Frauen-MINT-Award

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Themen und Teilnahme

Teilnehmen dürfen Frauen mit ihrere Bachelor- oder Masterthesis. Es geht um MINT, genauer gesagt, um eins der Wachstumsfelder

  • Internet of Things
  • Artificial Intelligence
  • Cyber Security
  • Networks of the Future

Wer gewinnt, bekommt dann den Frauen-MINT-Award 2017. Ran an die Preise!

Wettbewerbsinfos

Die Arbeit kann auf Deutsch oder Englisch als PDF eingereicht werden. Der Abgabetermin an der Hochschule muss innerhalb der letzten 1,5 Jahre gewesen sein.

Das Preisgeld liegt bei 3.000,- EUR (beste Arbeit insgesamt) bzw. 500,- EUR (beste je Wachstumsfeld).

Einsendeschluss: 25. Feb. 2018

www.telekom.com/frauen-mint-award

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Inspiration für Teambuilding

ScreenshotDu leitest öfter mal Seminare, Workshops, Ersti-Einführungen oder Projekt-Kick-Offs? Dann solltest Du wissen, wie man ein Team zu einem Team macht. Ideen gibt es hier:
www.lecturio.de/magazin/teambuilding-uebungen

… und wer zu Weihnachten Scheinchen bekommen hat und nun eine Investitionsmöglichkeit sucht, dafür gibt es hier jede Menge „Teambuildingspielzeug“:
www.metalog.de/de/all-products/team-development.html

Vielleicht kennt Ihr auch jemanden, die oder der handwerklich begabt ist. Manches davon könnte man sicher auch selbst zimmern. Oder nähen. Oder zweckentfremden. Seid kreativ!

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„Luisa“ hilft in Notsituationen

Nicht nur in Bremen, sondern immer mehr immer weiter verbreitet ist das Codewort Luisa für Frauen in Bedrängnis. Und so funktioniert’s: In Bar, Kneipe oder Disco an der Theke fragen „Ist Luisa da?“ Geschultes Personal weiß dann Bescheid, dass etwas nicht stimmt. Und mir als Frau wird geholfen, die Situation zu lösen. Sei es, dass ich erst mal in einen anderen Raum gehen kann, dass man mir ein Taxi ruft oder auch die Polizei.

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Hier findet ihr das pinke Plakat:
https://frauenseiten.bremen.de/blog/bitte-macht-luisa-bekannt/luisa_plakat

Mehr Infos:
www.notrufbremen.de/siteDE/angebot/ist-luisa-da

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Karrierehilfe

Matchingbox ist eine Plattform, die Bewerber*innen bei der Selbsteinschätzung hilft. Im Kern geht es um Motivation und Persönlichkeit. Eine wissenschaftlich fundierte Analyse ermöglicht, Erkenntnisse zu eigenen personalen und sozialen Kompetenzen kennenzulernen und dann zu erfahren, welche Tätigkeitsbereiche im Berufsleben geeignet sind. Arbeitgeber profitieren auf der anderen Seite von passgenauen Vorschlägen, zugeschnitten auf die Unternehmenskultur. (Das nur, wenn man sich anmeldet.)

https://matchingbox.de

Test

Ohne Anmeldung habe ich den Test mal durchgeklickt. Hier ist das Ergebnis:

Mein Ergebnis: Erfolgreicher Führer

Der „Erfolgreiche Führer“ ist logisch veranlagt, organisiert, strukturiert, objektiv und bestimmend, vor allem in Hinblick auf konzeptionelle Arbeit. Er genießt es mit anderen zu arbeiten, vor allem wenn er die Führungsrolle übernehmen und einen strategischen Plan aufsetzen kann.

Meine Bewertung des Ergebnisses

Jo. Passt. Etwas kurz. Nun denn, ich hab mich trotzdem nicht angemeldet… bin da doch etwas datengeizig. Mach ich aber vielleicht noch. Muss mal überlegen. Übrigens könnten sie mal was an ihrem Genderansatz machen. Führerinnen kennen sie dort doch (leider) noch nicht, was?

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International Journal of Gender, Science and Technology, Vol.9, No.2

Für die Freundinnen (und Freunde) von Genderforschung gibt es hier eine Publikation, die die eine oder den anderen Leser*in interessieren könnte:

Political objects: Prescriptions, injustices and promises of material agents

Guest editors: Waltraud Ernst, Corinna Bath and Marja Vehviläinen

This special issue contains studies of political objects in, and of, science and technology from the perspective of feminist new materialism. The investigations show how gender relations are shaped through material-discursive practices in which humans relate to non-human species as well as inorganic matter. Diverse phenomena are discussed: anabolic steroid risks; drone mediated activism; musical objects; algorithms; food; and user-machine-designer interactions.

Zur Publikation:
http://genderandset.open.ac.uk/index.php/genderandset/issue/view/27

Augen-Logo Waltraud / Maria

Fotobände für Meditation und Regelbruch

Fotografie als Meditation

Cover Wieder so ein Buch, das erst mal punktet: Es bringt ein Lesezeichenbändchen mit. Da steh ich drauf ;-) Und auch sonst ist es schon fast ein Handschmeichler, nur ein bisschen schwerer und größer.

Was hat nun Fotografieren mit Meditieren zu tun? Dazu ein Zitat: „Meditation und Fotografie haben mehr gemeinsam als man im ersten Moment glaubt: bBeides ist auf den gegenwärtigen Moment bezogen, beides erfordert einen höchsten Grad an Aufmerksamkeit, beides gelingt am besten, wenn der Geist leer und unvoreingenommen ist.“

Den ersten Band findet Ihr ebenfalls in der Zeitung vorgestellt: „Inspirierende und meditative Fotos und …

Der Autor gibt der Leserin viele Gedankenanstöße an die Hand. Dazu gibt es Fotos, die als Beispiel für bestimmte Aspekte dienen (z. B. Lost Places oder abstrahierende Fotos). Manche Bilder wirken auf den ersten Blick nicht so besonders, bekommen aber mit der Dauer der Betrachtung eine eigene Faszination und ziehen die Betrachterin hinein. So erschließt sich auch das Erkennungsmerkmal meditativer Fotos: Tiefe.

Zu Beginn werden die wesentlichen Begriffe geklärt: Zen und Mediation. Später auch Zazen. Die Texte (relativ viel, relativ lang) beschäftigen sich mit der meditativen Sicht, die wortwörtlich genommen dann auf die Fotografie übertragen wird. Manchmal etwas langatmig.

Mich hat nur etwas geärgert: Ein deutlicher Hinweis auf Bildrechte fehlt im Kapitel Street Photography. Schade, ansonsten geht es doch bei der Meditation u. a. auch um den Respekt vor Anderen.

Die Fotos wurden u. a. in Indien, Indonesien, Mexiko, Nepal, in der Türkei, Amerika, in der Sahara und den Vereinigten Arabischen Emiraten aufgenommen.

Fazit: Eher für spirituell Interessierte, nix für pure Realist*innen

Themen

  • Mystik
  • Schubladen und Erfahrung
  • Eindruck und Ausdruck
  • Tiefe: Das Geheimnis der Nacht
  • Kontemplative Landschaftsfotografie
  • Kritischer Geist
  • Schönheit ohne Seichtheit
  • Fotografie als Rätsel
  • Magie, Zauber und Fotos wie Tuschebilder
  • Weg zum eigenen Stil

Torsten Andreas Hoffmann: „Fotografie als Meditation. Eine Reise zur Quelle der Kreativität“. dpunkt 2017. 36,90 EUR. ISBN 978-3-86490-512-4.

Die Regeln der Fotografie

CoverHerausragend: Große Schrift mit Serifen. Wow! Sehr, sehr geile Idee. Lesen ohne Augenzukneifen.

Die Einführung zu Beginn ist einfach und gut. Das Buch holt die Leserin ab, Beispiel gefällig? „Wenn Ihre Kamera so aussieht [hier ist ein Foto zu sehen von einem Moduswahlrad an einer Kompaktkamera], besitzen Sie alles für die meisten der im Buch behandelten Themen.“ Ha! Das versteht man. Und außerdem verspricht es, dass es hier nicht um eine Materialschlacht in Sachen teure Fotoausrüstung geht. Passt.

Nun zu den Abstrichen… es gibt Wiederholungen und leider auch widersprüchliche Empfehlungen, ohne dass ersichtlich wird, ob der Widerspruch bewusst gesetzt ist. Beispielsweise gibt es Regeln einerseits und Regelbrüche andererseits, die in etwa dasselbe beinhalten. Etwa für die Perspektive (auf Augenhöhe bzw. von oben bzw. von unten). … wollte hier jemand auf diese Weise noch ein paar gelungene Aufnahmen unterbringen? Auf mich wirkt das leider so. Schade. Hier könnte man in der nächsten Ausgabe einfach die entsprechenden Regeln/Regelbrüche (bitte entscheiden, was davon!) mit mehr Beispielaufnahmen bestücken. Voila.

Die Zielgruppe scheint mir zu weit gefasst. Ich denke nicht, dass Fortgeschrittene wirklich viel Neues erfahren.

Bei manchen Regel-Regelbruch-Pärchen ist auch der Gegensatz nicht besonders sauber. Solche Taschenspielertricks hat weder der Autor/Fotograf noch das Buch an sich nötig. Auch hier könnte eine Überarbeitung mit deutlicherer Abgrenzung dem Buch einen Qualitätsschub bescheren.

Gut gefallen hat mir dagegen, dass in eingestreuten Textkästen immer wieder Erläuterungen, Hintergründe oder Tipps einen Fundus bieten, aus dem ich mir als Leserin raussuchen kann, was mich anspricht.

Fazit: Könnte dem Titel besser gerecht werden; sonst gut

Themen

  • Ausrüstung und Grundeinstellungen
  • Licht und Aufnahmemodi
  • Messmethoden Licht und Weißabgleich
  • Histogramm
  • Kontrast und Dunkelheit
  • Komposition
  • Aufnahmeplanung
  • Freihändig, spontant, kreativ
  • Schwarz-Weiß
  • Kurzer Blick auf Photoshop und Alternativen

Haje Jan Kamps (Autor, Fotograf) und Johannes Leckebusch (Übersetzung): „Die Regeln der Fotografie. … und wann man sie brechen sollte“. dpunkt 2017. 24,90 EUR. ISBN 978-3-86490-484-4.

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Weihnachten für wilde Wuschelkatzen

Gestatten, die Weihnachtskatze!

CoverWeihnachten steht vor der Tür. Und Katze beschleicht der leise Verdacht, dass ihr der Weihnachtsmann kein Geschenk bringen wird – denn wer nicht brav war, geht leer aus! Aber vielleicht kann sie das noch ändern ….

Statt Fazit: Ein Bild…

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Deborah Underwood: „Gestatten, die Weihnachtskatze!“ Loewe 2017. 8,95 EUR (D) / 9,20 EUR (A). ISBN 978-3-7855-8845-1.

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Verhandeln wie eine Meisterin

Verhandlungs-Tools

Cover Mist. Das Buch ist gut. Zu gut. Also musste ich schon wieder alles bis zum Ende durchackern und mir die guten Tipps merken …

Und das geht so: Der Herausgeber hat die richtigen Leute gefragt. Er bildet Mediatoren aus und die Erfahrung dahinter merkt man. Die allermeisten Beiträge haben mich überzeugt. Nur einzelne kann ich mir anders oder gar nicht im praktischen Einsatz in meinem eigenen Umfeld vorstellen. Erfahrene Verhandlungsführerinnen und Mediatoren beschreiben und kommentieren ihre bevorzugten Methoden für eine ergebnisorientierte Verhandlung.

Die vorgestellten Instrumente helfen, den eigenen Verhandlungsstil flexibel zu ändern und auch emotionale Situationen zu bewältigen. Im vorliegenden Band werden insgesamt 53 Tools und Methoden vorgestellt. Die Beiträge sind gemäß den neun Phasen eines Verhandlungsprozesses sortiert. So stellt das Buch für eine strukturierte Vorbereitung ein Raster vor, mit dem die Chancen auf einen erfolgreichen Ausgang der Verhandlung steigen. In „Emotional intelligentes Verhandeln“ geht es um kooperative und kompetitive Elemente, um möglichst Win-Win-Verhandlungsergebnisse zu erzielen.  Für die Phase 4 bieten sich u. a. „Systemisch-lösungsorienterte Fragen“ an, um aus emotional aufgeladenen Interessenskonflikten oder einer zu engen Perspektive auszusteigen und den Raum für Lösungsmöglichkeiten zu erweitern. Ein paar Downloads erleichtern die Anwendung verschiedener Tools.

Fazit: Klug zusammengestellt

Themen

  • Verhandlung vorbereiten
  • Kontakt herstellen
  • Rahmenbedingungen klären
  • Ziele und Verhandlungsthemen festlegen
  • Interessen und Motive herausarbeiten
  • Optionen erarbeiten
  • Objektive Kriterien nutzen: Legitimität
  • Ergebnisse sichern
  • Verpflichtungen festhalten
  • Rückblick auf die Verhandlung und Nachbereitung
  • Kompetitive Verhandlungsstile#
  • Umgang mit Macht
  • Umgang mit Manipulation
  • Umgang mit List
  • Umgang mit Aggression und Abwertung

Peter Knapp (Hrsg.): „Verhandlungs-Tools. Effiziente Verhandlungstechniken im Business-Alltag“. managerSeminare 2017. 49,90 EUR. ISBN 978-3-95891-031-7.

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Botanik: Die Weihnachtstanne

SkizzeZum ersten Mal – soweit ich weiß – taucht ein Tannenbaum als Weihnachtsbrauch im Jahr 1570 auf.

Aus Bremen (!) gibt es den Beleg, dass die Handwerker im Zunfthaus ein kleines Bäumchen aufstellten. Das war mit Nüssen, Brezeln und Äpfeln geschmückt. Auch damals schon durften die Kinder den Weihnachtsbaum plündern. Und zwar nicht erst am 6. Januar am Dreikönigstag, sondern schon zu Weihnachten.

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Astrophysik als Wohlfühlliteratur

Das Universum und ich

Cover Sibylle Anderl schreibt nicht einfach ein Sachbuch über Astrophysik. Sie erzählt eine Geschichte, die sich wegliest wie nix, unterhaltsam und kurzweilig. Es ist eine philosophische Reise ins All und Einblicke, wie man diese Reise machen kann. Außerdem eine Liebeserklärung ans Forschen und die spannende Suche nach der Frage, wie man etwas entdecken und einordnen kann, das eigentlich unerreichbar ist.

Astrophysikerinnen wissen verdammt viel. Nämlich, dass das All zu 26 % aus dunkler Materie besteht und dass das Schwarze Loch im Zentrum der Galaxie M87 so viel wiegt wie 6,6 Milliarden Sonnen.

Sibylle Anderl telefoniert mit ihrem Vater. Der will wissen: „Wie kommt Ihr eigentlich zu diesem Wissen? Woher wollt Ihr so genau wissen, wie schwer ein schwarzes Loch ist?!?“

Philosophen, Historiker und Soziologen kommen auch zu Wort. Und plötzlich steht die Frage im Raum: „Könnte das Universum in Wahrheit nicht ganz anders aussehen?“ Sibylle Anderl ist selbst Astrophysikerin. Sie erzählt mitreißend von ihrer naturwissenschaftlichen Arbeit, die aus Indizien darauf schließen lässt, woraus Planeten bestehen und wie schwer die Objekte im All sind.

Die Autorin, Jahrgang 1981, hat über Stoßwellen im interstellaren Medium promoviert und einen Magister in Philosophie. Sie forscht in Grenoble gerade zur Sternenentstehung und zur Astrochemie. Seit Januar 2017 ist sie Redakteurin der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und schreibt für das Feuilleton sowie das Wissenschaftsressort. Und das merkt man auch. Sie kann schreiben, und wie!

Fazit: Feinste Gute-Nacht-Lektüre

Themen

  • Prolog I: Und das soll man glauben?
  • Prolog II: Die Astrophysik ist was Besonderes
  • Existenz
  • Kosmische Verschwörung
  • Erkenntniswerkzeuge
  • Die einfachste Erklärung
  • Sherlock-Holmes-Methode
  • Schneelinien
  • Herzensangelegenheit Pluto
  • Beobachten und erster Kontakt
  • Entenbeobachtung
  • Entdecken, wonach man nicht gesucht hat
  • Datenschatz
  • Daten und Phänomene
  • Informationsträger Licht und andere
  • Teleskope
  • Sortierte Galaxien und kosmische Klassen
  • Modelle und Modellierung
  • Kosmos im Computer
  • Wenn Digitalisierung Probleme verursacht
  • Sternenbabys
  • Unendlichkeit und wie man damit umgeht
  • Dunkle Energie, Inflation etc.
  • Kosmologisches Prinzip
  • Der Anfang
  • Anthropisches Prinzip

Sibylle Anderl: „Das Universum und ich“. Hanser 2017. 22,- EUR. ISBN 978-3-446-25740-5.

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Werkzeuge für Design-Thinking-Anwenderinnen und andere Innovationsfans

77 Tools für Design Thinker

Cover„Innovativ! Flexibel! Erfolgreich!“ Auch schon mal gehört? Es hypt. Design Thinking möchte Antworten geben. Denn: Die Welt wird komplexer. Kundinnen und Kunden von heute sind anspruchsvoller und fordernder als früher. Ein leicht modifiziertes Angebot auf den Markt zu bringen, reicht nicht mehr.

Als erfolgsentscheidend stellen sich folgende Fragen heraus: Wer sind unsere Kunden? Wie gelingt es uns, ihre Bedürfnisse zu erfüllen? Erfolg stellt sich nur dann ein, wenn Unternehmen den schmerzhaften Prozess auf sich nehmen, eigene tiefe Überzeugungen loszulassen. Au weh! Und doch unabdingbar!

Design Thinking unterstützt Unternehmen dabei, sowohl kreativ als auch systematisch neue Ideen zu generieren. Bestimmte Techniken, Fähigkeiten und Hilfsmittel, die den Innovationsprozess vorantreiben, stellt das Buch vor. Übersichtlich und strukturiert ist das Buch, es führt durch die einzelnen Prozessschritte und erklärt zu jeder Technik, wie und wann sie in einem Projekt eingesetzt wird. Es hilft, wenn man dafür bereits die Grundlagen der Methode kennt und eventuell auch schon erste Anwendungsversuche unternommen hat. Die Autorin, selbst Experti, hat viel Erfahrung. Dementsprechend kann sie auch mit erfolgsverhindernden Innovationsmythen aufräumen.

Nun zur Bewertung. Ein Hinweis fiel mir ins Auge: Innovation geht nur mit extrem hohem Maß an Disziplin! (Nix mit einfach nur lustig brainstormen …) Korrekt! Im Zentrum von Innovation stehen Menschen und ihre Bedürfnisse. Am Beispiel der Customer Journey Map habe ich die Beschreibung mal auf Herz und Nieren geprüft. Ergebnis: Gut erklärt, nachvollziehbares Beispiel, nette Visualisierung. Die Skizzen im Buch spornen zum Nachmachen an – sie sind einfach zu Papier zu bringen und setzen keinerlei künstlerisches Talent voraus. Sehr schlicht und doch eindeutig erkennbare Inhalte. Tnx a lot!

Bei den Ursachen schlechter Gruppendynamik fehlen in der Liste ein paar wichtige Punkte, z. B. Frontenbildung oder fehlende Offenheit oder eine Atmosphäre des Misstrauens durch schlechte Fehlerkultur… Okay, inhaltlich kommt das dann an anderer Stelle noch zur Sprache. Es fehlt trotzdem in der Auflistung, die das Thema einführt und motiviert.

Zum Selbsteinschätzen hier noch ein Beispiel, in welche Richtung die Tipps so gehen können: https://strategyzer.com/canvas.

Fazit: Lohnend.

Themen

  • Innovation
  • Prozess Design-Thinking: Einfühlen, Definieren, Ideen generieren, Prototyping
  • Erfolg verhindern
  • Gruppendynamik
  • Interdisziplinäres Team
  • Warm-Ups
  • 2×2-Matrix
  • Be your Customer
  • Blitzlicht
  • Brainwriting
  • Empathie-Karten
  • ERAF-Systemdiagramm
  • Ideen-Crowdsourcing
  • Lotusblüten-Methode
  • Personas
  • „Postcard to Grandma“
  • Predict Next Year’s Headlines
  • Quick and Dirty Prototyping
  • Rapid Ethnography
  • Semantic Differential
  • Sinus-Milieus
  • Storyboard
  • SWOT-Analyse
  • „The last Samurai“
  • Vorschau-Szenario
  • Zauberer von OZ

Ingrid Gerstbach: „77 Tools für Design Thinker. Insider-Tipps aus der Design-Thinking-Praxis. Wissen und Werkzeuge für eine Welt im Wandel“. GABAL Verlag 2017. 34,90 EUR (D) / 35,90 EUR (A). ISBN 978-3-86936-805-4.

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Wissenschaftsfakten zum Winter

Schneeflocken fallen mit ungfähr 4 km/h vom Himmel. So schnell, wie ein Mensch spazieren geht.

Die meisten unserer Weihnachtsbäume sind Nordmanntannen. Sie sind nach Alexander von Nordmann benannt, einem finnischen Biologen, der von 1803 bis 1866 lebte.

Wer Sektkorken knallen lässt, sieht ihre Beschleunigung von 40 km/h, mit der sie in die Luft fliegen. Ist der Sekt warm und wurde die Flasche geschüttelt, können es auch 100 km/h werden.

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Studienergebnisbaukasten: Welche Fakten mit welchen anderen korrelieren…

Heute mal für alle Fans von Fake-News-Selbermachen: Studienergebnisse, die Daten mit Daten in Verbindung bringen. Wusstet Ihr beispielsweise, dass der Pro-Kopf-Käse-Konsum direkt mit der Anzahl der Menschen, die sich mit Ihrem Bettzeug stranguliert haben, korreliert? Krass! Also, weniger Käse essen rettet Leben!

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Neben der aktuellen Übersicht gibt es ein Archiv älterer „Faktenchecks“. Und dann kann man selbst noch mit Korrelationen rumspielen: Discover a correlation

Mehr davon:
http://tylervigen.com/spurious-correlations

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