„Neugier macht schlau“

Hier hab ich mal wieder was für Euch im Web entdeckt…

Website

KITZ.do

In Dortmund ermöglicht das KITZ.do seit 2008 Kindern und Jugendlichen naturwissenschaftliches Experimentieren. Das Team besteht aus Naturwissenschaftlerinnen und Technikern, Laboranten und Ingenieurinnen.

Fragen

Wieso brennt eine Brennnessel? Warum verfärben sich im Herbst die Blätter? Was passiert mit einem Kaugummi im Magen, den man verschluckt hat? Die Fragen der Kinder sind die Ausgangspunkte für ihre Suche. Ermöglichen wir ihnen die entsprechenden Experimente, können sie ihre Erfahrungen mit dem eigenen Alltag verbinden.

Das KITZ.do setzt in der Phase an, in der diese Neugierde für naturwissenschaftliche Phänomene noch stark ausgeprägt ist. Die Kinder gehen unbeschwert an die Versuche und somit an die Naturwissenschaften heran.

Später in der Schule fällt diesen Kindern Chemie und Physik leichter. Eine Hemmschwelle gegenüber Mathematik und den Naturwissenschaften bauen sie gar nicht erst auf.

Ältere Schülerinnen und Schüler stellen detailliertere Fragen: Wieso mischen sich Wasser und Öl nicht? Wie wandelt eine Solarzelle Licht in Strom um? Welche Lebensmittel enthalten weniger Fett? Die Module sind immer auf das jeweilige Alter und Vorwissen ausgerichtet und für alle Schulformen geeignet.

Zielgruppen

Konzept

Lehrkräfte sind eingeladen, das KITZ.do zu besuchen und die Module mit ihren Schulklassen zu nutzen. Auch für Erzieherinnen und Erzieher bietet das KITZ.do verschiedene Angebote für Kinder im Kindergarten- und Vorschulalter, die sie für ihre eigenen Einrichtungen wahrnehmen können.

Interessierte Kinder und Jugendliche können auf eigene Faust kommen und experimentieren im Rahmen der „Forschergruppen“, beim „Kindergeburtstag“, im Ferienprogramm und auch bei den Tagen der offenen Tür.

Jugend forscht

Unter dem Motto „Jugend forscht“ können Jugendliche darüber hinaus Projekte in Kooperation mit dem KITZ.do erarbeiten. Nähere Informationen zu diesem Thema unter www.jugend-forscht.de.

Ausgezeichnet

Das Kinder- und Jugendtechnologiezentrum KITZ.do wurde inzwischen vier Mal für seine Arbeit als Lernort mit dem Agenda-Siegel oder einem Geldpreis der Stadt Dortmund ausgezeichnet (2009, 2010, 2011 und 2012). Besonders gelobt wurde der Aufbau der Forschungs- und Lernstation zum Thema Boden und Klima am Big Tipi und das Projekt „Kläranlage – Stoffe trennen“. Auch 2012 erhielt das Zentrum das Agenda-Siegel für das Projekt „Umweltfreundliche Kunststoffe und Farben“.

Mehr Infos
www.kitzdo.de

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Aufstehen, Krone richten, weiter machen

Resilienz

Cover Resiliente Menschen haben es leichter, denn sie stecken Rückschläge leichter weg. Dieses kleine Buch zeigt Techniken, Strategien und praktische Beispiele, die helfen, die eigene Widerstandskraft zu stärken.

Als Führungskraft kann man lernen, auch die eigene Abteilung und sogar die ganze Organisation robuster zu machen.Dazu stellt die Autorin Schlüsselfragen auf an Organisationen, Fragen u. a. nach Lernen und Innovation. Sie erläutert, wie Redundanz als Risikomanagementinstrument funktioniert, wie man mit Komplexität umgeht und dass Diversität als Pool verschiedener Ideen und Lösungsstrategien dient.

„Ein Unternehmen ist dann stark, wenn seine Mitarbeiter stark sind.“ Sprich: Die Leistungen erbringen die Mitarbeitenden, nicht ein abstraktes Konstrukt wie ein Unternehmen. Dieser Abschnitt wird noch genauer ausgeführt und lohnt sich zu lesen. Das meiste davon wissen kluge Menschen schon, aber Formulierungen und Argumentationsverläufe aus anderer Sicht zu sehen, ist ja oft hilfreich.

Beim Thema „Resilienz als Wirtschaftsfaktor“ liefert die Autorin ein paar gute Argumente, um den Arbeitgeber (oder habt Ihr eine Arbeitgeberin?) dazu anzuregen, über Resilienzförderung nachzudenken.

Interessant: Neues aus der Forschung, u. a. aus dem Forschungsfeld Embodiment, ergänzt die altbekannten Themen. Embodiment etwa beschäftigt sich damit, wie Körperhaltung und mentale Einstellung sich gegenseitig beeinflussen. Die bei Anspannung empfohlenen Tricks sind teils eher nicht im Berufsumfeld zu realisieren (Schulterkreisen im Meeting – eher nicht), andere probiere ich sicher mal aus (Handflächen nach oben auf die Oberschenkel legen). Mal sehen, was das bringt. Schlimmstenfalls nix, bestenfalls kenn ich einen Trick mehr als die Herren im Meeting ;-)

Einen Abzug gibt es für die Resilienztest-Auswertung: Jedes Ergebnis läuft auf die gleiche Empfehlung hinaus, nämlich die folgenden Übungen durchzugehen. Ach was. Da hätte ich mehr Differenzierung erwartet. Ha! Holzauge sei wachsam!

Fazit: Die Verbindung von allgemeinem Resilienzfaktoren und beruflichem Kontext ist gelungen.

Themen

  • Infos aus Hirnforschung und Neuroanatomie
  • Krisen und Veränderungsprozesse: Unsicherheit aushalten und Komplexität meistern
  • Ansätze der Resilienzförderung
  • Selbstregulation und Stressmanagement
  • Die resiliente Organisation
  • Leitsätze für resiliente Führung

Ella Gabriele Amann: „Resilienz. Taschenguide“. Haufe 2014. 6,95 EUR. ISBN 978-3-648-05704-9.

Siehe die Rezension zu „Besser fix als fertig„.

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„Nicht kopieren! Abstrahieren“

Aus meinem Posteingang…

Bionik ist etwas für Querdenker, nicht nur auf dem „Forum Bionik“ 2014

FotoWenn sich Architektur von der Natur inspirieren läßt, entstehen überraschende Bauten, wie das Golf-Clubhaus in Südkorea. Die netzartig organische Struktur erzeugt den Eindruck eines Blätterdaches. (Klassisch auch: Die Kathedrale in Barcelona von Gaudí.)

Natürlich-klimatisierte Häuser, in denen aufgrund selbst reinigender und natürlich desinfizierender Oberflächen nur noch ein Bruchteil der Zeit für Reinigungsarbeiten anfällt. Verkehrsunfälle, die aufgrund selbst organisierender Prozesse zur Ausnahme werden. Lärm, der durch natürliche Dämpfung am Entstehungsort reduziert wird. Reparaturarbeiten, die durch selbst heilende Beschichtungen auf ein Minimum reduziert werden. All das ist keine Vision mehr, sondern es sind Beispiele aktueller Bionikforschung.

Bionische Ansätze stärken die Innovationsfähigkeit. Eine eigene Arbeitsgruppe Bionik startet dieses Jahr in Bayern, um den Bedürfnissen kleiner und mittlerer Unternehmen auf diesem Gebiet gerecht zu werden. Auftakt bildet das erstmalige „Forum Bionik“ am 19. und 20. Nov. 2014 in Nürnberg. Mehrere Akteure der VDI-Gesellschaft Technologie of Life Sciences sind dort eingebunden. Das Forum bildet den Startschuss zahlreicher Netzwerkaktivitäten. Die Vorsitzende der VDI-Gesellschaft Technologies of Life Sciences, Frau Prof. Kesel von der Hochschule Bremen, hält einen Vortrag über Klebstofffreie Haftsysteme und Funktionsoberflächen. Es wird einen Vortrag über bionische Leichtbaustrukturen mittels ELISE-Verfahren geben. Die TLS-Geschäftsführerin. Dr. Ljuba Woppowa erklärt den Unterschied zwischen bionischen und konventionellen Verfahren und Produkten.

Für den Transfer oder die Nutzbarmachung von bionischen Entwicklungen für die industrielle Umsetzung in Handwerk oder Mittelstand fehlten bisher noch geeignete Werkzeuge. Die Bayern Innovativ, Organisatorin des Forums Bionik, versteht sich aufgrund ihrer erprobten und tragfähigen Netzwerke in den Kompetenzfeldern Gesundheit, Energie, Mobilität, Digitalisierung und Neue Materialien als Vermittler und Impulsgeber.

Mehr Infos unter
www.bayern-innovativ.de/bionik2014

Quelle
www.vdi.de/45031.0.html?&no_cache=1&tx_ttnews[tt_news]=65509&cHash=578a579e334f3b4aa444f8c3350b4b6c

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Chefsache: Loyalität und Respekt ermöglichen

Der Chef, den ich nie vergessen werde

CoverGroßartige Chefs und Chefinnen führen mit Persönlichkeit und Charakterstärke. Wie man beides entwickelt und so Vertrauen gewinnt, davon handelt dieses Buch. Nur wenige Berufstätige bekommen die Chance, unter einer herausragenden Führungspersönlichkeit zu arbeiten, deswegen ist es so reizvoll, eine zu werden.

Warum gibt es so wenig exzellente Führungskräfte, obwohl die meisten von ihnen Führungsseminare besuchen und Fachliteratur zum Handwerk des Führens lesen? Kurze Antwort: Weil es verdammt schwer ist, sich als Persönlichkeit weiter zu entwickeln (Fakten lernen ist dagegen pupileicht). Lange Antwort: Steht im Buch. Hier eine kleine Vorschau…

Führungskompetenz ist abhängig vom Charakter und der menschlichen Reife der Führungskraft, und nur zu einem kleinen Teil vom Wissen über Führungstechniken. Nichtsdestotrotz kann man auch am eigenen Charakter und vor allem an seiner Reife arbeiten. Wie das gehen kann, dazu gibt das Buch Anregungen. Man erfährt, wie man nicht nur Respekt genießt, sondern Spuren in den Unternehmen und in den Herzen der Menschen hinterlassen könnte. Darüber hinaus lernt man Prinzipien kennen, die heute für das Führen im Bereich der Wissensarbeit in einem komplexen Umfeld wesentlich sind. Dafür sind Akzeptanz, Demut und Vertrauen zielführender als Ignoranz, Egoismus und Kontrollwahn.

Das Buch empfiehlt, die Haltung eines „We-care-Leaders“ anzustreben. Was ist der Unterschied zu einer oder einem Vorgesetzten im herkömmlichen Sinn? „Viele Vorgesetzte … verbringen … ihre Zeit … mit … Feuerlöschen, Hühnerfangen und Kühe-vom-Eis-Schieben.“ Führung dagegen heißt, „Energie [der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter] auszurichten und ihre Energie auf Dauer zu mehren.“ Voraussetzung für das Führen ist also eine klare Zukunftsvision, eine ehrliche Auseinandersetzung mit denen, die die Arbeit tun, und nicht zuletzt: Selbstdisziplin.

Immer wieder betont der Autor, dass die Führungskraft als Vorbild dient und wahrgenommen wird. Dem entspricht auch, dass Erfolg dem Ziel folgt, „Weisheit verbunden mit einer großen Herzensbildung zu erlangen“. Klingt für uns aus der technischen Welt seltsam, halte ich im Kern aber tatsächlich für eine der aussichtsreichsten Faktoren für echten Erfolg – und man fühlt sich auch noch selbst gut dabei :)

Kapitel 4 ist wohl das philosophischste im Buch. Mir hat’s trotz der durchscheinenden Moralpredigttendenzen gefallen. Ohne das Kapitel funktioniert das Buch aber genauso. Was auch der Autor jedem selbst überlässt (Motto: „überschlagen Sie dieses Kapitel, wenn Sie es nicht mögen“). Manches klingt darin wie ein Kalenderspruch, bei längerem Sackenlassen ist aber schon was Wahres dran. Irgendwann beim Lesen wurde mir klar, warum mir der Autor sympathisch war: Sein Buch „Führungsstark in alle Richtungen“ hat mir auch schon gefallen. Es hat im Grunde dasselbe Thema.

Der Autor erscheint mir klug, und trotzdem bin ich skeptisch, was davon vielleicht nur schöner Schein in geschliffender Rhetorik ist. Für ihn spricht, dass er mein Jahrgang ist ;-)

Klar, was hier empfohlen wird, kann man nicht überall realisieren und ohne Berücksichtigung der Rahmenbedingungen umsetzen. Wer aber die Chance hat, es besser zu machen, sollte das doch anstreben, oder?

Fazit: Hier kann man sich Inspiration holen, wie man menschliche Reife erlangt (nicht nur als Führungskraft) – anspruchsvoll, aber es gibt ein wirklich gutes Gefühl.

Themen

  • Umgang mit Menschen
  • Praxisbeispiele
  • Selbstreflektion
  • Tugenden einer Führungskraft
  • Schwierigkeiten, eingefahrende Wege und Alternativen

Alexander Groth: „Der Chef, den ich nie vergessen werde. Wie Sie Loyalität und Respekt Ihrer Mitarbeiter gewinnen „. Campus 2014. 24,99 EUR. ISBN 9783593501345 .

Siehe auch die Rezension zu „Führungsstark in alle Richtungen„.

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Qualität der Ergebnisse und Produktivität steigern – Multitasking reduzieren

FilmchenWIP-Limits und was sie bewirken (können, sollen, werden…) gibt es hier auf YouTube in 2 Minuten zu sehen. Mit Vogelgezwitscher, wenig und gut verständlichem Englisch und einer umwerfend einfachen Logik.

The Value of Multitasking:
www.youtube.com/watch?v=AqkeZBevDiE

Klick zur WebsiteMehr Zeit zum Lesen?

Wer mehr über Multitasking vs. Singletasking lernen will, sollte sich den Bericht „How to Plan a Project without Task Switching or Multi-Tasking“ durchlesen:
spin.atomicobject.com/2012/10/24/getting-reschooled-in-project-management-how-to-plan-a-project-with-no-multi-tasking

Darin beschrieben sind die Erfahrungen u. a. mit dem Glaskugelplanspiel von Tony Rizzo: Tony Rizzo bead game

Dazu kann ich auch noch das Buch „Besser fix als fertig“ empfehlen.

 

So, ich denke, das reicht fürs Erste zum Nachlesen und Angucken ;-)

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meccanica feminale 2015

Aus meinem Posteingang…

Es ist soweit, die meccanica feminale kündigt sich an.

Wann? 24. – 28. Feb. 2015

Kosten? Teilnahmegebühr pro Halbwochenkurs für Berufstätige 180,- EUR und für Studentinnen 30,- EUR.
(Weitere Ermäßigungen s. Programmheft).

Die meccanica feminale, Frühjahrshochschule für Studentinnen und interessierte Frauen der Fachgebiete Maschinenbau, Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen, findet 2015  wieder an der Uni Stuttgart auf dem Campus Vaihingen (Pfaffenwaldring 9) statt.

Die meccanica feminale ist ein Projekt des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg. Sie bringt hochschulübergreifend Studentinnen und Wissenschaftlerinnen aller Ingenieurwissenschaften und verwandte Studiengänge von Universitäten, Pädagogischen Hochschulen, Fachhochschulen, Dualen Hochschulen sowie Fachfrauen aus der Praxis zusammen. Sie ist ein Ort des Lernens und Experimentierens, um neue Impulse in das Ingenieurstudium zu bringen und ermöglicht interessierten Frauen, sich nur unter Frauen weiter zu qualifizieren und zu vernetzen.

Workshops, Seminare und Vorträge zu Themen rund um die Ingenieurwissenschaften sind im Angebot. Bei erfolgreichem Kursabschluss wird den Teilnehmerinnen ein Zertifikat – für viele Kurse mit Credit Point (ECTS) – ausgestellt.

Auszug aus dem Kursprogramm:

  • Medizintechnik
  • Simulation
  • MATLAB, LabVIEW, LaTeX
  • Werkstoffe der Nanotechnik
  • Requirements Engineering
  • Erneuerbare Energien
  • Race Car Aerodynamics – Rennwagen-Aerodynamik
  • Social Skills Kurse wie Zeitmanagement
  • Projektmanagement
  • Frei sprechen für Frauen
  • Verhandlungsführung
  • Schreiben und Publizieren in den Ingenieurwissenschaften
  • Datenschutz und Datensicherheit

Mehr Infos unter
www.meccanica-feminale.de

Öffentlicher Conference Day am Donnerstag 19. Feb. 2014:

  • Session A: Automotive und Luftfahrt
  • Session B: Studium, Beruf & Karriere

Anmeldung Kursprogramm ist ab Anfang November möglich unter http://www.meccanica-feminale.de/
Anmeldeschluss: 11. Jan. 2015

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Pilze als Verkehrsingenieure

Herbstzeit ist Pilzzeit. Und der Verkehr nimmt nach der Urlaubszeit auf den Straßen auch wieder zu. Und bei der Bahn – auch wenn die gerade nicht streikt…. Ein Fernsehbericht hat mich jetzt drauf gebracht, dass Pilze auch etwas mit Verkehr zu tun haben. Es gibt ein relativ neues Forschungsfeld dazu, hier erzählt aus England:

Website

Forscherinnen und Forscher haben Pilze auf eine Karte von England platziert, um das Myzel dann wachsen zu lassen. Das Netzwerk, das als Ergebnis zu sehen ist, gleicht fast genau dem Bahnnetzplan der Insel Großbritannien. Nur mit einigen Nebenstrecken mehr, die die Robustheit bei Ausfällen erhöhen. Robustheit, Anpassungsfähigkeit, Selbstorganisation der Pilzmyzelnetzwerke wünscht man sich auch für zivilisatorische Netzwerke wie das Internet oder Verkehrsnetze.

BildKlar, denn der Pilz hat ja dasselbe Ziel wie die Bahn: Etwas transportieren (er transportiert Mineralstoffe, Wasser etc., die Bahn doch eher Güter und Menschen). Nur ist er schlauer, weil er viele Millionen…. Tausdenmillionen… äh… gaaaaaanz viele Jahre Zeit hatte, sich per Evolution eine sehr gute Netzplantechnik anzueignen.

Netzwerktechnik a la Funghi!

Bericht:
www1.wdr.de/fernsehen/wissen/quarks/sendungen/perfektorganisiert100.html

Es gibt das Forschungsfeld übrigens nicht nur in England, auch weltweit ist das ein Thema, z. B. in Tokio, wie Ihr hier sehen könnt:

www.livescience.com/8035-slime-mold-beats-humans-perfecting-traffic-networks.html

www.youtube.com/watch?v=GwKuFREOgmo

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Hirngerecht arbeiten statt mit Multitasking verzetteln

Besser fix als fertig

Cover Das Buch will Antworten liefern und zeigt, wie man neue Erkenntnisse aus der Hirnforschung in der Arbeitswelt nutzen kann. Ein Neurobiologe hat’s geschrieben. Er zeigt, was seine Behauptung, dass wir nicht hirngerecht arbeiten, mit unseren ­Instinkten,  mit Belohnungssystemen und mit unserer abnehmenden Verän­derungsbereitschaft zu tun hat. Fachlich ist er breit aufgestellt: Neben der Neurobiologie hat er Erfahrungen als Trainer von Führungskräften und im Mangement. So drückt es der Verlag aus: „10 Jahre Hirnforschung hinterlassen eine gute Basis.“ Stimmt. Und dann widmet er sich schon seit 11 Jahren dem Zusammenhang zwischen Gesundheit und Arbeitswelt. Dabei bleibt sein Blick am Ende stets konstruktiv.

Stress und Burnout werden oft undifferenziert diskutiert, vor allem in der Arbeitswelt. Das Buch ist ein Plädoyer für mehr Geduld und Achtsamkeit im hektischen Alltag. Es bietet tatsächlich eine neue Sichtweise und stellt die innere Logik der Arbeitswelt internationaler Konzerne der Logik unseres Gehirns gegenüber. Praktische, in der Praxis bewährte Tipps ermöglichen sowohl Ursachenbekämpfung als auch Symptomlinderung.

Das Buch beginnt damit, die Entstehung der verschiedenen Hirnareale zu beleuchten, immer mit Blick auf die Arbeitswelt. Wirklich interessant. Okay, auch vereinfacht, aber ich bin ja auch keine Expertin in Sachen Hirnbiologie. Dann folgt das Thema Arbeit: Die moderne Arbeitswelt stellt für Viele von uns keinen hirngerechten Rahmen dar, die Folge ist Sinnverlust und damit verliert sich auch die Motivation. Das wiederum bewirkt weniger Belastbarkeit, denn man merkt nicht mehr, dass Anstrengung sich lohnt. (Weswegen es übrigens für Fachleute im Handwerk relativ einfach ist, sich zu motivieren, da sie den Lohn für ihre Leistung handfest erfahren.)

Dazu ein Beispiel aus dem Buch: Das Phänomen der Demotivation kann man als „Vermeidung zukünftiger Energieinvestition“ verstehen. Die Schlüsselfrage, die sich das Gehirn stellt und nach der es lernt: Hat sich meine Energieinvestition gelohnt?  Man denke nur an ein gescheitertes Projekt wie dieses: Bei der Mammutjagd erlegen die Jäger der einen Gruppe kein Mammut, und noch schlimmer: Es kommt einer von ihnen durch ein Raubtier um.  Die andere Gruppe bringt ein Mammut mit – egal, wie schwer es war, hier hat sich die Jagd gelohnt.

Zurück zur Wissensarbeit. Das Gehirn fragt sich ständig: Hat sich die Energieinvestition gelohnt? Wer das mit „Ja“ beantwortet, weiß, wie sich das anfühlt – und Jede von uns kennt auch die Emotionen, die bei der Antwort „Nein“ entstehen. Wie sieht die Biochemie dabei aus? Die positiven Emotionen kurz vor Erreichen des Ziels werden durch Dopamin ausgelöst, das uns „von innen überredet“, uns wieder anzustrengen. Also sozusagen der Endspurt-Trick des Hirns.

Permanenter Erfolg ohne Risiko allerdings hemmt die Weiterentwicklung, macht übermütig und faul. Entscheidend ist der sichtbare Fortschritt, weniger der konkrete Abschluss des Vorhabens. Tja. Da hat mir einer Dopamin mal richtig gut erklärt :)

Zum Thema Multitasing, Aufmerksamkeit und Konzentration erzählt der Autor auch von ein paar einleuchtenden Effekten, die ich hier mal noch nicht verrate. Es gibt dazwischen immer wieder den ein oder andern Sinnspruch, der mir auch sehr gefallen hat. Mein aktueller Favorit ist die Formel t/w=g, also „Taten geteilt durch Worte gleich Glaubwürdigkeit“. Je länger man drüber nachdenkt, desto mehr Tiefe bekommt das.

Mitunter ist das Lesen auch richtig lustig:  Angst hemmt bekanntlich den Speichelfluss, weswegen Teenager und Savannenbewohner im Clinch dem Gegner gern mal vor die Füße spucken, um zu zeigen: „Ich bin nicht gestresst!“  Dies im nächsten Mitarbeitergespräch zu tun, könnte leicht falsch verstanden werden, meint der Autor…

Für mich war Vieles nicht ganz neu, aber der Blickwinkel hat mich auf neue Erkenntnisse gebracht. Das Kapitel über Denkfallen zum Beispiel gibt einen kurzen und knappen Überblick erster Güte. Und das Literaturverzeichnis verrät mir, dass der Autor und ich mitunter dieselben Bücher lesen: „Schnelles Denken, langsames Denken“ von Daniel Kahneman.

Fazit: Fundiert, unterhaltsam, interessant

Themen

  • Wie arbeiten im Multitaskingmodus?
  • Was ist die Logik unseres Gehirns?
  • Wie entwickeln wir bei Stress innere Widerstandskraft
  • Wie bestehen wir Arbeit und Belastung?
  • Wie leisten vor allem Manager*innen & Co. eine hirngerechte und für jeden gute Mitarbeiterführung?

Dr. Bernd Hufnagl: „Besser fix als fertig. Hirngerecht arbeiten in der Welt des Multitasking“. Molden-Verlag 2014. 22,99 EUR. ISBN 978-3-85485-331-2.

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Auch für Große: Draußen spielen

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Das ist doch mal schön: Neben Geocaching hab ich jetzt eine weitere IT-unterstützte Freizeitbeschäftigung kennen gelernt, die nur draußen funktioniert. Mit viel Bewegung. Ja, auch im Herbst und Winter! Um mitspielen zu können, muss man hier in die Nähe von Bauwerken oder andern Punkten in der Stadt oder sonstwo draußen gelangen. Nur so kann man diese Stellen für sich einnehmen. Und drei davon bilden ein Dreieck. Viele Dreicke bedeuten viel Erfolg. Wer’s genauer wissen will, kann selbst weiterlesen.

In einem Bericht im Fernsehen (WDR) habe ich gelernt, dass es durchaus Spielerinnen gibt (und Spieler), die täglich 3 Stunden draußen unterwegs sind, um zu spielen. Das ist doch mal was gegen das Einsam-im-Kämmerlein-Spiel-Koma!

Mehr Infos:
http://en.wikipedia.org/wiki/Ingress_%28game%29
http://de.wikipedia.org/wiki/Ingress_%28Spiel%29
www.ingress.com

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Was tu ich jetzt als erstes?!?!?

Richtig priorisieren

„There is no information overload, there is filter failure“: Dieses Zitat von Clay Shirky, das ich im Buch gefunden habe, drückt den Kern des Priorisierungsproblems präzise aus.

Cover Demnach hat nur der oder die Erfolg, die ihre Aufgaben oft genug neu sortiert, bewertet und den Mut hat, Aufgaben ersatzlos zu streichen. Der TaschenGuide stellt Techniken vor, mit denen man im Arbeitsalltag die richtigen Prioritäten setzen kann, Aufgaben effektiver bewältigt und so die Chance hat, zufriedener und entspannter zu werden.

Der Selbsttest zu Beginn ist OK und fasst schon mal Einiges zusammen, was dann im Buch folgt. Ein bisschen Selbsterkenntnis erhöht die Aufmerksamkeit für Empfehlungen ;)

Zwei Abschnitte möchte ich hervorheben:

Der Abschnitt „Priorisieren mit Fragen“ ist ganz nach meinem Geschmack, da ich Fragen als Arbeitsinstrument selbst erfolgreich einsetze und deswegen weiß, wieviel Musik da drin steckt.

Im Abschnitt über Orientierung  geben die Autorin und die Autoren den einfachen Hinweis, sich einen Überblick über anstehende Aufgaben (auch Emails!) zu verschaffen, um dann gezielt zu entscheiden, was ansteht und wann. Klingt simpel, hilft aber ungemein, wenn man sich dran hält. Dazu gibt es hier noch eine „Priorisierungsmatrix“ als Darstellungsform und Entscheidungshilfe. Sehr praktisch, da fällt das Ausprobieren leicht.

Ausprobieren: Damit wären wir schon beim Thema Selbstdisziplin und Konsequentbleiben als Voraussetzung für gute Arbeitsplanung. Planung, an die man sich dann auch hält bzw. die man immer wieder aktualisiert. Ein einfaches Beispiel dafür ist, das automatische Benachrichtigen bei Emaileingang auszuschalten. Jaaaaahaaa…. da muss ich mich disziplinieren, mich nicht von potenziell interessanten Nachrichten von meiner eigentlichen, eventuell etwas langweiligen Aufgabe ablenken zu lassen. Hohe Kunst! Stattdessen sieht man sich die Emails zu festen Zeiten an bzw. dann, wenn es passt: Posteingang prüfen, Emails lesen und einordnen. Einordnen könnte dann heißten Sofort bearbeiten, Später antworten, Als Aufgabe eintragen etc. Darüberhinaus kann man gut Regeln (und Spamfilter) nutzen. Vorgeschlagen wird hier, einen „CC-Ordner“ einzurichten, in dem alle Emails landen, die für mich nur „zur Kenntnis“ (also eben CC) sind. Diese lese ich dann später als diejenigen, die direkt an mich gehen.

Passend zu diesen Themen des Selbstmanagements gibt es eine sehr anschauliche Darstellung des gängigen Zeitplanungsprinzips „Mit großen Steinen anfangen“. Ebenfalls anschaulich sind die Grafiken zur Produktivität mit und ohne Unterbrechungen (lieber eins zu Ende machen, als „multigetaskt“). Und wie man geeignete Zeitfenster findet, dazu gibt es im Buch hilfreiche Leitfragen.

Als Hinweis zur Ablage gefiel mir, die Ordnerstruktur möglichst übersichtlich , d. h. einfach zu halten. Bei komplexen Ordnerstrukturen steigt die Gefahr, dass sich Inhalte nicht eindeutig zuordnen lassen. Und Richtung Übersichtlichkeit geht auch der Tipp, seine immer wiederkehrenden Netzrecherchen zu vereinfachen: www.netvibes.com. Da kann man sich verschiedene Websites mit ihrem aktuellen Inhalt zusammengestellt anzeigen lassen.

Insgesamt ist das Buch State-of-the-Art: Personal Kanban ist ebenfalls kurz erklärt und die aktuellen Anleitungen für die derzeit gängigste Outlookversion sind kurz und verständlich gehalten. Einziger Minuspunkt: Ein Literatur- oder Quellenverzeichnis fehlt.

Fazit: Das behalte ich und geb es in meinen Kursen als Empfehlung!

Themen

  • Selbstmanagement
  • Priorisieren wird immer wichtiger
  • Effektivität versus Effizienz
  • Prioritäten unterscheiden
  • Werte: Grundlagen unseres Handelns und Denkens
  • Ziele: Wohin wollen Sie?
  • Beruf und Privatleben in Balance
  • fremd-/selbstbestimmt: Einflussbereiche
  • Todos und eigenes Todo-System
  • Kanban
  • Intuitiv priorisieren
  • 1-2-3-Methode
  • Eisenhower Matrix
  • Pareto-Prinzip
  • Priorisieren mit Fragen
  • In den Alltag integrieren
  • Orientierungsphase
  • Prioritäten einplanen
  • Prioritäten einhalten
  • Schwierige Situationen
  • Strategien gegen Informationsüberfluss
  • Outlook & Co.
  • Zeitfresser Internet
  • Social Networks
  • Smartphones

Hailka Proske, Johannes Friedrich Reichert und Eva Reiff: „Richtig priorisieren. Taschenguide“. Haufe 2014. 6,95 EUR. ISBN 978-3-648-04223-6.

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Technik für die Zukunft: Bäume fürs Klima bauen

Über diese Konstruktion bin ich beim Lesen einer Zeitschrift gestolpert und fand es genial. Baumstrukturen als Klimaanlage, vorhandene Gegebenheiten nutzen und berücksichtigen und das dann noch so gestalten, dass die Menschen Freude daran haben – einfach schön. Lest selbst…

Scrshot

Artikel aus einem interessanten Winkel der Welt:

„Singapore’s Supertrees“ (www.ingenia.org.uk/ingenia/articles.aspx?Index=883)

PDF-Version:
www.ingenia.org.uk/ingenia/issues/issue58/P_Bellew.pdf

Die Gärten am Meer zeigen, was Ingenieurskunst leisten kann. Auch einen Besuch planen kann man dort.

Screenshot

Gardens by the Bay, Singapur: Gekühlte Gewächshäuser in den Tropen als zukunftsweisendes Konzept für das Bauen im feuchtwarmen oder heißen Klima:

www.gardensbythebay.com.sg

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„Unconferencing Conference“

Aus meinem Posteingang… die Empfehlung von Nicole, sich mal an einer „Unconferencing Conference“ zu beteiligen.

Logo

Hier ihre Bericht dazu:

„Man könnte auch BarCamp sagen.

[…] Ich war letzten Sommer auf einer summer school die immer unter dem Motto „Unconferencing Conference“ stattfindet, was ziemlich cool ist, da diese starren Hierarchien aufgebrochen werden und man sich auf Augenhöhe begegnet (was wir Studenten leider auf solchen Konferenzen eher selten erfahren) und wenn jemand Lust und Zeit hat und es genug Interessenten gibt, wird eine Instant Lecture initiiert, also ein Spontanvortrag – zwischendrin wird gebastelt, gebacken oder gesungen oder Yoga gemacht. Ziemlich cool und interdisziplinär :D

[…] die federführende Hand ist dabei Prof. Patricia Wolf (ziemlich coole Socke die Frau). Sie ist mit ihrem „Unconferencing als Methode“ recht bekannt – ich selbst habe sie bei einem Projektmanagementkurs kennengelernt, bei dem ich als Coach für jüngere Studis mitgeholfen habe.

Leider findet die summer school dieses Jahr nicht statt, aber hier ist mal der Link zum Blog der letzten Summer School:

http://blog.hslu.ch/livetoworkworktolive

Das ganze geht von … Crealab aus, so einer interdisziplinären Forschungsplattform.
Man merkt als Student immer sofort, ob man willkommen ist oder nicht – so ist das Hauptauschlusskriterium oft, dass die Gebühr trotz Studentenrabatt immer noch immens hoch ist…“

Mehr Infos, in der Zeitung und anderswo:

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Immer in Bewegung – Die Dinge. Die Daten. Wir.

Aus meinem Posteingang…

dib-tagung2014Der deutsche ingenieurinnenbund e.V. lädt alle interessierten Frauen aus technischen Berufen und Studiengängen zur Jahrestagung 2014 ein. Dieses Jahr unter dem Motto:

„Immer in Bewegung – Die Dinge. Die Daten. Wir.“

Logistik, (e-)Mobilität, Datensicherheit, berufliche Entwicklung – alle Themen und die Bewegung, die dahinter steckt, werden aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet.

Die Tagung bietet Raum für Diskussionen, zum Netzwerken und auch für körperliche Aktivitäten. Die Angebote ermöglichen jeder Teilnehmerin, ganz nach eigenen Interessen und Schwerpunkten ein individuelles Programm zusammenzustellen.

Wann und Wo? 21.-23. Nov. 2014 in Fulda, Oberelsbach, Bad Neustadt (Anreise per Bahn über Fulda).

Ich kann Euch die Tagung empfehlen, ich war schon mal dabei. Und diesmal gibt es nicht nur spannende Vorträge und Workshops, sondern auch Zusatzangebote, auf die ich sehr neidisch bin: ICE-Simulator zum Selbst-Mal-Fahren zum Beispiel. Mannomann, das würde ich sooo gern mal ausprobieren. Leider schaffe ich es dieses Jahr nicht, aber irgendwann… treffe ich Euch dort!

Infos

Die dib-Frauen freuen sich auf Euren Besuch :)

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UML online skizzieren lassen

Kennt Ihr yUML? Hab’s gerade entdeckt. Man kann sich online ein Diagramme zusammenbasteln, hier sind ein paar Beispiele:

yuml-me

Besonders gut gefallen hat mir die „Scruffy„-Variante mit Farben und UTF-8-Zeichen (im Screenshot ganz unten). Es gibt auch noch die Variante für „Orderly People“. Dann sind die Rahmen aus geraden Linien und die Schrift istauch geradlinig und serifenfrei statt wie handgemalt. Hinweis: Erfordert ein bisschen Einarbeitung in die Auszeichnungsformeln.

Tool:
http://yuml.me

Viel Spaß beim Rumprobieren!

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Newsletter vorgestellt: Was Menschen erfolgreich macht

Im Newsletter „Erfolgreiche Mitrabeiterführung“ über erfolgreiche-mitarbeiterfuehrung(bei)info.orgenda(punkt)de habe ich dieses Zitat und diese Tipps gefunden. Den Newsletter zu bestellen, kann ich denen empfehlen, die immer mal wieder Tipps in kurzer und knapper Form geliefert bekommen möchten. Heute mal ein Beispiel, damit Ihr Euch das besser vorstellen könnt.

Hier gibt es immer wieder verschiedene Themen, und zum Erfolg habe ich dort das „Zitat der Woche“ gefunden:

„Erfolg ist ein Gesetz der Serie,
und Misserfolge sind Zwischenergebnisse.
Wer weitermacht, kann gar nicht verhindern,
dass er irgendwann auch Erfolg hat.“

(Thomas Alva Edison)

Und ebenfalls aus dem Newsletter: Was macht Menschen erfolgreich?

„Richard St. John erforscht seit mehr als einem Jahrzehnt woran man Erfolg messen kann. Er schafft es, die Voraussetzungen, die zum Erfolg führen in 8 Wörtern zu erklären:

  1. Leidenschaft: „Do it for love, not money“ fordert St. John. Denn dort, wo Menschen mit Leidenschaft bei der Sache sind, engagieren sie sich wie von selbst und der Erfolg stellt sich ein – ganz selbstverständlich.
  2. Arbeiten: Ohne Arbeit geht es nicht. Doch das Wichtige dabei ist, die Arbeit, den Job nicht verbissen oder gar widerwillig zu tun, sondern mit Spaß.
  3. Gut sein: Wer Erfolg haben will, sollte in der Sache, die er tut, wirklich gut sein. Sie sollten ein Experte in Ihrem Fach, in Ihrer Branche, unterwegs zu Ihrer Vision sein.
  4. Fokussieren: Konzentrieren Sie sich auf eine Sache, verzetteln Sie sich nicht. Wer erfolgreich ist, kennt seine Baustelle und hält sich nicht auf Neben-Baustellen auf.
  5. Anstoß bekommen: Sie brauchen den „Push“, um erfolgreich zu sein. Dieser Anstoß, sich zu engagieren oder seine Pläne umzusetzen, kann von außen genauso wie von Ihnen selbst kommen. Scherzhaft fügt St. John hinzu: „Es ist nicht leicht, sich selbst zu pushen, und deshalb erschuf Gott die Mütter.“
  6. Dienen: Wer anderen gibt, was sie brauchen oder sich wünschen, wird wirklich erfolgreich.
  7. Ideen: Ideen entstehen nicht aus dem Nichts. Wer auf der Suche nach der zündenden Geschäftsidee ist, sollte daher zuhören, beobachten, neugierig sein, Fragen stellen, Probleme lösen, Verbindungen knüpfen.
  8. Durchhalten: Dranbleiben, eine Durststrecke überwinden und aushalten: Immer wieder drohen auch Erfolgreiche zu scheitern. Behalten Sie deshalb einen langen Atem.“

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Erfolgsfaktor Wertschätzung

Aus meinem Posteingang…

Warum Lob und Anerkennung den Unternehmenserfolg steigern?

Wertschätzung und Wertschöpfung sind zwei Seiten einer Medaille!

Finanzkrisen, Börsenstürze und Unternehmenspleiten lassen leicht vergessen: In der Wirtschaft geht es nicht nur um Zahlen. Wirtschaftsakteure sind Menschen – Fachleute verschiedenen Alters, aus unterschiedlichen Regionen mit unterschiedlichen Biografien und ganz individuellen Stärken und Talenten. Je bunter die Belegschaft eines Unternehmens ist und je besser Führungskräfte diese Vielfalt zielgerichtet führen und wertschätzen, umso erfolgreicher und krisensicherer ist das Unternehmen. Doch warum ist das so?

Im letzten Jahr fragte der „Student Survey“ knapp 400 Studierende und Absolventen bundesweit, welche Handlungen sie seitens des Arbeitgebers als besonders wertschätzend empfinden. „Lob“ war mit 66 Prozent neben dem „Einbeziehen in Entscheidungen“ die wichtigste wertschätzende Handlung, die ein Arbeitgeber aus Sicht der Generation Y den Mitarbeitenden zukommen lassen sollte.

Glücklichmacher Wertschätzung

Viele neurowissenschaftliche Studien bestätigen: Sprechen Führungskräfte Lob und Anerkennung aus und zeigen sie den Mitarbeitern gegenüber Wertschätzung und Loyalität, so setzen sie in den Gehirnen der Mitarbeitenden die glücklich machenden Stoffe Dopamin, Oxytocin und Opioide frei und tragen so automatisch dazu bei, eine motivations- und leistungsfördernde Umgebung herzustellen, in der Arbeiten Spaß macht und eine hohe Identifikation mit dem Arbeitgeber möglich ist.

Im Wort Wertschätzung steckt die Achtung vor dem Wert eines Menschen, wobei der Wert hier nicht nur in der Arbeitskraft eines Menschen gemeint ist. Die Wertschätzung der Arbeitsergebnisse alleine sorgt nicht dauerhaft für Motivation und Loyalität. Zusätzlich bedarf es der Akzeptanz der individuellen Charakterstärken und der biografischen Vielfalt, um echte und wahrhaftige Wertschätzung auszusprechen, die vom Gegenüber erst dann auch als authentische und echte Anerkennung empfunden werden kann.

Prägend: Die Unternehmensleitung

Verhaltensweisen und Haltungen sind immer eine Sache der Mehrheit. Während eine einzelne Führungskraft extrem positiven Einfluss auf die Motivation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausüben kann, so kann man erst dann von einer wertschätzenden Unternehmenskultur sprechen, wenn das wertschätzende Verhalten auch von allen anderen Führungskräften und der Geschäftsführung selbst vorgelebt wird. Die Unternehmensleitung nimmt damit eine prägende Rolle ein, was die Ausübung (oder Ignoranz) ethischer Werte in einem Unternehmen angeht.

Wird die Arbeitsleistung wertgeschätzt und sind die Menschen in einem Unternehmen anerkannt und geachtet, dann sind sie in der Folge loyaler, weniger wechselwillig und hoch motiviert. Ein gutes Unternehmensklima hat einen beträchtlichen Einfluss auf den Gewinn des Unternehmens. Dieser kann dabei um 30 % schwanken, wie eine Studie der Hay Group im Mai 2013 ergab.

Entscheidende Fragen sowohl für Unternehmen als auch für Bewerberinnen und Bewerber lauten daher:

  • In welchem Handlungs- und Wertesystem bewegt sich das Unternehmen?
  • Wie werden die Werte in diesem Mikrokosmos aus- und vorgelebt und interpretiert?
  • Welche Führungswerte gehören zum Unternehmensalltag?

Auf der nächsten women&work wird das Thema „Wertschöpfung Mensch“ aufgegriffen. Im Fokus von Vorträgen und Podiumsdiskussionen stehen diese Fragen:

  • Was macht Menschen wirklich erfolgreich?
  • Wie kann die Leistungsfähigkeit der Menschen in einer alternden Gesellschaft aufrecht erhalten werden
  • Was benötigen Individuen und Unternehmen, um menschliche Schaffenskraft langfristig nicht nur in Produktivität, sondern auch in Motivation und Innovationskraft zu transformieren?

Darauf geben Expertinnen und Experten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft versuchen am 25. Mai 2015 in Bonn ihre Antworten.

Als Keynote-Speakerin zum Thema „Wertschöpfung Mensch“ wird die Business-Querdenkerin Anja Förster sprechen, die mit ihrem Buch „Hört auf zu arbeiten“ den Besucherinnen der women&work eine „Massage zur geistigen Beweglichkeit“ verabreichen möchte. Die Veranstaltung findet am 25. Mai 2015 in Bonn statt.

Mehr Infos:
www.womenandwork.de

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Workshop „Begrünung im urbanen Raum“

Link zur Website

Das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik (UMSICHT) veranstaltet in der Reihe „UMSICHT: Zur Sache!“ eine Workshop zum Thema „Begrünung im urbanen Raum – Technische Möglichkeiten und Konzepte“. Denn nach Prognosen der UNO wird der Anteil der städtischen Bevölkerung bis 2030 weltweit 60 % übersteigen und 2050 rund 70 % erreichen. Weltweit gibt es bereits über 63 Städte mit mehr als drei Millionen Einwohnern.

Aus dieser Perspektive heraus startet die Betrachtung zum Begrünen: „Die Begrünung des urbanen Raums, urbaner Infrastruktur und von Bauwerken rückt im Zuge der sich ausbreitenden Städte zunehmend ins Blickfeld von Architekten, Planern und Bauherren. Es besteht zum einen der Wunsch, grüne Flächen als gestalterisches Element zu verwenden, zum anderen verspricht man sich von der Begrünung positive Einflüsse auf Sauerstoffproduktion, CO2-Bindung, Feinstaubfilterung, Mikroklima und Schallschutz.“

Besonders hervorheben möchte ich den Beitrag „Vertikale Begrünung“. Ich bin ein bisschen traurig, dass ich nicht teilnehmen kann…

Infos

Workshop: Do 27. Nov. 2014 ab 14 h
Anmeldeschluss: 20. Nov. 2014
Kosten: 60,- EUR bzw. 20,- EUR für Studis (inkl. Getränke und Imbiss)
Veranstaltungsort: Oberhausen/NRW

Zielgruppe

Teilnehmen kann Jede und Jeder mit Interesse am Thema. Insbesondere erwartet Organisationsteam von UMSICHT Gäste aus den Bereichen Geschäftsführung, Betriebsleitung und Medien, aus Forschung und Entwicklung, aus Wissenschaft und Industrie.

Anmelden:
www.umsicht.fraunhofer.de
Mehr Infos:
www.umsicht.fraunhofer.de/de/messen-veranstaltungen/2014/umsicht-zur-sache-begruenung.html

Reihe „UMSICHT: Zur Sache!“

Es gibt noch mehr Veranstaltungen, die Reihe dazu verstehen die Leute von UMSICHT wie folgt:
„Wir wollen wissenschaftlich-technische Sachverhalte verständlich erläutern, die Produkte angewandter Forschung und Entwicklung zur industriellen Nutzung vorstellen, Prognosen für Zukunftsmärkte wagen und über die praktische Umsetzung reden. Gern möchten wir mit Ihnen Wege finden, neue Ideen in erfolgreiche Projekte umzusetzen – vielleicht, indem wir gemeinsame Sache machen.“

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Artikel „Besser lernen ohne Jungs“

Aus meinem Posteingang…

Fotoquelle: FAZ-WebsiteDen Tipp habe ich von Susanne, tnx! Ich fand ihn interessant und fühle mich jetzt wieder auf einem neueren Stand, was die Diskussion um Monoedukation angeht.

Im Artikel geht es um Mädchenschulen: „Sie gelten als altmodisch und exotisch. Zu Unrecht, klagen Schülerinnen, die sie besuchen. Ein anderes Klischee über Mädchenschulen stimmt allerdings – es hat mit Naturwissenschaften zu tun.“ Was wohl? Dass auf Mädchenschulen Physik & Co. die Mädchen „seltener das typische Jungsfach Physik als ‚unbeliebtestes Fach‘ bewerten“.

Der ganze Artikel steht unter
www.faz.net/aktuell/beruf-chance/campus/maedchenschulen-13212946.html

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CyberMentor: Mädchen stark für MINT machen

Aus meinem Posteingang…

Website

„Sehr geehrte Informatikerinnen,

viele Mädchen finden MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) spannend und interessant. Dennoch sind in Deutschland Mädchen und Frauen im MINT-Bereich immer noch unterrepräsentiert. Oft fehlt es ihnen an Unterstützungsangeboten und positiven Rollenvorbildern, die sie bei der Verfolgung ihrer Interessen unterstützen.

  • Möchten Sie Mädchen in MINT fördern und Ihre eigene Begeisterung an Ihrem Arbeitsfeld, der Informatik, mit ihnen teilen?
  • Wollen Sie sich ehrenamtlich in der Mädchenförderung engagieren und Schülerinnen als Rollenvorbild unterstützen?
  • Haben Sie Interesse daran, sich mit anderen MINT-Expertinnen aus ganz Deutschland zu vernetzen und eigene Kompetenzen zu erweitern?

Dann werden Sie Mentorin bei CyberMentor und helfen Sie Schülerinnen dabei, die Vielfalt der Informatik zu entdecken!

CyberMentor, ein Projekt der Universitäten Regensburg und Erlangen-Nürnberg, verfolgt seit 2008 deutschlandweit das Ziel, jährlich 800 Mädchen zu mehr MINT-Aktivitäten anzuregen. Als Mentorin in unserem E-Mentoring-Programm wenden Sie ca. 30 Minuten pro Woche für den Austausch mit Ihrer Mentee und weiteren Teilnehmerinnen auf. Zusätzlich stellt CyberMentor den Mitgliedern eine geschützte Internetplattform mit zahlreichen Angeboten (Chat, Foren, Schulungen für Mentorinnen) zur Verfügung.

Interessiert? Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie im Anhang und auf www.cybermentor.de!“

Termin und Kontakt

  • Die nächste Runde startet im November 2014
  • mentorin(bei)cybermentor.de

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FIM: Vereinigung für Frauen im Management e.V.

fim-logo
FIM ist ein Netzwerk sowohl von und für Frauen in Führungsverantwortung als auch für selbstständig tätige Frauen. FIM will den fach- und branchenübergreifenden Erfahrungsaustausch zwischen Frauen in Managementfunktionen stärken und den Netzwerkgedanken fördern.

Die Mitglieder kommen aus allen Berufsbereiche. Bei FIM tauschen sich Frauen aus, für die die berufliche Entwicklung einen besonderen Stellenwert besitzt. FIM möchte die Möglichkeit zur Vernetzung über den eigenen beruflichen Rahmen hinaus bieten. Das Ganze ist außerdem in Regionalgruppen organisiert, was den Austausch natürlich erleichtert. Unter anderem gibt es in Bremen auch eine, ebenso wie in Berlin und Stuttgart, im Norden, Westen, Süden und Osten.

Mehr Infos:
www.fim.de

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