Mit Anforderungen umgehen

Requirements Engineering

Cover Das Buch will einen praxisorientierten Überblick über die am weitesten verbreiteten Techniken für die Anforderungsspezifikation und das Requirements Management in agilen Projekten geben. Im Wesentlichen ist das Buch ein Nachschlagewerk der einschlägigen Begriffe. Dazu aus meiner Sicht zu wenige greifbare Beispiele und sehr, sehr knappe Definitionen bzw. Beschreibungen. Alles eher theoretisch, formal und bürokratisch. Für meinen Arbeitsalltag steht dort kaum etwas, was mich direkt (mit andern Worten: „agil“) vorwärtsbringt. Schade.

Vielleicht ist es eher fürs Konzernumfeld oder wissenschaftsnahe Projekte geeignet.

Fazit: Grobe Übersicht, wenig konkrete Praxistipps

Themen

  • Product Owner, agile Master und agiles Entwicklungsteam
  • Tester, Architekt, Produktmanager
  • Qualitätskriterien für Requirements
  • Definition of Done (DoD) und Definition of Ready (DoR)
  • Review von Requirements
  • Vision und Goals (Ziele), Epic, Use Case, Persona
  • Geschäftsprozesse und Systemverhalten
  • Funktionale und nicht funktionale Sicht
  • Features, User Stories, User Constraints, Developer Constraints
  • Benutzer- und Systemschnittstellen
  • Spikes und Tests
  • Architektur und technisches Design
  • Specification by Example, Test Driven und Behaviour Driven Development
  • Abstrakter Geschäftswert (Business Value)
  • Risikobewertung und -management
  • Anforderungsqualität analysieren
  • Aufwands- und Kostenschätzung
  • Prinzipien agiler Schätzungen
  • Schätzmethoden
  • Ermitteln von Aufwand aus Story Points
  • Releaseplan, Sprint-Plan und Daily Meeting
  • Backlog, Story Maps und Taskboard
  • Recht und Gesetz
  • Agil und Festpreis: 4-Stufen-Modell

Johannes Bergsmann: „Requirements Engineering. Requirements Engineering für die agile Softwareentwicklung. Methoden, Techniken und Strategien“. dpunkt 2014. 34,90 EUR (D) / 35,90 EUR (A). ISBN 978-3-86490-149-2.

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Sonne, Menschen, Themen: Summer Schools

Wer Spaß daran hat, sich auf hohem Niveau auszutauschen, sollte sich mal Summer Schools ansehen. Nicht nur in Amerika gibt es interessante Angebote, aber dort sind die Summer Schools quasi zu Hause und entsprechend weit verbreitet. Die Treffen dauern etwa zwei bis sechs Wochen, Profs und Studis nehmen teil und diskutieren ein oder mehrere Fachthemen.

Screenshot

Oft braucht es dafür…

  • Zeit (etwa ein halbes Jahr vorher schlau machen),
  • Geld (bis zu mehreren tausend Euro),
  • Vorarbeit (oft Motivationsschreiben verfassen, Notennachweise besorgen, Empfehlungsschreiben einer/s Dozentin/en erbitten, Englischkenntnisse haben bzw. nachweisen können, gern auch mal in Literatur einlesen, Präsentation ausarbeiten).

Internationale Sommerschulen für Studis aus Europa, Israel und aus der Türkei findet Ihr beim ECE (European Campus of Excellence). Auch der DAAD (dt. akademischer Austauschdienst) fördert den Austausch auch finanziell, z. B. durch das „Programm zur Steigerung der Mobilität von deutschen Studierenden“ – PROMOS: https://www.daad.de/hochschulen/ausschreibungen/13502.de.html

Mehr Infos

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Technische Abschlussarbeiten schreiben

Schreiben im Ingenieurstudium

CoverOb Versuchsprotokoll, Praktikumsbericht oder Abschlussarbeit: Das Schreiben fachlicher Texte ist irgendwann Pflicht – und wer Textarbeit mag, die oder der kann sogar Spaß am Fortschritt des Schriftstücks haben.

Da sind wir auch schon mitten drin im interessanten Ansatz dieses Ratgebers: Schreiben als Projektmanagementaufgabe. Damit wird studentisches und wissenschaftliches Schreiben zum Projekt und Texte zum relevanten Teil in jedem Projekt. Darüber hinaus sind Ergebnisse aus der Schreibprozessforschung in das Buch eingeflossen. Diese Verbindung (Schreibprozesse und Projektmanagement) ist mir in den Büchern, die ich bisher gesehen habe, noch nie begegnet. Gelungen!

Dementsprechend weit ist der Blick in der Einleitung, vom Schreiben im Studium und insbesondere an dessen Ende bis hin zum Schreibergebnis, das später im Arbeitsleben ebenfalls entscheidend sein kann. Denn fundierte Projektberichte können die Argumentation gegenüber denjenigen, die sonst noch über den Projekterfolg entscheiden, deutlich verbessern.

Die Motivation, warum gut Schreiben wichtig ist, und Denkanstöße für zielgerechtes Texten nehmen viel Raum ein. Vorbildlich! Das hat mir deswegen besonders gut gefallen, weil ich aus andern Ratgebern kenne, dass bloß Formalia aufgezählt werden. Vielleicht etwas angereichert durch ein paar Tipps zum Zeitmanagement.

Dieses Buch kann mehr. Es gibt direkt zu Anfang ausführlich Hilfestellung, wie man ein ingenieurwissenschaftliches  Thema findet, auswählt und eingrenzt. Die Nähe zum Fach zieht sich als roter Faden bis zum Ende durch. Hier weiß jemand, worum es in den technischen Fächern geht! Und was die Besonderheiten bei technischen Darstellungen sind, gut unterfüttert mit vielen kurzen Beispielen. Diese sind so gewählt, dass sie einen Aspekt einer speziellen Schreibphase (oder: Projektphase, s.o.) veranschaulichen.

Auch Fehlervermeidung steht auf dem Plan: Die Autorin warnt vor Fallstricken, z. B. dass man sich bewusst machen muss, wenn es enge Abhängigkeiten zu der Arbeit des Betreuers gibt. Das wäre etwa der Fall bei einer Masterarbeit mit Experimenten, die zu einer Dissertation beitragen. Klar kann man trotzdem so eine Masterarbeit schreiben und diese Experimente machen. Nur sollte man wissen, worauf man sich einlässt. Im weiteren Verlauf versorgt die Autorin die Leserinnen und Leser mit Indikatoren zur Bewertung von Internetquellen. So leicht machen es einem andere Bücher nicht. Viel Arbeit ist das Schreiben natürlich trotzdem…

Das Buch gibt gegen Ende noch jede Menge Tipps zum Textcontrolling. Das ist am Ende des Schreibprojekts dringend anzuraten, aber auch zwischendurch hilfreich. Dazu stellt die Autorn eine Checkliste mit Leitfragen zur Verfügung. Damit das funktioniert: Verständlichkeit und Klarheit erhöhen, Formulierungen finden, Feedback geben lassen.

Ich hätte diesen Ratgeber gern schon während meiner Diplomschreibzeit auf dem Schreibtisch gehabt.

Fazit: Bitte lesen oder an geeignete Leute verschenken, und zwar rechtzeitig – Schreiben dauert laaaaaaaaaaaaaaaaaannngeeee!

Themen

  • Teile und Herrsche: Phasenweise arbeiten
  • Ziel definieren
  • Zeitplanung
  • Arbeit am Rechner
  • Material sammeln
  • Strukturieren
  • Zitieren
  • Kreativitätstechniken und kreativ schreiben
  • Externes und internes Controlling
  • Textentwurf
  • Puzzleschreiben
  • Text optimieren
  • Visualisieren
  • Leserinnen und Leser mitnehmen
  • Formulieren
  • Abschlusspräsentation

Judith Theuerkauf: „Schreiben im Ingenieurstudium. Effektiv und effizient zu Bachelor-, Master- und Doktorarbeit“. UTB 2012. 14,99 EUR. ISBN 978-3-8252-3644-1.

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Online-Weiterbildung in der Erprobungsphase

Kostenlos und berufsbegleitend gibt es hier Onlinekurse, und zwar zu den Themen Maschinenbau und Maritime Wirtschaft, dazu noch Food (Lebensmitteltechnik) oder Tourismus. Auch sowas wie Technisches Englisch ist dort zu finden.

zur Website

Anmeldeschluss: 15. Sep. 2014 (nicht für alles, für Englisch z. B. erst im Oktober)

Kursstart: 1. Okt. 2014

Die Fachhochschulen Kiel, Lübeck und Westküste (Heide) bieten im kommenden Wintersemester 2014/2015  diese Weiterbildungskurse an. In den Kursen lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer das, was erfolgreiche Wirtschaftsbranchen im Norden und anderswo bewegt.

Mehr Infos unter
www.oncampus.de/erprobungsphaselinavo.html

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Warum sind manche erfolgreicher?

Frag immer erst: warum

Cover

Die zentrale Frage, im Buch und laut Simon Sinek auch im Arbeitsleben: „Warum?“

Warum sind manche Organisationen profitabler als andere? Warum werden einige Führungskräfte von ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mehr geschätzt und andere weniger? Warum sind manche Menschen in der Lage, dauerhaft erfolgreich zu sein?

Das Buch enthält Beispiele, wie erfolgreiche Persönlichkeiten nach demselben Muster dachten, handelten und kommunizierten. So haben es Martin Luther King Jr. oder Steve Jobs gehandhabt, jedenfalls aus Sicht des Autors: Am Anfang ihres Wirkens stand immer die Frage nach dem Warum. Mit diesem Ansatz schafften sie es seiner Ansicht nach, Dinge zu vollbringen und Andere zu inspirieren. Sinek rät nun Führungskräften, Unternehmen, aber auch Privatpersonen, wie man „zum endgültigen Erfolg“ kommt. Nun ja. Ganz so großspurig würde ich es nicht formulieren.

Der Kernfrage gibt er dabei noch zwei weitere mit und kommt so auf drei elementare Fragen: Warum? Wie? Was? Dadurch eröffnen sich neue Möglichkeiten, wie man Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zielführender motiviert als durch die üblichen Manipulationstechniken.

Was er also propagiert, ist dies: Erfolgreich ist, wer die Frage nach dem Ziel stellt. Dies entspricht nach der Definition des Autors, dass man Werte und Überzeugungen des Menschen berücksichtigt – es trifft den Kern einer Sache, das Sein und nicht den Schein, den Zweck und nicht das Mittel zum Zweck.

Dies ist wieder ein sehr auf amerikanisches Zielpublikum zugeschnittenes Buch. Einige wohlüberlegten Anpassungen für die deutsche Wirklichkeit täten dem Buch gut. Zum Beispiel im ersten Teil die kurze Beschreibung, die in die Irre führen soll (ein paar Sätze und die Frage: um wen handelt es sich hier?) funktioniert in Amerika sicher gut; hier ist mir genau die „unwahrscheinliche“ Variante als erstes eingefallen – und der Effekt, der gezeigt werden sollte (dass man Ungenaues fehlinterpretiert, weil man falsche Annahmen macht) ist eben nicht eingetreten…

Immerhin: Zwei Seiten später spricht der Autor genau diesen Fall an (leider etwas spät, aber da bekam er von mir wieder ein paar Glaubwürdigkeitspunkte zurück). Tipp am Rande: Lest dazu auch mal das Buch „Der Schwarze Schwan“ von Nassim Nicholas Taleb.

Insgesamt ist mir das Buch viel zu lang, die Kernthese wird immer und immer wieder wiederholt, und zwar oft fast genau mit denselben Worten und anhand derselben Ausführungen. Das wirkt, als hätte der Autor keine guten Argumente. Hier verwässert er seine eigene Aussage unnötig. Ärgerlich. Auch sein Vergleich eines „Goldenen Kreises“ (die drei Fragen) mit dem „Goldenen Schnitt“ ist willkürlich. So einen Marketingtrick (ich verknüpfe meine Idee mit einer bekannten guten Idee) hätte er nicht nötig. Ich empfehle, die nächste Ausgabe einfach mal deutlich zu straffen und bei der guten Kernthese zu bleiben, ohne darüber zuviel Rhetoriktricks auszugießen.

Denn im Grunde hat er ja Recht. Die Frage nach dem Warum ist die Basis für das Vertrauen, das der Kunde aufbaut (z. B. in einen Verkäufer, der an das Produkt selbst glaubt und dadurch authentisch ist, weil er weiß, warum das Produkt so ist, wie es ist). Auch seine Erkenntnis, dass es ohne Disziplin und Beständigkeit nicht funktioniert.

Überzeugt hat mich der Abschnitt über Vertrauen innerhalb eines Unternehmens und über Teamplayer vs. Einzelkämpfer mit rein egoistischen Zielen. Demnach entsteht das Interesse des Unternehmens aus Eigeninteresse der Angestellten. Dadurch ergibt sich ein enormes Potenzial, mit andern Worten: Erfolgreich ist ein Unternehmen, wenn alle an einem Strang ziehen!

Metaphern, Formulierungen, Beispiele, Belege und Argumente funktionieren im amerikanischen Original wahrscheinlich viel besser als hier in der deutschen Übersetzung. Es ist also durchaus eine Überlegung wert, sich gleich den „Urtext“ zu besorgen, wenn man Sprache und Kultur gut genug kennt.

Die Frage, die ich nicht mehr los werde, seit ich dieses Buch und ähnliche gelesen habe: Kann man von erfolgreichen Leuten mit einer gemeinsamen Eigenschaft darauf schließen, dass diese Eigenschaft JEDEN MENSCHEN erfolgreich machen würde? Hmmm… zumindest rein aussagenlogisch nicht zu halten. Vielleicht bin deswegen nicht überzeugt.

Fazit: Kürzer wäre besser und Achtung: „Amerikanisch“ muss man abziehen. Dann isses OK.

Themen:

  • Falsche Annahmen
  • Manipulation und Inspiration
  • Angst, Wünsche und Gruppendruck
  • Perspektivenwechsel
  • Klarheit, Disziplin und Konsequenz
  • Vertrauen entsteht
  • Wissen, warum
  • Kommunikation als Zuhören
  • Erfolg bedeutet Risiko

Diana empfiehlt den TED-Talk von Simon Sinek: www.ted.com/talks/simon_sinek_how_great_leaders_inspire_action

Katharina hat das Buch auch gelesen. Sie sieht es genauso, dass das Buch stark auf Amerika bezogen ist, empfindet es aber nicht als störend. Sie begründet das so, dass sie aufgehört hat, sich bei Sachbüchern über die Schreibweise der Autoren zu ärgern. Stattdessen konzentriert sie sich auf den Inhalt schaut, wie er für sie nützlich sein könnte. Sie findet dieses Buch so gut, weil sie vieles auf Geschehnisse in ihrem Leben bzw. die Umgebung, in der sie lebt, übertragen konnte.

Ihr Kollege hat sich das Buch auch angesehen:

Auch er hat bemerkt, dass Amerika eine zentrale Rolle im Buch spielt. Weiterhin fragt er sich, warum der Autor nicht einen Schritt weiter gegangen ist und Religionen angeführt hat, die die Erklärung des Autors womöglich viel einfacher bestätigt hätten. So weit hat Katharina selbst gar nicht gedacht, muss aber feststellen, dass es passt: Gebe den Leuten eine Vision, und sie folgen Dir…

Katharinas Fazit: „Ja, das Buch hat mich inspiriert und daher empfehle ich es jedem weiter!“

Simon Sinek: „Frag immer erst: warum. Wie Top-Firmen und Führungskräfte zum Erfolg inspirieren“. Redline 2014. 19,99 EUR. ISBN 978-3-86881-538-2.

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Deutsch für Profis

Deutsch für Profis

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Deutsche Sprache – schwere Sprache. Manches tut nur weh, anderes verfälscht die Aussage. Der ehemaliger Leiter der Hamburger Journalistenschule zeigt, wie schlampig oft mit der deutschen Sprache umgegangen wird. Er bringt viele Beispiele, meist für schlechtes Deutsch. Und gibt den einen oder andern konkreten Tipp für gutes Deutsch. Dazu jede Menge Empfehlungen, worauf Schreibende achten sollten, damit die Leserinnen und Leser auch etwas vom Lesen haben… Dies ist die 20. Auflage, erstmals ist das Buch 1984 erschienen. Manches hat sich seitdem geändert (z. B. zeitliche Bezüge wie „vor 20 Jahren“), das kann beim Lesen irritieren.

Positiv fällt mir auf, dass ein umfassendes Glossar journalistischer Fachausdrücke gibt. Hier gibt es auch für erfahrene Schreiberlinge noch etwas zu entdecken. Teils sind die Abschnitte richtig lustig, z. B. das „halbautomatische Schnellformuliersystem“ für Floskelprotzereien. Lobenswert: Der Autor hat die vier Standardregeln für verständliche Sprache (von Langer, Schulz und Tausch) aufgenommmen und kurz erklärt: Einfachheit, Gliederung, Kürze und Stimulanz. Seine Variation dazu: „Sprache sei korrekt, verständlich, gut und interessant.“ Auch gut. Dem Laien würde ich trotzdem lieber die Originalregeln ans Herz legen. Sorry, Herr Autor…

Bei dem einen oder andern Textbeispiel fieselt der Autor schön die Feinheiten der Formulierung auseinander. Da hat sich jemand wirklich ausführlich mit etwas beschäftigt. Nett.

Allerdings: Die Zeichnungen im Buch sind m. E. vollkommen überflüssig. Der Text ist schwere Kost, denn der Autor hält sich selbst nicht immer an seine eigenen Regeln (z. B. sich kurz zu fassen – das Buch ist viiiiiieeeeel zu lang geraten). Insgesamt zu selbstverliebt. Manches artet in Schimpftiraden aus, an einigen Stellen bekommen die Spiegeljournalisten ordentlich ihr Fett weg (wenn auch zu Recht: in der Ausführlichkeit war mir das  doch irgendwann langweilig).

Fazit: Teils selbstverliebt und ausschweifend, ein paar gute Punkte lassen sich trotzdem entdecken – aber seht Euch erst mal das andere Buch an, siehe unten

Themen

  • Sprache als dubioses Handwerkszeug
  • Politiker, Journalisten, Experten und ihre Sprache
  • Gut, interessant und verständlich schreiben
  • Adjektive und Verben
  • Treffend und deutsch
  • Synonyme
  • Kurze Sätze und Hauptsätze
  • Schachtelsatz und Nebensätze
  • Verständlich vs. gut
  • Notwendiger Überfluss
  • Verneinung
  • Interpunktion! Interpunktion… Interpunktion? Interpunktion.
  • Ziffern, Farben und Bilder
  • Rhythmus ohne Verse
  • Schludereien und Marotten
  • Korrekt schreiben
  • Glossar journalistischer Fachausdrücke

Wolf Schneider: „Deutsch für Profis. Wege zu gutem Stil“. Goldmann 2001. 8,95 EUR (D) / 9,20 EUR (A). ISBN 978-3-442-16175-1.

Besser:

CoverIm Zeitalter von Mail, Blog und Twitter gibt es viele Formen der Kommunikation, und da was zu verstehen, ist gar nicht so leicht. Wer gut schreibt, gewinnt (z. B. Leserinnen und Leser). Wie das geht, steht hier. Denn wie meint der Autor: Was ein guter Satz ist, hat sich seit Heinrich Heine nicht geändert.

Also, das klingt doch wie das Buch oben, oder? Joooo…. nur ist hier der Inhalt viel besser aufbereitet. 191 statt 287 Seiten.

Fazit: Dieses Buch lesen!

Themen

  • Der Anfang
  • Interessant schreiben
  • Kurz halten
  • Wenn Redundanz, dann schöne
  • Silben, Verben, Adjektive
  • Schlanke Sätze
  • Sätze mit Atempause schreiben
  • Zeichensetzung
  • Schreiben für verschiedene Medien
  • Schreiben fürs Hören

Wolf Schneider: „Deutsch für junge Profis. Wie man gut und lebendig schreibt“. rororo 2010. 8,99 EUR (Taschenbuch). ISBN 978-3-87134-672-9 .

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Forschung: Die süßeste Rechenmaschine der Welt

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Chemiker der Universität Jena lassen fluoreszierende Zuckersensoren rechnen

In einem Chemielabor an der Uni in Jena: An einer rechteckigen Kunststoffplatte mit 384 kleinen Vertiefungen arbeitet Prof. Dr. Schiller. Der Chemiker pipettiert vorsichtig einige Tropfen Zuckerlösung in eine Reihe der winzigen Reaktionsgefäße. Sobald die Flüssigkeit sich mit dem Inhalt der Gefäße vermischt hat, beginnt es in einigen Vertiefungen grün zu fluoreszieren. Was der Juniorprofessor für Photonische Materialien hier betreibt, könnte man als den „süßesten Computer der Welt“ bezeichnen. Denn: die Zuckermoleküle, mit denen Schiller arbeitet, sind Bestandteil einer chemischen Anordnung zur Informationsverarbeitung.

Der Chemiker und seine beiden Doktoranden haben einen molekularen Rechner auf Zuckerbasis entwickelt. „Die binäre Logik, nach der ein konventioneller Computerchip arbeitet, basiert auf einfachen Ja-Nein-Entscheidungen“, erklärt Prof. Schiller. „Entweder es fließt ein Strom zwischen zwei Punkten eines elektrischen Leiters oder nicht.“

Die logischen Verknüpfungen, die sich auf der booleschen Grundlage bilden lassen, lassen sich aber auch mit Hilfe von chemischen Substanzen realisieren. Für ihren „Zucker-Computer“ nutzen sie mehrere Komponenten: Einen fluoreszierenden Farbstoff und einen sogenannten Fluoreszenzlöscher. „Liegen beide Komponenten vor, so kann der Farbstoff seine Wirkung nicht entfalten und wir sehen kein Fluoreszenzsignal“, so Schiller. Kommen jedoch Zuckermoleküle ins Spiel, reagiert der Fluoreszenzlöscher mit dem Zucker und verliert so seine Fähigkeit, das Fluoreszenzsignal zu unterdrücken, was den Farbstoff zum Fluoreszieren bringt. Je nachdem ob Farbstoff, Fluoreszenzlöscher und Zucker als Signalgeber vorliegen, resultiert ein Fluoreszenzsignal – EINS – oder kein Signal – NULL.

„In unserem Rechner verknüpfen wir chemische Reaktionen mit Computeralgorithmen, um komplexe Informationen zu verarbeiten“, sagt Martin Elstner. „Wird ein Fluoreszenzsignal registriert, gibt der Algorithmus vor, was als nächstes in das Reaktionsgefäß pipettiert werden soll.“ Auf diese Weise werden die Signale nicht wie im Computer in einen Stromfluss, sondern einen Materiefluss übersetzt und verarbeitet.

Dass ihre chemische Rechenplattform funktioniert, haben Schiller und seine Mitarbeiter in ihrer Studie am Beispiel der Rechenaufgabe 10 + 15 demonstriert. „Rund 40 Minuten hat unser Zucker-Computer dafür gebraucht, aber das Ergebnis war richtig“, sagt Prof. Schiller schmunzelnd und stellt klar: „Unser Ziel ist es nicht, eine chemische Konkurrenz zu gängigen Computerchips zu entwickeln.“ Eher sieht der Chemiker die Einsatzmöglichkeiten der Rechenplattform im Bereich der medizinischen Diagnostik. So sei es beispielsweise denkbar, die chemische Analyse mehrerer Parameter aus Blut- oder Urinproben über die molekularlogische Plattform zu einer Diagnose zu verknüpfen und damit Therapieentscheidungen zu ermöglichen.

Mehr Infos:
www.uni-jena.de

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Unentschlossen beim Verfassen dieses Arbeitshefts?

Entscheidungstechnik

CoverDie Fähigkeit, Entscheidungen zu treffen, ist wichtig. In der Schule, im Studium, in der Aus- und Weiterbildung kommt das Thema kaum vor. Dieses Arbeitsheft will da Abhilfe schaffen.

Aber wie erreicht man dieses Ziel? Probleme lösen, Entscheidungen fundiert treffen? Das Heft möchte eine Reihe nützlicher Instrumente, die einem bei der Entscheidungsfindung helfen, von der Problemanalyse über die Suche nach Lösungsalternativen bis zur Abschätzung der Risiken bieten. Leider ist das nicht so gut gelungen, wie ich gehofft hatte, als ich es ausgesucht habe. Die Broschüre im DinA4-Format kommt daher wie die Themenliste, die Ihr unten seht…  zusammengewürfelt.

Sicher, die Tipps sind nicht direkt falsch. Nur sehr, sehr uninspiriert, ohne roten Faden zusammengetackert – insgesamt wenig überraschend. Vielleicht habe ich deswegen keinen Autoren und keine Autorin gefunden, sondern nur einen Dr. Rolf Meier fürs Lektorat…

Trotzdem will ich fair sein und auch positive Punkte nennen. Da ist der Einstufungstest zu Beginn, der für die Selbsteinschätzung in Sachen Entscheidungskompetenz da ist. Auch wenn es nicht der Test der Tests ist, ist es eine gute Idee, Leute erst einmal zum Nachdenken zu bringen. Und dazu taugt ja fast jede Fragestellung. Also: OK. Dasselbe gilt für die vielen Aufforderungen zum Selbst-Aktiv-Werden. Wer sich daran hält, kann doch profitieren.

Insgesamt bin ich enttäuscht. Sowas lieblos hingegossenes mag ich nicht. Das zieht sich bis zum Schluss durch. Dort gibt es noch ein klassisches Denkrätsel („Welche Farbe hat der Hut?„), allerdings ohne irgendwo zu verraten, wie die Lösung lautet oder wo man sie finden kann (könnte ja auf der Verlags- oder Buchwebsite stehen, andere Websites geben die Antwort). Ein Rätsel ohne Möglichkeit, die Antwort nachzusehen, wenn man bei allem Nachdenken nicht drauf kommt, ist nicht zielführend, um Leute zum Lernen zu animieren.

Fazit: Zu teuer für das, was man bekommt – ich finde, hier ist keine echte Hilfe zu finden. Für 5,- EUR könnte man überlegen, ob man einen Blick hineinwirft.

Themen

  • Einstufungstest
  • Gefühle und Vorurteile
  • Aufwand und Nutzen
  • Entscheidungsstil
  • Situation analysieren
  • Ausgangsfrage
  • Informationen zusammentragen
  • Umsetzbarkeit
  • Lösungsalternativen
  • Kreativität
  • Andere einbeziehen
  • Chancen und Risiken
  • Entscheidungskriterien
  • Entscheidungsschritte
  • Nachteile und Risiken berücksichtigen
  • Zeitdruck
  • Lernen aus Entscheidungen
  • Teamentscheidungen
  • Mitentscheider
  • Verdeckte Ziele
  • Kreativitätsmethoden
  • Moderieren
  • Gemeinsam entscheiden

Ich weiß nicht, wer’s geschrieben hat: „Entscheidungstechnik. Fünf Schritte zu einer professionellen Entscheidung. Gabal Arbeitshefte“. Gabal 2006. 15,90 EUR (D) / 16,40 EUR (A). ISBN 978-3-89749-644-6.

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Pfad.finder-Stipendium nach dem Abi

Stipendium von Studis für Studis als Zeichen zur Entschleunigung des Bildungssystems

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Zeit und Raum für die persönliche Entwicklung im deutschen Bildungssystem werden immer knapper: In 8 Jahren durch die weiterführenden Schulen hetzen, Bachelorstudium anschließen, dabei möglichst viele Praktika und Auslandsaufenthalte sammeln…

„In diesem eng gesteckten Hürdenlauf von Prüfung zu Prüfung, in dieser Atemlosigkeit des Auswendiglernens bleiben viele wichtige Lebenserfahrungen auf der Strecke“, sagt Levka Meier vom Vorstand der StudierendenGesellschaft (SG), Studentin der Universität Witten/Herdecke. „…ich glaube nicht, dass man dadurch klüger wird. … Wir brauchen kreative, gestaltungswillige und urteilskräftige Köpfe, die ihren eigenen Weg gehen.“

Deshalb vergibt die SG das Pfad.finder-Stipendium.

Das Stipendium soll ermöglichen, sich intensiv mit einem persönlichen Projekt zu beschäftigen. Beispielsweise mit einer kleinen Unternehmensgründung, mit einem Blog, mit der Organisation eines Lesezirkels, mit Urban Gardening oder mit einem Forschungsvorhaben. Gleichzeitig dürfen die Stipendiat*innen kostenfrei alle an der Universität Witten/Herdecke angebotenen Kurse belegen.

Deadline:  31. Aug. 2014
Vorentscheid Jury: 8. Sep. 2014
Entscheidung: 22. Sep. 2014

Wie werde ich Stipendiatin…

… oder Stipendiat?

Die SG möchte jungen Leuten nach dem Abitur ermöglichen, einer Idee nachzugehen und daraus ein Jahr lang ein persönliches Projekt zu machen. Solange das Projekt zu den Grundwerten der Universität passt, erfüllt es die Kriterien.

Stipendienleistungen

1. Freiraum durch Deckung der Lebenshaltungskosten: Damit Du auch die finanzielle Freiheit hast, Dich auf Dein Projekt zu konzentrieren, gibt es 1 Jahr lang 700,- EUR monatlich.

2. Freie Kurswahl – was das Herz begehrt: Wer mag, kann schon mal Punkte oder Scheine sammeln für ein späteres Studium an der Uni Witten/Herdecke.

3. Austausch und Reflektion: Du bekommst einen erfahrenen Mentor, mit dem Du Dich über Dein Projekt und auch sonst über alle Fragen, die Dich beschäftigen, austauschen kannst.

Bewerbung

Geforderte Unterlagen

  • Ausgefüllter Bewerbungsbogen
  • Tabellarische Übersicht über Deinen bereits gegangenen Pfad
  • Motivationsschreiben (max. 2 DIN A4 Seiten) ODER kurzes Video (max. 2 Minuten)
  • Projektplan (ca. 1 DIN A4 Seite) mit Projektphasen, Mittelverwendung etc.

Orientiere Dich an folgenden vier Fragen

  • Sage uns, warum Du ein interessanter Pfad.finder bist!
  • In welcher Art und Weise bringt es Dich weiter, ein Jahr für Deine persönlichen Projekte zur Verfügung zu haben?
  • Welches Projekt möchtest Du gerne umsetzen und/oder weiter vorantreiben?
  • In welchem Zusammenhang steht Dein Projekt mit den Grundwerten der Uni: Nach Wahrheit streben, zur Freiheit ermutigen, soziale Verantwortung fördern?

Wie wird ausgewählt?

Das Stipendium wird unabhängig von einem möglichen späteren Studium an der UW/H vergeben. In einem ersten Schritt wird von einer studentischen Jury eine Vorauswahl getroffen. Unter den Finalisten werden drei Stipendiat*innen im Rahmen eines öffentlichen Votings gekürt.

Mehr Infos
www.uni-wh.de/aktuelles/detailansicht/artikel/stipendium-fuer-pfadfinder
www.uni-wh.de/studium/pfadfinder-stipendium/auf-dich-kommt-es-an
www.uni-wh.de/studium/pfadfinder-stipendium/bewerbung

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First World Problems

First World Problems

CoverLeben im Luxus kann so hart sein. „Beim Drop-Down-Menü sollte ganz oben Deutschland stehen.“ Schon mal gehört? Ich auch. Die Leute um uns rum und wir selbst leiden auf hohem Niveau. In diesem Buch sind viele dieser modernen Leiden versammelt. Ein Buch mit Wiedererkennungseffekt. Gleichzeitig ironischer Hinweis darauf, wie gut es uns eigentlich geht.

FWP-Text

Mehr davon? Okay: Da ist man zu faul zu kochen, bestellt sich eine Pizza und dann merkt man, dass man sich lieber etwas halbwegs Anständiges anziehen sollte, bevor man dem Lieferanten öffnet – wie anstrengend! Dann ist die Fernbedienung auch noch zu weit weg, oder Flatscreen zu klein. Das Internet ist zu langsam, um einen Film zu streamen, oder die Putzfrau stört beim Mittagsschlaf.

Fazit: Unterhaltsam und zum Nachdenken

Das Thema ist im Internet en masse zu finden.
Einige Beispiele z. B. unter http://therealfirstworldproblems.tumblr.com.

Auf Deutsch hab ich nicht viel gefunden, nur einen kurzen Artikel:
www.104.6rtl.com/shows/first-world-problems

Vielleicht kennt Ihr mehr? Immer her damit!

Mariah Bear und Gemma Correl: „First World Problems“. Heyne 2014. 9,99 EUR (D) / 10,30 EUR (A). ISBN 978-3-453-60313-4.

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Business-Event: WoMenCONNEX

Aus meinem Posteingang…

Logo Am 28.Nov. 2014 findet in Karlsruhe zum ersten Mal die Veranstaltung „zur Bedeutung und Positionierung von Frauen im Wirtschaftsleben und in der Arbeitswelt der Zukunft“ statt. Sie richtet sich an alle Interessierten, an Frauen und insbesondere auch an einstellende, führende, entscheidende Männer. Neben der Karrieremesse gibt es Workshops, interaktive Vorträge etc.

Ziel des Karrieretreffens ist, Impulse und Anregungen zu geben. Die WoMenCONNEX setzt die Arbeitswelt der Zukunft in den Fokus, in der Frauen selbstbewusst ihre Rolle einnehmen und Frauen und Männer gleichermaßen Verantwortung übernehmen. Wie wir wissen, sind Frauen hervorragend qualifiziert, hoch motiviert und verbinden fachliches Know-How mit persönlichen Kompetenzen, die die Wirtschaft entscheidend prägen und voranbringen werden. Das soll in Zukunft besser genutzt werden!

Zielgruppe sind Frauen und Männer aus der Wirtschaft, der Wissenschaft und der Verwaltung: Angestellte, Hochschulabsolventen*innen, Berufs(wieder)einsteiger*innen, Selbstständige und Freiberufler*innen. Sie können sich hier mit Vertreter*innen von Unternehmen und Personalverantwortlichen austauschen.

Mehr Infos unter
www.womenconnex.de

Kurzcoachings

Studienabschluss, Karriere ankurbeln, Berufseinstieg oder Wiedereinstieg: Bei Kurzcoachings von 15 Minuten treffen die Interessentinnen auf erfahrene Coaches, die ihnen Denkanstöße und Tipps zu ihrer persönlichen Fragestellung geben. Auch für Leute, die gerade mit einer qualifizierten Berufsausbildung starten.

Gesonderte Anmeldung: Ab Juli 2014 findet Ihr auf der Website eine detailierte Übersicht der Themen und Coaches, für die Ihr Euch anmelden könnt.

Programm

Für mich sind erst mal die Workshops am interessantesten, deswegen hier ein paar Themen:

  • Argumentieren
  • Business-Etikette
  • Über sich selbst hinauswachsen
  • Verhandeln
  • Souverän auftreten und Selbstwert steigern
  • Machtsinn
  • Mixed Leadership
  • Bewerberinnen motivieren
  • Zukunft MINT für Unternehmen und Institutionen
  • Erfahrungen einer Headhunterin: Die richtige Frau finden und einstellen
  • Workshop für männliche Führungskräfte: „Zweisprachigkeit“ und Erfolg

Prof. Dr. Jutta Rump spricht in ihrem Vortrag „Gender Balance – Wege aus dem Verteilungskampf“ darüber, wie Unternehmen zu einer ausgewogenen Personalpolitik kommen. Seit 2007 gehört sie laut dem Personalmagazin zu den „40 führenden Köpfen des Personalwesens“ und zu den acht wichtigsten Professorinnen und Professoren für Personalmanagement im deutschsprachigen Raum. Sie ist Direktorin des Instituts für Beschäftigung und Employability (IBE), einer wissenschaftlichen Einrichtung der Hochschule Ludwigshafen. In ihren Studien und Büchern stellt die Wissenschaftlerin dar, wie die Arbeitswelt im Jahr 2030 aussehen könnte.

Dr. Peter Modler ist Experte zum Thema Frauen in Führungspositionen. Der Unternehmensberater hält einen Vortrag mit dem Titel „Frauen sind Aliens. Männer auch. Berufliche Konflikte, Erfolg und der Friede der Geschlechter.“ Bekannt ist Modler unter anderem durch sein Buch „Das Arroganz Prinzip“ (das Buch kann ich Euch empfehlen).

Schließlich noch ein bisschen mehr Prominenz: „Zwei Frauen – Zehn Fragen“: Prof. Dr. Rita Süssmuth und Verena Robrecht von der Bosch Rexroth AG diskutieren; sich das anzuhören, könnte  interessant werden.

Workshops:
www.womenconnex.de/workshops.php
Aussteller:
www.womenconnex.de/ausstellerverzeichnis.php

Außerdem gibt es am Abend die Gelegenheit zum Networking – Achtung: gesonderte Anmeldung!

Anmeldung und Kosten

Viele verschiedene Tickets kosten zwischen 19,- EUR für Messe, Kongress und Workshop inkl. Lunch für Studies (Frühbucherrabatt) und 170,- EUR mit dem Networking-Event am Abend inkl. Snacks für Normalverdienerinnen (ohne Frühbucherrabatt).

Frühbucherrabatt bis: 31. Aug. 2014

Alle Preise und Anmeldung unter
www.womenconnex.de/tickets.php

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WoMenPower 2015: Jetzt als Referentin bewerben

Einreichen: Kongressbeitrag

WoMenPower 2015-Call

Der Startschuss für den 12. Fachkongress WoMenPower am 17. Apr. 2015 im Rahmen der HANNOVER MESSE ist gefallen: Der Call for Papers ist raus. Das Motto lautet: „Impulse aufnehmen. Erkenntnisse gewinnen. Erfahrungen austauschen.“ Aufgerufen sind interessierte Referenten*innen, sich mit Beiträgen zu den Kernthemen aktiv zu beteiligen:

  • Qualifikation und Karriere
  • Beruf und Leben
  • Führung und Kompetenzen

Einsendeschluss: 8. Sep.2014

Bewerbungsformular mit genauerer Themenaufteilung und mehr Infos unter www.womenpower-kongress.de.

Mitmachen: Umfrage zu Berufs- und Karrierethemen

Der WoMenPower-Kongress widmet sich aktuellen Themen zu arbeitspolitischen Trends, Karriereperspektiven und Erfolgsstrategien, Unternehmens- und Führungskultur sowie innovativen Konzepten der Wirtschaft zur besseren Integration von Arbeitswelt, Karriere und Familie. Um diese Trends zu analysieren, führt WoMenPower mit der Witten School of Management eine Umfrage durch. Auch die Fragen zur Bewertung der Kongressorganisation sind hier integriert – wer nicht teilgenommen hat, kann das in einem Kommentarfeld vermerken. Die Teilnahme erfolgt anonym. 2014 sind folgende Themen vertreten:

  • Infos für Berufseinsteiger/innen
  • Erfolgsstrategien für Beruf, Karriereplanung, Aufstieg, Wiedereinstieg
  • Vereinbarkeit von Karriere und Familie für Führungskräfte und Väter
  • Professionelles Netzwerken
  • Kompetenz für internationales Arbeiten

Antworten könnt Ihr online geben – als Teilnehmerin der Konferenz oder als Interessierte an Fragen der Führungskultur. Deshalb ist Eure Mitwirkung gefragt (auch Männer dürfen antworten).

Umfrageschluss: 31. Aug. 2014

Ich hab die Umfrage mitgemacht und fand sie ziemlich gut – nach den Umfragen, die mir in der letzten Zeit so begegnet sind!

Ergebnisse der Umfrage vom Vorjahr:
http://files.messe.de/001-14/media/downloads/aussteller/ergebnisse-der-vierten-umfrage-zu-womenpower.pdf

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Maker Faire in Hannover

Treffen sich Kreative und/oder Technikerinnen und Techniker, Ältere mit Leidenschaft und Jüngere mit Neugier. Was ist das? Eine Maker Faire.

Website

Die VDI-Nachrichten haben einen netten Artikel über die letzte Faire in Hannover. Viel Spaß beim Lesen…

Mehr Infos:

Und wer hat’s erfunden? Ein amerikanisches Magazin: „Make“ – aber das nur als Bemerkung am Rande ;-)

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Stuttgarter Softwaretechnik Forum des IAO

Bild FlyerDas Softwaretechnik Forum vom Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) wird 10 Jahre alt. „Anwender beraten Anwender“ ist das Konzept des 2005 gestarteten Forums. Auf dem Forum beleuchten Anwender- und Fachvorträge aktuelle IT-Herausforderungen: Das Stuttgarter Softwaretechnik Forum (SSF) richtet sich an IT-Verantwortliche. Referenten aus der Praxis präsentieren 2014 ihre Entwicklungen und Erfahrungen.

„Im Fokus des SSF stehen diesmal die Auswirkungen von IT-Trends wie Big Data und Cloud Services auf die Themen Stammdatenmanagement und Informationsqualität, IT- und Datenintegration sowie Enterprise Search. Indem das Stuttgarter Softwaretechnik Forum jedes Jahr drängende Herausforderungen aufgreift, hat es sich als fester Bestandteil des IAO-Veranstaltungskalenders etabliert“, so Anette Weisbecker, Leiterin des Geschäftsfelds Informations- und Kommunikationstechnik am Fraunhofer IAO und stellvertretende Institutsleiterin.

Termin: 14. und 15. Okt. 2014

Frühbucherrabatt: 12. Sep. 2014

Im Detail

  • Di 14. Okt. 2014 – Stammdatenmanagement und Informationsqualität: Wie gelangen Unternehmen zu hochwertigen und zuverlässigen Stammdaten?
  • Mi 15. Okt. 2014 – IT-Integration und Enterprise Search Wie kann die ständig wachsende Flut an Unternehmensdaten integriert und systematisch durchsucht werden?

Die Tage können unabhängig voneinander gebucht werden.

Das Ziel ist, dass die Teilnehmer durch das Forum aktuelle Themen verstehen, spezifische Konzepte entwickeln sowie passende IT-Systeme auswählen und einführen können. Eine Fachausstellung mit Anbietern aus den verschiedenen Themengebieten ergänzt das Vortragsprogramm.

Mehr Infos: www.ssf.iao.fraunhofer.de

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VDI-Technikturnier: Projekt für Kinder

Link

Technik on Tour

Wenn das VDIni-Club-Mobil kommt, ist Technikbegeisterung und Kreativität angesagt: Das neueste Projekt des VDI bietet Kindern ab vier Jahren Technikspaß auf vier Rädern. Mädchen und Jungen sind eingeladen, ihre Ideen, Wünsche und Erfindungen zu präsentieren und ihr technisches Talent in einem Wettbewerb unter Beweis zu stellen. Das Mobil geht ab 23. Aug. 2014 auf Tour durch Deutschland.

Technikturnier und Ideenzeit

Highlights der Veranstaltungen sind das Technikturnier und die Ideenzeit. Was das ist? Etwa fünf Wochen, bevor das Mobils eine Stadt besucht, wird die Aufgabenstellung mit Materialvorgaben für das Technikturnier bekanntgegeben. Dann können sich die VDIni-Club-Mitglieder bewerben und nach der Auslosung mit ihrer Aufgabe anfangen. Für ihre Experimenten und Konstruktionen haben sie vier Wochen Zeit.

Wenn das VDIni-Club-Mobil da ist, geht es für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit ihren fertigen Modellen erst einmal zur Qualitätskontrolle. Hier wird überprüft, ob alle Vorgaben eingehalten wurden. Anschließend stellen die Kinder ihr Modell vor laufender Kamera der Jury vor. Anschließend geht´s weiter zum eigentlichen Turnier, das zeigt, ob die Aufgabe erfolgreich umgesetzt wurde.

Auch Mädchen und Jungen, die kein Club-Mitglied sind, können an der Aktion Ideenzeit teilnehmen. Hier können sie ihre Idee präsentieren, z. B. eine Erfindung. Oder sie erklären ihre Sicht auf ein  Thema. Dabei ist die Form der Präsentation von den Kindern frei wählbar.Ob singen, tanzen, dichten oder rappen – alles ist erlaubt. Wichtig ist nur, dass es um ein technisches Thema geht. In jeder Stadt ermittelt die Jury Tagessiegerinnen bzw. Tagessieger in drei Altersklassen. Diese werden ausgezeichnet und bekommen Preise, Medaillen und Urkunden.

Tourfinale 2015

Die Kurzvideos beider Veranstaltungsteile werden nachher im VDI-YouTube-Kanal hochgeladen und auf der VDIni-Club-Homepage zu sehen sein. Hier können alle ihren Favoriten wählen. Diese Wahl ist wichtig für das Tourfinale.

Aus allen Tagessiegerinnen und -siegern sowie  aus denjenigen, die die Ideenzeiten gewonnen haben, werden zum großen Finale aus den Videobewertungen zusammen mit den Jury-Punkten die Toursiegerinnen bzw. Toursieger der drei Altersklassen bestimmt.

Am 19. Mai 2015 wird dann auf dem Deutschen Ingenieurtag in Düsseldorf eine feierliche Preisverleihung stattfinden.

Mehr Infos:
http://blog.vdi.de/2014/06/vdini-club-mobil-geht-auf-tour

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Studiengang „Ingenieurinformatik“

An der Schnittstelle von Informatik und Ingenieurwesen

Software durchdringt zunehmend ingenieurtechnische Anwendungen. Sowohl in der Industrie als auch in der Forschung rücken Informatik und das Ingenieurwesen daher immer näher zusammen. Im Auto etwa steuert Software die Sicherheitstechnik, die Fahrerassistenzsysteme, den Motor und das Getriebe. In der Luft- und Raumfahrt starten und landen Flugzeuge heute bereits automatisch. An der Schnittstelle zwischen Informatik und Ingenieurwesen ergeben sich interessante Aufgabenfelder.

Vertiefungsbereiche

  • Ressourceneffiziente Produktion
  • Mechatronik und Robotik
  • Technische Informatik und adaptive Systeme
  • Materialwissenschaften und Leichtbau

Zum Wintersemester 2014/15 startet der zweite Jahrgang des Augsburger Bachelorstudiengangs „Ingenieurinformatik“. Studis lernen hier Theorie und Praxis, haben unmittelbar Forschungsbezug und profitieren von Industriekooperationen. Für die Aufnahme in den zweiten Jahrgang des zulassungsbeschränkten Studiengangs können sich Interessierte noch bis zum 15. Juli 2014 bewerben.

Mehr Infos:
www.informatik.uni-augsburg.de/de/studium/studiengaenge/bachelor_inginf.html

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Fast 40 % IT-Studentinnen und IT-Infotag

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Frauenanteil

Erfreuliche Entwicklung: Durch Schnuppertage und in Zusammenarbeit mit Schulen versuchen Fachleute der Universität Hildesheim mehr junge Frauen für ein IT-Studium zu interessieren. Im neuen Jahrgang sind knapp 40 % weiblich, vor zehn Jahren lag die Zahl noch bei rund 25 %. Die Uni bietet IT- und Wirtschaftsworkshops für Schulen an. Studierende lernen in Hildesheim etwa, Informationssysteme zu entwickeln und große Informationsmengen in Unternehmen zu managen und können sich auf Programmierung, Datenbanken, Softwaretechnik und Künstliche Intelligenz spezialisieren.

„Es ist ein tolles Erfolgserlebnis, wenn man etwas programmiert und es läuft. Ich sehe das Ergebnis. Zu Hause habe ich an Computerproblemen getüftelt, mich für das Studium der Wirtschaftsinformatik entschieden und dann programmieren gelernt – Primzahlen aussortieren, eine Benutzeroberfläche erstellen“, erzählt Zainab Al-Hourani. Die Studentin möchte später einmal zwischen Anwendern und Programmierern vermitteln. Nun will sie „Praxiserfahrung sammeln, denn die fehlt mir noch“. Dazu arbeitet die Uni in den Studiengängen „Wirtschaftsinformatik“ und „Informationsmanagement und Informationstechnologie“ mit Unternehmen aus der Region zusammen.

IT-Infotag

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Am 2. Juli 2014 lädt die Uni Hildesheim zum Infonachmittag „Studium und Karriere im IT-Bereich“ ein. Dabei erhalten Studieninteressierte und Studierende einen Einblick in die Zeit nach dem Studium. Ines Krawinkel, IT-Absolventin der Uni Hildesheim und nun bei Volkswagen Nutzfahrzeuge in Hannover, gibt Einblicke in den Berufsalltag, und Klaus Schmid, Professor für Informatik, stellt das IT-Studium in Hildesheim vor. Studierende und Professoren beantworten Fragen zum Unialltag und erklären, welche Schwerpunkte man setzen kann. Interessierte können sich auch über die Zugangsvoraussetzungen informieren. Neben dem Abitur werden bestimmte Abschlüsse und berufliche Vorkenntnisse im Rahmen der offenen Hochschule anerkannt.

Mehr Infos:
www.uni-hildesheim.de/it
IT und Wirtschaft in der Schule:
www.uni-hildesheim.de/archiv/artikel/probiers-mit-it

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Netzwerkprojekt „ServaLink“

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Technische Assistenzsysteme sollen Lebensqualität auf dem Land sichern

Das Kooperationsnetzwerk „Service-Assistent zur Verbesserung der Versorgungsstrukturen im ländlichen Raum“ (ServaLink) geht in die zweite Phase. Die in ServaLink zusammengeschlossenen Unternehmen und Institutionen stellen sich den Herausforderungen des demografischen Wandels insbesondere im ländlichen Raum. Hier wirkt sich die ohnehin geringere Bevölkerungsdichte stärker auf die Tragbarkeit der Infrastruktur aus. Jüngere Menschen wandern wegen Ausbildung und Beruf ab. Ohne umfassende Einrichtungen der Versorgung und tragfähige Netzwerke der Unterstützung wird das Leben auf dem Dorf im Alter beschwerlich.

Im Netzwerkprojekt „ServaLink“ werden deshalb technologische Innovationen entwickelt, die die Versorgung im ländlichen Raum auch in Zukunft sicherstellen sollen. „Technische Assistenzsysteme können einen entscheidenden Beitrag dazu leisten, die Lebensqualität auf dem Land zu erhalten“, erklärt Prof. Dr. Benno Kotterba, Geschäftsführender Vorstand des iAQ Instituts für Assistenzsysteme und Qualifizierung e. V. (iAQ). „Wir arbeiten im Netzwerk an Lösungen, um die dörfliche Infrastruktur zu verbessern und vor allem Menschen auch mit zunehmendem Alter ein selbständiges Leben zu Hause zu ermöglichen.“

Ziel von ServaLink ist es, Systeme für die Bereiche Health Monitoring und Homecare, Unversehrtheit und Zugangssicherheit, Mobilität und Bewegungsfreiheit, Begegnung und persönlichen Ausstausch sowie Haushalt, Haustechnik und Versorgung zu entwickeln. Ergänzt werden die technischen Lösungen durch vernetzte Angebote aus Dienstleistung und Beratung.

Mehr Infos:
www.servalink.de
www.iaq-hd.de

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