Natur: Evolution, was machst Du da?

Liebe Evolution, ist das dein Ernst?!

Cover Sehr sympathisch beginnt das Buch schon mit der Widmung: „Für Sasha, die beste Schwester, die die Evoution je hervorgebracht hat. Ich bin froh, dass noch ausreichend gute Gene übrig waren, um dich zu erschaffen.“ Ungeheuer unterhaltsam… genauer gesagt… die Autorin unterhält sich. Und zwar mit der personifizierten Evolution. Zum Beispiel über den Menschen: „Du, Evolution, warum können wir nicht ein bisschen toller sein? […] Warum haben wir zum Beispiel keine Flügel?“ Und die Evolution antwortet. Auf rund 260 Seiten.

Es ist kein Buch über die prächtigen Wunder der Natur, sondern über „Pfusch“ und „Dreckige Witze“ und „Wahnvorstellungen“ der Evolution. Meistens geht es um lebende Arten, hier und da auch um ausgestorbene (und bei denen ist es dann kein Wunder, dass sie nicht mehr sind). Meine Entdeckung des Tages aus dem Buch ist der sehr, sehr, sehr knuddelige Irawadi-Delfin.

Lauter Fotos, lustig-ironische Texte, gern auch etwas schlüpfrig. Dabei biologisch einwandfrei. Viele Tiere, ein paar Pflanzen. Die Quellen der Inhalte im Buch sind auf www.maragrunbaum.com/wtfsources zu finden.

Noch ein Zitat gefällig? „Schau mal, Evolution, diese kleinen Motivationstiefs hat jeder Mal. Geh in so einem Fall doch einfach ein bisschen spazieren […] Zwing dich nicht, Schildkröten zu machen, wenn du ganz offensichtlich nicht bei der Sache bist.“

Autorin

Mara Grunbaum hat Gesundheits- und Umweltwissenschaften an der New York University studiert und arbeitet als Wissenschaftsjournalistin u. a. für die Popular Science und Discover magazine. Sie atmet, lebt und gedeiht in Brooklyn, New York.

Fazit: Funny

Mara Grunbaum: „Liebe Evolution, ist das dein Ernst?!“ Knaur 2015. 12,99 EUR. ISBN 978-3-426-78703-8.

… und hier noch ein paar Ideen zum googeln für die nächste kurze Pause zwischendurch: Spanischer Rippenmolch, giftige Primaten, Herzigel, Visayas-Pustelschwein, Zungenfresserlaus, Blindwühle, Chondrocladia, Riesentagschläfer.

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Biologie: Ich sehe was, was Du nicht siehst

Bild vom ArtikelWir wissen’s ja. Trotzdem ist es immer wieder überraschend: Was wir wahrnehmen ist nicht das, wie die Welt „wirklich“ ist. Und Andere nehmen die Welt ganz anders wahr. Wie das Chamäleon. Oder seine Nachbarn.

Ob das blaue Muster der Knochen, das bei UV-Licht durch die Echsenhaut scheint, etwas bewirkt oder nicht, muss noch erforscht werden. Sicher ist, dass manche Tiere ein anderes Farbspektrum wahrnehmen können als Menschen.

Neu und überraschend war die blaue Knochenleuchtfarbe jetzt jedenfalls für die Leute in München, die das Phänomen entdeckt haben. Auf geht’s also zum nächsten Forschungsprojekt.

Der Artikel:
www.spektrum.de/alias/bilder-der-woche/wenn-das-chamaeleon-blau-leuchtet/1532771

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Mathematik als Reise durch die Historie

Der große Roman der Mathematik

Cover Okay, ich habe das Buch nicht komplett gelesen bisher. Trotzdem ist es einen Blick wert, denn das Thema ist ja interessant und zeitlos. Hier der erweiterte Klappentext:

„Barrierefrei und unterhaltsam erzählt Frankreichs junger Starmathematiker und Youtuber Mickaël Launay die Geschichte der Mathematik. Sein Bestseller ist zugleich eine Entwicklungsgeschichte des mathematischen Denkens. Der Leser beginnt buchstäblich bei null und wird Schritt für Schritt in die Welt der Zahlen eingeführt, bis hin zu so komplizierten Dingen wie Wahrscheinlichkeitsrechnung und Digitalisierung.

Die meisten Menschen halten die Mathematik für eine abstrakte Wissenschaft. Dabei wurde sie entwickelt, um unser Verständnis der Welt zu vereinfachen. Schon 8000 Jahre vor unserer Zeitrechnung finden wir in Mesopotamien geniale geometrische Muster, die auf Symmetrien und Rotationen basieren. Später, um die Zahl der Tiere einer Herde zu bestimmen oder die Grenzen eines Grundstücks zu ziehen, mussten die Menschen Zählen und Messen lernen, also Arithmetik und Geometrie erfinden.

Wie sie das machten, erzählt dieses Buch. Von der Schönheit der Zahl Pi bis hin zu Theoremen, die noch zu entdecken sind, nimmt uns Mickaël Launay mit auf eine abenteuerliche Reise, auf der wir verstehen lernen, wie die Mathematik zu uns kam und was wir mit ihr anfangen können.“

Fazit: Das nehm ich mit in den Urlaub

Mickaël Launay: „Der große Roman der Mathematik. Von den Anfängen bis heute“. C. H. Beck 2018. 19,95 EUR. ISBN 978-3-406-72151-9.

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10 Minuten warten, nervende Anrufe abstellen

Kleiner Tipp, wer von Werbeanrufen & Co. genervt ist, kann folgendes versuchen:

  • Nicht sofort auflegen!
  • Stattdessen: „Moment, …“ und 10 Min. den Hörer hinlegen, ohne aufzulegen
  • Nach ca. 5 Min. kann man mal horchen, ob schon jemand aufgelegt hat

 

Was bringt’s?

Man wird i. d. R. aus der Liste der Rufnummern des Werbeanbieters gestrichen. Anders, als wenn man direkt auflegt ;-)

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Grafikdesign für Neulinge und Neugierige

Gestaltung sehen und verstehen

CoverOh. Es gibt offensichtlich „tote“ und „lebende Kolumnentitel“… Was nicht alles. Hm. Und jetzt ahne ich auch, warum ich die eine Sorte immer lieber mochte als die andere. Sie leben!

Tja, offensichtlich konnte ich durch das Buch direkt schon mal wieder was Neues lernen. Sehr schön.

Das Buch von Erika Vogl-Kis öffnet der geneigten Leserin die Augen für die Welt des Designs. Und zwar in Form von Designerlebnissen. Wie das? Die Autorin legt den Fokus auf das Prinzip „Lernen und Verstehen am dargestellten Beispiel“. Jedes Kapitel ist bewusst in einem passenden visuellen Stil gestaltet. Illustrationen und Schaubilder erklären Designprinzipien, Gestaltgesetze, Formen und Flächen usw. usf.

„Ein Feuerwerk der Gestaltung“, wie es der Verlag formuliert, für Hobby-Designer*innen und Neueinsteiger*innen. Die Aufmachung beschränkt sich nicht nur auf’s Papier: Lesebändchen! In fröhlichem Strahleweiß! :-)

Dabei belässt die Expertin es jedoch nicht. Sie liefert auch noch ein paar Einblicke in die Themen Auftragsgestaltung und Konzeptionierung. Frei nach dem Motto: „Think first, design later.“

Fazit: Intuitiv lehrreich und durchgängig sympathisch.

Themen

  • Designregeln
  • Farbharmonien
  • Farbkontraste
  • Farbsysteme
  • Muster: Kymation, Mäander, Pepita, Parsley, Polka Dots, Karo, Fechtband
  • Perspektiven
  • Proportionen
  • Typografie
  • Wahrnehmung
  • Kreativität & Ideenfindung

Erika Vogl-Kis: „“Gestaltung sehen und verstehen“. Die kleine Schule des Grafikdesigns“. Rheinwerk 2017. 24,90 EUR. ISBN 978-3-8362-4021-5.

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Erfolgsfaktoren in Coaching, Führung und Prozessbegleitung

Die Kunst, Entwicklungsprozesse zu gestalten

Cover Glaubwürdig, wirksam und flexibel durch Kompetenz: Dies ist ein Buch speziell für Coachs, Prozessbegleiter*innen und Führungskräfte, die Einzelne, Teams und Unternehmen bei Entwicklungsprozessen begleiten. Achtung, ohne entsprechende Vorerfahrung hilft das Lesen nicht! In dieser Hinsicht: Anspruchsvoll. Aber auch lohnend.

Im Buch sind zwar ein paar Methoden und Vorgehensweisen beschrieben (Tools), im Zentrum steht allerdings der Mensch, einmal als solcher und mehr noch in Gruppen in seinem Arbeitskontext. Der Autor erläutert – basierend auf dieser Ausgangslage – Wirkfaktoren jenseits von Methoden: Die eigene Persönlichkeit, die eigene Haltung, das Verständnis von Entwicklungsprozessen, das Erkennen von Prozessdynamik. Mit diesem Wissen gelingt dann der gezielte Einsatz der passenden Methoden.

Das Buch leitet dazu an, sich selbst zu entwickeln und die Fähigkeit der passenden Methodenauswahl zu erlernen. Denn Methoden ohne Menschenkenntnis bringen gaaar nüscht. Eben.

Interessant und typisch für das Buch ist auch der Abschnitt über Feedback. Warum man es nicht ungefragt geben sollte. Und wie man das Gegenüber unterstützen kann, Feedback auch tatsächlich zu bedenken (oder sogar anzunehmen). Auch die Unterscheidung zwischen „Feedback“ und „Lob oder Kritik“ hat mir einige Erkenntnisse beschert.

Oft liest sich das Buch so, als würde man den Autor bei seiner Prozessbegleitertätigkeit begleiten. Und dann wieder, als höre man seinen reflektierenden Selbstgesprächen zu. Vieles dreht sich um verschiedene Varianten des Eisbergmodells: Was bewusst, was „vorbewusst“, was unbewusst ist. Und wie kann man dieses Modell möglichst sinnvoll in Arbeitszusammenhängen einsetzen? Wie und warum gestaltet man ein Warming-Up bei Workshops? Wie setzt man Spielregeln ein? Wann kommen sie ins Spiel? Wo taucht der Auftraggeber im Workshop auf? Sollte er das überhaupt tun?

Ein paar Stellen fand ich etwas nervig, weil ich den Eindruck hatte, es wiederholt sich. Und ein paar Beispiele mehr täten dem Verständnis sicher auch gut.

Folgende Zitatauswahl des Autors gefällt mir dagegen sehr gut – sie bringt auch den Knackpunkt zum Ausdruck: „Zum Erfolg gibt es keine Lift. Man muss die Treppe nehmen.“ (Emil Oesch)

Das Buch ist nur an wenigen Stellen eine konkrete Anleitung, sondern meist Hilfe beim Reflektieren eigener Möglichkeiten. Es inspiriert, es zeigt, wie anspruchsvoll das Aufgabenfeld Coaching und Prozessbegleitung ist. Es verlangt Verantwortungsbewusstsein, Selbstkenntnis und Bescheidenheit (sich selbst zurücknehmen).

Und auch Führungskräfte sind gefragt, die hier einiges lernen können – wenn sie es denn ernst meinen mit ihrer Führungsverantwortung. Zum Beispiel dies: “ […] nichts überzeugt Menschen mehr, als zeitnah zu erleben, dass sich Engagement und Aufwand lohnen.“ (Klingt erst mal einfach, aber dreht den Satz mal um… so sieht es leider immer noch oft in der Praxis aus.)

Fazit: Für Fortgeschrittene

Themen

  • Wirkfaktoren
  • Rollen: Definition und Umsetzung
  • Haltung und Persönlichkeit
  • Feedback, Lob, Kritik
  • Emotionen als Schlüssel für Veränderung
  • Einfluss
  • Auftrag
  • Flurfunk
  • Energie
  • Engagement
  • Entwicklung
  • Heikle Situationen

Hier findet man noch Infos zur Ausbildung, auf die das Buch verweist: www.coaching-fortbildung.de

Hans-Georg Huber: „Die Kunst, Entwicklungsprozesse zu gestalten. Erfolgsfaktoren in Coaching, Führung und Prozessbegleitung“. managerSeminare 2018. 49,90 EUR. ISBN 978-3-95891-037-9.

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Bericht über eine Ingenieurin und ihr Leben

ScreenshotDer VDI stellt als „Role Model“ die deutsch-iranische Ingenieurin Afsar Soheila Sattari vor.Die Deutsch-Iranerin, Ingenieurin und Doktorin der Philosophie, ist die Hauptperson am ersten Termin einer neuen Vortragsreihe mit dem Titel „Wer bin ich und was war ich?“
Akademikerinnen mit Fluchterfahrung referieren dort über ihren akademischen und beruflichen Werdegang in ihrem Heimatland und über ihre Situation nach der Flucht. Sattari setzt sich auch ehrenamtlich für die Belange von Migrantinnen im „deutschen ingenieurinnenbund e. V.“ (dib) ein.

Die Idee, Frauen wie Afsar Soheila Sattari ans Rednerpult zu bitten, stammt vom „Soroptimist International Club Köln-Kolumba„. Er will ein umfassenderes Bild des Lebenslaufs von Asylbewerberinnen bzw. Migrantinnen in der Öffentlichkeit zeichnen.

Der ganze Artikel:
www.vdi-nachrichten.com/Karriere/Aus-Mitte-Gesellschaft

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Ausflug ins Museum und in die Technik

Aus meinem Posteingang…

NixxoIn der interaktiven Foyerausstellung Bits ‘n‘ Beats – Digitales Trommeln für alle kann man die digitale Schlagzeugtechnik selbst ausprobieren, z.B. an einem Trommeltisch.

Neue Exponate gibt es in der Dauerausstellung: Smart World (mit einer VR-Brille einen Rundflug über Paris machen oder einem 3D-Drucker zuschauen). Im Foyer freut sich die Roboterlampe Nixxo auf Leute, die mit ihr kommunizieren.

Es gibt außerdem noch überraschende Momente und spannende Veranstaltungen wie den Tinkering Day unter dem Motto „Über, mit und durch Medien lernen“ sowie Vorträge, Workshops und Museumspädagogik.

Alle Infos: www.hnf.de

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Unser nasser Planet… am 22. März

71 % der Erdoberfläche sind von Wasser bedeckt. Unser nasser Planet.

Fluss

Welttag des Wassers am 22. März

Der Weltwassertag findet seit 1993 immer am 22. März statt. Seit 2003 wird er von UN-Water organisiert. In der Agenda 21 der UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro wurde er 1992 vorgeschlagen und von der UN-Generalversammlung beschlossen. Seit seiner ersten Ausführung hat er erheblich an Bedeutung gewonnen.

Die UN lädt ihre Mitgliedsstaaten dazu ein, diesen Tag zur Einführung von UN-Empfehlungen zu nutzen und konkrete Aktionen in ihren Ländern zu fördern. Jedes Jahr übernimmt eine der vielen UN-Agenturen, die mit dem Thema Wasser befasst sind, die Leitung bei der Förderung und Koordinierung internationaler Aktionen für den Weltwassertag.

Mehr Infos:
wikipedia.org/wiki/Weltwassertag

Ein paar Links

Tag: www.bmub.bund.de/P3648
Museum: www.aquarius-wassermuseum.de
Unbelastet: www.machts-klar.de

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SEACON die Zehnte: Programm 2018 online

Software Engineering + Architecture Conference

LogoMotto 2018: „Besser besser werden | Digitalisierung: Bei uns geht das nicht…!?“

Wann? 3. und 4. Mai 2018

Wo? Hamburg

Nur wenn Entwicklungsprozesse ein Höchstmaß an Anpassungsfähigkeit bieten und nur wenn zugrunde liegenden Architekturen entsprechend skalierbar sind, kann den aktuellen komplexen Herausforderungeerfolgreich begegnet werden. Dies bedeutet in Netzwerken innerhalb und außerhalb von Organisation zu denken und Austausch und Offenheit als Prinzip zu leben. Mit anderen Worten: Es ist an der Zeit, besser besser zu werden.

Im Programm findet Ihr Vorträge u.a. von Allianz Deutschland, Bundesagentur für Arbeit, EOS, Finanzchek, Flixbus, Hermes, Mercedes-Benz, Moia, OTTO u. a. Guckstu hier:
www.sea-con.de/seacon2018/programm/konferenzprogramm.html

Ich bin auf der Jubiläumskonferenz „SEACON No. 10“ in Hamburg dabei. Was’n mit Euch?

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Vorschau: Sommerunis in Bremen

Der Bremer Sommer kann kommen… die Angebote der Dozentinnen sind vielseitig, zahlreich und in einer ersten Expertinnenrunde gesichtet.

Was war dabei?

Programmierkurse, Kurse rund ums Web, ingenieurwissenschaftliche Kurse und natürlich Soft Skills.

Dazu einen Haufen Kursideen zu Robotik bzw. Elektronik. Neben mehrtätigen Kursen wird es wieder Vorträge geben, Exkursionen und natürlich das allseits beliebte Rahmenprogramm. Das dieses Jahr noch bunter wird, nämlich durch einen DIY-Thread! Sommeruni selbstorganisiert! Und auch dort gibt es schon konkrete Ideen und Angebote.

Für die Ungeduldigen unter Euch hier ein kleiner Appetizer: In Bremen könnt Ihr dieses Jahr Seesterne programmieren (Calliope mini).

Wer war dabei?

Beim Sichten und Planen der Beiträge haben sich wieder einige Expertinnen versammelt. 4 Orgateam-Frauen, 8 Frauen aus der Wirtschaft, der Lehre und überhaupt aus dem Stamm der Dozentinnen.

Was noch offen ist

Wie immer, am Ende war die Zeit etwas zu kurz für alle Themen und Fragen. Das Wichtigste fürs Programm ist nun jedoch erst mal geklärt.

Diese Fragen stellen sich wie immer: Wie könnten wir Teilnehmerinnen dazu bringen, ihre reservierten Plätze auch anzutreten? Wie kann man die Bereitschaft zur Vorbereitung und Mitarbeit weiter erhöhen? Wie können wir die Besonderheiten und Benefits, dass sich hier nur Frauen treffen und miteinander auf hohem Niveau lernen und Ergebnisse erarbeiten, positiv darstellen und zum Anreiz machen?

Die Finanzlage ist auch immer ein Thema. Also, wer noch eine Erbschaft an die Sommerunis zu verschenken hat, darf gern die Finanzierung aufpolstern, darf das gern tun ;-)   [Anmerkung der Redaktion, das kommt nicht von der offiziellen Orga]
Nur flüssige Mittel bitte, keine Münzsammlungen oder Immobilien…

Juhubiläum!

Übrigens wird es die 10. Ingenieurinnen-Sommeruni dieses Jahr.

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Wissenschaftsjahr 2018: Arbeitswelten der Zukunft

Die Arbeit von morgen: Entdecken, was in Zukunft möglich wird!

Schon jetzt kann der Mensch die Arbeitswelten der Zukunft gestalten. Denn jeder Computer und jede Maschine ist so schlau wie der Mensch, der sie entwirft, gestaltet und schließlich bedient. Im Wissenschaftsjahr 2018 – Arbeitswelten der Zukunft wird erkundet, welche Chancen sich eröffnen und vor welchen Herausforderungen wir stehen. Mach mit! Suche gemeinsam mit Forschung, Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur nach Antworten auf Fragen zu den Arbeitsplätzen von übermorgen: im Wissenschaftsjahr 2018 – Arbeitswelten der Zukunft.

„Wir werden Maschinen das Denken und Lachen beibringen!“
„Wir werden einen Job machen, den die Welt noch nicht gesehen hat!“
„Wir werden erleben, dass weltweit ganz nah sein kann!“

Mehr Infos:
www.wissenschaftsjahr.de/2018

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Internationaler Frauentag und Equal-Pay-Day

Worum geht’s am 8. März?

Gleichberechtigung in allen Lebenslagen, Selbstbestimmung, Freiheit – kurz: den eigenen Weg gehen.

Worum geht’s am 18. März?

Es ist wieder mal Equal Pay Day. Unter dem Motto „Transparenz gewinnt“ finden dazu auch in diesem Jahr zahlreiche Aktionen statt. Informationen rund um das Thema „Gender Pay Gap“, geplante Aktionen und wie man sich selbst zum Equal Pay Day engagieren kann: www.equalpayday.de/startseite

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Pressemitteilung: Studienbereich Informatik wird immer stärker

Gefunden beim Kompetenzzentrums Technik-Diversity-Chancengleichheit…

MINT-Fächer bleiben beliebteste Fächergruppe, Zahl der Studierenden steigt weiter an

Immer mehr junge Leute nehmen ein Studium auf, besonders häufig in MINT-Fächern. 2016 begannen insgesamt 867.472 Studienanfängerinnen und Studienanfänger im 1. Fachsemester ein Studium in Deutschland und damit 11.072 (+ 1 %) mehr als im Jahr zuvor. Davon kamen auf die Fächergruppe Ingenieurwissenschaften 243.732 neue Studierende und auf die Fächergruppe Mathematik/Naturwissenschaften 107.136 Studierende. Auf die MINT-Studiengänge verteilen sich damit insgesamt 350.868 Studienanfängerinnen und -anfänger. Die MINT-Fächer bleiben mit über 40 % die Fächergruppe mit dem größten Anteil an Studierenden im 1. Fachsemester.

Grafik

Mehr Infos:
www.kompetenzz.de/Aktuelles/Komm-mach-MINT/Studienbereich-Informatik-wird-immer-staerker

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Den Seestern programmieren

(Naja, sieht doch aus wie ein pummeliger, sechsarmiger Seestern…)

Der kleine Hacker – Programmieren lernen mit dem Calliope mini

CoverDer Calliope mini ist eine Minicontrollerplatine, die sich programmieren lässt. Das Buch bringt eine hübsche kindgerechte Optik mit, dabei wird es nicht zu niedlich. Durchaus ansprechend. Peppiges Design.

Der Calliope ist ein Enkel des BBC micro:bit. Eine Besonderheit des Calliope mini sind viele Komponenten und Bauteile: LED-Feld, Taster, RGB-LED (Farben machen!), Lautsprecher, Bewegungssensor, Kompass. Und noch mehr. Außerdem kann man Krokodilklemmen anschließen! Und Knete! Ha!

Um den Calliope mini zu programmieren, gibt es drei grafische Editoren(Calliope mini Editor, Microsofts PXT und Open Roberta Lab). Sie laufen im Webbrowser. Die Schritt-für-Schritt-Einführung ist wirklich leicht verständlich.

Die kurze Erklärung, wie LEDs (Licht Emitting Diodes) funktionieren, gibt es als Hintergrundinfo gleich mit. Ha! Super Stoff zum Klugscheißen! Auch wichtige Aspekte außerhalb der eigentlichen Programmierung werden erklärt, z. B. welche Einstellungen verschiedener Browser beim Herunterladen der im Web fertiggestellten Programme beim „Speichern unter…“ gewählt werden sollten: Firefox, Chrome, Microsoft Edge. Nett mitgedacht.

Mögliche Problemquellen werden genannt, z. B. ein Hinweis, dass lange Anschlusskabel Übertragungsfehler verursachen können. Prima, das erleichtert die Fehlerquellensuche doch enorm. Auch für den Notfall ist vorgesorgt: Kapitel „Wenn nichts mehr geht: Firmware neu installieren“ = sehr beruhigend. Mal ehrlich, dieser Notfall kommt doch recht häufig vor… also klug, das im Buch aufzunehmen

Beispielprogramme:

  • Diskolicht
  • Thermometer und Lichtstärkemessung
  • Alarmanlage
  • Die magische Billardkugel
  • Space Invaders
  • Farblichteffekte mit der RGB-LED erzeugen
  • Einmaleins-Trainer
  • Stimmungstrainer mit Musik
  • Geheime Botschaften mit Funk übertragen
  • Reaktionsspiel mit LEDs

Alle Programme gibt es zum Buch als Download dazu.

Fazit: Verschenken. Selbst rumspielen!

Themen

  • Kontakte, Sensoren… Hardware
  • Krokodilklemmen, Metallpapierstreifen… Hardware
  • Knete… Hardware (naja, nicht sooo hart)
  • Editor
  • Spielwürfel
  • Lichteffekte
  • Zähler
  • Zahlenspielerei
  • Musik
  • Thermometer
  • Alarmanlage
  • Space Invaders (!!!)
  • Eierlaufen
  • Funk

Christian Immler: „Der kleine Hacker – Programmieren lernen mit dem Calliope mini. Coole Spiel- und Bauprojekte programmieren“. FRANZIS Verlag 2017. 25,- EUR. ISBN 978-3-645-60559-5.

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Multicopter-Cup 2018: Ausschreibungsunterlagen verfügbar

Aus meinem Posteingang…

BildDie Leistungsschau „Multicopter-Cup 2018“ wird in Form eines Wettbewerbs ausgetragen. Neben praktischer Flugvorführungen fließen Konzeptideen und Anwendungsfelder, die in einem Essay dargestellt und vor Ort präsentiert werden, in die Bewertung ein.

Teilnahmeberechtigt: Studierende und Nachwuchswissenschaftler aller Fachbereiche mit Bezug zu Multicoptern

Das Regelwerk zum Wettbewerb ist nun zum Download verfügbar: www.vdi.de/index.php?id=56186

Einsendeschluss: 18. Juni 2018
Wettbewerb: 10. Juli 2018
Woe? Hochschule Hannover

Ziel des „Multicopter-Cups 2018“: Professionalisierung insbesondere von Studierenden und eine positive Darstellung der Technologie in der Öffentlichkeit.

Bedarfe der Flugsicherheit, insbesondere die Einhaltung von luftrechtlichen Vorgaben, sollen hier einen Schwerpunkt bilden. Gleichzeitig sollen Multicopter in Forschung und Lehre etabliert werden. Studierende aller Studiengänge und Fakultäten mit Bezug zu Multicoptern sollen ihre Projekte in einer Leistungsschau präsentieren. Der Informationsaustausch der Teilnehmer, Unterstützer und Schirmherren bildet dabei einen Schwerpunkt.

Ansprechpartner im VDI:

Dipl.-Ing. Christof Kerkhoff
VDI-Fahrzeug- und Verkehrstechnik
E-Mail: fvt(bei)vdi.de

Mehr Infos:
www.vdi.de/multicopter.

Quelle:
www.vdi.de/index.php?id=45031&no_cache=1&tx_ttnews[tt_news]=77109&cHash=bd2b75f94e2298808dc1b0016ec2fe70

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Agile Neulinge, Profis, Teams in „Arbeitsfragen“ begleiten

Agiles Coaching

CoverAls Stellenbeschreibung gibt es neuerdings auch den Begriff „agiler Coach“. Aber was ist das eigentlich? Was tut man als agile Coach und was sollte man vermeiden?

Das Ziel ist klar: Agiles Coaching soll ein Team in die Lage versetzen, sein eigenes System zu erkennen und zu verstehen und so gute Lösungen entwickeln zu lernen. Das beinhaltet insbesondere auch die Verbesserung der Zusammenarbeit und der im Team verwendeten (Arbeits-)Methoden.

Agiles Coaching verpflichtet sich einer empathischen, dabei durchaus distanzierten und dissoziierten Haltung sowie den agilen Werten. Dem Team werden Handlungs- und Möglichkeitsräume geöffnet. Dies ermöglicht die bzw. der Coach mit der Kenntnis psychologischer Modelle und agiler Prinzipien. Das Buch stellt Grundlagen des Coachings zusammen mit einer systemischen Perspektive in den Mittelpunkt. Dabei führt die Autorin den Begriff der Sekundärberatung ein (so eine Art Hilfe zum Selbstdenken statt Vorschlagen von Lösungswegen – Coaching eben). Die Empfehlung, Beobachtung und Bewertung im Coachingprozess strikt trennen zu können, zeugt von der praktischen Erfahrung der Autorin. Dieses Prinzip wird hier am Beispiel gut klar.

Gut gefallen hat mir diese (für mich neue) Feedbackregel: Die Coach oder ein Teammitglied oder ein Stakeholder gibt Feedback. Der oder die Feedbacknehmende erwidert nichts darauf, sondern nimmt das Feedback entgegen. Soweit die bewährte Vorgehensweise. Hier ist dann der Dreh für die mit Hummeln im Hintern: Eine Erwiderung auf das Feedback ist erlaubt, allerdings erst nach 24 Stunden. So wird eine Rechtfertigung im Affekt vermieden. Und drüber schlafen schadet ja bekanntlich nicht ;-)

Okay… kommen wir zur dunklen Seite der Rezension…

Beim Lesen bin ich immer wieder über den Schreibstil gestolpert, der mich so gar nicht gepackt hat. Für meinen Geschmack kommen hier Definitionen, abstrakte Einordnung in den Gesamtkontext und eine orientierunggebende Struktur  zu kurz. So taucht schnell der Bezug zu agilen Reifegraden auf. Und dann bin ich auf die Suche gegangen… was ist das? Der Index am Ende hat meine Suche schließlich zum Ergebnis geführt, ich musste allerdings viele Seite lesen, es gab keine optische Hervorhebung (z. B. Fettdruck oder Überschrift „Definition“ oder farbliche Hervorhebung). Anstrengend. Darüber hinaus wurde mir nicht ganz klar, welche Vorkenntnisse die Leserin bzw. der Leser mitbringen sollte, um das Buch zu verstehen.

Die Grafiken sind zwar nett, aber auch oft erst auf den zweiten Blick verständlich (manchmal auch gar nicht, zumindest mir ging es so). Schade, denn die Autorin ist offensichtlich sattelfest in den Methoden.

Auch die optische Gestaltung des Texts ist nicht konsistent. Es gibt grau unterlegte Textabschnitte, hier sind Beispielsituationen beschrieben, oft mit Dialogen anschaulich formuliert. Gut. Und dann: Geht es in normalen Textabschnitten (schwarz auf weiß) weiter mit der Situation oder dem Beispiel. Hier versteckt sich dann eine Lösungsmöglichkeit. Hm..?!?

Idee für die nächste Auflage: Überarbeiten, d. h. kürzen, ordnen, Definitionen übersichtlich darstellen. Dann wirken auch Verweise auf kommende Kapitel besser und unterbrechen den Lesefluss weniger. Außerdem könnte man am Schreibstil feilen. Beispiel gefällig? „Coachees“ ist zwar der fachlich korrekte Ausdruck, stattdessen „Team“ oder „Teammitglied“ zu schreiben, wäre lesefreundlicher (und das ganz ohne Gefahr, missverstanden zu werden).

Wer sich ein Bild von der Expertise und Erfahrung der Autorin machen möchte, kann das auf ihrem Blog tun: judithandresen.com/blog

Fazit: Gutes Methodenwissen, verpackt in manchmal schwierig zu lesende Texte

Themen

  • Digital transformieren
  • Unternehmen entwickeln
  • Hypothesen entwickeln, Impulse und Interventionen
  • Agile Reifegrade
  • PDCA-Zyklus
  • Gemba
  • Formale Beauftragung und Globalbeauftragung
  • SCARF
  • Paradigmen und Projektionen
  • Motivation und Vertrauen
  • Situatives führen
  • Riemann-Thomann-Modell
  • Managementformen
  • Schulz-von-Thun
  • Agile Methoden: Delegationspoker, Kudokarten, Katas, Pair etc.
  • Nemawashi
  • Retrospektiven
  • Coachingleistung überprüfen
  • Feedback-Übungen
  • Mission und Constraints
  • Cynefin
  • Stolperfallen vermeiden
  • Auftragsklärung

Judith Andresen: „Agiles Coaching: Die neue Art, Teams zum Erfolg zu führen“. Hanser 2018. 32,- EUR. ISBN 978-3-446-45168-1.

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Kneipenleser im Museum: Literatur trifft Technik

„Tiefschürfend – Wir heben Wortschätze“

Kneipenleser im Rahmen der 8. Paderborner Literaturtage 2018

Wann? Sa 10. März 2018 um 20 h

Die Kneipenleser begeben sich – passend zur Sonderausstellung „Digging Deep“ – in die tiefsten Abgründe der eigenen Vergangenheit, sie kramen nach vergessenen Worten, finden Literaturhelden mit unergründlich großem Wortschatz ohne Twitterzeichenlimitierung.

Sie heben Wortschätze, von denen Sie nicht nur träumen könnten, sondern auch werden, so tiefschürfend und mitreißend sind die Dachstübchenfunde. Der Literaturschatz entsteht im Kopf und kann auch weit weg von Goethe und Schiller liegen, die natürlich auch echte Schätzchen waren. Sie brauchen gar nichts auszubuddeln, nur den Haustürschlüssel nicht vergessen und ab ins „DarkHNF“!

Der Eintritt ist frei. Anmeldung: Online, per Telefon oder Email.

Mehr Infos:
www.hnf.de/veranstaltungen/events/date/2018/03/10/cal/event/tx_cal_phpicalendar/kneipenleser_im_rahmen_der_8_paderborner_literaturtage_2018_tiefschuerfend_wir_heben_wortschaet.html

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Projekt FRUIT: Studiengänge, Frauen, IT

ProjektHinter FRUIT versteckt sich ein Projekt des BMMF (CHE): Erhöhung des Frauenanteils im Studienbereich Informationstechnologie durch flexible, praxisorientierte und interdisziplinäre Studienganggestaltung.

Laufzeit: 1. Mär. 2017 bis 28. Feb. 2019

In der Vergangenheit wurden viele Maßnahmen ergriffen, Frauen über die Angebote im MINT-Bereich zu informieren und das Interesse an diesen Fächern bereits unter den Schülerinnen zu erhöhen. Das Projekt FRUIT setzt anderswo an. Es konzentriert sich auf die Ausgestaltung der informationstechnologischen Studiengänge.

Das Ziel ist, evidenzbasierte und konkrete, für die Praxis verwertbare Maßnahmen und Handlungsempfehlungen zu entwickeln, die zu einem höheren Frauenanteil in IT-Studiengängen führen können. Und dadurch auch in IT-Berufen.

Hinsichtlich der Studiengangsgestaltung werden 3 Aspekte besonders adressiert:

  1. Der praxisorientierte Zuschnitt von Studienprogrammen, z. B. durch duale oder berufsbegleitende Studienprogramme.
  2. Flexible Studienprogramme, also (teil)digitalisierte Lehrformate (MOOCs, Online-Kurse, blended learning) oder zeitlich flexible Formate (wie Teilzeitstudiengänge oder Fernstudiengänge).
  3. Der inhaltliche Zuschnitt von Studienprogrammen mit interdisziplinären Studienprogrammen. Besonders stehen solche Fächer im Fokus, die vergleichsweise häufig von Frauen belegt werden. Hierzu zählt auch die spezifische Namensgebung von Studiengängen oder die Entwicklung reiner Frauenstudiengänge.

Mehr Infos:
www.che.de/fruit

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