Google Anita Borg Memorial Stipendium für Informatikerinnen

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Deadline: 31. Dez. 2015

Das Google Anita Borg Memorial Stipendium ist ein 7.000,-Euro-Stipendium für das Studienjahr 2016/2017. Es richtet sich an Studentinnen in Bachelor-, Master- oder Doktoratsstudiengängen in oder rund um die Informatik.

Mehr Infos
www.google.de/anitaborg/emea

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Happy Birthday, Ada! Schulklassen aufgepasst…

Ada Lovelace hat Geburtstag und würde jetzt 200 Jahre alt: Zwei Schulklassen haben die Möglichkeit, ihren Geburtstag zu feiern und bekommen einen Einblick in Adas Leben und Werk.

Do 10. Dez. 2015
Eintritt frei
Heinz-Nixdorf-Forum, Paderborn

Workshops für Schulen

Ada Lovelace in der Schule: MINT einmal anders

Jahrgangsstufen 5 – 7
Die Schülerinnen und Schüler entdecken die Ideen, die hinter Maschinen des Alltags stecken. Spielerisch wird auf die Analytical Engine eingegangen.
Inkl. Führung Sonderausstellung.

Jahrgangsstufen 8 – 10
Die Schülerinnen und Schüler setzen sich theoretisch und praktisch mit der Analytical Engine auseinander.
Inkl. Führung Sonderausstellung.

Fachdidaktischer Workshop für Lehrer
Die Veranstaltung ist eine Weiterbildungsmaßnahme im Rahmen der Lehrerausbildung „Philosophinnen und Wissenschaftlerinnen in die Schule“.
Inkl. Führung Sonderausstellung.

Medien-Performance „Ada Lovelace – Zauberin der Zahlen“

19 h

Ada Lovelace’ Leben und Werk werden durch Prof. Ruth Hagengruber, Prof. Gerhard E. Ortner, Ulrich Lettermann, Bernhard Koch und Studierende der Universität Paderborn in einer inszenierten Darstellung medial aufbereitet. Im Netzwerk ihrer privaten und wissenschaftlichen Beziehungen, zwischen ihrem Vater, dem Dichter Lord Byron und der aufklärerischen Erziehung ihrer Mutter, ihrer Freundschaften mit Mary Somerville und Charles Babbage werden Adas Gedanken lebendig.

Mehr Infos
www.hnf.de

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Zukunft gläserner Mensch? – Demokratie in Zeiten von Big Data

Am Anfang war Ada

Do 21. Jan. 2016 um 19 h
Eintritt frei

Heinz-Nixdorf-Forum, Paderborn

Anke Domscheit-Berg, Netzaktivistin und Publizistin, Fürstenberg:

Unternehmen wie Facebook oder Google prägen die digitale Welt. Ungebremst sammeln sie Daten und setzen sie ein, um Produkte und Dienste zu verkaufen. Auch Behörden und Geheimdienste durchleuchten uns, speichern Kommunikation unter dem Vorwand, Terrorismus zu bekämpfen. Doch gläserne Menschen sind manipulierbar und erpressbar. Das Versagen demokratischer Kontrollmechanismen ebnet den Weg zu einem digitalen Totalitarismus. Um eine solche Zukunft zu verhindern, müssen wir uns der Frage stellen, wie Freiheit und demokratische Grundrechte noch zu retten sind.

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www.hnf.de

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Ingenieurberuf… empfiehlt jetzt auch die ZEIT talentierten Frauen

Tipp aus meinem Ing-Netzwerk …

Die ZEIT-Autorin Cosima Schmitt dachte wie viele „Normalos“ über Ingenieure… bis sie selbst und persönlich einen Ingenieur kennenlernte, ihren jetzigen Mann. Ihre Erkenntnisse bis hin zum Sinneswandel („Frauen, werdet Ingenieurinnen!“) sind in einem ZEIT-Online-Artikel nachzulesen. Informatik kommt übrigens auch vor ;-)

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PDF: ZEIT: Die verkannte Spezies

Hier hab ich übrigens auch nochmal was gelernt, nämlich dass das Ingenieurstudium ein klassisches Aufsteigerstudium ist. Also von Leuten studiert wird, deren Eltern keine Hochschule besucht haben. Guck. Bin ich nicht allein…

Quelle: www.zeit.de/2015/42/ingenieur-frauen-technik-beruf/komplettansicht?print=true

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Im Februar schon was vor?
meccanica feminale 2016

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Die meccanica feminale, die Frühjahrshochschule für Studentinnen und interessierte Frauen der Fachgebiete Maschinenbau, Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen, findet 2016 wieder statt. Und Ihr könnt dabei sein!

Wann? 23. bis 27. Feb. 2016
Wo? Hochschule Furtwangen, Campus Schwenningen
Anmeldung: ab Mitte November 2015

Die meccanica feminale bringt hochschulübergreifend Studentinnen und Wissenschaftlerinnen aller Ingenieurwissenschaften und verwandte Studiengänge von Universitäten, Fachhochschulen, Dualen Hochschulen, Pädagogischen Hochschulen sowie Fachfrauen aus der Praxis zusammen. Sie ist ein Ort des Lernens und Experimentierens, um neue Impulse in das Ingenieurstudium zu bringen und ermöglicht interessierten Frauen, sich nur unter Frauen weiterzuqualifizieren und zu vernetzen.

Workshops, Seminare und Vorträge zu Themen rund um die Ingenieurwissenschaften sind während der kommenden einwöchigen Frühjahrshochschule meccanica feminale im Angebot: 5 Tage Lehrveranstaltungen! Bei erfolgreichem Kursabschluss wird den Teilnehmerinnen ein Zertifikat – für viele Kurse mit Credit Point (ECTS) – ausgestellt. Der öffentliche Conference Day für interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer findet am Donnerstag, 25. Feb. 2016, statt.

Das Kursprogramm enthält u. a.

  • Medizintechnik
  • Simulation
  • MATLAB, LabVIEW, LaTeX
  • Werkstoffe der Nanotechnik
  • Requirements Engineering
  • Race Car Aerodynamics – Rennwagen-Aerodynamik
  • CATIA V5
  • Cloud-Speicherdienste nutzen
  • SAP Einführung
  • Java-Programmierung für Ingenieurinnen
  • Social Skills Kurse wie Wirksam Kommunizieren
  • Überzeugen mit Präsentationen
  • Projektmanagement
  • Qualitätsmanagement
  • Frei sprechen für Frauen
  • Schreiben in Studium, Wissenschaft und Technik – Schritt für Schritt
  • Datenschutz und Datensicherheit

Die Teilnahmegebühr Halbwochenkurse beträgt für Berufstätige 200,- EUR und für Studentinnen 35,- EUR; Ermäßigungen stehen im Programmheft. Dieses, die Kursbeschreibungen und das Rahmenprogramm findet Ihr unter www.meccanica-feminale.de.

Hochschule Furtwangen
Campus Schwenningen
Jakob-Kienzle-Str. 17
78054 Villingen-Schwenningen

Mehr Infos
www.meccanica-feminale.de

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Mentorin werden: CyberMentor geht weiter

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Das Programm geht in die nächste Runde: Für das CyberMentoring sind Mentorinnen gesucht!

Screensho
Interessierte MINT Akademikerinnen sowie MINT Studentinnen (ab 3. Fachsemester), die gern Mädchen zwischen 12 und 18 Jahren ein Jahr lang online begleiten und sie in ihrer Studien- und Berufswahl unterstützen möchten, können sich bis zum 20. Nov. 2015 bewerben.

Die Mentorinnen bekommen Gelegenheit, die eigenen Kompetenzen zu entwickeln und ihr persönliches Netzwerk zu erweitern. Der Zugang zur CyperMentor-Plattform bietet den Zugriff auf ein Netzwerk von über 800 MINT-Frauen aus Wirtschaft und Wissenschaft sowie Kooperation- und Austauschmöglichkeiten.

Die nächste Runde startet am 15. Dez. 2015. Eine Anmeldung ist das gesamte Jahr über möglich.

Mehr Infos unter
www.cybermentor.de/index.php/ueber-cybermentor/teilnahme/teilnahme-fuer-mentorinnen

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Call: IF Baden-Württemberg 2016

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Kursangebote für die informatica feminale Baden-Württemberg 2016 gesucht

Die Sommerhochschule für Informatikstudentinnen und IT-Fachfrauen findet 2016 wieder an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Technische Fakultät statt. Dozentinnen und IT-Fachfrauen sind aufgerufen, ein Angebot abzugeben für die informatica feminale Baden-Württemberg 2016.

Termine

Deadline Call for Lectures: 19. Nov. 2015
Programmkomitee entscheidet: Frühjahr 2016
Sommerhochschule: 26. bis 30. Jul. 2016

Themen

Um auch dieses Mal wieder ein anspruchsvolles und abwechslungsreiches Kursprogramm anbieten zu können, erbitten wir für folgende Themen Kurs- und Vortragsangebote.

  • Programmierung in Java, #, Web-Programmierung
  • Mobile Applikationen
  • Digitale Bildverarbeitung
  • Test Driven Development
  • 3D Visualisierung mit Open GL
  • Computergrafik / Digitale Bildbearbeitung
  • Arbeitsmethoden
  • Semantic Web, Web Services, Apache
  • Graphen und Algorithmen
  • Schreiben von Abschlussarbeiten
  • Grundlagenvorlesungen für Informatikerinnen in Mathematik, Physik und Informatik
  • Social Skills z.B. Wissenschaftliches Schreiben, Technisches Englisch, Verhandlungsführung

Auch 2016 wird es wieder einen Conference Day geben, an dem Vorträge gehalten werden. Auch hierfür können Sie Vorschläge einreichen. Hier sind sowohl Fachvorträge aus der Informatik wie auch aus den Bereichen „Informatik und Gesellschaft“ oder „Social Skills“ und „Karriere“ willkommen.
Andere Themenvorschläge werden selbstverständlich ebenfalls gerne entgegengenommen.

Mehr Infos

Call: http://scientifica.de/bildungsangebote/informatica-feminale-bw/call-for-lectures
www.informatica-feminale-bw.de

www.scientifica.de
www.netzwerk-fit.de

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Hedy Lamarr
… wäre heute 101 Jahre alt geworden

Hedy Lamarr legte mit ihrer Forschung die Grundlage für die heutige Mobilfunktechnik, Stichwort: „Frequenzsprungverfahren„. Ohne das hätten wir jetzt nicht unser wohlbekanntes WLAN.

google ehrt sie heute so – sie war nämlich auch Hollywood-Diva:

google-9Nov

Mehr Infos
www.stern.de/digital/online/google-feiert-hedy-lamarr-mit-extravagantem-doodle-6544072.html
www.wdr5.de/sendungen/leonardo/hedylamarr100.html

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Karrieremesse für Frauen in MINT-Berufen online am 17. November

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mintmap 2015

Die Karrieremesse bietet Euch Orientierung im Dschungel der beruflichen Möglichkeiten. Einen ganzen Tag lang präsentieren 22 Arbeitgeber, welche beruflichen Impulse und Perspektiven ambitionierte MINT-Spezialistinnen dort erwarten.

Wann? 17. Nov. 2015
Wo? www.mintmap.de – hier ist auch die Registrierung

Zeitpunkt und Dauer des Besuchs sind spontan und flexibel. Denn alle Möglichkeiten, alle Infos, alle Experten an einem Tag sind überall dort, wo Du per PC, Tablet oder Smartphone online bist.

Themen

  • Offene Stellen
  • Chat mit Recruitern und Fachleuten der Unternehmen
  • Fachvorträge (Video-Streaming)

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Die erschriebene Maschine

Am Anfang war Ada: Ada Lovelace und der Grundriss der von Charles Babbage erfundenen Analytical Engine

Mi 11. Nov. 2015 um 19 h
Eintritt frei

Heinz-Nixdorf-Forum, Paderborn

Prof. Dr. Bernhard Dotzler, Lehrstuhl für Medienwissenschaft, Universität Regensburg

Eine Begegnung kann ein Leben verändern: Regelmäßig pflegte Charles Babbage in seinem Salon bürgerlich Hof zu halten. Erschien neuer Besuch, wurde dieser taxiert, ob er für das Lebenswerk des Gastgebers – Babbages Rechenautomaten – zu begeistern war. So auch im Juni 1833, als Ada Lovelace zum ersten Mal Babbage besuchte. Ada bestand den Test. Schnell begriff sie die ihr vorgeführte Maschine und würdigte die Innovation. Zehn Jahre später erschien ein Artikel von ihr, der lange Zeit fast die einzige Quelle war, aus der man Näheres über die Analytical Engine erfahren konnte. Dies brachte Ada den Ruhm ein, die erste Programmiererin der Welt zu sein. Der Vortrag rekonstruiert, in welcher Weise sie dies war.

Mehr Infos
www.hnf.de

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Bilder weben, Musik komponieren

Am Anfang war Ada: Ada Lovelace und das Universalmedium Computer

Do 3. Dez. 2015 um 19 h
Eintritt frei

Heinz-Nixdorf-Forum, Paderborn

Prof. Dr. Jens Schröter, Lehrstuhl Medienkulturwissenschaft, Universität Bonn

Ada Lovelace ist bis heute bekannt, weil sie einen wichtigen Kommentar zu ihrer Übersetzung eines Textes über Babbages geplante Analytical Engine verfasst hat. Teile ihrer Erörterungen gelten als Entwurf des ersten Computerprogramms der Geschichte. In ihren Kommentaren deutet sie sogar noch weitreichendere Ideen an, etwa die, dass eine analytische Maschine auch Musik komponieren könne. Damit scheint sie die Vorstellung des Computers nicht lediglich als Rechenmaschine, sondern als „universelles Medium“ vorwegzunehmen. Doch diese Rückprojektion heutiger Vorstellungen in die Argumente von Lovelace ist problematisch. Im Vortrag soll die Rolle von Lovelace’ Erörterungen in einer Mediengeschichte des Computers verortet werden.

Mehr Infos
www.hnf.de

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„Ada Lovelace Day“

Am „Ada Lovelace Day“ wird die Leistung von Ada Lovelace für die Entwicklung der Computergeschichte mit unterschiedlichen Aktionen weltweit gefeiert.
Im Heinz-Nixdorf-Forum in Paderborn ist der Eintritt in die im September eröffnete Sonderausstellung frei, die an diesem Tag bis 19 Uhr geöffnet ist. Außerdem gibt’s da an diesem Tag noch mehr zu erleben…

Wann? Di 13. Okt. 2015

Programm

Führung „Am Anfang war Ada“

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Erkundet, wie Ada Lovelace als erste Programmiererin der Welt die Geschichte der Informationstechnik beeinflusste und welche Pionierinnen ihr folgten.
Anmeldung erforderlich!
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Roboter goes Tanzstunde

Wie spät? 10–16 h
Alter? 12–15 Jahre
Kosten? 18,- EUR

Roboter, die tanzen? Aber klar – mit eurer Hilfe schaffen sie das! Ihr programmiert die Bewegungen und dann heißt es: Musik an und los geht’s.
Anmeldung erforderlich!

Workshop für Mädchen: Informatik-Parcours

Alter? Ab 14 Jahren
Kosten? 6,- EUR
Macht mit bei einer spannenden Reise durch die Informatik. Mit Schraubendrehern ausgerüstet wird an der Hardware gearbeitet. Dann warten verschiedene Experimente auf euch und am Ende habt ihr richtig Lust auf Informatik bekommen.
Anmeldung erforderlich!

„Ada Lovelace und Mary Somerville. Frauen in Mathematik und Naturwissenschaften“

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Vortrag 19 h
Eintritt frei
Annette Pohlke, Autorin und Dozentin, Berlin

Mehr Infos
www.hnf.de

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Karrieremesse herCAREER

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Mal wieder eine neue Karrieremesse, diesmal in München und speziell für Frauen:

„Die Karrieremesse herCAREER ist die erste und einzige Messe Deutschlands, die alle Aspekte einer weiblichen und familiären Karriereplanung berücksichtigt.“

Klingt gut, guckt doch mal rein. Für Studentinnen übrigens kostenlos! Sie müssen sich nur online registrieren und ihren Studentenausweis vor Ort vorzeigen.

Am ersten Abend findet die herCAREER@Night statt. Hier treffen Teilnehmerinnen auf Personalverantwortliche, Unternehmerinnen, Existenzgründerinnen und Experten der unterschiedlichsten Branchen. Diese haben alle eins gemeinsam – sie wollen ihr berufliches Netzwerk erweitern und Frauen in ihrer Karriereplanung bestärken und unterstützen.

Sogenannte Table Captain übernehmen dort eine Tischpatenschaft. Nach der Anmeldung zum herCAREER@Night können sich Teilnehmerinnen dann eine Tischpatin wünschen. Dabei müssen sie schnell sein, denn die Zuordnung der Table Captains erfolgt nach dem Prinzip „first come, first served“.

Termin: 15. bis 16. Okt. 2015
Netzwerkevent herCAREER@Night: 15. Okt. 2015

Mehr Infos:
www.her-career.com

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Regeneration 2.0 – Bürgerschaftliches Engagement, Generationenwechsel, Nachhaltigkeit

dib-Jahrestagung in Oldenburg

zur Website dib-2015-Jahrestagung

Termin: 13. bis 15. Nov. 2015
Anmeldeschluss: 13. Okt. 2015

Regeneration heißt Erneuerung, Erholung, Wiederherstellung.

Nachhaltigkeit ist eine Voraussetzung für Regeneration.

Generationenwechsel ist eine Begleiterscheinung und bürgerschaftliches Engagement kann dies alles umfassen.

Ziel der Tagung ist es, den Teilnehmerinnen Anregungen zur Auseinandersetzung mit dem nachhaltigen Umgang mit Ressourcen und mit den Möglichkeiten des eigenen Engagements zu geben. Die Tagung findet in Kooperation mit der Jade-Hochschule in Oldenburg statt.

Mehr Infos: www.dibev.de/tagung.html

Flyer: dib-Jahrestagung 2015

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Ada-Ausstellung: Ein paar Details…

Ausstellungsbereiche der Ada-Ausstellung

Die Ausstellung im Heinz-Nixdorf-Forum, Paderborn, hab ich ja schon angekündigt. Hier noch ein paar Details, worum es da geht.

Salon der Ideen

Eine Soiree im London der 1830er-Jahre – hier begann die Geschichte von Ada Lovelace als Pionierin der Informationstechnik. Führende Gelehrte trafen sich bei Gesellschaften, um Ideen auszutauschen und technische Erfindungen zu diskutieren. Ada Lovelace lernte Charles Babbage bei einem dieser Treffen kennen und begeisterte sich für seine Erfindungen. So kam sie in Kontakt mit namhaften Wissenschaftlern der damaligen Zeit, wie ihrem späteren Mathematiklehrer Augustus De Morgan oder dem berühmten Physiker Michael Faraday. Auch die Mathematikerin Mary Somerville lernte sie dort kennen, die ihr zur engen Vertrauten und Mentorin wurde. Mit vielen Persönlichkeiten pflegte Ada Lovelace zeitlebens einen regen Austausch über mathematische und naturwissenschaftliche Themen.

Pionierin der Programmierung

Am Anfang war Ada Lovelace: 1843 schrieb sie das Programm einer von Charles Babbage entworfenen Rechenmaschine, der Analytical Engine. Ihre Beschreibungen waren bemerkenswert, denn: Es gab noch keine Computer und selbst die Analytical Engine wurde nie gebaut. Ihren komplexen Algorithmus konnte Lovelace zwar nie ausprobieren, er zeugt aber von ihrem vollständigen Verständnis der Maschine und ihren Möglichkeiten. Ada Lovelace war ihrer Zeit damit über 100 Jahre voraus. Sie erkannte bereits die universelle Bedeutung solcher Maschinen für die Menschen. Ihre Leistung ist umso höher zu bewerten, da Frauen im 19. Jahrhundert der Zutritt zu Bildungseinrichtungen weitgehend untersagt war; wissenschaftliche Forschung war nur Männern vorbehalten. Wie bildete sie sich, mit welchen Gelehrten umgab sie sich, wohin reiste sie und wie entwickelte sie ihr Computerprogramm?
Entdecken Sie die Stationen ihres kurzen und intensiven Lebens – sie wurde nur 36 Jahre alt – und lernen Sie an interaktiven Stationen die Funktionsweise der nie gebauten Analytical Engine und ihrer Programmierung kennen.

Mathematische Front

Chiffrierte Meldungen entschlüsseln, Geschoss- und Raketenbahnen berechnen: Der Zweite Weltkrieg brachte einen immensen Bedarf an mathematischen Berechnungen mit sich. Wegen der Einberufungen fehlten männliche Arbeitskräfte – überall kamen nun Frauen an die „mathematische Front“. In Bletchley Park, der streng geheimen britischen Dechiffrierzentrale, betreuten Frauen die komplizierten Entschlüsselungsmaschinen. In den USA entwickelte man für schwierige ballistische Berechnungen den ENIAC, den ersten praktisch eingesetzten Elektronenrechner. Erleben Sie anhand eines nachgebauten ENIAC-Teils, wie die jungen Frauen den ENIAC mit der Hand programmierten. Auf deutscher Seite forderte die Konstruktion der V2-Rakete riesige Arbeits- und Rechenleistungen. In einem Darmstädter Institut und in Peenemünde arbeiteten 60 junge Rechnerinnen daran. Schauen Sie sich Interviewauszüge und Privatfotos aus ihrer Lebenswelt an und betrachten Sie die Spitze einer V2-Rakete – ein Symbol technischer Genialität und zugleich eine grauenhafte Waffe.

Software-Pionierinnen

Die ersten Computer wie der Mark I oder der ENIAC waren teure, raumfüllende Spezialanlagen, die ständig gewartet werden mussten und aus heutiger Sicht nur eine geringe Rechenleistung hatten. Sie wurden primär für militärische Zwecke eingesetzt. Nach Kriegsende entwickelte sich die Computertechnik rasant weiter. Miniaturisierung, neue Speicherverfahren und ihre vereinfachte Bedienbarkeit machten sie gesellschaftlich immer bedeutsamer. An dieser technischen Revolution waren maßgeblich Frauen beteiligt: Sehen Sie, wie die Mathematikerin Grace Hopper erste Erfahrungen mit Computern sammelte und ihre anwenderfreundliche Programmierung vorantrieb. Bestaunen Sie den ersten, noch kühlschrankgroßen Heimcomputer aus den 1960er-Jahren, an dem die Programmiererin Mary Allen Wilkes biomedizinische Berechnungen durchführte und erfahren Sie, wie die Arbeiten der Informatikerin Adele Goldberg die grafische Benutzeroberfläche revolutionierten.

Globale Digitalität

Wir leben in einer digitalen Welt. Computer begleiten uns in Freizeit und Beruf. Digitale Technologie beeinflusst die zwischenmenschliche Kommunikation, organisiert die Geschicke der Wirtschaft und ist zentraler Bestandteil der Wissenschaft. Computeranimation prägt die Unterhaltungsindustrie ebenso wie die medizinische Forschung. Ein interdisziplinäres Informatikverständnis, das neben Mathematik und Elektrotechnik auch die Fachbereiche der Soziologie, Biologie und Philosophie umfasst, ist Basis für die Entwicklungen der Zukunft. Visionen, Forschungsdrang und der Mut zum Experiment gehören zu den Eigenschaften von Christiane Floyd, Nadia Magnenat-Thalmann und Limor Fried. Entdecken Sie u. a. „Nadine“, den humanoiden Roboter, oder sehen Sie Ihren eigenen Körper im „anatomischen Spiegel“. Lernen Sie Floyds Idee der menschengerechten Software-Gestaltung und das Konzept eines Open Source-IT-Unternehmens von Limor Fried, auch bekannt als »ladyada«, kennen.

Frauenleben 1800–2015

Die Frau im Bürgerlichen Zeitalter | 1800–1930
Ende des 18. Jahrhunderts entwickelte sich die Idee eines Ehe- und Familienideals, das bis in die 1960er-Jahre Bestand haben sollte: Der Mann war Oberhaupt und Ernährer, die Frau in ihrer Rolle als Ehefrau und Mutter auf das Haus beschränkt. Ausbildung für Mädchen hieß im 19. Jahrhundert bestenfalls Unterricht in Sprachen, Klavierspiel, Literatur und Haushaltsführung. Höhere Bildung oder ein Studium blieb Frauen in Deutschland bis 1908 versagt.
Wertewandel | 1950–1969 »Männer und Frauen sind gleichberechtigt.« Dieser Satz wurde 1949 in das Grundgesetz aufgenommen. Dennoch dominierten weiterhin die traditionellen Geschlechterrollen. Aus Protest dagegen entstand Ende der 1960er-Jahre in Europa und den USA eine neue Frauenbewegung.
Emanzipation | 1970–1989
Weltweit kämpften Frauen für Selbstbestimmung und Teilhabe. Zentrale Forderungen waren die Antibabypille für ledige Frauen und die Abschaffung des Paragraphen 218, der den Schwangerschaftsabbruch unter Strafe stellte. Erst seit 1977 können Frauen ohne die Zustimmung des Ehemanns einer Berufstätigkeit nachgehen.
Frauen heute | 1990–2015
Heute sind Frauen und Männer in den meisten Staaten politisch und rechtlich gleichgestellt. Die Bildungsoffensive seit den 1960er-Jahren wirkte sich positiv für Frauen aus: Sie stellen heute 52% der Abiturienten und 48% der Studierenden. Aber: In den Führungspositionen von Wirtschaft und Politik bleiben sie die Ausnahme und schultern immer noch die Hauptlast der Familienarbeit.

Mehr Infos
www.hnf.de

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Führung „Am Anfang war Ada“

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Eine eigene Führung wird während der gesamten Laufzeit der Ada-Ausstellung vom 2. Sep. 2015 bis 10. Jul. 2016 (Di – So) angeboten, und zwar im Heinz-Nixdorf-Forum in Paderborn. Bist Du bereit für geballte Frauenpower? Dann lass Dich durch 200 Jahre (weibliche) Computergeschichte führen:

  • Anfänge der Programmierung
  • Entschlüsselung von Codes während des Zweiten Weltkriegs
  • wichtige Softwarelösungen

Die Sonderausstellung im HNF würdigt das Leben und Werk von Pionierinnen, die mit ihren Leistungen die Geschichte der Informationstechnik vorangebracht haben. Den Anfang macht Ada Lovelace, denn sie war es, die als erster Mensch überhaupt ein Computerprogramm schrieb: Wie hat sie gelebt? Welche Herausforderungen musste sie als Frau in ihrer Zeit meistern? Wie sahen die Bildungschancen von Frauen aus? Man erfährt, was Bletchley Park, der ENIAC-Rechner und Darmstadt sowie Peenemünde gemeinsam haben.

Die Leute im Forum zeigen Ihnen, wie hier Frauen ballistische Berechnungen und Decodierungen während des Zweiten Weltkriegs durchgeführt haben. Natürlich trefft Ihr auch auf Software-Pionierinnen: Grace Hopper, Adele Goldberg und Mary Allen Wilkes. Kennst Du Christiane Floyd, Nadia Magnenat-Thalmann und Limor Fried? Die Führung stellt Euch die Pionierinnen der digitalen Welt vor.

Achtung: Man muss sich im Voraus anmelden.

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www.hnf.de

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Call für Equal-Pay-Day-Beiträge 2016

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Call for Papers

EPD 2016
Überraschende und innovative, wissenschaftliche oder humorvolle Beiträge sind gesucht, die sich mit dem Schwerpunktthema „Berufe mit Zukunft. Was ist meine Arbeit wert?“ des EPD 2016 beschäftigen. Ziel ist, mögliche Wege und positive Konsequenzen der Entgeltgleichheit für Unternehmen, Volkswirtschaft und die Gesellschaft darzustellen.

Gesuchte Themen

Wertschätzung: Was sind uns Pflege und Erziehung wert? Es geht um die wichtigen Berufe der öffentlichen Daseinsvorsorge, in denen mehrheitlich Frauen arbeiten. Wie können wir die Wertschätzung gegenüber diesen Berufen monetär, gesellschaftlich und qualitativ erhöhen?

Berufswahl: Was ist meine Ausbildung wert? Mädchen wählen bei der Berufsorientierung aus einem engen Spektrum aus. Wie können wir verschiedene Branchen besser durchmischen und das Bewusstsein für die Lebensverlaufsperspektive schärfen?

Lohngerechtigkeit: Was ist meine Zukunft wert? Eine gute Infrastruktur im Pflege- und Erziehungsbereich ist Voraussetzung für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie wirtschaftlicher Standortfaktor. Lohngerechtigkeit sollte nicht nur im Sinne einer Verwertung von Arbeitsleistung diskutiert werden, sondern Ausdruck von Wertschätzung sein, der den jeweiligen Beruf attraktiv macht für engagierte Menschen.

Transparenz: Was ist mein Arbeitsplatz wert? Was sind meine Beschäftigten wert? Wie können wir transparente Gehaltsstrukturen in der Betriebspraxis umsetzen? Was können wir von anderen Ländern, die bereits Gesetze zur Umsetzung der Entgeltgleichheit eingeführt haben, lernen?

Einreichen

Einreichungsschluss: 1. Okt. 2015
an papers(at)equalpayday.de unter Angabe des Betreffs „Call for Papers“.

Entscheidungen über Form und Ort der Veröffentlichung werden bis 1. Nov. 2015 mitgeteilt.

Die ausgewählten Artikel können im gedruckten EPD Journal, digitalen Publikationen, auf der EPD Webseite (www.equalpayday.de) und im Equal Pay Wiki (www.equalpay.wiki) erscheinen.

Mehr Infos unter
www.equalpayday.de/call-for-papers

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ECWC und ECWT Awards 2015: Frauen in der Informatik

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Quelle: www.kompetenzz.de/Aktuelles/ECWT-Awards

Europäische Auszeichnung für Frauen in der Informatik

ECWC-LogoAnlässlich des 200. Jubiläums der Geburt der ersten Programmiererin Ada Lovelace schreiben das European Centre for Women and Technology und die Europäische Kommission gemeinsam die ECWT Awards 2015 aus. Die internationalen Awards sollen den Blick auf den wichtigen Beitrag lenken, den Frauen für die Informatik und die digitale Gesellschaft leisten.

Termin

Nominierungen bitte bis zum 30. Sep. 2015 einreichen. Infos zu den Awards und zur Nominierung unter
www.womenincomputing.eu

Rahmen: Konferenz

Die European Celebration of Women in Computing in Brüssel gibt den Rahmen für die Preisverleihung.

Die Konferenz wird durch das Anita Borg Institute, Grace Hopper Celebration of Women in Computing in den USA und Indien und GHC/1 unterstützt.

Die European Celebration of Women in Computing findet vom 9. bis zum 10. Dez. 2015 in Brüssel, Belgien, statt.

Konferenzthemen

Für Studis und Nachwuchsinformatikerinnen: Entdecke, wo Frauen bereits in der Informatik Beiträge geleistet haben, lerne EC-Initiativen kennen und erweitere Dein Netzwerk.

Für Profis aus Unternehmen, Firmen und Organisationen: Triff Informatik-Frauen aus ganz Europa, lerne die besten HR-Erfahrungen und erhöhe die Bekanntheit Deiner Auftraggeber/in.

Programm

  • Shadowing, Code of Best Practive, Quotas – The Impact of EC Initiatives 2000 – 2014
  • Gendered Innovations
  • Ada Lovelace 200th Anniversary Jubilee Award Ceremony
  • … und jede Menge Workshops

Mehr Infos:
www.womenincomputing.eu

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Wer ist Ada? Eine Spurensuche des Digitalen

„Am Anfang war Ada“

digitale Ada

Mi 30. Sep. 2015 um 19 h
Eintritt frei

Heinz-Nixdorf-Forum, Paderborn

Prof. Dr. Sybille Krämer, Institut für Philosophie, Freie Universität Berlin

Ada Lovelace gilt als erste Programmiererin: Sie gibt eine Beschreibung der von Charles Babbage entworfenen Maschine und schreibt deren erstes Programm. Zugleich kreuzen sich in ihr die Bahnen weiblicher Existenz ihrer Zeit: kein Zugang zu Bibliotheken, das Interesse für Maschinen und Mathematik gilt als unweiblich, die eigene Kreativität versteckt sich hinter der Übersetzung von Werken anderer. Doch was Lovelace hinterlassen hat, ist die Geburtsstunde zweier für das Zeitalter der Digitalität grundlegender Unterscheidungen: Die Trennung zwischen Hard- und Software sowie die Einsicht, dass universelle Maschinen nicht mit Zahlen, sondern mit Symbolen operieren.

Mehr Infos
www.hnf.de

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