Kreativworkshop
„Gender anders kommunizieren“

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„Gender anders kommunizieren“, das ist das Thema eines Ideen- und Kreativworkshops, zu dem das FrauenForum e.V. mit dem Projekt GenderKompetent NRW am 19. März 15 nach Münster einlädt. Mit Methoden des Design Thinking gilt es herauszufinden: Wie lässt sich Gender so kommunizieren, dass Menschen neugierig werden, begeistert sind, Lust haben, dabei zu sein und sicher sind, sonst etwas Entscheidendes zu verpassen?

Flyer

Eingeladen sind alle, die im Übergang Schule zu Beruf Genderprojekte und Genderideen voranbringen wollen.

Mehr Infos unter
www.genderkompetent-nrw.de/Genderkompetent.NRW/Workshops/2015/Maerz/Fachlich-ist-alles-gesagt-Gender-anders-kommunizieren
und
www.genderkompetent-nrw.de/content/download/11766/105741/file/Postkarte_Gender-kommunizieren-anders.pdf

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Mathe zum Hüpfen, Anfassen und Rumlaufen

Mathe mit dem ganzen Körper

CoverMathe findet im Kopf statt? Nicht nur! Der ganze Körper kann mitmachen. Man kann sehr gut den Bewegungsdrang der Kinder nutzen, um in der Schule mathematische Inhalte zu üben und zu festigen. Mit den Spielen dieser Ideensammlung kommt gezielt Bewegung in die Schule. Der Teamgeist lässt sich auch noch steigern, dazu kommen Rhythmusfähigkeit und Förderung der Konzentration.

Ob Spiele für den Klassenraum, den Flur oder die Turnhalle, die Verbindung mit Bewegung wirkt sich positiv auf das Lernen aus. Die Methoden und Übungen dieses Ratgebers sind so konzipiert, dass alle mitmachen können und schwächere Lernende nicht bloßgestellt werden. Die übersichtliche Gliederung der Bewegungsspiele und die Kopiervorlagen erleichtern die Unterrichtsvorbereitung. Die Kopiervorlagen sind sehr schön und funktional (funktionieren z. B. auch, wenn man sie größer kopiert). Vorschläge für Varianten berücksichtigen die schlaueren und die etwas langsameren Kinder. Kurz und einfach sind die Übungen auch noch. So kann eine kleine aktive Pause den Unterrichts bereichern.

Angelehnt an das klassische Memory-Spiel sind Zahlentrio und Zahlenduo. Beim Zahlentrio dreht ein Kind 3 Karten um. Passen die drei Zahlen als Aufgabe zusammen (z. B. kann man aus 3, 5, 8 die Rechnung 3+5=8 machen), dann darf das Kind die Karten behalten. Passen sie nicht (3,5,7), dann dreht es die Karten wieder um und das nächste Kind ist dran. Beim Zahlenduo decken die Kinder nacheinander je 2 Karten auf, eine davon Aufgabe und die andere eine der Lösungen. Passen sie zusammen? Dann darf das Kind sie behalten.

Mir gefällt besonders die Übung „Rangieren“. Das Rechnen mit Übertrag wird hier durch die ganze Gruppe dargestellt, mit Feldern für die verschiedenen „Übertragsbereiche“. Darin stellen die Kinder die Einer, Zehner, Hunderter dar. Beim Rechnen müssen dann einzelne Kinder einen Bereich wechseln bzw. 10 Einer-Kinder ersetzen ein Zehnerkind. Das lässt sich auch wunderbar mit Erstis spielen, für Hexadezimalrechnen beispielsweise. Oder ganz einfach: Binärzahlen.

Besonders schön finde ich die Geometriespiele, das hat was kreatives, es gibt jede Menge Gelegenheit, mit Bändern und Papier Formen zu erleben.

Ein großes Plus ist, dass kaum Materialbedarf für die Spiele notwendig ist.

Fazit: Kurz und sehr gut erklärte Spiele

Themen

  • Arithmetik
  • Geometrie
  • Sachrechnen

Angela Maak und Katrin Barth: „Mathe mit dem ganzen Körper. 50 Bewegungsspiele zum Üben und Festigen“. Verlag an der Ruhr 2007. 14,95 EUR (D) / 15,40 EUR (A). ISBN 978-3-8346-0315-9.

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Wer verdient was und wofür? Ziel: Gleich bezahlt

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„Spiel mit offenen Karten: Was verdienen Frauen und Männer?“ Das ist das Motto des diesjährigen Equal Pay Day am 20. März 2015. Um darüber
diskutieren zu können, wie Arbeit bewertet wird, muss transparent sein, was Menschen mit welcher Arbeit verdienen.

Auf der Website der Kampagne gibt es eine Menge aktueller Studien und Veröffentlichungen zum Thema Lohngerechtigkeit und Transparenz. Henrike Platen, die Präsidentin des BPW Germany, der die Kampagne initiiert hat, erklärt in einem Interview, warum das Reden über Geld kein Tabu sein sollte.

Mehr Infos unter
www.equalpayday.de

Interview unter
www.spiegel.de/karriere/gehalt-ungerechtigkeit-beim-verdienst-von-frauen-und-maennern-a-1016717.html

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Fernsehtipp Go_Geek!

Screenshot

Ihre Leidenschaft ist das Programmieren, ihr Wunsch ist, die Welt zu verändern. Sie sind drei Programmierer und einer Programmiererin aus Berlin.

„Go_Geek!“ ist eine 6-teilige Dokumentation über drei Monate im Leben dieser vier Leute.

Ausstrahlung: EinsPlus
Folgen: Vom 3. bis 5. März und vom 10. bis 12. März 2015 jeweils um 19.45 Uhr

Bereits zwei Tage vor Ausstrahlung sind die Folgen online unter EinsPlus.de zu sehen.

Das Besondere an der Doku im Netz: Seitenstränge der Handlung können weiterverfolgt werden und der Timeline-Kommentar ermöglicht es dem Publikum, einzelne Passagen direkt im Bild zu kommentieren. Er wurde eigens für „Go_Geek!“ programmiert.

Hintergrund

In den letzten Jahren ist viel Neues entstanden. Alle sind immer online und tragen zig Apps mit unfassbaren Möglichkeiten mit sich herum. Wer aber sind diejenigen, die diese neue Welt schaffen? Go_Geek! ist ihr Motto. Sie strömen in Städte wie Berlin, denken sich ihre eigene Welt aus – und programmieren sie. In den Startups zwischen Silicon Valley, Tel Aviv und Berlin entsteht gerade eine neue Generation, die sich die Technik ihres Lebens einfach selbst schafft.

Die Programmiererin

Charlotte Vorbeck, 34, ist Frontend-Programmiererin beim Berliner Spiele-Startup Wooga. In Straßburg aufgewachsen, kam sie mit 18 nach Berlin. Nach einem Studium der Medieninformatik unterrichtete sie „Gestalten am Computer“. Inzwischen ist sie Mutter und schafft auch das, Startup plus Coding plus Kind.

Immer wieder sucht sie die Freiheit der Medienkunst, auch für eigene Projekte. Suchen ist für sie ohnehin wichtig. Nichts gegen acht Stunden Programmieren am Tag – aber bitte mit Kunst oder irgendeinem anderen Sinn.

Quelle: www.ard.de/go_geek

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Elisabeth-Schiemann-Kolleg: Call for nominations

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Nominations in chemistry, physics, mathematics, computer science, technical disciplines

The Elisabeth-Schiemann-Kolleg of the MPS is calling for nominations of female postdocs, group leaders, junior professors or female scientists working towards their habilitations in chemistry, physics, mathematics, computer science or technical disciplines.

Within the Elisabeth-Schiemann-Kolleg, scientific membersof the Max Planck Society foster the careers of excellent female scientists after their postdoc phase, helping them to succeed on their way to a possible appointment as a University Chair or a director at a Max Planck Institute. Additionally, the Kolleg offers a platform for transdisciplinary scientific exchange. Fellows are not supported financially.

All professors and directors of research institutions worldwide can nominate candidates. It does not matter where and how the candidates are employed, only tenured researchers are not eligible.

A complete nomination includes the candidate’s vita and her brief summary of current and future scientific activities, as well as two recommendation letters, by the nominator and by another professor. One of them should come from a German research institution or university.

Deadline for nominations: February 28th, 2015

For additional information, please visit
www.mpg.de/career/career_programs/schiemann_kolleg

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Wie ich FH-Professorin werde

Die Infoveranstaltung „Professorinnen – wo seid Ihr?“ stellt Interessierten den Beruf der Fachhochschulprofessorin vor. Kürzlich berufene wie auch erfahrene Professorinnen berichten über ihren Berufsweg und den Arbeitsalltag.

Termin: 3. März 2015 von 17 bis 19:30 Uhr
Ort: Hochschule Bochum

Der Beruf der Professorin an der FH hat viel zu bieten: Eine erfüllende Arbeit mit jungen Menschen, Forschungsmöglichkeiten, einen sicheren Arbeitsplatz als Beamtin, die Freiheit von Lehre und Forschung sowie die Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

Teilnehmerinnen erfahren u. a.

  • welche formalen Voraussetzungen für den Beruf der FH-Professorin bestehen,
  • wie ein Berufungsverfahren abläuft,
  • und erhalten strategische Tipps für die Bewerbung.

Die Infoveranstaltung richtet sich an Promovendinnen, Postdocs, berufstätige Frauen in Wirtschaft, Industrie, Verwaltung und Wissenschaft sowie an Bachelor– und Masterstudentinnen. Schwerpunkt der Veranstaltung: MINT-Fächer und Wirtschaftswissenschaften.

Anmeldung

FH Bochum

Um Anmeldung wird gebeten (dafür eigene Fachrichtung nennen).
Die Teilnahme ist kostenfrei.

Mehr Infos

Danke für den Tipp, Annette!

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Verkehrsflüsse optimieren mit Ameisen

Kommunikation auf Ameisenstraßen dient als bionisches Vorbild zur Verbesserung von Assistenzsystemen. Ein Vortrag in Mannheim erklärt die Zusammenhänge.

Termin: 11. Feb. 2015 um 18:00 h

Worum geht’s?

Ameisen überwinden HindernisseEs herrscht dichter Verkehr. Jedes Individuum will möglichst schnell ans Ziel kommen. Trotzdem bilden sich keine Staus. Erstaunlich und doch alltäglich: Auf Ameisenstraßen. Die Evolution hat dafür gesorgt, dass nichts stockt.

Der Trick steckt in der Kommunikation untereinander: Ameisen markieren ihren Weg durch Chemotaxis, d. h. durch die Ausschüttung chemischer Substanzen, die nachfolgenden Tieren als Wegweiser dienen. Schnelle Ameisen überholen langsame Ameisen nicht, sondern passen sich deren Geschwindigkeit an und bilden Kolonnen. So werden Behinderungen vermieden und alle kommen schneller an ihr Ziel. Voila!

Da die Tiere innerhalb der Kolonnen ausreichend Abstand halten, bleibt die Durchschnittsgeschwindigkeit auf Ameisenstraßen auch bei steigendem Verkehr nahezu konstant und verlangsamt sich nicht – anders als auf unseren Autobahnen.

Diese funktionierende Verkehrsdynamik dient bei der Infrastrukturplanung als Vorbild. Autohersteller versuchen, das Kommunikationsverhalten der Insekten zur Verbesserung von Assistenzsystemen zu nutzen.

In der Veranstaltungsreihe „Faszination Wissenschaft und Technik“ trägt Prof. Dr. Schadschneider vom Institut für theoretische Physik zu diesem Thema vor: „Bionische Verfahren zur Optimierung von Verkehrsflüssen“

Ziel der Reihe ist, den Bürgern Möglichkeiten zum Verständnis von Wissenschaft und Technik in ihrem kulturgeschichtlichen, wirtschaftlichen und geistigen Umfeld zu bieten. Nach den Vorträgen darf diskutiert werden, in direkter Kommunikation zwischen Experten und interessierten Laien.

Ameisenstrassen Planetarium Mannheim

Mehr Infos

www.planetarium-mannheim.de

www.vdi.de/fileadmin/vdi_de/redakteur_dateien/tls_dateien/FB4-Biodiversitaet/14-09-05_BIONIK_TECHNOSEUM_Forum_Mannheim_2-2014.pdf

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Hildesheim, Ampel,… Street Pong

Ampelpong VideoshotEin paar von Euch kennen Pong aus eigener Erfahrung. Vielleicht erinnert sich die Eine oder Andere auch noch an den Zeitungsartikel „pong.mythos“ über eine Ausstellung nur über Pong und dessen Varianten. Für alle andern: Man muss den Ball am Schläger der Gegners oder der Gegnerin vorbeischlagen, um einen Punkt zu machen. Wer am Ende einer Runde die meisten Punkte hat, hat die Runde gewonnen. Wie viele Runden es gibt, dafür gibt es – glaub ich – keine festen Regeln. Also so viele, wie man Lust und/oder Zeit hat.

Jetzt taucht der Klassiker wieder auf, und zwar in Hildesheim. An einer Ampel.

Diese Variante nimmt die Straße als Spielfeld – nicht nur real, sondern auch auf dem Display. Als Pongball dient ein Fußball, die Schläger sind Finger-Skateboards. Dann wird gespielt, während rote Farbe gleichzeitig mit der Zeit der Rotphase von unten nach oben das Spielfeld flutet.

Schließlich wird bei Umspringen auf grün die Runde beendet. Der Spielstand ist zu sehen, und im Video hat der Spieler verloren, seine Gegnerin auf der anderen Straßenseite an der gegenüber stehenden Ampel hat gewonnen.

Ampelpong Videoshot

Mehr dazu im Artikel auf Heise.de:
www.heise.de/newsticker/meldung/Hildesheim-Street-Pong-an-der-Ampel-spielen-2459849.html

Wer hat’s gemacht? Studis:
www.hawk-hhg.de/hochschule/204739.php

Das Video mit Streetpong auf Vimeo:
http://vimeo.com/48514003

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2015 ist Jahr des Lichts

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Jahr-des-Lichts-LogoDas Jahr 2015 wurde von der UN-Generalversammlung zum „Internationales Jahr des Lichts und der lichtbasierten Technologien“ ausgerufen. Das Deutsche Komitee eröffnet es am 27. Feb. 2015 für Deutschland im Deutschen Museum in München.
Unterschiedliche Beiträge aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Kultur und Religion werden verschiedene Aspekte des Phänomens Licht in den Blick nehmen. Dazu passt die feierliche Wiedereröffnung des Planetariums des Deutschen Museums mit modernster ZEISS-Technik.

Mehr Infos
www.jahr-des-lichts.de
www.unesco.de/jahr-des-lichts.html

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Befragung widerlegt fünf Mythen

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Januar 2015: Die Bonner AGENTUR ohne NAMEN hat Frauen bundesweit nach ihren Wünschen und Anforderungen an potenzielle Arbeitgeber befragt. Insgesamt haben aktuell 3.104 Frauen von 20 bis über 50 Jahren an der Befragung teilgenommen. Fünf Mythen wurden widerlegt. Ergebnis in kurz: Frauen sind verschieden. Sie wollen für ihre Arbeit angemessene Entlohnung. Sie wollen Karriere machen. Sie wollen in Führung gehen und dabei unterstützt werden. Sie reduzieren Familienfreundlichkeit nicht auf Kinderbetreuung.

Insgesamt wurden 80 Kriterien abgefragt, aufgeteilt auf acht Kategorien: Allgemeine Kriterien der Arbeitgeberwahl (z. B. Standort des Unternehmens), Unternehmensstrategie und Unternehmensorganisation, Arbeitszeiten, Vergütung, Arbeitgeber-Image, Unternehmenskultur und Umgangsformen, Familienfreundlichkeit / Familieneinrichtungen, Unterstützung und Beratung für Frauen.

Mythos 1: „Für Frauen spielt das Gehalt keine Rolle“ – widerlegt!
Das „Commitment zum Equal Payment“ – die gleiche Bezahlung von Männern und Frauen bei gleicher Qualifikation – ist für 94% der Frauen wichtig bzw. sehr wichtig, gefolgt von der „Gehaltsentwicklung“ (93%). Auch ein „transparentes Vergütungssystem“ bewerten 87% der Frauen als ein wichtiges bzw. sehr wichtiges Arbeitgeberwahl-Kriterium.

Mythos 2: „Frauen wollen keine Karriere machen“ – widerlegt!
Für rund 65% der befragten Frauen ist Karriere wichtig bzw. sehr wichtig. Nur 7% zeigen sich uninteressiert und bewerten Karriere als unwichtig. Allerdings nimmt die Wichtigkeit von Karriere bei Frauen über 40 Jahren signifikant ab.

Mythos 3: „Frauen wollen nicht in Führung (gehen)“ – widerlegt!
78,9% finden „Aufstiegsmöglichkeiten“ wichtig bzw. sehr wichtig, für 72,8% der Befragten sind „Frauen in Führungspositionen“ bzw. „Führungspositionen auch in Teilzeit“ sehr wichtige Kriterien in Bezug auf die Attraktivität von Arbeitgebern.

Mythos 4: „Frauen wollen ein familienfreundliches Unternehmen“ – widerlegt!
Von den abgefragten Kriterien aus dem Fragenblock „Familienfreundlichkeit“ ist kein einziges unter den Top 10 gelandet. Der „Betriebskindergarten“ ist nur für etwas mehr als die Hälfte der Befragten relevant. „Unterstützung bei Pflegenotfällen“ ist mit 72,8% das wichtigste Kriterium aus der Kategorie.

Mythos 5: „Alle Frauen sind gleich“ – widerlegt!
Die Umfrage zeigt klar: Wünsche und Anforderung der Frauen an Arbeitgeber sind lebensphasenorientiert.

Die Studie weist nach, dass die Zielgruppe „Frauen“ das gesamte Diversity-Spektrum erfasst und sich daraus völlig unterschiedliche Wünsche und Anforderungen ergeben – je nach Alter, Lebenserfahrung, sexueller Orientierung und nach Region, in der die Frauen leben. Ihre Wünsche und Anforderungen an Arbeitgeber sind zwar ähnlich, einen Masterplan zur Umsetzung kann es jedoch aufgrund der Vielschichtigkeit der Zielgruppe nicht geben.

„Unternehmen, die wertschätzend und wertschöpfend mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern umgehen und auf ein diskriminierungsfreies Betriebsklima sowie eine kollegiale Zusammenarbeit und eine entsprechende Führungskultur achten, gehören langfristig zu den Gewinnern“, sagt Melanie Vogel, Initiatorin der Studie.

Ausführliche Ergebnisse unter
www.agenturohnenamen.de/fileadmin/templates/downloads/umfrage_ergebnisse_top4women_2014_presse.pdf

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BEanING: MINT-Nachwuchs fördern

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Im Rahmen der BEanING-Fachtagung für MINT-Nachwuchsförderung werden evaluierte Ergebnisse der letzten vier Jahre vorgestellt. In Vorträgen, Workshops und Diskussionen sollen Impulse und Anregungen für die weitere Arbeit auf dem Gebiet der MINT-Nachwuchsförderung gegeben werden. Experten aus der MINT-Popularisierung und MINT-Forschung referieren über ihre Erkenntnisse. Die Teilnahme ist kostenlos.

be-an-INGWann: 26.-27. Feb. 2015
Wo: Merseburg

 

Das BEanING-Projekt der Hochschule Merseburg gibt es seit 2010. Neben der Aufgabe, das Interesse an Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) zu fördern, trägt es auch zur Talententwicklung und Studien- und Berufsorientierung bei. Das Besondere am BEanING-Projekt sind die lebensweltliche Ausrichtung sowie die längerfristige und kontinuierliche Begleitung der Heranwachsenden entlang der Bildungskette von der Grundschule bis zum Studienabschluss.

Mehr Infos
www.hs-merseburg.de/beaning/beaning-fachtagung-fuer-mint-nachwuchsfoerderung
www.hs-merseburg.de/beaning

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ditact Call 2015

ditact 2015 call

Die Uni und die Fachhochschule in Salzburg laden Fachfrauen ein, Lehrangebote für die 13. ditact_women´s IT summer studies einzureichen.

Bewerbungsfrist: 28. Feb. 2015
Entscheidung über Beiträge: Ende März
ditact-Termin: 24. Aug. – 5. Sep. 2015

Die ditact bietet Frauen die Möglichkeit, (erste) Erfahrungen in der Lehre zu sammeln. Fachfrauen aus Wissenschaft und Praxis sind eingeladen, ihre Lehrvorschläge einzureichen. Teilnehmerinnen bietet sie eine spezialisierte akademische Weiterbildung. 2015 gibt es wieder eine Vortragsreihe (lunch lectures), wozu Fachfrauen eingeladen sind, Beiträge ihres Fachgebietes vorzustellen.

Folgende aktuelle und grundlegende Themen der Informatik sind gesucht:

  • IT-Grundlagen
  • IT-Vertiefungen
  • IT-Anwendungen
  • IT-Management
  • IT-Karriereplanung
  • Außerdem: Themenbereich IT & Didaktik

Beim Thema Didaktik freuen sich die Veranstalterinnen über Angebote für Lehrer und Lehrerinnen, die diese dabei unterstützen, durch „IT-freundlichen Unterricht“ auch vermehrt Schülerinnen in diesem Bereich zu motivieren.

Mehr Infos:
http://ditact.ac.at/event/ditact-2015

ditact Call bitte auch an Kolleginnen, Netzwerke, interessierte Frauen weiterleiten. Vielen Dank!

Fragen? Einfach an office(bei)ditact.ac.at schicken, da gibt’s Antworten.

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Techniktüftelei für besseren Durchblick

Zufällig bin ich über dieses Projekt gestolpert, beim Fernsehzappen:

1$glass

Dreh- und Angelpunkt ist die „Biegemaschine„. Das Material ist schnell besorgt: Federstahldraht, Schrumpfschlauch in gewünschter Farbe und zum Hübschmachen noch zwei kleine Perlen. Einen Bleistift aufzutreiben ist noch leichter. Dann kann’s schon losgehen, fehlen nur noch die Gläser. Dazu erklärt die Projektwebsite: „Die rein sphärischen Brillengläser bestehen aus Polykarbonat mit gehärteter Oberfläche. Der EinDollarBrillen-Optiker hat einen Kasten mit 25 verschiedenen Gläserstärken von -6,0 bis +6,0 Dioptrien in Schritten von 0,5 Dioptrien.“ Polykarbonat deswegen, weil es erheblich bruchfester als das Kunstharz oder Glas ist. Und im Fernsehbericht hab ich gesehen, dass es – natürlich! – auch EinDollarBrillen-Optikerinnen gibt.

Ausgedacht hat sich das Projekt ein Tüftler, der selbst Brille trägt. Und dem einfiel, es müsste doch auch für Leute mit wenig Geld möglich sein, besser zu sehen. Mit einer einfach herzustellenden Brille. Um damit z. B. endlich zur Schule gehen zu können oder einen Job anzunehmen.

Als klar war, wie die Produktion einfach und günstig sicherzustellen ist, ging es daran, dieses Wissen in die Zielregion zu bringen. Um dort Leute auszubilden, die Brillen herstellen. Und die dann wieder andere Leute ausbilden.

Einfach, gut, genial :-)

Bild Herstellung

Mehr Infos unter
www.eindollarbrille.de
(in Kooperation mit namhaften und verlässlichen Partnern, u. a. Christoffel Blinden Mission und Carl Zeiss AG)

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Termin vormerken: SEACON 2015 im Mai

Im Radisson Blu Hotel am Bahnhof Dammtor in Hamburg wird es wieder hochkarätige Vorträge von Fachleuten zu hören und interaktive Formate zu erleben geben, diesmal unter dem Motto: „Wege und Muster erfahren“.

Konferenztermin: 7. bis 8. Mai 2015
Ort: Hamburg

Bild Motto 2015

In diesem Jahr gibt es für die Vorträge folgende Tracks:

A. Prozesse & Anforderungen
B. Software-Architektur & Technologie
C. Management & Führung

Zu diesem Thema hat der Fachbeirat schon einige der Vorträge ausgewählt:

  • „Instandhaltung im Kinderzimmer“ von Nicolaj Kirchhof
  • „Agile Verteilung: Geht nicht, gibt´s nicht!“ von Henning Schwentner
  • „Reactive Systems – Vier Traits für die Architektur von Morgen“ von Daniel Wegener
  • „Hätt´ ich das gewußt! Aus dem Nähkästchen geplaudert“ von Michael Hofmann
  • „Y Manage – den Erfolg der Zukunft sichern..“. von Johannes Mainusch
  • „Shades of Scrum – Scrum kann viel mehr, als Du denkst“ von Stefan Roock

Es spricht einiges dafür, Vorteile zu nutzen: Als First Bird erhalten alle, die sich anmelden, neben den Vorzugspreisen als Early Bird und dem Powerbank „Energy2Go“ zusätzlich noch das Buch „Pomodoro-Technik in der Praxis“ aus dem dpunkt.verlag. Der frühe Vogel fängt den Wurm – und das soll sich auch lohnen ;-)

Termine

First Bird-Vorteil: bis 6. Mär. 2015
Anmeldung: ab 24. Feb. 2015 (oder schon jetzt einfach per Mail)
Programm online: ab 24. Feb. 2015

Infos

Pecha Kucha auf der SEACON: „Der Product Owner – Das unbekannte Wesen“
http://news.sigs-datacom.de/ff/ch.php?cmd=go644520343&vas=111622579

Konferenzprogramm
http://news.sigs-datacom.de/ff/ch.php?cmd=go644520343&vas=111622572

Website
www.sea-con.de

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Gut moderieren lernen

Moderation von Gruppen

CoverDas Buch beschreibt systematisch, wie man moderiert. Die einzelnen Moderationselemente werden anhand von Praxisbeispielen erläutert. Was sind die Probleme bei Teamarbeit oder Gruppenarbeit? Keine klaren Ziele haben, nicht auf den Punkt kommen, zu viel zu reden, vom Hundertsten ins Tausendste kommen, gar nichts sagen, kein Ergebnis erreichen …

Kann Moderation das ändern?  Moderieren bedeutet, Gruppen bei Problemlösungs-, Kreativitäts- und Lernprozessen gemeinsam zu einem Ergebnis zu führen. Das Buch ist für absolute Neulinge geeignet. Es startet bei Grundlagen und geht auch auf Details ein, z. B. beim Visualisieren (auf Moderationskarten, Flipchart, aber auch bzgl. Formulieren von prägnanten Texten für die Visualisierung). Fallbeispiele gibt es reichlich und anschaulich, u. a. typische Gelegenheiten wie Erstsemestereinführung, Präsentationsseminar u. a.

Die Einführung in Fragetechniken ist kurz und gut: Welche Arten von Fragen es gibt? Vor manchen Fragearten warnt der Autor auch, da sie beim Moderieren NICHT verwendet werden können – sonst ist es nicht moderieren, sondern leiten, beraten, manipulieren etc.

Beim Einstieg ins Thema ist die Übersicht über die Vorteile einer Moderation genauso erhellend wie der Abschnitt über die Grenzen der Methode. Für jedes vorgestellte Moderationsinstrument gibt es den Abschnitt „Wann setzen Sie besser eine andere Methode ein?“ Prima, so wünscht man sich ein Fachbuch.

Ein Merksatz zum Thema Einzelkarten, die beim Clustern nicht zu andern Karten und Clustern passen wollen, werde ich in meinen Gruppen und bei meinen Moderatorinnen vielleicht auch mal zitieren: „Eine Karte fürchtet sich nicht alleine.“ Wenn eine Gruppe Mitleid mit einer Karte bekommt, und diese auf Teufel komm raus irgendwo reinzwängen will, kann der Spruch helfen.

Zum Clustern möchte ich noch den Tipp zum Formulieren von Überschriften pro Cluster lobend hervorheben: Einfach mal gucken, ob die Überschrift zur Ursprungsfrage passt. Beispiel: „Material“ ist keine gute Überschrift auf die Frage „Welche Probleme haben Sie im Büro?“ – Da fehlt dann noch was, z. B. „schlechtes Material“ oder „zu wenig Material“.

Weniger als der Inhalt, die Struktur und der Aufbau gefällt die Gestaltung. Für die nächste Auflage wünsche ich mir ein gefälligeres Aussehen . Die Bilder sind eher funktional als optisch hochwertig, und an der es gibt Stellen, wo Schwarzweißbilder die Aussage über Farbigkeit nicht unterstreichen können. Das ist schade. Verbesserungsvorschlag: Farbdruck, wenn Farben eine Rolle spielen, und Bilder „zur Verzierung“ und ohne Funktion für den Inhalt rausnehmen. Ist aber nur ein kleiner Punktabzug und verschreckt womöglich unnötig potenzielle Leser*innen.

Großartig finde ich den Abschnitt „sauber moderieren“, in dem es um präzise Formulierung und Konsistenz bei Fragen und Verfeinerungsfragen geht. Ist ja auch mein Leib-und-Magen-Thema ;-) Oder der Tipp, Linien auf Pinwandpapier durch geschicktes Knicken vorzubereiten.

read & go

Super auch für erfahrende Moderatorinnen ist die ausführliche Liste von möglichen Moderationszielen, das hilft bei der Vorbereitung. Und je nach Ziel fällt natürlich die Gestaltung der Moderation anders aus, klar. Für verschiedene Situationen gibt es Hinweise, wie man Schwierigkeiten meistert, z. B. wenn bei einer Zurufabfrage sehr viele Antworten kommen. Für Profis gibt es hier und da Neues zu entdecken. Für mich waren das spezielle Formen von Pinwandprotokollen.

Die Lieferantenadressen für Moderationsmaterial sind alle noch aktuell (d. h. online erreichbar, hab ich im Januar 2015 getestet). Nur bei den Weblinks war eine Seite „leer“, eine andere als „attackierend“ eingestuft.

Am Ende gibt es eine „Schlussmoderation“, zum Üben und als Feedbackmöglichkeit an den Verlag. Wer dieses Feedback in Form einer Schlussmoderation ausfüllt, kopiert und einreicht, bekommt ein Dankeschön, wird hier versprochen. Nett!

Hier meine Antworten:

1) So fühle ich mich nach der Lektüre:
:-)

2) Soviel habe ich gelesen: 95 %

3) Schreibstil: ++

4) Inhalt: ++

5) Praxisbezug: ++

6) Gestaltung: + bis o

7) Was fehlt? Jahresangabe bei den Literaturtipps und -quellen

8) Insgesamt: +

… und ein zweites + (also ++) insgesamt für das Verhältnis Inhalt zu Buchlänge.

Ende der Schlussmoderation.

CD

Die CD ist im Wesentlichen eine Offline-Website mit Inhalten des Buchs plus ergänzendes Material. Auf der CD ist ein Workshop zum Selberlernen zu finden. Üben muss man natürlich trotzdem in der Gruppe ;-)

Die Inhalte werden durch Bilder, Videosequenzen, Praxisbeispiele und ausführliche Texte unterstützt. Beispielpinwände, auf denen z. T. per Klick Einträge erscheinen, zeigen gute Ideen zur Visualisierung.  Ein kurzes Video erklärt und zeigt z. B. wie man eine gute Handschrift auf Moderationskarten hinbekommt. Die technische Qualität der Videos – und auch der anderen Inhalte – ist nicht überragend gut (optische und akustische Abstriche), dafür inhaltlich und handwerklich bzgl. der Methode „Moderation“ gut. Die Sitemap hilft beim schnellen Zugriff.

Leider gibt es auf der CD teils falsche Überschriften, teils Zwischenüberschriften, die über einem vorherigen Textabschnitt, der dadurch verdeckt wird (in Firefox 34) .

Auch wenn Vieles in beiden vorkommt, Buch und CD ergänzen sich gut.

Gut gefallen hat mir das Gesamtpaket aus Buch, CD, Expertise des Autors, Verständlichkeit der erklärten Methoden … und alles Fachliche.

CDFazit: Wertvoll für Neue, prima Auffrischung für Fortgeschrittene

Themen

  • Was ist Moderation?
  • Vorbereitung einer Moderation
  • Gestaltungstipps
  • ragetechnik
  • Kartenfrage
  • Einpunktfrage
  • Mehrpunktfrage
  • Moderationstechniken
  • inwandeinsatz
  • Beispielabläufe
  • Die eigene Rolle beim Moderieren

Gert Schilling: „Moderation von Gruppen. Der Praxisleitfaden für die Moderation von Gruppen, die gemeinsam arbeiten, lernen, Ideen sammeln, Lösungen finden und entscheiden wollen“. Gert Schilling 2003. 34,- EUR/Buch und 34,- EUR/CD und 54,- EUR/Buch und CD im Paket. ISBN 978-3-930816-59-0.

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Beiträge für die Finut 2015

Hier kommt die Ankündigung der nächsten Finut-Tagung. Wie immer findet sie am Himmelfahrtswochenende statt.

Termin: 14. bis 17. Mai 2015

Ort: Evangelischen Landjugendakademie, Altenkirchen im Westerwald

Programmbeiträge

Das Orgateam hofft auf viel Interesse und viele Beiträge zu diesen Themen:

  • Frauen in Naturwissenschaft und Technik
  • feministische Analysen und Kritik
  • aktuelle Diskussionen zu allen diesen Bereichen
  • und mehr …

Daneben machen sich die Frauen vom Orgateam sich Gedanken zu einigen möglichen Schwerpunkten und auch zu weiteren Aktivitäten wie Ausflügen.
Einen kleinen Überblick über die Themen der letzten Jahre findet Ihr unter www.finut.net/doku.html.

Bitte sendet Eure Programmbeiträge möglichst bald an orga(bei)finut.net. Gebt dabei folgendes an:

  • den Titel
  • eine kurze Zusammenfassung des Themas
  • die Dauer

Normale Programmbeiträge dauern 90 Minuten, aber auch Kurzbeiträge von 45 oder 60 Minuten sind willkommen. Aus den Beiträgen, die bis zum 7. Apr. 2015 gemeldet wurden, erstellt das Orgateam ein erstes Programm. Spätere Nachmeldungen sind möglich, aber es je früher ein Beitrag kommt, desto besser :-)

Teilnahme und Kosten

Einladung und Anmeldung für alle Interessierten: Formlose Anmeldungen mit An- und Abreisezeit sowie einer Postadresse (für eine Teilnahmeliste) sind ab sofort an orga(bei)finut.net möglich.
Der Grundpreis für Unterkunft und Verpflegung sowie das Programm von Donnerstagnachmittag bis Sonntagmorgen beträgt 160,- EUR. Alle weiteren Infos unter www.finut.net/finut2015.html.

Das Orgateam hofft, Euch im Mai in Altenkirchen begrüßen zu können.

Infos unter
www.finut.net

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Endlich wieder Montag, lass uns arbeiten!

Thank God it’s Monday!

CoverAlle träumen von Arbeit, die Spaß macht und sinnvoll ist. Dark Horse Innovation ist eine Agentur, die Leute um die 30 gemeinsam gegründet haben. Alle sind „Chef“. Also alle 30. Das geht nicht? Das geht, und hier steht geschrieben, wie es gehen kann.

In der Berliner Agentur für Innovationsentwicklung setzen sie konsequent auf Selbstentfaltung und kooperative Zusammenarbeit, Flexibilität und Digitalisierung.

Das Buch und die Praxis bei Dark Horse zeigen, wie man die eigene Arbeitskultur schrittweise ändern könnte und welche Chancen für alle im Wandel stecken. Das Buch zeigt Möglichkeiten und will ermutigen, sich vom traditionellen Arbeitssystem zu lösen und auf eine neue Arbeitswelt einzulassen. Es zeigt Arbeitgebern und ihren Personalabteilungen, dass sie die Ansprüche der Generation Y nicht fürchten müssen, sondern dass und wie sie davon profitieren können.

Die 30 haben sich in Potsdam in der Hasso-Plattner-School of Design Thinking (oder d.school) kennengelernt.

Beim Lesen merkt man, wie ein frischer Wind durch die Absätze weht – jung, enthusiastisch, optimistisch. Und gleichzeitig bodenständig und realistisch. Leider sind viele Abschnitte und Kapitel zu lang. Zuviel Text, der vom Wesentlichen ablenkt und immer wieder dieselben Punkte mit andern Worten aufgreift – was in einem gewissen Rahmen ja auch gut ist; hier ist es eben manchmal zu ausufernd. Da wird der frische Stil irgendwann anstrengend und geschwätzig. Denn die Kernaussagen muss man sich selbst mühsam aus vielen – manchmal zu sehr auf Spracheffekte zielende – Abschnitten herauspulen. Was nichts daran ändert, dass der Kern durchaus spannend und überzeugend ist!

Es steht jedem frei, im Detail zu entscheiden, wieviel und wann er oder sie sich einbringt. Im Gegensatz zu vielen andern Arbeitsplätzen gelten hier Projekte und Erfahrungen außerhalb des Unternehmens als wertvoll und werden begrüßt, denn dadurch vergrößert sich am Ende auch der interne Erfahrungspool. Das Unternehmen wird so flexibler und breiter aufgestellt, um auf die Komplexität der Anforderungen reagieren zu können.

Rotation

Automatisch sich auszeichnende und organisch verstärkte Strukturen wird nach den ersten negativen Erfahrungen bewusst entgegengewirkt. Denn es gab nach einiger Zeit zuviel, was nur von Einzelnen beherrscht wurde – was einerseits ein Unternehmensrisiko darstellt, andererseits die Entwicklungsmöglichkeiten Einzelner einschränkt. Einzelne können dann nicht mehr Neues lernen bzw. werden durch Routineaufgaben von der eigenen Weiterentwicklung abgehalten. Gegenmaßnahme und Lösung des Dilemmas ist für Dark Horse das Rotationsprinzip.

Das Rotationsprinzip für wiederkehrende Aufgaben findet auf zwei Ebenen statt: Auf der Ebene der entscheidenden, größeren Aufgaben und auf der Ebene lästiger, kleiner Aufgaben. Um auf der „Großaufgabenebene“ Expertise-Monopole vermeiden, werden neue Teams immer so zusammengestellt, dass es aus vielen Unerfahrenen plus einem (oder wenigen) Erfahrenen besteht.

Konkret sieht das so aus, dass die Dark-Horse-Leute einmal jährlich die größeren Aufgaben verteilen. Größere Aufgaben sind z. B. Kontakt zum Steuerberater halten, IT-Infrastruktur betreuen, Sommerfest organisieren… Wer so eine Aufgabe übernimmt, tut das für ein Jahr (nicht länger). Dann gibt es noch die kleineren Aufgaben, z. B. Spülmaschine bedienen, Anrufbeantworter abhören, Briefkasten leeren, interne Treffen organisieren und protokollieren… Diese Aufgaben, die wenig spannend sind, werden ebenfalls verteilt. Das damit beauftragte wechselnde Serviceteam (bei Dark Horse bestehend aus 2 Leuten) übernimmt die lästigen Kleinigkeiten für einen Monat.

Das Rotationsprinzip sorgt dafür, dass Jede*r mal Unangenehmes übernimmt, es trägt aber auch dazu bei, dass die Aufgaben mehr wertgeschätzt werden und die Ausführenden mehr Rücksicht und Verständnis erleben. Es bewirkt (insbesondere für die Kleinigkeiten), dass Andere nicht auf das Serviceteam herabblicken, sondern dass die Anderen hinter dem Serviceteam stehen. Denn jeder kennt ja die Schwierigkeiten, die mit den kleinen Aufgaben einher gehen.

Entscheiden

Das Team entscheidet nach dem Konsent-Prinzip (geringsten Widerstand anstreben) statt nach dem Konsens-Prinzip (Mehrheit bzw. Einstimmigkeit anstreben). Anfangs war das gewöhnungsbedürftig, diskussionsgeladen und schwierig. Deswegen gab es schnell einen „Soziokratieberater“, der das Team unterstützte, bis die Soziokratie nach etwas Übung vom Team selbst angewendet werden konnte, mittlerweile nur noch ein bisschen abgefedert durch wechselnde Moderation, die jeweils ein Teammitglied übernimmt, das sich inhaltlich neutral raushält.

Feedback und Problemlösen

Dark-Horse-Innovation nutzt fünf Kategorien  für tägliches Feedback, das sie z. B. beim Tagesabschluss in Seminaren oder Workshops einsetzen. Die Teilnehmer*inen notieren auf einem Feedbackbogen :

  1. Was war für mich das schwierigste Problem heute?
  2. Was war heute die größte Überraschung?
  3. Was war der beste Fehler?
  4. Was war Dein Highlight?
  5. Was ist das „Zitat des Tages“?

Zum Thema Problemlösen soll übrigens Einstein einmal gesagt haben, dass er bei einem lebensbedrohlichen Problem 5 Minuten über die Lösung nachdenkt. Wenn er für dessen Lösung er 60 Min Zeit hätte. Er würde also 55 Minuten über das Problem nachdenken und 5 Minuten über die Lösung. Hat was.

Fazit: Wirklich interessant; bin gespannt, wie’s weitergeht

Dark Horse Innovation: „Thank God it’s Monday! Damit Arbeit nicht der blöde Teil des Lebens ist. Wie wir die Arbeitswelt revolutionieren“. ECON 2014. 16,99 EUR (D) / 17,50 EUR (A). ISBN 978-3-430-20171-1

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Restplätze sichern für die meccanica feminale 2015

Aus meinem Posteingang…

Liebe Studentinnen und Interessierte,

sichert Euch noch die letzten Restplätze auf der meccanica feminale 2015, der Frührjahrshochschule für Ingenieurinnen. Sie findet vom 24. – 28. Feb. 2015 an der Universität Stuttgart / Campus Vaihingen statt. Bitte gebt diese Infos an Studentinnen und Kolleginnen weiter!

Über 40 spannende und interessante Vorlesungen, Workshops und Vorträge werden angeboten, z. B. Race Car Aerodynamics, Werkstoffe der Mikro- und Nanotechnik, Sauerstoffsättigung – Optische Mess- und Analyseverfahren, Excel, LabVIEW, Wer hat Angst vor Filtern? … und Social-Skills-Kurse wie Verhandlungsführung, Wissenschaftliches Schreiben, Datenschutz u.v.m.

Bei erfolgreichem Kursabschluss wird den Teilnehmerinnen ein Zertifikat – für viele Kurse mit Credit Point (ECTS) – ausgestellt.

Anmelden: www.meccanica-feminale.de

Die Teilnahmegebühr für Berufstätige beträgt 180,- EUR pro Halbwochenkurs, für Studentinnen 30,- EUR pro Halbwochenkurs, Ermäßigungen siehe Programmheft.

Am Do 26. Feb. 2015 findet der Conference Day mit Fachvorträgen aus Industrie und Wissenschaft statt. Die interessierte Öffentlichkeit ist hierzu herzlich eingeladen. Eine Anmeldung dazu ist nicht notwendig, Details siehe Programm auf der Webseite.

vom: Netzwerk Frauen.Innovation.Technik

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