen aus sieben Ländern bringt das mit 7,3 Millionen Euro geförderte Projekt zusammen, um wissenschaftliche Erkenntnisse über den Tastsinn von Tieren auf künstliche Systeme zu übertragen.

BIOTACT wir von Prof. Tony Prescott von der Universität Sheffield koordiniert. Basierend auf dem Tastsinn verschiedener Tierarten wird sein Forschungsteam zwei Roboter konstruieren, die mit einem ähnlichen physischen Sinnessystem ausgestattet sind. Darunter ist ein Roboter mit Tasthaaren, der bewegte Objekte ausfindig machen, identifizieren und verfolgen kann. „Unser Projekt wird einen Meilenstein im Verständnis des aktiven Tastsinns und der Verwendung von tasthaarartigen Sensoren in intelligenten Maschinen setzen. Indem wir von der Natur lernen und Technologien entwickeln, die diesen physischen Sinn verwenden, werden unsere Wissenschaftler die Fähigkeiten zukünftiger Maschinen enorm verbessern“, sagt Prof. Prescott.

In Zukunft könnte diese Technologie Rettungsrobotern oder Minensuchmaschinen ermöglichen, auch bei Dunkelheit durch unwegsames Gelände zu navigieren und Objekte zu ertasten.

Mehr Infos: BIOTACT (BIOmimetic Technology for vibrissal ACtive Touch): www.biotact.org

Schau mir (nicht) in die Augen, Schurke!

Spionage mittels Reflexionsauswertung

Reflexionen in den Augen einer harmlosen Bildschirmbetrachterin sind nicht länger sicher. Über Reflexionen in spiegelnden Flächen wie Teekannen, Kaffeetassen, Brillengläsern oder eben im Auge der Betrachterin können Daten eines beliebigen Bildschirms ausspioniert werden. Das haben Informatiker vom Lehrstuhl für Informationssicherheit und Kryptographie der Universität des Saarlandes untersucht. Die Forschungsergebnisse wurden auf der CeBIT 2008 vorgestellt. Mit einer speziell angepassten Teleskopausstattung konnten die Saarbrücker Wissenschaftler noch in einer Entfernung von über zehn Metern Informationen rekonstruieren, die in verschiedenen Gegenständen gespiegelt waren. Das Forscherteam geht davon aus, dass man mit professionelleren Geräten mühelos aus größerer Entfernung, etwa vom Fenster eines Nachbargebäudes aus, geheime Daten auf diese Weise ablesen könnte.

Findige Kriminelle könnten die Saarländer Erkenntnis nutzen, um Industriespionage zu betreiben, Bankdaten zu erschnüffeln oder Politiker und Prominente zu beschatten. Den Informatikern im Team von Prof. Backes ging es natürlich nicht darum, sondern sie wollen Sicherheitslücken frühzeitig aufdecken und auf mögliche Gefahren hinweisen. In früheren Studien hatten bereits andere Forscher herausgefunden, dass Daten aus den Abstrahlungen des Kabels eines LCD-Bildschirms abgelesen werden können oder über die elektro-magnetische Abstrahlung eines Röhrenbildschirms. Die Saarbrücker Informatiker dagegen konzentrierten sich darauf, wie die bloße optische Abstrahlung eines LCD-Monitors genutzt werden kann, um von einem Bildschirm, der vom Betrachter abgewandt ist, Informationen abzulesen.

FotoSie fanden heraus, dass sich die Daten eines LCD-Bildschirms auch auf gekrümmten Oberflächen wie Teekannen oder Tassen erkennbar spiegeln. Diese verzerrten Spiegelbilder können über größere Entfernungen von Teleskopen erfasst, fotografiert und mit entsprechender Software entzerrt werden. Die besten Ergebnisse erhielten die Forscher mit den Brillengläsern der PC-Nutzer und mit einer Teekanne, die auf dem Schreibtisch neben dem Bildschirm stand. Immer noch entzifferbare Daten lieferten die Reflexionen der Augen von Personen, die direkt am Bildschirm saßen. Hier waren allerdings die schnellen Bewegungen des Auges vor allem bei größeren Entfernungen ein Hindernis. Nach Meinung der Wissenschaftler könnte dies jedoch schon bald durch besseres Equipment und verfeinerte Algorithmen ausgeglichen werden.

Insbesondere die guten Spiegelungen in den Brillengläsern der PC-Benutzer stellen ein großes Sicherheitsproblem dar. Wie wir in einer alten Zeitungsausgabe mal erhoben haben, nutzen besonders viele Informatikerinnen Sehhilfen. Nicht Wenige davon Brillen. Die Reflexionen auf der Brille können nicht vermieden werden, ohne den Benutzer stark einzuschränken, gleichzeitig können so jedoch auf eine Entfernung von zehn Metern noch Texte mit einer 12-Punkt-Schrift problemlos entziffert werden. Auch auf den verschwommenen Bildern, die man über die Reflexion im Auge erhält, kann man noch Überschriften und (mit einigen Kenntnissen über den Kontext) auch Webseiten und Diagramme ablesen. Für das Fotografieren einzelner Webseiten über das Teleskop reichten Belichtungszeiten von einer Sekunde. Lediglich bei den sich schnell bewegenden Augen mussten die Bilder in Zehntelsekunden aufgenommen werden. Die Forschungsergebnisse zeigen, dass man beim Thema Informationssicherheit nicht vorsichtig genug sein kann. Es ist von einer großen Phantasie der kriminellen Gegner auszugehen. Wer sich der beschriebenen Gefahren bewusst ist, kann sich nur schützen, indem er beim Umgang mit sensiblen Daten Rollläden oder Vorhänge schließt und nach versteckten Teleskopen Ausschau hält.

Das Forschungsteam von Prof. Michael Backes an der Universität des Saarlandes wird seine Forschungsergebnisse auf der größten internationalen Konferenz für Sicherheitsthemen, dem „IEEE Symposium on Security and Privacy“ in Oakland/USA im Mai 2008 vorstellen.

Fragen?

Weiterlesen: „Compromising Reflections: How to read Computer Monitors around a Corner“
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Kurzeinführung Technologien – heute: Flachbildschirme

Plasma

Ein Plasmabildschirm erzeugt das verschiedenfarbige Licht mit Hilfe von Leuchtstoffen. Durch Gasentladungen erzeugtes „Plasma“ bildet die Farben.
Im Prinzip viele tausend winzig kleine „Neonröhren“, die das Bild erzeugen… Wobei hier nicht reines Neon eingesetzt wird, sondern ein Gemisch aus Neon und Xenon.

OLED (Organic Light Emitting Device)

OLED steht für „Organische Leuchtdiode“. Das sind dünne Glasscheiben oder Plastikfolien, die mittels Ink-Jet-Technik (Druckprinzip wie bei einem Tintenstrahlducker) mit organischen Verbindungen bedruckt werden. Diese vielen Tausend Einzel-LEDs werden dann im Prinzip wie bei einer Lichtorgel angesteuert und erzeugen das Bild…

LCD (liquid crystal display)

Als Flüssigkristall bezeichnet man eine Substanz, die einerseits flüssig ist, andererseits aber auch Eigenschaften aufweisen wie ein Kristall (etwa bei der Lichtbrechung).

TFTs (thin film transistor)

TFTs basieren auf Flüssigkristallen zwischen zwei Glasscheiben, die von hinten beleuchtet werden. Diese können ihre Ausrichtung verändern und in Abhängigkeit davon Licht durchlassen oder blockieren. Wieviel Licht die LCDs letztendlich durchlassen und welche Farben entstehen, wird durch einen Farbfilter und zwei Ausrichtungsfilter bestimmt. TFT, PVA oder MVA heißen die Techniken, die diese LCDs steuern…

Oder etwas technischer: Das Funktionsprinzip von TFT-Monitoren beruht darauf, dass die Flüssigkristalle auf einer Glasoberfläche elektronisch ausgerichtet werden. Abhängig von deren Ausrichtung werden die Bildpunkte des Panels vom Licht der Hintergrundbeleuchtung angestrahlt. Polarisationsfilter, Farbfilterfolien und die Ausrichtungsschichten (Alignment Layer) steuern, wie viel Licht auftrifft und welche Farben sich am Display zeigen. In TFTs werden fast ausschließlich MVA-Panels (Multi domain Vertical Alignment) verwendet. Bei MVA-Panels werden nur Teilbereiche der Farbzelle horizontal zum Substrat ausgerichtet. Solche Displays sind aufwändiger in der Herstellung, erlauben aber kürzere Reaktionszeiten und größere Sichtwinkel.

Anders funktioniert das von Samsung und Dell eingesetzte PVA-Panel. Die PVA-Technik (Patterned multiple domains Vertical Alignment) ermöglicht durch die Kompaktheit der Flüssigkristallmoleküle einen großen Betrachtungswinkel von maximal 170 Grad. Die kurzen Ausrichtungswege ermöglichen eine kurze Reaktionszeit. Da die Moleküle nebeneinander angeordnet sind, sind die Pixel sehr lichtdurchlässig. Das bringt eine hohe Kontrastrate mit sich.

Quellen

Touchscreen – wie geht das?

Touch screen (engl.): „Touch“ = Berührung und „Screen“ = Bildschirm

Sie sind überall – naja, fast überall. Wer von Euch einen PDA (personal digital assistant) hat, ein Navi oder schon mal Fahrkarten am DB-Automaten kaufen war, kennt sie. Diese Bildschirme, auf denen sich wunderbar Fingerabdrücke nehmen lassen ;-)

Im Ernst, wer weiß schon, wie genau das Ganze funktioniert? Ich hab da mal recherchiert…

Eine der technisch möglichen Arten von Touchscreens besteht aus einer dünnen, durchsichtigen, mehrlagigen Folie, die mit sehr dünnen Drähten in x- und y-Richtung in einem als Raster durchzogen ist. Die Drähte in x-Richtung sind mittels einer Folie durch einen Abstand von den Drähten in y-Richtung getrennt.

Wenn man auf einen Kreuzungspunkt des Gitters drückt, verändert sich die Kapazität (= Maß für die Fähigkeit eines Körpers oder Systems, elektrische Ladung zu speichern) dieser Drähte oder Leitungen. Die Kapazitätsänderung wird gemessen und ausgewertet – so werden die Koordinaten festgestellt, an denen der Druck ausgeübt wird.

Eine einfache kurze Erklärung von drei unterschiedlichen Touchscreentechniken findet Ihr im Web: http://www.physikfuerkids.de/wiewas/touch/

Eine mögliche Anwendung im Bereich interaktiver Kunst hab ich mal als Referatsthema vorgestellt http://www.oelinger.de/maria/interact/avolve1.htm
(Achtung, ist sehr antiquiert ;-)

Leider hab ich keine vernünftigen Grafiken gefunden. Wer welche hat, immer her damit in die Kommentare.

Call für die Informatica Feminale in Bremen

Die Universität Bremen veranstaltet vom 25. August – 5. September 2008 das elfte bundesweite Sommerstudium für Frauen in der Informatik im Rahmen der Informatica Feminale. Was bedeutet das? Die Suche nach tollen Kursangeboten hat soeben den Startschuss verlauten lassen.

Call for Lectures: www.informatica-feminale.de/Sommerstudium/Sommer2008/

Einreichschluss: 23. Februar 2008

Immer her mit den innovativen und interessanten Einsendungen!

Wir sehen uns!

Übrigens, auch in Ba-Wü tut sich was…
Call for Lectures 2008: http://www.netzwerk-fit.de/informatica/

CWC 2008: student travel scholarship

To all female students in CS and IT

We offer student travel scholarships to attend the third Computing Women
Congress (CWC) in Hamilton in February. You have the opportunity to
meet, discuss and debate with other women in the your field while
attending some of our more than 15 excellent courses during three days.
Details about the scholarship can be found at
www.cwc.org.nz/participate/travel-scholarships.html

If you haven’t already booked your place, it is not too late to join in
– and why not bring along a friend too? But be quick – final deadlines
are approaching fast.

The CWC is a conference for women who study or work
in Information Technology and related fields. It provides an open,
explorative learning and teaching environment, with an emphasis on
hands-on experience. Presentations and workshops will cover a wide range
of topics in computer science and IT, such as Web Technologies, Software
Development, Research and Career Skills, and Interdisciplinary Topics.

A list of presentations and workshops can be found on the website
(www.cwc.org.nz/program/courses.html); the registration form is
available online at www.cwc.org.nz/participate/registration.html.

The CWC 2008 will take place from February 11th to 13th. If you have any
questions about the CWC, please let us know.

We hope to see you at the CWC.

Annika Hinze & Andrea Schweer

Organizers of the Computing Women Congress
www.cwc.org.nz

IT-Kennzahlen und Messwerte

Was sind Kennzahlen?

Kennzahlen sind Kriterien, die das Management beim Steuern der betrieblichen Prozesse unterstützen können. Oft wird durch eine Kennzahl eine Relation ausgedrückt; eindimensionale Kennzahlen bergen die Gefahr, zu wenig auszusagen. Messwerte sind die Werte, die der Kennzahl ihren Wert zuweisen – eben die gemessenen Werte. Je nachdem, wie die Rahmenbedingungen sind, können Kennzahlen unterschiedlich interpretiert werden. Ein wichtiger Aspekt steckt in folgendem Ausspruch: „time it takes and quality of results“. Ein anderer grundlegender Aspekt sind – klar – die Leistungen im Verhältnis zu den Kosten.

Jetzt mal konkret

Für eine interne IT-Abteilung kann es hilfreich sein, Kennzahlen anhand der Preise externer Dienstleister einzuschätzen. Typische Kennzahlen sind:

  • Durchlaufzeiten und Abweichungen davon
  • Antwortzeiten von Datenbanken
  • Anzahl der Störungen in einem bestimmten Zeitraum
  • Dauer bis zur Behebung von Störungen
  • Teilnehmerstatistiken von Schulungen
  • Datenvolumen bzw. zur Verfügung gestellte Bandbreite
  • Anzahl betreuter Computerarbeitsplätze oder Anzahl der Anwenderinnen und Anwender
  • Anzahl Server bzw. Umfang sonstiger Hardware
  • Häufigkeit von Veränderungen an der Infrastruktur
  • Technische Bandbreite (Verschiedenheit der Betriebssysteme? Verschiedene Server? Etc.)
  • Anzahl der Systeme bzw. Anzahl der Anwendungen, die durch Anwenderberatung unterstützt werden
  • Kosten für Hardwarebeschaffung
  • Kosten für Schulungseinheit
  • Verfügbarkeit (bzw. Minimierung der Ausfallzeiten)
  • Lieferung von Berichten (rechtzeitig, im richtigen Umfang, mit den notwendigen Informationen)

Relationen bzw. mehrdimensionale Kennzahlen:

  • Anteil der IT am Ertrag: Ertrag = IT-Kosten relativ zum Unternehmensertrag
  • Tatsächliche Kosten relativ zum Budget (monatlich, jährlich, Monatstrends)
  • Fehlerrate pro 100 User pro Monat
  • Anteil der Arbeitszeit an Wartung und Reparatur
  • Anteil der Arbeitszeit an Neuentwicklung (inkl. Design, Analyse, Programmierung, Test)
  • Anteil der Arbeitszeit an laufenden Tätigkeiten (Auswertungen erstellen, Daten liefern, Berichte zusammenstellen)
  • Quote, zu der Störungen oder Fehler behoben werden
  • Neben den quantitativen gibt es natürlich auch qualitative Kennzahlen, dazu gehört zunächst die Kundenzufriedenheitsumfrage. Dort werden die Anwenderinnen und Anwender befragt und bei Problemen oder Auffälligkeiten geht man der Ursache auf den Grund. Feedbackbögen von Schulungen haben eine ähnliche Funktion. Wichtig ist auch die Frage, ob das IT-Projekt mit der Unternehmensstrategie zusammenpasst.

    In der Projektarbeit gibt es noch allgemeinere Kennzahlen:

    • Umfang und Dauer des Projekts
    • Einhaltung von Zeit- und Budgetlimits

    Was sagen die Zahlen?

    Nichts. Naja, schon etwas. Aber nur dann, wenn auch die Umgebung betrachtet wird. Kennzahlen und ihre Messwerte fungieren als Indikatoren; ein gemessener Wert gibt einen Hinweis, welchen Status ein Geschäftsprozess zum Messzeitpunkt hat. Je nach Rahmenbedingungen (jahreszeitliche Saison, Mitbewerber, Markttrends etc.) muss der Wert dann noch interpretiert werden. Ist das Entwicklungsprojekt gescheitert, weil das Budget überschritten wurde? Bringt die Mehrinvestition einen Vorteil, der den finanziellen Verlust mittelfristig ausgleicht? Wie groß soll das Entwicklungsteam im nächsten halben Jahr sein? Wie klein darf es minimal werden? Liegt die Kundenflaute am Produkt oder an den Sommerferien?

    Genau, das ist der schwierige Teil. Die nächste Hürde ist dann die Entscheidung, die meist unter Unsicherheit getroffen werden muss – wer hat schon alle Informationen dieser Welt vollständig zur Verfügung? Solche Entscheidungen beinhalten z. B., welche wünschenswerten Module tatsächlich unverzichtbar sind und welche zusätzlich machbar. Manchmal kann ein „nice-to-have“ auch den entscheidenden Wettbewerbsvorteil bringen. Aber das ist eine andere Geschichte…

    Mathematikpreis

    Vektoria Award 2007 für Schülerinnen und Schüler

    Casio lobt in diesem Jahr wieder den „Vektoria Award“ aus. Der Award ist ein Preis für Schüler, die sich mit dem Thema Mathematik kreativ auseinandersetzen sollen:

    Mathematik – nichts als Zahlen und Formeln? Die Domäne von Professoren und Genies? Oder ist Mathematik viel mehr – einer der Grundbausteine unserer Zivilisation, verankert im Alltäglichsten, zu finden in Technik und Natur?

    Einsendeschluss für den Vektoria Award 2007 war der 5. November. Es gab dafür zahlreiche kreative Beiträge. Eine vierköpfige Jury mit Mitgliedern aus den Bereichen Kommunikation und Medien sieht sie sich an und entscheidet über die Vergabe der Goldenen, Silbernen und Bronzenen Vektoria.

    Auch die Ottilie Normalsurferin durfte per Publikumsliebling mitentscheiden. Und im Rückblick gab es auch ein paar interessante Beiträge, z. B. den Kurzfilm „Faszination Mathematik“ der Goetheschule in
    Ilmenau.

    Infos: www.casio-europe.com/de/calc/sgr/vektoria2007

    Computing Women Congress

    Call for participation 2008

    To all women in CS and IT

    We cordially invite you to attend the third Computing Women Congress
    (CWC) being held at the University of Waikato, Hamilton, from 11th to
    13th February 2008. You will have the opportunity to meet, discuss and
    debate with other women in the your field while attending some of our
    more than 15 excellent courses during three days. Interesting keynotes
    by IT professionals from industry and accademia are open to all women.

    If you haven’t already booked your place, it is not too late to join in
    – and why not bring along a friend too?

    This year we are offering travel scholarships for students in New
    Zealand. More information can be found here.

    The Computing Women Congress is a conference for women who study or work
    in Information Technology and related fields. CWC provides an open,
    explorative learning and teaching environment, with an emphasis on
    hands-on experience. Presentations and workshops will cover a wide range
    of topics in computer science and IT, such as Web Technologies, Software
    Development, Research and Career Skills, and Interdisciplinary Topics.

    A lively social schedule will provide opportunities to expand your
    network with other women in IT from around New Zealand and overseas. A
    one-day social outing is planned for Thursday, 14th February. A list of
    presentations and workshops can be found here; the registration form is
    available here.

    If you know of anyone who would be interested in participating in CWC,
    please forward them this email. Even if you are not able to attend, we
    would value your support in helping us raise awareness of the CWC.

    Deadlines:

    • Early Bird Registration Deadline: 4 January 2008
    • Final Registration Deadline: 4 February 2008

    If you have any questions about the CWC, please contact us. We hope to
    see you at the CWC in February 2008.

    Annika Hinze & Andrea Schweer
    Organizers of the Computing Women Congress
    www.cwc.org.nz

    Student papers

    The Computing Women Congress invites female students to submit papers
    describing your research or significant individual projects to a special
    session of CWC 2008. The purpose of this session is to recognize
    excellent work being conducted by CS/IS/IT students, and to offer a
    friendly forum for students to showcase their work and receive
    constructive feedback.

    Submissions will be reviewed by the organizing committee of the CWC and
    the authors of accepted papers will be given the opportunity to present
    their work to CWC attendees. A volume of accepted papers will be
    published as a working paper of the Computer Science Department of the
    University of Waikato, and a copy of the published volume will be
    distributed to student paper presenters. The best student paper will
    rceive an award.

    Papers may include descriptions of significant projects, the results of
    previously conducted research, or discussion of research currently in
    progress. The papers may be from Computer Science, Information Systems,
    Information Science, or other IT-related areas. State the kind of
    research described (PGDip, Masters, PhD), its status (planned, work in
    progress, completed) and whether the work described in the paper is the
    whole project or a part of a larger project.
    Deadlines

    • Student paper submission deadline: December 20, 2007
    • Notification about accepted student papers: end of December 2007

    Paper submission instructions

    Papers should be 2 to 4 pages and formatted according to the LNCS
    template (www.springer.com/comp/lncs/Authors.html)

    Please email your paper, in Word or PDF format, to the CWC organizers
    (organizers(at)cwc.org.nz). In addition to the attached paper, the email
    should include the author’s name, institution and e-mail address.

    Annika Hinze & Andrea Schweer
    Organizers of the Computing Women Congress
    www.cwc.org.nz

    14th International Conference of Women Engineers and Scientists

    ICWES14 vom 15.-18. Juli 2008 in Lille, Frankreich

    Seit mehr als 40 Jahren treffen sich bei der International Conference of Women Engineers und Scientists (ICWES) Frauen in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) aus allen Teilen der Welt. 2008 findet die Konferenz nach mehr als zehn Jahren wieder in Europa statt. Erstmalig wird die Konferenz von mehreren Netzwerken von Frauen in MINT aus verschiedenen Ländern (Frankreich, Deutschland, Großbritannien) gemeinsam organisiert, der deutsche ingenieurinnenbund (dib) gehört dazu.

    Unter dem Motto „Eine Welt im Wandel: Neue Chancen für Ingenieurinnen und Naturwissenschaftlerinnen“ bietet ICWES14 ein Forum, um Ideen und Erfahrungen auszutauschen, voneinander zu lernen und zum kulturellen Wandel beizutragen. Das Programm ist vielfältig mit einem Schwerpunkt auf nachhaltige Entwicklung, die Rolle der Informations- und Kommunikationstechnologie und Gender-Aspekten in MINT.

    Die Konferenz ist gegliedert in Plenarvorträge, Veranstaltungsblöcke mit parallelen Workshops und Seminaren und eine Posterausstellung. Für Studentinnen der Natur- und Ingenieurwissenschaften wird es ein spezielles Programm geben. Darüberhinaus wird ein Workshop zum Austausch von „Best Practices“ zwischen Netzwerken von Frauen in MINT angeboten.

    Wir rufen interessierte Frauen aus Wissenschaft und Wirtschaft auf, Beiträge zu den Konferenzthemen einzureichen. Abstracts können bis zum 13. Januar 2008 über www.icwes14.org eingereicht werden.

    Die Teilnahmegebühr ist für Studentinnen reduziert.

    Weitere Informationen unter http://www.icwes14.org/icwes14-en.

    Jeden Tag ein bisschen…

    … Nachdenken gewünscht? Bittesehr: Der „Mathekalender 2007“ bietet davon jede Menge. Als Online-Adventskalender ist er schon länger seiner Fangemeinde treu. Hier gibt’s aber nicht nur Futter für die Mathefans unter uns, sondern die eine oder andere Aufgabe ist auch informatiklastig. Seht Euch nur mal den VIII. oder X. Dezember an…

    Wo gibt’s das? Im Netz: www.mathekalender.de/kalender.php