Lernen: Digital-analog

Scale-up-Raum der TH Rosenheim

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Ein Hörsaal zum aktiven Mitmachen: Dafür gab es die Auszeichnung „Hochschulperle des Jahres 2022“. Der Raum für „Student-centered active learning environment for upside-down pedagogies“ (kurz: Scale-up) setzt eine Lehrmethode um, in der die Studis nicht mehr passiv zuhören und alleine das Gelehrte nacharbeiten, sondern aktiv lernen – und dafür ein optimiertes Umfeld zur Verfügung haben. Diese Methode basiert auf Forschungsergebnissen.

Hier stehen nicht die Lehrenden im Mittelpunkt und halten ihre Vorlesung, sondern die Studis erarbeiten sich selbst Wissen. Sie bereiten sich vor und diskutieren im Team so lange, bis der Stoff verstanden ist. Gemeinsam lösen sie anspruchsvolle Aufgaben auf den Whiteboards im Scale-up-Raum. Fragen und Antworten sowie kleinere Experimente und Simulationen stehen auf dem Arbeitsplan. Dabei geben die Dozent:innen kontinuierlich Rückmeldung, was ihre Rolle von einer Lehrperson hin zur Rolle als Coach verschiebt.

„Praxiserfahrung und Ergebnisse wissenschaftlicher Untersuchungen in der USA, wo das Scale-up-Konzept ursprünglich für Physikstudierende an der Noth Carolina State University entwickelt wurden, sind positiv. Studierende, die nach diesem Prinzip lernen, weisen eine erhöhte Problemlösungsfähigkeit auf, haben ein besseres konzeptionelles Verständnis und haben eine höhere Erfolgsquote“, erklärt die begleitende Physikprofessorin.

Ziel: Die Abbruchsquote in den MINT-Fächern verringern. Und: Studierende besser auf ihre späteren realen Arbeitsfelder vorbereiten.

Wie funktioniert’s?

Das Lern- und Lehrkonzept ist als Blended Learning angelegt.

Die Studis bereiten sich in digitalen Lerneinheiten auf den Unterricht vor. Sie lesen sich jeweils allein und selbständig in den Stoff ein und bekommen auch Videos dazu. Anschließend beantworten sie Fragen in einem Online-Quiz. Zusätzlich müssen sie selbst Fragen formulieren. Daran können die Lehrenden erkennen, ob die Inhalte verstanden sind oder wo Zusammenhänge eingehender behandelt werden müssen.

„Wir begleiten und steuern die Aktivitäten, wir überprüfen das Erarbeitete, diskutieren mit den Studierenden“, so die Professorin. So erfahren die Lehrenden viel besser als beim üblichen Vorlesungsbetrieb, wo die Studis im Stoff stehen und können gezielt offen gebliebene Fragen klären.

Neben diesem Ablauf gibt es noch Übungs- und Arbeitsaufgaben, die die Studis im Scale-up-Raum im Team lösen müssen, dazu haben sie runde Tische für die Gruppenarbeit.

Die Hochschulperle

Monatlich zeichnet der Stifterverband innovative Projekte an Hochschulen aus, schließlich wird daraus die Hochschulperle des Jahres gewählt. Preisgeld gibt es auch: 3.000,- EUR. Motto für den Preis im Jahr 2022 war das Thema „Zukunftsorientierte Lernräume“. Als ausgezeichnetes Projekt im November 2022 konnte der „Scale-up-Raum“ schließlich auch die Jahresauszeichnung ergattern.

Quelle: VDI nachrichten 21. Apr 2023 („Lernen in digital-analogen Räumen“)

Mehr Infos
www.th-rosenheim.de/die-hochschule/labore/labore-ang/scale-up-raum?
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Weibliche Wissenschaft? Hingucken!

Bilder

Das Bildinstitut macht Wissenschaft sichtbar – jedes visuelle Mittel ist recht. Auf der Plattform wird mit allen Formaten und visuellen Möglichkeiten experimentiert. Dabei brechen bewusst Sehgewohnheiten, und immer wieder neue und unkonventionelle Wegen der Visualisierung erscheinen.

Frauen in der Wissenschaft

Das Projekt des Bilderinstituts: „Mit welchen Mitteln können wir Frauen in der Wissenschaft sichtbarer machen? Gemeinsam mit dem KielSCN erforscht das Bilderinstitut im Rahmen eines Fellowships visuelle Möglichkeiten der Sichtbarmachung. Bisher arbeiten wir mit klassischen Portraits, die Bildergalerien ergänzen, und mit KI. Unterstützen Sie uns mit Ihren Ideen und Anregungen.“
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Mehr Infos: https://bilderinstitut.de/frauen-in-der-wissenschaft

Mehr Bilder: Künstliche Intelligenz als „Fotografin“

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Wie das genau entstanden ist, was genau damit beabsichtigt wird, was real ist und was KI – das habe ich leider nicht verstanden. Für den optischen Eindruck ist es allemal interessant und … beeindruckend.

Das Institut

Mit langjährigen Weggefährt:innen aus den Bereichen Film, Foto, Design, Text und Musik sowie dem Designstudio Science Communication Lab (Scicom-Lab) und dem Kieler Netzwerk für Wissenschaftskommunikation (KielSCN) bietet das Bilderinstitut ein Netzwerk, um Wissenschaft sichtbar zu machen.

Mehr Infos: https://bilderinstitut.de

Danke an Eva für diesen Tipp!

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5 Fragen, um gut durch’s Leben zu kommen

Abschlussworte

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Studieren lohnt sich!

Und wenn es nur wegen der Rede zur Entlassfeier ist.. James E. Ryan gibt seinen Studis am Ende eine eindrucksvolle Botschaft (in 6:40 min) auf den Weg ins weitere Leben mit:
https://yt.oelrichsgarcia.de/watch?v=bW0NguMGIbE

Spoiler: Die erste Frage ist übrigens „Wait – what?!?“

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Hacks: Labortage

Labortage MMXXIII

Wann? 10. bis 12. Nov. 2023
Wo? LABOR e.V. Hackspace Bochum

Bald gibt es mal wieder Gelegenheit zum Austausch: Zuhören, Themen diskutieren, auch einfach mal miteinander quatschen…

Was isses? Das Labor: „Wer bastelt hat Recht“

LogoDas LABOR wurde im Januar 2005 gegründet und fungiert in erster Linie als Ort des Schaffens in einer Community: „Wir entwickeln und benutzen freie Software. Wir löten, ätzen, programmieren Mikrocontroller und basteln Antennen – Kurz: Wir haben den Anspruch mit Technologie Neues und Sinnvolles zu gestalten.“

Die Strukturen des LABORs sind dynamisch. Was in und mit ihm passiert, hängt auch von den Leuten ab, die dort mitmachen. Du willst etwas verändern oder verbessern? Technik ausprobieren oder über deren Einsatzmöglichkeiten lernen und diskutieren? Oder einfach nur Leute kennen lernen, die ebenso technikbegeistert sind wie du? – Dann geh‘ vorbei und mach mit – das LABOR entwickelt sich mit Dir!

Lerne die Regeln, damit du weißt, wie man sie bricht

Wichtiger als Hardware und Equipment sind Menschen, die wissen, wie das alles funktioniert. Das LABOR bietet Vorträge, Workshops und Diskussionen zu den unterschiedlichsten Technologien an.

Die Möglichkeit, Wissen einem Publikum zu präsentieren, besteht dabei natürlich auch für Dich. Interessiert dich ein Thema brennend und möchtest du andere mit deiner Begeisterung anstecken, besteht jederzeit die Möglichkeit, einen Vortrag für dich im LABOR zu organisieren.

Doch auch abseits von Veranstaltungen wird kontinuierlich gebastelt und getüftelt – alleine oder mit anderen. Der ständige Wissensaustausch bei freundschaftlicher Atmosphäre ist dabei die Bedingung für eine stetige Entwicklung: Denn alles, was Dir zeigt, wie die Welt funktioniert, hat hier seinen Platz.

Orga Labortage 2023

Programm

Jede Menge Input und Hands-On-Angebote – das Programm ist schon attraktiv. Hingehen, machen, ausprobieren!

Screenshot Zeitplan

Screenshot Zeitplan

Screenshot Zeitplan

Kosten

Wochenendtickets kosten 21,- EUR, Junghacker:Innen-Wochenendtickets (U18: Muttizettel erforderlich!) kosten 10,- EUR.
Tagestickets kosten für 10,- EUR (Freitag, Samstag) bzw. 5,- EUR(Sonntag).

Unterkunft

Im Labor können wir leider keine Schlafplätze anbieten. In Bochum und Umgebung gibt es aber eine ausreichende Auswahl an Unterkünften. Bitte beachtet auch die Labortage-Pennplatzbörse.

Mehr Infos

https://wiki.das-labor.org

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Spannende Studiengänge

Diese drei Masterstudiengänge richten ihren Blick in die Zukunft – ich finde, alle drei klingen sehr zuversichtlich.

Engineering Geohazard

ScreenshotNaturkatastrophen begegnen, Gefahren erkennen und mit ihnen umgehen… darum geht es in diesem Masterstudiengang. Englisch ist Voraussetzung, Welt retten kommt auch vor ;-)
Link: www.rwth-aachen.de

Rettungsingenieurwesen

ScreenshotApropos Gefahren: Auch im Alltag in unserer direkten Umgebung. Diese Art von Gefahren zu erkennen und präventive Maßnahmen zu entwickeln, das lernen Studis in diesem Masterstudiengang. Danach weiß man in jedem Fall, wie das Leben ein wenig sicherer werden kann.
Link: www.th-koeln.de

Ingenieurpädagogik

Das Karlsruher Institut für Technologie bietet den Blick über den ingenieurwissenschaftlichen Tellerrand: Hier kann man pädagogische Expertise herbekommen. Mit Hilfe des Masterstudiengangs ist man dann in der Lage, jungen Talenten die Welt der Technik näherzubringen.
Link: www.geistsoz.kit.edu/ingenieurpaedagogik.php
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Ökologisch beerdigen (lassen)

Reerdigung

Blätter in Herbstfärbung vor blauem HimmelAls Bestattungsform ist seit wenigen Jahren ein neues Verfahren möglich. Der Körper wird in einem „Kokon“ (sargähnlich) auf Grünschnitt, Gras, Stroh und Blüten gebettet. Der Kokon wird geschlossen und dann geschieht innerhalb von 40 Tagen mithilfe von körpereigenen Mikroorganismen die Umwandlung des Körpers zu Erde. Die Reerdigung befindet sich noch in der Testphase und ist in Deutschland zurzeit nur in Schleswig-Holstein möglich.

Die bei der Reerdigung beteiligten Mikroorganismen erzeugen Temperaturen von rund 70° Celsius. Der Körper und die pflanzlichen Materialien werden in Humus verwandelt, der für Mensch und Pflanze unbedenklich ist. Eine Studie der Washington State University aus dem Jahre 2018 ergab, dass das Ergebnis einer Humankompostierung „saubere, reichhaltige, geruchlose Erde war, die alle bundes- und landesweiten Sicherheitsrichtlinien für potenziell gefährliche Krankheitserreger und Schadstoffe, wie z. B. Metalle, erfüllte“.

Die Erde wird nach der Prozedur aus dem Behältnis genommen. Ähnlich wie bei der Verbrennung (Kremierung) werden verbleibende Zähne und Knochenfragmente aussortiert, zermahlen und anschließend der Erde wieder zugegeben. Außerdem werden Metallteile, wie beispielsweise Prothesen, entfernt.

In Deutschland muss die Erde gemäß der geltenden Friedhofspflicht auf einem Friedhof bestattet werden. Die Wahl des Friedhofs richtet sich nach dem Willen der verstorbenen Person.

Wie komme ich drauf?

Im November mache ich mir so meine Gedanken – meine älteren Verwandten haben sich bereits mit Beerdigungsvorsorgeverträgen ausgestattet.
Und so bin ich bei meiner Recherche auch auf diese Möglichkeit gestoßen. Aufgrund von Überlegungen, wie ich mein eigenes Ablegen am nachhaltigsten gestalten kann, kommt mir diese Idee ziemlich clever vor. Offensichtlich bin ich nicht die Einzige, die sich da was überlegt.

Mehr Infos

https://de.wikipedia.org/wiki/Reerdigung

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KI kann konstruktiv…

… man muss ihr nur auf die virtuellen Fingerchen schauen ;-)

KI beobachten und mit Augenmaß einsetzen

Projekte: Ob zu Nachhaltigkeit, COVID-19 oder Social Media Plattformen – mit konkreten Forschungsprojekten untersucht AlgorithmWatch die Risiken und Auswirkungen von automatisierten Entscheidungssystemen auf bestimmte gesellschaftliche Bereiche. Und dabei kann man mitmachen!

Screenshot Trefferliste Mitmachen

Z. B. kann man Daten für verschiedene Projekte spenden. Schufa… auch so’n Ding… dazu gibt es das Projekt OpenSCHUFA.

Hintergrundwissen

Auch wenn man nicht aktiv mitmachen kann/möchte, gibt es hier immer mal interessante Hintergrundinfos zum Nachlesen. Wie bei diesem Experiment, das zeigt, dass Online-Plattformen die Anzeigenauslieferung in diskriminierender Weise optimieren. Und: Die Nutzung durch Werbetreibende könnte gesetzeswidrig sein. Mehr darüber:
https://algorithmwatch.org/de/automatisierte-diskriminierung-facebook-verwendet-grobe-stereotypen-um-die-anzeigenschaltung-zu-optimieren

Weitere Themen

  • Mängel bei der Frauengesichtererkennung
  • Auswahl in Bewerbungsprozessen
  • Kreditwürdigkeit

Die Organisation

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AlgorithmWatch ist eine Menschenrechtsorganisation mit Sitz in Berlin und Zürich. Sie setzt sich dafür ein, dass Algorithmen und Künstliche Intelligenz (KI) Gerechtigkeit, Demokratie und Nachhaltigkeit stärken, statt sie zu schwächen.

Mehr Infos

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Robot, wie lieb!

Verliebt in einen Roboter? Das emotionale Verhältnis von Mensch und Maschine

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Wann? Do 7. Dez. 2023 Beginn: 19 h

Wo? Heinz Nixdorf MuseumsForum

Menschen haben seit jeher emotionale Beziehungen zu Tieren und Pflanzen aufgebaut. So lieben einige ihre Hunde und Katzen mit selbstverständlicher Intensität. Doch erscheint uns der Gedanke an eine freundschaftliche oder gar liebende Beziehung zu einem Roboter vollkommen abwegig. Dennoch ist es denkbar.

Prof. Dr. Janina Loh packt aus: Im Vortrag wird eine spezielle Sicht vorgestellt, verbunden mit praktischen Beispielen aus dem Gesundheitswesen, der sozialen Arbeit (Therapie, Betreuung, Pflege) und ganz intimer Robotik.

Mehr Infos und Anmeldung:
www.hnf.de/veranstaltungen/vortraege/date/2023/12/07/cal/event/tx_cal_phpicalendar/verliebt-in-einen-roboter-das-emotionale-verhaeltnis-von-mensch-und-maschine.html

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Süße Hunde und saugefährliche Ideen

Der herabschauende Hund

CoverHunde laufen ausdauernd, fangen Bälle sicher und springen elegant über Hürden. Aber nicht alle – manche Hunde sind in dieser Hinsicht lange nicht perfekt. Sie hechten ins Wasser (autsch), schnappen tollpatschig am Ball vorbei (uuuuhhh) und verheddern sich in ihrem Spielzeug (röchel). So sieht’s aus. Hund in einem großen... äh... Jackenärmel oder so

Übrigens, manche Hunde verkleiden sich total gern. Der grüne Hulk oder der Husky als Igel. Andere verschwinden gleich ganz (Stichwort Mimikry bzw. Mimese). Mein Favorit hier… siehe Foto, ich tippe auf Robbe?!

Hund liegt genau in einer von der Sonne beschienenen Fläche im FlurEinige machen uns vor, wie man zwischendurch elegant entspannen kann.

Rührend auch, wie sich die kleinen Racker auf uns verlassen: “ …wenn etwas schief geht, holen sie sich Hilfe“. Sie bringen sich in ausweglose Situationen und winden sich, warum auch immer, in die seltsamsten Verknotungen (Asanas?) – so merkwürdig sie sich verhalten, unbeholfen und irgendwie verpeilt, man kann ihnen nicht böse sein.

Fazit: Lustige Fotos, oft noch lustiger durch die Texte dazu – klarer Geschenktipp! Also, Wuffi: „Such’s!“

Themen

  • Sport: Yoga, Ballett, Stretching
  • Kampfsport: Wrestling
  • Ballsport & Co: Frisbee, Basketball, Baseball, Tennis
  • Sofahelden & Schleckermäulchen
  • Zirkuskunststückchen: Nasestauchen, Seifenblasenhypnose, Träumen, Fliegen
  • Kommunikation: Miteinander, Inter-Spezies-Kommunikation
  • Olympischer Mehrkampf: Kugelstoßen, Staffellauf, Hürdenlauf, Diskuswerfen, Synchronschwimmen

(Fast) immer lustig Band 11: „Der herabschauende Hund. 170 Hunde kommen an ihre Grenzen“. DUMONT 2022. 12,- EUR. ISBN 978-3-8321-6913-8.

Kein Tierfan?

Idiotensicher

CoverWarum Frauen länger leben als Männer? Auch das erfährt man hier – ganz am Ende. Und wie alles hier, sehr anschaulich!

Man schlägt das Buch irgendwo auf und denkt: „Ernsthaft? Wer kommt auf sowas?“ Und dann: „Nicht mal drüber nachdenken, ob das eine oder andere Beispiel nicht doch praktikabel wäre… Nein!“

Schwierige Aufgaben erfordern gute Ideen und professionelle Lösungen! Es sind tatsächlich meist Männer, die sich als Erbauer, Konstrukteure und Tüftler hervortun und sichtbar stolz auf ihren Erfindungsreichtum und ihr lösungsorientiertes Denken sind. Von Schreibfehlern (SOTP-Zeichen) bis lebensmüde – alles dabei. Die wilden Ideen stammen aus der ganzen Welt, auf manche käme man selbst auch – würde sie aber schnell verwerfen. Andere Ideen lassen mir den Atem stocken. Whoooo…. ouch!

Schön: Die Definitionen von Idiot und sicher sind dem Buch als Einstieg vorangestellt. Da weiß man doch, worauf man sich einlässt.

Zum Glück gehen ihre waghalsigen, leichtsinnigen und manchmal auch einfach nur undurchdachten Bravourstücke meist gut aus. Soweit ich das herausbekommen habe, musste hierfür also niemand sterben. Unglaublich.

Fazit: Oh. Mein. Gott. Nicht nachmachen!

Themen

  • Straßenverkehr
  • Höhe egal
  • Todessehnsucht
  • Leiter halten
  • Was die Leiter alles kann
  • Transport und Umzug
  • „Hilf mir mal“
  • Statik für Mutige
  • Wasser, Strom und beides kombiniert
  • „Halt mal!“
  • Fahrrad
  • Improvisation mit schwerem Gerät
  • An der Fassade
  • Helmpflicht und andere Schutzkleidung
  • Hoch hinaus: Bagger & Co
  • Was Gabelstapler alles können
  • Spiel, Spaß und Sport – für Lebensmüde
  • Fensterputzen: Je höher, je lieber

(Fast) immer lustig Band 1: „Idiotensicher – 150 Aktionen zum Nicht-Nachmachen“. DUMONT 2020. 12,- EUR. ISBN 978-3-8321-9977-7.

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Familientag im Computermuseum: Lesen und Laser

ScreenshotThema des Familientags sind das Lesen und ein Laserlabyrinth.
Neben Bastelaktionen, einer spannenden Rallye durch die Dauer- und Sonderausstellung sowie einer bunten Ritterhüpfburg warten viele Attraktionen auf Jung und Alt. Besucher:innen können Botschaften ver- und entschlüsseln und an einer historischen Druckerpresse hübsche Postkarten gestalten.

Wann? So 19. Nov. 2023 von 10 bis 18 h
Wo? Heinz Nixdorf MuseumsForum, Paderborn

Laserlabyrinth

Eine besondere Attraktion ist dieses Mal ein Laserlabyrinth. Dabei kommt es auf Beweglichkeit an, um sich geschmeidig durch das acht Meter lange Labyrinth zu schlängeln, ohne die roten Laserstrahlen zu berühren.

(Vor-)Lesen

Für die Kleinen gibt es jeweils eine 30-minütige Lesung mit Dominik Meurer. Er ist Schauspieler, Autor und Regisseur aus Hamburg. Im Buch „Die Rennmaus und ihr Zauberhaus“ lernen die Kids die quirlige Handpuppe der kleinen Rennmaus kennen. Dafür muss man sich vorher anmelden (um 11, 13, 14 und 15 h): Anmeldung Lesestunde

Museum

Der Eintritt ist ins Museum frei, darin ist der Besuch der Dauerausstellung enthalten und der Zugang zur Kunstinstallation „The Nemesis Machine“, die letztmalig an diesem Familientag zu sehen sein wird.

Das Café F7 bietet familienfreundliche Speisen und Getränken an.

Mehr Infos

www.hnf.de/veranstaltungen/events/date/2023/11/19/cal/event/tx_cal_phpicalendar/familientag-laser-und-lesen.html

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2024: Solarpower leichter privat nutzen

Bürokratie verschlankt

Blaue Sonne auf blauem Grund - AutoaufkleberAb 2024 soll die bürokratische Hürde für Solaranlagen deutlich niedriger werden. Das Solarpaket der Bundesregierung verspricht, dass das Anmelden und der Betrieb von Balkonkraftwerken einfacher werden – man hört von 50 Verwaltungshürden weniger als bisher.

Die Registrierung der Anlage im „Marktstammdatenregister“ soll dann ausreichen. Vermutlich fällt die Pflicht, einen Zweirichtungszähler einzubauen. Übergangsweise darf der eigene Stromzähler dabei wohl auch rückwärts laufen. Die Balkonkraftwerke sollen außerdem mit einem Schukostecker verbunden werden können, was die Sache nochmal leichter macht.

Mehr Infos:
www.energiemagazin.com/balkonkraftwerk/vereinfachte-regeln

Nützliche Infos und Tools

Einige Links zum Thema:

  • Netzwerk für erneuerbare Energien: Seminare, Workshops, aktuelle Infos zu Technik und Gesetzen:
    www.buendnis-buergerenergie.de
  • Solarrechner: Stecker-Solar-Simulator (berechnet, wieviel man zu Hause einsparen kann),  Solarstromer-Tool (berechnet, wie hoch ist das solarelektrische Eigenversorgungspotenzial in Einfamilienhäusern mit einem Elektroauto), weitere Rechenknechte rund um Solarstrom:
    https://solar.htw-berlin.de/rechner
  • Verbraucherportal: Neuigkeiten, Testberichte, Ratschäge zu steckerfertigen Solaranlagen und Photovoltaik:
    www.energiemagazin.com

 

Sonne im Kleinformat

Tests und Bewertungen: Solarpowerbanks:
https://outdoor-brueder.de/solar-powerbank-test-und-vergleich

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Sechs Monate auf der ISS … und der Weg dorthin

Cosmic KISS

CoverAstronaut Matthias Maurer schildert seine unfassbar lange Ausbildung, Forschungsaufgaben und dann endlich die Reise ins All.

Von der Ausbildung & Bewerbung, über Trainings und Simulationen, Auswahlrunden, die lange Vorbereitung für den Start bis zur sicheren Landung erzählt der Deutsche von den Etappen seines Werdegangs hin zum Forscher – und Versuchskaninchen – im All. Er nimmt uns mit auf seine Mission »Cosmic Kiss« (man beachte die Anspielung der Buchstabenfolge ISS im Missionsnamen…) und erzählt begeistert über Arbeit und Leben in der Schwerelosigkeit. Und das Feiern kommt auch nicht zu kurz.

Der Bericht aus außerirdischer Perspektive ist authentisch, mitreißend und gut verständlich. Das durchaus dicke Buch liest sich locker weg.

Gemeinsam mit einer internationalen Crew meistert der Werkstoffkundler in 400 Kilometern Höhe die Forschungsarbeit an Bord, absolviert einen Außeneinsatz und empfängt Weltraumtouristen. Dazu lässt er sich als menschliches Versuchskaninchen auf viele medizinische bzw. biologische Versuche ein. Apropos: Medizinisches Training ist immer Teil der Ausbildung, schließlich ist kein Facharzt in der Nähe. Und die sportliche Kondition muss auch stimmen. Trotz allem bleiben durch den Aufenthalt im All unvermeidliche körperliche Beeinträchtigungen und Schäden (z. B. im Auge). So ganz ohne ist es eben nicht, solche außergewöhnlichen Erfahrungen zu sammeln. Maurer richtet die Aufmerksamkeit immer wieder auf das nächste Ziel, einen Flug zum Mond im Zuge des Artemis-Programms der NASA. Es bleibt spannend!

Nur das mit dem DJ-Auftritt im All hat leider (diesmal) nicht so geklappt…

Wir fliegen in unseren vierzehnten Sonnenuntergang für heute: Das gerade noch gleißend helle Licht des Feuerballs fällt in einem berauschenden Farbenspiel durch die Atmosphäre und verschwindet hinter dem Horizont. In der Dunkelheit unter mir erkenne ich nun die ersten beleuchteten europäischen Städte. Doch heute ist etwas dramatisch anders: Inmitten des sonstigen Lichtermeers prangt ein dunkler Fleck.

Die angesprochenen Forschungsthemen sind sehr breit gestreut, es gibt kaum ein Forschungsfeld, das ich vermisst hätte. Z. B. das Problem mit dem Weltraumschrott: Die Menge an Materialien im Orbit – Ein paar (aktuelle) Faktenüber Weltraumschrott als Bedrohung für die ISS, aber auch (zunehmend in Zukunft) für die Bevölkerung auf der Erde (herabstürzende Trümmer).

Der Arbeitsplatz für einige Monate im Weltraum ist anstrengend. Und: Es ist auch eine heile Welt, eine „kosmischen Oase“. Hier realisiert sich eine weltumspannende (internationale) friedliche, freundschaftliche Zusammenarbeit, gerade auch zwischen Ost und West.

Diese Oase besteht wohl auch in der Welt der Astronautik auf der Erde – ich hatte den Eindruck, dass gesunde Selbstkritik auf persönlicher Erde in der Ausbildung sehr gefördert wird, allerdings wenig Kritik oder Schattenseiten an der Raumfahrt an sich Thema sind (oder sein dürfen?) – die Astroprofis sind so vereinnahmt, dass man ihr Leben nicht mit einem „normalen“ Leben vergleichen kann. Und sie sind natürlich auch ihrem besonderen Arbeitsgeber sehr verpflichtet… ein paar kritische Überlegungen mehr hätten mir gut gefallen. Vor allem, da ich jetzt schon 2 Berichte aus dem ArbeitsALLtag gelesen habe: Diesen hier und diesen: „Ich bin für eine Weile nicht auf dem Planeten. Zurück im Mai

Besonders eindrücklich sind die zwei „Fotoalben“ im Buch: Jeweils einige Seiten mit vielen Fotos, die das Beschriebene veranschaulichen bzw. noch besser begreifbar machen. Meist faszinierend (die „blaue Perle“), manchmal auch traurig (Brände auf der Erde).

Der Astronaut und die Autorin

Dr. Ing. Matthias Maurer studierte u. a. Werkstoffwissenschaften in Deutschland, England, Frankreich und Spanien. Nach seiner Promotion, 10 internationalen Patentmeldungen und mehreren Forschungspreisen ist er seit 2010 bei der Europäischen Weltraumorganisation ESA angestellt. 2015 wurde er Mitglied im Astronautenkorps und begann mit seiner Ausbildung für die Reise zur Internationalen Raumstation ISS, wo er von November 2021 bis Mai 2022 lebte und arbeitete. Seit der Rückkehr zur Erde ist er stellvertretender Leiter des Astronautenzentrums in Köln und koordiniert den Aufbau des Trainingszentrums LUNA, das Raumfahrer und Technik auf die Monderkundung vorbereiten soll.

Sarah Konrad ist seit 2016 Redakteurin der Saarbrücker Zeitung und seit 2021 Reporterin und erste Autorin.

Fazit: Schwereloses Leseabenteuer, schwere Arbeit (für die Crew)

Themen

  • Das Innere des Planeten
  • Der Meeresgrund
  • Die Wildnis
  • Das gelbe Meer
  • Mond auf Lanzarote
  • Astronautenspielplatz
  • Weltraum auf Erden
  • Sternenstadt

Matthias Maurer: „Cosmic Kiss: Sechs Monate auf der ISS“. Droemer 2023. 24,- EUR. ISBN 978-3-426-44652-2.

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Ausgezeichnet: Alternativer Nobelpreis 2023

Ausgezeichnete Frauen

Der Alternative Nobelpreis – eigentlich Right Livelihood Award – wird seit 1980 verliehen. Immer kurz vor den Nobelpreisen. Geehrt werden hier Persönlichkeiten, die herausragenden Mut bewiesen haben. Oder „mutige“ Organisationen, die sich für Menschenrechte, Gerechtigkeit, Umweltschutz und Frieden einsetzen.

Auch dieses Jahr sind mal wieder mutige, spannende Frauen darunter.

Ehrenpreis 2023: Eunice Brookman-Amissah

Preisträgerin Eunice Brookman-Amissah
Die Ärztin Eunice Brookman-Amissah aus Ghana gehört zu den ausgezeichneten Personen des diesjährigen Right Livelihood Awards. Sie hat Diskussionen über Rechte bei der Familienplanung von Frauen in Afrika angestoßen und Entscheidungsträger dazu gebracht hat, die Möglichkeiten für legale Schwangerschaftsabbrüche zu erweitern.

Brookman-Amissah hat auf höchster Ebene Lobbyarbeit geleistet, Sensibilisierungsprogramme und Schulungen zu den Rechten von Frauen durchgeführt und Gesundheitsdienstleister:innen, Regierungsbeamt:innen, Anwält:innen und Aktivist:innen zusammengebracht, um Reformen des Abtreibungsrechts in Mosambik, Sierra Leone, Benin, Eswatini und Kenia zu unterstützen. Sie hat die Umsetzung von Abtreibungsgesetzen in Ghana, Sambia, Malawi, Senegal und Mauritius verbessert.

Brookman-Amissahs unerschrockener Einsatz für den Zugang zu sicheren Schwangerschaftsabbrüchen war jedoch kein leichter Weg. Sie wurde von extremistischen Abtreibungsgegnern bedroht. Doch ihre Entschlossenheit, unnötigen Todesfällen und Behinderungen durch unsichere Abtreibungen in Afrika ein Ende zu setzen, ist ungebrochen. Ihre Arbeit hat dazu beigetragen, dass die Zahl der abtreibungsbedingten Todesfälle in den afrikanischen Ländern südlich der Sahara seit 2000 um 40 % zurückgegangen ist.

Sie erhält den Right Livelihood Award als Ehrenpreis, der nicht mit einem Geldpreis verbunden ist. „It is an honour to have my work, and my colleagues’ work across Africa, recognised,“ sagte Brookman-Amissah. „I am grateful that it will bring awareness to the issue of unsafe abortions, which, even in the 21st century, remains a contentious topic.“

Preisträgerin 2023: Phyllis Omido

Preisträgerin Phyllis Omido

Die kenianische Umweltaktivistin Phyllis Omido bekommt den Award für ihren bahnbrechenden Einsatz für die Umwelt- und Landrechte lokaler Gemeinschaften. Omidos Einsatz für Rechtsstreitigkeiten, ihre Fürsprache und ihr Engagement in den Medien im Fall eines Hüttenwerks hat wichtige rechtliche Präzedenzfälle geschaffen, die das Recht der Menschen auf eine saubere und gesunde Umwelt genauso bekräftigen wie die Verantwortung des Staates, diese zu schützen.

Omido, die in den Gemeinden, in denen sie tätig ist, als „Mama Moshi“ oder „Mutter gegen den Rauch“ bekannt ist, wurde zur Umweltaktivistin, nachdem sie in einer Batterieschmelzanlage gearbeitet hatte. Diese verursachte bei ihr, bei ihrem Sohn und in der Gemeinde Owino Uhuru Vergiftungen. Ihr Einsatz hat dazu geführt, dass das Werk und sechzehn weitere in ganz Kenia geschlossen wurden.

Preisträger:innen 2023: Sun Ratha und andere von Mother Nature Cambodia

Die Gruppe Mother Nature Cambodia engagiert sich für Menschenrechte und besonders für den Schutz der Umwelt in Kambodscha.

Bilder mit Preisträger:innen
Unbeirrt von Drohungen, Schikanen und Verhaftungen hat sich Mother Nature Cambodia zu einer starken Stimme für Umweltschutz und Demokratie in Kambodscha entwickelt. Die 2012 gegründete Gruppe hat lokalen Gemeinschaften erfolgreich geholfen, Umweltverstöße zu stoppen. Gestoppt wurden der Bau eines Staudamms, der eine indigene Gemeinschaft bedroht, sowie das weitgehend korrupte Geschäft des Sandexports.

In einem repressiven Umfeld, in dem das Aussprechen von Forderungen als Angriff auf die Regierung angesehen wird, hat Mother Nature Cambodia die Aufmerksamkeit auf einige der am meisten gefährdeten und vernachlässigten Gemeinden Kambodschas gelenkt. Durch ihren unerschrockenen Einsatz hat Mother Nature Cambodia die zivilgesellschaftliche Landschaft Kambodschas verändert, indem sie Umwelt- und Menschenrechtsanliegen durch einen innovativen, jugendgeführten Ansatz eine Stimme gegeben hat, der den Raum für zivilgesellschaftliches Engagement erweitert und künftige Generationen inspiriert hat.

„This Award doesn’t only belong to the Mother Nature Cambodia team but to all the people in Cambodia who support us, who motivate our work,“ stellt Sun Ratha klar, die Finanzchefin von Mother Nature Cambodia, die 2021 für ihren Aktivismus 5 Monate im Gefängnis saß.

„The dictator wants us to stay away from politics, stay away from democracy and stay away from speaking up against the government,“ sagte Ly Chandaravuth, der ebenfalls 5 Monate hinter Gittern verbracht hat. „This Award is a testimony that we have the right to do activism, we have the right to protect our own country and it is our obligation to do it.“

Sowohl Sun als auch Ly warten auf ein Gerichtsverfahren wegen Verschwörung gegen die Regierung und Majestätsbeleidigung, die mit einer Gefängnisstrafe von bis zu 10 Jahren geahndet werden.

Preisträger:innen 2023: Caroline Abu Sa’da und andere von SOS MEDITERRANEE

Bilder von Rettungsaktionen auf hoher See

SOS MEDITERRANEE, eine europäische humanitäre Organisation, bekommt ebenfalls den Right Livelihood Award 2023, und zwar für die Rettung von Menschenleben, genauer von mehr als 38 500 Menschen im Mittelmeer.

SOS MEDITERRANEE wurde im Mai 2015 von Zivilist:innen als Reaktion auf die schrecklichen Todesfälle im Mittelmeer gegründet und besteht aus 4 Büros in Frankreich, Italien, Deutschland und der Schweiz. Derzeit betreibt die Organisation das Rettungsschiff Ocean Viking.

Im Jahr 2023 stieg die Zahl der Todesfälle aufgrund der sich verschlechternden Menschenrechtslage in Libyen und der steigenden Zahl von Menschen, die von der tunesischen Küste aus aufbrechen. Auch der Anteil der unbegleiteten Minderjährigen ist nach Angaben von SOS MEDITERRANEE von rund 20 % zu Beginn im Jahr 2016 auf rund 30 % gestiegen.

„We are at levels in 2023 that we haven’t seen since 2017: the death rate is dramatic, the crossing is dramatic,“ sagte Caroline Abu Sa’da, Chefin von SOS MEDITERRANEEs Schweizer Büro. „Now people are leaving from Libya and Tunisia, there’s a huge surge of departures from both countries, and the numbers are appalling. The number of deaths for 2023 is already over 2,000 just for the Central Mediterranean.“

SOS MEDITERRANEE fordert die EU auf, eine koordinierte Such- und Rettungsaktion zu organisieren und die auf See geretteten Menschen in Sicherheit zu bringen, wozu sie gesetzlich verpflichtet ist.

„2023 is really a year that has been extremely deadly for people trying to flee through the Mediterranean Sea“, ergänzte Abu Sa’da. „So for us, it’s extremely important that the Award actually sheds light on the situation at sea for the thousands of people trying to flee and risking their lives to do it.“

Was gibt es für Preisträger:innen?

Seit über 40 Jahren ehrt und unterstützt der Right Livelihood Award mutige Menschen, die global Probleme lösen. Bis heute haben 194 Preisträger:innen aus 76 Ländern den Preis erhalten.

Anders als bei anderen Preisen unterstützt der Alternative Nobelpreis die Arbeit lebenslang. Frühere Preisträgerinnen sind u. a. Astrid Lindgren, die Menschenrechtsaktivistin Oleksandra Matviichuk, der kongolesische Gynäkologe und Frauenrechtler Dr. Denis Mukwege und Greta Thunberg. Meist ehrt die Stiftung eher unbekannte Persönlichkeiten und Organisationen, um ihnen so mehr Aufmerksamkeit zu bescheren.

Gute Idee!!!

Mehr Infos

Alternativer Nobelpreis:
https://rightlivelihood.org/what-we-do/the-right-livelihood-award
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Katzenschmunzelei

Hilfe, meine Katze ist kaputt

CoverEin investigativer Blick hinter die Kulissen zeigt: So perfekt, wie sie sich gerne geben, sind Katzen gar nicht! Hier lassen Katzen tiefe blicken… sie können ohne Kopf quicklebendig aussehen, und das in allen möglichen Varianten. Sie beweisen, dass sie eigentlich vollkommen aus Gummi bestehen (das haben wir doch schon immer vermutet). Und führen vor, dass sie auch eine künstlerische Ader haben, Farbspiele inklusive. Die Katze schafft für uns ganz eigene optische Täuschungen. Und ich staune.

Ob sie auf unerklärliche Weise im Raum hängen, sich dreist mitten auf Dinge legen oder ihre Köpfe an Orte stecken, wo sie definitiv nicht hingehören – ihre charmant chaotische, verspielte, verrückte Seite leben die kleinen Racker hier voll aus.

Fazit: Schlechte Laune? Hier ist das Gegenmittel!

Themen

  • Köpfe und Körper
  • Verstecke und Superkräfte
  • Katze und Karton
  • Verdrehung und Elastizität
  • Hobbys und Sport
  • Musikliebe
  • Nicht nachgedacht…?
  • Katzen, die sich schämen
  • Katze und Kunst
  • Erleuchtung
  • Komische Katzenkumpel
  • Bequeme und noch mehr unbequeme Lieblingsplätze
  • Fleißige Fellnasen
  • Kampfkatzen und Drohgebärden
  • Finally: Katze und Hund

(Fast) immer lustig Band 12: „Hilfe, meine Katze ist kaputt. 200 Katzen gehen über ihre Grenzen“. DUMONT 2023. 13,- EUR. ISBN 978-3-8321-6935-0.

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Bericht von der Sommeruni: Regen, Hamster und Geocaches

Wasserspiele im Süden

Schwarzwald im MorgennebelAugust und morgens schon ein bisschen herbstlich… das war die Sommeruni in Furtwangen.

Jede Menge wilder Regen, motivierte Studentinnen, Praxisprofis, Dozentinnen und das gut organisierte Orga-Team haben uns durch jede Menge Input, Theorie, Praxis, Code, Soft Skills begleitet.

Neben einigen Aha-Momenten hat uns ein Hotelabenteuer beschäftigt, gleich zwei Erkundungstouren den Ort näher gebracht und schon mal Ideen für die Zukunft beschert.

Erstes Fazit: Es hat sich definitiv gelohnt, dabei zu sein :-)

Programmierblöcke und Robotervögel

Im Workshop „Haustierroboter programmieren mit Microcontrollern“ waren die Teilnehmerinnen in diesem Jahr wieder sehr kreativ.
Wir wollten virtuelle Tiere bauen, jede Teilnehmerin konnte sich ihr eigenes Haustier ausdenken und bauen. Mit Unterstützung haben Neulinge und auch diejenigen, die schon programmieren können, am Ende ihr Haustier fertiggestellt und zum Leben erweckt.
Unten auf dem Foto seht Ihr z. B. den Kolibri.

Als Kolibri verkleideter Roboter

Wie sind wir dahin gekommen? Mit einer Matrix, in der wir Eigenschaften pro Tieridee gesammelt haben. Danach haben wir dann daraus die nächste „Konzeptstufe“ gemacht.

Tabelle mit Vorlieben, Bewegungseigenschaft, Kommunikationskanal etc. auf einer Stellwand

Cut. Jetzt erst mal zur Hardware. Neben Calliope mini hatten wir einiges an Lego dabei. Diese Mikrocontrollerplatine wird mit dem Computer verbunden, das gerade selbst erbaute Programm wird übertragen – und los geht’s!

Kleiner RoboterMehr als andere ähnliche Geräte bringt der Calliope Mini bereits in der Grundausstattung viele Sensoren und andere Komponenten mit: Lagesensor, Kompass, Temperaturmesser, Anschlussmöglichkeiten für Krokodilklemmen und sogar eine Option für gewöhnliche Knete könnte man hier ausprobieren.

Während des Kurses hatten wir auch andere Microcontroller und Roboter auf dem Tisch (und dem Fußboden).
Dazu gehörten verschiedene Lego-Roboter (WeDo, NXT, EV3 und Spike Prime), mBot, ROB3RTA, senseBox und Arduino. Und schon kommt die nächste Idee – der nächste Robot wird ein Papagei.

Mit der zusätzlichen Hardware konnten wir nicht nur das 25×25-Display des Calliope nutzen, sondern die Tiere konnten sich real bewegen.

Wie dieser Drache:

Verkleideter Motorblockrechner

Vorsicht Hamster!

Kleiner Roboter mit LED-Feld und PappöhrchenEr kann fahren- wie man sieht, mit seinen Ohren (hellgelb, wer genau hinsieht, erkennt sie rechts auf dem Foto) hören, mit seinen kleinen Augen erkennen, ob ein Hindernis auftaucht und dann umdrehen. Wenn es ihm gut ging, lächelt er. So weit, so gut.

Doch Vorsicht: Bitte nicht streicheln, da wird er böse – und macht ein Häufchen…

Durch den Workshop haben die Teilnehmerinnen grundlegende Programmierprinzipien verstanden. Sie haben die verschiedenen Bauteile des Calliope Mini angesteuert und eigene Programme erstellt. Sie lernten dabei außerdem verschiedene Methoden der Zusammenarbeit in Teams kennen, z. B. ein Daily Standup aus der agilen Welt.
Programmiert wurde online mit Open Roberta, die Programmierumgebung steht immer noch allen zur Verfügung.

Der erste Tag ist zuende

… und der Plan für den Abschluss steht: Wir machen eine Road Show, d. h. wir präsentieren die Ergebnisse dem gesamten Sommeruni-Plenum. Tag 2 bekommt damit noch eine zusätzliche Herausforderung: Bereitet Eure Show vor!

Plakat mit Punktefeedback und Ankündigung Road Show

Geocaching: Up Up Furtwangen

3 Teilnehmerinnen ersteigen den KirchbergNach einem anstrengenden Programmiertag geht es endlich raus an die frische Luft. Wir geocachen. Suchen kleine Boxen mit Hinweisen, die uns am Ende zur Lösung und zum Sieg(?) führen.

Das Erste, was wir lernen: In Furtwangen geht es überall bergan.

Die Drachen sind los: Selbstmanagement und Arbeitsorganisation

Egal, ob Drachen zähmen, Hundemeute lenken oder Hühnerhaufen beruhigen – wer gut mit Menschen arbeiten kann, meistert viele schwierige Situationen. Im Studium, im Nebenjob, im Beruf. Wer schon mal mit einer Gruppe gearbeitet hat, kennt die Frage: Wie kann man gemeinsam vom Problem zur Lösung kommen? Ohne Orientierung wird das schnell chaotisch und nervenaufreibend. Genau das haben wir im Workshop „Drachen zähmen leicht gemacht“ thematisiert.

Mitschrift auf einem Plakat Mitschrift auf einem Plakat
Plakate hängen an einer Wand im Hörsaal

Flipchart mit den Werten„Und was mache ich bei Schwierigkeiten?“

Wir haben uns gemeinsam schwierige Situationen und zähe Zeitgenossen angesehen. Und wir scheuten auch nicht vor den eigenen Grenzen zurück. So haben wir Quellen für neue Motivation gefunden.

Dabei haben wir nicht nur auf Werte (Stichwort agiles Manifest) geblickt, sondern haben gemeinsam Dinge ausprobiert, die im Alltag und in schwierigen Zeiten zu … naja … eben zu schwierig sind. Bzw. zu heikel.

Plakat mit PunktefeedbackDurch den Input, durch praktisches Ausprobieren und durch den Austausch konnten die Teilnehmerinnen Kompetenzen erwerben bzw. verbessern. Dabei standen viele Themen auf der Liste: Planen und Zeitorganisation, kreativ werden mit Gruppen,  Beobachten und Einschätzen von Situationen, Entscheidungen treffen, Lösungen finden in einfachen Konfliktsituationen.

Nach Bedarf der Teilnehmerinnen und anhand von praktischen Beispielen waren wir nah dran und haben auch mögliche Wege vom Workshop in die Praxis vorbereitet.

Die Teilnehmerinnen hatten am Ende jede Menge Handwerkszeug, wie sie Methoden in Gruppen anleiten, Konflikte vermeiden oder kühlen, und wie sie die eigene Rolle in der Gruppensituation klug nutzen können.

Wir haben intensiv geübt, wir hatten Spaß und ernste Momente, wir haben uns die Glücksdrachen zum Komplizen gemacht.

Spontanspaziergang

Viel Zeit in Seminarräumen und vor dem Bildschirm, nach einigen Tagen rauchen die Köpfe; wir brauchen Bewegung. Irgendeine hat die gute Idee, einen Spaziergang zu machen – nicht mal der Regen kann uns abhalten. Und es lohnt sich, wir entdecken die Spielplätze im kleinen Schwarzwaldtal. Und der Wasserspielplatz wird gleich zu unserem Lieblingsplatz.
Wasserspielplatz in der Stadt

Aus 2023 – Vorfreude auf 2024

Die kleine, feine Sommeruni ist für diesmal aus, kein Problem – nächstes Jahr gibt es eine neue Runde :-)
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Hacks im Zeitenwandel

Die heißesten Computerhacks – von früher bis heute

Wann? Mo 20. Nov. 2023 Beginn: 19 h
Wo? Heinz Nixdorf MuseumsForum

ScreenshotDie Computersicherheit hat sich in den letzten Jahren enorm gewandelt. Der Vortrag ist ein Ausflug durch die Zeit. Ein paar historische Hacks und Viren werden live gezeigt und ausprobiert. Es folgen Demos von Sicherheitslücken der letzten Jahre, die heute keine Bedrohung mehr darstellen. Am Ende gibt es einen Ausflug – ebenfalls live – ins Darknet, auf die Seite einer aktiven Ransomware-Bande. Es geht also von PacMan und »I love you« über Passwort-Cracker bis hin zu Lockbit.

 

Mehr Infos / Anmeldung:
www.hnf.de/veranstaltungen/vortraege/date/2023/11/20/cal/event/tx_cal_phpicalendar/die-heissesten-computerhacks-von-frueher-bis-heute.html

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Wie eindrucksvolle Fotos gelingen: Küste und Meer

Praxisbuch Meer & Küste fotografieren

CoverAufnahmen aus Norwegen, Island, den Färöer-Inseln, Schottland, Irland, Frankreich und vielen anderen Ländern
Ein erfahrener Küstenfotograf fährt an die See: Küste und Meer inspirieren seit Jahrhunderten alle, die Kunst schaffen. Bei der Natur- und Landschaftsfotografie ist das nicht anders als bei der Malerei. Ein wolkenverhangener Himmel, Brandung, grafische Muster im Sand oder stürmischer Sand, rollende Wellen und vor allem das besondere Licht führen zu beeindruckenden Motiven.

Tipps und Tricks von einer waschechten Nordseeseele machen Lust auf eigene Reisen. Die langjährige Erfahrung macht die Hinweise besonders wertvoll. So ist das Buch ein guter Orientierungspunkt für Handwerkszeug, Ausrüstung, Vorbereitung, Blende, Schuss und Nachbereitung.

Auch für die Motivwahl findet sich hier einiges: Vision und Inspiration bilden den Rahmen, in dem eigene kreative Kunst entsteht. Das Ganze ist ein Plädoyer für ein gutes Auge mit Blick auf Nass + Blau. Die Inspirationsquellen speisen sich hier nicht nur aus Werken von Fotograf:innen, sondern der Rahmen reicht bis zu Gemälden, Poesie und Musik.

Eine kommentierte Liste von Wetter-Apps (z. B. yr.no, ein norwegisches Tool – Tyskland ist übrigens norwegisch für Deutschland, falls jemand die Website nutzen möchte) und wertvolle Tipps zur Sicherheit am Meer vervollständigen den guten Eindruck.

Alles in allem enthält das Buch gute Lehrstücke, auch ohne Scheu vor „Abscheulichem“ (ein toter Delfin, nicht schön, dabei durchaus interessant und ein – unblutiger! – Eyecatcher). Mutig! Und aus meiner Sicht gelungen – es passt ins Bild, ist sensibel eingebunden, und es unterstreicht das im Text geteilte Wissen.

Autor Theo Bosboom ist am Meer geboren. Seine niederländische Perspektive leuchtet nur leicht durch: „… im Allgemeinen muss man für Küstenfotografie nicht weit laufen…“, naja, kommt wohl drauf an, wo man wohnt ;-) Was der Qualität natürlich keinen Abbruch tut.

Mehr Eindrücke: www.theobosboom.nl

Fazit: Schöner Bildband, wild und versiert

Themen

  • Nordische Locations
  • Jahreszeiten, Wetter und Gezeiten planen
  • Passende Kleidung
  • Foto-Apps zur Aufnahmeplanung
  • Kameraausrüstung
  • Kameraeinstellungen und Aufnahmetechniken
  • Bildkomposition und Blickführung
  • Kleines und Großes
  • Strukturen und Abstraktionen
  • Fotografieren bei Dämmerung, Nacht und Sturm
  • Landschaft mit Vögeln
  • Wellen und Brandung
  • HDR und Focus-Stacking
  • Bildbearbeitung und Bildveredelung
  • Schwarzweiß

Theo Bosboom: „Praxisbuch Meer & Küste fotografieren“. dpunkt 2022. 32,90 EUR. ISBN 978-3-86490-873-6.

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Silberbaumgewächs: Alt wie ein Baum

Blütenpflanze aus uralten Zeiten

Screenshot
Die Pflanze wächst strauchförmig, und es existiert nur ein einziger Genet abgelegen im Südwesten Tasmaniens. Der besteht aus rund 500 Schösslingen. Er zieht sich über 1,2 Kilometer Länge hin und wird auf ein Alter von mindestens 43.600 Jahren geschätzt.
Leute! Nochmal zum Mitschreiben:

43.600 Jahre

… und zwar mindestens. Das macht das Grünzeug nicht nur zu einer der ältesten bekannten Tracheophyten, sondern auch zu einer der größten und seltensten.

Der Bestand ist stark gefährdet: Von der Art existiert nur ein einziger, aus rund 500 Einzelpflanzen bestehender Klon. Er lebt im Südwesten Tasmaniens nahe Cox Bight in der Bathurst Range im Southwest-Nationalpark. Der genaue Standort wird zum Schutz der Pflanze geheim gehalten. Das bewachsene Gebiet umfasst 2 bis 3 Hektar und zieht sich von 80 bis auf 280 Meter Höhenlage einen Hang hinauf. Die Schösslinge stehen entlang von Bachläufen und besonders dicht auf Lichtungen, die durch umgestürzte Bäume gebildet wurden.

Mehr Infos:
https://de.wikipedia.org/wiki/Lomatia_tasmanica

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Spazierengegangen werden

Spaziergang im Herbstwald

CoverDieses Buch ist weniger ein Fotobildband, vielmehr ist es ein Buch zum Verschenken und Innehalten. Die Fotos dienen dazu, die Atmosphäre einzufangen und in den Lesesessel zu bringen. Wie die Fotos genau entstanden sind, der technische Hintergrund oder Perfektion im Sinne von Hochglanzpostern stehen hier nicht im Mittelpunkt. Darum geht es nicht.

Eins meiner Lieblingsmotive aus dem Buch zeigt eine winzige Schnecke, die über Moospolster zwischen kleinen Pilzen unterwegs ist – grün, braun, etwas gelb. Die Farben des Herbstes, bei denen man noch den Morgennebel spürt. Und das nächste Bild beamt mich selbst hinunter auf Pilzniveau…

Die Texte sind kurz, dicht und hier und da schimmert ihre schweizerische Herkunft durch ;-)

Was mich ärgert: Der Papierschutzumschlag ist überflüssig. Das Buch sieht ohne ihn exakt genauso aus, nur die inneren Verlagstexte sind dort zusätzlich untergebracht. Das geht besser und könnte einiges an Papier sparen.

Das Herbstbuch ist Teil einer Reihe fotografischer Waldspaziergänge durch alle Jahreszeiten.

Martina Issler als Autorin und Fotografin verschafft darin den Betrachter:innen ein unmittelbares Erlebnis zum Sehen, Riechen und Hören voll sehnsuchtsvoller Momente. Ihre Motivation: „Ich kann meine Augen leihen, sehen, was andere im Moment nicht sehen können. Ich kann meine Gedanken notieren und so den Bildern eine weitere Dimension hinzufügen.“ So gelingt es ihr, vollkommen in den Moment einzutauchen und das eigene Berührtsein vom Augenblick und vom Ort in Bild und Wort festzuhalten. Der Kopf ist leer, der Geist jedoch hellwach.

Von der Idee zum Buch: „Als Fotografin frage ich mich, was ich mit einem Geschenkbuch tatsächlich schenken könnte. Ich kann schauen und sehen, was andere im Moment nicht sehen können. Ich kann meine Gedanken notieren und so den Bildern eine weitere Dimension hinzufügen. […] Ein Spaziergang als Geschenk“.

Auf den ersten Blick denke ich, dass die Fotos ja sooo brillant nicht sind. Am Ende merke ich dann, wie mich gerade diese Alltäglichkeit, hier und da Unscheinbarkeit und oft gesehene Momentaufnahme ohne besonderes Licht mich da abholt, wo ich gerade bin. Ein Hochglanzbild hätte mich vielleicht mehr beeindruckt. Dieser kleine Spaziergang dagegen fühlt sich verblüffend „selbst erlebt“ an.

Und das eine oder andere Bild strahlt ja auch durchaus nochmal besonders heraus :-)

Die Fotografin

Martina Issler ist bereits früh fasziniert vom intensiven Blick durch den Fokus einer Kamera. Während des Architekturstudiums an der ETH Zürich bekam das Fotografieren für sie eine neue Dimension. Nach ein paar Berufsjahren als Architektin wendete sie sich ganz der Fotografie zu. Sie gründet 2004 den Postkartenverlag „Bildreich“.

Fazit: „Bilderbuch“ für ruhige Momente, viel für die Augen, etwas Text für die herbstliche Atmosphäre

Themen

  • Landschaft
  • Himmel
  • Details
  • Wald, ganz viel Wald
  • Pilze
  • Bäume

Martina Issler: „Spaziergang im Herbstwald. Edition Bildreich“. Neptun 2023. 24,90 EUR (D) / 25,60 EUR (A) / 24,90 CHF (CH). ISBN 978-3-85820341-0.

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ChatGPTs Energieverbrauch

Kleine Stadt

Das Training des KI-Modells von ChatGPT (Generative Pre-Trained Transformer) wurde im Januar 2023 geschätzt auf fast 1 Gigawattstunde in 34 Tagen.
Das entspricht etwa dem Verbrauch von 3.000 europäischen Durchschnittshaushalten (ebenfalls in 34 Tagen).

(Quelle: Wikipedia über ChatGPT (Generative Pre-Trained Transformer), 13. Feb 2023)

Bitte alle mal im Hinterkopf behalten, die darüber entscheiden, wo KI eingesetzt wird – und wo man es auch lassen kann. Btw, auch Suchanfragen brauchen Strom … aber das ist eine andere Geschichte…

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