Nachlese

Das war ein Fest. Zum Glück hat es nicht geregnet – keine Ahnung, wie wir alle in die Kneipe reingepasst hätten.

Der Chor hat diesmal den Abend eröffnet. Zum ersten Mal haben wir mehrstimmig gesungen – eine Premiere! Für nächstes Jahr wird schon fleißig geplant, wir hoffen auf eine größere Beteiligung.

Ebenfalls zum ersten Mal gab es einen theatralen Beitrag. Maria hat mit den „Bremer Stadtinformatikerinnen“ eine wunderbare Version eines typisch bremischen Märchens geliefert, die spontan in der Cafeteria zusammengestellte Theatertruppe hat hervorragend gespielt.

Das Büffet war toll. Für Vegetarierinnen war es zwar leider nur kalt, aber dafür gab es so viele leckere Dinge, dass sich sicher viele von uns eher nach Hause gerollt als gegangen sind.

Leider gab es diesmal keinen Tanz mit DJane. Die Räumlichkeiten gaben das wohl nicht her. Aber nächstes Jahr wieder, ok?

 Friederike

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von Friederike

Ein großes Dankeschön

Ein großes Dankeschön

Ohne die tatkräftige Zusammenarbeit zahlreicher Personen wäre die informatica undenkbar. Allen voran natürlich Veronika: Danke für ein weiteres Sommerstudium mit vielen wunderbaren Kursen, der typischen netten Atmosphäre und schönen Gelegenheiten, sich mit anderen Informatikerinnen auszutauschen – fachlich und anderweitig.

Vielen, vielen Dank auch an die Orgas im Veranstaltungsbüro, die immer geduldig und hilfsbereit auf die diversen Wünsche und Nöte der Teilnehmerinnen und Dozentinnen eingegangen sind.

Ein riesengroßes Danke an die Cafeteria-Helferinnen, die unermüdlich Wasser schleppten, Tassen spülten, Knabberkram nachfüllten und auch noch die Tanzmatte geduldig ertrugen.

Danke an Verena für die Unterstützung bei der Zeitungsredaktion. Ohne Dich hätte es die Ausgabe vom 6.9. nicht gegeben.

Danke an alle, die das Programm des Abschlussfestes bereichert haben: an die sangesfreudigen Mittäterinnen im Chor, an Walli, die die Koordination übernommen hat, an Maria für die versierte Begleitung des Chores und für eine wunderbare Version der „Bremer Stadtinformatikerinnen“, an die hervorragenden Nachwuchsschauspielerinnen, die das Stück aufgeführt haben, und an Loubna, die professionell durch das Programm geführt hat.

Danke auch an alle, die sich in der Vollversammlung an der weiteren Entwicklung des Sommerstudiums beteiligt haben. Danke an das alte und das neue Programmkomitee für die engagierte Unterstützung bei der Programmgestaltung der Sommerstudien.

Danke an die Dozentinnen, die Zeit und Energie für uns aufgebracht haben, und danke an alle Teilnehmerinnen, die die Angebote auch angenommen haben.

Habe ich noch eine vergessen? :-)

 Friederike

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von Friederike

Java weitergeführt

oder: Warum Teilnehmerinnen einem Kurs fernbleiben

Bei der Abschlussrunde waren wir nur noch zu sechst. Von sechzehn angemeldeten, elf erschienenen und acht – mehr oder weniger – dabeigebliebenen ist das eine eher magere Quote.

An der Kursleiterin lag es nicht. Miriam war kompetent, gut vorbereitet, immer freundlich und eine große Hilfe bei allen praktischen Problemen.

An der Aufgabe kann es eigentlich auch nicht gelegen haben. Die war kompakt und gut überschaubar und bot Möglichkeiten für verschiedene Wissensstände.

An den Räumlichkeiten lag es vermutlich auch nicht. Wir hatten zwar unter der elendig kalten Lüftung zu leiden, aber es gab so viel Platz, dass einzelne sogar an zwei Rechnern gleichzeitig arbeiten konnten.

Woran lag es also?

Eine hatte auch noch andere Dinge zu erledigen, eine hatte einen wichtigen Termin … ansonsten können wir „Übriggebliebenen“ natürlich nicht wissen, warum die anderen nicht mehr gekommen sind.

Es ist nur wirklich schade, dass ein begehrter und früh ausgebuchter Java-Kurs mit so wenigen Teilnehmerinnen läuft. Das war auch für die Kursleiterin nicht wirklich schön.

Was ist zu tun?

Am besten wäre es natürlich, wenn keinerlei Maßnahmen nötig wären. Teilnehmerinnen, die angemeldet sind, kommen. Oder sagen rechtzeitig (also vier Wochen vor Kursbeginn) wieder ab. In dringenden Fällen natürlich auch kurzfristiger, das sollte aber die absolute Ausnahme bleiben. Leider funktioniert das nicht.

Die ditact beschreitet einen radikaleren Weg. Es gibt eine Art „Reservierungsgebühr“, die bei Abgabe des Evaluierungsbogens zurückerstattet wird. Damit ist dann auch gleich eine weitere „Fliege“ erschlagen.<(p>

Außerdem werden angemeldete Frauen, die einfach nicht erscheinen, ohne sich abzumelden, für das nächste Jahr als Teilnehmerinnen komplett gesperrt.

Müssen wir das hier auch einführen? Was meint Ihr?

 Friederike

Antworten in den Postkasten in der Cafeteria oder – gerne auch noch nach dem Sommerstudium – an grp-ifzeitung@tzi.de

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von Friederike

Philokalischer Zirkus

ZuschauerInnen sind ArtistInnen sind ZuschauerInnen – oder nicht? Eine Trapezkünstlerin „tanzt“ mit ihrem Schatten – oder nicht? Ein Kreiselspieler lässt kleine und große Kreisel herumwirbeln und gar auf „Messers Schneide“ laufen, ganz ohne Hilfsmittel – oder nicht? Zwei Kinder philosophieren über die Zeit und das Universum, laufen in den Umbaupausen über die Bühne – oder nicht? Ein Pantomime bringt das Publikum zum Lachen und zaubert mit einem Karton – oder nicht?

Der „Circus Quantenschaum“ ist ein ganz besonderer Zirkus. Das Publikum wird einbezogen, es treten keine Tiere auf, und das Orchester spielt wunderbar schräg. „Ein Abend der kollabierenden Wahrscheinlichkeiten, wo sich das Alltägliche und Normale im poetischen Quantenschaum verliert“, so der Programmtext.

Nach meinem Eindruck aus einer öffentlichen Probe vor zwei Wochen eine sehr gelungene Synthese aus Philosophie und Physik – philokalisch eben.<(p>

Ins Leben gerufen von der bremer shakespeare company wurde das Ensemble eigens für dieses Projekt zusammengestellt. Zehn größere Nummern werden eingerahmt von philosophischen Betrachtungen und pantomimischen Einlagen. Leider nicht ganz billig, aber es lohnt sich!

Circus macht Schule

Neben den „normalen“ Zirkusvorstellungen illustriert jeweils eine Artistin einstündige wissenschaftliche Vorträge zu verschiedenen Themen. Morgen z. B. spricht eine Sozialhistorikerin aus Hannover zum Thema „Ich sehe was, was Du nicht siehst“. Sicher eine sehr unterhaltsame Art der Wissenschaftsbetrachtung.

 Friederike

Circus Quantenschaum, 7.-11.9. 20 Uhr, 10.+11.9. auch 16 Uhr, Eintritt: 17 Euro, erm. 11 Euro; Vortrag: 8.9. 11 Uhr, Eintritt: 4 Euro.
Licht- und Luftbad auf dem Stadtwerder, erreichbar mit der Weserfähre zum Cafe Sand (Linie 2/3/10 H Sielwall, den Sielwall bis zur Weser hochgehen). Die Fähre kostet zusätzlich zur Eintrittskarte nur 50 Cent.
Voranmeldung: bremer shakespeare company, T. 500 333, info@shakespeare-company.com

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von Friederike

Ausflug in die Judikatur

Duden: Ju|di|ka|tur, die; -, -en (Rechtsprechung)

Einige von uns hatten befürchtet, dass ein Kurs über „Urheberrechte im Netz“ (NET07) ziemlich trocken sein könnte. Unsere Dozentin Birgit verteilte gleich zu Anfang 54 Seiten Gesetzestext.

„Ein Werk ist erschienen, wenn mit Zustimmung des Berechtigten Vervielfältigungsstücke des Werkes nach ihrer Herstellung in genügender Anzahl der Öffentlichkeit angeboten oder in Verkehr gebracht worden sind.“ (UrhG §6). Wer soll das denn verstehen? Und warum so kompliziert?

Aber nach kürzester Zeit hatte sich jede Befürchtung gewandelt: der Kurs war lebhaft, spannend, an der Realität orientiert und fast tagesaktuell (u.a. haben wir den Fall „Heise gegen die Musikindustrie“ nach allen Regeln der Paragraphen analysiert, interpretiert, diskutiert – der ganze Fall unter http://www.heise.de/newsticker/meldung/63428).

Wir konnten viele Fragen aus der eigenen Praxis stellen und haben uns fast spielerisch in die Abgründe des UrhGs vorgewagt. Selbst der „Erschöpfungsgrundsatz“ hat uns nicht erschöpft. Und dass bei der „Herstellung der Interoperabilität“ von Computerprogrammen die „normale Auswertung des Werkes“ nicht beeinträchtigt werden darf, haben wir auch schnell verstanden.

Dieser Kurs ist wirklich zu empfehen, weil Lernerfolg UND Spaßfaktor sehr groß waren. Die Zeit verging viel zu schnell und wir waren uns fast einig darüber: Im nächsten Jahr möchten wir wieder so einen schönen Ausflug machen!

 Brigitte

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von Brigitte

Werde Cyber-Mentorin!!

Vielleicht hat die ein oder andere von Euch die Plakate in der Cafeteria bemerkt und sich gefragt, was sich hinter dem Namen „Cyber-Mentorin“ eigentlich verbirgt.

Das Cybermentor-Programm wird von zwei Frauen an der Universität Ulm organisiert und richtet sich zur Zeit (leider) noch ausschließlich an Schülerinnen aus Baden-Württemberg. Interessierten Schülerinnen werden Mentorinnen vermittelt, die aus einem der Bereiche Naturwissenschaften, Mathematik, Informatik und Technik kommen. Die Schülerinnen haben die Möglichkeit, Fragen aller Art los zu werden und vielleicht auch Kontakte in die Industrie zu finden.

Welche wie ich diese Idee total klasse findet und sich in ihren Schulzeiten solch einen Kontakt auch gewünscht hätte, die fordere ich auf, sich mal auf der Webseite www.cybermentor. de umzuschauen. Egal, ob Ihr noch studiert, ob Ihr lehrt oder in der Industrie tätig seid, und egal, wo Ihr herkommt: werdet Mentorin und betreut ein Jahr lang eine Schülerin. Der Aufwand ist nicht groß, nur ein wenig Zeit zum e-Mail schreiben solltet Ihr haben.

Ich würde mir dieses Programm für ganz Deutschland wünschen. Angefragt habe ich schon, ob es sich nicht ausdehnen lassen würde.

Vielleicht haben wir bald in jedem Land solch ein Mentorensystem, mit dem wir helfen, bei Schülerinnen die Vorurteile gegenüber unseren Bereichen abzubauen, und ihnen zeigen und erklären, wie unser Alltag wirklich aussieht.

Vielleicht können wir dadurch unseren Nachwuchs etwas stärken. Vielleicht.

 Rita

http://www.cybermentor.de

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von Rita

Hack it, Häckse!

Was leider noch zu kurz kommt bei dieser wundervollen informatica feminale ist auf jeden Fall das Hacken!

Welche schon immer mal in den Genuss eines Hack-Erfolges kommen wollte, aber sich bisher nicht so richtig getraut hat, den CIA zu knacken – weil das ja illegal ist –, hat jetzt eine andere Möglichkeit.

Unter http://academy.dyndns.org gibt es eine sogenannte „Starfleet Academy“, wo jede – ganz legal – sechzehn sich steigernde „Security Level“ knacken kann.

Das einzige, was frau zumindest für die ersten Level braucht, ist ein bisschen Kreativität und meistens den html-Code der Passwort-Seite. Nach jedem Level gibt es die Möglichkeit, sich im entsprechenden Level-Gästebuch zu verewigen.

Welche noch ein paar Startschwierigkeiten hat, der sei hier gesagt: das wichtigste Werkzeug sind Deine Augen! Einfach lesen, was zu sehen ist. Später braucht eine eventuell ein paar andere Übersetzer, aber oft ist die Lösung ziemlich simpel. Nur drauf kommen muss frau erst!

 Martina

http://academy.dyndns.org

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von Martina

Es geht weiter!

Ich habe nun fünf Tage lang die Zeitung gemacht und darüber meinen Kurs vernachlässigt. Morgen fängt der nächste Kurs an – und den will ich diesmal richtig mitmachen.

Das bedeutet aber nicht, dass es keine Zeitung mehr geben wird. Denn Verena hat sich bereit erklärt, die Redaktionsarbeit mit zu übernehmen. Hurra!

Wir freuen uns über weitere Mitstreiterinnen – je mehr, desto besser – und natürlich immer über Artikel und Bilder. Falls Ihr mitmachen wollt: wendet Euch persönlich am besten an mich oder per Mail unter grp-ifzeitung@tzi.de.

 Friederike

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von Friederike

Besuch im Universum Science Center

Wenn Du schon immer mal etwas über deine Ursprünge erfahren wolltest oder Dich dafür interessierst, wie unsere Erde entstanden ist, oder erleben möchtest, wie sich ein Erdbeben auf dem eigenen Sofa anfühlt… Wenn Du Deine genetischen Merkmale schon immer mal mit denen von anderen vergleichen, die Grundlagen des Flirtens üben oder eine Reise durch die Zeit machen wolltest…

Dann mach‘ Dich mit ein paar Mädels auf zum „Universum Science Center“. Von außen schaut es aus wie ein riesiges Ufo, und das ein oder andere Mal kommt frau sich sicherlich auch wie in einer anderen Welt vor, wenn sie sich an den Tisch sezt und die Welt aus den Augen eines Kindes betrachtet.

Also werft doch mal einen Blick über die Tischkante. Der Eintritt beträgt sieben Euro, und frau kann sich – ohne wirklich zu trödeln – locker fünf Stunden im Universum aufhalten. Die Preise für ein Essen oder etwas zu trinken sind ok und sollten das knapp bemessene studentische Budget eigentlich nicht überschreiten.

Ich hatte auf jeden Fall eine Menge Spaß und hoffe, Euch wird es dort genauso gehen.

 Verena

Vom 9.-11.9. kostet der Eintritt nur fünf Euro, weil das Universum Geburtstag feiert.

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von Verena

Angewandte Informatik im Schiffsverkehr

oder: Wie bedient frau eine Schleuse?

Kanu fahren ist gesund und macht Spaß. Und nachdem frau die Anfangsprobleme (Wer steuert? Wie fahren wir geradeaus?) gelöst hat, wäre sie theoretisch bereit, die große weite Welt zu erschippern. Wenn – ja, wenn es da keine Schleusen gäbe…

Die komplizierte Technik einer solchen Großanlage kann frau schier in Verzweiflung treiben. Besonders, wenn die Mutige, die das Kanu verlassen hat, um sich mit der viel zu modernen Technik auseinanderzusetzen, noch „hilfreiche“ Tipps von ihren sieben Mitfahrerinnen bekommt und natürlich auch die ersten Zuschauer nicht auf sich warten lassen.

Wozu ist eine Schleuse überhaupt da? Ganz klar: damit Boote Gewässerhöhenunterschiede überwinden können. Daraus folgt, dass es auf einer Seite der Schleuse mehr Wasser gibt als auf der anderen.

Und wie funktioniert das? Eigentlich auch ganz einfach: das Boot fährt in eine Metallkiste, die zwei Tore hat. Das bisher noch offene Tor geht zu, frau lässt Wasser hinein- oder hinausströmen, bis der Wasserpegel mit der anderen Seite ausgeglichen ist. Dann wird das Tor geöffnet und es kann weitergehen.

Soweit die Theorie. In der Praxis stehen dem Erfolg ziemliche Hindernisse im Weg: Erstmal muss frau herausfinden, wofür die Kurbeln da sind. Es gibt zwar nur zwei davon, und offensichtlich bewirken sie auch das Gleiche (nur halt an unterschiedlichen Toren), nur was??? Egal in welche Richtung die gerade aus der Gruppe der Kanufahrerinnen erwählte Schleusentechnikerin kurbelte – es passierte offensichtlich nix.

Und so rätselten wir weiter, bis sich irgendwann einer der Schaulustigen erbarmte, uns – diesmal tatsächlich hilfreiche – Tipps zu geben: zuerst muss das hintere Tor geschlossen werden. Und zwar, indem frau ordentlich dagegen tritt. Dann muss das Wasserauslaufloch im vorderen Tor geöffnet werden. Dazu war die Kurbel an diesem Tor gedacht.

Nach einem zwanzigminütigen Kampf konnten wir dann endlich das Tor auf der richtigen Seite öffnen und weiterfahren.

 Julika

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von Julika

Mein Hobby und ich

oder: Wie taucht frau in eine andere Welt ab…?

Es ist Freitagabend 19.00 Uhr. Wie wild würfele ich mit anderen Leuten am Tisch um die Wette und freue mich, dass ich eine 5 gewürfelt habe, während der Peter neben mir schon wieder eine 20 geschafft hat. „Ich greife den Goblin an!“ brüllt er und stürmt auf die kleine grüne Kreatur zu. Ein fieses Lächeln huscht über das Gesicht des Gamemasters – dann der Schock: „Tja, als du näher an den Goblin rennst, entdeckst du 20 weitere, die sich im Gebüsch versteckt hatten. Willst du immer noch angreifen?“ Peters Augen öffnen sich weit und er versucht, einen glücklichen Wurf zu machen, um seinen Angriff zu bremsen. Es ist aber nichts mit Würfelglück, und er muss wohl oder übel in die Horde hinein.

Ich stehe wieder einmal hinten und warte, bis ich an der Reihe bin. Endlich bin ich dran. Aber statt mich nun selbst in den Kampf zu stürzen und einen tollen Zauber zu sprechen, der jeden einzelnen Goblin zu Stein erstarren lässt, fange ich an, den jammernden Typen neben mir zu heilen, der wieder einmal nicht abwarten konnte und sich verdreschen lassen hat. Und sowas nennt sich nun Krieger … an Intelligenz mangelt es ihnen auf jeden Fall.

So oder ähnlich müsst Ihr Euch ein „Pen-and-Paper-Rollenspiel“ vorstellen. Es gibt verschiedene Regelwerke, die von Grundkonzept und der Idee her ähnlich sind: Eine Gruppe Abenteurer macht sich auf den Weg, die Welt zu retten, und entdeckt, dass dies meist nicht so einfach ist, wie sie es sich vorgestellt hat.

Keine Angst, Ihr müsst Euch nicht körperlich betätigen – es sei denn, das Würfeln an sich ist schon zu anstrengend für Eure feinen Computerhände. Das Einzige, das Ihr braucht, ist eine lebhafte Fantasie und der Wille, eine virtuelle Welt ganz ohne Computer zu entdecken.

Spielerunde „Pen and Paper“

Julika und ich laden Euch herzlich ein, das mit dem „Pen and Paper“ mal auszuprobieren. Je nach Interesse werden wir zwei Gruppen anbieten, die auch nach unterschiedlichen Regelwerken gespielt werden. Welches Regelwerk wir benutzen, ist an sich egal, denn der Spielspaß und das Erfinden und Entdecken neuer Dinge stehen im Vordergrund.

Als Termin planen wir Dienstag oder Mittwochabend. Wir stehen Euch auch gern Rede und Antwort. Meldet Euch doch einfach bei uns, wenn Ihr Fragen habt oder vielleicht mal einen kleinen Blick über den Tellerrand hinaus werfen wollt.

 Verena

Der genaue Termin wird in der Zeitung und per Aushang veröffentlicht.

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von Verena

Lebst du noch – oder bloggst du schon?

Lebst du noch – oder bloggst du schon?

oder: Blogs – ein Streifzug durch die unendlichen Weiten [aber nur, weil IKEA so oft zitiert wird.]

Eine kleine, aber natürlich äußerst feine Gruppe war es, die sich am Montag neugierig in die Blogosphäre stürzte und gleich mit Freifahrtschein für die eigene Domain ausgestattet wurde. Die ersten Schritte waren, so wie sich das gehört, arg holprig, inhaltsleer und stümperhaft. Aber schon nach wenigen Stunden sollten wir uns über das Prinzip des schöneren Scheiterns hinwegsetzen: wir recherchierten.

Was sind denn nun Blogs? Die Erklärung auf Wikipedia.de ist wenig aufregend: „Ein Weblog (das, selten der; -s; ein Kunstwort aus ‘Web’ und ‘Logbuch’), üblicherweise einfach nur Blog (nicht ‘bee-log’) genannt, ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Neue Einträge stehen an oberster Stelle, ältere folgen in umgekehrt chronologischer Reihenfolge.“ – Ah ja, mmh. Lassen wir das.

Bloggen heißt: selber machen – und das umsonst und gratis. Bloggen heißt: sich ein Thema suchen und heißt: sich ein Thema suchen und darüber schreiben. Bloggen heißt: verlinken, verlinken und nochmal verlinken – auch wenn das gefährlich ist, weil man damit noch öffentlicher wird als man eh schon ist und weil man von Bloggerprofis auch schon mal den Kommentar bekommt, sich doch eine andere Spielwiese zu suchen – aber gut.

Blogs und die Gesichter dahinter sind eine ganz eigene Szene. Die braucht man nicht unbedingt zum Überleben („Was interessieren mich die persönlichen Ergüsse von XY?“), aber Bloggen ist ‚Social Software at its best‘: direkt und persönlich.

Und damit Du nicht gleich verloren gehst, guck‘ erstmal in unser Klassenzimmer: http://bremen.blograum.net. Lesen, kommentieren, dabei sein. Auf geht’s. Und wenn es in unserem „Klassenzimmer“ noch ein wenig öde aussieht: es gibt auch ein paar buntere Seiten: „Das rosa Blob packt aus …“ unter http://dasnuf.blogspot.com. Und andere Wahrheiten findet Ihr unter http://www.bildblog.de. Viel Spaß damit!!

 Nicole, Julia, Brigitte

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von Nicole, Julia, Brigitte

Unser Quell des Glücks

An dieser Stelle möchten wir den netten Helferinnen im Büro und in der Cafeteria der informatica feminale 2005 unseren Dank aussprechen.

Ihr habt immer Zeit für unsere Fragen und bereitet uns mit nie leer werdenden Kaffeekannen und kleingeschnittenem Obst und Keksen eine Atmosphäre, wie man sie sich nur wünschen kann.

Die beiden Räume in der siebten Etage des MZH sind eine willkommene Anlaufstelle für die Pausen. Prima mitgedacht sind auch die beiden PCs, die frau mal eben schnell nutzen kann, um z.B. diesen Artikel zu tippen.

Schade nur, daß der Treffpunkt am Abend nicht länger zur Verfügung steht. Trotzdem: Vielen Dank! Wir fühlen uns sehr wohl.

 Annette

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von Annette

Sehnsucht nach Adam…

Die ein oder andere if-Teilnehmerin wird sich sicher noch an einen meiner Artikel aus dem letzten Jahr erinnern. Ich hatte den Avatar von Yello-Strom unter die Lupe genommen und mich nett mit der liebreizenden, hocherotischen und kommunikativen Eve unterhalten.

Sie ist wirklich ein ganz nettes Wesen. Aber ich sehne mich in meinem tiefsten Inneren nach einem männlichen Gefährten, einem Mann, der sich – wie Eve – für mich auszieht, der mit mir über seinen Musikgeschmack redet und der versucht, mir jeden Wunsch von den Augen abzulesen.

Also habe ich mich entschieden, dem Support von Yello-Strom ein wenig Arbeit zu verschaffen, und habe nachgefragt, warum sich denn nur Eve für die Welt entblößt.

Leider war die Antwort des netten Mannes vom Support nicht ganz so erfreulich wie erwartet: Er versprach mir zwar, dass man bereits an einer Lösung für Adam arbeite und diese demnächst auch online bringen würde. Das ist nun aber schon ein ganzes Jahr her – und nur Eve lächelt mich immer noch an, zieht sich immer noch für mich aus und redet immer noch mit mir über Gott und die Welt.

Ich will keine Eve, ich will Adam! Ich will die Wahl haben, ob ein Mann oder eine Frau mich berät, und ich will, dass er sich auszieht – so wie Eve es auch für mich und für jede Frau und jeden Mann tut, die bzw. der die richtigen Worte findet.

Also: helft mir! Ich werde morgen wieder eine Mail an den Yello-Strom-Support schreiben und mich nach dem Stand in Bezug auf Adam erkundigen … und vielleicht kann die ein oder andere von Euch das ja auch tun – so dass der Support merkt, dass es uns wirklich ernst ist mit Adam!

 Verena

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von Verena

Billy

Billy? Ein Typ?? Bei der informatica??? – Die gewiefte Möbelkäuferin weiß natürlich, worum es sich handelt: Billy ist ein Regal – und zwar das beliebteste von IKEA. Keine Studi-WG, in der nicht wenigtens ein löchriges Küchenregal mit Metallstiften und wackligen Brettern diesen Namen trägt.

Warum aber ist Billy so interessant, dass sich Informatikerinnen beim Sommerstudium damit beschäftigen? – Das wird uns heute nachmittag in der Ringvorlesung Dr. Susanne Brüggemann erklären. Sie wird anhand eines Billy-Regals die IT-unterstützte Logistikkette ihres Arbeitgebers vorstellen.

Susanne Brüggemann hat an der University of London promoviert, war als Software-Entwicklerin, ITBeraterin und Projektleiterin für verschiedene Unternehmen gearbeitet und ist nun als System Developer und Business Analyst bei IKEA IT Germany angestellt, wo sie auch als Ausbilderin für die FachinformatikerInnen fungiert.

 Friederike

Ringvorlesung: 16.15 Uhr, SFG 0140

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von Friederike

Liebe und Gehirn passen nicht zusammen

Gestern abend trafen sich einige spielbegeisterte informatica-Teilnehmerinnen und -Dozentinnen zum Spieleabend.

Begonnen wurde zur Auflockerung und zum gegenseitigen Kennenlernen mit einem gruppendynamischen Spiel. Dazu interviewte jede ihre Stuhlnachbarin und stellte sie den anderen vor. Bis sie an der Reihe waren, hatten die meisten Mädels die Hälfte wieder vergessen, dies lockerte jedoch die Runde sehr auf.

Als die Begeisterung für weitere gruppendynamische Aktivitäten eher gering ausfiel, versuchten sich die Teilnehmerinnen bei „Nobody is Perfect“ gegenseitig etwas vorzuflunkern. Durch überzeugenden kreativen Blödsinn habe schließlich ich gewonnen.

Was wir aus diesem Spiel mitgenommen haben: Auch Frauen können eine Sauklaue haben und nicht jede weiß, was eine Eibe ist.

Währenddessen haben Leute, die lieber logisch denken wollten, neuseeländische Kreise gelegt.

Nachdem der erste Schwung sich in Richtung Kneipe oder Bett verabschiedet hatte, zockte der harte Kern noch bis 22 Uhr „Fluxx“. Dabei haben wir herausgefunden, dass frau weder das Gehirn gegen die Liebe eintauschen noch beide zusammen besitzen sollte.

Wer jetzt auch Lust bekommen hat: Der nächste Spieleabend findet an diesem Freitag ab 16.30 Uhr statt. Wir hoffen auf rege Teilnahme.

Eigene Spiele können gerne mitgebracht werden, es steht auch eine große Auswahl zur Verfügung. Und Knabberzeug wird sehr gern gesehen.

 Julia

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von Julia

Kurs: Moderne Optimierungsverfahren

Seit Montag erklärt uns Gabi Kokai Optimierungsverfahren. Dazu haben wir erstmal einige Probleme kennengelernt, die solche Verfahren zur optimalen (?) Lösung benötigen, z. B. das Problem der Vertreterin, die alle Städte besuchen soll – möglichst auf dem kürzesten Weg (auch bekannt als TSP – Travelling Saleswoman Problem).

Danach lernten wir einige Algorithmen kennen, die optimieren können. Zum Beispiel den Ameisenschwarm-Algorithmus, bei dem frau einfach in jede Stadt eine Ameise setzt und loslaufen lässt.

Ein paar Fragen blieben trotzdem offen, z. B. warum die Ameisen – wenn der Algorithmus schon damit beginnt, dass in jeder Stadt eine ist – überhaupt noch herumreisen, statt einfach „zu Hause“ ihre Waren zu verkaufen.

 Annette Thurow

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von Annette

Hinweis in eigener Sache

Wo Friederike draufsteht, ist auch Friederike drin – meistens jedenfalls ;-)

Ich bin bislang „die Redaktion“ – ganz allein. Und außerdem die mit der Kamera. Nur damit Ihr wisst, wen Ihr ansprechen müsst, falls Ihr Fragen zur Zeitung habt, bei der Redaktion mitmachen wollt oder wissen wollt, wie das mit dem Artikel schreiben so geht.

Übrigens: Heute gab es so viele Artikel-Einreichungen, dass ich ein paar davon auf die morgige Ausgabe verschoben habe. Da soll ja auch noch was drinstehen …

Also: Nicht ungeduldig werden, Ihr werdet ganz bestimmt noch abgedruckt.

 Friederike

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von Friederike