Den Seestern programmieren

(Naja, sieht doch aus wie ein pummeliger, sechsarmiger Seestern…)

Der kleine Hacker – Programmieren lernen mit dem Calliope mini

CoverDer Calliope mini ist eine Minicontrollerplatine, die sich programmieren lässt. Das Buch bringt eine hübsche kindgerechte Optik mit, dabei wird es nicht zu niedlich. Durchaus ansprechend. Peppiges Design.

Der Calliope ist ein Enkel des BBC micro:bit. Eine Besonderheit des Calliope mini sind viele Komponenten und Bauteile: LED-Feld, Taster, RGB-LED (Farben machen!), Lautsprecher, Bewegungssensor, Kompass. Und noch mehr. Außerdem kann man Krokodilklemmen anschließen! Und Knete! Ha!

Um den Calliope mini zu programmieren, gibt es drei grafische Editoren(Calliope mini Editor, Microsofts PXT und Open Roberta Lab). Sie laufen im Webbrowser. Die Schritt-für-Schritt-Einführung ist wirklich leicht verständlich.

Die kurze Erklärung, wie LEDs (Licht Emitting Diodes) funktionieren, gibt es als Hintergrundinfo gleich mit. Ha! Super Stoff zum Klugscheißen! Auch wichtige Aspekte außerhalb der eigentlichen Programmierung werden erklärt, z. B. welche Einstellungen verschiedener Browser beim Herunterladen der im Web fertiggestellten Programme beim „Speichern unter…“ gewählt werden sollten: Firefox, Chrome, Microsoft Edge. Nett mitgedacht.

Mögliche Problemquellen werden genannt, z. B. ein Hinweis, dass lange Anschlusskabel Übertragungsfehler verursachen können. Prima, das erleichtert die Fehlerquellensuche doch enorm. Auch für den Notfall ist vorgesorgt: Kapitel „Wenn nichts mehr geht: Firmware neu installieren“ = sehr beruhigend. Mal ehrlich, dieser Notfall kommt doch recht häufig vor… also klug, das im Buch aufzunehmen

Beispielprogramme:

  • Diskolicht
  • Thermometer und Lichtstärkemessung
  • Alarmanlage
  • Die magische Billardkugel
  • Space Invaders
  • Farblichteffekte mit der RGB-LED erzeugen
  • Einmaleins-Trainer
  • Stimmungstrainer mit Musik
  • Geheime Botschaften mit Funk übertragen
  • Reaktionsspiel mit LEDs

Alle Programme gibt es zum Buch als Download dazu.

Fazit: Verschenken. Selbst rumspielen!

Themen

  • Kontakte, Sensoren… Hardware
  • Krokodilklemmen, Metallpapierstreifen… Hardware
  • Knete… Hardware (naja, nicht sooo hart)
  • Editor
  • Spielwürfel
  • Lichteffekte
  • Zähler
  • Zahlenspielerei
  • Musik
  • Thermometer
  • Alarmanlage
  • Space Invaders (!!!)
  • Eierlaufen
  • Funk

Christian Immler: „Der kleine Hacker – Programmieren lernen mit dem Calliope mini. Coole Spiel- und Bauprojekte programmieren“. FRANZIS Verlag 2017. 25,- EUR. ISBN 978-3-645-60559-5.

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Multicopter-Cup 2018: Ausschreibungsunterlagen verfügbar

Aus meinem Posteingang…

BildDie Leistungsschau „Multicopter-Cup 2018“ wird in Form eines Wettbewerbs ausgetragen. Neben praktischer Flugvorführungen fließen Konzeptideen und Anwendungsfelder, die in einem Essay dargestellt und vor Ort präsentiert werden, in die Bewertung ein.

Teilnahmeberechtigt: Studierende und Nachwuchswissenschaftler aller Fachbereiche mit Bezug zu Multicoptern

Das Regelwerk zum Wettbewerb ist nun zum Download verfügbar: www.vdi.de/index.php?id=56186

Einsendeschluss: 18. Juni 2018
Wettbewerb: 10. Juli 2018
Woe? Hochschule Hannover

Ziel des „Multicopter-Cups 2018“: Professionalisierung insbesondere von Studierenden und eine positive Darstellung der Technologie in der Öffentlichkeit.

Bedarfe der Flugsicherheit, insbesondere die Einhaltung von luftrechtlichen Vorgaben, sollen hier einen Schwerpunkt bilden. Gleichzeitig sollen Multicopter in Forschung und Lehre etabliert werden. Studierende aller Studiengänge und Fakultäten mit Bezug zu Multicoptern sollen ihre Projekte in einer Leistungsschau präsentieren. Der Informationsaustausch der Teilnehmer, Unterstützer und Schirmherren bildet dabei einen Schwerpunkt.

Ansprechpartner im VDI:

Dipl.-Ing. Christof Kerkhoff
VDI-Fahrzeug- und Verkehrstechnik
E-Mail: fvt(bei)vdi.de

Mehr Infos:
www.vdi.de/multicopter.

Quelle:
www.vdi.de/index.php?id=45031&no_cache=1&tx_ttnews[tt_news]=77109&cHash=bd2b75f94e2298808dc1b0016ec2fe70

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Agile Neulinge, Profis, Teams in „Arbeitsfragen“ begleiten

Agiles Coaching

CoverAls Stellenbeschreibung gibt es neuerdings auch den Begriff „agiler Coach“. Aber was ist das eigentlich? Was tut man als agile Coach und was sollte man vermeiden?

Das Ziel ist klar: Agiles Coaching soll ein Team in die Lage versetzen, sein eigenes System zu erkennen und zu verstehen und so gute Lösungen entwickeln zu lernen. Das beinhaltet insbesondere auch die Verbesserung der Zusammenarbeit und der im Team verwendeten (Arbeits-)Methoden.

Agiles Coaching verpflichtet sich einer empathischen, dabei durchaus distanzierten und dissoziierten Haltung sowie den agilen Werten. Dem Team werden Handlungs- und Möglichkeitsräume geöffnet. Dies ermöglicht die bzw. der Coach mit der Kenntnis psychologischer Modelle und agiler Prinzipien. Das Buch stellt Grundlagen des Coachings zusammen mit einer systemischen Perspektive in den Mittelpunkt. Dabei führt die Autorin den Begriff der Sekundärberatung ein (so eine Art Hilfe zum Selbstdenken statt Vorschlagen von Lösungswegen – Coaching eben). Die Empfehlung, Beobachtung und Bewertung im Coachingprozess strikt trennen zu können, zeugt von der praktischen Erfahrung der Autorin. Dieses Prinzip wird hier am Beispiel gut klar.

Gut gefallen hat mir diese (für mich neue) Feedbackregel: Die Coach oder ein Teammitglied oder ein Stakeholder gibt Feedback. Der oder die Feedbacknehmende erwidert nichts darauf, sondern nimmt das Feedback entgegen. Soweit die bewährte Vorgehensweise. Hier ist dann der Dreh für die mit Hummeln im Hintern: Eine Erwiderung auf das Feedback ist erlaubt, allerdings erst nach 24 Stunden. So wird eine Rechtfertigung im Affekt vermieden. Und drüber schlafen schadet ja bekanntlich nicht ;-)

Okay… kommen wir zur dunklen Seite der Rezension…

Beim Lesen bin ich immer wieder über den Schreibstil gestolpert, der mich so gar nicht gepackt hat. Für meinen Geschmack kommen hier Definitionen, abstrakte Einordnung in den Gesamtkontext und eine orientierunggebende Struktur  zu kurz. So taucht schnell der Bezug zu agilen Reifegraden auf. Und dann bin ich auf die Suche gegangen… was ist das? Der Index am Ende hat meine Suche schließlich zum Ergebnis geführt, ich musste allerdings viele Seite lesen, es gab keine optische Hervorhebung (z. B. Fettdruck oder Überschrift „Definition“ oder farbliche Hervorhebung). Anstrengend. Darüber hinaus wurde mir nicht ganz klar, welche Vorkenntnisse die Leserin bzw. der Leser mitbringen sollte, um das Buch zu verstehen.

Die Grafiken sind zwar nett, aber auch oft erst auf den zweiten Blick verständlich (manchmal auch gar nicht, zumindest mir ging es so). Schade, denn die Autorin ist offensichtlich sattelfest in den Methoden.

Auch die optische Gestaltung des Texts ist nicht konsistent. Es gibt grau unterlegte Textabschnitte, hier sind Beispielsituationen beschrieben, oft mit Dialogen anschaulich formuliert. Gut. Und dann: Geht es in normalen Textabschnitten (schwarz auf weiß) weiter mit der Situation oder dem Beispiel. Hier versteckt sich dann eine Lösungsmöglichkeit. Hm..?!?

Idee für die nächste Auflage: Überarbeiten, d. h. kürzen, ordnen, Definitionen übersichtlich darstellen. Dann wirken auch Verweise auf kommende Kapitel besser und unterbrechen den Lesefluss weniger. Außerdem könnte man am Schreibstil feilen. Beispiel gefällig? „Coachees“ ist zwar der fachlich korrekte Ausdruck, stattdessen „Team“ oder „Teammitglied“ zu schreiben, wäre lesefreundlicher (und das ganz ohne Gefahr, missverstanden zu werden).

Wer sich ein Bild von der Expertise und Erfahrung der Autorin machen möchte, kann das auf ihrem Blog tun: judithandresen.com/blog

Fazit: Gutes Methodenwissen, verpackt in manchmal schwierig zu lesende Texte

Themen

  • Digital transformieren
  • Unternehmen entwickeln
  • Hypothesen entwickeln, Impulse und Interventionen
  • Agile Reifegrade
  • PDCA-Zyklus
  • Gemba
  • Formale Beauftragung und Globalbeauftragung
  • SCARF
  • Paradigmen und Projektionen
  • Motivation und Vertrauen
  • Situatives führen
  • Riemann-Thomann-Modell
  • Managementformen
  • Schulz-von-Thun
  • Agile Methoden: Delegationspoker, Kudokarten, Katas, Pair etc.
  • Nemawashi
  • Retrospektiven
  • Coachingleistung überprüfen
  • Feedback-Übungen
  • Mission und Constraints
  • Cynefin
  • Stolperfallen vermeiden
  • Auftragsklärung

Judith Andresen: „Agiles Coaching: Die neue Art, Teams zum Erfolg zu führen“. Hanser 2018. 32,- EUR. ISBN 978-3-446-45168-1.

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Kneipenleser im Museum: Literatur trifft Technik

„Tiefschürfend – Wir heben Wortschätze“

Kneipenleser im Rahmen der 8. Paderborner Literaturtage 2018

Wann? Sa 10. März 2018 um 20 h

Die Kneipenleser begeben sich – passend zur Sonderausstellung „Digging Deep“ – in die tiefsten Abgründe der eigenen Vergangenheit, sie kramen nach vergessenen Worten, finden Literaturhelden mit unergründlich großem Wortschatz ohne Twitterzeichenlimitierung.

Sie heben Wortschätze, von denen Sie nicht nur träumen könnten, sondern auch werden, so tiefschürfend und mitreißend sind die Dachstübchenfunde. Der Literaturschatz entsteht im Kopf und kann auch weit weg von Goethe und Schiller liegen, die natürlich auch echte Schätzchen waren. Sie brauchen gar nichts auszubuddeln, nur den Haustürschlüssel nicht vergessen und ab ins „DarkHNF“!

Der Eintritt ist frei. Anmeldung: Online, per Telefon oder Email.

Mehr Infos:
www.hnf.de/veranstaltungen/events/date/2018/03/10/cal/event/tx_cal_phpicalendar/kneipenleser_im_rahmen_der_8_paderborner_literaturtage_2018_tiefschuerfend_wir_heben_wortschaet.html

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Projekt FRUIT: Studiengänge, Frauen, IT

ProjektHinter FRUIT versteckt sich ein Projekt des BMMF (CHE): Erhöhung des Frauenanteils im Studienbereich Informationstechnologie durch flexible, praxisorientierte und interdisziplinäre Studienganggestaltung.

Laufzeit: 1. Mär. 2017 bis 28. Feb. 2019

In der Vergangenheit wurden viele Maßnahmen ergriffen, Frauen über die Angebote im MINT-Bereich zu informieren und das Interesse an diesen Fächern bereits unter den Schülerinnen zu erhöhen. Das Projekt FRUIT setzt anderswo an. Es konzentriert sich auf die Ausgestaltung der informationstechnologischen Studiengänge.

Das Ziel ist, evidenzbasierte und konkrete, für die Praxis verwertbare Maßnahmen und Handlungsempfehlungen zu entwickeln, die zu einem höheren Frauenanteil in IT-Studiengängen führen können. Und dadurch auch in IT-Berufen.

Hinsichtlich der Studiengangsgestaltung werden 3 Aspekte besonders adressiert:

  1. Der praxisorientierte Zuschnitt von Studienprogrammen, z. B. durch duale oder berufsbegleitende Studienprogramme.
  2. Flexible Studienprogramme, also (teil)digitalisierte Lehrformate (MOOCs, Online-Kurse, blended learning) oder zeitlich flexible Formate (wie Teilzeitstudiengänge oder Fernstudiengänge).
  3. Der inhaltliche Zuschnitt von Studienprogrammen mit interdisziplinären Studienprogrammen. Besonders stehen solche Fächer im Fokus, die vergleichsweise häufig von Frauen belegt werden. Hierzu zählt auch die spezifische Namensgebung von Studiengängen oder die Entwicklung reiner Frauenstudiengänge.

Mehr Infos:
www.che.de/fruit

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Nostalgie (nicht nur) für Computerfans

Ausstellungsbild

Museen sammeln und sammeln und sammeln Kulturgüter, um sie zu bewahren, sie zu erforschen und auszustellen. Nicht alle dieser Objekte könnensofort und immer gezeigt werden. So gibt es mehrere tausend Gegenstände, die für die Öffentlichkeit nicht zugänglich sind. 70 solcher Exponate wurden für eine Sonderausstellung ausgewählt. Design, Skurrilität, technischer oder kommerzieller Flop oder besondere Auszeichnungen standen bei der Auswahl im Vordergrund. Exponate aus unterschiedlichen Epochen der Büro- und Computerwelt kommen so wieder „ans Licht der Welt“.

Die Exponate werden nicht im historischen Kontext dargestellt, sondern in sechs unterschiedlichen Themenräumen in Szene gesetzt. Die Besucher*innen erhalten  einen ganz neuen Blick auf die Objekte, losgelöst von ihrer ursprünglichen Funktion.

Wann? 23. Feb. bis 5. Aug. 2018

Wo? Heinz-Nixdorf-Forum, Paderborn

Themenräume:

  • Schatztruhe – Kurioses und Kostbares
  • Kopien und Chancen – Computer im Osten
  • Design und Funktion – Nixdorf setzt Maßstäbe
  • Große Minis – Kleinrechner ganz groß
  • Flops – Misserfolge der IT
  • Alles Retro – Computerspiele von gestern

Der Eintritt zur Ausstellung ist frei.

Mehr Infos:
www.hnf.de/ausstellungen/digging-deep-depotschaetze-in-szene-gesetzt.html

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Was geht

Bald!

Cover Kelly und Zach Weinersmith erklären Neuerungen unserer Wissenschaft, Forschung und Technik. Ein durchaus realistischer Blick in eine großartige … gruselige…. naja, in die Zukunft.

Zach Weinersmith zeichnet auf seinem Blog „Saturday Morning Breakfast Cereal“ Pop-Science-Cartoons. Seine Frau Kelly ist Dr. der Biologie, Parasitologin und an der Rice University beschäftigt. Sie ist außerdem Spezialistin für Pop-Science. Beide zusammen haben sie höchst kurzweilige, zuweilen aber auch erschreckende Szenarien verfasst. Es sind Einblicke in Technologien, die im Begriff sind, in die Umsetzung zu gelangen. Das Autorenduo stellt alle möglichen (und unglaublich klingenden) Alternativen für verschiedene Bereiche vor und bewertet sie dann auch. Ein Lift ins All, ausgedruckte Häuser und Organe, Rohstoffe vom nächstgelegenen Asteroiden, Präzisionsmedizin… jede Menge Stoff zum Nachdenken.

Und super für die nächste Gelegenheit zum Small Talk. Skurril, fundiert, abgefahren. Und irgendwas davon ist wahrscheinlich tatsächlich unsere Zukunft.

Die beiden machen das sehr gut, sowohl sprachlich als auch optisch. Sie streuen Cartoons ein, wo sie das Thema, die Beteiligten oder sich selbst auf die Schippe nehmen.

Fazit: Forschung! Comic! Wow! Schlau!

Themen

  • Billiger Zugang zum Weltall
  • Asteroidenbergbau
  • Fusionsenergie
  • Programmierbare Materie
  • Synthetische Biologie
  • Bioprinting
  • Gehirn-Computer-Schnittstelle
  • Friedhof der verlorenen Kapitel

Kelly und Zach Weinersmith: „Bald! 10 revolutionäre Technologien, mit denen alles gut wird oder komplett den Bach runtergeht“. Hanser 2017. 22,- EUR (D) / 22,70 EUR (A). ISBN 978-3-446-25676-7.

Angriff der Algorithmen

Cover Cathy O’Neil ist Mathematikerin  und Datenexpertin. Hier analysiert sie die zerstörerische Kraft der Algorithmen, und zwar aus ihrer US-amerikanischen Sicht.

Algorithmen nehmen entscheidend Einfluss auf unser Leben: Von ihnen hängt es ab, ob man etwa einen Kredit für sein Haus erhält und wie viel man für die Krankenversicherung bezahlt. Rechtsprechung hat dann nichts mit Gerechtigkeit zu tun.

Die Autorin schreibt aus Erfahrung, sie war Hedgefonds-Managerin. Hier erklärt sie, wie Algorithmen scheinbar objektive Entscheidungen ermöglichen, bei genauerem Hinsehen aber ganz eigenen Interessen folgen. Algorithmen gefährden freie Wahlen und manipulieren über soziale Netzwerke die Demokratie. Persönlichkeitstests in Bewerbungsverfahren und menschenunwürdige Dienstpläne sind in den USA längst Alltag. Die Beispiele im Buch zeigen, wie algorithmisch gesteuerte Anwendungen Diskriminierung und Ungleichheit verstärken und so zu Waffen werden.

Leider eine wichtige Lektüre. Ethik in Algorithmen (und Technik überhaupt) ist leider nicht selbstverständlich. Das wird hier wieder einmal deutlich.

Fazit: Puh! Und gleichzeitig wichtig zu wissen.

Themen

  • Modellierung
  • Skalierung
  • Schädlichkeit
  • Effizienz vor umfassender Berücksichtigung des Gesamtkontextes
  • Gezielte Onlinewerbung und Mikrotargeting

Cathy O’Neil: „Angriff der Algorithmen. Wie sie Wahlen manipulieren, Berufschancen zerstören und unsere Gesundheit gefährden“. Hanser 2017. 24,- EUR (D) / 24,70 EUR (A). ISBN 978-3-446-25668-2.

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FiNuT 2018 in Darmstadt: Mach mit

Aus meinem Posteingang…

Der FiNuT 2018 findet vom 10. bis 13. Mai in Darmstadt statt. Wir wollen wie in den früheren Jahren am Donnerstag um 16 h beginnen und den FiNuT 2018 am Sonntag nach dem Frühstück beenden. Neben den selbstgestalteten inhaltlichen Beiträgen bietet Darmstadt auch vielfältige Möglichkeiten für Exkursionen.

Heute möchten wir Euch bitten, Euch den Termin zu reservieren und schon mal zu überlegen, ob Ihr inhaltlich etwas zur Tagung beitragen wollt. Bitte schreibt uns das bis zum 15. April 2018, damit wir nochmals eine Einladung inhaltlicher Art verschicken können.

Tagen werden wir in einem Wohnprojekt, in dem es auch einige Zimmer gibt. Außerdem liegt die Jugendherberge nicht weit weg.

Damit wir weitere Zimmerwünsche einschätzen können, meldet Euch bitte auch bald unter orga(bei)finut.net an, dazu benötigen wir die Zeit, die Ihr kommen wollt und ob Ihr eine Unterkunft benötigt. Genau können wir den Kostenbeitrag noch nicht benennen, er wird sich aber im Rahmen von 2016 bewegen.

Weitere organisatorische Infos folgen.

Links:
www.finut.net
www.djh-hessen.de/jugendherbergen/darmstadt

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Ins Weltall gebeamt, an den Ursprung, ans Ende und darüber hinaus

Das Universum in deiner Hand

Cover Der Autor durfte als Doktorand bei Stephen Hawking persönlich forschen, beide zusammen haben ein Jugendbuch verfasst. Dabei hat Christophe Galfard vermutlich auch gelernt, wie man Abstraktes in verständliche Sprachbilder übersetzt.

Das Buch ist eine Art Reiseführer für alle, die wissen wollen, warum Gott manchmal die Würfel in ein Schwarzes Loch wirft, wo man sie dort doch gar nicht sieht. Die Reise startet auf einer Insel unterm Sternenzelt und führt durch die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Universums.

Die Bandbreite der Buchperspektiven reicht vom Mensch und seinen eingeschränkten Wahrnehmungsmöglichkeiten bis zu den Grenzen unseres Universums … bzw. aller vermuteten… nachgewiesenen… berechneten… nicht beobachtbaren Universen. Obwohl… „Grenzen“…? Man erfährt auch, wieso der Begriff Grenze eigentlich nicht passt.

Das Buch erklärt die aktuelle Sicht auf unsere Welt – Quantenmechanik, Relativität, Zeitreisen, parallele Realitäten und Multiversen – und es kommt auch eine Formel darin vor. Spoiling…. E = mc2.

Es gibt keine physikalischen Details, dafür Einschätzungen der großen Zusammenhänge und grundlegenden Überlegungen zu den dahinter liegenden Modellen. Der Plot arbeitet mit vielen Drehs, die die Geschichte spannend, unterhaltsam und ungewöhnlich machen – fast wie ein Trailer für Hollywood.

Besonders loben (mindestens ein Doppel-Plus) möchte ich noch die erstklassige Übersetzung!

Meine ganz persönlichen Highlights

Ich hab einiges ganz Erstaunliches und Neues gelernt…

… zunächst nämlich , woher das c in mc2 kommt… „celeritas“ ist das lateinische Wort für Geschwindigkeit – hier: Lichtgeschwindigkeit. (Siehe https://en.wiktionary.org/wiki/celeritas#Etymology und www.latin-dictionary.org/celeritas.)

Dann war mir gar nicht klar, dass man über Haare von Schwarzen Löchern philosophieren kann. Stephen Hawking hat sie gesehen (www.livescience.com/53363-stephen-hawking-black-holes-have-hair.html), und er hat dazu etwas veröffentlicht: „[…] The new paper posits that hairs of soft photons and gravitons fringe a black holes‘ event horizon […]“. Das aktualisiert die Haarmetapher aus den 1960er Jahren, nach der Schwarze-Löcher-Haare hinter dem Ereignishorizont verschwinden (https://en.wikipedia.org/wiki/No-hair_theorem). Klasse! Endlich mal wieder was zum richtig tief Eintauchen in die Wissenschaft!

Außerdem musste ich nachschlagen, was mit meinem „chnopsigen“ Körper gemeint ist. Hat was mit den im Lebendigen enthaltenen chemischen Elementen zu tun: https://en.wiktionary.org/wiki/CHNOPS.

Fazit: Kino zum Lesen

Themen

  • Kosmos
  • Weltall verstehen
  • Quantenwelt
  • Ursprung
  • Rätsel

Christophe Galfard: „Das Universum in deiner Hand. Die unglaubliche Reise durch die Weiten von Raum und Zeit und zu den Dingen dahinter“. C. H. Beck 2018. 24,95 EUR. ISBN 978-3-406-71448-1.

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Konferenz Gender&IT mit Fachtag „Organisationskulturen in der IT“

Aus meinem Posteingang…

Konferenz „Gender & IT“

Das Organisationsteam vom Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. lädt ein zur internationalen wissenschaftlichen Konferenz „Gender & IT“ am 14. – 15. Mai 2018 in Heilbronn.

Die Genderperspektive im digitalen Wandel zu fördern, ist nach wie vor eine große Herausforderung. Die Teilnehmenden diskutieren im Rahmen der Konferenz Kooperationsmöglichkeiten zwischen Wissenschaft und Praxis, erfolgversprechende Interventionen und Gestaltungsweisen für den gegenseitigen Austausch zwischen Geschlechterforschung und IT-Praxis

Es wird Beiträge von Wissenschaftler*innen aus der HCI- und Designforschung, den Science und Technology Studies sowie Gender Studies, der Informatik und verwandter Bereiche aus Universitäten, Forschungseinrichtungen und aus Forschungsabteilungen von Unternehmen geben, in Form von Vorträgen, Workshops und Postern.

Die Konferenz wird u. a. eröffnet von Christine Regitz, SAP SE, Prof. Dr.-Ing. Oliver Lenzen, Rektor der Hochschule Heilbronn sowie einer Vetretung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (angefragt).

Keynote-Speaker: Karen Holtzblatt, InContext Inc. und Prof. Dr. Volker Wulf, Universität Siegen

Die Konferenz beginnt am 14. Mai um 9 h und endet am 15. Mai 2018 um 13:30 h mit einem Mittagsimbiss.

Die Teilnahme an der Konferenz ist kostenfrei. Sollte die Zahl der Anmeldungen die verfügbaren Plätze übersteigen, werden die Interessenten rechtzeitig informiert.

Verbindliche Anmeldung: www.conftool.net/gewinn-konferenz2018
Konferenz: www.gender-wissen-informatik.de/Konferenz

Fachtag „Organisationskulturen in der IT“

Am 16. Mai 2018 findet der Fachtag „Organisationskulturen in der IT“ statt. Informationen dazu:
Fachtag Heilbronn: www.gender-wissen-informatik.de/Fachtage/Heilbronn
Anmeldung zum Fachtag: https://civi.kompetenzz.net/public/events/39

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Teilnahme beim Pilotprojekt „Digitalisiererin.NRW“

Das Pilotprojekt „Digitalisiererin.NRW“ zeigt Frauen, für die die aktive Gestaltung der digitalen Arbeitswelt bereits zu ihrem Alltag gehört. Außerdem setzen die Initiatoren auf eine stärkere Vernetzung dieser Frauen.

Kernidee

Junge Frauen mit unterschiedlichem Ausbildungshintergrund aus NRW, die selbst im Bereich Digitalisierung tätig sind oder daran interessiert sind, können sich bis zum 8. März 2018 mit einem Kurzvideo für ein persönliches Treffen mit einer der drei Digitalisiererinnen bewerben. In dem Video sollte deutlich werden, was sie an einer Vernetzung reizt. Bis zu drei Frauen bekommen die Möglichkeit, einen Tag lang am Arbeitsplatz von Linda, Nissrin oder Susanne zu hospitieren und von einem persönlichen und fachlichen Austausch zu profitieren.

Das Projekt setzt nicht auf Nobelpreisträgerinnen, sondern auf mutige Macherinnen, mit denen sich junge Frauen identifizieren können. „Digitalisiererin.NRW“ will zeigen: Es gibt viele Frauen, die die Digitalisierung und damit unsere gesellschaftliche Zukunft bereits mitgestalten. Frauen, die daran ein großes Interesse haben, gibt es ebenfalls. Es gilt, diese beiden Gruppen zu vernetzen, um sich gegenseitig zu motivieren und zu unterstützen.

Wer Linda, Nissrin oder Susanne sind, könnt Ihr auf der Website von kompetenzz.de nachlesen.

Mehr Infos:
www.kompetenzz.de/Aktuelles/Start-Digitalisiererin.NRW

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HNF: „Formel 1 in der Schule“

Aus meinem Posteingang…

Foto
Präzise konstruierte Mini-Rennwagen liefern sich auf einer 20 Meter langen Strecke rasante Rennen. Im Heinz Nixdorf MuseumsForum in Paderborn wird die Landesmeisterschaft NRW ausgetragen, Zuschauerinnen und Zuschauer sind hier herzlich eingeladen.

Die Formel-1-Rennwagen wurden von Schülerinnen und Schülern zunächst in Form von CAD-Plänen am Computer entworfen und schließlich eigenständig angefertigt. Sie bestehen aus Balsaholz und werden mit einer Gaspatrone angetrieben. Pro Team arbeiten drei bis sechs Schülerinnen und Schüler sowie ein Betreuer zusammen. Insgesamt gehen 25 Teams an den Start, die sich über eine Regionalausscheidung für die Landesmeisterschaft qualifizierten.

Jede Millisekunde zählt, doch es kommt nicht nur auf die Geschwindigkeit an. Auch die Konstruktion, Fertigung und Reaktion der Rennwagen sowie der Businessplan und die Präsentation der Teams sind von entscheidender Bedeutung.

Enscheidungsrennen der Besten: 3. März 2018 von 15 bis 16.30 Uhr

Qualifizierung für die Deutsche Meisterschaft

Wer die Jury überzeugen kann, darf an den Deutschen Meisterschaften im Mai 2018 in Friedrichshafen am Bodensee teilnehmen und hat dort die Chance, sich für die Weltmeisterschaft, die im Rahmen eines Formel 1-Rennens im September in Singapur stattfindet, zu qualifizieren.

Veranstaltung

Programm

9:20 h Beginn der Rennen und Standpräsentationen
15 bis 16:30 h Ausscheidungsrennen der 16 besten Teams
16:40 h Siegerehrung

Der Eintritt ist frei! Zuschauer sind bei Formel 1 in der Schule herzlich willkommen.

Mehr Infos: www.hnf.de

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OOP Konferenz 2018 lief mit neuem Konzept

Aus meinem Posteingang…

„Test the Waters“ war das Motto der OOP 2018, die vom 5. bis 9. Feb. 2018 in München stattfand.

Die OOP seitzte dieses Jahr wieder auf ihre bewährte Mischung aus Software-Architektur in Verbindung mit Digitalisierungs-, Technologie- und Management-Themen. Requirements Engineering und Testing & Quality hatten ebenso Raum wie (Agiles) Projektmanagement.

Als Program Chair war Jutta Eckstein für die inhaltliche Qualität der OOP-Konferenz verantwortlich. Jutta Eckstein verfügt weltweit über eine einzigartige Erfahrung bei der erfolgreichen Umsetzung agiler Prozesse in mittleren bis großen verteilten, unternehmenskritischen Projekten.

Stark gestiegen bei den Teilnahmebuchungen sind im Vergleich zur OOP 2017 die Bereiche Automotive, Handel, Maschinenbau und Medizintechnik. Hier wird der nachhaltige Bedarf an Softwarelösungen und Dienstleistungen in dynamischen Märkten deutlich.

Ebenso positiv war die Anzahl der Messebesucherinnen und -besucher, und so waren im ICM München ca. 2.300 Leute vor Ort. Aussteller waren sowie Gold- und Silbersponsoren waren u. a. Accenture Technology, Atlassian, German Testing Board, Intel Software, Volkswagen, andrena objects, AppDynamics, IBM, ITech Progress, Microsoft, ThoughtWorks und Telekom.

Um mal ein Gefühl für die Konferenz zu bekommen, wenn man nicht selbst dabei war… ier ein paar herausragende Beiträge:

Erstmalig wurden im Rahmen der OOP die Code Days durchgeführt. Hier konnten sich Young Professionals und Studis kostenfrei in über 100 Vorträgen rund um das Thema moderne Software- und Webentwicklung weiterbilden. Die Ausstellung dazu war insbesondere auf das Thema Recruiting ausgerichtet.

Nur leider habe ich – wie so oft – sehr, sehr wenige weibliche Akteure entdecken können. Also außer Jutta Eckstein waren da eher vereinzelt Fachfrauen. Vielleicht verrät mir der Veranstalter ja noch, wieviel Prozent der Aktiven und Teilnehmenden weiblich waren? zeitung.informatica-feminale(bei)web.de

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WoMenPower Early Bird: Karrierekongress der HANNOVER MESSE

Screenshot

Termin Early Bird: 12. März 2018
Kongresstermin: 27. April 2018

Worum geht’s?
Frau kann mitdiskutieren, sich fortbilden und iIhr berufliches und persönliches Netzwerk erweitern beim 15. WoMenPower Karrierekongress in Hannover.

2018 unter dem Motto „New Work – Careers in a changing world“ mit…

  • Mehr als 40 Workshops, Vorträge und Diskussionsrunden,
  • über 60 Referentinnen und Referenten,
  • rund 50 Unternehmen, Netzwerke und Coaches in der begleitenden Ausstellung,
  • neue Impulse für Karriere und viel Raum für Networking.

Mehr Infos:
Event: www.hannovermesse.de/de/rahmenprogramm/specials/womenpower
Agenda: www.hannovermesse.de/de/rahmenprogramm/specials/womenpower/agenda.xhtml
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Stipendium: Wissenschaftjournalistische Recherche

Für 2018 schreibt die Stiftung pearls-Potsdam Research Network ein Recherchestipendium für eine Journalistin oder einen Journalisten aus. Inhalt ist ein selbst gewähltes wissenschaftliches Thema. Die Liste der Forschungsinstitute, die für die Recherchezwecke bereit stehen, gibt es auf der Website.

Ziel des Stipendiums

Der Wissenschaftsstandort Potsdam und Potsdamer Wissenschaftsthemen sollen in der öffentlichen Wahrnehmung bekannter gemacht werden. Das Ganze soll ein Beitrag zur Stärkung des unabhängigen Wissenschaftsjournalismus sein.

Umfang des Stipendiums und Unterstützung

Das Stipendium in Höhe von 1.000,- EUR wird pauschal als Zuschuss zu Reisekosten und Lebenshaltung gewährt. Der Aufenthalt sollte ungefähr eine Woche dauern und möglichst im 4. Quartal 2018 stattfinden.

Die Stiftung pearls organisiert für erfolgreiche BewerberInnen eine Willkommenstour durch mindestens drei Partner-Institute nach eigener Wahl und unterstützt die BewerberInnen bei der Suche nach konkreten thematischen AnsprechpartnerInnen im Besuchszeitraum.

Die BewerberInnen erklären sich außerdem bereit, an einem Austauschformat mit jungen WissenschaftlerInnen aus dem Netzwerk teilzunehmen.

Bewerbungsfrist: 30. Apr. 2018

Wer kann sich bewerben?

Bewerben können sich JournalistInnen (freiberuflich oder festangestellt), die zu ihrem gewählten Thema recherchieren und veröffentlichen wollen. Gewünscht ist eine mehrjährige Berufserfahrung.

Der genaue Besuchstermin wird mit der Gewinnerin bzw. dem Gewinner nach der Jurysitzung im Mai/Juni 2018 abgestimmt.

Bewerbungsmodalitäten

  • Anschreiben mit Themenvorstellung und Rechercheplan
  • Kurzer CV
  • Max. 3 Arbeitsproben (Print, Online, TV, AV, Radio) aus dem Bereich Wissenschaft Technologie (PDF in dt. oder engl.)
  • Online-Bewerbungsformular ausfüllen (fachlicher Hintergrund und Interessen)

Mehr Infos:
www.pearlsofscience.de/home/pearls-recherchestipendium-fuer-wissenschaftsjournalistinnen.html

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IT-Job finden

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Wer kurzfristig Zeit hat und an einem Job im Bereich ITK interessiert ist, sollte am 28. Feb. 2018 in Hamburg sein. Heise und Jobware tun sich zusammen und veranstalten diesen Tag, mit den üblichen Angeboten: Kontakt zu Firmen, Karriereberatung (auch individuell) und Personalberatung.

Weitere Termine gibt es bundesweit bis Nov. 2018.

Mehr Infos, weitere Städte und Anmeldung:
Heise-Jobtag: www.it-jobtag.de

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Zur Fastenzeit: „Change your food, change your mood“

Zuckerfrei

Cover Fein, fein… ein ergiebiges Büchlein voller Rezepte und Tipps. Die Food-Bloggerin Hannah Frey kennt sich aus. Ihre 40-Tage-Challenge, ohne bzw. mit ganz, ganz wenig Zucker auszukommen, ist endlich mal was für ganz Mutige. Nix für Weicheier, die sich Eiseimer über den Kopf gießen… das dauert ja nur ein paar Sekunden, pööööhhh…

Warum gerade vierzigTage? Vierzig Tage brauchen Körper, Herz und Hirn normalerweise, um sich so krass etwas Neues anzugewöhnen. Und es lohnt sich: Wer sein Leben auf weniger Zucker umstellt, fühlt sich am Ende dauerhaft fitter und voller Energie.

Hannah Frey zeigt, wie man aus alten Mustern ausbrechen kann, und liefert weitere wichtige Infos: Sie hilft beim Entschlüsseln von Zutatenlisten, zählt alle 70 Begriffe für Zucker und Süßungsmittel auf und gibt Tipps für den Check der Vorräte in der Küche. Gegen Rückfälle hilft ein Akupressurtrick und andere kluge Ablenkungsmanöver bremsen den Heißhunger aus.

Die Rezepte sind meist schnell gemacht, viele davon sind in ca. 30 Minuten fertig. Gut gefällt mir, dass die Rezepte für 2 Personen angelegt sind. Verdoppeln kann man ja immer noch, wenn es für 4 Portionen reichen soll… Morgens geht es schon mit Joghurt mit Kokos-Granola oder Gemüsefrittata los. Tagsüber kann es Sobanudelsalat mit Erdnüssen, Kichererbseneintopf oder Asia-Grünkohl mit Lachs geben, und zwischendurch gibt es Saatencracker oder bunte Fruchtrollen. Anders als in strengeren Kohlehydrat-Diäten darf man hier die ganze Zeit (in Maßen) Obst essen. Super!

Das Buch zeigt, dass der Zuckerentzug kein Zuckerschlecken ist. Aber auch wenn in der Startphase Kohlenhydrate (nicht nur Zucker) weitgehend tabu sind, da sie allzu schnell zu Einfachzuckern aufgespalten werden, die vorgestellten Gerichte schmecken und machen satt.

Wer mitmachen will, findet online eine Community, die dabei unterstützt. Ob Facebook, Instagram, Twitter, Snapchat oder Pinterest – unter #projektzuckerfrei teilen Menschen ihre Erfahrungen und Erfolge.

Hannah Frey ist Gesundheitswissenschaftlerin und Ernährungsexpertin. In ihrem Blog www.projekt-gesund-leben.de ruft sie regelmäßig zur gemeinsamen Challenge „Projekt Zuckerfrei“ auf.

(Die Haptik kann ich leider nicht beurteilen, da ich nur das PDF hatte.)

Fazit: Frisch und klug

Hannah Frey: „Zuckerfrei. Die 40-Tage-Challenge“. GU 2017. 16,99 EUR. ISBN 978-3-83385934-2.

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Prototype Funds für Open-Source-Prototypen

4. Bewerbungsrunde des Prototype Funds: Ideen und Projekte gesucht

Diesmal steht die Ausschreibung unter dem Motto “Power to the Users”. Schwerpunkte: Selbstbestimmung, Sicherheit und Vertrauen durch Open Source Tools. Bewerben können sich wie immer Entwickler*innen mit Wohnsitz in Deutschland, die ihre Idee innerhalb von sechs Monaten als Open-Source-Prototypen umsetzen wollen.

Mehr Infos zum Schwerpunkt:
https://prototypefund.de/2018/01/31/4-runde-power-users

Kurzer Überblick

  • Projektförderung: 47.500,- EUR pro Projekt
  • Bewerbungsmodalität: Beantworte 7 kurze Fragen zu deinem Projekt
  • Voraussetzung: Das Projekt ist Open Source und der Wohnsitz ist in Deutschland
  • Bewerbungsschluss: 31. Mär 2018

„Besonders Frauen und in der Softwareentwicklung unterrepräsentierte Gruppen“ sollen sich dazu ermutigt fühlen, Ideen einzureichen.

Infos: www.prototypefund.de & @prototypefund
Bei Fragen: bewerbung(bei)prototypefund.de

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Safer Internet Day: 13.2.

Internationaler Tag für mehr Sicherheit im Internet. Nicht verpassen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Safer_Internet_Day

Den internationalen „Safer Internet Day“ könnte man zum Anlass nehmen, sich mal wieder nett zu treffen. Einen Abend der Internetsicherheit zu widmen.

Viele sind bereits zufrieden, wenn sie online weitgehend unerkannt bleiben oder zumindest von bestimmten Beobachtern (z. B. der Werbewirtschaft) nicht entdeckt werden. Jedoch, wie wir wissen: Die meisten Internetdienste vergessen nicht, was sie von ihren Nutzerinnen und Nutzern erfahren. Mit der Zeit wird dieses Bild so detailliert, dass irgendwann auch der Name der Person auftaucht. Und das passiert auch dann, wenn die Datensammler die Informationen nur anonym speichern. Wie man beim Surfen im Internet die eigene Privatsphäre schützet, könnte ja mal als Motto über dem netten Beisammensein stehen, das Ihr für Euch und Interessierte organisieren könnt. Dieses Jahr oder nächstes oder das darauf folgende.

… und am sichersten ist: Mal alles ausschalten. Und je nach Region total offline den Ausklang des Karnevals genießen. Helau!

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