„Ich will die rosa Elfe sein!“ – „Nein, Finn, willst Du nicht…“

Die Rosa-Hellblau-Falle

CoverWarum wird in unserer Gesellschaft Individualität großgeschrieben und trotzdem darf nicht Jeder und Jede sein, wie er oder sie möchte?

Wer in die Spielzeugabteilung geht, sieht auf der einen Seite blassrosa-pink, auf der anderen Seite schwarz-blau. Links sind die Regale gefüllt mit pastellfarbenen Pferden, glitzernden Feen, kuscheligen Kuscheltieren, Mini-Küchen und allem, worauf Puppen nicht verzichten können.  Rechts blicken wilde Monster, Ritter und bewaffnete Science-Fiction-Kämpfer durch die Plastikfenster der Spielzeugschachteln, dort stapeln sich die Bausätze für Fahrzeuge und Maschinen. Auf einem Kaufhausstockwerk spiegeln sich die traditionellen Rollenzuschreibungen wider, von denen wir glaubten, sie in den vergangenen Jahrzehnten überwunden zu haben.

Viele Eltern sind von den allgegenwärtigen Geschlechterklischees genervt. Wer die Spielzeugabteilung erfolgreich umschifft hat, wird zwischen Schuhregalen wieder darauf aufmerksam gemacht. Wer beim Schulranzenkauf die Schmetterlinge und Roboter hinter sich gelassen hat, sieht sich im Sportverein beim Prinzessinnen-Cup wieder damit konfrontiert. Wenn Kinder ständig von Klischees umgeben sind, können wir dann wirklich noch behaupten, sie hätten eine freie Wahl?

Das Buch geht dem Phänomen auf den Grund, in KiTas, in Kindergärten und Schulen sowie mit Expertinnen und Forschern. (nicht nur) Fortbildungen zu gendersensibler Pädagogik in Kindertagesstätten wollen Werbung und Sprache etwas entgegenstellen.

Ich finde das Buch interessant. Es fordert mich auch heraus, da ich manches sehr, sehr weit weg finde vom täglichen Alltag (oder Trott?) und mich frage, wo man es übertreibt? Darüber nachdenken ist trotzdem wichtig!

Schade finde ich, dass die amüsanten Zitate und Beispiele aus dem Leben fehlen, die ich im Flyer „Die Rosa-Hellblau-Falle“ gefunden hatte. Etwas mehr Leichtigkeit nimmt m. E. nichts von der Ernsthaftigkeit des Themas, motiviert aber mehr, selbst aufmerksam und aktiv zu werden. Beipsiel gefällig? Okay… „Ich habe in der Berufsberatung gesagt, dass Mathe das einzige ist, was ich richtig gerne mache und richtig gut kann. Mir wurde empfohlen, Psychologie zu studieren.“ … oder: „Leo nimmt im Geschäft einen Gratis-Stundenplan mit. Auf dem Weg zum Auto dreht er ihn um und meint dann stinksauer: ‚WIEDER eine Määädchen- und eine Juuuungsseite. DAS REGT MICH SO AUF!‘ Neun Jahre alt und die #rosahellblauFalle voll durschaut!“

Na gut, es ist doch wenigstens ein Tipp in die Weiten des Web drin, der mir auch gut gefallen hat: Die Chemical Party. Oder die 5-jährige Riley, die sich in der Spielzeugabteilung so ihre Gedanken macht: Riley on Marketing. Right!!!

Fazit: Hintergründe und Gedanken, kritisch zusammengetragen. Regt zum Nachdenken an.

Themen

  • Mathe ist kein Bauchgefühl
  • Zwei Welten schon vor der Geburt
  • Sprache und Macht
  • Ernährung
  • Rollenbilder und Körperbilder
  • Medien
  • Schule und Bildung

Almut Schnerring und Sascha Verlan: „Die Rosa-Hellblau-Falle. Für eine Kindheit ohne Rollenklischees“. Kunstmann 2014. 16,95 EUR. ISBN 978-3-88897-938-5.

Mehr Infos:
www.klischeesc.de

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Plastilin: Vielfältiges Material

AusstellungsbildDie Ausstellung „ALLES KNETEN. Metamorphose eines Materials“ widmet sich der Modelliermasse in Film, Kunst und Design von den 1950er-Jahren bis in die zeitgenössische Popkultur. Ein 12 Meter langer Werktisch mit Plastilin in verschiedenen Farben lädt kleine und große Besucher*innen zum gemeinsamen Gestalten und Animieren ein. Die Ausstellung wird begleitet von einem Rahmenprogramm mit offenen Angeboten für Kinder und Familien, Jugendliche und Erwachsene. Unter anderem kann man eintauchen in die Welt der Theaterbühnen bei einer Führung durch die Bühnenplastik-Werkstätten im Deutschen Schauspielhaus.

Wann? Noch bis zum 3. Nov. 2019

Angebote: Führungen, Knet-Trickfilm Workshops als Praxis-Angebot für Schulklassen oder Kindergeburtstage, Character Design- oder DIY-Workshops, …

Screenshot aus dem Flyer
Mehr Infos:
www.mkg-hamburg.de
www.mkg-hamburg.de/de/ausstellungen/aktuell/alles-kneten.html
Flyer: www.mkg-hamburg.de/fileadmin/user_upload/MKG/Ausstellung/Aktuell/ALLES_KNETEN_Flyer_Final_2405.pdf

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Studium: IT und Recht

Zertifikatsstudium Uni Saarland

Das Zertifikat „IT-Recht und Rechtsinformatik“ bescheinigt Kenntnisse in Rechtsfragen und technischen Grundlagen der digitalen Gesellschaft. Im Bereich des IT-Rechts werden Vertrags- und Deliktsrecht, Datenschutzrecht, Urheberrecht sowie Aspekte von eJustice und eGovernment vermittelt.

Das Zertifikat steht Studierenden aller Fachrichtungen der Universität des Saarlandes offen. Externe können das Zertifikat als berufsbegleitende Qualifikation erwerben. Der Einstieg in das Zertifikatsstudium ist jederzeit möglich, empfohlen wird der Studienbeginn zum Wintersemester.

Mehr Infos:
www.rechtsinformatik.saarland
www.rechtsinformatik.saarland/de/studium-und-weiterbildung/zertifikat-it-recht-und-rechtsinformatik

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Call IF Ba-Wü 2020

Kursangebote für die 20. informatica feminale Baden-Württemberg gesucht

LogoDie Sommerhochschule informatica feminale Baden-Württemberg für Studentinnen und Fachfrauen aus der Informatik und verwandten Gebieten feiert 2020 ihren 20. Geburtstag. Dozentinnen und Informatikerinnen sind aufgerufen, Angebote für Kursen, Workshops oder Vorträgen abzugeben.

Deadline: 10. Jan. 2020

Wo? Technischen Fakultät / Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

Zusätzlich zu den Vorträgen wird es eine Doktorandinnensession am Conference Day geben. Dafür sind Poster und/oder Kurzpräsentationen (10-20 Minuten) von Doktorandinnen über ihre Arbeiten – bevorzugt zum Thema KI – gesucht. Diese Einreichungen können auch über das Call-Formular oder einfach per Mail an informatica(at)hs-furtwangen.de erfolgen.

Zeitrahmen Sommeruni

Sommeruni: 28. Jul. bis 1. Aug. 2020
Conference Day: Do 30. Jul. 20

Zeitraster:

  • Halbwochenkurse: 16 Einheiten à 45 min
  • Tageskurse: Samstag 6 Einheiten, Freitag 8 Einheiten à 45 min
  • Vorträge: 1 bis 2 Einheiten à 45 min

Themenwünsche: Schwerpunkt KI

Besonders folgende Themen sind für die Beitragseinreichungen gewünscht:

  • Robotik, Cobotik (Autonome Systeme, Mensch-Maschine-Interaktion, Sensorik & Aktorik)
  • Virtual, Augmented und Mixed Reality
  • Smart Home, E-Health, Smart City
  • Autonomes Fahren
  • Internet of Things, Konnektivität, 5G
  • Web- und Spieleprogrammierung
  • Programmiersprachen (C#, Python, …)
  • App-Entwicklung
  • Raspberry Pi, Arduino
  • Blockchain, Kryptografie
  • E-Commerce, Online-Shops
  • Digitalisierung, Cloud-Services, High Performance Computing
  • Datenverarbeitung (z. B. SAP)
  • Big Data, Datenanalyse, Data Mining
  • User Interface, User Experience
  • Frameworks (z. B. Symfony, Bootstrap,…)
  • 3D-Modellierung und -Visualisierung (z. B. 3D Max, Blender, Unity, Unreal, …)
  • Digitale Bildbearbeitung
  • Matlab
  • Responsive Websites & Contentmanagement (z.B. WordPress)
  • Industrie 4.0, Arbeiten 4.0
  • IT-Sicherheit, Datenschutz, Cyberkriminalität
  • Computerethik, Roboterethik
  • Social Skills (z. B. Agiles Projektmanagement, Promotion, Unternehmensgründung, Führungskompetenzen…)

Übrigens: Auch andere passende Themenvorschläge werden gerne entgegen genommen.

Mehr Infos

IF: https://scientifica.de/bildungsangebote/informatica-feminale-bw/informatica-feminale
Call: https://scientifica.de/index.php?id=173
Beitrag einreichen: https://scientifica.de/index.php?id=196

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Wozu Wombats würfeln

ScreenshotWombats sind laut jüngster Forschungsergebnisse nun keine notorischen Spieler. Sie kommunizieren vielmehr per „Würfel“. Weil bei ihnen gilt: Höher und größer macht den Revierbesitzer.

Für die Erforschung gab es den Ig-Nobelpreis für Patricia Yang vom Georgia Institute of Technology.

Wombats sind nach Stand des Wissens übrigens die einzigen Tiere, die diese Würfel hinbekommen. (Ja, denkt ruhig mal genauer drüber nach…) Wie sie das machen, könnt Ihr bei National Geographic nachlesen.

Artikel:
https://www.nationalgeographic.de/tiere/warum-ist-wombat-kot-wuerfelfoermig

Tweet:
https://twitter.com/sentientist/status/794107788490219521

Ig-Nobel-Preis:
https://arstechnica.com/science/2019/09/2019-ig-nobels-honor-cubed-wombat-poo-magnetic-roaches-and-more/

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Irlands Seele festhalten

Irland fotografieren

Printausgabe

CoverIrland ist ein Sehnsuchtsort für viele Menschen; die Landschaft, die Natur, die Orte. Nicht unbedingt das Wetter ;-) Gerade für Fotobegeisterte ist die wilde Schöne auch eine Reise wert. Ein Irlandkenner und Fotograf zeigt „sein“ Foto-Irland und verrät dabei seine Geheimnisse. Was Irland für Fotografen so interessant macht, ist das weite Spektrum an Motiven, die sie auf relativ kleinem Raum antreffen können. Stränden und Klippen liegen nah an den Bergen. Entlang des Weges bieten sich alte Kirchen und Schlösser als Fotomotive an. Und der nächste traditionelle Pub in einer malerischen Ortschaft ist nie weit entfernt.

Tipps für die Reise, genaue Wegbeschreibungen zu sehenswerten Locations und die wichtigsten Arbeitstechniktipps für die Kameraarbeit sind hier kompakt zusammengestellt. Ob es eine empfohlene Tages- bzw. Jahreszeit für ein Motiv ist oder Ausstattungstipps, die Entfernung zur nächsten Parkmöglichkeit oder Zugänglichkeit für die Öffentlichkeit. Auf der aufnahmetechnischen Seite überzeugt das Buch mit den grundlegenden Infos zu den gezeigten Fotos: Belichtungszeit, Brennweite, Blende, Filter, ISO. Ergänzt werden die Schwerpunkte durch eingestreute Tipps unterschiedlicher Art, z. B. wo welche Währung für das Grenzgebiet zu Nordirland als Zahlungsmittel akzeptiert wird.

Die Reise führt von der eher urbanen Ostküste über die Flüsse und Seen des Landesinneren zu der wilden Westküste – dem Wild Atlantic Way – und anschließend nach Nordirland. Zu jeder Location findet man eine genaue Wegbeschreibung mit Geokoordinaten, auch in Form von QR-Codes.

Es gibt natürlich auch schöne Fotos zu sehen, zum sofortigen Wegträumen :-)

E-Book

Zusätzlich zum gedruckten Bucht enthält das E-Book 140 Seiten mehr und weitere 54 Fotolocations, die in der Druckversion nicht enthalten sind. Außerdem liefert das E-Book Infos über Wildlife-Fotografie in Irland sowie technische Hinweise zur Architekturfotografie. Sicherheitstipps zum Fotografieren an Küsten und Klippen sind dort auch zu finden.

Fazit: Wer immer schon oder mal wieder nach Irland wollte und außerdem gern fotografiert, wird hiermit … vielleicht nicht glücklich, aber sehnsüchtig.

Zum Stöbern: www.carstenkrieger.photography

Themen

  • Reiseplanung
  • Motive und Locations
  • Aufnahmedaten
  • County Meath, Louth und Kildare
  • Dublin und drumrum
  • Irlands Garten
  • Der sonnige Südosten
  • Fermanagh Lakelands
  • Shannon
  • Kirchen, Klöster, Schlösse
  • County Cork
  • Halbinseln im Südwesten
  • Der Burren und die Cliffs of Moher
  • Connemara und County Galway
  • County Mayo
  • County Sligo und County Leitrim
  • County Donegal
  • Antrim Coast und Glens
  • Belfast und Strangford Lough

Carsten Krieger: „Irland fotografieren. Der Fotoreiseführer zur Grünen Insel“. dpunkt 201. 26,90 EUR. ISBN 978-3-86490-600-8.

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moinworld e.V

Der gemeinnützige Verein setzt sich für mehr Frauen in der IT-Branche ein und bietet dafür verschiedene Veranstaltungsformate an. Jetzt veranstaltet er zum 3. Mal eine Konferenz rund um das Thema Blockchain und verwandte Zukunftstechnologien.

LogoWann? 18. Okt. 2019
Wo? Hamburg

Moinworld über sich selbst: „Wir sind ein Non-Profit, welches sich zum Ziel gesetzt hat, den Anteil der weiblichen Software Entwickler und Manager im IT Bereich auf 50% zu erhöhen. … Wir bringen Dir das Programmieren bei und helfen Dir dabei, Projekterfahrung zu sammeln. Wir organisieren Vorträge und Workshops, um Dich mit der Entwickler-Community in Hamburg zu vernetzen und Dich auf dem neuesten Stand zu halten.“

Wer mehr über den Verein erfahren möchte, kann hier einen Kurs ausprobieren oder einfach zu einem der kostenlosen Meetups kommen.

Und hier noch ein Eindruck von der (englischsprachigen) Konferenz im Oktober. Auszug aus dem Programm:

Screenshot

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Vortrag: Star-Trek-Physik

ScreenshotIm Oktober geht’s im Computermuseum um „Die Star-Trek-Physik – Warum die Enterprise nur 158 Kilo wiegt und andere galaktische Erkenntnisse“. Prof. Dr. Metin Tolan (Experimentelle Physik) von der TU in Dortmund erzählt, wie er auf 158 Kilo kommt, und was es sonst noch Spannendes rund um die Astrophysik gibt.

Wann? 9. Okt. 2019 um 19 h
Wo? Heinz Nixdorf MuseumsForum in Paderborn

Wie genau nehmen es die Macher von Star Trek mit der Physik? Sehr genau! Z. B. rechnet Spock in Windeseile aus, dass genau 1.771.551 puschelige Tribbles in den Laderaum der Enterprise passen. Und zwar so, wie ich das auch machen würde (wozu hab ich schließlich ein Mathestudium absolviert…).

Und es wird auch nicht einfach nur Gas gegeben, wenn die Enterprise zu ihren Reisen aufbricht. Sondern hier braucht man einfach einen Warp-Antrieb. Ist ja schließlich alles soweit auseinander da draußen im All.

Metin Tolan lüftet für interessierte Vortragsgäste Geheimnisse physikalischer Natur: Könnte sich das berühmteste Raumschiff der Filmgeschichte tatsächlich in der Nähe des Sterns Sigma Draconis befinden? Was hat es mit Spocks grünem Blut auf sich? Und müssen wir uns vor dunkler Materie fürchten?

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht notwendig.

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Bremen: Schnoor-Doku im NDR

ScreenshotAm 30. Aug. 2019 zeigte der NDR eine informative und atmosphärische Doku über das Leben im Schnoor.

Wohnen im Schnoor? Ja, klar! Obwohl Viele nicht vermuten würden, dass hier tatsächlich ganz normale Leute wohnen können. Ungewöhnlich, ja – trotzdem auch ein Wohnviertel. Und natürlich arbeiten hier auch viele, die hier wohnen. Manche haben einen Laden, hier ist der „Esstisch“ von Bremen, es gibt Kultur und Dienstleistungen wie die Hundefriseurin (trimmt schon seit über 50 Jahren).

Neben den Herausforderungen für Schornsteinfeger und Umzugshelfer lernt man viel über die Geschichte des mittelalterlichen Viertels.

ScreenshotMan erfährt z. B. die Herkunft des Namens „Wüstestätte“ für den kleinen Platz vor dem Geschichtenhaus. Und man lernt, was „Original“ und was „Alt“ ist. Auf der einen Seite die schmalste Gasse, auf der anderen geht es zur Weser.

Doku unter:
www.ndr.de/fernsehen/sendungen/die_nordstory/Leben-im-Bremer-Schnoor,sendung938968.html

Mehr Infos:
www.bremen-schnoor.de
https://schnoor-in-bremen.de
https://de.wikipedia.org/wiki/Schnoor-Archiv
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Neue Wissenschaft: Intelligenzforschung

Science of Intelligence

Screenshot Logo / WebsiteBerliner Unis und andere Institutionen im Rahmen einer Exzellenzinitiative sind am Projekt SCIoI beteiligt, dessen Förderung derzeit für 7 Jahre gesichert ist. Es verbindet Geistes- mit Naturwissenschaften und vereint Ansätze aus verschiedenen Disziplinen: Natürliche und künstliche Intelligenz. Kognitionspsychologie, Hirnforschung, Biologie, Robotik, Soziologie, Philosphie sind nur ein Teil der beteiligten Fachdisziplinen. Das Ziel ist, eine neue und autonome Wissenschaft aufzubauen, die „Science of Intelligence“. Die Besonderheit ist, hier einen multiperspektivischen Ansatz in den Mittelpunkt zu stellen.

Was ist die Herausforderung? Es fängt schon dabei an, „Intelligenz“ als Begriff zu definieren, sowohl in den einzelnen Disziplinen als auch im Projekt. Für die „menschliche Intelligenz“ ist man sich in einem Punkt einig: Erbanlagen und Umwelt spielen eine Rolle, „nature“ und „nurture“. Forschungsleitende Idee ist, dass gemeinsame Prinzipien existieren bei allen Arten und Abstufungen von Intelligenz.

Als Erkenntnis hat sich in der Forschungsgruppe schon Eines herauskristallisiert: Intelligenz ist etwas, das die Evolution entwickelt hat, damit sich Lebewesen verhalten können: „Verhalten ist also der einzige Kontext, in dem sich das Phänomen angemessen untersuchen lässt.“

Grobe Annäherung für eine gemeinsame Definition des allgemeinen Intelligenzbegriffs

Diese Definition besteht aus einem Paket von Aspekten, und zwar:

  • Das geistige Vermögen in logischer, numerischer und sprachlicher Hinsicht;
  • die Fähigkeit, schnell zu lernen und aus Gelerntem genralisieren zu können;
  • schnelle Auffassung und die Fähikgiet zur Abstraktion;
  • schlussfolgerndes Denken und analogische Hestellung von neeum aus bestehendem Wissen;
  • Vergleichen und Unterscheiden von wichtigen und unwichtigen Informationen beim Lösen komplexer Probleme.

Der SCIoI-Ansatz besteht darin, sich zunächst einmal die gemeinsamen Grundlagen von individueller, sozialer und kolletiver Intelligenz bei Menschen, Tieren und künstlichen Systemen anzusehen. Dabei geht es nicht nur ums Denken, sondern auch um motorische Fähigkeiten. Simples Greifen ist z. B. überhaupt gar nicht einfach! Im Gegenteil, es ist hochkomplex. Das ist aus der Robotik schon eine Weile bekannt.

Verhalten und Information

Verhalten ist dann intelligent, wenn es anpassungsfähig und allgemein, kosteneffizient und in der realen Welt abrufbar ist. Intelligente Wesen agieren im Normalfall zielorientiert. Ein intelligentes Wesen kann sein Verhalten in verschiedenen Situationen anwenden. Es kann Informationen mit Blick auf Zweckdienliches fltern. Vor allem geht es also um Informationsverarbeitung. Demnach unterscheidet sich menschliche Intelligenz nur graduell von einfacheren Intelligenzleistungen in der Natur. „Eichhörnchen verhalten sich definitiv ziemlich intelligent.“

Letztlich kann man in der Intelligenzwissenschaft mit intelligenten Fischen und letztlich sogar Bäumen und Wäldern rechnen.

Methodik und Beitrag der Philosophie

Zentrale Methodik ist die Erkenntnisspirale und der Transfer von natürlichen Prinzipien auf technische Systeme: „Wir wollen intelligentes Verhalten von Tieren, zum Beispiel die kollektive Intelligenz von Fischschwärmen, in künstlichen Systemen reproduzieren.“ Die Simulation der Schwarmintelligenz soll auch Erkenntnisse liefern, wie sich Menschen im Kollektiv verhalten.

Der Beitrag der Philosophie im Projekt soll für Methodenkritik, Begriffsanalyse und die Reflektion auf moralphilosophischer Ebene zur Folgenabschätzung technologischer Entwicklungen sorgen.

Quelle: vivanty „Von eichhörnchen Denken lernen“ No63/2019 August

Mehr Infos

www.tagesspiegel.de/themen/technische-universitaet-berlin/exzellenzcluster-science-of-intelligence-von-der-natur-zum-roboter-und-zurueck/23983358.html
www.scienceofintelligence.de

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Tipp: Lieblings-Facilitation-Ort in Berlin

Empfehlung von Micha:

Die Facilitation Academy

Hier gibt es verschiedene Angebote: Eine Ausbildung (dauert rund ein dreiviertel Jahr), Seminare, einen Blog, Publikationstipps, Videos. Und natürlich die Definition:

Facilitation ist die professionelle Prozessbegleitung einer Gruppe, um gemeinsam Potentiale zu identifizieren und nutzbar zu machen,
Lösungen für scheinbar unlösbare Probleme, die es in Unternehmen oder Gruppen aller Art gibt, zu finden,
von allen getragene Handlungen zu planen und insgesamt die Gruppeneffizienz zu erhöhen.

Infos unter www.facilitation-academy.de

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Winziger „Skorpion“ als Retter der Honigbiene

Screenshot"Netzwerkparty Informatica Feminale. Wir reden über Kurse, Bücher, Arbeit und Spaß. Und da Annette ihren Bienenstock mit Sensoren ausrüsten wird, kommen wir auch auf Bienen zu sprechen. Und dass sie gefährdet sind, wissen wir alle. Und kommen auf das Thema, dass man sie retten kann, wenn man mal aufhört, sie in künstliche Wohnungen zu packen. Also raus mit dem neumodischen Material, zurück zur Natur. Warum? Damit sich der Bücherskorpion wieder wohl fühlt und den Bienen gegen die Varroa-Milbe beistehen kann.

Attacke!

Heise-Artikel:
www.heise.de/tp/features/Rettet-ein-Skorpion-die-Honigbiene-3362534.html

Video und mehr:
www.mellifera.de/blog/mellifera-blog/buecherskorpion.html

Noch mehr:
https://chelifer.de/buecherskorpione
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Impressionen aus Bremen: Sommeruni 2019

Calliope-mini-Workshop

Calliope mini - Mikrocontroller

Zuerst war die Platine. Darauf ein Mikrocontroller. Dann kam der Code… und es begann zu blinken, zu piepsen, zu schütteln und Geschichten zu erzählen.

Calliope mini - Arbeitsplatz mit NotebookIn Gruppenarbeit und mit Übungsheft legten die Teilnehmerinnen nach einer sehr kurzen Einführung los. Die grafische Programmierumgebung vom Open Roberta Lab machte den Programmierprofis genauso wie den Neulingen den Einstieg leicht.

Mit vielen Übungen, Anregungen und Kleinstprojekten waren alle von Montag bis Mittwoch dann gut beschäftigt. Draußen auf dem Flur konnte es passieren, dass von drinnen Gelächter herausdrang… Was nicht nur am Geschichtenerzählen mit „Lightshow“ vom Mini-Display lag.  Bei dieser Programmieraufgabe durften die Teilnehmerinnen Bilder durch den Raum schicken. Diese bauten sie als Begriffe in ihre teils wilden Storys ein. Außerdem galt es, noch irgendwie die Zahl 5 einzubauen. Daraus entstanden mit viel Fantasie und Humor kurze Heldentaten oder Tragödien.

Workshop Calliope Material

Später wurde es anspruchsvoller: „Wir müssen Blumenerde besorgen!“ Oder: „Überlegt Euch bitte selbst mal Aufgaben, die man mit dem Calliope mini lösen kann.“

Aber auch: „Okay, wer müde ist, kann auch einfach die Klavieraufgabe machen… Hier liegt Alufolie und da sind die Krokodilklemmen.“

Klingt nach Spaß? Jau!!

 

Was war das Schwierigste?
Pünktlich Schluss machen ;-)

FabLab Uni Bremen

RotkehlchenDie Exkursionsgruppe vom Montag (19. Aug), die ins FabLab in Bremen aufgebrochen war, erschuf verschiedene „Produkte“. An diesem Abend ging es theoretisch um 3D-Druck, Calliope und Mädchenförderung. Und praktisch ums Lasercutting. Die meisten, die diese Exkursion mitmachten, hatten vorher keine oder wenig Erfahrung mit der vorgestellten Technik. Umso beeindruckender das Ergebnis!

Rotkehlchen. Vorher ein Foto, nachher aus Holz.

Wie funktioniert’s? Das Motiv wird in Inkscape erstellt oder verfeinert. Dann übergibt man es an den Lasercutter … und … wow! Er macht ein Ding aus den Daten.

Danke für diese Produktidee, Marie und Anne!

Drachenzähmen

Grobe Agenda
Erwartungen aufgemalt am Flipchart
Willkommensplakat mit Drache Tag 2

Wieder viele Fragen, viele Methoden, viele kluge Teilnehmerinnen. Am Ende konnten wir ein paar der Drachen zähmen.

Teilnehmerin schreibt ModerationskarteIn der Drachengruppe gab es eine gute Mischung von verschiedenen Erfahrungen. Motivation und Engagement waren überdurchschnittlich hoch, sogar für die Sommeruni. Respekt, Ladys!

Besonders gefordert waren alle, die ECTS erreichen wollten. Bei den praktischen Übungen waren jedoch alle gefordert. Auch mal in Sachen Geduld… oder Disziplin… (damit hab ich Euch schon zwei Waffen gegen spezielle Drachen verraten).

Der rote Faden war nicht versprochen und wurde auch nicht vermisst. Dafür durften alle die „Druckbetankung“ von Inputs erleben. Hier könnte es sein, dass erst später klar wird, was man alles gelernt hat. Mir geht es jedenfalls oft so. Auch dieses Jahr fällt mir erst zu Hause auf, was ich über die ersten Impulse hinaus sonst noch alles gelernt habe. Auch als Dozentin!

Wie jedes Jahr war auch hier am Ende der Wunsch vorhanden, dass man genauso gut noch eine halbe Woche hätte weiter machen können. Es gibt immer noch so viel zu üben, zu besprechen, zu fragen und Erfahrungen auszutauschen.

Und genau deswegen machen wir das nächstes Jahr wieder!
(Natürlich unter Berücksichtigung des Feedbacks und der Evaluationsbögen, liebe Teilnehmerinnen. Ehrensache.)

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Zum 1. Mal eine Frau: Konrad-Zuse-Medaille

Premiere: Prof. Dr. Dorothea Wagner ausgezeichnet! Juchu!

Prof. Dr. Dorothea Wagner vom KIT wird für ihre Verdienste um die Informatik mit der Konrad-Zuse-Medaille der Gesellschaft für Informatik e. V. ausgezeichnet. Herzlichen Glückwunsch!

Begründung der GI

Porträt Prof. Dr. Dorothea WagnerBerlin, 13. Aug. 2019. Mit der alle zwei Jahre vergebenen Konrad-Zuse-Medaille zeichnet die GI seit 1987 herausragende Persönlichkeiten aus, die sich in besonderer Weise um die Informatik verdient gemacht haben. Mit Prof. Dr. Dorothea Wagner, Professorin in der Fakultät für Informatik am Karlsruher Institut für Technologie (KIT), erhält zum ersten Mal eine Frau die höchste Auszeichnung der deutschsprachigen Informatik-Community.

Prof. Dr. Federrath, Präsident der Gesellschaft für Informatik: „Wir freuen uns, mit Dorothea Wagner eine überragende Wissenschaftlerin auszuzeichnen, deren Beiträge zur Informatikforschung zur Weltspitze gehören und sich heute in zahlreichen Anwendungen wiederfinden. Hierzu zählen beispielsweise die automatisierte Routenplanung oder die Optimierung von Energiesystemen. Diese wissenschaftliche Exzellenz geht Hand in Hand mit einem beispielhaften ehrenamtlichen Engagement für die Informatik und die Wissenschaft, das in zahlreichen Gremien innerhalb und außerhalb der GI höchste Anerkennung erfährt.“

Prof. Dr. Wagner studierte Mathematik an der RWTH Aachen, wo sie 1986 auch promovierte. Nach ihrer Habilitation an der TU Berlin folgten Professuren an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und der Universität Konstanz. Seit 2003 ist Dorothea Wagner Professorin für Informatik am KIT in Karlsruhe. Im Verlauf ihrer Karriere erhielt sie zahlreiche Ehrungen, darunter das GI-Fellowship (2008), den Google-Focused Research Award (2012) und die Werner Heisenberg-Medaille der Alexander von Humboldt Stiftung (2018). Im Jahr 2016 wurde sie darüber hinaus in die acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften gewählt.

Weiter so, liebe GI

Da finden sich sicher noch mehr herausragende Frauen in der deutschen Informatik, die man auszeichnen kann :-)

Hinweis von Loubna, lieben Dank dafür!

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Virtuell Apollo-11-Mission begleiten oder ISS besuchen

Besucherin mit VR-Brille vor Bildschirm

Du warst noch nicht im Weltall? Macht ja nix. Im Heinz Nixdorf MuseumsForum kannst Du das All hautnah erleben. Im VR-Studio im Heinz Nixdorf MuseumsForum erwartet die Gäste eine virtuelle Reise in die Weiten des Weltalls. Rauf zum Mond, Blicke hinter den Mond in die Weiten des Kosmus und hautnah Technik der ISS betrachten.

Unter dem Motto „Hinter dem Mond geht’s weiter“ kannst Du (unter Anleitung) in die virtuellen Realität eintauchen.

Setz Dir die VR-Brille auf und fliege mit Neil Armstrong und Buzz Aldrin in der Saturn-V-Rakete zum Mond. Oder begib Dich auf die Spuren von Alexander Gerst und erkunde schwebend die internationale Raumstation.

Mehr:
www.hnf.de/besuch/allgemeine-informationen/fuehrungen/hinter-dem-mond-gehts-weiter.html

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Tipp Berufsverband: Service für Ingenieurinnen

… und für Ingenieure ist der Service natürlich auch ;-)

Organisiert sein… hilft

Logo VDIWer beim VDI (Verein dt. Ingenieure) Mitglied ist / wird, kann sich am Service bedienen. Den Tipp gebe ich, weil ich schon länger diese Art Berufsverband nutze und auch schon von diversen Angeboten profitiert habe. So eine Art Berufsverband hilft im Notfall schon mal weiter. Ach so, außerdem kann man günstiger Mietwagen mieten, bekommt eine vergünstigte Kreditkarte etc.

Schlüsselqualifikationen

Was verstehen Arbeitgeber unter „wirtschaftlichem Denken und Handeln“ oder anderen hübschen Begriffen, die man so in Stellenanzeigen unter Schlüsselqualifikationen finden kann? Der VDI bietet dazu online eine Übersicht mit einem Ratgeber (auch für Nicht-Mitglieder):
www.ingenieur.de/karriere/schluesselqualifikationen

Unterlagencheck

Eine Bewerbungsexpertin prüft Bewerbungsunterlagen und gibt persönliches Feedback (Kostenpunkt: 96,- EUR inkl. MwSt):
www.ingenieur.de/service/unterlagen-check

Telefoncoaching

Eien Beraterin berät Ingenieure (wohl auch Ingenieurinnen…) und Führungskräfte zeitnah und individuell zu Coaching, Konzeption und Durchführung von Personalentwicklungsprojekten (Daue ca. 1 Std, Kostenpunkt: 150,- EUR inkl. MwSt):
www.ingenieur.de/service/telefon-coaching

Rechtsauskünfte

Damit sich Ingenieure, Naturwissenschaftler und Informatiker gänzlich auf ihren Beruf konzentrieren können, erteilt der VDI e.V. Rechtsauskünfte in berufsspezifischen Rechtsfragen; vom Arbeitsvertrag über Berufsrecht bis zum gewerblichen Rechtsschutz. Er organisiert außerdem Erfinderberatungen.

Jo, und das hab ich schon mal ausprobiert. Lief gut.

Mehr Infos:
vdi.de/karriere/recht

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Exkursion: Oldenburger Computer Museum

Das Museum

Screenshot

Sitzgruppe mit PONG-tischKurz: Das Museum ist toll! Gegründet aus Leidenschaft und persönlich unterhalten – in allen Bedeutungen des Wortes. Hier kann man was lernen: Personal Computer und ihre Geschichte. Hier kann man spielen: Konsolen und Co. Hier kann man gepflegt eine Computer-Ära feiern: Es gibt ’ne Bar…

CoverEinen guten Eindruck von den Ausstellungsstücken bekommt man direkt vor Ort, während der Nacht der Museen im September oder man sieht sich mal dieses Buch an, das u. a. Codelistings für verschiedene Anlagen zeigt.

Farhana hat auch gleich gezeigt, dass BASIC lebt… sie hat ein kurzes Programm eingegeben, das Lisa dann bedient hat. Großes Kino!
Farhana codet
Sourcecode

Fazit: Was soll ich sagen, so viele Ausrufezeichen! Geht einfach mal hin!

Die Gastgeberinnen

Logo VRGEingeladen haben uns die Ladys von VRG im Namen ihrer Firma, die auch das OCM sponsert. Eine Qualitätsmanagerin, die Usability-Verantwortliche und ein Nachwuchs-Star aus der Softwareprogrammierung. Auf dem Weg ins Museum haben sie uns ihre Jobs erklärt (und ehrlich interessiert mit uns über unsere Studiengänge interviewt). Den Einsatzbereich der Software haben sie uns natürlich auch verraten. Bei VRG wird ein ERP-System für soziale Einrichtungen gebaut und weiterentwickelt.

Tipp 17. / 24. Aug. 2019: Mit etwas Glück könnt Ihr nochmal welche von ihnen auf der Netzwerkparty der Sommeruni in Bremen treffen! Und sie nach Herzenslust nach Infos ausquetschen: Erfahrungen, Arbeitsalltag, Einstiegsmöglichkeiten natürlich auch. Meine Einschätzung: Da kann man gut sein Geld verdienen, und sinnvoll ist es auch. Stichwort soziale Einrichtungen :-)

Die Führung

Donkey-Kong-Gerät mit Guide und Gruppe drumherumToll. Der Gründer selbst hat uns unterhaltsam und aus tiefstem Herzen durch die Geschichte der Personal Computer und Computerspiele der 70er und 80er Jahre geführt. Und das spontan auf Englisch, nur ein bisschen unterstützt von unserer geballten Übersetzungskompetenz: „Was heißt Konfirmationsgeschenk auf Englisch?“

Es war auch wirklich viel Wissenswertes dabei. Technik, VIPs, Hintergründe. Ein bisschen was haben wir auch über kluge Entscheidungen gelernt, z. B. dass man Dinge nicht einfach verschenken oder verkaufen sollte, sondern vielleicht das Prinzip „regelmäßige Einnahmen“ gleich mit einbaut.

Und natürlich gab es jede Menge Seufzer-Momente: Ach! Das! … und da! Ja, damit hab ich auch angefangen!!!

Das Spielen

SonicKaum wegzubekommen waren die Teilnehmerinnen, als wir zum Bus mussten. Die ganzen ollen Spiele liefen und warteten nur darauf, dass wir sie ausprobieren! Der Abend war viel zu schnell vorbei!! Tipp an die Orga: Nächstes Mal vielleicht ’ne Stunde mehr einplanen :-)

 

Impressionen

Regal mit alten Zeitschriften und SpielenWer lernen wollte, las Zeitschriften. Auf Papier! Und am Jahresende (oder noch ein paar Jahre länger) war dann ein Meter im Regal voll, prall gefüllt mit Wissen jener Zeit.

Dazu noch die gängigen Spiele wie… Ghostbusters!

LochkartenFehlersuche? 3 Tage Programm auf Papier aufschreiben und prüfen, prüfen, prüfen. Beim Rechenzentrum abgeben. Dienstag wiederkommen. „Da ist ein Fehler.“ Neeeeiin! Den GANZEN Stapel durchspielen, wieder theoretisch… schließende Klammer? Loch in der Karte zuviel? Oder doch ein Denkfehler in der Programmlogik an einer Stelle? Ohhhh My God!

BBC = SchulrechnerSchon früh dachten sich die Briten, dass in den Schulen Computer doch auch eingesetzt werden könnten und sollten. Da die BBC den Acorn als Lehrmodellnutzen (so entstand auch der Name „BBC Micro“), fand dieser Verbreitung vor allem in britischen Schulen. Das war 1981. Neunzehnhunderteinundachtzig!!!

Apple LisaDa kam dann endlich jemand drauf: Fenster! Grafische Oberfläche zum Bedienen! Usability statt Maschinencode! Yeah!

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www.computermuseum-oldenburg.de
www.nachtdermuseen-oldenburg.de/programm_computer.html

www.vrg-gruppe.de

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