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Die Onlinezeitung zum Sommerstudium in Bremen, Baden-Württemberg und Salzburg
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Es gibt neue Ausstellungsbereiche:
Es gibt Vorträge, alle unter dem Motto Vernetzt und vermessen – Leben in der digitalen Welt, jeweils 19 h:
Es gibt sogar noch mehr:
Am 1. März 2017 um 18 h öffnet die Ausstellung Sicher im Netz – Fragen – Lösungen – Strategien. Sie informiert über Sicherheit in der digitalen Welt. Anmeldung bis zum 20. Feb. 2017 unter Tel 05251-306-660 oder service(bei)hnf.de.
Die aktuellen Ausstellungen KonsumKompass und Noch alte Tasten im Schrank? sind noch bis zum 12. Feb. 2017 zu sehen.
Schließlich gibt es noch Events:
Maria
Die Sommerhochschule 2017 für Teilnehmerinnen aus der Informatik und verwandten Gebieten findet an der Hochschule Furtwangen statt. Dozentinnen und berufstätige Informatikerinnen sind jetzt aufgerufen, Angebote für Vorlesungen oder Workshops abzugeben.
Einreichungsfrist: 16. Jan. 2017
Entscheidung Programmkomitee: Frühjahr 2017
informatica feminale: 25. bis 29. Jul. 2017
Wie bei der vergangenen informatica feminale Baden-Württemberg, werden auch 2017 wieder Vorträge auf der Sommerhochschule gehalten werden. Hierfür werden fachlich hochqualifizierte Vortragsvorschläge gesucht.
Die Anzahl der Unterrichtsstunden müssen in das folgende Raster passen:
Um auch dieses Mal wieder ein anspruchsvolles und abwechslungsreiches Kursprogramm anbieten zu können, braucht die Veranstaltung Angebote für folgende Themen:
Weitere Vorschläge für Themen werden auch gern entgegen genommen.
www.informatica-feminale-bw.de
Call: http://scientifica.de/index.php?id=196
Maria
Diese Frage gehört beantwortet, ganz klar. Je früher, desto besser. Also Grundschule. Und so wird es tatsächlich jetzt gemacht.
Heise erzählt uns davon, dass ab 2017 der Mikrocontroller Calliope mini im Saarland an Grundschulen für den Einstieg in den Umgang mit Hardware verwendet werden soll. Für Interessierte enthält der Artikel auch einen Überblick über die Hardwarekomponenten.
Hinter dem kleinen, sternförmigen Mikrocontroller versteckt sich das Ziel der gemeinnützigen Calliope GmbH. Die Plattform orientiert sich am britischen BBC Micro Bit, der seit Anfang des Jahres an Schulen verteilt und eingesetzt wird. Die Anforderungen, die aus dem Schulunterricht entstehen, sollen mit dem Calliope mini besser adressiert werden als beim Micro Bit. Grove– und Motoren-Anschlüsse ermöglichen viele Erweiterungen, ohne zusätzliche Bauelemente in unterschiedlichen Unterrichtssituationen notwendig zu machen. Auch das Layout der Platine ist verbessert worden im Vergleich zum Layout des BBC Micro Bit.
Mehr Infos:
http://calliope.cc/ueber-mini
www.heise.de/make/meldung/Calliope-mini-Mikrocontroller-fuer-die-Grundschule-3361271.html
Maria
Die Künstlerin Aparna Rao findet humoristische Bilder, um das Bekannte auf überraschende Weise darzustellen. Eins der Exponate ist ihr „Unclephone“. Es entstand, weil sie für ihren Onkel – wie ein Teil seines Körpers – Dinge tun musste: Ein Glas Wasser holen. Eine Telefonnummer wählen, während er den Hörer hielt. Ein anderes Exponat arbeitet mit kleinen schwarzen Wesen, die bei Geräuschen hinter einer Leinwand verschwinden. Sehr lebensecht. Schön finde ich auch die schwarzen Farbflecken, die versuchen, eine Wand hoch zu kriechen.
Die Kunstistallationen enthalten eine Menge High-Tech und zeigen ein großes technisches Talent. Dabei hat Aparna Rao ein .. naja, sagen wir mal… zwiegespaltenes Verhältnis zur Technik, denn die funktioniert natürlich nicht immer sofort so, wie sie es sich vorstellt. Und das kann auch schmerzvoll sein, wie wir alle wissen ;-)
In diesem charmanten Vortrag zeigt uns Aparna Rao neuere Arbeiten: Coole, Cartoon-artige Skulpturen (mit netten kleinen Robotiktricks), die mit unserer Wahrnehmung spielen – und unsere Aufmerksamkeit fesseln. Nach ein paar Minuten krieg ich das Lächeln nicht mehr aus dem Gesicht :-)
TED-Talk (Juli 2011):
www.ted.com/talks/aparna_rao_high_tech_art_with_a_sense_of_humor
TED-Talk (Aug 2013):
www.ted.com/talks/aparna_rao_art_that_craves_your_attention
Mehr:
www.porsandrao.com
Mein Dank geht an Andrea für diesen Tipp.
Maria
t3n bringt es auf den Punkt:
„Es gibt eindeutig zu wenig Entwicklerinnen. Das statistische Bundesamt sagt, weniger als 20 Prozent der Informatikstudenten seien weiblich. Das ist schade. Warum? Für die Frauen, weil viele so keinen Zugang zu einem super spannenden und interessanten Bereich haben. Für Entwicklerteams, weil sie meistens nur mit Männern zusammenarbeiten. Und für Firmen, weil gemischte Teams erfolgreicher sind. Das sollte sich also dringend ändern […].“
… und deswegen gibt es in diesem Artikel 11 Vorbilder dafür, was Frauen in der IT so leisten.
… mit dabei sind gern und unter anderem: Facebook, Soundcloud, Android, Open Source, Big Data, Java, Python, Git, Linux, PHP und Javascript, Hadoop, iOs, jQuery, Ruby, Scala und natürlich HTML und CSS
Artikel:
http://t3n.de/news/frauen-it-11-entwicklerinnen-760770
Danke für den Tipp, Diana :)
Maria
Hat jemand von Euch Lust, 2017 beim Workshop „Big Data Management Systems in Business and Industrial Applications“ etwas einzureichen?
Einreichungsschluss: 6. Nov. 2016
Bei Big Datageht es um das intelligente und effiziente Hantieren mit überaus umfangreichen, heterogenen und schnell sich ändernden Massen an Daten. Das ultimative Ziel bei Big Data ist das Erzeugen von wertvollen Einsichten und Erkenntnissen auf Basis immer weiter anwachsender Datenmengen. Die Anwendung von Big Data im Wirtschaftskontext hat sich auf Grund dieser Charakteristik als sehr wertvoll herausgestellt.
Jedoch gibt es immer noch etliche Herausforderungen; diese gehen über die oft gehörten Phrasen – Umfang, Geschwindigkeit, Unterschiedlichkeit, Wahrhaftigkeit – hinaus und thematisieren Sicherheit, Datenschutz, … im Kontext einer großen Bandbreite von Anwendungen der künstlichen Intelligenz. Big Date ist mehr als nur reine Datenanalyse, das das Ergebnis beeinflusst, wie sich digitale Geschäftsfelder und eine Wissensökonomie heute und in Zukunft darstellen werden.
Der Workshop widment sich der Anwendung von Big-Data-Konzepten und -Technologien in Systemen in der „echten Welt“, und zwar für unterschiedlichste Anwendungsbereiche wie Herstellung, Logistik, Gesundheitswesen und Finanzen.
Mehr Infos:
http://btw2017.informatik.uni-stuttgart.de/?pageId=BigBIA
Lena und Maria
Im März 2015 wurde ein TED-Talk aufgenommen, den ich Euch nicht vorenthalten will. Seht Euch eine beeindruckende Frau an, die über ihr Leben berichtet.
Dame Stephanie Shirley ist die erfolgreichste Unternehmerin in der Technikbranche, von der man nie etwas gehört hat. In den 60er-Jahren des vorigen Jahrhunderts gründete sie eine Software-Firma im Vereinigten Königreich, die ausschließlich von Frauen betrieben wurde. Übrigens auch die ersten, die Fixpreise anboten. Schlussendlich hatte die Firma einen Wert von 3 Milliarden Dollar erwirtschaftet und 70 Teammitglieder mit Millionen belohnen können.
Ihr Vortrag ist offen und unterhaltsam. Sie erklärt, warum sie zu „Steve“ wurde, wie sie den Erwartungen ihrer Zeit begegnete und teilt ihre Erfahrungen mit dem Publikum.
Wir lernen, wie sie das Leben mit ihrem autistischen Kind prägte und warum…, ja, warum aufstrebende Frauen einen flachen Kopf haben.
Der Talk ist auf Englisch:
www.ted.com/talks/dame_stephanie_shirley_why_do_ambitious_women_have_flat_heads?language=en
Mehr zur Dame Stephanie:
https://de.wikipedia.org/wiki/Stephanie_Shirley
www.steveshirley.com
Mein Dank geht an Andrea für diesen Tipp.
Maria
Ankes Kurs bei der Sommeruni 2016 in Bremen war total bühnenreif…
Bei der Abschlussveranstaltung haben die Teilnehmerinnen ihre Roboter vorgestellt. Sie sind durch die Cafeteria gefahren, die Sensoren haben funktioniert und die Roboter haben abgedreht, wenn ein Hindernis kam. Brav!
Nächstes Jahr möchte Anke den Kurs wieder anbieten.
Ob Temperatur, Licht, Bewegung oder Schall – so gut wie jeder Einfluss aus der Umgebung lässt sich mit einem elektronischen Sensor erfassen.
Das Ziel des Kurses war der Erwerb von Programmier- und Hardwarekenntnissen mittels der Konstruktion eines kleinen autonomen mobilen Roboters, der mit Sensoren ausgestattet wurde. Mit Hilfe dieser Sensoren wurden Daten erfasst und anschließend analysiert, um somit die gezielte Steuerung des Roboters zu ermöglichen. So nahmen die Roboter zum Beispiel Hindernisse wahr und weichten eigenständig durch entsprechende Fahrmanöver aus. Das alles geschah mittels Programmierung in Python. Im Umgang mit dem Raspberry Pi wurde Linux eingesetzt.
Kernstück des Roboters ist der Raspberry Pi, das ist ein scheckkartengroßer Einplatinen-Computer mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten.
Maria
Bewerbt Euch um den Goldenen Internetpreis 2016, …
Insgesamt schreiben die Veranstalter Preisgelder in Höhe von 8.000,- EUR aus. Bis zum 16. Sep. 2016 können sich Interessierte auf www.goldener-internetpreis.de bewerben und Beiträge als Erfahrungsberichte, Projektbeschreibungen, Videodokumentationen oder Präsentationen einreichen.
Als Ältere im Sinne des Wettbewerbs gelten Einzelpersonen über 60, Seniorenorganisationen und Initiativen oder Einrichtungen, die mit und für Senioren im Internet aktiv sind. Darüber hinaus kann Jede und Jeder (egal, wie alt) online aktive Senioren nominieren oder generationsübergreifende Projekte einreichen.
Mehr Infos:
www.kompetenzz.de/Aktuelles/Goldener-Internetpreis-2016
www.goldener-internetpreis.de
Maria
The next chance to explore the Fallturm from the inside will be on Tuesday after the courses will have been finished. Then the participants who are lucky to get a place on the tour list will experience not only the beautiful sight of the tower, but also its inner values…
Please be on time… at the meeting point or follow the optical sign that can be seen from everywhere on campus… you can’t miss it :-)
By the way, here comes a hint to understand the acronym:
ZARM = Zentrum für angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation which means „centre for applied space technology and microgravitation“
Maria
The Bunker Valentin in Bremen-Farge has been our destination on Wednesday, August 17th. The team of the IF-IS offered this tour which let us think and re-think about the past (World War II, but also later on), the present and (our) future.
So we took the bus to Farge… and from then on Henrike and Ima told us about some things I havn’t been aware of. Thank you very much!
The trip has become part of the summer studies program, because from the organisers‘ point of view, it’s important to reflect the relation between technology and responsibility. Therefore the visit of the submarine bunker ruins have clearly been a good opportunity to contemplate about our own responsibility as professionals in the tech field.
The former submarine bunker „Valentin“ is the second largest above ground bunker in Europe. It was built as an armament project. „Valentin“ is the ruin of a submarine dockyard, built for the Nazi marine in WWII. During the years 1943 and 1945 there were imprisoned thousands of persons from all over Europe, forced to built the bunker.
More than 1100 of them died during the constructions from starvation, illness, and arbitrary killings.
The bunker is the most visible legacy of three major Nazi armament projects, placed in the villages of Bremen-Farge and Neuenkirchen, that have transformed a predominantly agricultural region along the river Weser since the mid-1930s. Several facilities were built in preparation for war. The existing infrastructure and labor camp were utilized for the submarine bunker “Valentin“ beginning in mid 1943.
Little evidence remains today of the original fuel depot projects of the 1930s, the camps or the massive construction site. All that remains is the bunker itself, an unmistakable icon of the Nazi war machinery.
However… the Allies were utterly aware of the existence of the construction site and observed it well. Finally they destroyed it before a single submarine could have been built.
More information:
The Submarine Bunker „Valentin“: www.denkort-bunker-
After the guided tour the group went to the café „Erlesenes“ at Kito in Bremen-Vegesack for a coffee break. There were some interesting thoughts exchanged, of course partially based on the impressions we had during the tour.
More information:
KITO / Café „Erlesenes“: www.das-wesercafe.de/index.php?article_id=2
The bus trip and guided tours were free of charge. Thanks to them who support this by providing funding :-)
Maria
Im Kurs gab es nicht nur jede Menge zum Moderieren zu erfahren und auszuprobieren… wir haben auch überlegt, wie ein Mehrgenerationenhaus gebaut sein soll, damit sich jung & alt & älter darin wohlfühlen können. Hier mal nur der Ausschnitt für die Kids:
Wer mehr erfahren will, wendet sich an die Zeitungsadresse: zeitung.informatica-feminale(bei)web.de
Maria
Friday evening, weather outside is rainy, it’s getting dark already, and… We did it!
First… cut
Then… fold
Finally… glue and tie
Nächster Termin / next chance to tinker:
Di / Tue 16.8.2016
19 Uhr / 7 p.m.
Maria
Der Prototype Fund ist ein Projekt der Open Knowledge Foundation Deutschland e. V., das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird.
Der Prototype Fund unterstützt Softwareentwickler*innen, Hacker*innen und Kreative dabei, ihre Ideen vom Konzept bis zur ersten Demo zu entwickeln.
Mit einer Förderung von bis zu 30.000,- EUR könnt Ihr sechs Monate lang Code schreiben und Open-Source-Prototypen entwickeln. Der Prototype Fund fördert Projekte in den Bereichen Civic Tech, Data Literacy und Datensicherheit.
Gefördert werden können selbständige und unabhängige private Einzelpersonen mit Wohnsitz in Deutschland.
Jedes Projekt wird mit maximal 30.000,- EUR unterstützt, dazu gibt es ein Coaching von Mentor*innen und den Austausch mit einem spannenden Netzwerk.
Für die Umsetzung vom Konzept zum Prototyp der Idee habt Ihr 6 Monate Zeit. Von 2016 bis 2019 wird es insgesamt vier Förderrunden geben. Je Runde können ca. 10 Projekte gefördert werden.
Eure Ergebnisse müssen unter einer Open-Source-Lizenz öffentlich zugänglich gemacht werden.
Mehr Infos: https://prototypefund.de
Deadline: Ab heute noch 57 Tage
Maria
Schleiereulen sind nächtliche Jäger mit wenig Fettreserven. Besonders im Winter sind sie auf guten Jagderfolg angewiesen. Durch den hohen Selektionsdruck exzellent angepasst, können heutige Schleiereulen extrem leise Geräusche sehr genau orten. Dadurch können sie Mäuse sogar durch eine geschlossene Schneedecke erbeuten. Der Grund für diese besonderen Leistung sind nicht nur anatomische Anpassungen, sondern auch eine entsprechende Verarbeitung der aufgenommenen akustischen Informationen [Spektrum der Wissenschaft, Juni 1993: Die Schallortung der Schleiereule von M. Konishi].
Damit ein lebender Organismus in einer rauen Umwelt überleben kann, muss er die Veränderungen der Umwelt sensorisch aufnehmen, diese Daten verarbeiten und eine adäquate Reaktion generieren. Dies trifft prinzipiell auf alle Lebewesen zu, also Pilze, Pflanzen, Tiere.
Tiere haben mit ihrem Nervensystem und ihrer Motorik hier eine besondere Stellung. Sie können erfasste Impulse in eine schnelle motorische Reaktion umsetzen. Hier wird die Bionik neugierig: Eine schnelle Reaktion ist auch in der Technik gefragt.
Das Nervensystem als informationsverarbeitende Struktur ist als Teil des Körpers in Interaktion mit der Umwelt entstanden. Es ist eingebettet in verschiedene sensorische Systeme (Hören, Sehen, Fühlen, Riechen, Tasten) und eine vielfältige Aktuatorik (z. B. Skelettmuskelsystem). Bei der Verarbeitung sensorischer Daten spielen eine sinnvolle Datenreduktion und das Erstellen valider, multimodaler Repräsentationen der Umwelt eine Rolle. Da die Fülle der Informationen von außen auch konkurrierende Reize enthält, sind Mechanismen zur Auswahl geeigneter Reaktionen entstanden.
Bionische Informationsverarbeitung ist die technische Umsetzung solcher biologischer Informationsverarbeitung. Man muss dafür das Zusammenspiel und die Funktionsweise von biologischen Sensoren, Nervensystemen und Muskeln analysieren, verstehen, abstrahieren. Neben Algorithmen zur Softwareentwicklung gilt es, strukturelle Erkenntnisse für eine Hardwareimplementierung zu entdecken.
Am Lehrstuhl für Zoologie und Tierphysiologie der RWTH Aachen werden seit über 20 Jahren die sensorischen Leistungen von Schleiereulen untersucht. Dazu steht dem Team eine eigene Eulenzucht zur Verfügung. Die Forschung konzentriert sich auf die Informationen, die von rezeptiven und neuronalen Strukturen, die dem Hören dienen, erfasst und verarbeitet werden. Dabei werden die neuronalen Grundlagen der Verarbeitung auf verschiedenen Ebenen analysiert. Neben Verhaltensversuchen dienen elektrophysiologische Untersuchungen dazu, die zugrunde liegenden Mechanismen zu erforschen.
Eine für jeden sichtbare Anpassung der Schleiereulen ist der schallsammelnde Gesichtsschleier. Er erhöht deutlich die Empfindlichkeit für Schall. Dazu kommt, dass die Ohren asymmetrisch angeordnet sind. So können die Eulen Schallquellen durch die Zeitunterschiede der eingehenden Informationen zwischen beiden Ohren orten. Dazu bedarf es innerhalb von Mikrosekunden einer Phasenkopplung des neuronalen Signals an das Schallsignal. Bei der Phasenkopplung kommt es in einzelnen Frequenzbereichen zu Mehrdeutigkeiten. Hm, Mist. Schleiereulen lösen dieses Problem durch Integration über mehrere Frequenzbereiche. Na, geht doch.
Die Erkenntnisse aus der Forschung mit den Eulen werden mit Hilfe der Mathematik formalisiert und mit Hilfe der Informatik zum Beispiel auf Roboterplattformen implementiert. Oder sie können mit Hilfe technischer Akustik für neue Richtmikrofone genutzt werden.
Quelle: https://blog.vdi.de/2016/06/hoeren-wie-die-schleiereulen
Maria
Nicht ganz uneigennützig möchte ich heute nochmal zwei Kurse aus dem diesjährigen Sommerprogramm der Informatica Feminale / Ingenieurinnensommeruni in Bremen vorstellen…
„Vor Publikum reden, das geht gar nicht! Schon gar nicht vor dem Prof, der doch eh den Stoff viel besser kennt als ich! Im Job, wenn beim Projekt-Kick-Off mein Part an der Reihe ist. Oder beim Vorstellungsgespräch, wenn ich über meine Abschlussarbeit erzählen soll… Hilfe!“
Entspann Dich! Du bist nicht allein. Wir helfen Dir zu lernen, wie Du Deine Idee, Deinen Beitrag oder Deine Forschungsergebnisse vorstellen kannst, vielleicht auch mal vor einem größeren Publikum.
Im Workshop lernst du jede Menge Handwerkszeug kennen.
Für den Tag X bekommst Du von uns Tipps und Tricks für alle Phasen: Aufbereitung des Themas, Vorbereitung der Unterlagen, Tipps für den Auftritt selbst und für die Rückschau.
Eine Gruppe zu moderieren und diese zu leiten… da hat man gern beim ersten Mal einen Frosch im Hals. „Oje!“ denkt man dann. „Wie soll ich das nur hinkriegen?“
Keine Panik, den Frosch verscheuchen wir. Und helfen Dir dabei, die Methode des Moderierens zu lernen. Übrigens ist sie nicht nur an der Uni, im Projekt, im Beruf anwendbar, sondern nützt auch sonst im Leben in der einen oder anderen Situation.
Da es ein Workshop ist, wird viel gearbeitet, d. h. geübt. Und wir versprechen außerdem, dass es Spaß macht!
Es freuen sich auf Euch: Die Dozentinnen Birgit und Maria :-)
Die Sommerunis finden im August an der Uni in Bremen statt.
Anmeldung zu den Workshops und komplettes Programm unter
www.informatica-feminale.de/Sommer2016/Programm/Lehrangebot.php
Naja, wem der Artikel bekannt vorkommt… kann schon sein … so ähnlich ;-)
Maria
Frauen sind in der IT-Welt immer noch in der Minderheit und weibliche CIOs eine Seltenheit. Trotzdem macht dieser Beruf Freude und bietet gerade Frauen interessante Perspektiven. Denn für die IT in einem Unternehmen verantwortlich zu sein ist vielseitig, abwechslungsreich und herausfordernd zugleich. Neben dem Reiz dieser Aufgabe gibt es aber auch Hemmnisse.
Diese liegen nicht darin, als Frau unter Männern bestehen zu müssen, sondern vielmehr darin, dass auch heute noch viele Führungskräfte bis in die Vorstandsebene hinein IT als notwendiges Übel betrachten und nicht als strategischen Erfolgsfaktor. Wie man dem begegnen kann und welche Mythen sich sonst noch rund um die IT ranken, zeigt dieser Vortrag.
Vortrag: „Die CI-öse – oder wie man als Frau unter Männern bestehen und (trotzdem) Freude an seinem Beruf haben kann“
Anmeldeschluss: 2. Aug. 2016 (E-Mail an rg-stuttgart(beim)dibev(punkt)de)
Ort: Stuttgart
Mehr Infos
www.dibev.de/245.html?&tx_seminars_pi1[showUid]=234
Maria
Henrik Kniberg hat ein Buch geschrieben. Und dann nochmal ein paar Jahre später als Director’s Cut. Es geht darin um Scrum, um XP, um die Stolperfallen und Irrwege im Projektalltag.
Das Beste an der 1. Auflage war der ungeheure Praxisbezug. Und das Beste an der 2. Auflage sind die Kommentare, die er in den Originaltext der 1. Auflage eingestreut hat. Die spiegeln seine Erfahrungen der letzten Jahre wider und zeigen, wie sich die Vorgehensmodelle u. a. bei Spotify verändert haben. Director’s Cut eben.
Das Original findet Ihr auf infoq:
www.infoq.com/minibooks/scrum-xp-from-the-trenches-2
infoq 2015. Zweite Auflage
Die deutsche Version könnt Ihr hier lesen:
Scrum und XP Feldbericht. Wie wir das mit Scrum machen
Deutsche Übersetzung Juni 2016
(Naja, ganz frisch… immerhin ist das Buch erst vom letzten Jahr. Schokolade ist so lange frisch, an Fisch denke ich jetzt mal nicht… *gg*)
By the way, für Fans der Klugscheißerei: Wer die Frage-und-Antwort-Technik alter griechischer Philosophietexte mag, kann hier stilistische Parallelen finden.
Maria