Karrieremesse herCAREER

Logo

Mal wieder eine neue Karrieremesse, diesmal in München und speziell für Frauen:

„Die Karrieremesse herCAREER ist die erste und einzige Messe Deutschlands, die alle Aspekte einer weiblichen und familiären Karriereplanung berücksichtigt.“

Klingt gut, guckt doch mal rein. Für Studentinnen übrigens kostenlos! Sie müssen sich nur online registrieren und ihren Studentenausweis vor Ort vorzeigen.

Am ersten Abend findet die herCAREER@Night statt. Hier treffen Teilnehmerinnen auf Personalverantwortliche, Unternehmerinnen, Existenzgründerinnen und Experten der unterschiedlichsten Branchen. Diese haben alle eins gemeinsam – sie wollen ihr berufliches Netzwerk erweitern und Frauen in ihrer Karriereplanung bestärken und unterstützen.

Sogenannte Table Captain übernehmen dort eine Tischpatenschaft. Nach der Anmeldung zum herCAREER@Night können sich Teilnehmerinnen dann eine Tischpatin wünschen. Dabei müssen sie schnell sein, denn die Zuordnung der Table Captains erfolgt nach dem Prinzip „first come, first served“.

Termin: 15. bis 16. Okt. 2015
Netzwerkevent herCAREER@Night: 15. Okt. 2015

Mehr Infos:
www.her-career.com

Augen-Logo Maria

Regeneration 2.0 – Bürgerschaftliches Engagement, Generationenwechsel, Nachhaltigkeit

dib-Jahrestagung in Oldenburg

zur Website dib-2015-Jahrestagung

Termin: 13. bis 15. Nov. 2015
Anmeldeschluss: 13. Okt. 2015

Regeneration heißt Erneuerung, Erholung, Wiederherstellung.

Nachhaltigkeit ist eine Voraussetzung für Regeneration.

Generationenwechsel ist eine Begleiterscheinung und bürgerschaftliches Engagement kann dies alles umfassen.

Ziel der Tagung ist es, den Teilnehmerinnen Anregungen zur Auseinandersetzung mit dem nachhaltigen Umgang mit Ressourcen und mit den Möglichkeiten des eigenen Engagements zu geben. Die Tagung findet in Kooperation mit der Jade-Hochschule in Oldenburg statt.

Mehr Infos: www.dibev.de/tagung.html

Flyer: dib-Jahrestagung 2015

Augen-Logo Maria

Ada-Ausstellung: Ein paar Details…

Ausstellungsbereiche der Ada-Ausstellung

Die Ausstellung im Heinz-Nixdorf-Forum, Paderborn, hab ich ja schon angekündigt. Hier noch ein paar Details, worum es da geht.

Salon der Ideen

Eine Soiree im London der 1830er-Jahre – hier begann die Geschichte von Ada Lovelace als Pionierin der Informationstechnik. Führende Gelehrte trafen sich bei Gesellschaften, um Ideen auszutauschen und technische Erfindungen zu diskutieren. Ada Lovelace lernte Charles Babbage bei einem dieser Treffen kennen und begeisterte sich für seine Erfindungen. So kam sie in Kontakt mit namhaften Wissenschaftlern der damaligen Zeit, wie ihrem späteren Mathematiklehrer Augustus De Morgan oder dem berühmten Physiker Michael Faraday. Auch die Mathematikerin Mary Somerville lernte sie dort kennen, die ihr zur engen Vertrauten und Mentorin wurde. Mit vielen Persönlichkeiten pflegte Ada Lovelace zeitlebens einen regen Austausch über mathematische und naturwissenschaftliche Themen.

Pionierin der Programmierung

Am Anfang war Ada Lovelace: 1843 schrieb sie das Programm einer von Charles Babbage entworfenen Rechenmaschine, der Analytical Engine. Ihre Beschreibungen waren bemerkenswert, denn: Es gab noch keine Computer und selbst die Analytical Engine wurde nie gebaut. Ihren komplexen Algorithmus konnte Lovelace zwar nie ausprobieren, er zeugt aber von ihrem vollständigen Verständnis der Maschine und ihren Möglichkeiten. Ada Lovelace war ihrer Zeit damit über 100 Jahre voraus. Sie erkannte bereits die universelle Bedeutung solcher Maschinen für die Menschen. Ihre Leistung ist umso höher zu bewerten, da Frauen im 19. Jahrhundert der Zutritt zu Bildungseinrichtungen weitgehend untersagt war; wissenschaftliche Forschung war nur Männern vorbehalten. Wie bildete sie sich, mit welchen Gelehrten umgab sie sich, wohin reiste sie und wie entwickelte sie ihr Computerprogramm?
Entdecken Sie die Stationen ihres kurzen und intensiven Lebens – sie wurde nur 36 Jahre alt – und lernen Sie an interaktiven Stationen die Funktionsweise der nie gebauten Analytical Engine und ihrer Programmierung kennen.

Mathematische Front

Chiffrierte Meldungen entschlüsseln, Geschoss- und Raketenbahnen berechnen: Der Zweite Weltkrieg brachte einen immensen Bedarf an mathematischen Berechnungen mit sich. Wegen der Einberufungen fehlten männliche Arbeitskräfte – überall kamen nun Frauen an die „mathematische Front“. In Bletchley Park, der streng geheimen britischen Dechiffrierzentrale, betreuten Frauen die komplizierten Entschlüsselungsmaschinen. In den USA entwickelte man für schwierige ballistische Berechnungen den ENIAC, den ersten praktisch eingesetzten Elektronenrechner. Erleben Sie anhand eines nachgebauten ENIAC-Teils, wie die jungen Frauen den ENIAC mit der Hand programmierten. Auf deutscher Seite forderte die Konstruktion der V2-Rakete riesige Arbeits- und Rechenleistungen. In einem Darmstädter Institut und in Peenemünde arbeiteten 60 junge Rechnerinnen daran. Schauen Sie sich Interviewauszüge und Privatfotos aus ihrer Lebenswelt an und betrachten Sie die Spitze einer V2-Rakete – ein Symbol technischer Genialität und zugleich eine grauenhafte Waffe.

Software-Pionierinnen

Die ersten Computer wie der Mark I oder der ENIAC waren teure, raumfüllende Spezialanlagen, die ständig gewartet werden mussten und aus heutiger Sicht nur eine geringe Rechenleistung hatten. Sie wurden primär für militärische Zwecke eingesetzt. Nach Kriegsende entwickelte sich die Computertechnik rasant weiter. Miniaturisierung, neue Speicherverfahren und ihre vereinfachte Bedienbarkeit machten sie gesellschaftlich immer bedeutsamer. An dieser technischen Revolution waren maßgeblich Frauen beteiligt: Sehen Sie, wie die Mathematikerin Grace Hopper erste Erfahrungen mit Computern sammelte und ihre anwenderfreundliche Programmierung vorantrieb. Bestaunen Sie den ersten, noch kühlschrankgroßen Heimcomputer aus den 1960er-Jahren, an dem die Programmiererin Mary Allen Wilkes biomedizinische Berechnungen durchführte und erfahren Sie, wie die Arbeiten der Informatikerin Adele Goldberg die grafische Benutzeroberfläche revolutionierten.

Globale Digitalität

Wir leben in einer digitalen Welt. Computer begleiten uns in Freizeit und Beruf. Digitale Technologie beeinflusst die zwischenmenschliche Kommunikation, organisiert die Geschicke der Wirtschaft und ist zentraler Bestandteil der Wissenschaft. Computeranimation prägt die Unterhaltungsindustrie ebenso wie die medizinische Forschung. Ein interdisziplinäres Informatikverständnis, das neben Mathematik und Elektrotechnik auch die Fachbereiche der Soziologie, Biologie und Philosophie umfasst, ist Basis für die Entwicklungen der Zukunft. Visionen, Forschungsdrang und der Mut zum Experiment gehören zu den Eigenschaften von Christiane Floyd, Nadia Magnenat-Thalmann und Limor Fried. Entdecken Sie u. a. „Nadine“, den humanoiden Roboter, oder sehen Sie Ihren eigenen Körper im „anatomischen Spiegel“. Lernen Sie Floyds Idee der menschengerechten Software-Gestaltung und das Konzept eines Open Source-IT-Unternehmens von Limor Fried, auch bekannt als »ladyada«, kennen.

Frauenleben 1800–2015

Die Frau im Bürgerlichen Zeitalter | 1800–1930
Ende des 18. Jahrhunderts entwickelte sich die Idee eines Ehe- und Familienideals, das bis in die 1960er-Jahre Bestand haben sollte: Der Mann war Oberhaupt und Ernährer, die Frau in ihrer Rolle als Ehefrau und Mutter auf das Haus beschränkt. Ausbildung für Mädchen hieß im 19. Jahrhundert bestenfalls Unterricht in Sprachen, Klavierspiel, Literatur und Haushaltsführung. Höhere Bildung oder ein Studium blieb Frauen in Deutschland bis 1908 versagt.
Wertewandel | 1950–1969 »Männer und Frauen sind gleichberechtigt.« Dieser Satz wurde 1949 in das Grundgesetz aufgenommen. Dennoch dominierten weiterhin die traditionellen Geschlechterrollen. Aus Protest dagegen entstand Ende der 1960er-Jahre in Europa und den USA eine neue Frauenbewegung.
Emanzipation | 1970–1989
Weltweit kämpften Frauen für Selbstbestimmung und Teilhabe. Zentrale Forderungen waren die Antibabypille für ledige Frauen und die Abschaffung des Paragraphen 218, der den Schwangerschaftsabbruch unter Strafe stellte. Erst seit 1977 können Frauen ohne die Zustimmung des Ehemanns einer Berufstätigkeit nachgehen.
Frauen heute | 1990–2015
Heute sind Frauen und Männer in den meisten Staaten politisch und rechtlich gleichgestellt. Die Bildungsoffensive seit den 1960er-Jahren wirkte sich positiv für Frauen aus: Sie stellen heute 52% der Abiturienten und 48% der Studierenden. Aber: In den Führungspositionen von Wirtschaft und Politik bleiben sie die Ausnahme und schultern immer noch die Hauptlast der Familienarbeit.

Mehr Infos
www.hnf.de

Augen-Logo Maria

Führung „Am Anfang war Ada“

Logo

Eine eigene Führung wird während der gesamten Laufzeit der Ada-Ausstellung vom 2. Sep. 2015 bis 10. Jul. 2016 (Di – So) angeboten, und zwar im Heinz-Nixdorf-Forum in Paderborn. Bist Du bereit für geballte Frauenpower? Dann lass Dich durch 200 Jahre (weibliche) Computergeschichte führen:

  • Anfänge der Programmierung
  • Entschlüsselung von Codes während des Zweiten Weltkriegs
  • wichtige Softwarelösungen

Die Sonderausstellung im HNF würdigt das Leben und Werk von Pionierinnen, die mit ihren Leistungen die Geschichte der Informationstechnik vorangebracht haben. Den Anfang macht Ada Lovelace, denn sie war es, die als erster Mensch überhaupt ein Computerprogramm schrieb: Wie hat sie gelebt? Welche Herausforderungen musste sie als Frau in ihrer Zeit meistern? Wie sahen die Bildungschancen von Frauen aus? Man erfährt, was Bletchley Park, der ENIAC-Rechner und Darmstadt sowie Peenemünde gemeinsam haben.

Die Leute im Forum zeigen Ihnen, wie hier Frauen ballistische Berechnungen und Decodierungen während des Zweiten Weltkriegs durchgeführt haben. Natürlich trefft Ihr auch auf Software-Pionierinnen: Grace Hopper, Adele Goldberg und Mary Allen Wilkes. Kennst Du Christiane Floyd, Nadia Magnenat-Thalmann und Limor Fried? Die Führung stellt Euch die Pionierinnen der digitalen Welt vor.

Achtung: Man muss sich im Voraus anmelden.

Mehr Infos
www.hnf.de

Augen-Logo Maria

Kinderarbeit kindgerecht gestalten

BlogKlingt komisch. Macht aber Sinn.

Warum? Weil es Kinder gibt, die arbeiten wollen – um ihre Familie zu unterstützen und um sich (Schul-)Bildung leisten zu können. Gibt es für diese Kinder Arbeit, die einen vernünftigen Rahmen hat, ist das manchmal eine gute Lösung. Kinderarbeit ganz abzuschaffen ist dagegen eine plakative Forderung, die auf den ersten Blick gut klingt und die gleichzeit leider oft an der Realität vorbeigeht.

2017 findet die 4. Weltkonferenz Kinderarbeit 2017 in Argentinien statt.

Auf den bisherigen Konferenzen in Venedig, Den Haag und Brasilia kamen arbeitende Kinder kaum zu Wort, die Debatte wurde über ihre Köpfe hinweg geführt. Und das obwohl Kinder ein Recht haben, gehört zu werden und mitzubestimmen wenn es um ihre Angelegenheiten geht.

Verschiedene NGOs haben sich jetzt zusammengeschlossen, diesen Kindern eine Stimme auf der Konferenz 2017 zu geben.

Bis zur Weltkonferenz im Jahr 2017 sollen weltweit Kinder befragt werden, ihre Wünsche, Probleme, Bedürfnisse und Anliegen zu ihrer Arbeit wahrgenommen und ihre Meinung festgehalten werden. Die Ergebnisse werden dann zu einer Studie zusammengefasst, wobei Kinder bzw. Jugendliche eingebunden sind:

  • Sind die Fragen verständlich?
  • Ist die Studie in einer Sprache verfasst die auch Kinder verstehen?
  • Stellt sie die Lebensrealität arbeitender Kinder angemessen dar?

Die Ergebnisse werden zur Weltkonferenz 2017 veröffentlicht.

Mehr Infos:
http://time-to-talk.info

 

Ach so, ja, ist nicht ganz zufällig, dieses Engagement… die Leute, die daran arbeiten, kenne ich. Und sie machen gute Arbeit!

Augen-Logo Maria

Call für Equal-Pay-Day-Beiträge 2016

Aus meinem Posteingang…

Call for Papers

EPD 2016
Überraschende und innovative, wissenschaftliche oder humorvolle Beiträge sind gesucht, die sich mit dem Schwerpunktthema „Berufe mit Zukunft. Was ist meine Arbeit wert?“ des EPD 2016 beschäftigen. Ziel ist, mögliche Wege und positive Konsequenzen der Entgeltgleichheit für Unternehmen, Volkswirtschaft und die Gesellschaft darzustellen.

Gesuchte Themen

Wertschätzung: Was sind uns Pflege und Erziehung wert? Es geht um die wichtigen Berufe der öffentlichen Daseinsvorsorge, in denen mehrheitlich Frauen arbeiten. Wie können wir die Wertschätzung gegenüber diesen Berufen monetär, gesellschaftlich und qualitativ erhöhen?

Berufswahl: Was ist meine Ausbildung wert? Mädchen wählen bei der Berufsorientierung aus einem engen Spektrum aus. Wie können wir verschiedene Branchen besser durchmischen und das Bewusstsein für die Lebensverlaufsperspektive schärfen?

Lohngerechtigkeit: Was ist meine Zukunft wert? Eine gute Infrastruktur im Pflege- und Erziehungsbereich ist Voraussetzung für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie wirtschaftlicher Standortfaktor. Lohngerechtigkeit sollte nicht nur im Sinne einer Verwertung von Arbeitsleistung diskutiert werden, sondern Ausdruck von Wertschätzung sein, der den jeweiligen Beruf attraktiv macht für engagierte Menschen.

Transparenz: Was ist mein Arbeitsplatz wert? Was sind meine Beschäftigten wert? Wie können wir transparente Gehaltsstrukturen in der Betriebspraxis umsetzen? Was können wir von anderen Ländern, die bereits Gesetze zur Umsetzung der Entgeltgleichheit eingeführt haben, lernen?

Einreichen

Einreichungsschluss: 1. Okt. 2015
an papers(at)equalpayday.de unter Angabe des Betreffs „Call for Papers“.

Entscheidungen über Form und Ort der Veröffentlichung werden bis 1. Nov. 2015 mitgeteilt.

Die ausgewählten Artikel können im gedruckten EPD Journal, digitalen Publikationen, auf der EPD Webseite (www.equalpayday.de) und im Equal Pay Wiki (www.equalpay.wiki) erscheinen.

Mehr Infos unter
www.equalpayday.de/call-for-papers

Augen-Logo Maria

ECWC und ECWT Awards 2015: Frauen in der Informatik

Aus meinem Posteingang…
Quelle: www.kompetenzz.de/Aktuelles/ECWT-Awards

Europäische Auszeichnung für Frauen in der Informatik

ECWC-LogoAnlässlich des 200. Jubiläums der Geburt der ersten Programmiererin Ada Lovelace schreiben das European Centre for Women and Technology und die Europäische Kommission gemeinsam die ECWT Awards 2015 aus. Die internationalen Awards sollen den Blick auf den wichtigen Beitrag lenken, den Frauen für die Informatik und die digitale Gesellschaft leisten.

Termin

Nominierungen bitte bis zum 30. Sep. 2015 einreichen. Infos zu den Awards und zur Nominierung unter
www.womenincomputing.eu

Rahmen: Konferenz

Die European Celebration of Women in Computing in Brüssel gibt den Rahmen für die Preisverleihung.

Die Konferenz wird durch das Anita Borg Institute, Grace Hopper Celebration of Women in Computing in den USA und Indien und GHC/1 unterstützt.

Die European Celebration of Women in Computing findet vom 9. bis zum 10. Dez. 2015 in Brüssel, Belgien, statt.

Konferenzthemen

Für Studis und Nachwuchsinformatikerinnen: Entdecke, wo Frauen bereits in der Informatik Beiträge geleistet haben, lerne EC-Initiativen kennen und erweitere Dein Netzwerk.

Für Profis aus Unternehmen, Firmen und Organisationen: Triff Informatik-Frauen aus ganz Europa, lerne die besten HR-Erfahrungen und erhöhe die Bekanntheit Deiner Auftraggeber/in.

Programm

  • Shadowing, Code of Best Practive, Quotas – The Impact of EC Initiatives 2000 – 2014
  • Gendered Innovations
  • Ada Lovelace 200th Anniversary Jubilee Award Ceremony
  • … und jede Menge Workshops

Mehr Infos:
www.womenincomputing.eu

Augen-Logo Maria

Backpacker am Kocher

Survive

Cover

Ratte auf Rollsplitt, englisches Erdbeer-Massaker und Pizzamuffins

FotoMoritz Bojahr (oder „Mow“) kann nicht nur kochen, sondern auch schreiben. Und das überaus lebendig. Und vielfältig – nach der Einleitung für Studis und andere Weltreisende kommt noch ein kurzer Begrüßungstext für Eltern, die das Buch als Geschenk für Weltreisende empfohlen bekommen. In einem angemessenen – deutlich „seriöseren“ – Sprachstil. Fein, für’s Texten geb ich mal ’ne Eins.

Hallo Welt

Zuerst erscheint die Freiheit grenzenlos. Weit weg von Mamas Küche gibt’s Fastfood bis zum Abwinken. Doch das geht schnell ins Geld und auf den Magen. Wer mit dem Rucksack unterwegs ist, muss nicht dauerhaft fettiges Fastfood in sich reinschaufeln.

Foto

Mow, der selbst jobbend ein Jahr durch Neuseeland gereist ist, hat für alle Mist-ich-kann-nicht-kochen-Kinder sein Rezeptbuch geschrieben. Die Rezepte sind für 1 Person konzipiert. Die Fotos vom Essen sind ehrlich, keine gekünstelte Food-Art-Designstücke. So sieht Essen aus. Und alles lecker anzusehen.

Lauter backpackergerechte Rezepte also. Backpackergerecht? Das heißt: billig, schnell, einfach, lecker. Ein Buch, das locker in die Seitentasche vom Rucksack passt. Nicht zu empfindlich gegen ein bisschen Regen. Oder gleich als E-Book ohne Mehrgewicht.

FotoMow bekochte mit Mini-Budget und viel Kreativität in unzähligen unterirdisch ausgestatteten Hostels Hungrige aus aller Welt, sammelte von anderen Backpackern und Reisebekanntschaften bewährte Rezepte – und erlebte: Kochen macht satt, zufrieden und beliebt. Mit seinem Backpacker-Kochbuch teilt er seine gesammelten Rezepte mit – serviert mit nützlichen Tipps, Tricks und einigen Lebensweisheiten. Eine „Horde befreundeter Koch-Legastheniker“ hat sein Buch in Australien getestet und für „brauchbar“ erklärt.

Fazit: Hab mir direkt 3 Rezepte markiert. Geht übrigens auch zu Hause ;-)

Themen

  • Basics & Maße
  • Regeln
  • Kochen – salzig
  • Kochen – süß
  • Rohes Essen
  • Nachtisch
  • Backen – salzig
  • Backen – süß
  • Küchenausstattung

Moritz Bojahr: „Survive. Das Backpacker-Kochbuch. Leckere kulinarische Einfachheiten für Rucksackreisende und Koch-Legastheniker“. Mari-Media 2015. 12,99 EUR. ISBN 978-3-945845-00-4.

Augen-Logo Maria

BIQ, das Algenhaus

Screenshot

Projekt mit Algenfassade

Natürlich, effizient, einzigartig – das will BIQ sein. Ein Haus, das sich selbst mit Energie versorgt, individuell schaltbare Innenräume – was nach Zukunftsmusik klingt, gibt es in Wilhelmsburg. Mit der Algenfassade geht BIQ einen neuen Weg.

Energiegewinnung mit Algen – BIQ hat sie: Die weltweit erste Gebäudefassade aus Photobiokollektoren. Im Inneren der Fassade werden Mikroalgen kultiviert. Mithilfe von Sonne, CO2 und flüssigen Nährstoffen produzieren die kleinen Pflanzen Biomasse und Wärme. Wie das? Aus der im BIQ geernteten Algenmasse wird in einer Biogasanlage Methangas. Die so gewonnene Wärme kann direkt im Haus genutzt werden.

Energiekreislauf

Das Energiekonzept führt verschiedene Kräfte zu einem Kreislauf zusammen. Kombiniert mit Geothermie, Solarthermie und Fernwärme wird das Haus zum umweltfreundlichen Gebäude. Sämtliche benötigte Energie zur Erzeugung von Strom und Wärme entsteht aus regenerativen Quellen. Ganz ohne fossile Brennstoffe.

Wohnen

Innen soll das Wohnen von morgen vorweggenommen werden. Wohnkonzepte mit individuell schaltbaren Innenräumen passen sich an die Wünsche der Nutzerinnen und Nutzer an. Ingesamt 15 Wohneinheiten in der Größe von 50 bis 120 qm ermöglichen künftigen Bewohnerinnen und Bewohnern ein Leben auf eine etwas andere Art. BIQ ist Teil der Internationalen Bauaustellung (IBA).

Mehr Infos
www.biq-wilhelmsburg.de
www.iba-hamburg.de

Augen-Logo Maria

Elsa mag ich, Oma wünsch ich mir!

Oma lässt grüßen und sagt, es tut ihr leid

Cover

Elsa ist Besserwisserenkelkind, Oma politisch völlig unkorrekt. Die Zwei muss man wirklich ins Herz schließen…

„Alle Siebenjährigen haben Superhelden verdient. So ist das einfach. Und wer anderer Meinung ist, der ist ein bisschen blöd im Kopf.“

Das meint Elsas Oma. Sie war mal Ärztin, ist Chaotin und treibt die Nachbarn in den Wahnsinn.

Elsas Oma ist siebenundsiebzig. Und Elsa? Sieben. Sie schlägt alles auf Wikipedia nach, liebt Superhelden und hat nur einen einzigen Freund: Oma. Elsa ist einst der Kinder, die an den Weihnachtsmann schreiben. Nicht mehr in diesem Jahr – dazu is sie doch schon zu alt-, aber als sie klein war jedes Jahr. Keine Wunschzettel oder die üblichen Sachen, die Kinder dem Weihnachtsman normalerweise erzählen. Sondern Briefe, in denen es um die wichtigen Sachen geht. So fordert sie den Weihnachtsmann auf, sich gefälligst ordentlich für aktuelle gesellschaftliche Belange einzusetzen. Und Elsa fragt genau nach, ob der „Weihnachtself“ den Elfen oder Elben der altnordischen Mythologie zuzuordnen oder doch eher als „Troll“ zu verstehen ist.

So ist Elsa. Damit ist sie in der Welt nicht unbedingt überall beliebt.

Aus Omas Märchen kennt Elsa Abenteuer. Oma lässt auch Elsa darin auftreten. Bis sie Elsa eines Tages auf die Suche schickt – und zwar in der wirklichen Welt. Elsa lernt auf dieser Suche ein Haus, ein Schloss und das Leben kennen. Das kompliziert ist. Oder einfach. Im Grunde beides.

Fazit: Ungewöhnlich, spannende, geballte weibliche Power!

Fredrik Backman: „Oma lässt grüßen und sagt, es tut ihr leid“. FISCHER Krüger 2015. 19,99 EUR (D) / 20,60 EUR (A). ISBN 978-3-8105-0481-4.

Augen-Logo Maria

Workshop Bionik

Aus meinem Posteingang…

Von der Forschung zum Produkt: „Bionik – Neue Wege zur Innovation“

Der Workshop findet am 6. Nov. 2015 an der Hochschule in Bocholt statt.

Am Freitag geht es von 9 bis 17 h am Westfälischen Institut für Bionik um Innovationen, die vor dem Industriehintergrund der Bionik betrachtet werden. Zielgruppe sind Bionik-Forschende aus Universitäten und Industrie sowie aus den Bereichen Entwicklung, Wissenschaft und Unternehmertum.

Innovation

Technologische Innovation ist ein Grundpfeiler unserer Gesellschaft. Die Fähigkeit, Produkte zu entwickeln, die vorher nicht entwickelbar erschienen und Lösungen anzubieten, die man nicht für möglich hielt, hält uns an der Spitze des Fortschritts.

Innovationskraft ist die Kombination von zukunftsfähiger Ausbildung, die über den Tellerrand hinausblicken lehrt, eine innovationsfreundlichen Gesellschaft, die sich für Probleme und deren Lösungen interessiert, und innovativen Firmen und visionären Unternehmern, die über das Tagesgeschäft hinaus denken.

Bionik-Workshop

Bionik ist Ingenieurwissenschaft, kombiniert mit der Fähigkeit, die Technologien der belebten Natur zu verstehen und zu nutzen. Der Workshop für Bionik in Bocholt zeigt, welche Angebote die Bionik macht und wie Unternehmen davon profitieren können. Er findet dieses Jahr bereits zum zweiten Mal statt.

Anmeldeschluss: 9. Okt. 2015

Themen u. a.

  • Robotik für die Einzelfertigung in Serie
  • Regelung nachgiebiger Robotik
  • Underwater robotics
  • Bewegung ohne Gelenke
  • Faltung im Extremen
  • Bionisch optimierte Werkzeugkühlung

Mehr Infos und Anmeldung unter
www.bionik-institut.de oder
www.spaleck.de/otto-spaleck-Stiftung.

Augen-Logo Maria

Wer ist Ada? Eine Spurensuche des Digitalen

„Am Anfang war Ada“

digitale Ada

Mi 30. Sep. 2015 um 19 h
Eintritt frei

Heinz-Nixdorf-Forum, Paderborn

Prof. Dr. Sybille Krämer, Institut für Philosophie, Freie Universität Berlin

Ada Lovelace gilt als erste Programmiererin: Sie gibt eine Beschreibung der von Charles Babbage entworfenen Maschine und schreibt deren erstes Programm. Zugleich kreuzen sich in ihr die Bahnen weiblicher Existenz ihrer Zeit: kein Zugang zu Bibliotheken, das Interesse für Maschinen und Mathematik gilt als unweiblich, die eigene Kreativität versteckt sich hinter der Übersetzung von Werken anderer. Doch was Lovelace hinterlassen hat, ist die Geburtsstunde zweier für das Zeitalter der Digitalität grundlegender Unterscheidungen: Die Trennung zwischen Hard- und Software sowie die Einsicht, dass universelle Maschinen nicht mit Zahlen, sondern mit Symbolen operieren.

Mehr Infos
www.hnf.de

Augen-Logo Maria

„Pionierinnen der digitalen Welt“

Aus meinem Posteingang…

Der Spiegel hat einen Artikel zum Thema „Pionierinnen der digitalen Welt: Diese Frauen schrieben Computergeschichte“ veröffentlicht:
www.spiegel.de/netzwelt/web/walter-isaacson-steve-jobs-biograph-veroeffentlicht-the-innovators-a-1002911.html

Frauen-Computergeschichte

(Dank an  Astrid für den Tipp)

Augen-Logo Maria

Energie und Umwelt: Studienpreis des VDI

Aus meinem Posteingang…

VDI vergibt mit 1.500,- Euro dotierten Studienpreis

Die VDI-Gesellschaft Energie und Umwelt (VDI-GEU) schreibt auch in diesem Jahr wieder den „Preis für energie-/umweltrelevante Bachelor-, Master-, Diplomarbeiten“ aus. Mit der Auszeichnung, die mit Preisgeld und einer Urkunde dotiert ist, fördert sie den Ingenieurnachwuchs im Hochschulbereich.

Bewerbungsschluss: 30. Sep. 2015

Bewerben können sich Studis, die an einer Hochschule, Universität, Fachhochschule, Gesamthochschule in Deutschland einen Studiengang mit Schwerpunkt im Energie-/Umweltbereich absolvieren sowie deutsche Studierende, die an einer ausländischen Hochschule studieren.
Das Thema der Abschlussarbeit muss technisch orientiert sein. Die Abgabe der Master-/Diplomarbeit beim Lehrstuhl soll nicht länger als 12 Monate zurückliegen.

Eine vom VDI berufene Jury bewertet die eingegangenen Arbeiten und entscheidet über den Preisträger. Kriterien für die Auswahl sind insbesondere:

  • ökologische, ökonomische, soziale Auswirkung auf Mensch und Umwelt, Verfahren, Produktion etc.
  • Entwicklungspotenzial
  • Innovationsgrad
  • Originalität und Kreativität
  • praktischer Nutzen und Verwertungsfähigkeit

Bewerbungsformulare und mehr Infos: www.vdi.de/geu-Studienpreis
VDI-Gesellschaft Energie und Umwelt: www.vdi.de/geu

Augen-Logo Maria

Kaffee aufschieben, um ihn zu teilen

Suspended Coffee, aufgeschobener Kaffee und die Idee des Teilens …. großartig!

Website

Hintergrund

So erzählt die deutsche Website die „Geschichte dahinter“ …

Ich betrat ein kleines Kaffeehaus mit einem Freund von mir und wir gaben unsere Bestellung auf. Während wir zu unserem Tisch gingen, kamen zwei weitere Personen rein: „Fünf Kaffees bitte, zwei für uns und drei Aufgeschobene.“

Sie bezahlten die Rechnung, nahmen die Zwei und gingen. Ich fragte meinen Freund: „Was sind diese „aufgeschobenen“ Kaffees?“
„Warte und sieh selbst!“

Mehr Personen kamen ins Kaffeehaus. Zwei Mädchen bestellten jeweils einen Kaffee, bezahlten und gingen wieder. Die nächste Bestellung war für sieben Kaffees von drei Rechtsanwälten – drei für sie selbst und vier „Aufgeschobene“.
Während ich noch immer darüber rätselte, was denn diese „Aufgeschobenen“ Kaffees bedeuten, genoss ich das schöne Wetter und die tolle Aussicht auf den Platz vor dem Kaffeehaus.

Plötzlich kam ein Mann in heruntergekommenen Kleidern, der aussah wie ein Bettler, ins Kaffeehaus und fragte höflich: „Haben Sie einen aufgeschobenen Kaffee für mich?“

Bremen

In Bremen gibt es das Radieschen, ein Cafe mit „Kaffee & Erinnerungen“, das bei der Initiative mitmacht:
www.radieschen-bremen.de
(Wiedereröffnung am 27. August 2015)

Initiative

Mehr Infos
dt: www.suspendedcoffee.de
intl: http://suspendedcoffees.com

Augen-Logo Maria

Die übelste Programmiersprache

Hey, das wollte ich Euch nicht vorenthalten: Sehr unterhaltsam, lehrreich und weitgehend auch für Nichtprogrammierprofis geeignet.

„The Worst Programming Language Ever“

Screenshot

Mark Rendle kombiniert aus allen möglichen Sprachen die schlechtesten Bestandteile und erfindet so die übelste Programmiersprache aller Zeiten, inklusive Syntax, Semantik und Editor.

… und wie immer: Don’t miss the end!

Video
www.infoq.com/presentations/worst-programming-language

Augen-Logo Maria

TRIZ Future Conference 2015: Creating Customer Value

Methode und Motto

TRIZ 2015TRIZ ist eine Methodik zur Analyse und Lösung von technisch-wissenschaftlichen Problemstellungen. Im Kern unterstützen wenige zentrale Prinzipien die Lösungsfindung.

Auf der 15. internationalen TRIZ Future Conference der europäischen TRIZ-Gesellschaft ETRIA treffen sich die Expertinnen und Experten aus der Welt unter dem Motto „Creating Customer Value“.

Programm

Leicht anwendbare Methoden werden vorgestellt, die helfen herauszufinden, wo die wertvollsten Innovationen zu finden sind. Ebenso erfährt man etwas über Innovationen, die aus der Motivation heraus entstehen, einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten. Die Umsetzung wissenschaftlicher Methoden in praktische Anwendungsfälle ist ein weiterer Programmpunkt.

Termin: 26. bis 29. Okt. 2015
Ort: Berlin

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet ein Programm aus Workshops, Präsentationen und Netzwerken.

Mehr Infos:
www.tfc2015.com

Tipp: Vorteil VDI

Der VDI unterstützt diese Veranstaltung als ideeller Träger. Wer im VDI ist, zahlt eine ermäßigte Teilnahmegebühr: Der „Discount Code“ lautet „TFCVDI“.

Augen-Logo Maria