Jetzt anmelden: 10. meccanica feminale 2019

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Kurse im Februar

Anmeldeschluss: Montag 7. Jan. 2019
Frühjahrshochschule: 19. bis 23. Feb. 2019

Die Frühjahrshochschule dient Studentinnen und interessierten berufstätigen Fachfrauen aus dem Bereich Maschinenbau, Elektrotechnik und verwandten Fachrichtungen zur Vernetzung. Außerdem kann frau auch ganz was Handfestes lernen.

Am Donnerstag, 19. Feb. 2019 findet der Conference Day mit Fachvorträgen aus Industrie und Wissenschaft statt. Dazu ist die interessierte Öffentlichkeit ebenfalls eingeladen. Eine Anmeldung zu den Vorträgen ist nicht notwendig. Zwei parallele Sessions warten mit abwechslungsreichen Vorträgen auf, u. a. Careers in Space Sector (englisch), Robotik, virtuelle Teamarbeit, neue Verfahren der Bildverarbeitung.

Über 40 Kurse, Seminare und Workshops werden angeboten, zum Beispiel …

  • Künstliche Intelligenz
  • Elektromobilität
  • Sensorik
  • Wasser-Management
  • MATLAB
  • LaTeX
  • Excel VBA
  • Race Car Aerodynamics
  • Hyperschallflug
  • Qualitätsmanagement
  • „YES WE SCAN“

Außerdem gibt es Soft- und Social-Skill-Kurse zu Industrie 4.0, Businessplanung und Angebote zur Karriereentwicklung. Zu den Kursen und Vorträgen kommen auch wieder zahlreiche Unternehmensvertreterinnen, diesmal u. a. von der Daimler AG, Lufthansa Systems, Space Applications Services NV/SA, Volume Graphics, der Akka GmbH, der ITK Engineering GmbH, dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt.

Für viele Fachkurse können Studentinnen (nach vorheriger Absprache mit ihrem Studiendekan) Credit Points nach ECTS erhalten. Die Teilnahmegebühr für Berufstätige beträgt 240,- EUR pro Halbwochenkurs, für Studentinnen 40,- EUR pro Halbwochenkurs, Ermäßigungsmodalitäten stehen im Programmheft.

Verlosung

Unter allen Anmeldungen wird ein Reisegutschein der Deutschen Bahn im Wert von 150,- EUR verlost (bitte AGBs beachten). Danach nur noch Vergabe von Restplätzen.

Mehr Infos
meccanica: www.meccanica-feminale.de
Anmeldung und Kursübersicht: https://scientifica.de/index.php?id=mf2019-kursuebersicht

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dib-Tagung: „Sketch-Notes“-Workshop für Studentinnen

Workshop-Flyer-Bild

Workshoptermin: 25. Nov. 2018
Anmeldeschluss: 5. Nov. 2018
Wo? Hannover

Ankündigungstext: „Sketchnotes sind skizzierte Notizen, eine visuelle Methode, Informationen auf den Punkt zu bringen und Komplexität zu reduzieren. Als Arbeitstechnik eignen sie sich sowohl für eigene Notizen als auch für Sitzungen, Lehr- oder Vortragssituationen. Leicht erlernbar!“ Zudem erfahren die Studentinnen Tipps & Tricks aus der Praxis.

Inhalte:

  • Zeichnen – visuelle Anker, die jede lernen kann
  • Schreiben – wie Schriftarten eff­ektiv eingesetzt werden können
  • Farben – es gibt mehr als Rot, Blau, Schwarz
  • Inhalte – reduzieren für die Nachhaltigkeit
  • Struktur – Lesbarkeit und Übersicht

Die Kosten für den Workshop inkl. Mittagessen belaufen sich auf 30,00 EUR. Der Workshop kann einzeln gebucht werden, ohne Teilnahme an der Tagung.

Mehr Infos im Flyer Flyer oder auf der Website. Die Anmeldung erfolgt online.

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Call for Lectures: Sommerkurse in Furtwangen 2019

informatica feminale Baden-Württemberg 2019

LogoDie nächste informatica feminale Baden-Württemberg findet vom 30. Jul. bis 3. Aug. 2019 an der Hochschule Furtwangen, Fakultät Digitale Medien (I-Bau), statt.

Die Sommerhochschule bildet nicht nur weiter, sondern vernetzt auch Studentinnen und Fachfrauen aus der Informatik und verwandten Gebieten. Das Schlagwort digitale Transformation definiert auch die beruflichen Möglichkeiten neu. Deshalb sollen mit dem Kursprogramm insbesondere aktuelle Fachkompetenzen vermittelt werden. Darüber hinaus gilt es hier, Inspirationen für persönliche Karrierewege zu schaffen.

Alle interessierten (und fähigen) Frauen sind aufgerufen – ob Dozentin, Lehrbeauftragte, Professorin oder Berufstätige in der IT – mitzuwirken und ihre Angebote für halbwöchige oder Tageskurse, Workshops oder Vorlesungen einzureichen.

Auch werden wieder Beiträge für den Conference Day (Vortragsdauer: 45-90 Minuten) gesucht.

Zeitplan

Annahmeschluss für den Call for Lectures: 2. Jan. 2019
Entscheidung Programmkomitee: Jan. / Feb. 2019
Sommerhochschule: 30. Jul. – 3. Aug. 2019 / Conference Day am 1. Aug. 2019

Die Themenwünsche rund um die IT:

  • Künstliche Intelligenz (KI) / Machine Learning / Learning Analytics / Bots
  • Robotik / Autonome Systeme / Mensch-Maschine-Interaktion / Sensorik & Aktorik
  • Industrie 4.0 / Arbeiten 4.0
  • Blockchain / Kryptografie
  • Cloud Computing / HPC = High Performance Computing / Cloud Services
  • Smart Home / Internet of Things (IoT) / Konnektivität
  • Datenanalyse / Big Data / Data Mining
  • Autonomes Fahren / E-Mobility
  • Datenverarbeitung / ECM = Enterprise Content Management / ERP = Enterprise Resource Planning
  • Datenschutz & Datensicherheit
  • Web-Frameworks & Applications (z. B. Symfony, Bootstrap,…)
  • Responsive Websites & Contentmanagementsysteme (z. B. WordPress, Typo3, Joomla, …)
  • E-Commerce, Online-Shop-Software
  • 3D-Modellierung und -Visualisierung (z. B. 3D Max, Blender, Unity, Unreal, …)
  • IS = User Interface Design / UX = User Experience Design
  • Spieleprogrammierung / Gamification
  • XR = Extended Reality Technologien (Virtual, Augmented und Mixed Reality)
  • Digitale Bildbearbeitung mit MATLAB, Simulink, Scilab, …
  • App-Entwicklung / Android, iOS, Windows, plattformübergreifend / Prototyping-Tools
  • Mini-Computer, Raspberry Pi, Arduino & Co.
  • (Agiles) Projektmanagement mit Scrum und Co.
  • IT-Sicherheit / Cybercrime / Cybermobbing
  • Alternative Energiesysteme / Erneuerbare Energien / Energiespeicherung
  • Zukunftstechnologien, z. B. Energy Harvesting / Lichtwellenkommunikation
  • Neue Berufsbilder und Karrierechancen im Bereich Digitalisierung
  • Social Skills, z. B. Wissenschaftliches Schreiben, Bewerbungstraining, Stressbewältigung, Rhetorik…

.. und weitere Themenvorschläge werden auch gern entgegengenommen.

Die Unterrichtsstunden entsprechen dem folgenden Raster:

  • Halbwochenkurse: 16 Einheiten à 45 min
  • Tageskurse: 6-8 Einheiten à 45 min
  • Vorträge: 1-2 Einheiten à 45 min

Infos

Call: https://scientifica.de/index.php?id=173
Formular zum Cal: https://scientifica.de/index.php?id=196
informatica feminale Baden-Württemberg: https://scientifica.de/index.php?id=informatica-feminale

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Informatik: Preis für Abschlussarbeit

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Screenshot

Auszeichnung

Die Fachgruppe Frauen und Informatik der Gesellschaft für Informatik vergibt einen Preis für die Abschlussarbeit einer Absolventin der Informatik oder eines Studiengangs mit Schwerpunkt Informatik.

Mit diesem Preis will die Fachgruppe die Leistungen junger Frauen in der Informatik sichtbar machen und engagierten Frauen in der IT einen Anreiz bieten, sich in einer größeren Öffentlichkeit zu präsentieren.

Preis und Publikation

Der erste Preis ist mit 500,- EUR dotiert. Die Teilnehmerin, die den ersten Preis erhält, wird zu einem Vortrag auf der Jahrestagung der Fachgruppe Frauen und Informatik eingeladen.

Zusätzlich werden aus den Einreichungen bis zu drei weitere Arbeiten ausgewählt. Deren Abstracts werden im Magazin gemeinsam mit dem Siegerinnen-Abstract veröffentlicht. Die Autorinnen dieser Arbeiten werden ebenfalls zur Fachgruppentagung eingeladen.

Termine

Einsendeschluss: 15. Nov. 2018
Entscheidung der Jury: 15. Mär. 2019
Preisverleihung / Fachgruppentagung: 11. und 12. Mai 2019

Teilnahme

Prämiert werden können Abschlussarbeiten von Absolventinnen eines Bachelor- oder eines Masterstudiums an einer Hochschule oder Universität, die ein innovatives Thema aus der Informatik oder neue Einsatzmethoden der Informatik in einem Anwendungskontext behandeln. Die Arbeit soll an einer deutschsprachigen Hochschule eingereicht worden sein und kann in Deutsch oder Englisch verfasst sein.

Voraussetzung: Die Arbeit wurde bereits eingereicht und benotet und der Abschluss des Studiums liegt nicht mehr als 18 Monate zurück.

Neben der Abschlussarbeit und dem Abstract muss noch ein einfacher Lebenslauf und ein Empfehlungsschreiben der Betreuerin bzw. des Betreuers eingereicht werden. Weitere Teilnahmevoraussetzungen stehen auf der Website.

Auswahlkriterien

Die Auswahl orientiert sich an der Originalität und der Anwendbarkeit der Ergebnisse der Abschlussarbeit. Die Note ist nicht das entscheidende Kriterium.

Die Jury setzt sich zusammen aus den Frauen der Fachgruppe Frauen und Informatik. Es sind sowohl Professorinnen als auch Vertreterinnen aus IT-Unternehmen und aus IT-Anwendern.

Mehr Infos

https://fg-frauen-informatik.gi.de/mitteilung/preis-der-fachgruppe-frauen-und-informatik-fuer-gelungene-abschlussarbeit/

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Kleine Übersicht: Frauen-MINT-Termine

18. bis 20. Okt. 2018
Frauenwirtschaftstage / Schwerpunkt 2018: Digitale Zukunft mit Frauen gestalten
Baden-Württemberg
https://wm.baden-wuerttemberg.de/de/arbeit/gleichstellung-in-der-wirtschaft/frauenwirtschaftstage/

16. Nov. 2018
MINT-Messe der HS Koblenz zur Studienorientierung
Remagen RheinAhrCampus
http://www.hs-koblenz.de/mint-messe

19. Nov. 2018
Mädchen und Technik
Experimente
Hannover Leibniz Universität
www.maedchen-und-technik.de/

23. bis 25. Nov. 2018
dib-Jahrestagung: Hannover 5.0 – Ingenieurinnen entwickeln Visionen für eine menschliche Zukunft
www.dibev.de

29. und 30. Nov. 2018
Projektauftakt „Gender FoLI“
Fachspezifische Genderfortbildungen für Lehrende der Ingenieurwissenschaften an HS und Unis
Gender- und Frauenforschungszentrum der Hessischen Hochschulen
www.gffz.de/forschung/aktuelle-forschungsprojekte/genderfoli

7. Dez. 2018
Frauen in der digitalen Zukunft: Stereotype durchbrechen
TUM München
Konferenz des Projekts MINT@Work
https://wiki.tum.de/display/Konferenz2018FrauenDigital

19. bis 23. Feb. 2019
meccanica feminale
Frühjahrshochschule für Studentinnen und Fachfrauen aller Ingenieurwissenschaften
Stuttgart
https://scientifica.de/start
https://scientifica.de/bildungsangebote/meccanica-feminale/mf-2019/mf2019-kursuebersicht

18. Mär. 2019
Equal Pay Day
Bundesweit
www.equalpayday.de

23. bis 28. Apr. 2019
helpING! Zukunftsorientierungsakademie für Schülerinnen
zur Berufs- und Studienwahlorientierung
Halle / Saale
www.helping.academy

25. Apr. 2019
GEWINN-Fachtag
München
www.gender-wissen-informatik.de/Fachtage/Muenchen
www.gender-wissen-informatik.de/Fachtage/
(20. Sep. 2019 in Köln)

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Physikalisch-technische Erkundungsreisen

Experimentierkästen „Pepper Mint“

Abseits von Rosa und Glitzerwelten: Mit der Experimentierreihe, die gezielt für Mädchen konzipiert wurde, können Kids Spaß mit MINT erfahren. Die selbstbewusste Hauptperson Pepper Mint begleitet sie dabei. Allein oder gemeinsam kann der junge Forschungsnachwuchs an bespielbaren Modellen technische und naturwissenschaftliche Phänomene untersuchen,  verschiedene Versuchsaufbauten konstruieren – und gleichzeitig Abenteuer nachspielen oder erfinden.

Damit sollen vor allem Mädchen für MINT Themen begeistert werden. Nach erfolgreicher Mission (Geschichten gibt es im Begleitheft) können die Holzmodelle mit eigenen Abenteuern bespielt werden und bleiben so weiterhin spannend. Als Identifikationsfigur ist die abenteuerlustige und clevere Pepper Mint besonders für junge Forscherinnen motivierend – denn weibliche Vorbilder in MINT-Berufen, wie Elektroingenieurinnen oder Physikerinnen, sind immer noch selten.

Beide Kästen sind sehr leicht. Das ist schon mal sehr angenehm, kein Abschleppen beim Transport nach Hause ins Kinderzimmer. Neben den Experimentierkomponenten und Bauelementen ist auch eine kleine Spielfigur von Pepper Mint dabei, das macht die Abenteuerschauplätze noch attraktiver. Leider fehlt im Baumhaus die Figur von „Peppers neuem Freund“.

Mit der Verpackung wird allerdings verschwenderisch umgegangen. Der Karton könnte um einiges kleiner sein, und es würde doch noch alles reinpassen. Schade, soviel angeberische Luft drumherum haben die Kästen gar nicht nötig… Okay, ich hab schon schlimme Plastikschlachten gesehen, das hält sich hier in Grenzen. Trotzdem kann man da noch optimieren.

Inhalt: Holzstecksystem zum Aufbau, Pepper Mint als Spielfigur, Zahnräder, Rollen, Achsen, Gummis, Schnüre, LEDs, Wasserschläuche und Spritzen, Batteriefach, leitfähiges Garn und Steckfedern, Schläuche, Pumpen, Schnüre, Gummis, Motor, Propeller, Batteriefach und Steckfedern, Messbecher, Farbpulver, Rührspatel, Stanzbogen und sonstige Kleinteile.

Die Begleithefte sind gut gelungen, die Schrift ist groß, die Bilder sind ansprechend. Sie enthalten auch noch spezielle Hinweise für Eltern. Im DIN-A5-Format liegen sie auch nicht so schnell im Weg rum ;-)

Pepper Mint und das Baumhaus-Abenteuer

Experimentierkasten-PackunPepper (die fröhliche Rothaarige auf dem Karton) geht auf Entdeckungstour. Im Dschungel besucht sie ihre Tante. Diese ist leidenschaftliche Affenforscherin und lebt in einem Baumhaus, ganz ohne Zivilisation. Dafür hat es eine trickreiche Strickleiter, eine Seilwinde, Rollen und Zahnräder. Das Gepäck ist zu schwer, um es alleine ins Baumhaus zu tragen? Kein Problem! Ein Flaschenzug schafft Abhilfe.

Zwei Mädchen experimentieren mit dem BaumhausPhysikalische Grundgesetze und mechanische Helferlein haben nach dem Abenteuer alle kapiert. Ob Katapult, Affenaufzug oder LED-Lichterkette: Gemeinsam mit Pepper Mint gelingt alles sehr leicht.

Im Baumhausabenteuer gibt es 9 Experimente: Strickleiter, Flaschenzug, Lichterkette, Katapult … lassen die physikalischen Prinzipien Hydraulik, Kraftübertragung, Energieumwandlung, Beschleunigung u. a. erleben. Was man sonst noch braucht, ist übersichtlich aufgelistet: Münzen, Papier, Leim, Klebeband etc.

Die Bauanleitung ist sehr gut beschrieben und anschaulich bebildert. Da kann nix schief gehen.

Pepper Mint und das Tiefsee-Abenteuer

Experimentierkasten-Packung Pepper begleitet eine Expedition ins Bermuda-Dreieck. Als die Motoren und Geräte des Forschungsschiffs ausfallen, beginnt sie, Wasser als Antrieb zu nutzen und experimentiert mit Druck und Dichte. Die begleitende Geschichte führt die Nachwuchsforscherinnen von Versuch zu Versuch und zeigt, wie sie Maschinen mit Wasser bewegen können. Am Ende ist der Strom wieder da und junge Elektroingenieurinnen bauen ihre eigene Seifenblasenmaschine.
Ein paar Sachen braucht man außerdem noch: Lineal, Schere, … Münzen, … Batterien oder Akkus, Bleistift, … Wasserfarbe etc. Was alles, das ist im Begleitheft genau aufgelistet. Das Begleitheft ist auch bei diesem Abenteuer gut gelungen.

Im Tiefseeabenteuer gibt es genau wie im Dschungel 9 Experimente. Die physikalisch-mechanischen Prinzipien dahinter sind Hebelwirkung, Bernoulli-Effekt, Kraftübertragung und noch mehr. Auch das Prinzip Stromkreis ist enthalten; das finde ich in Verbindung mit dem Wasser (Hydraulik) dann doch nochmal aufregender. Achtung, es kann – ein wenig – nass werden, etwas Wasser könnte sich versuchen wegzustehlen. Also ein großes Tablett oder ähnliches bereithalten.

Die Bauanleitung ist auch hier wieder sehr gut beschrieben und anschaulich bebildert. Läuft ;-)

Gesamtfazit

Ich würde empfehlen, zuerst das Baumhaus-Abenteuer auszuprobieren. In der Tiefsee sind m. E. etwas anspruchsvollere Experimente drin – und deutlich nassere… ;-)

Fazit: Macht Spaß!

KOSMOS Experimentierkasten-Reihe „Pepper Mint“. KOSMOS Verlag 2016. 39,99 EUR. Alter: 8-11 Jahre. Baumhaus: EAN 4002051626020 und Tiefsee: EAN 4002051626037

MINT = Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik

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Seesternprogrammierung in verschiedenen Editoren

Calliope mini

CoverWer Spaß am Basteln hat und nebenbei noch programmieren lernen möchte, kann sich dieses Buch mal ansehen. Ohne Vorwissen wird man Schritt für Schritt in die Welt des Programmierens eingeführt und kann mit wenigen Klicks eigene Anwendungen für den Mini-Computer erstellen.  Den (jungen) Leserinnen und Lesern werden verschiedene Editoren vorgestellt:  Calliope mini Editor und MakeCode und Open Roberta Lab. Auch das Ausprobieren von Programmen in der Simulation kommt dort vor. Sehr ausführlich ist die bebilderte Beschreibung aller Hardware-Komponenten, das ist wirklich gut gemacht!

Sowohl die grafische Programmierung als auch das Schreiben bzw. Bearbeiten von Quelltext – für Manche ist dies ja erst das „echte Programmieren“ – sind enthalten. Variablen, Schleifen, Bedingungen… und alle anderen grundlegenden programmierlogischen Konstrukte werden erklärt.

Erklärt wird auch, wie man Motoren ansteuert, um z. B. einen Ventilator zu bewegen. Und hier noch einige Beispiele, die im Buch vorgestellt werden:

  • Spiele
  • Quiz
  • Christbaumschmuck
  • „Musik“ (naja, eher Töne)
  • Stromkreislaufexperimente
  • Taschenlampe
  • Nachtlicht
  • Wasserstandsmelder
  • Temperaturanzeiger
  • Lärmwarner
  • Calliope-Flugzeug…
  • Grundlagen zu JavaScript

Es gibt sogar Tipps zur richtigen Aufbewahrung und Pflege des Calliope mini. Ein Glossar am Ende zeigt gesammelt die wichtigsten Begriffe. Schließlich gibt es noch eine Erläuterung, wie man in Communitys (z. B. GitHub) mitmacht, inkl. Sicherheitshinweisen.

Das Buch ist altersgerecht verständlich geschrieben.

Fazit: Sehr guter Einstieg

Themen

  • Vorstellung von Calliope und vom Buch
  • Einstieg ins Programmieren
  • Wichtige Wörter
  • Das Äußere des Calliope mini
  • Den Calliope mini warten
  • Verbinden mit dem Computer
  • Bedienoberfläche
  • Programmieren
  • Programmieren mit dem Smartphone oder Tablet
  • Programmieren mit JavaScript
  • Calliope-Communitys
  • Editor MakeCode
  • Editor Open Roberta Lab
  • Glossar für Bastler und Hacker

Philip Kiefer: „Calliope mini. Coden, basteln, entdecken“. Rheinwerk 2018. 19,90 EUR. ISBN 978-3-8421-0493-8.

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Weltmädchentag am Elften

Am 11. Oktober ist Weltmädchentag.

Aus diesem Anlass… gendergerecht sprechen

Studien zeigen, dass sich Mädchen bei Begriffen wie „Chef“, „Arzt“, „Wissenschaftler“ nicht mitgemeint fühlen (aus dem Newsletter von https://pinkstinks.de / August 2018).

Aus diesem Anlass der Hinweis auf einen Artikel, der im August in der Zeitung erschien: Gender? „Och nee, nicht schon wieder!“

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Nordwärts über die Insel im Hudson River

Durch Manhattan

CoverEin Journalist und eine Künstlerin, Niklas Maak und Leanne Shapton, wandern zwei Tage durch Manhattan, immer nordwärts. Sie lassen sich treiben und beobachten die Stadt: Die Straßen, die gelben Taxen, die alten Backsteinfassaden, den chinesischen Schrotthändler, die Überwachungskameras, den Trump-Tower, die Flugzeuge am Himmel. Niklas Maak macht sich Notizen, Leanne Shapton tuscht dazu stimmungsvolle, meist eher abstrakte Farbflächen. Nach und nach entsteht ein Blick auf New York, banal und gleichzeitig sehr eigentümlich, ein Stimmungsbild der Stadt. Dabei authentisch und irgendwie intim. Intim? Ja, man begleitet den Erzähler und die Zeichnerin quasi auf einem Spaziergang von Süd nach Nord und sieht ihnen dabei über die Schulter bei dem, was ihnen so begegnet. Gegebenheiten und kurze Einblicke in Menschenleben, Situationen und Historie. Oft sind es Beobachtungen, dann wieder wiedergegebene Gespräche.

Fazit: Atmosphärisch dichter Spaziergang von der Big City hoch in die Felsenregion

Niklas Maak: „Durch Manhattan“. Mit Niklas Maak und Leanne Shapton unterwegs in New York. Hanser Verlag 2017. 25,- EUR (D) / 25,70 EUR (A). ISBN 978-3-446-25666-8.

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Mentoring Soroptimist: Mit jungen Frauen in Führung gehen

Mit jungen Frauen in Führung gehen

Das Soroptimist International Mentoring-Programm startet. Die Ausschreibung 2019/2020 läuft.

Ausschreibungsfrist: 30. Nov. 2018

Mentoring-Programm

Das Mentoring-Programm von Soroptimist International Deutschland fördert junge Frauen mit Führungsqualitäten, die Interesse an gesellschaftspolitischem Engagement haben. „Die neunte Ausschreibung unseres – durch die Deutsche Gesellschaft für Mentoring mit Auszeichnung – zertifizierten SI Mentoring-Programmes unterstreicht unser kontinuierliches Engagement für junge Frauen mit Führungspotential“, sagen Gabriele Zorn, Präsidentin von SID, und Susanne Hattenkerl-Fischer, Vorsitzende von SI LEaR e. V.

„Obwohl junge Frauen mittlerweile die Bildungsgewinnerinnen in der Schule und an den Universitäten sind, verlieren sie immer noch, wenn es um die Besetzung von Führungspositionen in Wirtschaft, Wissenschaft und Institutionen geht. Wir wissen aus Erfahrung, dass unser Mentoring-Programm Frauen dazu befähigt, sich im Wettbewerb um Führungspositionen künftig besser durchzusetzen.“

Bausteine

Das bundesweite SI Mentoring-Programm umfasst folgende Bausteine:

  • Die Mentees erhalten ein zwölfmonatiges Mentoring durch Soroptimistinnen, die erfahrene Führungsfrauen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Institutionen sind.
  • Ein Rahmenprogramm aus Workshops, Diskussionen und Vorträgen vermittelt wichtige Selbstmanagementkompetenzen.
  • Netzwerken: Den Mentees wird auf Wunsch Zugang zu SI-Clubs, zu Mentee-Alumnis und oder den Netzwerken der Mentorinnen gewährt.

Unterlagen und Bewerbung

Das Programm richtet sich an Frauen mit mindestens 3-jähriger Berufserfahrung, die

  • eine Führungsposition sichtbar anstreben oder bereits innehaben,
  • ein Studium absolviert oder eine vergleichbare Qualifikation (Meisterprüfung, Weiterbildungen o.ä.) erworben haben,
  • bereit sind, gesellschaftliche und soziale Verantwortung zu übernehmen und
  • den Netzwerkgedanken unter Frauen weiterentwickeln wollen.

Die Ausschreibungsunterlagen stehen auf der Homepage von SI Deutschland. Bewerbung sowie Rückfragen zum Programm gehen per E-Mail an: mentoring(bei)soroptimist.de

Kosten

Von den Teilnehmerinnen wird ein Kostenbeitrag in Höhe von 950,- EUR erhoben. Darin sind die Seminargebühren sowie Unterkunft und Verpflegung während des Rahmenprogrammes enthalten. Alle weiteren Kosten für das Mentoring-Programm trägt SI LEaR e. V.

Soroptimist International Deutschland

Soroptimist International (SI) ist die weltweit größte Service-Organisation berufstätiger Frauen mit gesellschaftspolitischem Engagement. Soroptimistinnen befassen sich mit Fragen der rechtlichen, sozialen und beruflichen Stellung der Frau und vertreten die Position der Frauen in der öffentlichen Diskussion. Soroptimist International Deutschland (SID) besteht derzeit aus 213 Clubs mit über 6.500 Mitgliedern. SID ist Mitglied im Deutschen Frauenrat, und viele Clubs sind in Landes- und örtlichen Frauenräten engagiert. Rund 1,6 Millionen Euro fließen jährlich dank des ehrenamtlichen Engagements von Soroptimistinnen in Deutschland in soziale Projekte im In- und Ausland.

LEaR e.V.

SI LEaR bedeutet: Soroptimist International Leadership Education and Responsibility. Der Verein unterstützt und fördert

  • die Gleichberechtigung von Frauen und Männern und
  • die Bildung, insbesondere die Ausbildung und Weiterbildung im Beruf junger Mädchen und Frauen.

Mentoring ist seit vielen Jahren ein Projekt der deutschen Soroptimistinnen, finanziert auf freiwilliger Basis durch die SI Clubs und deren Mitglieder. Seit 2012 liegt die Durchführung des Mentoring-Programmes beim gemeinnützigen Verein SI LEaR e.V. .

Mehr Infos

Weitere Informationen unter www.soroptimist.de/mentoring-programm/soroptimist-international-mentoring-programm/.

Bild vom Flyer
Flyer: Mentoring-Programm 2019/2020 mit Bewerbungsmodalitäten

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Ausstellung: Mensch, Roboter!

Leben mit Künstlicher Intelligenz und Robotik

Ausstellungsbild

Im Bereich „Mensch, Roboter! Leben im Zeitalter von Künstlicher Intelligenz und Robotik“ lernt man Beppo, Pepper, Aibo, Cozmo und weitere Roboter kennen. Wie bewegen sie sich eigentlich? Was sehen sie? Können sie denken und fühlen? Im Museum kann man erforschen, wie Maschinen selbstständig lernen und erfahren, wie Menschen als Vorbilder dienen.

Eröffnung des neuen Themas „Mensch, Roboter!“

Eröffnung: Fr 26. Okt. 2018 um 19 h
Party: 21 h
Einlass: 18:30 h

Künstliche Intelligenz und Robotik spielen eine immer größere Rolle im Alltag – Erfindungen und Entwicklungen prägen den Umgang des Menschen mit der Maschine, und umgekehrt. Das Heinz Nixdorf MuseumsForum hat seine Dauerausstellung darum jetzt erneuert und erweitert. Dort kann man maschinelle Systeme und ihren technologischen Funktionen kennenlernen.

Die Eröffnung startet mit einem Event: Mit einem Auftritt von Roboter NOX und einer Pepper Late Night Show. Nach einer Einführung in die Ausstellung kann man bei Getränken und kleinen Snacks die neuen Ausstellungsbereiche erkunden.

Party

Party-FlyerSo hast Du das Heinz Nixdorf MuseumsForum noch nie erlebt: Tanz in der außergewöhnlichsten Location Paderborns im 3. Obergeschoss mit Blick auf Paderborn! DJ, Drinks & Cocktails, stilvolle Loungebereiche und Roboter Pepper sorgen für Stimmung. (Verdammt! Und ich kann nicht dabei sein, Termine…)

Happy Hour von 21 bis 22 Uhr.

Die Dauerausstellung ist bis 24 Uhr geöffnet.

Mehr Infos

Programm zur Ausstellung
6. Okt. 2018 bis 6. Mär. 2019

www.hnf.de/veranstaltungen/mensch-roboter.html

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Abkürzungen fürs Rechnen

Mathe to go: Magische Tricks für schnelles Kopfrechnen

CoverMathematik ist nicht die Kunst des Rechnens. Trotzdem hilft sie, wenn man mal rechnet. Der Mathematiker Christian Hesse sagt, Mathe sei die Kunst, Rechnen durch Denken weitgehend überflüssig zu machen. Wie das geht, und zwar im Kopf, zeigen seine vielen Beispiele.

So lassen sich dreistellige Zahlen wie 271 in kaum sieben Sekunden im Kopf quadrieren. Oder das furchteinflößende Produkt 396 x 178 mit ein paar schnellen Manövern austüfteln. Oder die mächtige Zahl 2134215 in einer einzigen Zeile durch 9 dividieren. Mein Lieblingsbeispiel ist:

„x %  von  y     entspricht     y %  von  x“

Das Ganze ist unterhaltsam geschrieben, es gibt zur Auflockerung Rezepte (u. a. Kaffee mal als Cold Brew Fizzy Tonic). Denn wie wir wissen ist Mathematik etwas, bei dem eine Maschine aus Kaffee Theoreme macht. (Für Nicht-Eingeweihte: Diese Maschine nennt sich Mathematiker*in.)

… und noch ein Beispiel zum Mitnehmen: Wieviel ist 18 * 11? Okay, sooo schwer ist das nicht. Es geht aber noch leichter, nämlich mittels Addition im einstelligen Bereich. Das kann nun wirklich Jede: Quersumme bilden und das Resultat (eine Ziffer) zwischen die beiden Ziffern der Ausgangzahl schieben. Voila! Aber Achtung, das gilt nicht für alle Multiplikationen! Wo das gilt, bleibt der Leserin zur leichten Übung überlassen ;) wie früher im Studium.

Fazit: Unterhaltsam und – wenn man sich ein paar Sachen merkt – gut, um zu beeindrucken

Themen

  • Schweizer Taschenmesser des Multiplizierens
  • Quadrieren
  • Altchinesisch mit Essstäbchen
  • Triple Trouble
  • Teilen und Herrschen: 1- und 2-stelliger Divisor und umgekehrt
  • Probe: Neuner- und Elfer-Ergebnis-Check
  • Wurzeln schätzen
  • Wurzeln: Was hätte Heron gemacht?
  • Anti-Dekonstruktiv
  • Logarithmus
  • Datum: Sag den Wochentag

Christian Hesse (Autor) und Alex Balko (Illustrator): „Mathe to go: Magische Tricks für schnelles Kopfrechnen“. C. H. Beck 2017. 12,- EUR. ISBN 978-3-406-71385-9 .

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Lichtschein über dem Meer

Wächter der See

CoverZitat: „An Heiligabend des Jahres 1695 versank das Handeslsschiff Constant […] bei den Felsen des Eddystone-Riffs. […] Keiner hat jemals all die Schiffe gezählt, die hier zerschellten. […] Die Kaufleute von Plymouth hatten die köngliche Erlaubnis bekommen, auf dem Eddystone ein Leuchtfeuer zu errichten.“

So beginnt das Buch über die unverwüstlichen und standhaften Wächter der See. Die Geschichte der Leuchttürme erzählt vom gefährlichen Bau, von der Entwicklung der Leuchtfeuer und vom Leuchtturmwärterleben. Und auch vom Ende einer Ära.

Die Melancholie steckt zwischen den Zeilen: Neue Leuchttürme? Fehlanzeige. Die Technik hat die alten Gebäude weitgehend überflüssig gemacht als Retter im Meer. Sie sind oft nicht viel mehr als Tourismus-Kulisse.

Wunderschön, atmosphärisch, nostalgisch: Alte Fotografien, Skizzen, Pläne, stereoskopische Aufnahmen, Darstellungen alter Bücher, Bauteile und Zubehör, eine visuelle Welt. Dazu im Großformat und von beträchtlichem Gewicht. Mit einem Wort: Der Band macht was her. Die Geschichten vom Bauen und Leuchten wechseln mit vielen, vielen Bildern ab. Das Buch stellt hübsche, beeindruckende, aber auch undurchdachte Türme vor. Überall in der Welt.

Leuchttürme halten gewaltigen Wellen und Unwettern stand und senden in der Nacht ihre Lichtsignale übers Meer. Sie warnen vor gefährlichen Untiefen und weisen Schiffen den Weg in den Hafen. Zahllose Seefahrer verdanken ihnen ihr Leben. Weltweit prägen Leuchttürme unsere Küsten und üben eine besondere Faszination auf uns aus. Das Buch erzählt von Anstrengungen und technischen Meisterleistungen, die es möglich machten, selbst auf den kleinsten Felsvorsprüngen und sogar mitten im Meer Bauwerke von enormer Größe und Stabilität zu errichten. Es beschreibt das zentrale Element der Türme – das Licht – und seine Entwicklung vom schwachen offenen Feuerchen hin zu weithin sichtbaren gebündelten Strahlen. Es berichtet von Schiffbrüchen und heldenhaften Seenotrettungen und nicht zuletzt von der großen Verantwortung und dem isolierten Leben der Leuchtfeuerwärter.

Historische Baupläne und Aufrisse sind was für Bauingenieurfans. Sie richten den Blick auf das Äußere und Innere von über fünfzig Leuchttürmen an den verschiedensten Orten der Welt. Zeitgenössische Zeichnungen und Fotografien bezeugen, was es bedeutete, diese zu bauen, zu bewohnen und instandzuhalten.

Fazit: Liebhaberstück mit nostalgischem Charme

Themen

  • Historie des Leuchtturmbaus
  • Ablauf beim Bau und dessen Fortschritt im Laufe der Jahrhunderte
  • Entwicklung von Lampen und Linsen
  • Leben im Leuchtturm

 

R.G. Grant: „Wächter der See. Die Geschichte der Leuchttürme“. DUMONT 2018. 28,- EUR. ISBN 978-3-8321-9936-4.
Originalverlag: Thames & Hudson Ltd, London 2018, Originaltitel: Sentinels of the Sea. A Miscellany of Lighthouses Past

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Reibung

ScreenshotImmer dann, wenn sich Körper berühren bzw. gegeneinander bewegen, stellt die aufmerksame Beobachterin eine Kraft fest. Jeder bewegte, nicht angetriebene Körper wird allmählich langsamer und kommt irgendwann zum Stillstand. Die Geschwindigkeit des Körpers nimmt ab, bis sie gleich Null ist. Schlussfolgerung: Es muss eine bremsende Kraft da sein. Diese heißt Reibungskraft.

Verantwortlich dafür sind unebene Körperoberflächen und Kohäsionskräfte, die zwischen den Molekülen derjenigen Körper wirken, die aneinander reiben. Wie man Reibungskraft berechnen kann, könnt Ihr nachlesen im Skript „Arten der Reibung & Reibungskraft berechnen“ auf Maschinenbau-Wissen.de.

Nun gibt es aber nicht nur „1 Reibung“, sondern die Physik unterscheidet zwischen verschiedenen Arten von Reibung.

Äußere Reibung

Auch Festkörperreibung oder Coulombsche Reibung genannt. Diese Art von wird unterteilt in

    • Haftreibung
    • Gleitreibung
    • Rollreibung
    • Wälzreibung
    • Bohrreibung
    • Seilreibung

Als Eselsbrücke kann man das so erklären, dass Haftreibung dafür sorgt, dass meine Möbel stehen bleiben, auch wenn ich mich oder etwas dagegenlehne. Haftreibung sorgt dafür, dass nicht alles anfängt zu „schwimmen“. Gleitreibung dagegen ist meist geringer als die Haftreibung. Das merkt Ihr, wenn Ihr dann endlich geschafft habt, beim Umzug den Schrank auf dem Teppich in Bewegung zu versetzen. Den überhaupt in Bewegung zu setzen ist schwerer, als ihn dann in Bewegung zu halten. (Schönen Gruß auch an die „Kollegin“ der Reibung, die Trägheit.)

Verwandt mit der Gleitreibung sind die Rollreibung (bei Dingen, die rollen statt gleiten, oder die Rollen beistzen) und die Wälzreibung (eine Überlagerung von Gleit- und Rollreibung). Spezielle Beachtung erfordern auch die Bohrreibung, die am Auflagepunkt eines sich um eine Achse drehenden Körpers entsteht, und die Seilreibung, bei der ein um einen runden Körper gelegtes Seil betrachtet wird.

Innere Reibung

Dies ist die Bewegung der Teilchen in einem Stoff, stellt Euch einfach mal Fluide vor. Hier geht es um

  • Zähigkeit
  • Verformungen
  • Strömungen

Stellt Euch hier nicht nur „sortenreine“ Stoffe vor, sondern auch die Bewegung von Körpern in Flüssigkeiten oder die Dämpfung von Schallwellen. Abweichungen von der Idealen Elastizität gilt als Art der inneren Reibung im Festkörper. Innerer Reibung und Viskosität kann man allerdings nur für Fluide gleichsetzen.

Merksatz: „Die innere Reibung von Schüttgut definiert sich über den Schüttwinkel

Reibung und Energie

Gemäß dem Energieerhaltungssatz bewirkt Reibung keinen Energieverlust. Was sein kann, ist, dass die Entropie zunimmt und Wärmeenergie entsteht. Ein Puck beim Eishockey bleibt irgendwann liegen, weil Reibung seine kinetische Energie in Wärme umwandelt. Der Puck gleitet auf einer geschmolzenen Wasserschicht auf dem Eis und seine Bewegungsenergie wandelt sich, bis er nicht mehr kann…

Reibt man ein Streichholz auf der Streichholzschachtel, kann man durch die Reibungswärme (unter Einsatz von geeigneter Materialien und Chemikalien wie Eisenoxid und Phosphor) Feuer machen.

Reibung und Werbung

Ein hübsches Beispiel für Werbung, die einen physikalischen Effekt aufgreift, ist mir in der Vorbereitung des Artikels unter die Augen gekommen. Ich möchte es Euch nicht vorenthalten:
Screenshot

Hier erklären die Vertreiber einer Sportsalbe gegen unangenehme Folgen von Druck, Reibung und Feuchtigkeit auf die Haut, wie ein Radiergummi funktioniert. Und zeigen so, dass die Haut (a) kein Papier ist und (b) mit ihrer Salbe sehr gut geschützt ist.

(Disclaimer: Ich hab keine Ahnung, ob das funktioniert, wie gut die Salbe ist oder ob man sie empfehlen kann oder eher davon abraten sollte. Hier möchte ich nur die Idee mit dem Radiergummi vorstellen, denn die Erklärung und die Analogie finde ich gut gelungen.)

Reibung und Sport

In vielen Sportarten spiel Reibung ebenfalls eine Rolle. So z. B. beim Klettern (mit Seil) oder Bouldern (Klettern ohne Seil, immer in Absprunghöhe, soll ja nicht lebensgefährlich sein). Da kann man mittels der Tritttechnik Reibung (wenn Tritte fehlen) an Höhe gewinnen.

ScreenshotWeist eine Route (fast) keine greif- oder antretbare Griffe und Tritte auf, steht man erstmal „wie der Ochs vorm Berg“. Doch es gibt eine Möglichkeit, trotzdem das eigene Gewicht der Schwerkraft zu entreißen. Ha! Es kommt vor allem auf eine gute Tritttechnik an. Anstatt die Zehen auf einem komfortablen vertikalen Stück Fels zu platzieren, nutzt man die komplette Sohle des Kletterschuhs. Dadurch finden man auf der rauen Oberfläche einer mehr oder wenigen schrägen Fläsche der Kletterwand dennoch Halt. Oder man hat zwei zueinander mehr oder weniger orthogonal stehende Flächen, in die man sich quasi „einklemmen“ kann – s. Foto. Da braucht es in der Tat manchmal etwas Selbstvertrauen. Und Übung. Doch das klappt. (Wer’s nicht glaubt, ich hab’s selbst mal ausprobiert!)

Mehr Infos

www.maschinenbau-wissen.de/skript3/mechanik/kinetik/272-reibungskraft-berechnen
https://en.wikipedia.org/wiki/Friction
https://de.wikipedia.org/wiki/Reibung
Quelle Radierer: www.ilon-protect-salbe.de/sport/die-ilon-protect-salbe/die-funktionsweise
Quelle Sport: www.am-fels.de/rissklettern-reibung-und-verschneidung-bouldern
Bildquelle Kaminklettern: www.schmidt-zabierow.at/pages/klettern/traunspitzl-14-routen.php

dib-Ingenieurin „Reibung“

Lest dazu auch das Magazin des dib (dt. Ingenieurinnenbundes), die Herbstausgabe „Die Ingenieurin“, denn dort gibt es den Schwerpunkt „Reibung“ (gestaltet vom dib-Team im Ruhrgebiet). Dafür werdet Ihr entweder Mitglied oder findet eine, die Mitglied ist und Euch das Magazin ausleihen kann ;-)

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MINT-Mentoring in Hessen

In einem 1-zu-1-Mentoring begleitet jeweils eine Mentorin eine Mentee. Als Mentorinnen engagieren sich erfolgreiche Naturwissenschaftlerinnen und Ingenieurinnen, die in Wirtschaft, Forschung, Verwaltung oder anderen Arbeitsbereichen tätig sind.

Im Programm gibt es nach der Zusammenführung der Tandems und Einführungsworkshops noch weitere Veranstaltungen, darunter ein Seminar zu Inhalten und Zielen für die Mentoring-Kooperation für Mentees, Supervision für Mentees und Mentorinnen, eine Halbzeitreflexion und Erfahrungsaustausch zwischen den Tandems. Am Ende steht in der Abschlussveranstaltung die Verleihung der Zertifikate.

Das Mentoringprogramm läuft ein Jahr lang. Das diesjährige Programm ist ausgebucht und startet im Juni 2018. Aktuell nehmen ca. 130 Studentinnen der hessischen Hochschulen teil.

Die nächste Bewerbungsphase startet im Herbst 2018.

Mehr Infos:
www.mentoringhessen.de/angebot/mentoring/procareer-mint

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Technik: Hinz im Radio

Hier noch eine wichtige Information…

Beim Autofahren ist es oft ganz hilfreich, wenn man Verkehrsfunk mitbekommt. Und dafür gibt es ein akustisches Signal, dass meinem Radio und mir mitteilt: „Achtung! Jetzt kommt eine Meldung!“ Kennt Ihr alle… und ich weiß jetzt, wie der heißt: Hinz.

Oder Hinz-Triller. Und alles Weitere dazu könnt Ihr bei Wikipedia nachlesen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Autofahrer-Rundfunk-Information#Hinz-Triller

Ob der Ende-Ton Kunz heißt, weiß ich leider nicht so genau ;-)

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Elektronik vom Einfachen zum Komplizierteren, verständlich erklärt

Make: Elektronik – Eine Einführung für Bastlerinnen, Geeks und Künstlerinnen

CoverWer sich mit dem Arduino beschäftigen möchte, kommt nicht umhin, sich einige Grundkenntnisse in Elektronik anzueignen. Sei es, LEDs zum Leuchten zu bringen, Sensordaten auszulesen oder Motoren anzusteuern. Das Buch bietet genau diesen Einstieg für all diejenigen, bei denen der Physikunterricht schon etwas her ist oder im Hirn nicht wirklich haften geblieben ist.

Es ist als Mitmach-Buch gedacht und besteht daher grundsätzlich aus verschiedenen, teilweise aufeinander aufbauenden Experimenten. Einige der Experimente machen sofort Lust, es auszuprobieren. Man benötigt jedoch einen Grundstock an Materialien wie LEDs, Kondensatoren, Widerstände, etc. Aus meiner Sicht muss man das Buch aber nicht komplett durcharbeiten bzw. die Experimente nachbauen, um einen Nutzen daraus zu ziehen.

Das erste was auffällt: Das Buch hat sehr viele Fotos und Zeichnungen, die so gut wie alle hilfreich und nützlich sind. Bauteile, Werkzeuge und Schaltungen sind sehr gut fotografiert und zeigen das Wesentliche, bspw. der Unterschied zwischen Draht und Litze. Die Zeichnungen erklären viele theoretische Grundlagen auf eine witzige Weise, ohne zu sehr in Formeln abzudriften – beispielsweise wird das Ladeverhalten von Kondensatoren mit einer Person erklärt, die Kuchen isst.

Neben den vielen Bildern gibt es passend zum jeweiligen Experiment Textboxen zur Theorie, (meist geschichtliches) Hintergrundwissen und auch Warnhinweise. Was mir positiv aufgefallen ist: Bei vielen Schaltungen erklärt der Autor auch, warum der Aufbau so ist, wie er ist. Zum Beispiel, warum bei Pin 3 des ICs ein Kondensator mit 10nF angeschlossen wird. Bei vielen Tutorials im Internet findet man häufig nur die Information, DASS, aber nicht, WARUM etwas eingesetzt wird. Bei besonders schwierigen Schaltungen werden auch schon einmal die Spannungsveränderungen im zeitlichen Verlauf über mehrere Abbildungen verdeutlicht (bspw. beim Buzzer-Quiz). Ganz toll, so etwas würde ich mir bei mehr Lehrbüchern wünschen.

Auch eine schöne Sache an dem Buch: Es wird nicht nur die heile „So und so geht das richtig“-Welt gezeigt, sondern es wird auch mal was kaputt gemacht; wie bekomme ich eine LED kaputt, wie sieht eine durchgebrannte Sicherung aus und was passiert eigentlich, wenn ich einen Elektrolytkondensator falsch herum anschließe?

Was mir an dem Buch nicht so gut gefallen hat: Die Bildnummerierung und Benennung im Text war manchmal fehlerhaft, was hin und wieder irritiert. Und bei einigen Bildern hätte man mit Pfeilen oder Umrandungen das Auge der Leserin besser lenken können. Ich habe gefühlt eine halbe Ewigkeit auf das Vorher-Nachher-Bild einer Sicherung geschaut, bis ich den Unterschied gefunden habe. Auch hätte ich mir mehr dieser tollen Erklärungen gewünscht, warum an einer Stelle ein Widerstand oder Kondensator und warum gerade in dieser Größe eingesetzt wird. Da ist noch Luft nach oben!

Alles in allem kann ich dieses Buch allen Bastlerinnen empfehlen, die in das Thema Elektronik gerade einsteigen. Es vermittelt gute Grundlagen mit Praxis, ohne zu sehr in die Mathematik abzudriften. Aber auch für schon fortgeschrittene Bastlerinnen ist etwas dabei, z. B. wie der 555er Timer-Chip genau funktioniert oder was frau beim Kauf eines ICs beachten sollte, so dass ich hier auch eine Empfehlung aussprechen möchte.

Themen

  • Elektrizität (bspw. „Brate eine LED“)
  • Werkzeug- und Materialkunde
  • Widerstände, LEDs, Relais, Kondensatoren, Transistoren, Schalter, Spulen, Integrierte Schaltungen (ICs)
  • Schaltzeichen
  • Logik-Gatter
  • Löten
  • Mikrocontroller PICAXE
  • Pulsierendes Glühen
  • Selbst erzeugte Töne
  • Alarmanlage
  • Stromerzeugung auf dem Tisch
  • Frequenzen filtern
  • Fuzz
  • Einer wird gewinnen (Buzzer-Quiz)

Charles Platt: „Make: Elektronik – Eine Einführung für Bastler, Geeks und Künstler“. O’Reilly Verlag 2010. 34,90 EUR. ISBN 978-3897216013.

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