Lichtschein über dem Meer

Wächter der See

CoverZitat: „An Heiligabend des Jahres 1695 versank das Handeslsschiff Constant […] bei den Felsen des Eddystone-Riffs. […] Keiner hat jemals all die Schiffe gezählt, die hier zerschellten. […] Die Kaufleute von Plymouth hatten die köngliche Erlaubnis bekommen, auf dem Eddystone ein Leuchtfeuer zu errichten.“

So beginnt das Buch über die unverwüstlichen und standhaften Wächter der See. Die Geschichte der Leuchttürme erzählt vom gefährlichen Bau, von der Entwicklung der Leuchtfeuer und vom Leuchtturmwärterleben. Und auch vom Ende einer Ära.

Die Melancholie steckt zwischen den Zeilen: Neue Leuchttürme? Fehlanzeige. Die Technik hat die alten Gebäude weitgehend überflüssig gemacht als Retter im Meer. Sie sind oft nicht viel mehr als Tourismus-Kulisse.

Wunderschön, atmosphärisch, nostalgisch: Alte Fotografien, Skizzen, Pläne, stereoskopische Aufnahmen, Darstellungen alter Bücher, Bauteile und Zubehör, eine visuelle Welt. Dazu im Großformat und von beträchtlichem Gewicht. Mit einem Wort: Der Band macht was her. Die Geschichten vom Bauen und Leuchten wechseln mit vielen, vielen Bildern ab. Das Buch stellt hübsche, beeindruckende, aber auch undurchdachte Türme vor. Überall in der Welt.

Leuchttürme halten gewaltigen Wellen und Unwettern stand und senden in der Nacht ihre Lichtsignale übers Meer. Sie warnen vor gefährlichen Untiefen und weisen Schiffen den Weg in den Hafen. Zahllose Seefahrer verdanken ihnen ihr Leben. Weltweit prägen Leuchttürme unsere Küsten und üben eine besondere Faszination auf uns aus. Das Buch erzählt von Anstrengungen und technischen Meisterleistungen, die es möglich machten, selbst auf den kleinsten Felsvorsprüngen und sogar mitten im Meer Bauwerke von enormer Größe und Stabilität zu errichten. Es beschreibt das zentrale Element der Türme – das Licht – und seine Entwicklung vom schwachen offenen Feuerchen hin zu weithin sichtbaren gebündelten Strahlen. Es berichtet von Schiffbrüchen und heldenhaften Seenotrettungen und nicht zuletzt von der großen Verantwortung und dem isolierten Leben der Leuchtfeuerwärter.

Historische Baupläne und Aufrisse sind was für Bauingenieurfans. Sie richten den Blick auf das Äußere und Innere von über fünfzig Leuchttürmen an den verschiedensten Orten der Welt. Zeitgenössische Zeichnungen und Fotografien bezeugen, was es bedeutete, diese zu bauen, zu bewohnen und instandzuhalten.

Fazit: Liebhaberstück mit nostalgischem Charme

Themen

  • Historie des Leuchtturmbaus
  • Ablauf beim Bau und dessen Fortschritt im Laufe der Jahrhunderte
  • Entwicklung von Lampen und Linsen
  • Leben im Leuchtturm

 

R.G. Grant: „Wächter der See. Die Geschichte der Leuchttürme“. DUMONT 2018. 28,- EUR. ISBN 978-3-8321-9936-4.
Originalverlag: Thames & Hudson Ltd, London 2018, Originaltitel: Sentinels of the Sea. A Miscellany of Lighthouses Past

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Reibung

ScreenshotImmer dann, wenn sich Körper berühren bzw. gegeneinander bewegen, stellt die aufmerksame Beobachterin eine Kraft fest. Jeder bewegte, nicht angetriebene Körper wird allmählich langsamer und kommt irgendwann zum Stillstand. Die Geschwindigkeit des Körpers nimmt ab, bis sie gleich Null ist. Schlussfolgerung: Es muss eine bremsende Kraft da sein. Diese heißt Reibungskraft.

Verantwortlich dafür sind unebene Körperoberflächen und Kohäsionskräfte, die zwischen den Molekülen derjenigen Körper wirken, die aneinander reiben. Wie man Reibungskraft berechnen kann, könnt Ihr nachlesen im Skript „Arten der Reibung & Reibungskraft berechnen“ auf Maschinenbau-Wissen.de.

Nun gibt es aber nicht nur „1 Reibung“, sondern die Physik unterscheidet zwischen verschiedenen Arten von Reibung.

Äußere Reibung

Auch Festkörperreibung oder Coulombsche Reibung genannt. Diese Art von wird unterteilt in

    • Haftreibung
    • Gleitreibung
    • Rollreibung
    • Wälzreibung
    • Bohrreibung
    • Seilreibung

Als Eselsbrücke kann man das so erklären, dass Haftreibung dafür sorgt, dass meine Möbel stehen bleiben, auch wenn ich mich oder etwas dagegenlehne. Haftreibung sorgt dafür, dass nicht alles anfängt zu „schwimmen“. Gleitreibung dagegen ist meist geringer als die Haftreibung. Das merkt Ihr, wenn Ihr dann endlich geschafft habt, beim Umzug den Schrank auf dem Teppich in Bewegung zu versetzen. Den überhaupt in Bewegung zu setzen ist schwerer, als ihn dann in Bewegung zu halten. (Schönen Gruß auch an die „Kollegin“ der Reibung, die Trägheit.)

Verwandt mit der Gleitreibung sind die Rollreibung (bei Dingen, die rollen statt gleiten, oder die Rollen beistzen) und die Wälzreibung (eine Überlagerung von Gleit- und Rollreibung). Spezielle Beachtung erfordern auch die Bohrreibung, die am Auflagepunkt eines sich um eine Achse drehenden Körpers entsteht, und die Seilreibung, bei der ein um einen runden Körper gelegtes Seil betrachtet wird.

Innere Reibung

Dies ist die Bewegung der Teilchen in einem Stoff, stellt Euch einfach mal Fluide vor. Hier geht es um

  • Zähigkeit
  • Verformungen
  • Strömungen

Stellt Euch hier nicht nur „sortenreine“ Stoffe vor, sondern auch die Bewegung von Körpern in Flüssigkeiten oder die Dämpfung von Schallwellen. Abweichungen von der Idealen Elastizität gilt als Art der inneren Reibung im Festkörper. Innerer Reibung und Viskosität kann man allerdings nur für Fluide gleichsetzen.

Merksatz: „Die innere Reibung von Schüttgut definiert sich über den Schüttwinkel

Reibung und Energie

Gemäß dem Energieerhaltungssatz bewirkt Reibung keinen Energieverlust. Was sein kann, ist, dass die Entropie zunimmt und Wärmeenergie entsteht. Ein Puck beim Eishockey bleibt irgendwann liegen, weil Reibung seine kinetische Energie in Wärme umwandelt. Der Puck gleitet auf einer geschmolzenen Wasserschicht auf dem Eis und seine Bewegungsenergie wandelt sich, bis er nicht mehr kann…

Reibt man ein Streichholz auf der Streichholzschachtel, kann man durch die Reibungswärme (unter Einsatz von geeigneter Materialien und Chemikalien wie Eisenoxid und Phosphor) Feuer machen.

Reibung und Werbung

Ein hübsches Beispiel für Werbung, die einen physikalischen Effekt aufgreift, ist mir in der Vorbereitung des Artikels unter die Augen gekommen. Ich möchte es Euch nicht vorenthalten:
Screenshot

Hier erklären die Vertreiber einer Sportsalbe gegen unangenehme Folgen von Druck, Reibung und Feuchtigkeit auf die Haut, wie ein Radiergummi funktioniert. Und zeigen so, dass die Haut (a) kein Papier ist und (b) mit ihrer Salbe sehr gut geschützt ist.

(Disclaimer: Ich hab keine Ahnung, ob das funktioniert, wie gut die Salbe ist oder ob man sie empfehlen kann oder eher davon abraten sollte. Hier möchte ich nur die Idee mit dem Radiergummi vorstellen, denn die Erklärung und die Analogie finde ich gut gelungen.)

Reibung und Sport

In vielen Sportarten spiel Reibung ebenfalls eine Rolle. So z. B. beim Klettern (mit Seil) oder Bouldern (Klettern ohne Seil, immer in Absprunghöhe, soll ja nicht lebensgefährlich sein). Da kann man mittels der Tritttechnik Reibung (wenn Tritte fehlen) an Höhe gewinnen.

ScreenshotWeist eine Route (fast) keine greif- oder antretbare Griffe und Tritte auf, steht man erstmal „wie der Ochs vorm Berg“. Doch es gibt eine Möglichkeit, trotzdem das eigene Gewicht der Schwerkraft zu entreißen. Ha! Es kommt vor allem auf eine gute Tritttechnik an. Anstatt die Zehen auf einem komfortablen vertikalen Stück Fels zu platzieren, nutzt man die komplette Sohle des Kletterschuhs. Dadurch finden man auf der rauen Oberfläche einer mehr oder wenigen schrägen Fläsche der Kletterwand dennoch Halt. Oder man hat zwei zueinander mehr oder weniger orthogonal stehende Flächen, in die man sich quasi „einklemmen“ kann – s. Foto. Da braucht es in der Tat manchmal etwas Selbstvertrauen. Und Übung. Doch das klappt. (Wer’s nicht glaubt, ich hab’s selbst mal ausprobiert!)

Mehr Infos

www.maschinenbau-wissen.de/skript3/mechanik/kinetik/272-reibungskraft-berechnen
https://en.wikipedia.org/wiki/Friction
https://de.wikipedia.org/wiki/Reibung
Quelle Radierer: www.ilon-protect-salbe.de/sport/die-ilon-protect-salbe/die-funktionsweise
Quelle Sport: www.am-fels.de/rissklettern-reibung-und-verschneidung-bouldern
Bildquelle Kaminklettern: www.schmidt-zabierow.at/pages/klettern/traunspitzl-14-routen.php

dib-Ingenieurin „Reibung“

Lest dazu auch das Magazin des dib (dt. Ingenieurinnenbundes), die Herbstausgabe „Die Ingenieurin“, denn dort gibt es den Schwerpunkt „Reibung“ (gestaltet vom dib-Team im Ruhrgebiet). Dafür werdet Ihr entweder Mitglied oder findet eine, die Mitglied ist und Euch das Magazin ausleihen kann ;-)

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MINT-Mentoring in Hessen

In einem 1-zu-1-Mentoring begleitet jeweils eine Mentorin eine Mentee. Als Mentorinnen engagieren sich erfolgreiche Naturwissenschaftlerinnen und Ingenieurinnen, die in Wirtschaft, Forschung, Verwaltung oder anderen Arbeitsbereichen tätig sind.

Im Programm gibt es nach der Zusammenführung der Tandems und Einführungsworkshops noch weitere Veranstaltungen, darunter ein Seminar zu Inhalten und Zielen für die Mentoring-Kooperation für Mentees, Supervision für Mentees und Mentorinnen, eine Halbzeitreflexion und Erfahrungsaustausch zwischen den Tandems. Am Ende steht in der Abschlussveranstaltung die Verleihung der Zertifikate.

Das Mentoringprogramm läuft ein Jahr lang. Das diesjährige Programm ist ausgebucht und startet im Juni 2018. Aktuell nehmen ca. 130 Studentinnen der hessischen Hochschulen teil.

Die nächste Bewerbungsphase startet im Herbst 2018.

Mehr Infos:
www.mentoringhessen.de/angebot/mentoring/procareer-mint

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Technik: Hinz im Radio

Hier noch eine wichtige Information…

Beim Autofahren ist es oft ganz hilfreich, wenn man Verkehrsfunk mitbekommt. Und dafür gibt es ein akustisches Signal, dass meinem Radio und mir mitteilt: „Achtung! Jetzt kommt eine Meldung!“ Kennt Ihr alle… und ich weiß jetzt, wie der heißt: Hinz.

Oder Hinz-Triller. Und alles Weitere dazu könnt Ihr bei Wikipedia nachlesen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Autofahrer-Rundfunk-Information#Hinz-Triller

Ob der Ende-Ton Kunz heißt, weiß ich leider nicht so genau ;-)

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Elektronik vom Einfachen zum Komplizierteren, verständlich erklärt

Make: Elektronik – Eine Einführung für Bastlerinnen, Geeks und Künstlerinnen

CoverWer sich mit dem Arduino beschäftigen möchte, kommt nicht umhin, sich einige Grundkenntnisse in Elektronik anzueignen. Sei es, LEDs zum Leuchten zu bringen, Sensordaten auszulesen oder Motoren anzusteuern. Das Buch bietet genau diesen Einstieg für all diejenigen, bei denen der Physikunterricht schon etwas her ist oder im Hirn nicht wirklich haften geblieben ist.

Es ist als Mitmach-Buch gedacht und besteht daher grundsätzlich aus verschiedenen, teilweise aufeinander aufbauenden Experimenten. Einige der Experimente machen sofort Lust, es auszuprobieren. Man benötigt jedoch einen Grundstock an Materialien wie LEDs, Kondensatoren, Widerstände, etc. Aus meiner Sicht muss man das Buch aber nicht komplett durcharbeiten bzw. die Experimente nachbauen, um einen Nutzen daraus zu ziehen.

Das erste was auffällt: Das Buch hat sehr viele Fotos und Zeichnungen, die so gut wie alle hilfreich und nützlich sind. Bauteile, Werkzeuge und Schaltungen sind sehr gut fotografiert und zeigen das Wesentliche, bspw. der Unterschied zwischen Draht und Litze. Die Zeichnungen erklären viele theoretische Grundlagen auf eine witzige Weise, ohne zu sehr in Formeln abzudriften – beispielsweise wird das Ladeverhalten von Kondensatoren mit einer Person erklärt, die Kuchen isst.

Neben den vielen Bildern gibt es passend zum jeweiligen Experiment Textboxen zur Theorie, (meist geschichtliches) Hintergrundwissen und auch Warnhinweise. Was mir positiv aufgefallen ist: Bei vielen Schaltungen erklärt der Autor auch, warum der Aufbau so ist, wie er ist. Zum Beispiel, warum bei Pin 3 des ICs ein Kondensator mit 10nF angeschlossen wird. Bei vielen Tutorials im Internet findet man häufig nur die Information, DASS, aber nicht, WARUM etwas eingesetzt wird. Bei besonders schwierigen Schaltungen werden auch schon einmal die Spannungsveränderungen im zeitlichen Verlauf über mehrere Abbildungen verdeutlicht (bspw. beim Buzzer-Quiz). Ganz toll, so etwas würde ich mir bei mehr Lehrbüchern wünschen.

Auch eine schöne Sache an dem Buch: Es wird nicht nur die heile „So und so geht das richtig“-Welt gezeigt, sondern es wird auch mal was kaputt gemacht; wie bekomme ich eine LED kaputt, wie sieht eine durchgebrannte Sicherung aus und was passiert eigentlich, wenn ich einen Elektrolytkondensator falsch herum anschließe?

Was mir an dem Buch nicht so gut gefallen hat: Die Bildnummerierung und Benennung im Text war manchmal fehlerhaft, was hin und wieder irritiert. Und bei einigen Bildern hätte man mit Pfeilen oder Umrandungen das Auge der Leserin besser lenken können. Ich habe gefühlt eine halbe Ewigkeit auf das Vorher-Nachher-Bild einer Sicherung geschaut, bis ich den Unterschied gefunden habe. Auch hätte ich mir mehr dieser tollen Erklärungen gewünscht, warum an einer Stelle ein Widerstand oder Kondensator und warum gerade in dieser Größe eingesetzt wird. Da ist noch Luft nach oben!

Alles in allem kann ich dieses Buch allen Bastlerinnen empfehlen, die in das Thema Elektronik gerade einsteigen. Es vermittelt gute Grundlagen mit Praxis, ohne zu sehr in die Mathematik abzudriften. Aber auch für schon fortgeschrittene Bastlerinnen ist etwas dabei, z. B. wie der 555er Timer-Chip genau funktioniert oder was frau beim Kauf eines ICs beachten sollte, so dass ich hier auch eine Empfehlung aussprechen möchte.

Themen

  • Elektrizität (bspw. „Brate eine LED“)
  • Werkzeug- und Materialkunde
  • Widerstände, LEDs, Relais, Kondensatoren, Transistoren, Schalter, Spulen, Integrierte Schaltungen (ICs)
  • Schaltzeichen
  • Logik-Gatter
  • Löten
  • Mikrocontroller PICAXE
  • Pulsierendes Glühen
  • Selbst erzeugte Töne
  • Alarmanlage
  • Stromerzeugung auf dem Tisch
  • Frequenzen filtern
  • Fuzz
  • Einer wird gewinnen (Buzzer-Quiz)

Charles Platt: „Make: Elektronik – Eine Einführung für Bastler, Geeks und Künstler“. O’Reilly Verlag 2010. 34,90 EUR. ISBN 978-3897216013.

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Gender? „Och nee, nicht schon wieder!“

Doch!

Dass das Bewusstsein in Sachen Gender bei Ingenieurinnen höher ist als im Durchschnitt, davon kann man ausgehen. Sehen wir uns das Thema trotzdem nochmal an. Und sei es nur, um bei der nächsten Gelegenheit gute Beispiele und Argumente zu haben, wenn man (mal wieder) auf die „Frau im Männerberuf“ angesprochen wird…

Das Binnen-I ist Gender? Äh … Nö.

Kolleginnen und Kollegen, MitarbeiterInnen, Forscher*innen und Studierende… dazu noch Politiker/innen und Chef_innen. Sprache macht was. Aber nicht alles…

Jeden Satz „genderkonform“ mit I’s zu versehen und alle Texte nach „gendergerechten Formulierungsvorgaben“ auszurichten, zeigt die löbliche Absicht. Bevor man nun jedoch alle Energie in eine politisch korrekte Form steckt, gibt es ein weit größeres Feld, was GENDER ausmacht. Wenn das mal funktioniert, rücken die korrekten Formulierungen wieder dahin wohin sie gehören, in den Hintergrund.

Fangen wir doch einfach mal damit an, das Geschlecht korrekt zu bezeichnen. Zum Beispiel auf den Formularen „Kundin“ aufzudrucken, wenn es eine Kundin ist. Und nicht „Kunde“. Oder von sich selbst zu sagen: „Ich bin Informatikerin.“ Nicht: „Ich bin Informatiker.“ Ja, sowas gibt’s noch, auch 2018!

Natürlich ist die Textgestaltung ein dankbarer Ausgangspunkt. Nur sollte man da nicht bleiben. Sondern den Perfektionismus beim Formulieren beiseitelegen, um mutig und forsch in medias res zu springen.

Ein Sprung über’s Meer

Sturm über der Karibik. In Haiti fliegen ganze Dörfer weg. … und wer räumt nachher das Chaos auf: Die Frauen!

Tsunami im Pazifik. Die Welle rollt an die Küste. Warum ertrinken mehr Frauen als Männer?

  • Weil mehr Männer ein Handy besitzen und so früher von der Gefahr erfahren
  • Weil die Kleidung der Frauen ihre Rettung erschwert: Entweder ist sie so unpraktisch, dass sie nicht so schnell weglaufen oder aufs Dach klettern können, um den Fluten zu entkommen. Oder sie sind (nachts zu Hause) so gekleidet, dass sie sich so nicht in der Öffentlichkeit zeigen dürfen

 

DAS ist Gender.

Ist Geschlechterungerechtigkeit nur ein Problem der „armen Länder“?

Das Beispiel oben ist drastisch. Bedeutet das, dass Gechlechtergerechtigkeit bei uns keine Rolle mehr spielt? Ist „zu Hause alles gut“? Ich denke nicht. Sehen wir uns also mal in der näheren Umgebung um…

In der Schule

Nach der Informatikstunde in der Schule: Wer räumt die Legokästen mit den Lego-Mindstorms wieder ein? Die Mädchen? Wer bringt die Notebooks ins Lehrerzimmer? Die Jungs? Ha, erwischt!

DAS ist Gender.

Kasten mit Lego-Teilen

Arbeit und Karriere

Gern genommen beim Berufseinstieg. Aber auch später hat man als Frau den Spaß, solche Situationen immer mal wieder zu entdecken. Sei es real oder als Andeutung im Gespräch.

  • Wer kocht Kaffee?
  • Wer schreibt das Protokoll?
  • Wer macht die Doku?
  • Wer räumt am Ende den Besprechungsraum auf?
  • Wer wird für Äußerlichkeiten gelobt? Für Fleiß?

Was macht das mit der Karriere?

DAS ist Gender.

Arbeit und Elternsein

  • Elternzeit: Jetzt nehmen mehr Männer sich Zeit für die Familie. Super!
  • Super? Die meisten Väter nehmen 2 Monate der Elternzeit. Also 2 x 1 Monat…
  • … und der Rest wird von den Müttern genommen, die dann lange am Stück vom Arbeitsplatz abwesend sind.
  • Was macht das wohl mit den Vorgesetzten, die eine verantwortungsvolle Position zu besetzen haben? Werden die eher die jungen Väter oder die jungen Mütter befördern? Wie isses denn bei Euch im Betrieb, in der Firma?

… und was macht das mit der nächsten Generation? Jungs, Mädchen, … was lernen sie hierbei viel zu anschaulich?

DAS ist Gender.

Frauenförderung ist Gender? Äh … Nö.

Frauenförderung ist nur Art von eine Maßnahmen, die man ergreift. Eine Reaktion auf die Beobachtung, wo noch Gerechtigkeit fehlt. Dort, wo Männer Nachteile haben, muss es Männerförderung geben!

Was konsequenterweise bedeutet, dass Männer mehr Zeit für Dinge haben, die der Gesellschaft anders zu Gute kommen: Familienzeit, Ehrenamt etc. Meinetwegen auch das Ausleben von Leidenschaften oder Hobbys, die der Wirtschaft womöglich zusätzliches Geld einbringen.

Forderung: „30 % Frauen in die Vorstände!“ Wirklich? Finde ich nicht. „70 % Männer in den Vorständen reicht!“ Huch? Genau! Männerquote!

DAS ist Gender.

Männer profitieren nicht von Gender? Äh… Doch.

Jungs, die mit Puppen spielen. Die sich wünschen, zu Karneval als Haremsdame aufzutreten. Oder die später mal „männliche Erzieherin“ werden möchten. Wer zuckt? Die Eltern, Großeltern, Nachbarinnen?

Und Männer, die gern bunte Klamotten tragen würden? Rote Jeans? Rosa Sakko? Mächtige Männer, die über ihre Schwächen reden können, ohne gleich eine „Und-dann-hab-ich-die-Welt-doch-erobert“-Etitüde draus machen zu müssen. Einfach mal Mensch sein dürfen?

Das ist doch sicher nicht nur für die Frauen eine Vision, die einigen Druck wegnimmt.

DAS wäre Gender.

Jetzt mal Klartext!

So, nach den vielen Beispielen sehen wir uns mal eine Definition des Begriffs an:

Gender bezeichnet das soziale Geschlecht und eine gesellschaftliche Analysekategorie gesellschaftlicher Machtverhältnisse.

Der Gender-Ansatz

Der Ansatz besteht aus drei Teilen
• Gender Mainstreaming
• Empowerment
• Politikdialog

(Quelle: Dr. Birte Rodenberg, Analyse für Kindernothilfe e.V.)

Methodik für Gender-Analysen

Die 3-R-Methode

Die 3-R-Methode stammt aus Schweden. Dort wurde sie in den 1990er Jahren entiwckelt. Sie ist gut erlaubt, Unterschiede in den untersuchten Gruppen und Ursachen für mangelnde Gleichstellung relativ einfach zu ermitteln.

Hat man sich ein Bild der Situation gemacht, kann man leichter geeignete Maßnahmen schaffen.

Tabelle

Quelle und Bildquelle:
https://gender-mainstreaming.rlp.de/de/gender-mainstreaming/instrumente-und-methoden/die-3-r-methode/

Die Situation: Verhalten und Machtverhältnisse

Schließlich noch ein paar Stichworte zur Situation. Quasi als Basisargumente – leider schon sooo oft gehört. Hilft nix. Die sollte man sich tunlichst auch nochmal ansehen vor der nächsten „Argumentationgelegenheit“. Also, durchlesen, mit der eigenen Erfahrung abgleichen und mit den Beispielen oben zu eleganten Debattenbausteinen kombinieren. Voila!

Verhalten, das Männern in rein männlichen Gruppen bescheinigt wird

  • Generalisieren, für andere sprechen
  • Von einem Thema zum anderen springen
  • Aufgaben- und Sachorientierung
  • Wettbewerbsorientierung in der Gruppe. Wer ist der Überlegene?
  • Bringen ihren Ärger leicht zum Ausdruck
  • Zeigen Stärke und verstecken Schwäche
  • Erzielen Gemeinsamkeit durch Austausch über Ereignisse und Witze machen
  • Bemessen Identität und Status nach Leistung
  • Stehen nicht zu ihren Gefühlen; Gefühle werden geleugnet oder unterdrückt
  • Schieben die Schuld eher anderen zu

Verhalten, das Frauen in rein weiblichen Gruppen bescheinigt wird

  • Äußern sich persönlich, sprechen für sich selbst
  • Thematisieren auch Gefühle; Selbstenthüllungen
  • Prozessorientierung
  • Erzielen von Nähe durch Diskussion und durch Gespräche über sich selbst und Persönliches
  • Nehmen sich gegenseitig wahr – Identität und Status basieren auf Beziehungen
  • Diskutieren länger über ein Thema
  • Zeigen Kooperation; wollen anderen in der Gruppe gefallen; bieten Hilfe an
  • Zeigen Schwächen und Verletzlichkeit, verstecken oder halten Stärke zurück
  • Drücken Ärger nur schwer aus
  • Zeigen Gefühle und verbalisieren diese auch
  • Machen sich für Fehler verantwortlich

Verhalten in gemischten Gruppen

    • Männer beanspruchen mehr Redezeit, Frauen fassen sich oft kürzer
    • Frauen werden sehr viel häufiger von Männern unterbrochen
    • Beiträge von Männern und Frauen werden unterschiedlich bewertet und gewichtet
      • Vorschläge von männlichen Gruppenmitgliedern werden mehr beachtet
      • Themen von weiblichen Gruppenmitgliedern werden weniger gewichtet
    • Frauen leisten mehr kommunikative Unterstützungsarbeit
    • Frauen starten oft mit verbalen Rückziehern. Männer kommen schneller zur Sache
    • Lautstärke von Gesprächsbeiträgen unterscheidet sich: Frauen sprechen leiser

Gerade das Verhalten in gemischten Gruppen zeigt, wie Geschlechter- und Machtverhältnisse verteilt sind.

Quelle der Verhaltensaspekte:
https://www.gwi-boell.de/sites/default/files/assets/gwi-boell.de/images/downloads/Uebungen_Maenner-verhalten-sich-anders.pdf

Weiter lesen und denken

Wer hierzu oder zu anderen Aspekten noch tiefer ins Thema hinabtauchen möchte, der seien folgende Links empfohlen:

 

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Roboter hitchBOT

Aus meinem Posteingang…

ScreenshotDer Roboter hitchBOT hat schon viel von der Welt gesehen – er reiste im Jahr 2015 per Anhalter durch Deutschland, die Niederlande und einen Teil der USA. Nun hat der trampende Roboter, der ein großes mediales Interesse auf sich zog, im Heinz Nixdorf MuseumsForum (HNF) ein neues Zuhause gefunden. Er ist ab sofort im neu gestalteten Bereich zur Geschichte der Medien in der Dauerausstellung zu sehen.

Im HNF sitzt der sympathische Tramper, dessen Körper aus einem Eimer und blauen Schwimmnudeln besteht, ausgestattet mit bunten Gummistiefeln und gelben Handschuhen auf dem Heck eines Oldtimers. Dort lädt er Besucher*innen ein, Selfies mit ihm vor einer Fotowand zu machen.

In direkter Nähe zu hitchBOT gibt es einen Überblick über die klassischen Medien Presse, Rundfunk und Fernsehen. In einem Kiosk gibt es Zeitschriften der letzten 70 Jahre, außerdem Ausschnitte aus vergangenen TV-Sendungen oder alte Lieblingsradiohits.

Neue Ausstellungsbereiche: Mensch, Roboter! – Leben mit Künstlicher Intelligenz und Robotik. Dies wird am 26. Oktober eröffnet. hitchBOT gibt darauf schon einen kleinen Vorgeschmack. Weitere spektakuläre Roboter werden zu sehen sein, wie Beppo, Pepper, Aibo oder Cozmo.

HNF: Geschichte der Medien

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GHC 2018

LogoVolunteer at GHC 18

Do you already have a registration for the 2018 Grace Hopper Celebration (GHC 18)? We have some amazing volunteer opportunities for GHC 18 attendees. We need Poster Session judges who hold a Ph.D., Open Source Day mentors, as well as volunteers for Speed Mentoring, note takers, and bloggers. Please fill out this volunteer form and help us make GHC 18 the best celebration ever.

GHC 18 Highlights for Students

The GHC 18 online schedule has been released and pre-registration for individual sessions is open.

View the online schedule and search with the word “Student” to find all of the content intended for students or beginner tech. Get mentoring time with experienced professionals at the Mentoring Circles, relax and mingle at the Student Lounge, learn about the innovative technology the next generation is dreaming up at the Poster Sessions, don’t miss the CRA-W special sessions for students, and more.

You aren’t able to attend GHC 18?

Some AnitaB.org local communities will hold viewing parties and we will be livestreaming the keynotes. More information about those opportunities will be provided next month.

Meet the 2018 Student of Vision Abie Award Winner

The Student of Vision Abie Award honors young women dedicated to creating a future where the people who imagine and build technology mirror the people and societies for which they build. Recipients are honored at the Grace Hopper Celebration. The award includes a prize of $7,000. Think about self-nominating for this award in 2019!
This year’s winner is Chiara Amisola, an incoming college freshman at Yale University from Manila, Philippines. She plans to major in computer science. Read more about Chiara Amisola here.

GHC 18 attendees can meet Chiara Amisola at the Abie Awards Series: Building a Student-led Innovation Movement session on September 27 at 12:45 p.m. CT.

Past Student of Vision Abie Award winners will also speak at GHC 18 about their work and how they are now more empowered to continue building their vision for the future of women technologists. Attend their session on September 27 at 11:15 a.m. CT.

Meet all of the 2018 Abie Award Winners here.

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Misheard Lyrics

Tipp von Anke:

Hört Euch mal „Pride Shall Fall“ an … und verpasst nicht, mit zu lesen. Denn hier hat jemand mitgeschrieben, was sie VERSTANDEN hat, als die Heavy Metal Band GESUNGEN hat. Lustig!
Screenshot

Aus dem YouTube-Kanal „coldmirror„:

„Hey, ich bin Kaddi aka coldmirror. Man braucht mindestens 7 Gehirne, um den Sinn meiner Videos zu verstehen. Dieser Kanal ist weder für Kinder, noch für Erwachsene, noch für 60-jährige in Begleitung ihrer Eltern geeignet. __________________________ DANKE an alle die subscriben, liebe Kommentare da lassen oder einfach nur mal vorbeischaun und lachen! Ohne euch hätte ich ein Real Life ^^ “

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„Trotzdem“

Montag stand bei der Sommeruni unter dem Stern der Daten.

Seminar „Digitale Gesellschaft – Rolle der Informatik“

Das Thema hatte schon bei der Anmeldung schnell Anklang gefunden, das Seminar war gefragt.

10 Aspekte von Datafizierung in der Bildung

Die Teilnehmerinnen hatten im Voraus bereits jede Menge Material zur Verfügung, mit dem sie sich vorbereiten konnten. Dabei ging es speziell um Datafizierung, und zwar in drei Themenblöcken:

  • Offene Verwaltungsdaten und Civic Tech – open government data and civic tech
  • Datafizierung und Bildung – datafication and eduction
  • Die Vermessung des Selbst – quantifying the self

Neben allgemein einführenden Texten gab es also jede Menge speziellere Blickwinkel kennenzulernen. Unterm Strich ging es jedoch vor allem um die Sicht auf Helikopterebene: Entscheidungen treffen auf Grund von Datenauswertungen. Gerade beim Thema Bildung hätten wir uns etwas mehr konstruktive Ideen gewünscht. Denn die gibt es ja durchaus auch. Also: Wie kann man in Kindergarten, Schule, Hochschule und anderen Bildungseinrichtungen „Data Literacy“ einbringen? Wo gibt es Defizite, für die man durchaus Lösungen finden könnte? Ein Erfahrungsbericht zeigte beispielsweise, dass junge Studierende noch gar nicht mit einfachen Excelfunktionen umgehen können… da lässt sich doch was machen! :-)

Zu viert haben wir darüber am Montag dann noch bis zum Einbruch der Dunkelheit in der Kneipe im Viertel diskutiert. Bis die erste müde wurde und ging… (ja, das war ich und deswegen endet der Bericht hier auch.)

Vortrag „Was soll die Ethik in der Informatik – Beiträge der Philosophie zur Technikgestaltung“

Judith Simon ist Professorin für Ethik in der Informationstechnologie an der Universität Hamburg und hat international zu Philosophie, Wissenschaftstheorie und Technikfolgenabschätzung geforscht. Sie beschäftigt sich jetzt vor allem mit der Verschränkung ethischer, erkenntnistheoretischer und politischer Fragen im Kontext von Big Data und Digitalisierung. Ethische Analysen mit erkenntnistheoretischen und politischen Fragen müssen jetzt schon und künftig noch mehr zusammengedacht werden.

Auf der IF hat Judith Simon dazu einen sehr lebendigen Vortrag gehalten. Dort ging es u. a. um die „epistemische Intransparenz“. Damit ist klar, dass wir (noch … immer… überhaupt?) Vieles im Bereich Big Data und KI gar nicht mehr mit unseren einzelnen Gehirnen erfassen können.

Epistemische Intransparenz von Big Data

Im Vortrag wurden vorher noch drei Zugänge zur Ethik in der Informationstechnologie dargestellt und am Beispiel neuerer Entwicklungen an der Schnittstelle von Big Data und Künstlicher Intelligenz erörtert: Ethik in der Informationstechnologie al …

  1. Ethik der Profession
  2. Ethik der Nutzung von Technologien
  3. Ethik der Technologien selbst

Dieser dreifache Zugang ist notwendig, aber nicht hinreichend.

Für das Verständnis digitaler Technologien und deren Auswirkungen auf Menschen und Gesellschaften ist dann eben die komplexe sozio-technische Verteilung von Handlungsfähigkeit zu betrachten, eben auch die Frage des Verständnisses. Da gehören Fragen von Macht und Verantwortung natürlich immer dazu.  *seufz*

PDF-KartensetBesonders spannend fand ich das Kartenspiel, von dem die Professorin erzählt hat. Ich hab das mal gegoogelt:
www.valuesatplay.org/game-tools

Das Spiel gehört zu Designmethoden mit „dem Publikum“. Als Teil von Values at Play entwickelt, wird (wurde) das Kartenspiel in K-12-Klassen und in Hörsälen eingesetzt. So wie es aussieht, bekommt man es allerdings nicht mehr. Es gibt nur noch gebrauchte Restexemplare. Immerhin habe ich noch eine ausdruckbare PDF-Datei gefunden: GAGCardsExpanded

Mit Anleitung (grow-a-game_instructions) und Erläuterung zu den Karten (grow-a-game_overview).

Beim Einsatz von Grow-A-Gam brainstormt eine Gruppe von Leuten neue Ideen, um menschliche Werte zu priorisieren. Vorherige Erfahrungen in Sachen Design sind nicht notwendig, es kann von erfahrenen Designer*innen und von Neulingen eingesetzt werden, die Spaß daran haben, Spiele zu erfinden.

„Trotzdem“

Trotzdem… trotz widriger Umstände (krankheitsbedingter Ausfall wesentlicher Beiträge) und trotz des schier riesigen Bergs an Herausforderungen bei Big Data und Ethik. Schließlich ging es auch hier darum, einfach einen eigenen Teil beizutragen.

Wenn ich schon nicht komplett „mündige digitale Bürgerin“ sein kann, um informierte Entscheidungen über meine Daten zu treffen, kann ich doch dort, wo ich genug verstehe, bewusst damit umgehen. Wenn das Leben mal wieder anders kommt, als es geplant war, kann ich das Beste draus machen.

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Tipps für’s (Wieder-)Bewerben

Bericht vom Lebenslauftuning und Bewerbungsprozess

Das Zusatzangebot auf der Sommeruni, das heute im Teestübchen im Schnoor stattfand, hatte wenig Teilnehmerinnen. Und viel Output!

Hier findet Ihr ein paar Tipps dazu und DIE Idee von heute.

Lebenslauf

Beispiel für Lebenslauf / Ausschnitt

Der Lebenslauf wird in der Regel als erstes von allen Unterlagen gelesen. Beispiel für Lebenslauf / AusschnittOben seht Ihr ein Beispiel, bei dem ich den Tipp geben würde: Den Abschnitt „Technologien“ noch in Kategorien unterteilen. So in der Art:

  • Programmiersprachen XYZ, HTC
  • Datenbanken XYYYY, ABC

Auf dem anderen Beispiel aus einem Lebenslauf seht Ihr außerdem, wie man mit Sprachkenntnissen umgehen kann. Einfach mal konkret werden, was Ihr in welcher Sprache für ein Niveau beherrscht.
(Anklicken zum Vergrößern.)

Anschreiben

Beispiel für ein AnschreibenDas Anschreiben wird i. d. R. erst gelesen, wenn der Lebenslauf interessant genug aussieht. Hier solltet Ihr persönlich werden. Nein, keine Verbalattacken ;-)

Sondern herausfinden, welche Person Ansprechperson ist. Dann den Namen (korrekt!!!) in der Anrede verwenden: „Sehr geehrte Frau Dr. Saskia Mendelssohn“ o. ä.

In einem Beispiel waren zwei Herren namentlich als potenzielle neue Chefs genannt, nach einem Anruf meinten die Zuständigen von der Personalabteilung allerdings, dass man „Sehr geehrte Damen und Herren“ schreiben soll, weil nicht bekannt war, wer nun das Anschreiben erhält… Das hat eine Teilnehmerin des Job-Talks ganz elegant gelöst mit: „Sehr geehrter Herr Prof. Wolfgang Beierlein, sehr geehrter Herr Prof. Kevin Martmann, sehr geehrte Damen und Herren,…“
(Alle Namen geändert).

Einstiegssatz

Das ist der Satz, bei dem der erste Eindruck wirklich Eindruck machen kann.

Nicht so gut: „Sehr geehrte…, hiermit bewerbe ich mich auf die Stelle XA.“ Auch nicht so gut: „…, ich beziehe mich auf Ihr Stellenangebot AAC am Institut für …“ Warum nicht so gut? Naja, das wissen die Empfänger*innen ja schon. Sie sind gelangweilt und das beeinflusst, wie sie den restlichen Text lesen. Mit einer gelangweilten oder gar genervten Grundstimmung?

Besser: „Sehr geehrte…, Bilanzieren und Datenanalyse sind für mich spannende Arbeitsinhalte, mit denen ich mit bereits seit dem Studium beschäftige.“ Hier sind das Wort „Bilanz“ und das Thema „Datenanalyse“ aus der Stellenanzeige übernommen worden. Da werden die Herren (oder Damen, wenn die auch immer noch selten einstellen…) hellhörig.

Beides und Vorstellungsgespräch

Damit ist man Wettbewerber*innen einen Schritt voraus: Versucht mal, die Perspektive Eures Gegenübers einzunehmen. Viele Leute, die andere einstellen, interessieren sich nur dafür, dass sie ihre Lücke möglichst schnell möglichst gut schließen können. Es ist ihnen ziemlich egal, was Ihr persönlich spannend findet und wo Ihr Karriere machen wollt und als was.

Sie wollen hören: Ihr passt sehr gut auf die ausgeschriebene Stelle! Ihr seid kostenbewusst!  Ihr seid pflegeleicht! Das heißt auch, dass Ihr nicht auf jeden neuen Hype aufspringen wollt, nur weil es eine neue Technik ist. Die alte muss i. d. R. noch länger betreut werden. Und fragt im Vorstellungsgespräch nicht nach Urlaubstagen, sondern z. B. danach, welche Software im Team bzw. für das Projekt eingesetzt wird. Wie die Interdisziplinarität gelebt wird, die in der Stellenausschreibung steht. Stellt gern in den Vordergrund, dass Ihr Euch schnell in alles Mögliche einarbeiten könnt – das müsst Ihr sowieso, nur selten genießt man eine richtige Einarbeitung ; -)

Zusammen stark sein

Trefft Euch doch einfach mal wie wir heute in Bremen. Geht in eine Kneipe, verabredet Euch zu Kaffee und Kuchen. Ihr werdet sehen, je mehr man miteinander redet, desto bessere Ideen fallen einem selbst zu so etwas Lästigem wie dem Bewerben ein!

DIE Idee heute

Nochmal ein Beispiel: In der Einladung zum Vorstellungsgespräch stand sinngemäß, dass es ca. 30 Minuten dauern wird (das ist kurz!) und dass sich die Bewerberin „mit ihren Fähigkeiten vorstellen soll und wie sie ihre Zukunft im beschriebenen Projekt sieht“. (Zukunft…. soso, für eine Stelle, die auf 2 Jahre befristet ist… das scheint eine Standardfloskel zu sein.) Die erste Idee hierzu war, nochmal in den Vordergrund zu stellen, was aus dem Lebenslauf prima auf die Stelle passt. Und das dann einprägsam zu erzählen.

Und dann hatten wir zusammen DIE Idee:

  • Eine MindMap malen, mit dem eigenen Namen in der Mitte (inkl. Doktortitel und – kleiner – Kontaktdaten wie Tel-Nr und Email).
    Dafür reicht auch PowerPoint, man muss nicht extra eine eigene SW haben. Geht natürlich auch.
  • Drumherum: Fakten bzw. Stationen aus dem Lebenslauf, die perfekt zur Stelle passen. 3 bis 5 Fakten reichen, das ist prägnanter.
  • Ergänzend: Fähigkeiten und Kenntnisse, die sich aus diesen Fakten ergeben und für die Stelle benötigt werden Oder das Projekt erfolgversprechender machen.

 

Dazu kam dann noch die Idee zur Darstellung. Dies wird sich den Ansprechpersonen auf jeden Fall ins Gedächtnis einbrennen:

  • 1 DIN-A4-Blatt (etwas dickeres Papier) bedrucken mit der fertigen MindMap (ggf. Farben des „neuen Arbeitgebers“ aufgreifen)
  • 2 DIN-A5-Blätter (auch etwas dicker) vorbereiten.
    Das erste bekommt die MindMap nur mit Namen und Fakten. Das zweite die komplette MindMap, so dass da auch die Skills drauf stehen. So kann man im Gespräch die Grafik „offline“ entwickeln, so dass nicht zuviele Inhalte von dem ablenken, was man gerade sagt.
    Die beiden DIN-A5-Blätter werden nacheinander gezeigt oder rumgereicht, während man erzählt. Am Ende packt man sie wieder ein, wenn man sie nicht gerade jemandem aus der Hand zerren muss ;-)
  • Das DIN-A4-Blatt kann man den Herrschaften da lassen.

 

Danke an Alessa und Simone für die Inspiration und das nette Treffen!

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Kurzer Bericht zum Drachenzähmen

WelcomeModerieren und Gruppen leiten: Drachen und Andere zähmen

Ein Workshop auf der Informatica Feminale / Ingenieurinnen-Sommeruni, und zwar ein sehr erfolgreicher!

Wer kennt sie nicht, die Frage: Wie kann eine Gruppe gemeinsam zu Ergebnissen kommen? Ohne Orientierung kann das schnell chaotisch und nervenaufreibend werden.

Schwierige Situationen waren der Dreh- und Angelpunkt in diesem Workshop. Bei Neulingen, aber genauso bei Profis taucht immer mal auch Angst auch, vor einer Gruppe (be-)stehen zu müssen. Damit geht man am besten um, indem man viel übt. Zum Beispiel in Bremen : -)

Und das haben wir gemacht. 15 Frauen und 2 Dozentinnen haben sich 2 Tage lang mit … 1000 Fragen und Antworten beschäftigt.

Theoretische Inputs (Kurven und Koordinaten!) und unterhaltsame Erfahrungsberichte („Stellt Euch vor, ich hatte da mal… „) bildeten die Basis zum Ausprobieren.

Tafelanschrieb

Methoden und Instrumente aus der klassischen Moderation waren genauso vertreten sein wie neuere Tools aus dem Agilen Arbeiten, dem Design Thinking und anderem Handwerkszeug aus Innovationsprozessen. Da es ja ein Workshop war, hatten auch die Teilnehmerinnen jede Menge Arbeit:

Atmosphäre

An den Tischen ging es einzeln und gemeinsam vom Problem zur Lösung.

Working - table

Dabei ist uns aufgefallen, dass die Schokokekse immer viel zu schnell verschwunden sind…

Working - table - without cookies

Danke und bis nächstes Jahr

Als Dozentin bedanke ich mich hier gern öffentlich für die tolle Gruppe, die aktive Zusammenarbeit und die geteilten Erfahrungen. Ladys, Ihr wart super!

Wir würden uns gern nächstes Jahr wieder sehen und wieder Drachen, Schlittenhunde, Hühnerhaufen und Fischlein zähmen. Alle, die es dieses Jahr nicht geschafft haben teilzunehmen, haben also noch eine Chance! Und die, die schon da waren, dürfen natürlich auch wieder kommen und weiter üben!!

Damit es bei Euch dann vielleicht auch mal aussieht wie auf der Karte aus dem Schnoor – nicht Ärgern lassen, sondern einheizen:

Drachenkind speit Feuer auf große Drachen

PS: Wer die Fotos nicht sieht, einfach auf den Titel oder den Text ZEITUNG klicken, dann erscheinen sie. Das ist ein Blog-Bug, den ich gern als Zauberei verkaufe ;-)

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Internet IF & IS in Bremen / Aug 2018

To get WLAN access you need to do 2 steps at the beginning. Before, you have to connect with Uni Bremen.

First you go to the members part and go to the CAT-Eduroam-Konfigurationstool:

Screenshot

Then you download the certificates by choosing eduroam … and maybe you need to click to the Link:

Screenshot

From there on it’s no rocket science. Plus, you can use the guide from the Tagungsbüro, depending on your operating system.

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Mission Asteroid – Hayabusa2 & MASCOT

Screenshot

Die japanische Raumsonde Hayabusa2 befindet sich seit Dezember 2014 auf einer Mission zum Asteroiden 162173 Ryugu. Mit an Bord ist der Lander MASCOT (Mobile Asteroid Surface Scout). Er wurde federführend vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Bremen entwickelt.

Am 27. Juni 2018 hat die japanische Raumsonde Hayabusa2 den erdnahen Asteroiden Ryugu erreicht. MASCOT trägt vier wissenschaftliche Experimente zur Untersuchung der Geologie, der Chemie und der physikalischen Eigenschaften des Asteroiden – drei davon aus Deutschland. Das Ziel ist, genauere Einblicke in die Beschaffenheit und den Aufbau erdnaher Asteroiden zu gewinnen. Asteroiden sind sehr alte Fragmente des Sonnensystems. Die Mission soll dazu beitragen, sie zu verstehen und so auch Erkenntnisse über die Entstehungsgeschichte der Planeten zu gewinnen. Nicht zuletzt sollen die Erkenntnisse auch dabei helfen, mögliche Asteroidenabwehrmissionen effektiver zu planen.

MASCOT wird Anfang Oktober 2018 von Hayabusa2 abgetrennt und auf Ryugu landen, um dann für mindestens 16 Stunden messend auf dem Asteroiden Ryugu aktiv zu sein. Dabei kann MASCOT bis zu 70 Meter weit hüpfen, um so an verschiedenen Orten auf einem Asteroiden Messungen vorzunehmen. Die MASCOT-Messungen werden auch den weiteren Missionsverlauf von Hayabusa2 unterstützen. 2020 wird Hayabusa2 mit den Proben zur Erde zurückkehren.

Ausstellung

In der Ausstellung „Kontakt mit einem Asteroiden – Hayabusa2 und MASCOT“ in der Unteren Rathaushalle in Bremen werden die wichtigsten Fragen der Raumfahrtmission erklärt. Zu sehen sind großformatige Bilder, Bodenreferenzmodelle von Missions-Instrumenten sowie 1:1-Modelle der japanischen Muttersonde Hayabusa2 und des Landers MASCOT. Begleitend zur Mission zeigt die Ausstellung, wie die Wissenschaft die Beschaffenheit und Aufbau von Ryugu erkundet, erklärt die Bedeutung von Asteroiden als Urmaterie des frühen Sonnensystems und zeigt die Gefährdung unseres Planeten durch erdbahnkreuzende Asteroiden auf.

Sechs Themenstationen geben in Deutsch und Englisch Auskunft über die Vielfalt der Asteroiden und ihre Rolle im Sonnensystem, die wissenschaftlichen Ziele der Mission, ihren Ablauf und die zum Teil hochkomplexen Manöver am Asteroiden Ryugu.

Videos, großformatige Bildwände und eine Fotowand für „Selfies“ findet man auch noch in der Ausstellung.

Orga

„Kontakt mit einem Asteroiden – Hayabusa2 und MASCOT“ findet Ihr in der Unteren Rathaushalle / Am Marktplatz mitten in der City. Sie läuft noch bis zum 14. Okt. 2018.

Öffnungszeiten:

  • Montag bis Freitag von 10 bis 18 h
  • Samstag von 9.30 bis 16 h
  • Sonntag von 10.30 bis 15 h

Am 25. Aug. 2018 um 11 h bietet das DLR eine Führung durch die Ausstellung an.

Die Führung wird von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus dem Projekt durchgeführt und finden auf Deutsch statt. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Führung ist kostenfrei.

Mehr Infos: www.sternstunden2018.de

ENGLISH

The Japanese Spacecraft Hayabusa2 is on its way to 162173 Ryugu (an asteroid). Together with the lander
MASCOT (Mobile Asteroid Surface Scout) which has been developed at the DLR in Bremen entwickelt.

MASCOT will leave Hayabusa2 and land on Ryugu in October 2018. Then it will measure for at least 16 hours.
Astonishing, it can jump up to 70 metres to get data from various locations.

Exhibition in Bremen

6 topics of interest are shown (German and English).

Where? Untere Rathaushalle in Bremen / city centre
When? Until Oct, 14

Opening hours

  • Mo – Fr 10 a.m. to 6 p.m./li>
  • Samstag von 9.30 a.m. to 4 p.m.
  • Sonntag von 10.30 a.m. to 3 p.m.

More: www.sternstunden2018.de

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Kraftvolle Skizzen

Business-Symbole einfach zeichnen lernen

CoverDer Leuchtturm ist ein eindrucksvolles Motiv. Hier gibt es allerdings noch mehr zu lernen: Einfache Motive zeichnen und so Aussagen verstärken. Das Buch ist eine Vorlagensammlung, Inspiration und Anleitung für weitere Motivideen. Dank der Schritt-für-Schritt-Erklärungen lässt sich eine Menge an Bildern, die auf den ersten Blick kompliziert aussehen, einfach und schnell nachzeichnen.

BuchseiteDas fertige Symbol wird in drei verschiedenen Ausführungen vorgestellt, von schlicht und schnell bis professionell schattiert und mit Wachsmalblöcken gefärbt. Gezeichnete Varianten der Symbols sowie eine Verschlagwortung bringen sofort Ideen für den Einsatz zu eigenen Zwecken.

Bonus: Im Download-Bereich des Buchs gibt es die wichtigsten Motive als einsatzfertige Dateivorlagen.

Buchinhalt

 

Fazit: Anschaulich und nachvollziehbar, absolut (nach-)machbar!

Themen

  • Schöne und schnelle Varianten
  • Zeichenmaterial
  • Schwarz-Weiß-Skizzen und Farben
  • 99 Symbole von A bis Z: Abreißkalender bis Zahnräder

Johannes Sauer: „Business-Symbole einfach zeichnen lernen. Die wichtigsten Motive für Flipchart und Whiteboard. Mit Schritt-für-Schritt-Zeichenanleitung“. managerSeminare 2018. 29,90 EUR. ISBN 978-3-95891-040-9-.

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Ausstellung: Falsch gedacht!

Irrtümer und Fälschungen der Archäologie

Screenshot

Einhornskelett, Krone (äh… Henkel eines Holzeimers), Steinzeitwerkzeug (äh… Werbemüll eines Wurstfabrik) – das sind nur ein paar Beispiele für die Ausstellungsstücke.

Wann? Bis zum 9. Sep. 2018
Wo? Herne

Die Ausstellung ist nicht nur für Archäologinnen und Antikenforscherinnen interessant, sondern zeigt auch sehr anschaulich, dass man seine Aussagen lieber sorgfältig prüfen sollte, bevor man damit an die Öffentlichkeit geht. Lehrreich!

Es gibt auch zwei Bücher für alle, die es nicht schaffen, die Ausstellung zu besuchen. Natürlich der Ausstellungskatalog „Irrtümer und Fälschungen“ von Josef Mühlenbrock und Tobias Esch.Der Katalog revidiert populäre, aber überholte Thesen zu vergangenen Epochen und ihren Artefakten, rollt spektakuläre Betrugsfälle neu auf und stellt archäologische Arbeitsme thoden vor. Dann gibt es passend dazu noch das Buch „Motel der Mysterien“ von David Macauly. Hier entdeckt ein Archäologe des 5. Jahrtausends nach(!) Christus unsere Gegenwartskultur und sitzt dem einen oder anderen Irrtum auf.

Mehr Infos:
www.irrtuemer-ausstellung.lwl.org

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Studiengang „Wirtschaftsinformatik und Digitalisierung“

Logo Uni PotsdamDieser Master-Studiengang startet im Sommer- und im Wintersemester.

Inhalte (verpflichtend bzw. Wahlpflichfächer) aus Wirtschaftsinformatik und BWL und VWL, Verwaltungswissenschaft oder Soziologie und Informatik und das IT-Systems Engineering:

  • Anwendungsentwicklung mit dem Schwerpunkt Industrie 4.0
  • Mobile und Digital Business
  • Social Media Research
  • Digital Government
  • Data Science, Implications of Digital Life + Business, Informations- und Wissensmanagement o. ä.
  • Innovationsmanagement, Controlling, Business Development o. ä.
  • kognitive Technologien, maschinelles Lernen, Softwarearchitekturen o. ä.
  • Mikro- oder Makroökonomie, Public Policy o. ä.

Dazu belegt man zwei vertiefende Forschungsseminare und ein umfangreiches Forschungsprojekt, das auf die Masterarbeit vorbereitet. Auch Module des Hasso-Plattner-Instituts können belegt werden.

Der Professor selbst sagt zum Studiengang:
„Das Programm ist anspruchsvoll und erfordert überdurchschnittliches Engagement. Wir bieten dafür nicht nur die Möglichkeit, die Digitale Transformation zu erlernen und schon im Studium mitzugestalten, sondern geben den Studenten auch viel Freiheit, ihre Lehrinhalte in einem modernen Baukastensystem selbst zusammenzustellen und so ihr eigenes Profil zu entwickeln.“

Voraussetzung zum Master: Grundsätzlich ist die Voraussetzung für das Masterstudium ein Bachelorabschluss oder ein gleichwertiger erster berufsqualifizierender Abschluss eines Hochschulstudiums in einem Studiengang der Wirtschaftsinformatik, der Informatik, der Betriebswirtschaftslehre oder der Verwaltungs- und/oder Politikwissenschaft,

Außerdem liegt der Frauenanteil bei 41 % und ist damit deutlich höher als in anderen Informatikstudiengängen.

Mehr Infos:
www.uni-potsdam.de/studium/studienangebot/masterstudium/master-a-z/wirtschaftsinformatik-master.html

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