Hurra, die T-Shirts sind da! | |
IF MYT 07 | |
Gottseidank Abendessen!!! | |
Redaktion am Samstag | |
Patricia macht IH | |
Tanja und Ulrike machen EH | |
Julia macht ÄH |
Maria
von Maria
Die Onlinezeitung zum Sommerstudium in Bremen, Baden-Württemberg und Salzburg
Hurra, die T-Shirts sind da! | |
IF MYT 07 | |
Gottseidank Abendessen!!! | |
Redaktion am Samstag | |
Patricia macht IH | |
Tanja und Ulrike machen EH | |
Julia macht ÄH |
Maria
von Maria
StarOffice hatte gestern schon die ersten "Freitag-der-13."-Macken:
Beim Drucken hat es das letzte Zeichen in der Vortragsankündigung "10 Jahre WWW" verschluckt.
Leider handelte es sich dabei um ein wesentliches Zeichen,
nämlich das schließende Anführungszeichen, das auch den letzten Satz noch deutlich als wörtliche Rede
der Dozentin selbst gekennzeichnet hätte. Also: Wir haben mitnichten die werte Dozentin beschimpft –
sie hat sich selbstironisch auf die Schippe genommen!
Die Redaktion
von Die Redaktion
Wenn der Wecker heute morgen nicht geklingelt hat, wenn Euch der Bus vor der Nase weggefahren ist,
wenn das Seminar klammheimlich verlegt wurde und Ihr vor leeren Räumen gestanden habt,
dann setzt Euch einfach in eine Ecke, lehnt Euch zurück und seid froh –
es hätte schlimmer kommen können. Die Festplatte hätte gelöscht sein können,
Eure E-mail könnte nach /dev/null umgezogen sein oder die informatica feminale hätte
komplett ausfallen können. Denn es hat uns mal wieder erwischt, oder besser:
die Abergläubischen und Zahlenfetischistinnen unter uns, denn auf dem Kalender steht:
Im Netz der Netze fördert die Suche nach "Freitag, der 13." Interessantes zu Tage.
Ich lande ausgerechnet auf "www.maennerseiten.de", wo man mir mitteilt: "Mathe-Prof erklärt:
Nach dem 13. kommt der 14.!". – Gut, dass ein Mathematiker den Männern endlich mal die Wahrheiten dieser
Welt nahebringt!
Ein neuer Versuch: beim Einbeziehen von "Frauen" werden mir zwar keine interessanten Weltneuheiten
offenbart, aber ich stoße auf eine Seite, die behauptet: "Frauen lügen nicht". Na, hoffentlich hat
diese Seite keine Frau geschrieben, da riecht’s mir doch schon wieder stark nach Selbstbezüglichkeit.
Auch bei der Suche nach "Informatikerinnen" und "Freitag, der 13." ist Spannendes zu erfahren:
Informatikerinnen jagen Elefanten, indem sie den folgenden Algorithmus ausführen:
Nein, auch das ist kein guter Vorschlag. Geht nicht nach Afrika, sondern bleibt wie geplant
bei der informatica, wenn auch im falschen Raum und ohne E-mail. Vielleicht sagen wir ja nicht
immer ganz die Wahrheit, und Elefanten jagen wir auch nicht unbedingt – aber Bären lassen wir uns
auch nicht aufbinden. Hals- und Festplattenbruch!
Julia
von Julia
Die virtuellen Internationalen Frauenuniversität (vifu) ist ein
Ergebnis der Internationalen Frauenuniversität (ifu), die parallel zur EXPO
2000 mehr als 800 Wissenschaftlerinnen aus 115 Ländern zusammenführte.
Dabei ist die Universität Bremen beteiligt, nicht nur als Server-Standort.
"Software wird in diesem partizipativen Prozess weniger als Produkt,
sondern als Dienstleistung verstanden. Ein kreatives und selbstbestimmtes
Konzept technologischer Ausbildung der Teilnehmerinnen und deren
Einflussnahme auf die Technik selbst, auf ihre Funktionalität und
Benutzbarkeit gehen Hand in Hand", meint Heidi Schelhowe, die als
Informatik-Professorin an der Universität Bremen ist.
Die Einbeziehung und das technologische Wissen der
ifu-Teilnehmerinnen sorgte dafür,
dass sie in ihrem eigenen Land selbst zu Pionierinnen technischer Entwicklungen
wurden.
Wenige virtuelle Bildungsumgebungen werden so gut angenommen
wie die vifu, für die immer noch jeden Tag aus mehr als 100 Ländern über
1000 Zugriffe registriert werden.
"Wir schaffen uns über die
vifu unser eigenes Mentoring-System und gewinnen Einfluss in
Wissenschaft und gesellschaftlicher Praxis", sagt eine vifu-Nutzerin.
"vifu ist Teil unseres täglichen Lebens geworden",
freut sich Dr. Khin Ni Ni Thein, Direktorin des Burmesischen
Water and Resource Training Centre (WRTC).
"Für meine Abschlussarbeit brauchte ich empirisches Material.
Über den vifu-Server stellte ich meine Frage und erhielt einen Tag später
82 Antworten aus aller Welt", berichtet eine andere Teilnehmerin.
Das internationale Netzwerk ist noch bis Ende des Jahres finanziell
abgesichert. Bleibt zu hoffen, dass es auch darüberhinaus weitergeht!
Infos:
Universität Bremen
Fachbereich Mathematik / Informatik
Prof. Dr. Heidi Schelhowe
eMail: schelhow@informatik.uni-bremen.de
http://www.vifu.de
Maria
von Maria
Maskottchen?
Wenn es sie als Plüschtier gäbe, dann hätte ich eine clarus
als
Maskottchen. Die Süße dogcow macht "moof" und sieht herzallerliebst
aus. Mehr über sie:
http://developer.apple.com/products/techsupport/dogcow/tn31.html
Beliebte Nerd-Tiere wie z.B. der Tux, oder schlimmer noch, der
bsd-Daemon/Teufel, sehen leider furchtbar billig aus, wie von der
Kirmes. Für das Geld kauf ich mir lieber ne vi-Tasse(oder gleich 6).
Ansonsten sitzen auf meinem Arbeitsmonitor ein Relaxo-Pokemon (dick,
stark und träge, wer kann das sein ;-) und ein Marzipan-Apfel.
Nina
von Nina
Hallo, hast Du im Oktober mal aus dem Fenster geguckt?
Warst Du vielleicht sogar draußen?
Und? Ist Dir was aufgefallen?
Genau! Es war Sommer. SOMMER!
Und in Bremen? Sehen wir mal nach:
So, 09. September: Wetter
Das wirkt schon irgendwie abschreckend, oder?
Jeder halbwegs normale Mensch würde bei so einem Unwetter
nicht mal einen Hund vor die Tür jagen.
Geschweige denn am Wochenende freiwillig das warme Bettchen verlassen.
So sollten alle an diesem Tag brav zuhause bleiben und
mal wieder richtig andächtig den Sonntag feiern…
Tja. Da hat der Herr Petrus die Rechnung ohne uns gemacht.
Denn siehe da, es geschah etwas. Und das war an der Uni in Bremen:
Ein Haufen unerschrockener Informatikerinnen.
Informatikerinnen sitzen die meiste Zeit drin.
Im Pool, im Netz, in der Uni, in der Firma…
Ob in der Woche oder am Wochenende.
Aber um zum Rechner zu kommen, schwimmen sie sogar zum Pool,
wenn’s sein muss!
Maria
von Maria
Montagmorgen, Windows-Pool. Natürlich ist der Beamer wieder im Streik. (s. Artikel vom 13.09.2001 „Bremer Besonderheiten – Heute: Beamer“).
Das Problem erfordert Einsatzbereitschaft und Mut. Und wir haben eine Freiwillige!
Aber wo?
(Wer nicht draufkommt, kann auf’s Foto klicken.
Da findet Ihr die Lösung.)
Maria
Einige Ergebnisse der "Moin, Moin"-Umfrage sind wieder aufgetaucht
Unsere Frage war: Wo kommt der Ausdruck "Moin Moin" her, und was bedeutet er auf Hochdeutsch? Eure Antworten dazu wurden anscheinend entführt; viele sind bis heute nicht wieder aufgetaucht. Wir dokumentieren hier diejenigen Antworten, die sich mysteriöserweise nach der Rückkehr aus Bremen im Rucksack einer der Redakteurinnen wiederfanden. Hinweise zum Verbleib der übrigen Antworten bitte an redaktion@horus.at.
Andrea
von Andrea
Die Begeisterung Eurerseits für unsere Zeitung hat uns für den ganzen Stress vor den Ringvorlesungen entschädigt.
Ihr wart ein wundervolles Publikum!
die Redaktion
von Die Redaktion
Abschluss der diesjährigen informatica feminale…
… und damit auch der Zeitung für dieses Jahr. Bedankten möchten wir uns bei unseren treuen Leserinnen, Artikelschreiberinnen und natürlich dem Orga-Team. Wir werden Euch vermissen!!!
Die if 2001 ist zwar zu Ende, aber nicht verzagen: Die Online-Zeitung wird auch über’s Jahr verfügbar sein :-)
Das ist ein dauerhaftes Angebot! (siehe auch Brigittes Artikel zu diesem Thema)
die Redaktion
von die Redaktion
Gründungsgeschichte von Bremen
Es waren einmal ein paar hei-matlose Fischerfamilien. Auf der Flucht vor mächtigen Nachbarn, die ihnen ihre Freiheit nehmen wollten, fuhren sie mit ihren Booten auf der Weser. Es war bewölkt und regnerisch, und so suchten sie nach einem guten, trockenen Platz am Ufer, wo sie sich niederlassen könnten, denn die Weser war fischreich und würde ihnen ein gutes Leben bieten. Gegen Abend drang plötzlich ein Strahl der untergehenden Sonne durch die Wolken und fiel auf eine Glucke mit ihren Küken, die sich im Heidekraut auf einer Düne einen Schlafplatz suchten. Die Menschen sahen in den Tieren ein Symbol ihrer eigenen Situation, nahmen dies als göttliches Zeichen und beschlossen, sich an dieser Stelle anzusiedeln. Die Düne sollte fortan ein Hort der Freiheit sein.
So wurde in grauer Vorzeit der Grundstein für die Stadt Bremen gelegt. (frei nach Friedrich Wagenfeld)
Am Bremer Rathaus finden sich auch eine steinerne Henne und ihre Küken, vermutlich gelten sie aber mehr als Zeichen für Fruchtbarkeit und Mütterlichkeit denn als Hinweis auf diese sagenhafte Gründungsgeschichte Bremens.
Rike
von Rike
Feldforschung
Dienstag: Treffpunkt Schlachthof – der erste Kneipentreff – wird wohl jemand dem schlechten Wetter trotzen und den Weg dorthin finden?
Welch Überraschung, als frau nach einigem Suchen die Kneipe betritt und sogleich auf einen großen Tisch mit Gleichgesinnten trifft. Jetzt hätte frau nur noch wissen müssen, dass sie hier ja ganz gut essen kann… da wäre vielleicht das eilige, nicht gerade liebevoll belegte Brot gar nicht nötig gewesen. In angenehmer Atmosphäre kann frau hier andere Teilnehmerinnen kennenlernen und den Abend bei einem Bierchen nett ausklingen lassen.
Mittwoch: Treffpunkt Lagerhaus – für viele Frauen gar nicht weit von ihrer Bleibe in Bremen entfernt – wie praktisch.
Hier geht es ein wenig anders zu als am Abend zuvor. Die Getränke müssen von der Theke selbst geholt werden, was aber auch nicht weiter tragisch ist. Nur der reservierte Tisch scheint irgendwie nicht ganz auszureichen. Trotzdem verbringt frau hier einen gemütlichen Abend.
Donnerstag: Treffpunkt Übersee – gleich am Hauptbahnhof und sehr leicht zu finden.
Wieder trifft frau auf einen recht großen Tisch voller Teilnehmerinnen der informatica und freut sich auf nette Gespräche und vielleicht auch neue Bekanntschaften.
Nur der Kellner… der hatte das Ganze dann doch nicht so recht im Griff und schien die meiste Zeit eher überfordert zu sein.
Freitag: Treffpunkt Enchilada – nein, doch Schüttinger – oder vielleicht doch nicht? – Nichts genaues weiß frau nicht…
Wenn frau aber in der Ringvorlesung war, bekam sie mit, dass das Enchilada kurzfristig abgesagt wurde (kleine Umfrage am Rande: wie viele sind denn am Freitag vergeblich im Enchilada aufgelaufen??) und als Alternative das Schüttinger im Angebot stand.
Macht nichts, kennt frau ja sowieso beides nicht, also geht sie eben ins Schüttinger.
Dort ist es schon etwas schwieriger als die Abende davor, die Frauen der informatica zu finden. Auch das Ambiente ist doch eher interessant als richtig ansprechend. Frau hat das Gefühl, den Altersdurchschnitt gleich um mehrere Jahre zu verringern, und fühlt sich vielleicht nicht ganz so wohl inmitten der laut trällernden Männer und Frauen, die irgendeinem Reisebus entsprungen zu sein scheinen.
Aber es wurde ja schon zu Anfang der informatica darauf hingewiesen, dass die Kneipentreffs auch dazu dienen können, erneut loszuziehen und sich eine andere Lokalität zu suchen. Also schnell noch ein paar andere Teilnehmerinnen auf dem Weg nach draußen eingesammelt und ab in den Regen (eigentlich sinnlos, das noch extra zu erwähnen – wir kennen das Wetter hier ja alle).
Nach einem erfrischenden Fußmarsch findet sich dann auch eine Kneipe, in der es ausreichend Platz für die relativ große Gruppe Frauen hat. Mit einem Blick auf das Schild am Eingang stellt frau dann fest, dass sie nun doch im Enchilada gelandet ist. Hier ist die Stimmung recht gut, die Gespräche sind sehr interessant und vor allem die Cocktails wirklich lecker.
Samstag: Da gab es keinen Kneipentreff, sondern einen sehr netten Empfang im Gästehaus der Universität Bremen.
Sonntag: Eigentlich ist als Treffpunkt der Irish Pub im Ostertorsteinweg angesagt. Als frau dann aber, leider etwas zu spät, dort eintrifft, wird ihr von einer etwas genervten Bedienung mitgeteilt, dass ja schon ein Tisch für die informatica reserviert gewesen wäre, aber niemand gekommen sei und – oh Schande – auch niemand wieder abgesagt hätte. Schwache Leistung… und frau zieht enttäuscht wieder von dannen.
Fazit
Die Kneipentreffs sind jedenfalls ein sehr schöner Ausklang für den Abend und vielleicht hat ja jetzt die Eine oder Andere von Euch noch Lust bekommen, dort mal vorbeizuschauen.
Yvonne
von Yvonne
Heutiges Ohren-Opfer: Miriam
… ich arbeite in diesem Berliner StartUp, in Berlin-Mitte, also ’ner ziemlich piekfeinen Gegend, wo es wirklich häufig vorkommt, dass wir uns im Büro die Nacht um die Ohren schlagen. Wir haben halt ziemlich flexible Arbeitszeiten, vor 10h ist vormittags meist noch keiner da.
Neulich klingelt es dann auf einmal morgens um 4h. Um diese Uhrzeit ist das meist so ’ne Mischung aus Spaß und Arbeit.
Da steht jedenfalls ein Mann vom Wachdienst und fragt, was denn hier los sei. Bei ihm sei ein Signal ausgelöst worden, das anspringt, wenn jemand später als 23h über den Hof geht.
Ja, sag ich, aber das kommt doch wohl so ziemlich jeden Abend bei uns vor, es gibt doch kaum eine Nacht, in der hier keiner ist.
Ja, sagt er, deswegen sei er ja hier, weil es eben jeden Abend diese Meldung gäbe.
Maren
von Maren
Bericht
Die Bremer Stadtmusikanten sind ja nie bis nach Bremen gekommen – sie blieben lieber im Räuberhaus, nachdem sie die eigentlichen Bewohner verjagt hatten. Trotzdem sind sie in Bremen gleich mehrfach zu sehen: "beinahe echt" vor dem Theater am Goetheplatz (die morbide Version gleich daneben) und in Bronze (1951 von Gerhard Marcks gestaltet) zwischen Rathaus und Liebfrauenkirche – oft gesucht und manchmal sogar gefunden.
Esel, Hund, Katze und Hahn sind aber nicht die einzigen Tiergestalten, die in Bremen herumstehen. Ebenfalls in der Innenstadt, in der Sögestraße, tummeln sich seit 1974 lebensgroße Schweine samt Hirt. Die Straße hat ihren Namen von den Schweinen, die im frühen Mittelalter hier entlang getrieben wurden und sich gern von den Abfällen der ansässigen Metzgereien ernährten. Auf dem Ziegenmarkt im Viertel (Vor dem Steintor) werden heute zwar nur noch Blumen, Brot und Käse gehandelt, aber zumindest eine Ziege lässt sich dort immer noch bewundern. An der Hermann-Böse-Straße östlich von der Bürgerweide (die heißt so, weil dort, vor den Toren der Stadt, bis – wann ? – die bürgerlichen Kühe frei grasen durften) erinnert ein überlebensgroßer steinerner Elefant an die kolonialzeitliche Vergangenheit Bremens, und nur ein kleines Stück weiter Richtung "Stern" sitzt seit 1905 Kaiser Friedrich III. auf einem Pferd. Zwei weitere Pferde samt ReiterIn – diesmal als Kunst – rollen über eine Grünfläche an der Emmastraße. Elefant und Pferde könnt Ihr übrigens auch aus der Straßenbahn von und zur Uni sehen. "Etwas" weiter weg, in der Vertriebenensiedlung an der Höxterstraße in Kattenesch, erinnert seit 1962 ein großer Elch an Ostdeutschland. Seit 1787 werden nämlich alle in Trakenen geborenen Pferde mit einem Brandzeichen in Form der siebenzackigen Elchschaufel gekennzeichnet.
Vergängliche Tier-Kunst findet sich in diesem Sommer am Neustädter Werdersee: dort stehen neben anderen mehr oder weniger gelungenen Holzskulpturen auch einige Vögel und ein Krokodil an den Ufern.
Angesichts dieser "tierischen" Tradition ist es wohl keine Überraschung mehr, dass auch das vor einem Jahr eröffnete Universum Science Center nahe der Uni in Gestalt eines Wals entworfen wurde.
Natürlich hat Bremen auch lebendige Tiere zu bieten. Zwar gibt es hier keinen echten Zoo, aber z.B. im Bürgerpark einige Gehege mit Eseln, Vögeln, Rehen, Wildschweinen, einem Pfau und anderem Getier, und beim Jürgenshof nahe dem Weserstadion finden sich Hängebauchschweine, Ziegen und allerlei gefiedertes Viehzeug.
Übrigens: die Bremer Stadtmusikanten sind zwar viel bekannter, aber das eigentliche Wahrzeichen Bremens ist der "Roland" auf dem Marktplatz. Der Legende nach wird jede, die seine spitzen Knie berührt, wieder nach Bremen zurückkehren. Und wenn Ihr ein bisschen Glück habt, so könnt Ihr den Roland sogar in der Straßenbahn treffen!
Die Redaktion
von Rike
Bemerkungen zum Wochenende
Damit ihr uns übers Wochenende nicht abhanden kommt, weil ihr womöglich von Sturmböen davon geweht werdet, können wir nur empfehlen, dass ihr euch ein lauschiges Plätzchen sucht, an dem ihr die Zeit verbringt. Aber für Naturfreaks kann der Anblick einer echten Sturmflut auch ganz nett sein.
Also: wer es stürmisch mag, der kann entlang des Osterdeichs einen ausgedehnten Spaziergang unternehmen (für Risiken und Nebenwirkungen übernimmt die Redaktion keinerlei Haftung).
Wie ihr euch auch immer entscheidet: wir wünschen euch ein unterhaltsames oder erholsames Wochenende in Bremen und verabschieden uns bis Montag.
Die Redaktion
[] gut, denn in Wirklichkeit bin ich ein Frosch!
[] Warum? War was? Ich bin aus dem Pool gar nicht heraus gekommen.
[] Sch…lecht
[] Sonstiges…
[] ein Frosch
[] künftige/letztjährige Nobelpreisträgerin
[] Die aus dem Pool
[] Brigitte
[] Sonstige…
[] einen Haufen Papier, wo man nie wieder reinguckt
[] viele Gesichter ohne Namen
[] gute Kontakte mit Namen
[] eine Erkältung
[] eine große Tasche mit Regenschutz
[] Sonstiges…
[] Schokolade
[] Kekse
[] Schokolade und Kekse
[] Koffein
[] Nikotin
[] Mensazeugs
[] Hausfrauskost
[] Sonstiges…
[] Alle
[] Keines
[] Andere…
Disclaimer: Dieser Fragebogen ist nicht ernstgemeint. Wir wollen ihn nicht zurückhaben. Es gibt auch keine Auswertung. Aber vielleicht habt Ihr ja trotzdem Spaß damit – bei dem Wetter könnt Ihr das bestimmt genauso gut gebrauchen wie wir…
In dieser kleinen Serie wollen wir einige besonders auffallende und charmante Besonderheiten des Bremer Lebens vorstellen, die vielleicht nur Auswärtigen so auffallen können. Heute: die Linienpost. Welche Postkarte, welcher Brief darf sich da nicht besonders geehrt vorkommen, mit der Straßenbahn befördert worden zu sein?
Und Dir? Was ist Dir aufgefallen?
von Maria
Das Interesse der Bürger auf Fragen der Forschung zu lenken und die Attraktivität Bremens als Wissenschafts- und Technologiestandort zu steigern, sind die Ziele des Projekts. Es entsteht eine Tür zu den Wissenschaften, hier werden aktuelle Fragen der Forschung in einer multimedialen Erlebniswelt veranschaulicht.
Seit Menschen denken können, versuchen sie, die Welt zu verstehen, begeben sich Forscher und Wissenschaftler auf die Suche, um zu ergründen, was sich eigentlich nicht fassen läßt.
Das Universum Science Center Bremen schafft uns einen Ort, der uns spielerisch und mit viel Spaß teilhaben läßt an den Wundern unseres Lebens und der Welt um uns herum, der uns hierüber zum Staunen bringt, neugierig macht, Fragen weckt und der uns die Entdeckung all dieser Erfahrungen zu einer aufregenden Handlung werden läßt.
Die Welt verstehen – Staunen – Entdecken
Öffnungszeiten täglich 10.00 bis 19.00 Uhr, mittwochs 10.00 bis 21.00 Uhr
Anfahrt Linie 6, Haltestelle Universität / NW 1, Wiener Strasse
Eintritt 16,- DM (Ermäßigung 10,- DM)
Web http://www.universum.bremen.de
Bremen – Stadt am Wasser – ein paar Touri-Tipps
von Rike
Bremen liegt bekanntermaßen an der Weser. Und die bietet so einiges: neben Hafenrundfahrten (über Tourist-Information, Tel. 01805 10 10 30) gibt es noch "Das Schiff" (Hal Över, Martinianleger, Tel. 33 89 89), das z.B. eine sonntägliche Frühstücksfahrt, eine Fahrt auf der Lesum oder auch eine abendliche Schlemmerfahrt anbietet. Wenn eine lieber nur die Weser per Fähre überqueren möchte, kann sie auch mit der Sielwallfähre zum Café Sand übersetzen und dort ab 10 Uhr gemütlich frühstücken, Kuchen essen oder auch am Sandstrand schwimmen gehen (Vorsicht vor kreuzenden Booten und Schiffen!). Schwimmen lässt es sich auch sehr gut im Werder- oder Unisee – bei Regen soll es im Wasser ja immer schön warm sein… Die neugestaltete Schlachte am Südrand der Innenstadt direkt an der Weser lohnt einen Besuch, wenn eine lieber die Schiffe vom Ufer aus bestaunen und dabei nett dinieren möchte. Neben den größeren Gewässern hat auch der Emmasee im Bürgerpark seine Reize. Dort läßt es sich vortrefflich Bootfahren, eine große Runde auf dem Kanal durch den halben Park dauert etwa zwei Stunden. Gleich nebenan bietet der kleine Minigolfplatz Raum zur Entspannung, und welche will, kann gleich noch ein paar Schritte weiter nach Norden gehen und den kleinen Tierpark (kostenlos!) besuchen.
von Herle
Die ehrwürdige Hansestadt Bremen ist eine frische moderne Hafenstadt.
Lachende Menschen vor sommerblauem Himmel und maritimer Umgebung schmücken die offiziellen Broschüren.
Eine lebensfrohe Stadt. Eine lebensfrohe Stadt?
Der Erfolg des Musicals "Jekyll&Hyde" im Musical-Theater Bremen läßt erste Zweifel aufkommen.
Verharmlosend wird die Story als "erotisch, dramatisch, mystisch" verkauft. Kein Wort vom Mord an Lucy.
Dass Rocky stirbt, weiß frau. Trotzdem wird an dieser Stelle auf die Aufführung des ewigen Erfolgsmusicals "The Rocky Horror Show" im Waldau Theater hingewiesen.
Der Totenkopf ist sein Zeichen – der Pirat. Die Piratin? Im 18. Jahrhundert auch ein Job für Frauen.
Die Schreckin (!) der Meere und ihre Helfer können im Überseemuseum gleich neben den Schrumpfköpfen bestaunt werden.
Leichen im Keller? Eine ganze Armada von Leichen kann im Bleikeller des Doms bewundert werden. Ein niemals restlos aufgeklärtes Phänomen bewirkte, dass Leichen in den Grüften des Domes mumifizieren. Vom Dach gestürzte Dachdecker und im Duell verendete Offiziere sind uns auf diese Art erhalten geblieben.
Von der "erfolgreichsten Giftmischerin Deutschlands" zeugt nur ein kleiner Stein im Pflaster am Westportal des Doms.
Hier wurde 1831 Gesche Gottfried wegen 15 vollendeter und 15 versuchter Morde an Ehemännern und anderen geköpft. Richtige Männer äußern noch im Jahr 2000 ihre Abscheu vor dieser frevelhaften Frau und spucken zielgenau auf den "Spuckstein".
Die innere Sicherheit im städtischen Raum ist heute nicht mehr von Giftmischerinnen und anderen Frauen bedroht. Dank an die flächendeckende Viedeoüberwachung.
Safety first wird vom 14. 9.-12.10 in Kunst, Aktionen, Vorträgen und Filmen im Kulturzentrum Schlachthof thematisiert.
Wer da lieber gleich auswandert, schaue sich die interaktive Sonderausstellung in Bremerhaven zum gleichnamigen Thema an.
Die genauen Daten findet ihr in der Onlineversion.
von Herle