Programmplanung im Jahre 2007

FotoTreffen des Programmkomitees am Karnevalswochenende in Bremen

Wilde Narrinnen, Luftschlangen oder Konfetti gab’s nicht. Dafür aber jede Menge interessanter Beiträge für die nächste Sommeruni in Bremen. Java, C++, Design Patterns, Arbeitstechniken, Karrierekompetenzen, Web, Roboter, es ist wieder mal eine gelungene Mischung eingegangen. Außerdem gab es die Idee, einen "schwedischen Tag" zu machen, natürlich dann von einem Möbelhaus gesponsert…

Die Planung geht also voran. Interessante Frauen sind schon ausgeguckt und angefragt, wir feiern natürlich auch das erste Jahrzehnt. Gute Ideen sind auch immer gefragt. Also, nicht schüchtern sein, Ihr dürft die Kommentarfunktion da unten ruhig benutzen.

FotoIm Kalender anstreichen und Reise organisieren für den 3. – 14. September 2007, informatica feminale, Bremen

 Maria

von Maria

„Ach wie gut, dass niemand weiß….“

Nachtrag: Gewonnen hat…. Loubna!!!

Namen – nur Schall und Rauch?

FotoHardware muss nicht nur gut funktionieren und lange halten, sondern will auch kreativ benannt werden. Eine nicht-repräsentative Umfrage unter Informatikerinnen ergab schon mal folgende Liste, wonach man Rechner, Server oder Drucker nennen kann.

  • InformatikerInnen
  • europäische Hauptstädte
  • deutsche Flüsse
  • Nudelsorten
  • Weinsorten
  • Whiskeysorten
  • Terry-Pratchett-Figuren (Fantasy)

Wettbewerb

Wir wollen mal wieder einen Wettbewerb initiieren: schreibt hier in die Kommentare (Button unter diesem Artikel) Eure Namen oder Namensvorschläge für Hardware. Die Liste können wir dann im September während des Sommerstudiums veröffentlichen und durch die Teilnehmerinnen bewerten lassen. Die kreativsten Ideen werden dann vielleicht sogar einen Preis gewinnen, wir wollen aber noch nicht zuviel verraten… Wer schon mal einen Zeitungswettbewerb mitgemacht hat, weiß ja, dass es sich lohnt!

Fliegen in Bremen

Bremer Informatiker testen neue Flugzeugkabinen

FotoWie stellt frau sich eine perfekte Flugreise vor? Keine Warteschlangen beim Einchecken, keine Verspätungen, die Koffer sind tatsächlich am Ziel angekommen. Die Universität Bremen ist mit einem Informatikteam am Projekt "E-Cab" beteiligt, um solche Vorstellungen zum Alltag werden zu lassen. "E-Cab" steht für "E-enabled Cabin and Associated Logistics for Improved Passenger Services and Operational Efficiency".

Für das Projekt setzen sie Kommunikationstechnologie ein: Mobiltelefone, PDAs, RFID und WLAN. Warteschlangen beim Einchecken können nämlich laut Meinung der Gruppe vermieden werden, wenn dem PDA von der Luftfahrtgesellschaft ein elektronisches Ticket geschickt wird, das als Boarding-Pass fungiert. Der Koffer bekommt seinen jeweiligen Aufenthaltsort mit auf den Weg. Das Wunschessen kann die Passagierin per SMS vorbestellen. Zu dieser Vision gehört natürlich die uneingeschränkte Verfügbarkeit von Mobiltelefon und Internet an Bord.

Die Bremer bringen ihre Expertise ein: Sie kennen sich aus mit dem reibungslosen Zusammenwirken unterschiedlicher Systeme wie Mobiltelefone, Computer am Flughafen und im Flugzeug, Gepäckversand bis hin zu den vollelektronischen Küchen im Flugzeug.
Dazu entwickelt das Team Systeme, die solche Komponenten automatisch prüfen und gleichzeitig das Verhalten hunderter weiterer Systeme in der Umgebung des zu testenden Systems simulieren. Durch die Simulation werden nicht nur Kosten gespart, die Bremer Testmethoden und Strategien helfen auch, Fehler aufzudecken, die mit konventionellen Testverfahren übersehen würden.

Schönen Flug in (die) Zukunft!

Infos:
Uni Bremen, Fachbereich Mathematik/Informatik

nach oben

 Maria

von Maria

WAV – Women and Voices

Der Chor ist wieder da

Wie schon in den letzten Jahren gibt es auch heuer wieder einen Chor. 2003 gab es WAV zum ersten Mal… mit vielen Sängerinnen. Seitdem wurden es jedes Jahr weniger. Lassen wir uns überraschen, wieviele Stimmen heute abend zusammenkommen.

Für die Neugierigen unter Euch, auch zum Üben und Mitsingen, gibt es hier schon mal einen Text vorab. Melodie: "Hallelujah", bekannt aus Shrek (I) oder Barfuß.

Programmieren

  • Beim Bätschlor im 10. Jahr
  • fühlt man sich nicht mehr wunderbar
  • jetzt brauch ich nur noch diesen einen Schein
  • drum hab ich Rikes Code geklaut,
  • und bei Maria abgeschaut
  • weil ich kann nämlich gar nicht programmieren.
  • Programmieren …
  • Als Erstsemester fing es an
  • als Einzige, die’s noch nicht kann,
  • da wollte ich die Anderen nicht bremsen.
  • Beim coden hab ich’s nicht gebracht,
  • drum hab die Doku ich gemacht.
  • Nur dabei lern ich gar nich‘ programmieren.
  • Programmieren …
  • Wenn man nicht programmieren kann,
  • dann zeichnet man das Diagramm
  • in umml, das ist schön, und immer richtig.    umml=UML
  • Der Hiwi kann’s ja selber nicht,
  • weswegen er nicht widerspricht.
  • Jetzt mach ich nur noch Software Engineering — schnell einschummeln: statt — programmieren
  • Programmieren …
  • Mein Abschluss, der ist wunderbar:
  • Null-Sieben! Und der Titel war:   Note 0.7
  • "Semantic Agile Software Engineering"
  • Drum wollt‘ ich jetzt zu Google gehn,
  • doch wollten die mich gar nicht sehn.
  • Denn ich kann immer noch nicht programmieren
  • |: Programmieren :|   Viele Male wiederholen

nach oben

 Maria und der Chor

von Maria und der Chor

Ein kurzes intensives Fest

Ein kurzes intensives Fest


Eine Ausstellung im Paula-Modersohn-Becker-Museum


Von November 2005 bis Mai 2006 wurden Paula Modersohn-Beckers Werke in Japan gezeigt – zum ersten Mal. Diese Ausstellung ist derzeit noch im Paula-Modersohn-Becker-Museum in der Böttcherstraße zu sehen. Neben Hauptwerken aus allen Schaffensperioden Modersohn-Beckers beinhaltet die Ausstellung auch Werke von Fritz Mackensen, Otto Modersohn, Heinrich Vogeler, Ottilie Reyländer und Marie Bock.


Der Titel der Ausstellung geht auf einen Tagebucheintrag Modersohn-Beckers zurück: „Mir kamen heute beim Malen die Gedanken her und hin und ich will sie aufschreiben für meine Lieben. Ich weiß, ich werde nicht sehr lange leben. Aber ist das denn traurig? Ist ein Fest schöner, weil es länger ist? Und mein Leben ist ein Fest, ein kurzes intensives Fest.“ (26. Juli 1900)


Paula Modersohn-Becker hat in ihrem 31 Jahre kurzen Leben fast 750 Gemälde und über 1.000 Zeichnungen geschaffen. Mehr als 100 dieser Werke sind in der „japanischen“ Ausstellung noch bis zum 17. September zu sehen.


Übrigens: ich war selbst noch nicht in dieser Ausstellung, aber habe vor Jahren einige ihre Bilder im PMB-Museum gesehen. Wunderschön :-) Ich will unbedingt noch in diese Ausstellung gehen…


nach oben


Augen-Logo
Friederike


Info: Paula Modersohn-Becker Museum, Böttcherstraße 6-10, 28195 Bremen, http://www.pmbm.de

von Friederike

Billard um halb acht

Billard um halb acht


Nun haben einige von uns schon eine Woche am Computer gesessen, also ist es Zeit für einen sportlichen Ausgleich.


Es ist Montag. Wir sind Frauen. Nutzen wir also ein Angebot der Pool and Snooker Society: Montags können Frauen dort kostenlos Billard spielen! Es gibt Poolbillard, Carambolage und für ganz Verwegene Snooker.


Schon im letzten Jahr hat sich dort eine Gruppe von Frauen einen vergnügten Abend gemacht. Das Angebot an Speisen ist zwar sehr rustikal, aber der heutige Kneipentreff ist so gelegt, dass er gut erreichbar in der Nähe ist (Danke an das Organisationskomitee) – Ihr könnt also beides haben: ein flottes Spielchen und anschließend ein Essen zur Stärkung.


Ich werde ab ca. halb acht (19.30 Uhr) dort sein – und freue mich auf viele Mitspielerinnen.


Bis nachher also!


nach oben


Augen-Logo
Brigitte

von Brigitte

mobil.bremen.de

mobil.bremen.de


Das Stadtportal für unterwegs


Habt Ihr ein internetfähiges Handy oder einen PDA? Und möglichst noch eine Flatrate dazu? Dies reicht zukünftig, um sich in Bremen zurechtzufinden.


Abgesehen von den zu entrichtenden Verbindungsentgelten (Datenverbindung zum Beispiel über GPRS oder UMTS) ist das mobil.bremen.de-Angebot kostenlos. Die Darstellung der Seiten auf den Displays verschiedener Endgeräte fällt unterschiedlich aus und ist von den Eigenschaften des jeweiligen Gerätes abhängig.


Setzt ein Lesezeichen auf mobil.bremen.de, und Ihr findet Kategorien wie Bremen Aktuell, Tourismus, Info und Tipps zu Kultur und Freizeit.


Wer das getestet hat, möge bitte einen kurzen Bericht für die Zeitung schreiben. Die Redaktion ist jetzt schon dankbar!


nach oben


Augen-Logo
Nicole

von Nicole

5 – 4 – 3 – 2 – 1 – los!

5 – 4 – 3 – 2 – 1 – los!


Jeden ersten Dienstag im Monat findet im Schnürschuh-Theater in der Bremer Neustadt Improvisationstheater statt. Das Publikum gibt ein Thema vor, einen Ort, Gefühle oder Beziehungen, dann wird laut eingezählt – und auf los geht’s los!


Interview über ErfindungAm letzten Dienstag haben immerhin drei if-Frauen die Themen um so schöne Schlagwörter wie "6-Hut-Methode" oder "Frauen in die Informatik" bereichert. Leider konnte die geballte Frauen-Power nicht verhindern, dass immer wieder platte Sex-Witzchen gerissen wurden. Die Truppe war schon mal besser… aber das Publikum eben auch.


PianistWie immer hervorragend war der Pianist Ezzat Nashashibi. Seine improvisierte Begleitung der Szenen war unaufdringlich und stets passend. In einer eigenen Nummer interpretierte er auf Zuruf das Volkslied "Hoch auf dem gelben Wagen" im Stile Mozarts, Gershwins und Fanny Mendelssohns. Hier regnete es so viele Rosen wie sonst nirgends!


Ein Feuerzeug ist kein Feuerzeug ist kein FeuerzeugNatürlich wurden auch Schwämme geworfen, etwa bei platten Baguette-Witzen in einer längeren Szene auf dem Eiffelturm. Und wenn ich mich nicht auf meine früheren Erfahrungen verlassen und mehr Rosen als Schwämme gekauft hätte, wären noch einige mehr den SchauspielerInnen vor die Füße geflogen.


Trotzdem – "Inflagranti" ist immer wieder einen Besuch wert. Und vielleicht werden sie ja nächstes Jahr als Jubiläumsschmankerl für die if engagiert?!


nach oben


Augen-Logo Friederike


Die nächsten Auftritte: Samstag 16.9. 17.00 + 20.00 Uhr "Mord an Bord" auf dem Theaterschiff (Tel. 790 86 01), Fr 22.9. Krimi-Dinner im Hotel-Restaurant zum Werdersee (Tel. 83 85 04/05), Fr 29.9. 20.00 Uhr Scenario – und jeden ersten Dienstag im Monat um 20.00 Uhr im Schnürschuh-Theater. http://www.inflagranti-bremen.de

von Friederike

Kostenloses Kino!

Kostenloses Kino!


Derzeit läuft in Bremen die „Maritime Woche“ mit Führungen und Besichtigungen diverser Hafen-, Zoll- und ähnlicher Betriebe. Leider ist das genaue Programm im Web nicht vernünftig zugänglich, und eine gedruckte Ausgabe konnte ich nicht ausfindig machen.


Aber ein besonderes Schmankerl können wir trotzdem genießen: die Bremen Logistic Group sponsert anlässlich dieser Woche einige Filme maritimen Inhalts im Kino 46 in Walle.


Heute abend zum Beispiel läuft dort ab 20.00 Uhr die „Lange Titanic-Filmnacht“, natürlich mit James Camerons „Titanic“ von 1997, aber auch mit der ersten Titanic-Verfilmung überhaupt, die bereits 1912 (!) entstand. Komplettiert wird die Filmnacht mit einer deutschen Verfilmung aus dem Jahr 1943.


Morgen abend wird es dann eine „Hans-Albers-Nacht“ mit „Münchhausen“ und „Große Freiheit Nr. 7“ geben. Am Sonntag läuft der Film „Haie und kleine Fische“ von 1957 mit Hans-Jörg Felmy, am Dienstag gibt es dann „Li – Between the Devil and the Deep Blue Sea“ von 1994 zu sehen. Dieser Film wird als englische Originalfassung mit französischen Untertiteln laufen. Die Filme beginnen jeweils um 20.30 Uhr.


Und alle kosten sie gar nichts!


nach oben


Augen-Logo Friederike


Info: Kino 46, Waller Heerstr. 46, H Gustavstraße (2, 10)

von Friederike

Wochenendprogramm

Wochenendprogramm


Wichtigster Termin:


informatica-feminale-Empfang der Gesellschaft für Informatik im Gästehaus der Universität (Mit der Straßenbahn 6 bis zur Haltestelle Wilhelm-Kaisen-Brücke, rechts in die … Straße hinein und dem Strom der Frauen folgen.


Tagsüber am Samstag



  • 8:00 Flohmarkt, Galopprennbahn Bremen, Bus 21 Richtung Sebaldsbrück oder 25 Richtung Weserpark (jeweils Haltestelle Galopprennbahn)


  • 11:00 Kajenmarkt an der Schlachte


  • 11:00 Eröffnung der Wissensmeile, Haus der Wissenschaft


  • 14:30 „Bremen (nicht nur für Anfänger)“ Wissenswertes, Interessantes und Kurioses über Bremen, Bremer Menschen, Sitten und Gebräuche. Treffpunkt Domtreppen (nähe Haltestelle Domsheide)



Nach dem GI-Empfang:


Meera, rauchfreie Tanzparty, Kantine 5 (ehemaliges Postgebäude am Hauptbahnhof) (bereits ab 21 Uhr)


Stand-Up-Disco für Schwule, Lesben und Freunde, Schlachthof Magazinkeller (ab 23 Uhr)


Sonntag



  • 11:00 bis 18:00 Tag des offenen Denkmals


  • 14:00 Fest im Focke Museum (war im letzten Jahr sehr nett mit Live-Musik und Sonderführungen durch die Ausstellung), Bahnlinie 4 Richtung Borgfeld, Haltestelle Focke-Museum.


  • 18:00 Orgelkonzert St. Stephanie (zwischen Domsheide und Schnoor)


  • 20:00 Offenes Treffen von Linuxbegeisterten: Wissensaustausch, Aktionen und Klönschnack … kann bestimmt weibliche Verstärkung gebrauchen! Bürgerhaus Weserterrassen, H Sankt-Jürgen-Strasse, Osterdeich



Schnoor verkabelt


Wenn eine heute in den Schnoor möchte, muss sie aufpassen, dass sie nicht ins Bild läuft, denn dort wird gerade ein Liebesfilm für die ARD gedreht!


Nachlese Lara Croft – Vortrag


Für alle, die den Vortrag über Lara Croft und ihre virtuellen und realen Schwestern in Computerspielen und der Game-Industrie von Edith Laudovic verpasst haben: bei „Gesche online“, dem Bremer Frauenportal, ist ein Artikel „Lara Croft, The Legend“ mit vielen Zahlen, Thesen und Links erschienen.


nach oben


Augen-Logo
Nicole

von Nicole

Was ist das für ein Turm?

Was ist das für ein Turm?


Bremer FallturmDiese Frage wurde mir am ersten Tag der informatica feminale dreimal gestellt. Gemeint ist der weiße Turm, der aus dem Fenster der Cafeteria der informatica feminale zu sehen ist, den eine Teilnehmerin auch als “Verirrten Leuchtturm” bezeichnet hat!


Tatsächlich ist der “Fallturm” ein Großlabor, welches zur Messung von Fallgeschwindigkeiten im luftleeren Raum, also im Vakuum, benutzt wird, wodurch ähnliche Zustände wie im Weltraum hergestellt werden können. Im Turm befindet sich eine stählerne Fallröhre, wo die Fallgeschwindigkeit von Gegenständen gemessen wird. In einer Kapsel, die für Fallversuche verwendet wird, tritt während des Falls Schwerelosigkeit auf, wenn vor den Fallversuchen alle Luft aus der 123 Meter hohen Fallröhre herausgelassen wird. Das Vakuum im Weltraum ist dünner als jedes auf der Erde herstellbare, dennoch kann die Forschung so einige Schlüsse über das Verhalten von Gegenständen im Weltraum herausfinden.


Bis vor wenigen Monaten konnte der Turm auch besichtigt werden. Dies ist zur Zeit leider nicht möglich – die Feuerwehr hat festgestellt, dass die Fluchtwege vom Turm nicht sicher sind! Wie es von dort oben aussieht, könnt ihr dennoch sehen. Auf der Webseite www.reproteam-bremen.de/fallturm
ist der Blick einer in 146 Meter Höhe installierte Webcam zu sehen. Winkt mal zum Fallturm! Vielleicht findet ihr euch dann auf eurem Bildschirm wieder? Auf der Seite des Reproteams sind Hintergründe, physikalische Erklärungen und 3D-Videos zu finden.


nach oben


Augen-Logo Nicole

von Nicole

Gipfeltreffen

Bremen wieder die Stadt der Expertinnen

Farbbalken

Liebe Teilnehmerinnen, verehrte Dozentinnen der IF in Bremen!

Im neunten Jahr (tatsächlich!) der IF treffen wir uns wieder an der Uni, um neue Trends und alte Wahrheiten zu diskutieren. Wir werden lernen, lehren, Erfahrungen austauschen. Außerdem werden wir natürlich wieder Aha-Erlebnisse haben. Spaß auch. Was gibt es Schöneres, als mit Spaß tolle Projekte ans Laufen zu bringen? Eben.

Nach bisherigen Recherchen haben wir in diesem Jahr wieder erstklassige Expertinnen und motivierte Teilnehmerinnen vor Ort. Dazu gehören nicht nur, aber auch, die Abgesandten einer bekannten, hier nicht näher benannten internationalen Suchmaschine. Die Fachveranstaltungen bieten auch mal wieder eine große Bandbreite. Von AJAX bis Zeitmanagement ist alles dabei, praktische und theoretische Informatik, Wissen über CSS und PHP und XML und GIS und SQL. Auf alles das freu ich mich schon!

Außerdem gibt es wieder die berühmt-berüchtigten Roboter(hunde), mal sehen, ob es am Samstag wieder eine Vorführung gibt…? Oder vielleicht hat ein anderer Kurs das Potential, die Abschlussparty zu bereichern? Keine Scheu, bisher haben alle noch bestanden vor dem kritischen IF-Publikum (im Ernst, bessere Zuschauerinnen/-hörerinnen sucht frau lange).

Logo

Tja, die Zeitung wird es vielleicht auch wieder geben. Dazu müssen nur ein paar Artikel her. Oder Leute, die sich da engagieren möchten. Oder beides! Was die Artikel angeht, ist es ganz einfach mitzumachen: Einfach einen .txt (evtentuell mit .jpg/.gif) schicken an die
Zeitungsredaktion: zeitung(at)horus(dot)at. Oder an Maria oder Rike geben. Von dort kommt der Text dann in die Onlinezeitung: https://infotechnica.uscreen.net.

Worüber schreiben?

Was interessiert denn die Teilnehmerinnen der IF? Natürlich Informatik, natürlich auch Frauen in der Informatik, aber auch (Buch-)Rezensionen, Berichte aus den Kursen der IF, Interviews mit Studentinnen, Dozentinnen, Praktikerinnen und Professorinnen, dazu noch Geschichten und Besonderheiten aus Bremen. Und was Euch sonst so einfällt.

Wer sich noch mehr einbringen möchte, kann auch die Online-Vorlage (HTML ohne "Rahmen") benutzen. Natürlich kann sich auch eine spontante Redaktion bilden, die eine Druckausgabe herausbringt, ein neues Layout bastelt etc.

Auf jeden Fall werden sicher ein paar Artikel in der Onlinezeitung erscheinen und von der diesjährigen IF 2006 in Bremen berichten. Also, merkt Euch den Link: https://infotechnica.uscreen.net!

Wir sind schon sehr gespannt auf Euch,
Maria für die (Online-)Redaktion

PS: Ein Artikelwunsch wurde schon geäußert, wer mag denn mal über den Eröffnungsvortrag schreiben…?

nach oben

 Maria

von Maria

Platzwahl

Noch freie Plätze in tollen Kursen

Die informatica feminale in Bremen lädt ein – und es besteht noch die Chance, interessante Kurse zu belegen. Ausgebucht sind bisher nur der Roboterkurs mit dem Asuro und das Löten. Für Blogfans gibt es leider nur noch einen Kurs: "Ich blog das". Leider fallen die Social-Software-Kurse aus. Aber es gibt u. a. diese exzellenten Kurse (Online-Anmeldung; runterscrollen) zu buchen:

  • Softwareentwicklung:
    • Linux
    • LaTeX
    • Windows-Programmierung mit C++
    • Java: Fehlersuche und Testen
    • Systems and Software Engineering
    • MS Access
    • MySQL
    • PostgreSQL
    • Ontologie-basierte Wissensrepräsentation
    • User Interfaces
    • Projektmanagement
    • Betriebswirtschaftliche Grundlagen
  • Web und Internet:
    • Media Engineering
    • CSS
    • PHP
    • AJAX
    • Ich blog das
    • Internettechnologien und Systeme
    • Webanwendungen CMS
  • Aktuelle Informatik:
    • Künstliche Neuronale Netze
    • Monte-Carlo-Methoden
    • Maschinelles Lernen
    • Kryptographie
    • Identity-Management
    • MatLab
    • GIS
    • Programmierung von Roboterhunden
    • Spiele programmieren
    • Datenschutzrecht
    • Fachliteratur recherchieren
  • Studium und Karriere:
    • Moderations- und Kreativitätstechniken
    • Teamarbeit
    • Wissenschaftliches Schreiben, professionelle Präsentationen
    • Zeit- und Selbstmanagement
    • Intervision: Konfliktmanagement, Lösungsentwicklung, Führung
    • Kommunikationskurs Gesprächsführung
    • Selbstmarketing
    • Interkulturelle Kompetenz
    • Networking

Die ganze Liste an Kursen gibt es auf der Anmeldeseite der informatica feminale (runterscrollen). Völlig voreingenommen kann ich persönlich empfehlen: IF SUK 07: Schreiben und Präsentieren und IF SFO 09 : User Interfaces, die was taugen. Aber im Ernst, die Kurse sind doch eigentlich immer alle klasse, oder?

nach oben

 Maria

von Maria

FIfF: Informatik im Bild

Fotowettbewerb

"Alles hören, alles sehen, alles machen – dank Informatik"
ist das Motto der FIfF-Jahrestagung 2006, die vom 3. – 5.11.2006 in Bremen stattfindet.
Anlässlich dieser Tagung läuft momentan ein Fotowettbewerb. Das FIfF (Forum InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung e.V.) sammelt derzeit Beiträge in Form digitaler Fotografien, die mit kritischem Blick zeigen, was "dank Informatik" ist – als Antwort auf die Frage:

Lässt sich – dank Informatik: mittels digitaler Fotografie – auch die Rückseite der Dinge darstellen? Lässt sich insbesondere die "andere Seite" der Informatik, also die, die nicht in Hochglanzmagazinen, an Messeständen und in aufwändigen Werbefilmen präsentiert wird, fotografisch dokumentieren oder in Szene setzen? Als kritischer Blick auf eine (Lebens-, Um-, Arbeits-, Alltags-, …) Welt, in der wir "Alles hören, alles sehen, alles machen – dank Informatik"?

Teilnahmebedingungen

Wettbewerbsbeiträge sollen in Form digitaler Fotografien eingereicht werden, die mit kritischem Blick zeigen, was "dank Informatik" ist. Um die ausgewählten Arbeiten für die Ausstellung angemessen als Prints vergrößern zu können, ist eine Mindestgröße von 2 Megapixeln erforderlich.

Einsendeschluss: 15. 10. 2006

Bis dahin müssen die Beiträge als digitale Datei
(mindestens 2 Megapixel, tiff oder jpeg, auf CD-ROM oder DVD)
bei der

FIfF-Geschäftsstelle,
Goetheplatz 4,
D-28203 Bremen,

oder bei
wettbewerb(at)fiff(dot)de

eingegangen sein.

Mitmachen können alle außer den Jurymitgliedern. TeilnehmerInnen müssen die Urheberrechte am Foto haben.
Die EinsenderInnen behalten ihre Rechte an den eingesandten Werken. Sie gestatten mit der Teilnahme dem FIfF die nicht-exklusive Nutzung der Motive in eigenen Publikationen (Poster, Bücher, Zeitschriften, Websites u.ä.). Der/die FotografIn wird bei jeder Publikation genannt.

Wie InformatikerInnen fotografisch Position beziehen, ist
für die VeranstalterInnen ebenso spannend wie die Sicht all derer, die damit
leben müssen, dass dank Informatik alles machbar scheint.

Preisgeld

1. Preis: 333 Euro
2. Preis: 222 Euro
3. Preis: 111 Euro

Drei Geldpreise und eine Ausstellung ausgewählter Fotografien in der Galerie des ZIMT, Flughafenallee 10, in Bremen winken als Belohnung für die drei besten Beiträge.

Die Herausforderung lautet:
Dank Informatik? – Alles zeigen!

Die informatica feminale ist sicher eine gute Gelegenheit, passende Fotos zu schießen!

Mehr Infos:
Website zur FIfF-Jahrestagung 2006 (alles hören, alles sehen, alles machen … dank Informatik)
Dank Informatik: www.informatikjahr.de

nach oben

 Maria

von Maria

Präsentation des Buches

Präsentation des Buches "Kleine Geschichte des Webdesign"

Premiere

An der Hochschule Bremerhaven findet am Mittwoch, die Präsentation des Buches "Kleine Geschichte des Webdesign – Rundfunk und Printmedien im WWW 1994 – 2006" von Prof. Dr. Rada statt. Die Buchvorstellung ist öffentlich. Geht mal hin und seht, ob es wirklich das hält, was es verspricht:

Eine umfassende Aufarbeitung zur Geschichte des Webdesigns gibt es bislang nicht – weder in Deutschland noch in den USA. Der Autor, der im Studiengang Digitale Medien lehrt, gibt in seinem Werk einen allgemeinen Überblick über die Geschichte des kommerziellen Webdesigns und stellt dabei die gestalterische Entwicklung anhand konkreter Fallbeispiele dar.

Ort und Zeit:
"Alte Mensa" der Hochschule Bremerhaven (Haus K)
Mittwoch, 14. Juni, um 18 Uhr

Link:
www.hs-bremerhaven.de/Buchvorstellung_Kleine_Geschichte_des_Webdesigns.html

 Maria

von Maria

RoboCup 2006

14. – 20. Juni in Bremen

Zehn Jahre RoboCup – und zum Jubiläum findet das Turnier erstmals in Deutschland statt. Wenn das mal nix mit der Fußballweltmeisterschaft zu tun hat ;-)

Die Wettbewerbe laufen vom 14. bis zum 18. Juni. Danach werden auf dem RoboCup-Symposium bis zum 20. Juni aktuelle Forschungsergebnisse diskutiert. Die Anzahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer übersteigt dieses Jahr immerhin die 2000-Grenze. Als Besucherin kann frau sich auch die Ausstellung "Service-Robotik" zum Thema Personal Robot im Privatbereich und die Sonderschau "10 Jahre RoboCup" ansehen.

Wettbewerbskategorien (klar, dass wir unseren Teams die Daumen drücken):

  • RoboCupRescue
    Katastrophen-Szenarien, bei denen Roboter z. B. nach Erdbeben helfen, Überlebende zu retten
  • RoboCupJunior
    für Schülerinnen und Schüler mit

    • Fußball-Wettbewerbe
    • Labyrinth-Wettbewerbe
    • kreative Tanz-Wettbewerbe
  • RoboCupSoccer
    • Simulation
    • Small-Size Liga
    • Middle-Size Liga
    • Sony Vierbeiner-Liga
    • Humanoide Liga

Wo? Messe Centrum Bremen

Mehr Infos:
www.robocup2006.org

nach oben

 Maria

von Maria

Neue Angebote und alte Wünsche

Neue Angebote und alte Wünsche,
Informatikjahr und Informatikjahrzehnt

Das Programmkomitee hat die nächste IF im Griff

FotoAm ersten Februarwochenende war es soweit. Das Programmkomitee hat die bisherigen Angebote für Veranstaltungen gesichtet. Und es war wieder einmal sehr spannend. Und ein bisschen traurig. Denn für Sabine Römermann, das technische Backbone der letzten IFs, konnte leider keine Verlängerung erreicht werden. Sabine, wir werden Dich vermissen!

Bevor es los geht: Anlässlich des "Informatikjahres", das 2006 in Deutschland ausgerufen wird, wollen wir mal festhalten: IF − JEDES Jahr Informatik! Nächstes Jahr ist die gute alte informatica feminale dann regelrecht historisch, denn die informatica feminale wird 10 (in Worten: zehn!) Jahre alt. Damit haben wir schon jetzt das Jahrzehnt der Informatik. Der Slogan könnte also lauten:

10 Jahre IF − Jahrzehnt der Informatik

Gutes gibt es aber noch mehr zu berichten: Studienanfängerinnen in der Informatik in Bremen sind derzeit mit 31% vertreten (und auch in absoluten Zahlen gibt es hier Zuwachs). Im Bachelor-Studiengang liegt der Satz sogar bei über 50%! Respekt! Lob gab es auch. Und zwar soviel, dass Veronika es gar nicht fassen konnte. Die Evaluationsauswertung der IF 2005 ergab tatsächlich einhelliges Lob. Anschließend ging es dann in medias res: Sichten und Sortieren der Veranstaltungsangebote.

Unter anderem wird es wieder einen empfehlenswerten Kurs von Birgit Koch geben, nämlich "Moderations- und Kreativitätstechniken". Oder Datenbanken (endlich wieder!), außerdem "Social Software" und Projektmanagement, Programmieren, Löten und Einiges zu Internet und Web. Folgende Angebote fehlen derzeit noch:

  • Java-Einführung für Programmieranfängerinnen (Niveau 2./3. Sem)
  • Java für Umsteiger auf OO
  • WLAN: Wie funktioniert es, wie hackt man, was kann man damit anstellen
  • VoIP, skype, sipgate, etc.
  • Wiki-Installation
  • UML
  • Linux: Installationsparty, Einsteigerinnen, Umsteigerinnen etc.

Natürlich gibt es wieder die bewährten Diplomandinnen- und Doktorandinnenrunden. Außerdem ist auf Andreas Vorschlag hin angedacht, dass sich Konferenzerfahrene mit Neulingen zum "KonferenzHowTo" treffen – wo frau dann mal erfragen kann, was so nicht auf der Konferenzwebsite steht…

nach oben

Was sonst noch toll wäre (unsortiert und ohne Anspruch auf Vollständigkeit):

  • Wie kann ich meinen Arbeitsplatz ergonomisch einrichten?
  • StarLogo
  • Weblog-und Feed-Aggregator-Installation (würd‘ ich glatt selbst machen, wenn Eine einen Server zur Verfügung stellen kann)
  • Funktionale Programmierung mit Haskell
  • Medienengineering
  • XML
  • Feinde müssen draußen bleiben: Antivirenstrategien und Firewalls
  • Bildverarbeitung professionell (Gimp, Photoshop?)
  • PGP Keysigning-Party
  • (L|W)AMPPP-Installation
  • Game building
  • Computeranimation bzw. Computerkunst
  • Oracle-Kurs
  • Genderaspekt von Software
  • RFID (sinnvolle Anwendung, pro und kontra)
  • Gesundheitskarte: Was steckt drin und was dahinter?
  • Geocaching: Vortrag und Exkursion, so ’ne Art "Schnitzeljagd"
  • Bookcrossing: Eine veröffentlicht im Internet, wo sie Bücher hinterlegt hat; dann gehen Andere los und machen "Bookcatching" (innen kann frau noch reinschreiben, wie es funktioniert); wer es findet, kann im Internet veröffentlichen, wo es lag und wie (unter welchen Umständen?) es gefunden wurde
  • Ruby / Ruby on Rails
  • Vortrag CCC bzw. Haecksen
  • Meteorologie: Datenverarbeitung auf größten Rechnersystemen
  • SETI@home
  • Alternative I/O-Geräte: Tanzmatte, Braille-Zeile, Sprachein-/ausgabe, Wearables … vs. Barrierefreiheit (Bremen: IGEL)

Weitere Themen beim Treffen waren die diesjährige Dozentinnenkonferenz in Bremen (20. Mai 2006), die Grace-Hopper-Celebration for Women in Computing in San Diego, USA, und die Vorbereitung der 10-Jahres-Feier nächstes Jahr. Also, Ladies, wir freuen uns auf den September und hoffen, Ihr seid dann wieder mit genausoviel Spaß dabei wie wir. Wir sehen uns!

nach oben

 Maria

von Maria

Wiki reist in ferne Länder

Wiki reist in ferne Länder

… aus dem Hyperspace

Wiki reist! Ein weiterer Wikipedia-Ableger beschäftigt sich mit dem Reisen. Ziel des Projektes ist ein "vollständiger, aktueller und verlässlicher weltweiter Reiseführer, dessen Inhalte völlig frei [verfügbar] sind". Die deutsche Version gibt es seit dem 7. Oktober 2004 und umfasst bereits 1450 Artikel, die von Wikitravellern von überall her verfasst wurden.

Website

Natürlich werden ständig neue Mitschreiber/innen gesucht. Wie bei der Wikipedia, der freien Enzyklopädie, sollen die Mitschriften dabei durch die Mitarbeit Vieler auf hohem Niveau sein. Wer schon mal mitgeschrieben hat, weiß, dass Teilen auch Spaß machen kann.

Wer kann mitmachen?

Alle, die reisen. Egal wohin, egal wie lange, egal wie. Jeder Beitrag zählt, und ist er noch so klein. Frau muss auch keine Reiseexpertin sein, Interesse genügt. Auf jeder Seite gibt es einen Bearbeiten-Knopf, der zu einem Webformular führt, mit dessen Hilfe frau den Inhalt der Seite verändern kann. Nach dem Speichern ist die neue Version sofort online. Eben ein ganz normales Wiki. Als Orientierung gibt es Tipps für Autor/innen und Richtlinien, was wohin passt. Außerdem gibt es ein Stilhandbuch für "ideale Seiten". Wie gesagt, es geht aber auch erstmal ganz einfach mit Ausprobieren los. Zitat zu den Richtlinien: "Aber kümmere dich nicht allzu sehr darum, wenn du keine Lust dazu hast."

Es gibt noch andere Möglichkeiten, Wikitravel zu helfen. Für Leute mit besonderen Fertigkeiten gibt es entsprechende Expeditionen. Und jeden Monat gibt es das "Ziel des Monats", im November war das Alexandria (im Dezember ist es Marokko). Alexandria, die Stadt, die das Informationszeitalter vorausgenommen hat (mit dieser großen, großen Bibliothek, die es damals gab, sozusagen das WWW der Antike). Alexandria (al-Iskandari-ya) ist die zweitgrößte Stadt Ägyptens und eine Hafenstadt an der ägyptischen Mittelmeerküste am westlichen Nilarm des Nildeltas. Seine Bevölkerung umfasst 3.328.000 Einwohner (1996). Die Stadt wird im Norden vom Mittelmeer und im Süden vom Mareotis-See begrenzt (und den Rest könnt Ihr ja online weiterlesen ;-)

Link:
www.wikitravel.org/de

Interessante Orte für Informatikerinnen:
Wien, AWIT
Salzburg, Aditact
Hamilton, NZCWC
San Diego, USAGHC
Bremen, Dinformatica feminale
Baden-Württemberg, Dinformatica feminale

nach oben

 Maria

von Maria

Die Bremer Stadtinformatikerinnen

Das Schauspiel vom Abschlussfest 2005

Beim diesjährigen Abschlussfest in Bremen gab es einen kulturellen Akt. Eigentlich sogar fünf (+ 1). Nur eine Handvoll Proben und etwas Koordination waren nötig, um wieder zu beweisen, dass Informatikerinnen sehr vielseitig sind. Regie und Schauspielerei, humanistische Bildung und Humor, all das findet frau bei den Teilnehmerinnen der informatica feminale. Und jetzt, Bühne frei für die Aktricen…

Akt I – Ausgangspunkt Süddeutschland

Nah einem kleinen Gehöft in Süddeutschland lebte eine selbständige Informatikerin, die Tag für Tag ihrer aufreibenden Arbeit von Aquise, Auftragserstellung, Bauchpinseln der Kundschaft und Programmieren nachging. Es war wieder einmal ein langer, anstrengender Arbeitstag gewesen, als sie sich sagte: "Schluss!"

Und so zog sie aus, weg von ihrer Firma. Und dachte bei sich: "Etwas Besseres als die Gewerbeaufsicht finde ich überall!"

Akt II – Im Dorf

Nachdem sie eine Weile gewandert war, kam sie in ein Dorf. Dort traf sie eine Professorin.
"Ich bin gerade im Erziehungsurlaub und vermisse meine anspruchsvolle Arbeit sehr. Mann und Kinder wollen immer nur wissen, ob die Playstation auch mit Linux zu verbinden geht und warum es in der Schule immer noch kein WLAN gibt."

Da sagte die Unternehmerin zur Professorin: "Ich bin ausgezogen, mein Glück anderswo zu finden, wo mich keine Kunden nach unmöglichen Implementierungen mit zu knappen Deadlines fragen. Und etwas Besseres als Playstation und Babyfon findest du überall!"

Akt III – In der Stadt

So gingen sie ab da zu zweit auf die Reise, bis sie in eine Stadt kamen. Dort trafen sie eine Studentin und hörten zu, wie sie ihnen ihr Leid klagte: "Ich bin jetzt im 20. Semester und habe immer noch kein Thema für meine Abschlussarbeit gefunden. Die Vorlesungen sind voll – und überall sind Männer, die sich nicht für meine Problemstellung interessieren, sondern ständig über Taktzahlen und Prozessoptimierung reden."

Da sagte die Professorin zu ihr: "Wir sind auf dem Weg, unser Glück im Norden zu finden. Schließ dich uns an, wir werden sicher bald genug sein, um unsern Lebensunterhalt mit Dingen zu verdienen, die uns Spaß machen."

Akt IV – Im Wald

So geschah es, und zu dritt gingen sie fröhlich ihres Weges. In einem tiefen, tiefen Wald kamen sie an einer kleinen technischen Universität vorbei, wo sie weinend in einer Lichtung eine Doktorandin trafen. Sie fragten sie nach dem Grund ihres Kummers und hörten die altbekannte Geschichte: "Ich will promovieren. Mein Betreuer ist nie zu erreichen. Wenn wir dann doch mal ein Gespräch haben, kommen ihm immer neue Ideen, die ich noch in meine Arbeit einarbeiten soll. Meine Kollegen interessieren sich gar nicht für mein Thema. Und außerdem glaube ich, dass ich gar nicht gut genug bin, eine Doktorarbeit zu schreiben. Buhäh!"
schluchzte sie und die drei mussten sie erst beruhigen, bevor sie ihr ihren Plan erzählen konnten.

Da sagte die Studentin: "Wir gehen nach Norden und machen da unser Glück. Komm mit, wir glauben an dich und dass du bei uns einen wertvollen Beitrag leisten wirst! Und etwas besseres als deine ausufernde Doktorarbeit findest du überall!"

So waren sie nun zu viert und richteten ihre Schritte weiter in den tiefen Wald. Gerade, als es dunkel wurde, erreichten sie eine Hütte, an der draußen ein Zettel hing:

 
   Kneipentreff ab 20 h auf den Namen "informatica feminale"
 

Es war aber erst halb sieben und sie sahen durchs Fenster, um sich den Laden mal anzusehen. Da saßen lauter lärmende Menschen: Politiker, Firmenvertreter, Informatiker, Computerhasser und so weiter.

Akt V – Ein warmer Platz und genug zu essen

Weil es aber drinnen so gemütlich und warm aussah, und es außerdem ein erstklassiges Buffet gab, beschlossen die Reisenden, hier zu bleiben. Und weil sie höfliche Reisende waren, fingen sie an, denen drinnen ein Ständchen zu bringen ["wav", der IF-Chor, singt]. Daraufhin verließen die Menschen drinnen das Lokal, auch weil sie offensichtlich ein schlechtes Gewissen hatten, dass sie Informatikerinnen noch nie unterstützt hatten.

Die vier gingen also rein und aßen das Buffet leer. Nach einem kurzen Tanz sanken ihre Köpfe auf die Theke, und sie schliefen ein.

Draußen trieben sich doch noch ein paar der geflohenen Gäste herum; einer – er war Bildungsbehördenentscheider – traute sich noch einmal herein, um zu sehen, ob die Informatikerinnen wohl wieder weg seien.

Showdown

Da stellte ihm die Studentin die Frage: "Was tust Du für ein gutes Lehrangebot?"
Die Professorin fragte: "Wo sind die Kinderhortplätze an der Uni?"
Die Selbständige bohrte nach: "Wieso werde ich nicht gefördert, wenn ich Arbeitsplätze schaffen will?"
Und die Doktorandin wollte wissen: "Wann wird es wieder Mentoringprogramme und Stipendien geben?"

Daraufhin ergriffen er und alle, die noch draußen gewartet hatten, feige die Flucht. Die Vier aber kamen nach Bremen und eröffneten eine Informatikfrauenuniversität mit reichhaltigem Rahmenprogramm, und wenn sie nicht gestorben sind, dann wollen wir da auch mitmachen!

In den Hauptrollen

  • Unternehmerin: Gabriele
  • Professorin: Brigitte
  • Studentin im 20. Semester: Katja
  • Doktorandin: Andrea
  • Bildungsbehördenentscheider: ???*
  • Regie: Katja
  • Plot: Maria

nach oben

* Wer’s weiß, kann der Zeitung schreiben: zeitung(bei)horus(fliegendreck)at
Natürlich darf das auch, wer noch ein gutes Foto oder die Plakate zu den Orten geknipst hat :-)

 Maria und Katja

von Maria und Katja

Bionik: Technik lernen von Mama Natur

Bremen guckt sich technische Finessen von der Natur ab, und zwar vom 07. bis 21. Oktober 2005

Logo Dabei spielen neben Biologie und Mathematik, neben Physik und Werkstoffwissenschaften auch Biotechnologie und Informationstechnologie eine tragende Rolle. In diesem Monat ist eine Ausstellung zu unterschiedlichsten Bionik-Themen mit Exponaten, Versuchen, Präsentationen und Mitmachszenarien zu sehen. Im Mittelpunkt stehen unter anderem die Biosensorik, Neuro- und Kognitionswissenschaften mit den Projekten Informationsbionik und Organisationsbionik und die Luft- und Raumfahrt mit Strukturbionik, Optimierungsverfahren und Robotik.

Was ist denn eigentlich Bionik?
Bionik wurde als Begriff vom amerikanischen Luftwaffenmajor Jack E. Steele 1958 geprägt. Als Zusammensetzung aus "Biologie" und "Technik" wird damit zum Ausdruck gebracht, wie für technische Anwendungen Prinzipien verwendet werden können, die aus der Biologie abgeleitet wurden. Die Bionik ist deswegen ein sehr interdisziplinärer Bereich, in dem z.B. Biologen, Ingenieure, Techniker und Designer zusammen arbeiten.
de.wikipedia.org/wiki/Bionik

Die Ausstellung findet Ihr im Bremer Rathaus, Untere Rathaushalle, Am Markt 21 in Bremen. Die Öffnungszeiten waren leider so gut versteckt, dass sie zu Redaktionsschluss noch unbekannt waren. Dafür gibt es aber eine Kontaktadresse, bei der frau sich über die ganze Veranstaltung schlau machen kann: info@w2m.net.

Einige Forschungssschwerpunkte der Bionik an der Hochschule Bremen

FotoOptimierungsverfahren
Optimierung ist ein Schlüsselbegriff für alle derzeitigen technischen Verfahren, Produkte und Prozesse. Hier spielt die Natur ihren unübersehbaren Vorsprung deutlich aus – immerhin hat sie dafür 3,5 Milliarden Jahre Zeit gehabt. Von Interesse sind allerdings innerhalb dieser Schwerpunktausrichtung nicht die üblichen Optimierungsstufen, sondern vielmehr die natürlichen Optimierungsverfahren, die sowohl als "Evolutionsstrategie" als auch als "Energie-" bzw. "Form-Optimierungs"-Prozesse Eingang in die Entwicklung neuer Techniken und Technologien gefunden hat.

Biosensorik
Biologische sensorische Systeme haben für mögliche technische Anwendungen ein vielfältiges Potenzial. Neben hochauflösenden Optiken treten immer mehr akustische und viele mechanische Fern- und Nahdetektoren in den Fokus. So können Strömungs- und Druckgradientensensoren, die prinzipiell in flüssigen wie in gasförmigen Medien eingesetzt werden können, eine Fülle von möglichen Anwendungen im Bereich der stationären oder mobilen Unterwasser-Strömungsmessung und Druckmessung als auch zur Messung von komplexen Luftströmungen, z. B. im Automobil- und Flugzeugbau, ermöglichen. (In Kooperation mit IMSAS, Uni Bremen)

Robotik
Viele Ergebnisse aus den Untersuchungen zur Lokomotion der Tiere führen inzwischen zur Entwicklung autonomer Laufmaschinen nach Vorbild der Tiere. Durchgesetzt haben sich hier im Wesentlichen sechs- bzw. achtbeinige Laufroboter, die in der Lage sind, auch unwegsames Gelände mit geringem Steuer- und Kontrollaufwand zu meistern. Darüber hinaus werden allerdings auch teilautonome Systeme (wie Roboterarme) nach natürlichem Vorbild konstruiert. Hier ist es vor allem die Steuer- und Kontrolleinrichtung, die nach natürlichem Vorbild dezentral organisiert ist. Aber auch der Wandel von starren zu elastischen "Extremitäten" orientiert sich am Vorbild der Natur. (In Kooperation der Uni des Saarlandes, TU Berlin und TU Ilmenau)

Organisationsbionik
Organisationsformen in der Natur werden immer häufiger hinsichtlich ihrer Übertragbarkeit in die Organisationsformen von Wirtschaftsunternehmen überprüft. Und tatsächlich scheinen sich eine ganze Reihe von Analogien für die nähere Untersuchung anzubieten. Dabei hat auch die Natur verschiedene Unternehmensorganisationen für so unterschiedliche Anforderungsprofile wie etwa in KMU (Kleinen und Mittleren Unternehmen) und in der Großindustrie im Angebot.

Diese und mehr Infos unter www.hs-bremen.de/bionik/pages/FO_schwerpunkte.html

nach oben

 Maria

von Maria