Kleiner Weihnachtsgruß eines Dienstleisters. Wollte ich Euch nicht vorenthalten. Nettes Motiv…
>: o)
Maria
Die Onlinezeitung zum Sommerstudium in Bremen, Baden-Württemberg und Salzburg
Physik für Ästhetikerinnen :-)
Und hier ein kurzes Video aus Schweden dazu: http://patriknygren.se/category/foto/
… und eins beim Mother Nature Network mit Erklärung: www.mnn.com/earth-matters/wilderness-resources/videos/why-does-hot-water-freeze-faster-cold
Maria
„Innovativ! Flexibel! Erfolgreich!“ Auch schon mal gehört? Es hypt. Design Thinking möchte Antworten geben. Denn: Die Welt wird komplexer. Kundinnen und Kunden von heute sind anspruchsvoller und fordernder als früher. Ein leicht modifiziertes Angebot auf den Markt zu bringen, reicht nicht mehr.
Als erfolgsentscheidend stellen sich folgende Fragen heraus: Wer sind unsere Kunden? Wie gelingt es uns, ihre Bedürfnisse zu erfüllen? Erfolg stellt sich nur dann ein, wenn Unternehmen den schmerzhaften Prozess auf sich nehmen, eigene tiefe Überzeugungen loszulassen. Au weh! Und doch unabdingbar!
Design Thinking unterstützt Unternehmen dabei, sowohl kreativ als auch systematisch neue Ideen zu generieren. Bestimmte Techniken, Fähigkeiten und Hilfsmittel, die den Innovationsprozess vorantreiben, stellt das Buch vor. Übersichtlich und strukturiert ist das Buch, es führt durch die einzelnen Prozessschritte und erklärt zu jeder Technik, wie und wann sie in einem Projekt eingesetzt wird. Es hilft, wenn man dafür bereits die Grundlagen der Methode kennt und eventuell auch schon erste Anwendungsversuche unternommen hat. Die Autorin, selbst Experti, hat viel Erfahrung. Dementsprechend kann sie auch mit erfolgsverhindernden Innovationsmythen aufräumen.
Nun zur Bewertung. Ein Hinweis fiel mir ins Auge: Innovation geht nur mit extrem hohem Maß an Disziplin! (Nix mit einfach nur lustig brainstormen …) Korrekt! Im Zentrum von Innovation stehen Menschen und ihre Bedürfnisse. Am Beispiel der Customer Journey Map habe ich die Beschreibung mal auf Herz und Nieren geprüft. Ergebnis: Gut erklärt, nachvollziehbares Beispiel, nette Visualisierung. Die Skizzen im Buch spornen zum Nachmachen an – sie sind einfach zu Papier zu bringen und setzen keinerlei künstlerisches Talent voraus. Sehr schlicht und doch eindeutig erkennbare Inhalte. Tnx a lot!
Bei den Ursachen schlechter Gruppendynamik fehlen in der Liste ein paar wichtige Punkte, z. B. Frontenbildung oder fehlende Offenheit oder eine Atmosphäre des Misstrauens durch schlechte Fehlerkultur… Okay, inhaltlich kommt das dann an anderer Stelle noch zur Sprache. Es fehlt trotzdem in der Auflistung, die das Thema einführt und motiviert.
Zum Selbsteinschätzen hier noch ein Beispiel, in welche Richtung die Tipps so gehen können: https://strategyzer.com/canvas.
Fazit: Lohnend.
Themen
Ingrid Gerstbach: „77 Tools für Design Thinker. Insider-Tipps aus der Design-Thinking-Praxis. Wissen und Werkzeuge für eine Welt im Wandel“. GABAL Verlag 2017. 34,90 EUR (D) / 35,90 EUR (A). ISBN 978-3-86936-805-4.
Maria
Schneeflocken fallen mit ungfähr 4 km/h vom Himmel. So schnell, wie ein Mensch spazieren geht.
Die meisten unserer Weihnachtsbäume sind Nordmanntannen. Sie sind nach Alexander von Nordmann benannt, einem finnischen Biologen, der von 1803 bis 1866 lebte.
Wer Sektkorken knallen lässt, sieht ihre Beschleunigung von 40 km/h, mit der sie in die Luft fliegen. Ist der Sekt warm und wurde die Flasche geschüttelt, können es auch 100 km/h werden.
Maria
Heute mal für alle Fans von Fake-News-Selbermachen: Studienergebnisse, die Daten mit Daten in Verbindung bringen. Wusstet Ihr beispielsweise, dass der Pro-Kopf-Käse-Konsum direkt mit der Anzahl der Menschen, die sich mit Ihrem Bettzeug stranguliert haben, korreliert? Krass! Also, weniger Käse essen rettet Leben!
Neben der aktuellen Übersicht gibt es ein Archiv älterer „Faktenchecks“. Und dann kann man selbst noch mit Korrelationen rumspielen: Discover a correlation
Mehr davon:
http://tylervigen.com/spurious-correlations
Maria
Kacke.
… und dumm dazu.
Immerhin ändert sich in Deutschland nix an den Regelungen. Zzum Nachlesen, worum es im Detail geht: Netzneutralität auf Wikipedia
Maria
Die Sommerhochschule informatica feminale Baden-Württemberg für Studentinnen und Fachfrauen aus der Informatik und verwandten Gebieten findet 2018 an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Technische Fakultät statt. Dozentinnen und berufstätige Informatikerinnen sind aufgerufen, Angebote für Vorlesungen oder Workshops abzugeben.
Wie bei der vergangenen informatica feminale Baden-Württemberg werden auch 2018 wieder Vorträge auf der Sommerhochschule gehalten werden. Hierfür bitte fachlich hochqualifizierte Vortragsvorschläge mit einem Umfang von 45 bis 90 Minuten einreichen.
Beitragsschluss für den Call for Lectures: 23. Feb. 2018
Entscheidung durch das Programmkomitee: 2. Mär. 2018
Sommerhochschule: 31. Jul. bis 4. Aug. 2018
Andere Themenvorschläge werden selbstverständlich auch gern entgegen genommen.
Bitte die geplante Anzahl anr Unterrichtsstunden dem folgenden Raster anpassen:
Halbwochenkurse: 16 Einheiten à 45 Min
Tageskurse: 6-8 Einheiten à 45 Min
Vorträge: 1-2 Einheiten à 45 Min
IF BW: https://scientifica.de/index.php?id=informatica-feminale
Call: https://scientifica.de/index.php?id=196
Wer ihr bzw. sein Unternehmen bei der meccanica oder informatica feminale Baden-Württemberg vorstellen möchte, nimmt bitte Kontakt mit der Veranstaltungsorganisatorin auf: Susanne Schmidt Tel. 07720 / 307 – 4375 und E-Mail: susanne.schmidt[bei]hs-furtwangen.de
Maria
Fernsehen bildet. In diesem Fall WDR und planet wissen zum Thema Altern. Und da gibt es eine Studie (genau diese Studie hab ich leider nicht im Netz gefunden, wer erfolgreicher ist, kann den Link gern schicken, damit ich ihn hier einfüge: zeitung.informtica-feminale(bei)web.de).
Eine Studie, die – wie ich finde – eine höchst interessante Hypothese nahelegt. Im Leben sollte man bekanntlich nicht zuviel Zucker essen. Und jetzt kommt’s! Im Alter dreht sich das um. Da lebt man statistisch LÄNGER, wenn man ein bisschen was auf den Rippen hat. Yeah! Jetzt freu ich mich nochmal ganz anders auf den Ruhestand in 23 Jahren.
Leider muss man zwischen 40 und 60 Jahren besonders gesund leben, also vernünftig essen und sich bewegen. Nun ja, jetzt weiß ich, was ich noch ’ne Weile zu tun hab… … Gottseidank gibt’s genug Treppen, die ich zwischendurch mal steigen kann. Und das mit dem Gemüse… versuche ich auch sehr. Echt! Ich schwör!
Studien
Maria
Das Projekt CHEFIN (mit „Entwicklung des technischen Empfehlungssystems“ der RWTH Aachen und „Quantitativer und qualitativer Begleitforschung für Karrierefaktoren“ der TU Dortmund) verfolgt das Ziel, MINT-Studentinnen, Berufsanfängerinnen im MINT-Bereich sowie weiblichen Young Professionals, die bereits den Einstieg in einen Beruf des MINT-Bereichs vollzogen haben, Sicherheit bzgl. der eigenen beruflichen Identität zu vermitteln und so hochqualifizierte Frauen auf ihrem Karriereweg an die Spitze von Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen zu unterstützen.
Dazu werden in einem Mixed Method-Ansatz qualitative und quantitative Methoden miteinander vereint, mittels derer aktuelle Erfolgs- und Hemmfaktoren für die Karrierewege von Frauen im MINT-Bereich erforscht und analysiert werden.
Den Kern des Projektes stellt der „Competence Development Recommender“ dar, ein Tool, das Nutzerinnen automatisiert gezielte Empfehlungen zur Karriereentwicklung ausgibt. Auf Basis einer im Projekt durchgeführten Big-Data-Analyse von XING-Lebensläufen des MINT-Bereiches wird ein technisches System entwickelt, in dem Frauen ihren elektronischen XING-Lebenslauf verlinken und als Ergebnis Vergleichswerte, Verbesserungsempfehlungen sowie positive Bestärkungen bzgl. ihrer bisher erbrachten Leistungen und Qualifikationen erhalten. Das Tool wird allen Interessierten kostenlos zur Verfügung stehen. Die Ergebnisse sollen eine realistische Einschätzung des eigenen Lebenslaufes ermöglichen und bestärken damit die genannte Sicherheit bzgl. der eigenen beruflichen Identität. Außerdem sind die Ergebnisse der Karriereplanung dienlich, da sie der Nutzerin individuell Empfehlungen auf Basis der im Projekt ermittelten Erfolgs- und Hemmfaktoren für Karrierewege von Frauen im MINT-Bereich ausgibt und übersichtlich in einer „Competence Roadmap“ darstellt.
Zum Einstieg in das Projekt werden Workshops mit VertreterInnen des MINT-Bereichs, der Sozialpartner, der Fachverbände, der Gleichstellung und des Personalbereichs veranstaltet, um die Karrierebedingungen von Frauen gemeinsam zu diskutieren sowie Theorie und Praxis miteinander zu verknüpfen. Im Fokus steht hierbei die Frage, wie Frauen es schaffen können, in MINT-Berufen erfolgreich Karriere zu machen. Mithilfe kreativer Arbeitsmethoden werden gemeinsam sowohl förderliche als auch hinderliche Faktoren für die Karriereentwicklung von Frauen ermittelt. Ziel ist die Erfassung der Expertise der Teilnehmenden zu diesem Thema, die letztlich in die Entwicklung des Online-Empfehlungssystem einfließen wird. Die Teilnehmenden erhalten über den Workshop hinaus Einblick in den Forschungsprozess.
Für die Workshops gibt es jeweils einen Termin in Dortmund und Aachen zur Auswahl:
Gestartet wird um 10:30 h mit einer Kennlernrunde und der Projektvorstellung. Anschließend geht es in den gemeinsamen Austausch. Während des gesamten Workshops gibt es kostenfreie Verpflegung, ein Mittagessen ist ebenfalls inbegriffen. Anfallende Fahrtkosten sowie Übernachtungskosten werden erstattet.
Miriam Schmitt: miriam.schmitt(bei)tu-dortmund.de und Tel. 0231 / 755-6624
www.zhb.tu-dortmund.de/zhb/Wil/de/Forschung/CHEFIN/index.html
Maria
Aus meinem Posteingang…
Wie viele andere abonniere ich auch ein paar interessante Newsletter. Unter anderem einen, bei dem (auch) Jobs gepostet werden.Das folgende anonymisierte Beispiel möchte ich Euch nicht vorenthalten. Autor ist ein Mann, wohlgemerkt. Und dazu noch Vorstandsmitglied! So geht’s also auch :-)
J. Z. hat am 22. November 2017 um 13:35 h geschrieben:
Liebe Listlinge,
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der XXX sucht für den Standort Bochum (bevorzugt) oder Bayreuth eine Geschäftsführerin, die auch ein Mann sein darf. Es geht um die Leitung der Geschäftsstelle mit einem Team von acht Personen und um die Weiterentwicklung des XXX.
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Hoch spannend, wie ich finde. Ist eher etwas für die Erfahreneren unter Ihnen (euch).
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Als Vorstandsmitglied des idw bin ich jederzeit ansprechbar für Nachfragen. Hier geht es zur Ausschreibung:
http….
.
Viele Grüße
J. Z.
Maria
Wann? 27. Feb. bis 3. Mär. 2018
Wo? Hochschule Furtwangen, Campus Schwenningen
Die meccanica feminale ist die Frühjahrshochschule für Studentinnen und interessierte Fachfrauen aus dem Maschinenbau, der Elektrotechnik und verwandten Fachrichtungen. Sie wird wie üblich von Dienstag bis Samstag stattfinden.
Ziel der meccanica ist, Frauen der Fachgebiete Maschinenbau und Elektrotechnik zu unterstützen und ihnen eine Plattform für Kommunikation und fachlichen und persönlichen Austausch zu bieten.
Mehr als 40 Kurse, Seminare und Vorträge werden angeboten, Unter anderem zu den Themen
Bei Besuch der Datenschutzkurse können die Teilnehmerinnen zur betrieblichen Datenschutzbeauftragten bestellt werden!
Für viele Fachkurse können Studentinnen (nach vorheriger Absprache mit Ihrem Studiendekan) Credit Points nach ECTS erhalten.
Anmeldungen über die Webseite sind nun möglich. Die Teilnahmegebühr für Berufstätige beträgt 200,- EUR pro Halbwochenkurs, für Studentinnen 35,- EUR pro Halbwochenkurs, weitere Ermäßigungen stehen im Programmheft.
Unter allen Anmeldungen bis 15. Jan. 2018 wird ein Apple iPad verlost (bitte AGBs beachten)! Danach nur noch Vergabe von Restplätzen.
Am Do 1. März findet der Conference Day mit Fachvorträgen aus Industrie und Wissenschaft statt. Dazu ist die interessierte Öffentlichkeit herzlich eingeladen. Eine Anmeldung zu diesen Vorträgen ist nicht notwendig.
Des Weiteren finden eine Fachaustellung „Mixed Reality | KI“ sowie ein Bewerbungstraining statt (dies nur für angemeldete Teilnehmerinnen).
Kontakt: meccanica(bei)hs-furtwangen.de
Mehr Infos:
http://www.meccanica-feminale.de
Maria
Aus meinem Posteingang…
Seit vielen Jahren bin ich mit SETI verbunden, immer offen für die Entdeckung außerirdischen Lebens. Irgendwo muss doch wer sein ; -) Nun hat mich nochmal eine nette Nachricht erreicht, die ich gern verbreite. Anlass ist die liebe Adventszeit. Was gut passt, denn es geht ja um den Sternenhimmel.
Thank you for your efforts as a member of the SETI@home team in 2017. Our efforts at searching the Galaxy for intelligent life are expanding greatly, but SETI@home still needs your help.
It’s been a busy year for SETI@home. We’ve analyzed data from 230 targets taken with the Green Bank Telescope, the largest fully steerable single dish telescope in the world. We’ve greatly improved our Arecibo candidate identification pipeline, „Nebula“. However, future observations at Arecibo may be in some doubt, due to the hurricane and potentially reduced funding for the telescope. On the bright side, will soon begin collecting data from a Galactic plane survey at the Parkes radio telescope, the largest steerable radio telescope in the Southern Hemisphere, in conjuction with another program at the Berkeley SETI Research Center, Breakthrough Listen.
To fully participate in these projects, SETI@home needs two things. First, we need you, and your friends and family. The current flood of data requires more processing power than SETI@home volunteers currently provide. Please spread the word about SETI@home and encourage people to participate. [Hab ich hiermit gemacht.] Second, SETI@home needs the funding to obtain the hardware and develop software required to handle this new data source. We’ll need to add about 300 TB of storage to handle the Parkes data alone.
I’m hoping that you will give generously to our efforts.
May you have happy holidays and a peaceful 2018!
Eric Korpela
Director of SETI@home
P.S. Donors with 2017 contributions totaling $250 or more by November 20th will receive invitations for themselves and a guest to the Berkeley SETI Research Center (BSRC) Holiday Party to be held December 8th in Berkeley. The event will feature behind the scenes tours of our labs, discussions on the latest developments in the search for advanced life from BSRC Researchers and special guests.
Maria
Aus meinem Posteingang… ist dieser Tipp zum neuen Jahr. Ein Wandkalender mit Geschichten und Biographien von Frauen.
Er wird in jedem Jahr von Gisela Not herausgegeben und enthält 12 Biographien ungewöhnlicher Frauen. 2018 unter anderem mit einer Mathematikerin.
Mehr:
www.agspak-buecher.de/epages/15458842.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/15458842/Products/%22M%20315%22
Maria
Ohne Weizen, Butter und weißen Zucker Süßes herstellen – geht das? Klar geht das!
Selbst für die süßesten Süßigkeiten gibt es gesundere Alternativen. Alissa Poller stellt über 30 Rezepte vor, die nicht nur gesundheitsbewussten Genießer*innen, sondern auch Allergiker*innen entgegenkommen. Beispiele gefällig? Bittesehr! Dattel-Energy-Bites, Orangenstäbchen mit Schokolade, Lebkuchen-Cupcakes oder Spekulatius-Käsekuchen. Ach ja, Eis gibt’s auch. Und halbgefrorene Schokolade mit Vitaminen…
Das Buch ist außerdem liebevoll gestaltet: Schon beim Aufblättern des festen Einbands – wo sonst nur langweilige weiße Seiten erscheinen – stimmen mich dezent vereinzelte Tannenbäume und Christbaumkugeln auf’s Fest ein. Am Ende gibt’s auch Bilder, die verrate ich hier noch nicht ;-) Die Fotos sind ansprechend und wirken hell und freundlich und winterlich. Eher nicht bieder-gemütlich. Genauso wie das Coverfoto eben.
Bei den einzelnen Beschreibungen zeigen Symbole an, ob es sich um ein veganes, glutenfreies und/oder laktosefreies Rezept handelt und ob es „Superfood“ enthält. Leider gibt es keine allgemeine Definition, was die Autorin unter „Superfood“ versteht. Dafür lerne ich durch ein paar Beispiele, dass Rohkakaopulver und Mandeln dazu gehören. Und ein paar Einzelheiten, was gut ist an Superfood, erfahre ich bei den einzelnen Rezepten. Mineralien und so. Ihr habt ein grobes Bild, ja?
Die Autorin hatte nicht nur eine gute Idee für ein Weihnachtsbackbuch State-of-the-art, sondern sie weiß auch, wovon sie schreibt. Sie hat eine vielseitige, ausgiebige und vertrauenerweckende Ausbildung in Paris genossen: Patisserie und Cuisine.
Schade finde ich, dass man teils nicht nur exotischere Zutaten besorgen muss (das ist klar bei dem Thema), sondern dass man für viele Rezepte auch eine Küchenmaschine braucht, um z. B. aus einem bestimmten Zucker den benötigten Puderzucker oder aus Mandeln ein Mandelmus herzustellen. Ohne Maschine eher mühselig. Uff. Naja, es gibt wohl nix umsonst… Dafür funktionieren einige Rezepte auch ohne Backofen, z. B. durch Kühlen / Gefrieren.
Was mir noch gefehlt hat, waren Einkaufstipps: Wo bekommt man denn die Zutaten, die in den Rezepten verwendet werden? Einige davon hab ich schon im normalen Supermarkt gesehen, von anderen aber noch nie gehört, sie sind mir nicht mal im Bio-Supermarkt begegnet. Oder wisst Ihr, wo man Aquafaba (Kichererbsenflüssigkeit) bekommt?
Fazit: Ausprobieren – anders und trotzdem sehr weihnachtlich: Zimt, Schokolade & Co. sei Dank!
Themen
Alissa Poller: „Balanced Christmas Baking. Weihnachtlich backen mit weniger Zucker, Weizenmehl und Butter“. Edition Michael Fischer 2017. 3,- EUR. ISBN 978-3-86355-753-9.
Maria
„Beim produktiven Arbeiten geht es darum, das eigene Potenzial wirklich umzusetzen und die richtigen und wichtigen Dinge effizient zu erledigen. Ivan Blatter entwirft in seinem Ratgeber einen neuen Ansatz: Er weitet den Blick auf das Zeitmanagement und gibt sofort umsetzbare Tipps, die helfen, sich mehr Zeit für die wichtigen Dinge im Leben zu schaffen“ … so der Text zum Buch.
Neuer Ansatz ? Naja, soooo neu ist der Ansatz auch nicht – Zeit sparen heute macht morgen keinen 25-Std-Tag, das weiß das klassische Zeitmanagement schon lange. Also nur ein Verkaufstrick für ein Buch? Sehen wir mal weiter…
Im Kern wird im Buch Zeitmanagement im wörtlichen Sinn (Zeit managen) zum Selbstmanagement (Eigenverantwortung, Priorisierung, Selbsterkenntnis, Veränderung und so). Auch nicht neu, auch in anderen Zeitmanagementbüchern zu finden. Noch so ein Beispiel: Der Autor holt sich eine Definition von „Produktivität“, die für Maschinen aufgestellt wurde, und zeigt, dass Menschen nicht so funktionieren wie Maschinen. Auch eher ein alter Taschenspielertrick. Sei’s drum, die Schlüsse, die er zieht, und die Empfehlungen, die er gibt, sind durchaus zielführend.
Insgesamt hat mich dieses „Die andern machen’s falsch – ich zeig es Euch richtig“ beim Lesen ermüdet. Man könnte das Buch nochmal überarbeiten, nur die hilfreichen Hintergründe und die konstruktiven Tipps und Empfehlungen drin lassen und – voilà – könnte ich das Buch uneingeschränkt empfehlen. Manchmal ist weniger mehr!
Und dann bitte ohne sowas: „Ich werde die Begriffe Zeitmanagement und Produktivität synonym gebrauchen. Bei allem geht es nämlich streng genommen gar nicht um die Arbeit, sondern nur um Sie […]“. Lassen wir das Synonymgebrauchen mal weg. Dann geht es um den Menschen. Richtig. Und es reicht, wenn das ein- bis dreimal im Buch erwähnt und nicht ständig wiederholt wird. Abgesehen davon würde ich die beiden Begriffe niemals soweit verallgemeinert gebrauchen, dass sie synonym werden.
Fazit: Kein neuer Ansatz, die Ratschläge sind jedoch brauchbar, manche richtig gut
Themen
Hier geht’s zur Leseprobe: http://bit.ly/2hsl69z
Ivan Blatter: „Arbeite klüger – nicht härter: Ratgeber“. humboldt 2017. 19,99 EUR. ISBN 978-3-86910-776-9.
Maria
www.tex-lock.com/de/so-sicherst-du-dein-fahrrad-richtig
Zwei Frauen haben dieses Fahrradschloss entwickelt. Ihre Texlock GmbH ist ein Technologie-Startup, in dem die Gründerinnen seit mehr als zwei Jahren am Schloss der Zukunft arbeiten. tex–lock ist ein textilbasiertes Schloss, das durch das verwendete Materialien sicher, flexibel und gleichzeitig leicht wird. Es kann neben dem Rad selbst auch diverses Zubehör vor Diebstahl schützen.
Per Crowdfunding-Kampagne auf Kickstarter erreichte es in diesem Jahr bereits nach 48 Stunden das Finanzierungsziel, Interessierte kommen aus aller Welt.
Das erste fertige Produkt soll im März 2018 auf den Markt kommen.
Derzeit bereitet das wachsende Team in Leipzig die erste Serienproduktion vor. Die Geschäftsführerin Alexandra Baum und die Leiterin der Produktentwicklung Suse Brand kommen aus der Textilbranche, besitzen ein ausgeprägtes textiltechnisches Know-How und ein interdisziplinäres Netzwerk.
Bei soviel Innovation und Nutzen liste ich hier gern auch mal alle Preise, Auszeichnungen und Förderung auf, die das Ding schon abgeräumt hat:
2017: Outdoor Industry Award 2017
2017: Nominierung Gründerpreis Stadt Leipzig
2017: Nominierung IQ Innovationspreis Mitteldeutschland, Cluster Chemie und Kunststoffe
2017: Nominierung IQ Innovationspreis Stadt Leipzig
2017: Techtextil Innovation Award 2017, Kategorie “new product”
2017: “ISPO brandnew finalist” in der Kategorie Accessoires
2016 – 2017: Teilnahme am “SpinLab – The HHL Accelerator, Leipzig”
2016 – 2017: SAB-Technologiegründerstipendium
2016: Nominierung beim “futureSAX Ideenwettbewerb”
2015: 1. Preis beim Gründerwettbewerb Hochfranken
2015 – 2016: “EXIST”-Gründerstipendium
Mehr Infos:
http://www.kickstarter/tex-lock
Maria
Schon der Teasertext ist ein kurzer Algorithmus:
So geht’s
1. Buch „Einfach Programmieren für Kinder“ aufschlagen
2. „Clever Programmieren“-App herunterladen und öffnen
3. Pro Doppelseite das passende Symbol auswählen, Spiel starten und schon lernt und spielt dein Buch mit dir!
Programmieren lehrt logisches Denken und hilft Kindern dabei, sich in einer zunehmend digitalen Welt bewusst zu bewegen. Das logische Denken an sich ist darüber hinaus ja auch sonst ganz nützlich.
Mit Hilfe des Buchs können Kids spielerisch erste Programmierkenntnisse erwerben. Unterstützt durch unterschiedliche Übungen können die jungen Lernenden die Konzepte des Programmierens verstehen lernen. Nach jedem sinnvollen Abschnitt wird der gerade erläuterte Inhalt in App-Anwendungen abgefragt, geübt und so vertieft. Denn das Kind kann mittels Smartphone die Programmieraufgaben aus dem Buch direkt umsetzen. Besonders hervorzuheben: Das Buch funktioniert mit Ergänzung durch die App und (fast) genauso gut geht es auch ohne App. Es gibt viele kleine Aufgaben, die es zu lösen gilt. Zu den Aufgaben gibt es am Ende des Buches eine Lösung oder einen Lösungsvorschlag.
Erläuterungen und Aufgaben sind verständlich und kindgerecht getextet. Ein paar Dinge werden wiederholt aufgegriffen. Das hilft beim Vertiefen, beim Lernen und Behalten. Die Beispiele kommen aus dem Alltag der Kids, ein bisschen aus der Rechnerwelt (Apps auf dem Smartphone), meist aus dem „rechnerfreien“ Alltag (Kochen, Wegbeschreibung, den Tisch decken).
Besonders gut hat mir gefallen, dass gleich von Anfang an vermittelt wird, dass es auf ein Problem nicht unbedingt immer nur EINE Lösung gibt, sondern in der Regel mehrere Wege zum Ziel führen. Das hilft schon im Ansatz gegen Unsicherheit und ist nicht nur fürs Programmieren eine wichtige Lektion. Auch der Frust beim Fehlersuchen wird beschrieben, als ganz normaler Teil des Programmierens.
Als Highlight habe ich entdeckt, dass es auch schwierigere Aufgaben für besonders pfiffige Kids gibt : -) Die allermeisten Aufgaben sind dabei angemessen leicht und für die meisten Kids lösbar. Das Buch ist gemeinsam mit Grundschullehrern (vielleicht auch -lehrerinnen…?) entwickelt worden, wahrscheinlich merkt man das eben an dieser Stelle.
Die Bilder sind schlicht, farbenfroh und fröhlich. Kurze Wissensinputs zu Ada Lovelace, Grace Hopper (die die Geschichte der Motte im Computer, der stockte, verbreitet hat) u. a. ergänzen die reine Programmiersicht.
Mir gefällt auch die Buchgröße: Etwas größer als DIN A4. Dazu mit stabilem Einband und recht robust im Handling. Für Kinder ab 8 Jahren. Die Altersangabe findet man groß gedruckt direkt auf der Rückseite; das findet man schnell. Dafür geb ich mal einen Sonderpunkt.
Noch was Kritisches? Naja. Das Beispiel zu den bedingten Anweisungen könnte noch um eine winzige Kleinigkeit verbessert werden: „Wenn gar kein Advent ist, zünde ich keine Kerze an.“ (OK, damit schulde ich jetzt der Besserwisserkasse 5,- EUR).
Tipps fürs Web gibt es auch noch:
www.calliope.cc (ab 8 Jahren)
www.scratch.mit.edu (ab 8 Jahren)
www.appinventor.mit.edu (ab 13 Jahren)
www.code.org (ab 6 Jahren)
www.open-roberta.org (ab 8 Jahren)
Für Eltern: Das Buch ist übrigens nicht nur von Programmierenden und Pädagogen (vielleicht auch Pädagoginnen…?) entwickelt worden, sondern wurde auch durch echte Kinder getestet. (@Diana: Kannst Du was zum Testergebnis sagen?)
Fazit: Super! Sehr durchdacht! Macht sogar Erwachsenen Spaß!
Themen
Diana Knodel, Philipp Knodel und Jan Radermacher: „Einfach Programmieren für Kinder. Mit Buch und Smartphone programmieren lernen“. CARLSEN Verlag 2017. 14,99 EUR (D) / 15,50 EUR (A). ISBN 978-3-551-22077-6.
Maria
Weihnachten, das Fest der Liebe. Also auch eine Zeit der Verliebten. Und deshalb die Zeit, sich (so gut) kennenzulernen, dass die Liebe bleibt… *seufz*
36 ungewöhnliche Fragen bieten den Rahmen für einen tiefer gehenden Abend zu zweit. Egal, wann und wo Ihr Euch gegenseitig fragt, Ihr werdet mehr neue Seiten an Eurem Partner oder Eurer Partnerin entdecken, als vielleicht in den bisherigen Jahren. Und Euch dabei vielleicht sogar noch einmal neu verlieben.
Fragen siehe www.36-fragen.com/frage-1.
Und ich verrate Euch noch was: Klappt im Prinzip auch unter guten Freund*innen und in der Familie.
Maria
Mindestens einmal im Leben erleben die meisten Menschen ein gravierendes, potenziell traumatisches Ereignis. Wer alt genug ist, kennt das wahrscheinlich. Dieses Buch stellt Resilienz aus systemischer Perspektive von der praktischen Seite sowohl für den Einzelnen wie für das Unternehmen dar. Resilienz ist kein gegebener Faktor der Persönlichkeitsstruktur, sondern das konstruktive Umgehen mit widrigen Umständen.
Das Buch beginnt mit der Einführung des Resilienzbegriffs auf individuell-persönlicher Sicht, inklusive Stand der Forschung. Eher theoretisch. Der Bogen spannt sich weiter, weit hinein bis in die Vergangenheit und weit hinauf auf Ebene von Staaten, Stichwort: „Kollektive Traumata“.
Neben den psychologischen Grundlagen kommen Aspekte aus Meditation und Zen bzw. Zazen zur Veranschaulichung hinzu. Einige Beispiele sind im Raum Israel/Palästina angesiedelt. Dort leben die Menschen mit ständiger Bedrohung und einer jahrtausendealten Geschichte von Konflikten. Diese Umgebung und die tätlichen Situationen in ihr dienen dem Autor als drastisches Beispiel für schwierige Umstände. Er hat u. a. aufgrund seiner Erfahrungen dort das Buch geschrieben, und das deutlich zukunftsgerichtet.
Seine Synthese und Kern des Buchs: Resilienz kann man lernen, erwerben oder stärken. Insbesondere dann, wenn widrige Erlebnisse, extreme oder andauernde negative Situationen passieren. Klar, sonst brauch‘ ich das ja auch nicht… Das Resultat ist dann ein Wachstumsprozess. Aber Achtung, sehr selten oder eher gar nicht kehrt man in die alte Situation zurück, „wie es vorher war“. Auch klar, das lehrt das Leben.
Was mir gefällt? Unter anderem dies: Der Autor arbeitet heraus, dass es ein Mythos ist, dass alles in Win-Win-Situationen umgedacht werden kann: „Manche Lösungen verlangen einen beträchtlichen Preis.“ Wenn man das weiß, ist der erste Schritt zur Resilienz schon leichter.
Im Buch gibt es mehr zu individueller Resilienz und zum Menschen in der Gesellschaft, als ich dachte. Später kommt auch der Schwerpunkt Arbeitskontext dran. Als Organisation definiert der Autor die Gemeinschaft von Menschen, aus denen eine Organsation besteht und die von dieser Organisation abhängig sind. Im Rahmen eines Sachkontextes und eines Zieles. Die Kernfrage der organisationalen Resilienz ist: „Was müssen Organisationen tun, um ihren Erhalt in schwierigen Zeiten zu gewährleisten?“ Der Inhaltsanteil zum beruflichen Kontext ist eher kurz. Leider. Tatsächlich hatte ich aus dem Beschreibungstext und wegen des Titels „.. Menschen und Systeme“ mehr erwartet. Immerhin gibt es doch ein paar Denkanstöße. Organisationale Resilienz ist demnach die Robustheit unternehmerischer Projekte gegenüber Widrigkeiten wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Natur. Ein wichtiger Punkt hierbei: Erfolg. Vor allem aus Sicht der einzelnen Person. Er liefert Energie, neue Herausforderungen anzugehen. Damit räumt der Autor mit dem Irrglauben auf, dass Erfolg Menschen träge oder übermütig macht. Bravo!
Das Buch ist keinesfalls ein praktischer Ratgeber, sondern liefert eine theoretische Basis. Der Stand der Forschung fließt ein und erfährt durch den Autor eine Bewertung und Einschätzung – hier vor allem die Faktoren und Strategien, bis hin zu Therapien, um Resilienz zu lernen. Zitat:
„Man erreicht Resilienz nicht in einer Wellness-Oase, sondern in der konkreten Konfrontation mit Herausforderungen des Lebens und seiner persönlichen Reaktion darauf. Sie verlangt Einiges an Persönlichkeitsentwicklung. Über den eigenen Schatten springen können, ist nur der Beginn.“
Das Buch ist sehr gut geeignet für Coachingarbeit, sowohl fürs Coaching als auch fürs Selbstcoaching (letzteres ist allerdings anspruchsvoll und – wie immer in solchen Fällen – mit Vorsicht auszuprobieren). Man erhält keine Kochrezepte, sondern erfährt, welches Stück harte Arbeit auf einen wartet; die sich jedoch lohnt: Resilienz üben, d. h. innere Stärke erhöhen und dem Leben besser begegnen können.
Beim ersten Anblick kam mir das Wort „ambivalent“ in den Sinn: Das Titelbild gefällt mir nicht – andererseits trifft es den Inhalt des Buches irgendwie auch ziemlich gut.
„Ambivalent“ ist auch mein Bauchgefühl nach der Lektüre: Manchmal ist es ein „unbequemes“ Buch, und darum gefällt es mir so. Bzw. schätze ich hoch ein, was ich hier lernen kann. Ich kann mich selbst herausfordern. Und das kommt sonst im Leben gar nicht mehr so oft vor.
Fazit: Nix für Leute mit Berührungsängsten – keine leichte Kost, dabei für Laien gut erklärt
Themen
Günther Mohr: „Resilienzcoaching für Menschen und Systeme. [sic!] Soziale Innovation und Change“. EHP 2017. 25,99 EUR (D) / 39,90 CHF (CH). ISBN: 978-3-89797-129-5.
Maria
Jahresplanung 2018: Bitte mal den Mai reservieren. Die SEACON kommt zum 10. Mal, und deswegen rühre ich gern mal die Werbetrommel. Regelmäßige Zeitungsfans wissen es schon, ich bin Fan. Weil’s gut ist. Hilft nix.
Naja, und Hamburg im Mai ist ja außerdem sehr schön. Und dann mit fähigen und netten Menschen diskutieren über die Arbeit und wie sie sinnvoll wird. Was will man mehr? Klingt für mich nach ein paar perfekten Tagen.
Maria