Das Wissenschafterinnenkolleg Internettechnologien

Doktorandinnen (und mehr) an der TU in Wien

Interview mit …. WIT

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Was ist das, Wissenschafterinnenkolleg Internettechnologien (WIT)? Das Kolleg startete 2003 an der TU Wien und dient dazu, mehr Frauen in den wissenschaftlich-technischen Bereich zu bringen bzw. dort sichtbar zu machen. Acht Doktorandinnen sind derzeit über WIT angestellt. Initiiert wurde das Ganze durch Fforte (Frauen in Forschung und Technologie) und fünf Jahre lang wird es jetzt von bmbwk und esf (Europäischer Sozialfonds) finanziert. Die Umsetzung von WIT basiert auf einer Reihe von Maßnahmen in drei Bereichen:

  • Im Dissertationsprogramm im Bereich Internettechnologien werden die WIT-Dissertantinnen optimal betreut. Inhaltliche Schwerpunkte umfassen u.a. Semantic Web, Web Engineering, Process Engineering, e-Learning, Data Warehousing und Model Engineering. Ein anspruchsvolles PhD-Curriculum soll fachliche und außerfachliche Inhalte vermitteln. Das Arbeiten mit Gastprofessorinnen und ein gezielter wissenschaftlicher internationaler Austausch fördert Vorbildwirkung und das aktive Einbinden in die Scientific Community. Die WIT-Dissertantinnen arbeiten neben der Befassung mit Forschung und Lehre aktiv an den Frauenfördermaßnahmen mit.
  • In speziell adaptierten laufbahnunterstützenden Maßnahmen werden Schülerinnen, Studentinnen und Nachwuchswissenschafterinnen angesprochen. Im Vorfeld des Studiums werden Schülerinnen ermutigt, ein informatiknahes Studium zu wählen (giTi – girls IT information). Während des Studiums werden Studentinnen und Nachwuchswissenschafterinnen an der Fakultät für Informatik über verschiedene Wege (Admina.at, Mentoring) motiviert, im Studium zu verbleiben bzw. eine wissenschaftliche Karriere einzuschlagen und sich dort selbstsicher zu bewegen.
  • Kommunikation zählt ebenfalls zu den Schwerpunkten von WIT. So werden regelmäßig Gastvorträge („WIT-Kolloquium“) organisiert, die einerseits der internen Weiterbildung und andererseits der Sensibilisierung einer breiteren Öffentlichkeit dienen. Mit diesen und anderen Aktivitäten wird die bedarfsgerechte Vernetzung und Unterstützung für Wissenschafterinnen im IT-Bereich in Forschung, Aus- und Weiterbildung angestrebt.

Mit der Einbindung an der international renommierten TU Wien und der Fakultät für Informatik, die die meisten Studierenden in informatiknahen Fächern in Österreich aufweist, können die Doktorandinnen ein breites Spektrum an Schwerpunkten setzen. Die WIT-Absolventinnen haben danach exzellente Chancen für eine Karriere in Wissenschaft und Wirtschaft.

Als leitende Persönlichkeit fungiert Prof. Dipl. Ing. Mag. Dr. Gerti Kappel, die wissenschaftliche Koordination liegt bei Dipl.-Ing. Dr. Beate List – zwei Frauen, die hervorragend selbst als Vorbild dienen. Durch die starke weibliche Besetzung konnte das Ziel, das WIT als Rollenmodell zur Frauenförderung an der TU Wien einzusetzen, glaubhaft umgesetzt werden. Denn es dient mit seinen vielfältigen Ansätzen nicht nur der Förderung von Nachwuchswissenschafterinnen, sondern setzt mit seinen laufbahnunterstützenden Maßnahmen auf allen Stufen der IT Ausbildung an. So bietet das WIT unter anderem Maßnahmen für Schülerinnen, Abiturientinnen und Studentinnen, die sehr gut angenommen werden. Es gibt den giTi-Tag (girls IT information), Admina.at (nach der Idee der Admina-Kurse an der Uni Hamburg, siehe auch "Admin@ – ein Projekt in Hamburg"), das Tandem-Mentoring "big sister.first steps" für Studienanfängerinnen, Gastvorträge hervorragender Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im WIT-Kolloquium und – eine sehr gute Arbeitsatmosphäre.

Doch Quantität ist nicht alles. Am Beispiel der Admina-Kurse sieht frau, dass es auch inhaltlich um die klassischen Kernkompetenzen der Informatik geht: Studentinnen können Workshops zu Hardware, Linux, Programmieren oder Datenbanken belegen. Für Schülerinnen gibt es ebenfalls einen Hardware-Workshop.

Für Neugierige, die nicht direkt involviert sind, gibt es ein paar interessante Goodies: Jede Menge Hintergrundinfos (Vortragsfolien und Links zu weiterführenden Materialien), eine ganze Seite mit Tipps und Links (z. B. zur Researchers Bible, zu Research Methodologies oder zum Thema "Branding yourself").

Mehr Infos:
http://wit.tuwien.ac.at

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 Maria

von Maria

WWW: Die Wahre Welt von WIT

Interview mit … WIT

Hintergrundartikel: Was ist WIT?

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Tja, und hier kommen nur ein paar Einblicke in die wahre Welt von WIT. Anschnallen, es geht los!

Maria: Wie bist du zu WIT gekommen und was gefällt dir am besten daran?
WIT-Doktorandin: Über meinen damaligen Chef. Er erzählte mir von den WIT-Kolloquien und
besuchte das mit Johanna Dohnal. Dort erführ ich von dem Dissertantinnen-Programm und hab mich beworben. Ich bekomme für das Schreiben meiner
Dissertation bezahlt und zusätzlich werden mir Konferenzen, bei welchen ich
meine Arbeit präsentiere, finanziert.

Maria: Was gefällt dir nicht?
WIT-Doktorandin: Solche Fragebögen auszufüllen ;-)

Maria: Was gehört zu deinen Aufgaben? Dauernd programmieren?
WIT-Doktorandin: Im Moment dauernd programmieren. Ansonsten lese, diskutiere und schreibe ich
sehr viel (aus meinem Themenbereich).

Maria: Planst du deine Karriere langfristig?
WIT-Doktorandin: Nein, mal schauen, was so kommt.

Maria: Und hast du einen Tipp für angehende Informatikerinnen?
WIT-Doktorandin: Nur auf das Wesentliche konzentrieren und sich nicht mit Kleinigkeiten
herumärgern!

Mehr Infos:
http://wit.tuwien.ac.at

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 Maria

von Maria

Der Mensch und sein rechnendes Werkzeug

Buchrezensionen

Mensch-Computer-Interaktion
Der Pragmatische Programmierer
Ship it!

Mensch-Computer-Interaktion

CoverMarkus Dahm liefert mit diesem Buch einen guten Einstieg in verschiedene Aspekte der Kommunikation und Interaktion zwischen Mensch und Maschine „Computer“. Sehr interessant sind die Kapitel zur Wahrnehmung und zu Handlungsprozessen. Auch Lerntypen und Lernmodi werden erklärt. Das Ganze fasst sich trotz der geballten Information sehr kurz – und verständlich. Zielgruppe des Buchs sind Studierende in Bachelor-Studiengängen der Informatik und verwandter Fächer, z. B. auch der Informationstechnik, Studierende der Medientechnik sowie Leser aus den Bereichen Arbeitswissenschaften und Psychologie.

Wichtige Richtlinien und Methoden zur Gestaltung ergonomischer Software werden behandelt. Ausgehend von konkreten Beispielen erläutert der Autor die theoretischen Grundlagen und zeigt dann deren Anwendung bei klassischen Benutzungsschnittstellen wie Office-Anwendungen, Websites (z.B. im E-Commerce) und eingebetteten Applikationen wie in Handys oder Digitalkameras. Neben Normen, physiologischen Grundlagen und technischen Anleitungen soll die Leserin das nötige Gefühl für die Ermittlung und Umsetzung der Anforderungen entwickeln und den interdisziplinären Charakter der Softwareergonomie erkennen. Am Ende jedes Kapitels werden die neuen Erkenntnisse zusammengefasst. Übungsaufgaben helfen bei der Vertiefung.

Fazit: Gutes Werk zum Thema „Interaktion zwischen Mensch und Computer“; kurz, knapp, kompetent.

Themen

  • Wahrnehmung
  • Softwareergonomie
  • Gedächtnis und Erfahrung
  • Handlungsprozesse
  • Kommunikation
  • Normen, Gesetze und Richtlinien
  • Hardware
  • Interaktionsformen und grafische Dialogsysteme
  • Web-Usability
  • Embedded Computer
  • Usability-Engineering
  • Social Engineering

Markus Dahm: „Grundlagen der Mensch-Computer-Interaktion“. Pearson Studium 2005. 29,95 EUR. ISBN 3-8273-7175-9.

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Der Pragmatische Programmierer

CoverEs ist die Pest! Nix tut so, wie es soll – woran liegt das bloß? Vielleicht daran, dass alle Beteiligten sich auf ihre Vorgehensweise versteifen. Dagegen hilft der „Pragmatische Programmierer“. Erste Anforderung an Software ist immer noch, ein funktionierendes und wartungsfreundliches Programm zu sein. Inklusive Begeisterung der Anwender/innen! Hunt und Thomas stellen diese Ziele in den Mittelpunkt. Sie erklären, wie man die Leute begeistert, die das Produkt schließlich benutzen (müssen). Sie helfen, die echten Anforderungen zu finden. Sie zeigen, wie es geht, Softwareverfall (Softwareentropie) zu bekämpfen. Die Leserin lernt, gegen Redundanz anzutreten und effektiv zu testen. Sie lernt, dynamischen und anpassbaren Quellcode zu schreiben. Nebenbei wird auch vorgestellt, wie frau durch Automatisierung sorgfältiger entwickeln oder Teams von pragmatischen Programmiererinnen und Programmierern zusammenstellen kann.

Zahlreiche Anekdoten , Metaphern und Best-Practice-Beispiele machen das Schmökern zum Vergnügen. Bei den Analogien der Autoren dürfte es bei Allen schnell !klick! machen. Alle sind in diesem Fall Einsteigerinnen, erfahrene Programmiererinnen und Projektmanagerinnen. Versprochen ist auch, dass dadurch die Produktivität, Genauigkeit und Zufriedenheit bei der Arbeit rasch ansteigt. Nun ja, bisschen dicke aufgetragen, aber vielleicht hilft es ja doch als Basis für einen langfristigen Erfolg.

Fazit: Lust auf einen Sonntagnachmittag auf dem Sofa? Mit heißer Schokolade? Dann mit diesem Buch!

Themen

  • Pragmatische Philosophie
    • Der Hund hat meinen Quelltext gefressen
    • Softwareentropie
    • Kommuniziere!
  • Vorgehen
  • Handwerkszeug
  • Implementieren
  • Vor und im Projekt
  • (Keine) Wiederholung, Orthogonalität und Umkehrbarkeit
  • Leuchtspurmunition und (Post-it-) Prototypen
  • Klartext und Kommandospiele
  • Versionskontrolle, Fehlersuche, Editoren, Quelltextgeneratoren
  • Tote Programme lügen nicht
  • Ausnahmen und balancierte Ressourcen
  • Metaprogrammierung
  • Zeitliche Abhängigkeiten

Andrew Hunt und David Thomas: „Der Pragmatische Programmierer“. Hanser Fachbuchverlag 2003. 39,90 EUR (D) / 41,10 EUR (A). ISBN 3-446-22309-6.

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Ship it!

CoverWenn mal wieder nicht klar ist, ob dieses vermaledeite Projekt rechtzeitig (oder jemals?!?) fertig wird, ist guter Rat teuer. Naja, nicht teuer, eher moderat im Preis, würde ich sagen: „Ship it!“ liefert jede Menge Erfahrungshäppchen von langjährigen Profis. Es gibt Tipps zu Tools und Techniken. Es gibt Beispiele für funktionierende Infrastruktur und Methoden. Praxiserprobte Lösungen laden dazu ein, sie auch mal auszuprobieren. Das Buch liest sich außerdem unterhaltsam.

Die Zielgruppe des Buchs sind Leute, denen es so geht wie den Autoren:

„Sie haben die Nase voll von ins Stocken geratenen Projekten.
Sie wollen sich und Ihr Team produktiver machen.
Sie finden Extreme Programming eine Spur zu extrem.
Sie finden den Kosten- und Zeitaufwand der verbreiteten Vorgehens- und Prozessmodelle oft übertrieben.
Ihre Software muss jetzt einfach fertig werden, ohne Wenn und Aber.“

Fazit: Skaliert von Kleinfirma- bis Großunternehmen-Projekten; außerdem: sinnvolle Ergänzung zum „Pragmatischen Programmierer“

Themen

  • Ans Eingemachte: Grundlegende Herangehensweise
  • Entwicklung im Sandkasten
  • Build-Prozess
  • Verfolgen von Problemen und Featurs
  • Auswahl von Werkzeugen
  • „Die Liste“
  • Technische Projektleitung, Koordination und Kommunikation
  • Code-Review
  • Leuchtspurentwicklung
  • Häufige Probleme und pragmatische Lösungen
  • Versionsverwaltung
  • Kontinuierliche Integration
  • Vorgehensmodelle
  • Testframeworks

Jared R. Richardson und William A. Gwaltney: „Ship it! Software-Projekte erfolgreich zum Abschluss bringen“. Hanser Fachbuchverlag 2006. 19,90 EUR. ISBN 3-446-40425-2.

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Innovative Studentinnen gesucht

"Erfindershow" in der ARD

SkizzeDrei Hochschulteams werden im Mai 2006 um die besten Ideen konkurrieren. In einer großen Samstagabendshow um innovative Erfindungen werden auch "Deutschlands klügste Köpfe" vorgestellt. Die Studierenden-Teams erhalten vor Ort eine Aufgabe, die sie innerhalb der Sendung lösen müssen. Dabei sind natürlich Kreativität und Einfallsreichtum gefragt, wenn es ans Lösen geht. Es gilt, eine Apparatur zu bauen, mittels derer die Aufgabe gelöst werden kann. Dafür braucht Ihr Euer technisches Verständnis und handwerkliches Können. Um es nicht zu leicht zu machen, ist die Materialauswahl für die Apparatur begrenzt.

Wer meistert die Herausforderung am schnellsten? Die Pfiffigsten erringen den Titel "Deutschlands klügste Köpfe". Da bekanntlich Informatikerinnen (und -er) Allround-Talente sind, ist das der perfekte Wettbewerb, insbesondere im Jahr der Informatik.

Bewerbungsschluss: 15. März 2006

Kontakt: annes@tresor.tv von der Veranstaltungsleitung Tresor TV
Mehr Infos im DeutschlandsInnovativsteStudenten.pdf.

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Neuauflage des Programms Wissenschaftsjournalismus

Mentoringprogramm für Wissenschaftlerinnen (und Wissenschaftler)

Bewerbungsschluss: 15. März 2006 (Mittwoch)

Logo Das "Qualifizierungsprogramm Wissenschaftsjournalismus" ist wieder da. Zum zweiten Mal wird es ein Mentoringprogramm für junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler geben, die in neun Monaten (sic!) als Eine bzw. Einer von zwölf jungen Natur- und Technikwissenschaftlern den Einstieg in den Wissenschaftsjournalismus vollführen möchten. Getragen wird das Ganze wieder von der Bertelsmann Stiftung, BASF AG und VolkswagenStiftung. Zur ersten Auflage des Programms gibt es auch bereits ein Interview in der Zeitung mit Holger Hettwer von der Bertelsmannstiftung.

Und wer darf mitmachen?

Bewerben können sich nicht nur junge, sondern überhaupt auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die den Einstieg in die Wissenschafts- und Innovations-PR suchen. Für diese sind zwei der zwölf zu vergebenen Plätze reserviert. Also, Informatikerinnen der informatica feminale (aber auch alle andern Leserinnen oder Leser, klar!), macht Euch auf, bewerbt Euch und macht uns Ehre! Jetzt!

Die vielversprechenden Kandidatinnen und Kandidaten werden zum Vorstellungsgespräch eingeladen. An Bewerbungsunterlagen sind einzureichen:

  • ausführliches Motivationsschreiben über zwei Seiten
  • detaillierter tabellarischer Lebenslauf mit Lichtbild (bitte recht freundlich)
  • je eine Seite lang entweder journalistische Arbeitsproben (wenn vorhanden) oder
    zwei selbst geschriebene
    Texte zu einem wissenschaftlichen Thema Eurer Wahl
    [Anm. der Red.: zum Beispiel Informatik und Frauen…?  ;-) ]
  • Empfehlungsschreiben einer Redaktion oder wissenschaftlichen Einrichtung
    [Anm. der Red.: zum Beispiel von uns;
    natürlich nur für Frauen, die für unsere Redaktion Artikel verfasst haben]

Was tut denn das Programm?

Das Programm umfasst mehrmonatige Praktika in führenden Wissenschaftsredaktionen und renommierten PR-Abteilungen im Bereich Wissenschaft. Das Qualifizierungsprogramm unterstützt die zwölf Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unter anderem mit einem monatlichen Stipendium. Damit Notizblock und Bleistift, aber auch Heim und Herd bezahlbar sind.

Zuerst gibt’s einen Crashkurs in Sachen journalistische Grundlagen, das sind zwei Wochen. Danach geht es nacheinander in zwei Praktika, jeweils für drei Monate. Und zwar zuerst in den Bereich "Print, Hörfunk, Online", als zweites in das Feld "TV/Magazin, WissenschaftsPR".

Wann geht’s denn eigentlich los? Im September 2006 fällt der Startschuss. Ab dann stürzen sich die Stipendiatinnen und -aten in die Arbeit. Seitens der Medien gibt es illustre Partner, die Ihr alle in den Unterlagen zum Programm (s.u.) finden könnt.

Infos:
Qualifizierungsprogramm Wissenschaftsjournalismus
Detailliertes Infoblatt zum Programm Wissenschaftsjournalismus

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Anglerlatein für das Lernen mittels Rechner?

Anglerlatein für das Lernen mittels Rechner?

Buchrezension

Angeln oder eLearning?

CoverDas Buch ist eine Anleitung, wie frau in der Praxis eLearning-Projekte angehen kann. Am Beispiel des „Intelligenten Drehbuch- und Autorensystem IDA“ erklärt Doris Birgin die Umsetzung von eLearning-Projekten. Zielgruppe sind Leute, die eLearning oder eLearningsysteme an die Frau oder den Mann bringen, sprich: im Unternehmen einsetzen wollen. Also Programmiererinnen, Unternehmerinnen, Trainerinnen, Entscheidungsträgerinnen und alle, die in dem Bereich professionell tätig sind.

Die Metapher, die auch im Titel zum Ausdruck kommt, ist simpel. Den richtigen Köder für den zu jagenden Fisch. Oder anders ausgedrückt: Die richtigen Argumente für verschiedene Verhandlungspartnerinnen. Gewöhnungsbedürftig an diesem Buch ist, dass das Glossar ganz am Anfang steht. Immerhin weiß frau dann, was mit den verwendeten Begriffen gemeint ist, wenn sie in das Buch einsteigt. Neben den handfesten Werkzeugen wie die „vier Projektphasen“ bekommt frau jede Menge Argumente und Methoden für die Arbeit mit potentiellen Kunden geliefert: Welche Vorteile hat eLearning für Lernende, welche für das Unternehmen? Wie kann frau diese Vorteile beim Projektmarketing kommunizieren?

Gut gefällt mir die Betonung, was für welche Zielgruppe im Einführungsprozess eines eLearningsystems zu beachten ist (Zitat: „Der Nutzer / Anwender des Lernprogramms ist der Wichtigste, nicht der Auftraggeber!“). Im Kapitel über die Zusatzqualifikationen von eTrainerinnen und eTrainer werden technische und didaktische Qualifikationen angesprochen. Die Betonung liegt hier darauf, dass sich die Einstellung des eTrainers bzw. der eTrainerin entscheidend ist – die didaktische Seite kam in den Anfängen des eLearning laut Doris Birgin eher zu kurz. Das Buch liefert auch eine Reihe von Checklisten, so dass frau es auch als Nachschlagewerk nutzen kann.

Fazit: Einführung in zielgruppenorientierte Vorgehensweisen

Themen

  • Kosten- und Nutzenanalyse
  • eTrainerinnen und eTrainer: Zusatzqualifikationen
  • Lernprogramm vorbereiten: Zielgruppe, Lernziele, Lerninhalte
  • Struktur des Lernprogramms
  • Didaktik
  • Unternehmensstrategie
  • Projektmarketing

Eine Leseprobe (pdf, 1MB) gibt es unter www.birgin.de.

Doris Birgin: „Angeln oder eLearning“. Eigenverlag. 27,- EUR (zzgl. Versandkosten). Email: Buchbestellung@birgin.de

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SCIberMENTOR – Mädchen in Kanada lernen MINT

SCIberMENTOR – Mädchen in Kanada lernen MINT

Ein Mentoringprogramm für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik

LogoSCIberMENTOR, die kanadische Schwester von CyberMentor, startete im November 2001 als Gemeinschaftsprojekt der Universitäten Calgary und Edmonton und dem Alberta Women’s Science Network. Im ersten Jahr waren 75 Paare von Mentees und Mentorinnen das Ziel. Tatsächlich wurden es mehr als 150! Im dritten Jahr machten schon fast 1000 Teilnehmerinnen mit. Viele der Mentorinnen kommen dabei aus städtischen Regionen, die Mentees eher vom Land.

Ähnlich wie bei CyberMentor, das gerade seine erste Neuauflage erfährt ("CyberMentor – die Zweite"), geht es bei SCIberMENTOR darum, dass beruflich erfahrene Frauen eine Zeit lang eine Schülerin per Emailkontakt an ihrem (Berufs-)Leben teilhaben lassen – und dass die Schülerinnen ihrerseits ihre Fragen stellen und die Mentorin in ihren (Schul-)Alltag blicken lassen.

Warum Email?

Emails sind hervorragend geeignet für diese Art von Mentoring, und zwar weil…

  • Emails unabhängig von ländlicher Region oder Stadt sind
  • Interaktion einfach ist, denn beide Seiten müssen nicht gleichzeitig online sein
  • Mädchen den Computer aktiv nutzen, insbesondere Email (deutlich mehr als Jungs); also ist ein Emailkontakt für die Mädchen ein angenehmes Medium auf bekanntem Terrain
  • Email kostengünstig und einfach zu benutzen ist
  • Emailmentoring die Verlegenheit bei Altersunterschieden reduziert

Matching: Wie werden die Paare ausgewählt?

Das ist oft gar nicht mal so einfach. Und so garantieren die Organisatorinnen und -ren auch nicht für den unbedingten Erfolg des Matchings. Mädchen und Frauen, die teilnehmen wollen, füllen ein Formular aus, in dem sie möglichst präzise und vollständig antworten. Wenn sich die Bewerberin eignet, meldet sich die Projektleitung; bei den Mentorinnen werden dann noch Referenzen geprüft. Schließlich werden die angegebenen Informationen von Mentees und Mentorinnen miteinander abgeglichen und so die Paare mit den meisten Gemeinsamkeiten zusammengestellt. Nach einem Jahr wechseln auf jeden Fall die Paare.

Persönliche Treffen

Ähnlich wie bei CyberMentor gibt es für SCIberMENTOR [Anm. der Red. versuchen Sie das nicht im Radio ;-) ] konnte das Team sich nicht verkneifen, Eröffnungstreffen zu organisieren. Und so geschieht es seit Beginn des Projekts jedes Jahr.

Links:
SCIberMENTOR
CyberMentor
Alberta Women’s Science Network
"CyberMentor – die Zweite"

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 Maria

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CyberMentor – die Zweite

LogoNeue Runde im Mentoringprogramm für Schülerinnen

Schon im letzten Jahr startete ein Projekt, das Mädchen Einblicke in technisch geprägte Bereiche bieten will: CyberMentor. Auch einen Zeitungsartikel gab es damals dazu schon, nämlich "CyberMentor – Mädchen machen MINT". Und während der letzten informatica feminale in Bremen gab es nochmal einen Aufruf: "Werde Cyber-Mentorin!!"

Einen schöner Erfolg nach nicht mal einem halben Jahr Laufzeit gab es jetzt: CyberMentor gewinnt den Frauenförderpreis 2006 der Universität Ulm! Wenn das mal nicht erfreulich ist. Und ich sage, das Programm hat es wirklich verdient. Bin gespannt, welche Preise es noch einheimst…

FotoBeim CyberMentor-Offline-Treffen gab es die einhellige Meinung, dass dieses Mentoringprogramm für Schülerinnen ein voller Erfolg ist. Frei nach dem Konzept von SCIberMENTOR in Kanada haben hier die Organisatorinnen der Uni in Ulm Mentoringpaare zusammengebracht (mehr dazu auch im Artikel "SCIberMENTOR: Das kanadische Vorbild"). Und jetzt gibt es die zweite Runde.

Was isses und wie geht’s?

LogoCyberMentor ist ein E-Mail-Mentoring-Programm; jede Teilnehmerin verpflichtet sich dabei, gerade mal zehn (10) Minuten pro Woche in die E-Mail-Kommunikation zu investieren. Schülerinnen aus Baden-Württemberg ab 12 Jahren können sich als Mentees bewerben. Die Mentorinnen sind in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften oder Technik (MINT) beruflich tätig oder stecken gerade im Hauptstudium.

Alle Mentorinnen engagieren sich in ihren Berufen (Lehrerin, Professorin, Ingenieurin usw.) oder in ihrem Studium und können ihre Erfahrungen weitergeben. Die Schülerinnen können so Interessantes und Wissenswertes über diese Bereiche lernen und erfahren. Sie erhalten auch Tipps und Ratschläge für ein Studium oder eine Berufslaufbahn im MINT-Bereich.
Neben der E-Mail-Kommunikation können alle auch eine Internetplattform mit Forum nutzen. Hier ist Platz für (passwort-geschützte) Profilseiten – jede Mentorin und jede Mentee kann sich hier vorstellen – und stöbern, wer die Anderen sind. Überdies gibt’s einen Chat, Links und Materialien für die Nutzerinnen.

Wie kann ich mitmachen?

Interessierte Schülerinnen oder Mentorinnen können sich jetzt schon für den zweiten Durchgang (2006/2007) bewerben! Mentorinnen werden auch wieder gesucht. Sie bekommen Unterstützung vom CyberMentor-Team: Sie können an Schulungen zum Thema Mentoring teilnehmen, erhalten ein Handbuch mit Tipps und Ratschlägen für das CyberMentor-Programm und haben die Möglichkeit, sich mit anderen Mentorinnen auszutauschen. Voraussetzungen für Mentorinnen: ein abgeschlossenes Studium, Tätigkeit im MINT-Bereich (in Wirtschaft oder Wissenschaft) oder Studentin im Hauptstudium, Teilnahme (mind.) 1 Schuljahr lang.

Die Anmeldung erfolgt über die Website CyberMentor – online oder mittels PDF-Anmeldeformular, per Fax oder Post.

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Offline-Treffen

FotoAlle Teilnehmerinnen können an den Offline-Treffen teilnehmern. Im laufenden ersten Programmjahr gab es bisher zwei. Das letzte fand am 11. Februar statt und stieß bei allen Beteiligten auf Begeisterung. Für die Mentorinnen gab es Vorträge zu CyberMentor und SCIberMENTOR (dem kanadischen Vorbild). Außerdem erklärte Prof. Dr. Albert Ziegler, wie frau bei ihrer Mentee – oder anderen Kids – "Begabungen erkennen, Pygmalion nutzen, Prüfungsangst minimieren" kann. Prof. Dr. Judy L. Lupart aus Kanada stand für Fragen nach SCIberMENTOR zur Verfügung. Die Mentees kamen mittags dazu und konnten zwischen zwei Workshops wählen, die einige Mentorinnen anboten: "Die Zukunft des Automobils" oder "Minicomputer überall". Einige Fachfrauen boten sich spontan an, den Mentees eine Führung auf einer Großbaustelle in Stuttgart zu organisieren. Natürlich gab es zwischen Brezeln, Tee, Kaffee und Brötchen für alle die Gelegenheit, sich kennenzulernen.

Warum CyberMentor?

Frauen sind in den MINT-Bereichen im Studium und vor allem in der Berufswelt immer noch stark unterrepräsentiert. Dafür gibt es viele Gründe. Ein sehr wichtiger ist das Fehlen von Vorbildern und Rollenmodellen. Zum Beispiel lag 2004 der Frauenanteil im Informatikstudium noch bei mageren 18% (DESTATIS), 2005 fiel dieser Wert sogar auf unter 16% (Girl’s Day: Argumente).

Durch CyberMentor erhalten die Mädchen die Möglichkeit, den MINT-Bereich aus einer anderen Perspektive kennenzulernen. Für sie wird der MINT-Bereich buchstäblich lebendig: Noch während ihrer schulischen Laufbahn lernen sie geeignete Vorbilder aus den MINT-Bereichen kennen, die sich in ihrem Beruf engagieren und ihn als persönliche Bereicherung erfahren.

Sponsoren gesucht!

Über Sponsorinnen und Sponsoren freuen sich natürlich auch die CyberMentoring-Organisatorinnen. Also keine falsche Bescheidenheit. [Anm. d. Red. Sponsorinnen und Sponsoren dürfen natürlich auch SEEEEEHHHR gern die informatica feminale unterstützen! Auch das ist ein tolles Projekt!]

Links:
CyberMentor.de
"CyberMentor – Mädchen machen MINT"
"Werde Cyber-Mentorin!!"
SCIberMENTOR
"SCIberMENTOR: Das kanadische Vorbild"
DESTATIS
Girl’s Day: Argumente

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animago AWARD 2006

Jubiläum: Wettbewerb für Digital Content Creation geht ins 10. Jahr

Tja, liebe Leserinnen (und Leser), seit ich die Beiträge gesehen habe, bin ich begeistert. Die Werke sind lustig, schockierend, überraschend – und gut gemacht. Besonders die Gewinner der Kategorie "Education" sind einfallsreich und variantenreich. Was aber ist der animago AWARD eigentlich? Hier sind die Infos.

LogoDer wichtigste Wettbewerb für Digital Content Creation (DCC) im deutschsprachigen Raum läuft wieder: Ab sofort können sich Kreative unter www.animago.com kostenlos zur Teilnahme am animago AWARD 2006 anmelden. Ihre Beiträge aus den Bereichen Computergrafik, Videoeffekte und Compositing, interaktive Medien sowie Games und Mobile werden von einer Experten-Jury bewertet. Sie ermittelt die State-of-the-Art-Produktionen und zeichnet die Besten mit der animago-Trophäe aus.

BeitragDer animago AWARD wird in diesem Jahr zum zehnten Mal vom Fachmagazin DIGITAL PRODUCTION verliehen. Unter professionellen Medienschaffenden im DCC-Bereich gilt der Wettbewerb als wichtige Referenz und Plattform, um sich und seine Arbeit einem fachkundigen Publikum vorzustellen. Der animago AWARD hat im Vorjahr seine internationale Bedeutung weiter ausgebaut: Sowohl die Teilnehmerzahl als auch die Beitragseinsendungen sind deutlich gestiegen. So stellten sich im Jahre 2005 über Tausend Kreative aus fünzig Ländern mit rund 1300 Beiträgen dem Wettbewerb.

Teilnahmebedingungen 2006

Seit dem 19. Dezember 2005 können Wettbewerbsbeiträge in den Kategorien Home, Education oder Professional eingereicht werden. Das umfangreiche Spektrum reicht dabei von Kurzfilmen über Werbe- und TV-Spots, Musikvideos und DVD-Produktionen bis hin zu Beiträgen aus den Bereichen Architektur, Industriedesign, Kunst und Illustration. Einsendeschluss für alle Wettbewerbsbeiträge ist der 28. Februar 2006. Einsendeschluss verlängert: 15. März 2006.

BeitragUnter www.animago.com können sich Interessierte über den Award informieren, die Teilnahmebedingungen studieren und Wettbewerbsbeiträge in den Kategorien Still, Animation und Compositing, Interactive anmelden.

Neu 2006: animago-Publikumspreis

In diesem Jahr wird zum ersten Mal der animago-Publikumspreis verliehen. Reguläre Wettbewerbsbeiträge aus allen Bereichen, die die Jury unter künstlerisch-ästhetischen Gesichtspunkten vorab nominieren wird, stehen zur Wahl. Start des Votings ist Mitte April 2006. Sowohl die Besucher der animago-Homepage als auch Besucher des animago-Events können ihre Stimme via SMS-Voting abgeben.

animago-Event

Beim animago AWARD 2006 kooperiert DIGITAL PRODUCTION wieder mit der fmx/06 – der 11. Internationalen Konferenz für Animation, Effekte, Echtzeit und Content (www.fmx.de). Die offizielle Preisverleihung der animago AWARDs findet während der fmx/06 statt. Und zwar am Freitag, den 05. Mai 2006, im Stuttgarter Haus der Wirtschaft. Die fmx/06 gilt seit ihrer Gründung 1994 als die zentrale Veranstaltung für digitales Entertainment in Europa. Die nette Örtlichkeit und die offene, kollegiale Atmosphäre machen die fmx/06 zu einem beliebten Treffpunkt für alle, die sich für Animation, Effekte, Spiele und Postproduktion interessieren. Hier präsentieren Produktionsfirmen, Animationsstudios, Spiele-Entwickler und Postproduktions-Dienstleister Trends und neue Entwicklungen. Hier werden aber auch Debatten in den Bereichen Forschung, Theorie und Gesellschaftspolitik sowie High-end-Anwendungen geführt.

Hintergrundinfos

Über den animago AWARD und DIGITAL PRODUCTION

Beiträge

Der animago AWARD zeichnet seit 1997 die besten Produktionen im Bereich Digital Content Creation (DCC) aus und dokumentiert, was Kreative auf dem jeweils aktuellen Stand der Technik leisten. Der Wettbewerb wird jährlich von der DIGITAL PRODUCTION (www.digitalproduction.com) veranstaltet, dem deutschen Fachmagazin für Computergrafik, Compositing, Visual Effects, Video, Film, Broadcast, DVD und Web.

Herausgeber von DIGITAL PRODUCTION ist die Reed Business Information GmbH, ein Tochterunternehmen des weltweit führenden Fachverlegers Reed Elsevier plc. Reed Business ist die internationale Business-to-Business-Division von Reed Elsevier.

Links:
animago AWARD
fmx
DIGITAL PRODUCTION

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Eager and happy anticipation

Second CWC – Computing Women Congress (Feb 2006)

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Yes! There it is again – the New Zealand CWC, the southern sister of the German informatica feminale. Considering the congress language, this article is written in English.

There is a close connection between the German and the New Zealand summer university. Maja and Annika, for example, are formerly lecturers at informatica feminale in Bremen and will lecture in "Content-based Image Retrieval" and "Location-based Mobile Services". To make your mouth water, I will report you what courses will take place from Saturday on for about one week.

Keynote: Sarah Lee — Mother Of All Maniacs (IT Maniacs): Life on the Bleeding Edge

"If you are not living life on the bleeding edge you are taking up too much room!" so say the Maniacs.

ITmaniacs, New Zealand’s fastest growing IT recruitment company, is focused on pure geek talent. Hear how two women with no qualifications managed to wing it in a male dominated industry enticing geeks out of the woodwork and onto our network. The war stories, the tears before bedtime, the bodice-ripper novels (by Eva Mantobed) and the good-hair days. Just how did they convince executive boards to "bring in the Maniacs"? Wonder no more about what’s hot and what’s not, what’s in and what’s out, what’s jargon and what’s rubbish, how to write your CV, how to capitalise on your talents before you need to use them and the well kept secret art of marketing yourself.

["Life at Google" by Neha Narula (Software Engineer at Google Inc.) and more…]

More exciting events

Margaret Jefferies Award for the best student paper at the CWC 2006 will be presented by Sally Jo Cunningham along with a talk about Margaret and her project "Women in Computing". In another talk Maggie Alexander (FITT’s Steering Committee) informs about "Females in Information Technology & Telecommunications in Australia". Other topics are a report about the "Young Women’s Programming Contest", "Life at IBM" and – most interesting – "Her Story – IT women tell their personal story".

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The courses

Software Engineering can be learned in various fields:

  • Java Servlets and JSP’s Java Web Component Development
  • Introduction to Java
  • What is Business Systems Analysis?
    Business Systems Analysis competencies are required by anyone working with computer applications that enable business processes. Skills such as process modelling are needed but these can be easily learnt, unlike innate abilities to analyse systems and to communicate findings. Some of these important competencies can be identified with a human resources tool, Interplace, which is based on Belbin’s Team Roles theory. Less tangible is the ability to see the business system itself, how it is performing and how it relates to other systems. However, drawing on systems theory, it is possible to understand the inner workings of business systems. Analysing the people, process and technologies involved in the business system is facilitated by practical tools for team work. These include innovative technology such as the Team Meeting System which enables teams of people to work together to identify process problems and solutions. Sticky Walls are also used to enable teams of people to work together on process designs. The insights gained from using these tools enable anyone to understand how to improve a business system. This 3-hour practical workshop provides an understanding of what competencies are required to be successful in the role of a Business Systems Analyst. Practical methods to understand typical business systems and improve them are discussed in the context of systems theory. Participants learn and practice business systems analysis skills using innovative tools including the Team Meeting System and Sticky Walls.

Machine Learning is the header of courses like an Introduction to Machine Learning Using WEKA. Information Systems meets the fields of XML, Music Retrieval, Location-based Mobile Services as well as Ontologies and Semantic Web. In the Human-Computer Interaction and Social Factors slot, something about Conducting User Research, Balancing the View: The Social Impact of IT or Users with Impairments will be taught. Last, but not least, there is a creativity course: UpStage – Live Online Performance.

Link: www.cwc.org.nz

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 Maria

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Grace hoppt wieder

Die internationale Frauen-Informatik-Konferenz schlägt schon mal Wellen: "Making Waves"

FotoTja, um Euch zu ermutigen, auch mal mitzumachen, kommt hier der Call. Viel Spaß beim Einreichen.

www.gracehopper.org

Save the Date!
October 3-7, 2006
San Diego, California

The Grace Hopper Celebration of Women in Computing 2006 is the sixth in a series of conferences designed to bring the research and career interests of women in computing to the forefront. Presenters are leaders in their respective fields, representing industrial, academic and government communities. Leading researchers present their current work, while special sessions focus on the role of women in today’s technology fields.

Past Grace Hopper Celebrations have resulted in collaborative proposals, networking, mentoring, and increased visibility for the contributions of women in computing. This year’s theme is Making Waves.

2006 Keynote Speakers

Shirley M. Tilghman, Ph.D.
President, Princeton University

Sally K. Ride, Ph.D.
Former NASA Astronaut and the first American woman in space
President and CEO, Sally Ride Science
Professor of Physics at the University of California, San Diego

Helen Greiner
Co-founder and chairman of the board, iRobot Corp.

Call for Participation

Grace Hopper Celebration of Women in Computing Conference: Submissions are now being accepted for the 6th Grace Hopper Celebration of Women in Computing conference (October 4-7, 2006 San Diego, CA, USA).

The largest gathering of women in computing in the world, the Grace
Hopper Celebration is a technical conference featuring invited keynote and
technical speakers, panels, workshops, new investigator technical papers,
PhD forums, technical posters, birds of a feather sessions (BOFs) and the
ACM Student Research Competition.

Making Waves

This year’s theme, Making Waves, recognizes and celebrates the
significant role women have in the creation, use and leadership of
computing and technology.

Submissions on both technical and professional topics are welcomed.
The Grace Hopper Program Committee encourages technical submissions that
cross disciplines and other boundaries. Deadlines vary by type of
submission, with the first on March 15, 2006.

Deadlines

  • PhD Forum – March 15, 2006 deadline
  • Panels, Workshops, and Presentations – March 15, 2006 deadline
  • Technical Posters – March 15, 2006 deadline
  • ACM Student Research Competition (SRC) – March 15, 2006 deadline
  • Birds of a Feather Sessions (BOFs) – May 1, 2006 deadline
  • New Investigator Technical Papers – March 15, 2006 deadline

More information, requirements and deadlines for submission can be
found online: Call for Participation.

Links:
Call for Participation
www.gracehopper.org

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2006 Keynote Speakers

Shirley M. Tilghman, Ph.D

Shirley M. Tilghman was elected Princeton University’s 19th president. An exceptional teacher and a world-renowned scholar and leader in the field of molecular biology. Tilghman received her Honors B.Sc. in chemistry from Queen’s University in Kingston, Ontario. After secondary school teaching in Sierra Leone, West Africa, she obtained her Ph.D. in biochemistry from Temple University in Philadelphia. She is renowned for her pioneering research in mammalian developmental genetics, for her national leadership on behalf of women in science and for promoting efforts to make the early careers of young scientists as meaningful and productive as possible.

Tilghman chaired Princeton’s Council on Science and Technology, which encourages the teaching of science and technology to students outside the sciences, and she received Princeton’s President’s Award for Distinguished Teaching. She initiated the Princeton Postdoctoral Teaching Fellowship, a program across all the science and engineering disciplines that brings postdoctoral students to Princeton each year to gain experience in both research and teaching. Tilghman was one of five winners of the L’Oréal-UNESCO international For Women in Science Award, and the following year received the Lifetime Achievement Award from the Society of Developmental Biology. Tilghman is a member of the American Philosophical Society, the National Academy of Sciences, the Institute of Medicine and the Royal Society of London. She serves as a Trustee of The Jackson Laboratory and the Carnegie Endowment for International Peace.

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Sally K. Ride, Ph.D

Sally K. Ride, Ph.D., a former NASA Astronaut and the first American woman in space [Wow! Anm. d. Red.], is the President and CEO of Sally Ride Science, and a Professor of Physics at the University of California, San Diego (currently on leave). Sally Ride Science is a company dedicated to supporting girls‘ interests in math, science and technology. The company creates programs and publications for girls that engage them and encourage their interests.

Dr. Ride joined the faculty at UCSD as a Professor of Physics and Director of the University of California’s California Space Institute. She founded her own company, Sally Ride Science, to pursue her long-time passion: motivating girls and young women to pursue careers in science, math and technology [I want to get to know her! Anm. d. Red.]. Long an advocate for improved science education, Dr Ride has written five science books for children: To Space and Back; Voyager; The Third Planet; The Mystery of Mars and Exploring Our Solar System. She has also initiated and directed education projects designed to fuel middle school students‘ fascination with science.

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Helen Greiner

Helen Greiner is co-founder and chairman of the board of iRobot Corp. Selected from entrants across New England, she was cited for her experience, expertise and innovation. She has also been honored as a Technology Review Magazine "Innovator for the Next Century", invited to the World Economic Forums as a Global Leader of Tomorrow, and has been awarded the prestigious DEMO God Award at the DEMO Conference. Her experience in robotic technology includes work at NASA’s Jet Propulsion Laboratory and MIT’s Artificial Intelligence Laboratory

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 Maria

von Maria

Neue Angebote und alte Wünsche

Neue Angebote und alte Wünsche,
Informatikjahr und Informatikjahrzehnt

Das Programmkomitee hat die nächste IF im Griff

FotoAm ersten Februarwochenende war es soweit. Das Programmkomitee hat die bisherigen Angebote für Veranstaltungen gesichtet. Und es war wieder einmal sehr spannend. Und ein bisschen traurig. Denn für Sabine Römermann, das technische Backbone der letzten IFs, konnte leider keine Verlängerung erreicht werden. Sabine, wir werden Dich vermissen!

Bevor es los geht: Anlässlich des "Informatikjahres", das 2006 in Deutschland ausgerufen wird, wollen wir mal festhalten: IF − JEDES Jahr Informatik! Nächstes Jahr ist die gute alte informatica feminale dann regelrecht historisch, denn die informatica feminale wird 10 (in Worten: zehn!) Jahre alt. Damit haben wir schon jetzt das Jahrzehnt der Informatik. Der Slogan könnte also lauten:

10 Jahre IF − Jahrzehnt der Informatik

Gutes gibt es aber noch mehr zu berichten: Studienanfängerinnen in der Informatik in Bremen sind derzeit mit 31% vertreten (und auch in absoluten Zahlen gibt es hier Zuwachs). Im Bachelor-Studiengang liegt der Satz sogar bei über 50%! Respekt! Lob gab es auch. Und zwar soviel, dass Veronika es gar nicht fassen konnte. Die Evaluationsauswertung der IF 2005 ergab tatsächlich einhelliges Lob. Anschließend ging es dann in medias res: Sichten und Sortieren der Veranstaltungsangebote.

Unter anderem wird es wieder einen empfehlenswerten Kurs von Birgit Koch geben, nämlich "Moderations- und Kreativitätstechniken". Oder Datenbanken (endlich wieder!), außerdem "Social Software" und Projektmanagement, Programmieren, Löten und Einiges zu Internet und Web. Folgende Angebote fehlen derzeit noch:

  • Java-Einführung für Programmieranfängerinnen (Niveau 2./3. Sem)
  • Java für Umsteiger auf OO
  • WLAN: Wie funktioniert es, wie hackt man, was kann man damit anstellen
  • VoIP, skype, sipgate, etc.
  • Wiki-Installation
  • UML
  • Linux: Installationsparty, Einsteigerinnen, Umsteigerinnen etc.

Natürlich gibt es wieder die bewährten Diplomandinnen- und Doktorandinnenrunden. Außerdem ist auf Andreas Vorschlag hin angedacht, dass sich Konferenzerfahrene mit Neulingen zum "KonferenzHowTo" treffen – wo frau dann mal erfragen kann, was so nicht auf der Konferenzwebsite steht…

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Was sonst noch toll wäre (unsortiert und ohne Anspruch auf Vollständigkeit):

  • Wie kann ich meinen Arbeitsplatz ergonomisch einrichten?
  • StarLogo
  • Weblog-und Feed-Aggregator-Installation (würd‘ ich glatt selbst machen, wenn Eine einen Server zur Verfügung stellen kann)
  • Funktionale Programmierung mit Haskell
  • Medienengineering
  • XML
  • Feinde müssen draußen bleiben: Antivirenstrategien und Firewalls
  • Bildverarbeitung professionell (Gimp, Photoshop?)
  • PGP Keysigning-Party
  • (L|W)AMPPP-Installation
  • Game building
  • Computeranimation bzw. Computerkunst
  • Oracle-Kurs
  • Genderaspekt von Software
  • RFID (sinnvolle Anwendung, pro und kontra)
  • Gesundheitskarte: Was steckt drin und was dahinter?
  • Geocaching: Vortrag und Exkursion, so ’ne Art "Schnitzeljagd"
  • Bookcrossing: Eine veröffentlicht im Internet, wo sie Bücher hinterlegt hat; dann gehen Andere los und machen "Bookcatching" (innen kann frau noch reinschreiben, wie es funktioniert); wer es findet, kann im Internet veröffentlichen, wo es lag und wie (unter welchen Umständen?) es gefunden wurde
  • Ruby / Ruby on Rails
  • Vortrag CCC bzw. Haecksen
  • Meteorologie: Datenverarbeitung auf größten Rechnersystemen
  • SETI@home
  • Alternative I/O-Geräte: Tanzmatte, Braille-Zeile, Sprachein-/ausgabe, Wearables … vs. Barrierefreiheit (Bremen: IGEL)

Weitere Themen beim Treffen waren die diesjährige Dozentinnenkonferenz in Bremen (20. Mai 2006), die Grace-Hopper-Celebration for Women in Computing in San Diego, USA, und die Vorbereitung der 10-Jahres-Feier nächstes Jahr. Also, Ladies, wir freuen uns auf den September und hoffen, Ihr seid dann wieder mit genausoviel Spaß dabei wie wir. Wir sehen uns!

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 Maria

von Maria

Mitschriften im Web

Buchrezension

Weblogs professionell

CoverWeblogs oder Blogs sind gerade DER Trend. Dieses Buch bietet nicht nur eine Übersicht für den Praxiseinsatz. Die Autoren erklären, was Weblogs sind, stellen ein paar vor und beantworten die Frage nach der „Gefahr“ durch Weblogs für den klassischen Journalismus. Denn das Bloggen wird im Web oft als „Graswurzeljournalismus“ bezeichnet. Das ist das Phänomen des Wildwuchses in der Blogosphäre, die derzeit in aller Munde ist. Sozusagen „Journalismus von unten“.

Für die Leserin werden verschiedene Blogsoftwaretools und Blogservices nebeneinander gestellt, ihre Unterschiede erklärt und so die Entscheidung für ein System erleichtert. [Anm. d. Red.: mehr dazu im Artikel „Womit blogg ich bloß?“] Außer der technischen Hilfe tauchen die Autoren auch in die inhaltliche Ebene ein, beschäftigen sich damit, wie jemand „Teil der Blogosphäre“ wird. Das Buch lebt von der Erfahrung von „Blog-Beratern, Unternehmenspraktikern und Wissenschaftlern“, die hier zu Wort kommen. Der Fokus liegt da ganz klar auf dem deutschen Teil der Blogwelt.

Drei Sichtweisen geben die Richtung vor: Grundlagen, Konzepte und die praktische Umsetzung von Blogs anhand von Beispielen aus Unternehmen – für Jede ist was dabei. Das Buch möchte Leute informieren, die Blogs im Unternehmen einsetzen wollen oder Blogs als journalistisches Medium nutzen möchten. Die kritische Auseinandersetzung wird dabei gleich mit thematisiert.

Themen

  • Veränderte mediale Realitäten
  • Weblogs im unternehmerischen Umfeld
  • Weblogs und Wikis
  • Weblogs für das Kommunikationsmanagement von Organisationen?
  • CEO-Blogs
  • Public Relations im vormedialen Raum; Weblogs und das Issues Management
  • Knowledge Blogs im Intranet als Werkzeuge im Wissensmanagement
  • Strukturwandel der Öffentlichkeit im Internet
  • Weblogs und Journalismus
  • Umgang mit Blogs und Bloggern
  • Mobiles Bloggen
  • Beispiele: Geschäftsblogs, Wahlkampfblogs, verdecktes Bloggen
  • Blog-Monitoring und Blogspoitation (das Auswerten von Blogkommentaren, die Themen der Unternehmung
    enthalten)
  • Aktuelle Weblog-Skripte und -Services
  • RSS, RDF
  • Tagging, Trackback, Blogroll, Permalinks

Fazit: Sehr aktuell und praktikabel, aber keine vollständige praktische Anleitung.

Anmerkung: pLog heißt seit Ende 2005 LifeType

Arnold Picot und Tim Fischer: „Weblogs professionell“. dpunkt 2005. 34,- EUR (D) / 35,- EUR (A). ISBN 3-89864-375-1.

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Maria

von Maria

Womit blogg ich bloß?

Womit blogg ich bloß?

Blogsoftware

WordPress

http://wordpress.org

WebsiteWordPress ist eine „semantische, persönliche Publikationsplattform“ mit den Schwerpunkten Ästhetik, Webstandards und Usability. Große Worte. Aber es ist was dran. WordPress ist freie Software, die MySQL erfordert und PHP. Die Installation und Konfiguration ist einfach. Es gibt jede Menge Plugins, um die Plattform aufzumotzen. Natürlich gibt es auch unzählige Designs, die frau sich aussuchen und einfügen kann – da muss sie allerdings etwas rumprobieren, weil nicht alle Designs problemlos mit allen Modulen (Kalender etc.) laufen.

Es gibt auch ein deutsches WordPress-Forum. Das hilft zum Nachlesen, aber als angemeldete Benutzerin kann frau da auch selbst Fragen stellen.

WordPress benutze ich seit Oktober 2005 selbst; auch einige Kolleg/innen tun das. Ich habe gute Erfahrungen sowohl mit der Installation und Konfiguration, mit dem Upgrade von 1.5 auf 2.0 und 2.0.1 als auch mit der Benutzung an sich gemacht.

pLog bzw. LifeType

www.lifetype.net

LogoSymbolpLog ist jetzt laut Lockergnome wegen einer Amazon-Trademark-Registrierung „plog“ unbenannt worden und heißt jetzt
LifeType. Das ist eine Open-Source-Blog-Plattform, die das Anlegen mehrerer Blogs und Nutzer innerhalb einer Installation erlaubt. Unter der Adresse lifetype.net findet man nicht nur den Downloadbereich, sondern auch Foren und ein Dokumentationswiki. Das Ganze gibt es auch als deutsche LifeType-Seite (oder Chinesisch).

Movable Type

www.movabletype.org (oder in andern Worten www.sixapart.com/movabletype/)

LogoMovable Type sit eine Weblogplattform für „Unternehmen, Organisationen, Entwickler und Webdesigner“. Eine gute Anpassung an die Nutzerbedürfnisse soll durch Kontrolle über den gesamten Publikationsprozess und das „elegante Interface“ erreicht werden, das als einfach und klar beschrieben wird.

Achtung! Das Ding kostet richtig Geld. Von ca 40,- $ (Bildungseinrichtungen: einzelne Klassen/Unterrichtsraum) bis zu 1300,- $ (Bildungseinrichtungen: 3000 Studierende oder Schüler und im Unternehmen 50-User-Lizenzen).

Zu dem Thema gibt es einen Kommentar im „E-Business Weblog“ eines Consultants: „MovableType 3.0 – Mit der Lizenz zum…
Ein trauriger Tag für Blogworld: MovableType bekommt ein absurdes Lizenzmodell, das die hohen Preise für das kaum verbesserte MovableType 3.0 an die Anzahl der Weblogs und Weblogautoren knüpft.[…]“

Weblogservices

Blogger

www.blogger.com

ScreenshotBlogger begann als winziges Unternehmen in San Francisco unter dem Namen Pyra Labs. Das war im August 1999, mitten im größten dot-com-Zeitalter. Aus einer Laune heraus erfanden drei Leute dort Blogger… und es ward gut interessant.

Blogger wuchs und wuchs und ist heute einer der bekanntesten Blogdienste im Web. Irgendwann hat Google das Ding gekauft, und so ist Blogger jetzt unter dem Dach des großen Suchdienstes zu Hause. Oder andersrum, wie die Blogger-Macher es ausdrücken:

„For more on Google , check google.com. (Also good for searching.)“

Blogger benutze ich seit 2003 selbst; es ist ein brauchbares Tool; leider hat es mir das Template zerhauen, und ich bin zu faul, den Fehler zu finden… Ansonsten bin ich ganz zufrieden damit, es ist unkompliziert und bietet die Funktionen, die ich brauche. Es ist kein Usability-Wunder, bietet aber robuste Grundfunktionen.

Typepad

www.typepad.com

TypePad ist ein kostenpflichtiger Weblog-Dienst. Auch hier wird wieder mit einfacher Nutzung und umfangreichen Funktionen geworben. Nutzer können sich ein Weblog aus „schicken Vorlagen“ zusammenstellen und in kurzer Zeit Beiträge veröffentlichen. Als Anwendungsbeispiele werden Reisetagebücher, Konferenzberichte, Geschäftsblogs, Familienalben genannt.

AvatarBlogigo

www.blogigo.com

Blogigo bietet kostenloses Bloggen. Als nettes Zusatzfeature kann frau hier auch Umfragen starten (z. B. „What ice cream flavour tastes best?“). Was man mit Blogigo so machen kann, erklärt die Figur (s. Bild) als mehr statischer denn als echter Avatar.

CoverSiehe auch die Buchrezension zu Weblogs

 

 

Maria

Kleinschnack

Buchrezension zum fortgeschrittenen Small Talk

Small Talk – Die besten Themen

CoverVorausgesetzt, Du hast schon mal ein bisschen erfolgreichen Small Talk betrieben, ist dieses Buch die logische Fortsetzung. Das unverfängliche, lockere Gespräch ist besonders im Berufsleben wichtig. Aber auch private Kontakte können mit einem Small Talk geknüpft werden. Sogar ganz für sich genommen macht Small Talk Sinn, nämlich: es bringt Spaß!

Dieses Buch will jetzt nicht nur die gängigen Techniken erklären, sondern bringt auch noch eine Fülle geeigneter Ideen mit, worüber frau plaudern kann. Und das ist nicht nur das Wetter! Mit der Bemerkung, dass Elvis blond war, dass das Wetter heute besonders kalt/warm/sonnig/schäbig ist oder wie denn die werte Anreise verlaufen ist, ist der Gesprächseinstieg schon geschafft. Unterhaltsam geschrieben, findet frau hier genug Stoff, mit verschiedenen Leuten über Gott und die Welt zu parlieren. Und unter uns: Lesen allein ist schon amüsant.

Fazit: Nette Lektüre, allerdings kein alles-erschlagendes Rundumsorglospaket

Themen

  • Geschäftliche Anlässe: Messestand, Geschäftsessen, Vorstellungsgespräch…
  • Assoziationstechniken und Themenfindung
  • Wissenswertes, Kurioses und Unterhaltsames in einem „Assoziationsnetz“

Hier gab es schon mal ein anderes Small-Talk-Buch (Zeitungsartikel 2003).

Dr. Matthias Nöllke: „Small Talk – Die besten Themen. Das Ideen-Buch für Fortgeschrittene“. Haufe 2006. 19,80 EUR. ISBN 3-448-06793-8.

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Maria

von Maria

Kreativität

Kreativität

Nicht nur in Projekten

Kreativität im Projekt

Kreativität im Projekt

CoverDieser dünne Band von Hedwig Kellner beschäftigt sich mit einem Aspekt, der in der Praxis meist nebenbei vorausgesetzt wird: Kreativität. Die ist nicht nur für den Erfolg notwendig (als Qualitätsmerkmal im Wettbewerb mit der Konkurrenz), sondern motiviert auch die Teammitglieder und schafft so für alle Beteiligten mehr Spaß an der Arbeit – ein weiterer Erfolgsfaktor.

Das in der Reihe Projektmanagement erschienene Buch erklärt, wie Motivation mittels Kreativität zustande kommt, wo es hakt und wie das Team auf Ideen kommen kann. Auch wenn der Zeitplan drückt – Zeit für Kreativität zahlt sich aus. Dazu beschreibt die Autorin individuelle Kreativitätsstile und erklärt, wie frau als Projektleiterin mit den verschiedenen Typen umgehen sollte, um von Jeder und Jedem einen optimalen kreativen Beitrag zu bekommen. Auch das gemeinsame Finden von Ideen wird angesprochen.

Hedwig Kellner ist Unternehmensberaterin und Managementtrainerin, und das international und branchenübergreifend. Sie doziert über strategische Planung in Projekten und über den Umgang mit Engpässen, Widerständen und Konflikten. Diese Expertise merkt frau ihr beim Lesen an – allerdings ist auch eine gewissen Praxisferne zu spüren. Da wird vorgeschlagen, dass frau sich ihre Teammitglieder im Projekt danach auswählt, dass diese geradezu darauf brennen, mitarbeiten zu dürfen. Sowas dürfte im Alltag doch eher selten vorkommen…

Nichtsdestotrotz bietet das Buch eine Menge pragmatischer Tipps, zum Beispiel für das effektive Meeting und den Einsatz von Visualisierung im Projekt. Das Preisleistungsverhältnis stimmt also alles in allem.

Fazit: Gut zu gebrauchen, wenn frau die unrealistischen Ideen abwandelt oder ignoriert

Themen

  • Wozu Kreativität im Team?
  • Erfolgsbremsen finden und meiden
  • Kreativitäts- und Arbeitsstile von Teammitgliedern
  • „Ideenauslöser“ für Projekte
  • Ideen im Team generieren
  • Ideen kritisch analysieren
  • Kreativ zum Ziel
  • Vermarktung von Ideen und Porjekt
  • Ausblick: Zukünftige Projekte und Erfolg

Hedwig Kellner: „Kreativität im Projekt. Projektmanagement kompakt“. Hanser Fachbuch 2002. 19,90 EUR. ISBN 3-446-21910-2.

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Maria

von Maria

informatica feminale 2006: Macht mit!

Der Call for Lectures ist da. Neu ist diesmal, dass ganz gezielt auch Englisch-sprachige Angebote gesucht werden.

Anmeldeschluss für Veranstaltungsangebote für die informatica feminale: 31. Januar 2006

Gemeinsame Angebote mehrerer Dozentinnen haben sich sehr bewährt. Das bietet sich insbesondere für interdisziplinäre Themen an.

In Salzburg werden auch wieder Veranstaltungen gesucht. Am 5. Februar 2006 ist Einreichungsschluss für Lehrangebote auf der ditact, dem österreichischen Pendant der informatica feminale.

 Maria

Impressum

von Maria

Womit schwätz ich nur?

Womit schwätz‘ ich nur?

Das weite Feld des Instant Messaging – kurz gestreift

LogoWer von uns käme noch ohne elektronische Kommunikation aus? Emails und Web bestimmen heute zu einem großen Teil unsern Alltag und unser (Selbst-)Verständnis von Kommunikation. Zu diesen neuen Errungenschaften gehört auch das persönliche Chatten per Instant Messagin).

Was ist Instant Messaging?

Zum "sofortigen Nachrichtenaustausch" bedarf es einer Software, die frau auf ihrem eigenen Rechner installiert. Diese ermöglicht dann das Kommunizieren mit Anderen, die denselben Dienst benutzen, und zwar in Echtzeit, also in etwa so wie ein 1-1-Chat. Die meisten Programme zeigen an, wer aus der Kontaktliste gerade online ist (oder beschäftigt oder nicht gestört werden will ect.).Laut Wikipedia war es bei den frühen IM-Programmen so, dass frau quasi live mitlesen konnte, also auch das Löschen bei Tippfehlern. Mittlerweile ist es so, dass frau einen (meist sehr kurzen) Text tippt und ihn dann absendet.

Verbreitete Instant-Messaging-Dienste sind zum Beispiel Qnext, MSN Messenger, AOL Instant Messenger, Yahoo! Messenger, Google Talk, .NET Messenger Service, Jabber und ICQ. Alle diese Anbieten haben sich stark am Online-Chat IRC (Internet Relay Chat) orientiert.

Was geht?

In den frühen 70ern ging es mit Nachrichtensystemen in privaten Computernetzen bereits los. Später kamen immer bessere Nachrichtendienste nach, dann natürlich auch über das Internet. ICQ war der erste Instant-Messenger, der die Kontaktliste und die Möglichkeit des Nachrichtenversands vereinte. Das war im November 1996. Mittlerweile gibt es eine große Auswahl an Programmen, unter denen frau wählen kann. Manche davon bieten sogar Videokonferenzen oder Voice over IP (VoIP) an.

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Der Name

Der Ausdruck "instant message" ist von Paul Linebarger (Pseudonym: Cordwainer Smith), der ihn sich in den 60ern für ein Gimmick in Science-Fiction-Geschichten ausdachte. Seine Nachrichten konnten interstellare Entfernungen mit mehr als Lichtgeschwindigkeit zurücklegen. Aus der Fiktion bedienten sich dann Mitglieder der "New England Science Fiction Association" für ihren wöchentlichen Newsletter. Und von da könnte der heutige Begriff stammen.

Infos: http://en.wikipedia.org/wiki/Instant_message

Persönliche Erfahrungen

In meinem Lehrstuhl wird schon lange ICQ verwendet, ein kleines, aber funktionales Tool zum Nachrichtenaustausch. Es hat alles, was frau dafür braucht, ist schnell eingerichtet und auch umsonst zu haben. Es wird von AOL angeboten. Seit Ende letzten Jahres habe ich auch ein Jabber-Account. Das benutze ich mittels Psi, einem plattformübergreifenden Jabber-Programm. Das kann dann auch ICQ-Kontakte importieren; aber dafür müssen die Beteiligten sich gegenseitig hin- und herauthentifizieren, was in der Praxis manchmal mühsam ist. Nichtsdestotrotz ist Jabber eine gute Alternative – im Gegensatz zum proprietären ICQ ist Jabber freie Software.

Infos

www.jabber.org oder für Ungeduldige: Schnellstart
jabber.ccc.de (Jabberserver beim CCC)
Jabber-Clients

Für Wortklauberinnen: Frei assoziiert

Beim Dienst "Jabber" fiel mir sofort wieder ein Wort aus alten Zeiten ein, der "Jabberwocky". Damit Ihr nicht auch so lange in Eurer Erinnerung wühlen müsst bzw. im tiefen weiten Web suchen, sind hier ein paar Hintergrundinfos dazu. Jabberwocky heißt ein Gedicht von Lewis Carroll mit lauter erfundenen Wörtern. Es erschien 1871 in dem Buch "Alice hinter den Spiegeln". Und bei Wikipedia ist das Gedicht Jabberwocky im Original und in der Übersetzung zu genießen. Und für alle, die noch nicht genug haben, gibt es auch www.jabberwocky.com.

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 Maria

von Maria

Visual Display

Buchrezension

The Visual Display of Quantitative Information

CoverNachdem ich immer mal wieder über Verweise auf Edward R. Tufte gestolpert bin, hab ich mir neulich das einzige seiner Bücher, das ich in der Unibib finden konnte, ausgeliehen: The Visual Display of Quantitative Information. Das Buch hat knapp 200 Seiten, die sich aber dank sehr guter Gestaltung problemlos an einem Abend lesen lassen.

Aus dem Inhaltsverzeichnis:

  • Part I: Graphical Practice
    1. Graphical Excellence
    2. Graphical Integrity
    3. Sources of Graphical Integrity and Sophistication
  • Part II: Theory of Data Graphics
    1. Data-Ink and Graphical Redesign
    2. Chartjunk: Vibrations, Grids, and Ducks
    3. Data-Ink Maximization and Graphical Design
    4. Multifunctioning Graphical Elements
    5. Data Density and Small Multiples
    6. Aesthetics and Technique in Data Graphical Design
  • Epilogue: Designs for the Display of Information

Die wichtigsten Aussagen des Buches lassen sich in diesen drei Zitaten zusammenfassen:

For non-data-ink, less is more.
For data-ink, less is a bore.

Graphical elegance is often found in simplicity of design and complexity of data.

Attractive displays of statistical information

  • have a properly chosen format and design
  • use words, numbers, and drawing together
  • reflec a balance, a proportion, a sense of relevant scale
  • display an accessible complexity of detail
  • often have a narrative quality, a story to tell about the data
  • are drawn in a professional manner, with the technical details of production done with care
  • avoid content-free decoration, including chartjunk

Fazit: Dieses Buch sollte von allen gelesen werden, die professionell auch nur im Entferntesten mit Visualisierung von Daten zu tun haben. Auch wer nicht allen Aussagen uneingeschränkt zustimmt, wird beim Erstellen des nächsten Diagramms vermutlich ein paar Gedanken mehr investieren. Und damit hoffentlich dem Ziel einer jeden Infographik etwas näher kommen: Die dargestellten Daten und ihre Zusammenhänge so gut wie möglich, so schnell wie möglich auf so wenig Platz wie möglich den LeserInnen zu vermitteln.

Und zum Weiterlesen hier noch ein paar Links zum Thema Präsentation/Visualisierung:

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Diese Rezension erschien im Dez 2005 in: „Blog von Andrea“ http://an.andaka.org/blog

Andrea

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