Neue Pinguineigenart entdeckt

Forschungssensation: … und sie fliegen doch!

Pinguine starten auf dem Eisschild
Was soll ich groß erzählen, der Daily Telegraph berichtet:

Flying penguins oder Miracles of Evolution (deutsch: Fliegende Pinguine oder Wunder der Evolution) ist ein kurzer Film, der […] von der BBC produziert wurde und die Entdeckung einer Kolonie fliegender Pinguine auf King George Island schildert, etwa 120 km vom antarktischen Festland entfernt.

Der Film

Der Trailer zeigt Adeliepinguine, die am häufigsten vorkommende Pinguinart der Welt, die über erstaunliche Fähigkeiten verfügen: Um den langen und extrem kalten antarktischen Wintern zu entfliehen, haben sie die Fähigkeit zu fliegen (wieder-)gewonnen und ziehen über Tausende von Kilometern bis zu den Regenwäldern Südamerikas, um dort den Winter zu verbringen.

ScreenshotInternational wird Prof. Alid Loyas‘ Entdeckung als weiterer Beweis für Darwins Evolutionstheorie angepriesen. Der Daily Telegraph schreibt, die BBC verfüge „als Teil ihrer … naturwissenschaftlichen Reihe ‚Wunder der Evolution‘ über ungewöhnliche Aufnahmen fliegender Pinguine“ und zitierte Terry Jones mit den Worten:
“We’d been watching the penguins and filming them for days, without a hint of what was to come. But then the weather took a turn for the worse. It was quite amazing. Rather than getting together in a huddle to protect themselves from the cold, they did something quite unexpected, that no other penguins can do.”
(„Tagelang hatten wir die Pinguine beobachtet und gefilmt, ohne zu ahnen, was uns erwartete. Aber dann schlug das Wetter um und verschlechterte sich. Es war verblüffend: Statt sich in einem großen Haufen eng aneinanderzuscharen, um sich vor der Kälte zu schützen, taten sie etwas völlig Unerwartetes, etwas, was kein anderer Pinguin vermag.“)

Auf der BBC-Website heißt es, die Vögel seien scheu und schwierig zu finden. Es sei nahezu unmöglich, sie in den dichten Urwäldern Südamerikas ausfindig zu machen oder ihre Wanderungen über die südlichen Ozeane zu beobachten.

(gekürzt nach Wikipedia – https://de.wikipedia.org/wiki/Flying_penguins)

Großartig!

Ja, ich finde auch, der Film ist sehr eindrücklich.

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Start im Mai: „Wellen – Tauch ein!“

Sonderausstellung im Computermuseum

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Wo? Heinz-Nixdorf-Forum, Paderborn
Wann? 24. Mai 2024 bis 2025

Die Ausstellung lädt ein, die Bedeutung, Schönheit und Kraft von Wellen auf spielerische Weise mit allen Sinnen zu erkunden durch großformatige, farbenfrohe Illustrationen und viele Hands-on-Exponate.

Den Klängen von Wellen lauschen, ihre Energie spüren und mit ihnen experimentieren – das geht alles. Z. B. kann man Erdbebenwellen in einem Labor testen, den Klang eines Delfins hören oder die Strahlung des eigenen Handys messen.

Mehr Infos unter www.hnf.de/wellen-tauch-ein.html

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Von Chamäleon und Tintenfisch zum Klimaschutzfenster

„Flüssige Fenster“

Eine Forschungsgruppe der Uni Toronto hat sich von der dynamisch die Farbe wechselnden Haut von Tintenfisch und anderen Organismen inspirieren lassen. Sie haben ein mehrschichtiges Fluidsystem entwickelt, das die Energiekosten für Heizung, Kühlung und Beleuchtung von Gebäuden senken kann.

Das System, das die Wellenlänge, Intensität und Dispersion des durch die Fenster durchgelassenen Lichts optimiert, bietet eine bessere Kontrolle als bestehende Technologien und hält gleichzeitig die Kosten niedrig, da sie einfache, handelsübliche Komponenten verwendet.
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Biologie inspiriert fluidische Multilayer: (A) Der Farbwechsel beim Pantherchamäleon wird durch eine Multilayer-Architektur aktiver photonischer Kristalle erreicht; (B) der Farbwechsel beim Tintenfisch durch koordinierte Bewegungen innerhalb von Multilayern aus Pigmenten und Strukturelementen.

Mit diesem Wissen kann man nun etwas bauen, bei dem Licht hindurchkommt, Wärme jedoch nicht. Dass man beides getrennt blockieren oder einlassen kann, ist ein neuer Ansatz, den ich sehr interessant finde (ich möchte bitte auch solche Fenster haben!).

Anwendungsszenario: „In the middle of the day in winter, you’d probably want to let in both – but in the middle of the day in summer, you’d want to let in just the visible light and not the heat. Current systems typically can’t do this – they either block both or neither. They also have no ability to direct or scatter the light in beneficial ways.“

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Das Ergebnis: Der Prototyp eines mehrschichtigen Fluidsystems enthält mehrere Schichten von Kanälen, die Flüssigkeiten mit unterschiedlichen optischen Eigenschaften enthalten (künstlerische Darstellung mit freundlicher Genehmigung von Raphael Kay, Adrian So).

Mehr Infos:
www.utoronto.ca/news/liquid-windows-inspired-squid-skin-could-help-buildings-save-energy

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Künftig gerechter: Women lead climate

Klima und Gesellschaft der Zukunft: Mehr Gerechtigkeit

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Worum geht es?

Der Initiative geht es um folgendes: „Zwei mächtige Phänomene entfalten sich gerade gleichzeitig auf der Erde – der Aufstieg der Klimabewegung und der Aufstieg der Frauen und Mädchen. Diese beiden Trends sind mehr als nur gleichzeitig, sie sind tief miteinander verbunden. Frauen und Mädchen setzen sich verstärkt dafür ein, mit Mut, Kreativität, Mitgefühl und Zusammenarbeit für Klimagerechtigkeit einzutreten, damit wir uns auf eine lebenspendende Zukunft für alle zubewegen können.“

Mit auf die Liste…

Man kann selbst unterzeichnen und die gute Sache so unterstützen. Unter den mehr als 1.000 Unterzeichner:innen bisher sind Jane Fonda, Christiana Figueres, Gro Harlem Brundtland, Sibylle Szaggars-Redford und ihr Mann Robert, Eckart von Hirschhausen, … naja, und ich.

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Website: womenleadclimate.org

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Weiterbildung: „Exponentielle Technologien“

KI, Blockchain und Quanten

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Executive Education Programm: Auswirkungen exponentieller Technologien

KI sorgt wie andere exponentielle Technologien für Verunsicherung im Management vieler Unternehmen. Um Führungskräfte fit für die Arbeitswelt von morgen zu machen, starten die EBS Uni für Wirtschaft und Recht und das Global Institute of Leadership and Technology (GILT) ein gemeinsames Programm.

Das Programm Implications of Exponential Technologies beschäftigt sich sowohl mit den Grundlagen und Begrifflichkeiten der Technologien als auch mit den Auswirkungen, die diese auf die Ausrichtung von Organisationen, auf Führung und Geschäftsmodellentwicklung haben.

Statt ‚Was ist die Technologie?‘ steht die Frage ‚Was bedeutet die Entwicklung der Technologie für mein Unternehmen?‘ im Mittelpunkt.

Das Programm richtet sich an Führungskräfte und Nachwuchsführungskräfte. Wichtigste Schlüsseltechnologien, die thematisiert werden:

  • KI
  • Blockchain
  • Quantentechnologien

Ziel

„Am Ende des Programms sind die Teilnehmenden in der Lage, technologiegetriebene Innovationen und Geschäftsmodelle strategisch zu entwickeln und zu validieren sowie ihre Organisationen entsprechend zukunftsfähig auszurichten.“

Vielfältige Lehr- und Lernmethoden

Für maximalen Praxisbezug werden verschiedene Methoden genutzt. Die didaktische Gestaltung des Programms basiert auf den Erkenntnissen neuro-edukativer Forschung. Die Lehr- und Lernmethoden sind:

  • Klassische Masterclasses
  • Interaktive Formate:
    • Hackathons
    • Huddles
    • Co-Kreations-Formate
  • 5-tägiger Auftakt auf dem Schloss-Campus
  • 12 Wochen Onlinelehre mit Dozenten aus der Praxis
  • Zum Abschluss: 2-tägiger Präsenzworkshop auf dem Campus

Wann?
Jul. 2024 (Start für Einzelpersonen)
Von Unternehmen kann jetzt schon gebucht werden, wenn sie eigene Teams fortbilden lassen möchten.

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VDIni-Veranstaltung: Amateurfunk & Orientierungslauf

Foxoring

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Wann? 27. Apr 2024
Wo? Stadtwald, Essen

Foxoring ist eine Kombination aus Amateurfunkpeilen (Amateur Radio Direction Finding, ARDF) und Orientierungslauf.

„Füchse“ sind mehrere, kleine, im Gelände versteckte Sender, die mit minimaler Leistung nacheinander im Minutentakt im Morsecode eine bestimmte Kennung aussenden.

Die Teilnehmenden starten in kleinen Gruppen mit Peilempfängern und erhalten eine Karte, in der die ungefähre Position der Sender eingetragen ist. Es gilt also zunächst, sich im Gelände zu orientieren und dann jeweils im Nahfeld zu peilen, d.h. den jeweiligen Sender zu finden und zu identifizieren.

Veranstaltung des VDIni-Clubs vom VDI – Verein deutscher Ingenieur:innen – www.vdi.de

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Mintmachtage: Male ein Bild

Aktion: Mein allerbester Tag

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Was ist Freiheit? Wann wird Freiheit spürbar und direkt erlebbar? Was bedeutet Freiheit für mich, dich, uns und die Welt?

Kinder aus Kita, Hort und Grundschule malen Bilder hochladen, um beim Wettbewerb Preise zu ergattern.
Wer mit den Kindern diesen großen Fragen nachgeht, indem sie sich den besten Tag eures Lebens vorstellen, kann hier die Teilnahme organisieren. Wie sähe der Tag eines jeden Kindes aus, wenn es alle Freiheiten hätte, ihn selbst zu gestalten? Mit wem und wo würde er stattfinden? Und was würden die Kinder tun?

Die Kids bringen ihre Vorstellungen und Wünsche auf Papier zum Ausdruck. Sie malen, gestalten Collagen oder schreiben mit (etwas) Unterstützung auf verschiedenen Zetteln auf, was an diesem allerbesten Tag nicht fehlen darf.

Mitmachen und gewinnen

ScreenshotAls Hauptgewinn winkt ein Besuch von den wohl berühmtesten Bewohnern der Sesamstraße, Ernie und Bert auf „Eurem“ Forschungsfest am 18. Jun. 2024. Die beiden haben sich den Termin fest im Kalender eingetragen und sind schon ganz aufgeregt.

Außerdem verlosen die Veranstalter:innen 25 Überraschungspakete der Sesamstraße und 10 Kinderbücherpakete.

Mitmachen kann man auch direkt und vor Ort: Mit den Kindern eine Ausstellung organisieren und gemeinsam anschauen: Sind alle Wünsche gleich? Sicherlich nicht. Was unterscheidet die einzelnen Lieblingstage? Welche Schwerpunkte setzen die Kinder, was erscheint ihnen besonders wichtig?

So funktioniert’s

Teilnahmeschluss: 31. Mai 2024

Mitmachen können alle Kitas, Horte und Grundschulen mit Kindern im Alter von 3 bis 10 Jahren. Ob mit Filzstiften, Wachsmalstiften, auf Leinwand oder dem iPad, mit Tuschkasten oder Fingerfarben – die Veranstalter:innen freuen sich über jede Art von Kunstwerk!
Die Bilder per E-Mail (gerne als pdf, jpg oder png) schicken an mintmachtage(bei)stiftung-kinder-foschen.de
In der Mail bitte folgende Informationen angeben, damit im Falle eines Gewinns die Benachrichtigung ihren Weg zu den Glücklichen findet:

  • Name und Art der Einrichtung
  • Adresse der Einrichtung
  • Vollständiger Name

Die eingereichten Bilder werden möglicherweise bei Veranstaltungen im Rahmen der MINTmachtage sowie beim großen Festakt am 18. Juni veröffentlicht.

Mehr Infos

www.mintmachtage.de/mitforschen/mal-aktion
www.mintmachtage.de

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Von Vermissung und technischer Experimentierlust

Himmelwärts

Cover Toni und YumYum sind auf einer Mission – Kontaktaufnahme Richtung Himmel!

In einer sternenklaren Sommernacht funken sie mit einem selbst gebastelten Radio in den Himmel, um Kontakt zu Tonis verstorbener Mutter aufzunehmen. Toni hat große Vermissung, und Weltall-Expertin YumYum hat Experimentierlust.

InhaltsseiteBestens ausgerüstet (vor allem mit Snacks) erleben die beiden sehr viel mehr, als zu erwarten wäre.

Denn statt der Mutter antwortet ihnen Astronautin Zanna von der ISS. Alle 80 Minuten bekommen sie Kontakt. Mit ihr philosophieren sie über das Dasein und die Sehnsucht, aber vor allem über das großartige Leben auf dem Planeten Erde, das uns so viel Trost und Freude schenkt.

Dazwischen müssen Energieüberschüsse im dunklen Garten wegbewegt werden – dann wieder Energie in Form von allen(!!) möglichen Snacks aufgetankt werden. Und das alles, ohne dass Papa sie hört! Denn eigentlich schlafen sie ja schon ganz lange ganz brav… ;-)

Inhaltsseite

Den Steckbrief findest Du von Toni und YumYum und … von Dir, wenn Du magst. Und am Ende noch von der Autorin und der Illustratorin. Danach kennt man sich schließlich erst so richtig ;-)

Was ist Deine schnellste Reisegeschwindigkeit? 107.000 km/h vielleicht…? Antwort im Buch.

Was mir außer der Geschichte besonders gut gefallen hat, sind die kleinen Spielchen, die man sich abgucken kann. Wobbeln. Marshmallow-Challenge. Und noch mehr.

Fazit: Un! Be! Dingt! … Absolut empfehlenswert, für alle Altersgruppen unterhaltsam, ergreifend und lustig.

Ausgezeichnet

Ausgezeichnet mit dem LUCHS im Februar 2024: Abenteuer im Bauch und Vermissung im Herzen – eine ebenso leichtfüßige wie tiefgründige Geschichte von Karen Köhler, durchgehend farbig illustriert von Bea Davies

Autorin

Karen Köhler wurde in Hamburg geboren, sie wollte Kosmonautin werden, hat Fallschirmspringen gelernt und an der Hochschule für Musik & Theater in Bern Schauspiel studiert. Nach 12 Jahren am Theater begann sie zu schreiben und veröffentlicht heute Theaterstücke, Drehbücher, Hörspiele, Essays, Erzählungen und Romane. Ihre Arbeit hat sie nach Tirana, Reykjavik, Marseille, London und New York getragen. Ihr Lebensmittelpunkt ist St. Pauli. Ihr Band Wir haben Raketen geangelt wurde in mehrere Sprachen übersetzt. Ebenso ihr Roman Miroloi (2019). Seit 2008 schreibt sie für das Kinder- und Jugendtheater. Himmelwärts ist ihr erster Roman für Kinder.

Und: Er ist unglaublich lebendig geschrieben :-)

Illustratorin

Bea Davies wurde in Italien geboren, lebt seit 2012 in Berlin und arbeitet als freie Illustratorin und Comiczeichnerin. Sie studierte Illustration und Visuelle Kommunikation an der School of Visual Arts in New York und an der Weißensee Kunsthochschule in Berlin.
Und: Sie malt wirklich tolle Bilder :-)

Karen Köhler und Bea Davies: „Himmelwärts“. Ab 10 Jahren. Hanser 2024. 19,- EUR (D) / 19,60 EUR (A). ISBN 978-3-446-27922-3.

Interview: 5 Fragen an Karen Köhler

Liebe Karen, was hat dich dazu inspiriert, Himmelwärts zu schreiben?
Seit 2008 schreibe ich regelmäßig fürs Kinder- und Jungendtheater. Damit habe ich nicht aufgehört, auch wenn 2014 mit Wir haben Raketen geangelt mein erstes Buch für Erwachsene erschienen ist. Himmelwärts war zuerst ein Theaterstück, ein Auftragswerk […]. Das Theater kam auf mich zu, ob ich mir vorstellen könnte, ein Stück zum Thema Kosmos für sie zu schreiben.

Ich so: Kosmos? Ja! Hier! Sofort! Es war gerade Pandemiebeginn und ich hatte bei ausgefallener Lesereise viel Zeit zum Nachdenken. Beim Recherchieren bin ich auf ein Programm der NASA gestoßen, das Mädchen beibringt, selbst ein Radio zu bauen und damit zur ISS zu funken. Damit hatte ich das Grundsetting gefunden.

Dazu webte ich eine tiefere Ebene: Dass es um Trauer geht, dass Toni ihre kürzlich verstorbene Mutter erreichen will, von der alle behaupten, sie sei jetzt im Himmel. Weil Toni nämlich Komplettvermissung hat. Ich plottete das Theaterstück einmal durch, schrieb die ersten Szenen. Dann, Monate später, verrückt, wie es manchmal ist, bekam mein Vater aus dem Nichts eine unheilbare Krebsdiagnose und das bis dahin fiktive Thema wurde auf einmal autobiografisch. Zwischen dem Termin beim Arzt und seinem Tod lagen vier Monate. Ich habe ihn pflegend beim Sterben begleitet.

Mit der Astronautin Suzanna Randall hatte ich in der Zeit Kontakt aufgenommen, das Theater arrangierte ein Zoom mit der Zielgruppe und der Astronautin, viele der Fragen im Text stammen tatsächlich von Kindern aus diesem Gespräch. Direkt nach Papas Tod habe ich in nur drei Wochen die erste Fassung des Theaterstücks geschrieben. Das Theater und seine Gewerke warteten bereits dringend auf den Text. Ich hatte die Deadline wegen Papas Deadline (haha) mehrmals verschoben.

Himmelwärts war zunächst ein Kindertheaterstück, das bereits aufgeführt wurde. Was hat dich gereizt, daraus einen Kinderroman zu machen?
Ich wollte eigentlich gar keinen Kinderroman aus dem Theaterstück machen, hatte auch keine Ambitionen, Kinderbuchautorin zu werden, aber dann hatten Jo Lendle und Saskia Heintz vom Hanser Verlag mein Theaterstück gelesen und ich bekam einen Liebesbrief, von wegen: Bitte mach mit uns ein Buch aus Himmelwärts. Erst dann hab ich überlegt, wie ich das eigentlich machen würde, aus dem Dialog einen Langtext zu bauen, das ist ja eher der ungewöhnliche Weg für eine Adaption. Mir war wegen meiner eigenen Trauersituation sofort klar, dass ich – anders als im Theaterstück – aus Tonis Perspektive erzählen wollte. Mich beschäftigte zu der Zeit der Aspekt, wie ich mich an meinen Vater gut erinnern könnte. Ich habe (noch immer) Angst, Teile von ihm zu vergessen. So kam mir die Idee mit Tonis Notizbuch, in das Toni alle Erinnerungen an ihre Mutter aufschreibt, um sie nicht zu vergessen. Das Magische am Schreiben ist ja, dass nicht nur ich den Text schreibe, sondern der Text auch mich schreibt. Tonis Tonfall war sofort da. Den gab es ja auch schon im Theaterstück. Ich konnte ihn einfach ausdehnen und reinschlüpfen und fühlte mich in der Figur sofort geborgen. Das Buch ist tatsächlich ein Herzstück von mir geworden.

Welche Themen oder Aussagen in Himmelwärts sind dir besonders wichtig?
Himmelwärts ist ein Buch über Freundinnenschaft, die durch Krisen trägt. Es ist ein Buch über das Trauern, aber es ist nicht von Schwere geprägt, sondern von Tonis Versuch, ihre Vermissung zu verkraften, das hat durchaus komische Aspekte. Es ist ein Buch, das Grenzen überwindet.

Ein Buch, in dem Kinder wirklich wichtige Fragen stellen. Über den Kosmos, wo wir herkommen, über das, was nach dem Tod kommt, über Liebe und Familie und wie unterschiedlich die sein kann. Es ist ein Buch, das Mädchen die Gestaltungskraft ganz selbstverständlich in die Hände legt. Es ist ein Buch über die Kunst und den Trost des Snackens. (Sehe innerlich schon die Mails von Prof. Dr. Emeritus vor mir: „Frau Köhler, wie können Sie Süßigkeiten so verherrlichen! Wissen Sie nicht, wie schädlich sich Zucker auf die Gehirne von Zehnjährigen auswirkt …“).

Wenn ich mit befreundeten Kindern über den Tod spreche, dann ist das sehr natürlich. Die allermeisten Erwachsenen leben aber so, als gäbe es den Tod nicht, und sind dann, wenn sie damit in Berührung kommen, vollkommen geschockt, dass auf der anderen Seite der Gleichung von Geburt eben – fette Überraschung – der Tod steht. Wir können unser Ende vielleicht nicht immer mitdenken, aber ein Durchschimmern des Bewusstseins in unseren Handlungen, dass Lebenszeit endlich ist, täte uns allen ganz gut. Ich denke mich oft vom Tod ausgehend. Das macht manche Entscheidungen einfacher, und das Erleben von Zeit auch kostbarer.

Toni vergleicht Lebenszeit mit einer Lakritzschneckenschnur, auf die du Erlebnisperlen fädeln kannst. Sie sagt am Ende, dass sie keine Hätte-ich-doch-Perlenkette um den Hals baumeln haben will.

Du bist eine erfolgreiche Romanautorin und Dramatikerin, Himmelwärts ist dein erstes Kinderbuch. Spielt das eine Rolle beim Schreiben?
Es geht mir beim Schreiben immer um alles. Egal, wie alt meine Zielgruppe ist. Es soll immer der mir bestmögliche Text rauskommen. Ich bin der Behauptung auch echt müde, Kinder- und Jugendliteratur sei eine unliterarischere Gattung. Gähn. Unterfordern und die Intelligenz der Lesenden unterschätzen kann auch Erwachsenenliteratur […]. Da gibt es kein Abonnement auf „interessant“. Hingegen scheiben zum Beispiel Finn Ole Heinrich, Dita Zipfel, Saša Stanišić oder John Green sehr gute, sehr literarische Texte für eine junge Zielgruppe.

Welche Rolle spielt die Illustration von Bea Davies?
Bea war meine Wunschillustratorin. Ich habe mich mit Brummps in ihre Arbeit verknallt. […] Es lief hier ganz klassisch: Es gab den fertigen Text, den Bea Davis dann illustriert hat. Bea, solltest du das jemals lesen: Ich möchte bitte noch viele Bücher mit Dir machen, noch viel mehr zusammen entwickeln. Danke für Deine fantastische Arbeit!

(Quelle: Verlagsseite)

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Aufgeräumt: Mit Sachen einfach Freude machen

Wohin damit?

Du hast ein paar Sachen, die Du einer sozialen Einrichtung spenden möchtest? Das ist klasse! Du weißt aber nicht wohin? Das lässt sich regeln.

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Diese Plattform hilft: Bei wohindamit findest Du die geeignete soziale Einrichtung. Es gibt verschiedene Kategorien, z. a. für die Ukraine-Hilfe oder Elektronik/HiFi.

Ergebnis: Hierhin damit


Als Ergebnis bekommt man eine Karte angezeigt, auf der man dahin navigieren kann, wo ein Fähnchen eingezeichnet ist.

Keine Bürokratie, Vertrauenswürdigkeit selbst checken

Gut zu wissen: „Außerdem verzichten wir bei den Initiativen auf die Gemeinnützigkeit, um unbürokratische Hilfe zu unterstützen.“ Soll heißen, entscheide selbst, ob Du dem kostenlosen Internet-Service einer Privatperson vertrauen möchtest. Die Referenzen auf der Website sprechen jedenfalls für den Service (Caritas, …). Das letzte Datum auf der Seite ist von 2017.

Mehr Infos

wohindamit.org
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Buntes Schafzählen

10 kleine Schafe

CoverPATSCH! Ein gelbes Schaf hüpft in die Matschpfütze. Auf der nächsten Seite kommt ein rotes dazu, die beiden Schafe machen flugs ein Picknick. Gemeinsam mit dem grünen Schaf singen sie zu dritt Lieder.

Und dann kommen immer mehr dazu…. 10 bunte Schafe stellen 10 lustige Sachen an. Bis sie wieder ihrer Wege gehn. Und dann kann alles von vorne starten.

Auf jeder Seite entdecken die Kids ein buntes Schaf mit einer neuen verrückten Idee – und im Schafumdreh´n zählen sie schon bis zehn! Und können das sicher bald schon ganz allein, denn das robuste Pappbilderbuch hält so einiges an Selberblättern aus.

Besonders hübsch finde ich die am Rand übereinandergestapelten Schafe. Und neben den Schafen kann man auf den Bilderbuchseiten immer auch noch andere Entdeckungen machen… da sind ja noch mehr Tiere!

Für Kindergarten und Vorschule geeignet, natürlich auch für zuhause: Fördert ein erstes Verständnis von Zahlen und vom Zählen und von Farben. Und auch noch die Konzentrationsfähigkeit.

Fazit: Bin schockverliebt in die Schafbande! Sehr bunt, sehr hübsch, sehr zählerisch ;-)

Autorin

Franziska Gehm wurde 1974 geboren und lebt nun als Autorin und Übersetzerin mit Familie in München. Sie hat Kinder- und Jugendbücher veröffentlicht, die in viele Sprachen übersetzt wurden.

Illustratorin

Marina Rachner wurde 1971 in Hamburg geboren, wo sie auch an der Fachhochschule für Gestaltung studiert hat. Heute lebt sie in Weinheim. Schon während ihres Studiums hat sie für verschiedene Verlage Kinderbücher illustriert.

Franziska Gehm, Marina Rachner: „10 kleine Schafe. Von 1 bis 10 im Schafumdreh’n“. Pappbilderbuch für Kinder ab 2 Jahren. Loewe 2022. 8,- EUR (D) / 8,30 EUR (A). ISBN 978-3-7432-1251-0.

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Musikfitzel

Zwei besondere Musikclips

Onlinekinderchor

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ScreenshotOne Voice Children’s Choir: Entstanden während der Pandemie.

Alle jungen Sängerinnen und Sänger haben bei sich zu Hause performed. Und dann hat jemand einen ganzen Chor daraus gemacht. Sehr sehr schön.

Der Song? „Memories“; hier wünscht sich jemand jemanden herbei, der leider leider gerade nicht da ist; immerhin sind noch die Erinnerungen da…
www.youtube.com/watch?v=cUxxWbM9q5U

Stimmen als Instrument

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Little Blue… ein Song mit Chor als Instrument, und der Dirigent spielt darauf. Beeindruckend!

On this sun-filled day in September, Jacob invited a group of fans to meet him at the Heritage & Arts Centre in Bow, London, for a special, Audience-Choir-inspired rendition of his new single, Little Blue. […] All audio was recorded live – JC had a hidden lav mic in the front of his hat :-)

www.youtube.com/watch?v=IQvzX0Z3HE4
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Und die Musik ist auch sehr schön :-)

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Termine finden per Pasta

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Wer kennt ihn nicht, den Onlineservice, mit dem man Terminabfragen machen kann?
Den gibt es auch in datensparsam. Das Ganze heißt dann Nuudel und macht mir immer gleich Appetit auf Pasta ;-)

Achtung: Ich hab die Einstellung nicht gefunden, mit der das Tool per Email benachrichtigt, wenn Abstimmungen erfolgen. Also im Zweifel immer mal wieder den Stand checken. Sonst läuft es prima.

Link:
https://nuudel.digitalcourage.de

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Wärme im Container anliefern

Abwärme einfach rauspusten? Pustekuchen! Das geht besser.

Beispiel einer Anwendung

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Die Belieferung durch bislang ungenutzte Wärme von einer nahegelegenen Biogasanlage (6,5 km) erfolgt mit zwei mobilen Wärmespeichern im Wechsel.
Seit Juli 2020 werden diese Wärmespeicher im Lechtalbad eingesetzt: In diesem Bad wurde die bestehende Heizungsanlage im Laufe der Projektlaufzeit so angepasst, dass die Rücklauftemperaturen zum Wärmespeicher möglichst gering sind und entsprechend viel Wärmeenergie entnommen werden kann.
Seit Mai 2022 wird auch noch ein Sommerbad in der Nähe versorgt. Hier wurde geplant, 175 MWh Wärme p. a. umzusetzen (aktuelle Zahlen habe ich nicht gefunden).

2023 kommt noch die Wärmeversorgung für ein Seniorenheim hinzu.

Beides führt zu einer CO2-Einsparung von 200 t/a.

Die Vollkosten für die Wärmebereitstellung liegen, in Abhängigkeit von der Anzahl der täglichen Fahrten, der transportierten Menge und den Umfuhrkosten, zwischen 4,0 und 7,5 ct/kWh und damit vergleichbar zu fossilen Heizlösungen. Das Projekt war nominiert für den Energy Efficiency Award.

Quelle: www.energyefficiencyaward.de/nominierte/nominierte-2022/lena-service-gmbh (Aufruf 15.3.2024)
Award: www.energyefficiencyaward.de/startseite

So geht’s

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Das Herz des mobilen Wärmespeichers ist ein in Edelstahl gefertigter Rohrbündelwärmetauscher. Der Speicher kann bei voller Beladung bis zu 2,5 MWh Abwärme aufnehmen und an eine Wärmesenke anliefern.

Ich möchte so gern Wärmeabnehmerin sein (im Winter) …*seufz*

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Tiere entdecken: Katzen

So viele Tierarten, die ich gar nicht auf dem Schirm hatte. Immer wieder erfahre ich von größeren oder kleineren Arten, die sehr, sehr spannend sind. Speziell aussehen. Sehr speziell leben. Sich außergewöhnlich verhalten. Heute aus der Reihe der unbekannten Schönheiten: Wilde Katzen.

Pallaskatze

Etwa so groß wie eine Hauskatze, nennt man sie auch Manul. Sie lebt in Zentralasien. Manule sind nachtaktive Einzelgänger, die den Tag in Felsspalten und Höhlen verschlafen. Ihre Beutetiere sind SteinhühnerPfeifhasenMäuse und Küken. Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Manul

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Fischkatze

So schnittig! Die Fischkatze lebt im Zoo nebenan. Ähm.. und in Südasien. Sie ist etwa doppelt so groß wie eine Hauskatze. Anders als diese schwimmen Fischkatzen häufig. Auf ihrer Suche nach Beute kauern sie nicht nur am Ufer und holen sich mit einem gezielten Schlag die Fische aus dem Wasser, sondern waten auch häufig auf der Suche nach Krabben und anderem Wassergetier in seichten Gewässern umher . Oder – nomen es omen – sie erbeutet Fische tauchend und schwimmend. Außerdem sucht sie das Wasser nach Fröschen, Krebstieren und Wasserschnecken ab. Gelegentlich jagt sie auch an Land und erbeutet dann Mäuse, Vögel und Insekten, selten auch Säugetiere bis zur Größe eines Lamms. Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Fischkatze

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Stopptaste und ab zum See

25 letzte Sommer

CoverZwei Männer treffen zufällig in aller Frühe eines Sonntagmorgens am See aufeinander. Die beiden leben sehr unterschiedliche Leben. Der Erzähler führt ein gehetztes Leben, das er als endlose Todo-Liste empfindet. Er verbringt die meiste Zeit in Konferenzräumen, am Laptop und am Telefon.

Karl dagegen sortiert Tag für Tag Kartoffeln und denkt ganz anders über die Welt und das Leben. Karl  konfrontiert den neuen Freund an seinem Küchentisch mit den großen Fragen des Lebens:

  • Warum verbringen wir so viel Zeit mit unserer Arbeit anstatt mit Menschen und Dingen, die uns wirklich wichtig sind?
  • Woher nehmen wir den Mut, unsere eigenen Träume zu verwirklichen?
  • Warum beginnt das richtige Leben oft erst, wenn wir erkennen, dass wir nur eines haben?

Im Buch kann man sich leicht wiedererkennen, sich selbst und Menschen, die man kennt: Das immerwährende Streben nach Anerkennung, das Glück und der Stolz, etwas erreicht zu haben, das ewige Arbeiten für Wohlstand und Status – und gleichermaßen diese Sorge, mal lauter, mal leiser, aber immer da, so sehr im Strudel des Lebens gefangen zu sein, dass das wahrhaftige Leben an einem vorbeizieht.

Die Geschichte nähert sich diesem Thema auf eine feine, kluge Weise. Nicht mit dem Anspruch, alle Fragen zu beantworten, aber wohl dem, sie genauer anzusehen und neu zu betrachten.

Wie stets war der Erzähler zum Laufen aufgebrochen. Auch, um seinen ständig kreisenden Gedanken zu entkommen. In seinem Kopf taucht dabei die Erinnerung auf, wie er als kleiner Junge Trost gefunden hat in der Klarheit und Tiefe des Wassers. Einfach abtauchen. Kurzentschlossen biegt er zum See ab – und trifft dort auf Karl, der hier regelmäßig schwimmt. Die beiden kommen ins Gespräch über das Leben, und sie hören das ganze Wochenende nicht damit auf. Sie reden und reden, über das dauernde Streben, in allem genug sein zu wollen, sein zu müssen, und über die gleichzeitig so große Sehnsucht nach einem Leben in Balance. Nach innerer Ruhe.

Aquarell einer Wiese mit Büschen, ein Rad lehnt am Rande eines schmalen PfadesSie teilen ihre Lebensgeschichten miteinander, und wir folgen diesen zwei besonderen Menschen an den Küchentisch bei Kaffee und Kuchen, auf Karls Kartoffelacker, in seine kleine Bibliothek, in den Garten und den Wald. In eine Geschichte, die sich wie ein Trostpflaster auf die gestresste Seele legt.

Im Laufe des Gesprächs wird klar: Es bleiben noch ungefähr 25 Sommer für dieses Leben. Oh. Gar nicht mal so viel.

Zum Hintergrund

Der Kartoffelbauer Karl hat ein Vorbild im wahren Leben. Er malt Aquarelle. Das finde ich sehr schön, es macht das Buch für mich noch ein bisschen besser.

Ein bisschen erinnert das Buch an „Das Café am Rande der Welt“ und andere Bücher von John Strelecky; dies hier gefällt mir persönlich besser, scheint mir lebensnäher.

Aquarell: Eine offene Wiesenlandschaft mit Busch oder Hecke, im Hintergrund ein kleiner Wald

Fazit: Ein Sonntag, wie er sehnsüchtiger kaum sein kann.

Themen

  • Sehnsucht nach Leben in Gleichgewicht
  • Das Zuviel und das Zuwenig im Leben
  • Streben nach… Verschiedenem und Widersprüchlichem
  • Freundschaft
  • Auf Karls Kartoffelacker
  • In Karls kleiner Bibliothek
  • Im Garten
  • Im Wald

Stephan Schäfer: „25 Sommer letzte Sommer“. park x ullstein 2024. 22,- EUR (D) / 22,70 EUR (A). ISBN 978-3-98816-009-6.

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Videokunstprojekt: „From the Perspective of the Moon“

Go Green!

Screenshot

Ein lyrischer Film (3’15) über die Klimakrise, der von Klimaaktivist:innen aus Pakistan, Südafrika, Kenia, Italien und Deutschland zusammengestellt wurde.

Der Film basiert auf dem gleichnamigen Gedicht von Victoria Alonso für das Poesieprojekt „Climate Speaks“ geschrieben hat. Durch Performance, Graffiti und Kalligrafie verwandeln die jungen Aktivist:innen das Gedicht in eine farbenfrohe Message, die die persönliche Bedeutung der Klimakrise für die Teilnehmenden verdeutlicht.

2023 wurde das Videokunstprojekt veröffentlicht.

Video: www.youtube.com/watch?v=5MUZK9skU88
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„Sicher doch!“ Mensch und IT

Mensch und Informationssicherheit

CoverInformationssicherheit, das ist Technik. Hase-und-Igel-Spiel. Und: Es geht um Menschen! Also kommen die Themen Psychologie, Manipulation, Gefühle… Schwächen, aber auch Stärken.. uvm. auch noch ins Spiel – und das nutzt der einen oder der anderen Seite.

Diese Sichtweise adressiert das Buch.

Alle Nutzer:innen müssen nicht zuletzt im Arbeitskontext verantwortlich mit digitalen Diensten umgehen können und sich möglicher Gefahren und Fehlerquellen bewusst sein. Aus diesem Grund ist die Bedeutung des Faktors Mensch für die Sicherheit in den letzten Jahren stark gestiegen.

Die zunehmende Bedeutung wird anhand verschiedener Facetten in diesem Buch aufgeblättert. Es stellt dar, wie der Mensch als Teil eines ganzheitlichen Informationssicherheitsmanagements in Organisationen eingebunden werden kann. Die beteiligten Menschen werden für die bessere Übersicht erst mal in verschiedenen Rollen hervorgehoben: Als Angreifende, Insider, Verantwortliche, Angriffsziel oder Vorbild.

Man erfährt, wie Mitarbeitende in Unternehmen tatsächlich für den verantwortlichen Umgang mit IT sensibilisiert und geschult werden können. Dabei überträgt die Autorin fundierte Erkenntnisse, z. B. aus der Psychologie, in anwendbare Konzepte und zeigt anhand von Beispielen, was in der Praxis wirklich funktioniert.

Der Stil lässt erkennen, dass das Thema aus Sicht der Wissenschaft beleuchtet wird (mir hätten manchmal weniger Literaturangaben auch gereicht) – nichtsdestotrotz kommt man damit auch nah (genug) an die Praxis ran.

Fazit: Gute Übersicht, verständlich und umfassend (im Rahmen eines Einstiegs)

Themen

  • Der Mensch: Vom Problem zur Lösung
  • Der Mensch als Bedrohung
  • Impersonating / Pretexting
  • Typische Szenarien – (un)sicheres Verhalten
  • Enemy Mine – Malicious Insider
  • Der Mensch als Opfer: No-Tech-Hacking
  • Wahrgenommene Norm
  • Information Security Awareness messen und fördern
  • Thinking, Fast and Slow
  • Wahrnehmung, Gewohnheiten
  • Autoritäten und Ablenkung
  • Mediendidaktik
  • Salienz
  • Verhaltensabsicht, Wissen, Gewohnheit
  • Zukunft

Kristin Weber: „Mensch und Informationssicherheit. Verhalten verstehen, Awareness fördern, Human Hacking erkennen“. Hanser 2024. 34,99 EUR. ISBN 978-3-446-47645-5.

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Gendern – Wahn oder Wissenschaft?

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Genderneutrale Sprache bringt die Emotionen zum Kochen, vor allem bei den Gegnerinnen und Gegnern. Im Fernsehbericht „Wahn oder Wissenschaft“ beleuchtet Harald Lesch die gendergerechte Sprache unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten und widerlegt die Argumente der Genderkritik.

Laufzeit ca. 30 Min

Link:
www.zdf.de/wissen/leschs-kosmos/gendern-wahn-oder-wissenschaft-100.html

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Reportage zu Intelligenz und Hochbegabung

Verschiedene Erfahrungen & wissenschaftliche Sicht

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Im Herbst 2022 fragte die TV-Lehrredaktion „KURT“ an der TU Dortmund an, ob sich Mitglieder von Mensa für ein Interview zum Thema „Intelligenz und Hochbegabung“ zur Verfügung stellen. Herausgekommen ist jetzt eine sehr gut gemachte, sachliche und wohlwollende Reportage, die vom Alltag von Diana, Carsten und Jacob erzählt. Zusätzlich geben zwei Professoren der Psychologie und der Neurologie Hintergrundinformationen zum Thema.
Link:
www.nrwision.de/mediathek/nahaufnahme-intelligenz-und-hochbegabung-230718

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Wir sind 9 Mio

Wechseljahre… nix wie weg?!? Von wegen!


Nein, so langsam wird klar: Darüber sollte man sprechen.

Und zwar auf verschiedenen Ebenen: Für einen individuellen Umgang mit dem Thema in der eigenen Peergroup, um Erfahrungen auszutauschen. Und – besonders wirksam – auf gemeinschaftlicher Ebene, damit sich die Rahmenbedingungen verbessern.

Damit könnte unsere Gesellschaft ein lebenswerteres Fleckchen bieten, politisch kann einiges an Positivem für Arbeitsgebiete und Soziales dabei herauskommen und aktuell unnötige Gesundheitsfragen und -probleme würden z. B. durch mehr Forschung angegangen.

Nicht zuletzt: Um die Wirtschaft vor unnötigen Ausfällen und Verlusten zu wappnen, wäre ein offener und weniger verschämter Umgang mit dem Thema lohnenswert.

Auf die Frage, was diejenige Maßnahme wäre, die Frauen in dieser Lebensphase (am meisten) helfen könnte und die man gleichzeitig am schnellsten umsetzen könnte, antwortet Diana Helfrich (Host des Podcasts „Meno an mich“):

Ein Brief, den jede spätestens zum 40. Geburtstag bekommt. Mit der Info, dass die Wechseljahre schon lange vor 50 losgehen können. Und dass Schlafstörungen, starke Blutungen, Stimmungsschwankungen, Konzentrationsprobleme, Gelenkbeschwerden usw. aufkommen können, solange die Regelblutung noch da ist. Es bringen einfach sehr viele Frauen frühe Wechseljahressymptome nicht mit der hormonellen Umstellung in Verbindung.

Mehr Infos

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