Erst das Motiv, dann die Technik dazu

Buchrezension

Digitale Fotopraxis

CoverWow! So ein pragmatisches Buch, das möchte ich Euch dann doch mal besonders ans Herz legen.

Die Autorin legt hier einen echten Schmöker vor. Kurz, mit simplen Worten und pragmatischen Tipps taucht sie direkt tief ins Thema ein. Die technischen Hintergründe sind – auch für Laien – verständlich dargestellt. Sie erklärt auch, wie wenig frau sich davon merken muss, was für den normalen Fotoalltag völlig ausreicht. Ein paar Feinheiten für besondere Fotoeinsätze verrät die Autorin natürlich auch. Im Gegensatz zu anderen Fotobüchern (wo die Herren Autoren mir schon mal etwas zu arrogant daher schreiben) gefällt mir hier der Stil sehr. Zum Thema Verwackeln steht da z. B. sehr nett formuliert: „Manche Menschen haben eine sehr ruhige Hand, andere brauchen ein bisschen Übung.“ (Das klingt doch gleich viel besser als „ohne Stativ geht das gar nicht…“.)

Ein paar Daumenregeln für technische Kameraeinstellungen helfen zum schnellen Erfolgserlebnis: Welche Verschlusszeiten gegen Bewegungsunschärfe gelten für typische Motive wie Fußgänger, Radfahrer oder Jogger? Das sind doch mal brauchbare Bezugswerte. Neben zahlreichen Beispielen gibt es auch Vorschläge für Übungen. Dadurch inspiriert, kann frau lernen, die verschiedenen Einstellungen und Effekte der eigenen Kamera zu erkunden. Motivierend finde ich auch, dass die Autorin auf Durchhänger und Frustration eingeht. Mehr als einmal betont sie die Einzigartigkeit jeder Fotografiepersönlichkeit.

Die Gestaltung des Buchs ist ansprechend, wobei mir eins besonders gut gefallen hat: Zu jedem Thema gibt es Seitenzahlen für Querverweise zu einem anderen Thema (so ähnlich wie bei Straßenkarten). Auf den zahlreichen Beispielfotos im Buch sind Brennweite, Belichtungszeit, Blende, ISO angegeben. Eine Besonderheit sind auch die Exkurse, die das tiefere Verständnis zum Ziel haben.

Zum Thema, wieviel Technik und technisches Wissen braucht ein gutes Foto zitiere ich zum Schluss meine Lieblingsstelle: „Sobald wir einen Gang zurückschalten und uns wieder mit den Bildinhalten beschäftigen, bekommen unsere Fotos eine andere Qualität.“

Fazit: Das beste Fotobuch, das mir seit langem in die Hände gefallen ist!

Themen

  • Kamera verstehen und richtig einsetzen
  • Wirkungsvolle Bildgestaltung
  • Licht und Belichtung
  • Menschen fotografieren
  • Unterwegs fotografieren
  • Motive und Motivation
  • Sich fotografisch weiter entwickeln

Jacqueline Esen: „Digitale Fotopraxis. Rezepte für bessere Fotos“. Galileo Press 2009. 29,90 EUR (D) / 30,80 EUR (A). ISBN 978-3-8362-1213-7.

Die programmierte Tapete

Die Tapete berühren, um eine Lampe zum Leuchten zu bringen, Musik zu hören oder den Toaster zu bedienen… geht das? Das geht. In einem Projekt des MIT Media Lab in Cambridge. Dort wurde eine interaktive Tapete entwickelt, die programmiert werden kann. Sie kann dadurch ihre Umgebung kontrollieren, z. B. Licht und Klänge. So kann auf ästhetische Weise und auf dezentem Wege der Raum mit Rechnerkapazitäten bereichert werden.

Die Tapete besteht aus Papier und Farbe mit Kupferpartikeln und trägt nicht sonderlich auf. Magnetische, elektronische Module dienen als Sensoren, Lampen, Netzwerkschnittstelle und als interaktive Deko. Das Ganze ist (nur in dieser Form) nicht gefährlich, 20 Volt und 2,5 Ampere sind harmlos nicht ganz harmlos [s. Kommentare]. Ein Ziel des Projektes ist es, in Richtung preiswerte und verfügbare Materialien zu forschen.

Das Projekt ist unter www.media.mit.edu/research/groups/2292/living-wall zu finden.

Tapete

Außerdem gibt es einen Blogeintrag „week one“: http://web.mit.edu/~jieqi/Public/DREU_Site/blog12.html

… und ein paar Fotos auf flickr: Set „wallpaper painting“

Buchtipps zum Requirements Engineering

Von den FiNuT-IT-Fachfrauen zusammen getragen.

Tipps von Babs

[…] ich fand „Basiswissen Requirements Engineering“ (Chris Rupp et al) als Einstieg gut. Kommt aber immer drauf an was
a) das Buch lehren soll
b) in welcher Branche Requirements Engineering angewendet werden will
(Requirements Engineering bei Banken-IT ist anders als im embedded Bereich)

Für Requirements Engineering als Prozess des Software-Engineering fand ich Bücher/Doku zu SPICE und CMMI gut.

[Anmerkung d. Red.: Für SPICE (Software Process Improvement Capability Determination) und CMMI (Capability Maturity Model Integration) siehe http://en.wikipedia.org/wiki/Software_development_process.]

Tipp von Nina

Vorlesungsskript zum Thema Requirements Engineering: http://www.complang.tuwien.ac.at/bjorner/book.pdf

Kommentar von Astrid: „vielen Dank für den Link! Allerdings finde ich dieses Buch eher lustig als geeignet. Es ist ein hoch wissenschaftliches Skript, in dem es nur so von Formeln wimmelt. Ich war zwar sehr lange an der Uni, bin aber froh, dass ich mich mit solchem Formalismus nicht mehr rumschlagen muss. Für reale Softwareprojekte halte ich das nicht geeignet.“

Kommentar von Maria: „wem der Link nützt oder nicht, kann ja jede selbst entscheiden […]. Wer weiß, zumindest dem Dozenten scheint der Inhalt ja nützlich zu sein ;-)“

Tipp von Anne

Tipp von Maria

Offener Downloadbereich der Sophisten, u. a. 20 Downloads zum Thema RE:
http://www.sophist.de/infopool/downloads/offener-downloadbereich.html

Karl Wiegers Describes 10 Requirements Traps to Avoid: http://www.processimpact.com/articles/reqtraps.html

Tipps aus der Zeitung

Systematisches Requirements Engineering und Management
Requirementsengineering und -Management

Berufserfahrene Frauen als Mentorinnen gesucht

Logo…für Schülerinnen mit Zuwanderungsgeschichte im Mentoringprogramm „Neue Wege in den Beruf“

Seit dem Schuljahr 2007/2008 führt das „Zentrum Frau in Beruf und Technik“ erfolgreich ein Mentoringprogramm für Schülerinnen mit Zuwanderungshintergrund am Übergang von der Schule in den Beruf durch. Nach den Sommerferien wird der vierte Durchgang mit mehr als 150 Schülerinnen an den Start gehen. Und genau so viele Mentorinnen werdne gesucht.

Start: Nach den Sommerferien im Aug/Sep 2010

Die Anzahl der Schülerinnen wird sich im Vergleich zu den Vorjahren erhöhen, und es kommen  neue Städte zu den bisherigen hinzu. Damit können in diesem Jahr Schülerinnen aus 22 Städten profitieren:

  • Aachen
  • Bielefeld
  • Bottrop
  • Castrop-Rauxel
  • Dortmund
  • Düsseldorf
  • Duisburg
  • Essen
  • Gelsenkirchen
  • Gladbeck
  • Hamm
  • Herne
  • Köln
  • Leverkusen
  • Mülheim
  • Oberhausen
  • Recklinghause
  • Remscheid
  • Solingen
  • Velbert
  • Witte
  • Wuppertal

Mit dem Mentoring sollen engagierte, motivierte und leistungsstarke Schülerinnen unterstützen werden, einen ihren Interessen und Fähigkeiten entsprechenden Beruf zu erlernen oder zu studieren. Von ihrer Mentorin erhalten die Schülerinnen Tipps und Informationen zu Berufen und der Arbeitswelt. Sie lernen, ihre eigenen Potenziale einzuschätzen, Ziele zu formulieren, mutig darauf hinzuarbeiten und Strategien im Umgang mit schwierigen Situationen zu entwickeln. Das geschieht in enger Zusammenarbeit mit der Regionalen Arbeitsstelle zur Förderung von Kindern und Jugendlichen aus Zuwandererfamilien (RAA), soweit sie in den Projektstädten vorhanden sind.

Als Mentorinnen sind berufserfahrene Frauen aus Wirtschaft und Verwaltung, Kammern und Verbänden gesucht, die ihr Wissen und ihre Kontakte ehrenamtlich zur Verfügung stellen.

Noch eine Bitte

Leitet die Infos zum nächsten Mentoringjahr an Frauen aus Eurem beruflichen Umfeld, aus Euren Unternehmen und aus Euren Netzwerken oder Eurem persönlichen Umfeld weiter.

Mehr Infos:

Petra Kersting
Zentrum Frau in Beruf und Technik
Erinstraße 6
44575 Castrop-Rauxel
kersting(at)zfbt(punkt)de

Pragmatisch diesseits und jenseits der Logik

Buchrezension

Pragmatisches Denken und Lernen

CoverJa. Hätte ich das Buch noch nicht gelesen, ich würde es lesen wollen. Ich würde es mir wärmstens empfehlen.

Es ist reichhaltig, kurzweilig, faszinierend, auch anstrengend und zeigt, wo Grenzen liegen. Und manche davon lassen sich überwinden. Oder ausweiten.

Meine schönste Erkenntnis aus dem Buch (bestätigt, was ich hoffte): Das eigene Gehirn kann mehr. Es braucht bloß die Chance, den festen Willen und etwas Biss, um dran zu bleiben.

Und noch ein bisschen mehr vom Inhalt (und aus der Pressemappe): Softwareentwicklung geschieht im Kopf. Nicht in einem Editor, einer Entwicklungsumgebung oder einem Designtool. Softwareentwickler/innen sind gut ausgebildet darin, wie man mit Soft- und Hardware arbeitet. Aber wie sieht es mit der Wetware – dem Gehirn – aus?

Neue Fertigkeiten und Technologien zu lernen, ist eine zentrale Voraussetzung für Erfolg und Karriere, und das findet im Kopf statt. Entwickler/innen brauchen eine pragmatische Herangehensweise an Denken und Lernen. Sie müssen ihre Wetware in den Blick nehmen. Das Buch zeigt, wie frau neue Erkenntnisse aus den Neurowissenschaften und Lerntheorien dafür nutzt.

Andy Hunt erklärt in seinem Buch, wie das Gehirn funktioniert und auf welche Weise am besten Aufgaben und Probleme effektiv und kreativ gelöst werden können. Er liefert dazu 48 pragmatische Tipps, die nicht für Programmierer/innen, sondern auch für Profis aus dem Management, der Wissensarbeit und Technik oder der Analyse hilfreich sind.

Andy Hunt war lange Jahre Programmierer und arbeitet jetzt als Consultant, Autor und Verleger. Er ist einer der „Väter“ von „Der pragmatische Programmierer“, war einer der 17 Gründer der Agile Alliance und ist Mitbegründer des „Pragmatic Book Shelf“, wo Bücher für Softwareentwicklung erscheinen.

Fazit: Angucken, reinlesen, durchackern, Spaß am Lernerfolg haben!

Themen

  • Warum Kontext so wichtig ist
  • Den ganzen Verstand nutzen
  • Bewusst lernen und Erfahrungen sammeln
  • Den Fokus lenken
  • Dreyfus-Modell
  • Rennpferde hüten und Schafe hetzen
  • Verantwortung übernehmen
  • Achtung, Werkzeugfalle
  • Das Gehirn als Dual-Prozessor mit Speicher-Bus-Konflikt
  • Jenseits der Logik den ganzen Verstand nutzen
  • Kognitive Vorlieben
  • Generationsverwandtschaft
  • Hardwarefehler und Eidechsenlogik
  • SMART-Methode
  • Pragmatic Investment Plan
  • SQ3R-Methode
  • Mind-Map
  • Die wahre Leistung des Dokumentierens
  • Lernen durch Lehren
  • Lernen durch Spielen
  • Fehlschläge integrieren
  • Druck tötet logisches Denken
  • Die Vorstellung hebt die Sinne auf
  • Konzentration durch Entspannung
  • Wissen verwalten
  • Den eigenen Kontext optimal einrichten
  • Bewusster Umgang mit Unterbrechungen
  • Kontext muss ausreichend groß sein
  • Wachsam bleiben
  • Jenseits des Expertentums

Andy Hunt: „Pragmatisches Denken und Lernen. Refactor your wetware“. Hanser 2009. 24,90 EUR. ISBN 978-3-446-41643-7.

Prozessmanagement im Alltag

Buchrezension

Performance Excellence

CoverEin paar Vorkenntnisse in Management- und anderen Methoden sind hilfreich. Dann macht das Buch richtig Laune. Ursprünglich hat das Themenspektrum mein Interesse geweckt – mal wieder ein Buch, von dem frau sich auch auf Reisen erhellen lassen kann. Sehr kompakt, dabei für Leute ohne Managementausbildung verständlich. Bei Bedarf nach genaueren Beschreibungen liefert das Buch durch die präzisen Infos einen guten Recherchestart. Ich konnte schnell entscheiden, was von den Inhalten für mich für weitere Studien interessant sein könnte. Die Autoren liefern u. a. Hilfe bei der Auswahl von Prozesswerkzeugen und einen Überblick, wie sich das richtige Modellierungs- bzw. Managementwerkzeug finden lässt. Kritik vergebe ich nur für wenige Details, wenn Methoden in Grafiken auftauchen, aber nicht weiter erklärt werden oder die Darstellung der Balanced Score Card (hab ich woanders schon mal besser gesehen).

Fazit: Erstklassig zusammengestellt und angenehm zu lesen

Themen u. a.

  • Management und Unternehmensführung
  • Unternehmensführung und Prozessmanagement
  • Organisationen als System
  • Prozesse und Strategie
  • Prozessorientierung
  • Nutzen eines Prozessmanagementsystems
  • Funktionsorientierung vs. Prozessorientierung
  • Prozesslandschaft erstellen
  • Prozessmodell und Prozesswürdigkeit
  • Ziele für und Rollen im Prozessmanagement
  • Prozesse erfassen und visualisieren
  • Prozesse analysieren und gestalten
  • Prozesssteuerung
  • Prozessreporting
  • Prozesse leben: Menschen
  • Prozesswerkzeuge
  • Veränderungen managen
  • Verschiedene Vorgaben und Prozessmanagement
  • Integration von Managementsystemen
  • Balanced Score Card und Prozessmanagement
  • Total Quality Management, EFQM-Modell und Prozessmanagement
  • ISO und Prozesse
  • Prozessmanagement umsetzen: Beispiele

Karl W. Wagner und Gerold Patzak: „Performance Excellence. Der Praxisleitfaden zum effektiven Prozessmanagement“. Hanser 2007. 49,90 EUR. ISBN 978-3-446-40575-2.

SEACON 2010

Am 28. und 29. Juni 2010 öffnet das Hamburger Atlantic-Hotel seine Pforten für hochkarätige Fachleute auf beiden Seiten des Rednerpults.

seacon2010.jpg

Der nordische Branchenhöhepunkt der IT- und Software-Szene: Seit 2009 gibt es im Norden die SEACON.
Bereits beim Stapellauf wurde die „etwas andere“ und innovative Softwarekonferenz positiv aufgenommen. Auch wenn ich selbst leider nicht dabei war – das diesjährige Programm verspricht zwei Tage voll spannender Fachvorträge, Diskussionen und persönlicher Gespräche. Die Veranstalter wollen gemeinsam mit den Fachbesuchern hinter die Schlagwörter schauen. Da will ich doch dabei sein!

Zielgruppen

  • Softwarearchitekten
  • Leitende Softwareentwickler
  • IT-Projektleiter aus allen Branchen
  • Tester
  • Prozessmanager IT
  • Anforderungsingenieure

Die Konferenz rund um aktuelle Themen der Softwareentwicklung bietet nicht nur klassische Fachvorträge namhafter und gestandener Experten. Sie bietet mit Open Space, Pecha-Kucha-Vorträgen, Expertenbefragungen die Gelegenheit, direkt und persönlich mit Experten und anderen Teilnehmern ins Fachgespräch zu kommen, individuelle Fragen zu diskutieren oder diskutieren zu lassen. Auch ein Grund, warum ich mal wieder gen Norden fahren möchte.

Wie immer, es gibt einen Frühbucherrabatt. Wer sich bis Mai entscheidet, spart bares Geld.

Infos zur SEACON: http://www.sigs-datacom.de/seacon/seacon.html

Noch ein bisschen Hintergrundinfos

Was Ihr schon immer zum Thema Soft Skills wissen oder fragen wolltet…

Bei Pecha Kucha („petscha-kutscha“) stehen den Sprecherinnen und Sprechern exakt 20 Bilder zur Verfügung, die jeweils 20 Sekunden zu sehen sind. Der Vorteil dieser Vortragsform liegt in der kurzweiligen und prägnanten Präsentation mit rigiden Zeitvorgaben, die langatmige Vorträge und die damit verbundene Ermüdung der Zuhörenden verhindern – „death by powerpoint“-Syndrom.

Open-Space-Arbeitsgruppen auf der SEACON: Die Teilnehmer bringen ihre eigenen Fragen oder Themen mit. Zu Beginn der Konferenz werden die Themen für die Open-Space-Sessions festgelegt. Im Verlauf der Konferenz erhalten die Teilnehmer dann die Möglichkeit, diese mit anderen Teilnehmern, Sprechern und Fachexperten diskutieren zu lassen.

Expertenbefragung: Die Experten vor Ort antworten individuell und ad hoc auf die Fragen der Teilnehmer.

Fishbowl: Nach einer 5-minütigen Einführung ins Thema startet die Diskussion mit den Experten und Konferenzsprechern. Wie bei einer Fishbowl üblich, wechseln die Diskussionsteilnehmer dann im Laufe der Veranstaltung, und auch Konferenzteilnehmer können jederzeit aktiv mitdiskutieren oder Fragen einbringen.

Nachtrag

Und so war’s dann: Der Blick hinter die Schlagwörter, beschrieben in der Zeitung.

From the witches cauldrons in materials science 2010

CISVeranstaltungswebseiteIm Harz gibt es Hexentreffen. Soweit kennen wir das. Jetzt wird’s auch noch chemisch: „Aus den Hexenküchen der Materialwissenschaften“ wendet sich an Spezialisten und Interessierte. Die Leute vom Center of Interface Science und die Deutsche Bunsengesellschaft laden ein. Der Themenschwerpunkt 2010 ist „Energie“.

Die Veranstaltung findet statt am 30. April 2010 im Erzbergwerk
Rammelsberg bei Goslar. Acht exzellente Wissenschaftlerinnen werden Reden reden. Gleichzeitig wird ein Kinderprogramm im Museum und Besucherbergwerk Rammelsberg geboten. Daneben gibt es Posterpräsentationen.

Die Deadline für Eure Beiträge und für die vergünstigte Anmeldung ist der 7. April 2010.

Mehr Informationen unter http://www.cis.uni-oldenburg.de.

Wettbewerb der Abschlussarbeiten für Ingenieurinnen

woman-driving-award

Volkswagen startet 2010 zum dritten Mal den Wettbewerb, bei dem Ingenieurinnen ihre Semester- und Abschlussarbeiten einreichen können. Am 1. Apr 2010 geht’s los.

Einreichungsschluss: 13. Juli 2010

Eure Arbeiten aus dem Maschinenbau, der Fahrzeugtechnik, der Mechatronik und der Elektrotechnik dürfen nicht älter als zwei Jahre sein und – klar – sollten ein „Autothema“ behandeln.

Ende November dürfen die sechs mit den besten Arbeiten diese vor einer Jury präsentieren. Zu gewinnen gibt es auch etwas: 2000,- und 3000,- und 5000,- Euro. Dazu bekommen die drei Siegerinnen noch jeweils ein Fahrsicherheitstraining.

Infos bei VW unter http://www.volkswagen.de/vwcms/master_public/virtualmaster/de3/unternehmen/karriere/ihre_perspektiven/entwicklungsprogramme/woman-driving-award.html

Neuer Job und Karriere in der IT

Buchrezensionen

Die besten Bewerbungsmuster 40 plus

CoverMit Hilfe des Buchs kann frau ihr Kompetenzprofil bestimmen, lernt etwas über die Recherche dazu passender Stellen und erfährt die aktuellen Gestaltungsformalia für Bewerbungsunterlagen. Helga Krausser-Raether deckt hier ein breites Spektrum an Möglichkeiten zur Jobsuche ab. Ob klassische Stellenanzeigen durchforsten, Jobmessen zum Kontaktknüpfen nutzen oder Onlineformulare auf Firmenwebsites, hier gibt es für alles Beispiele.

Zum Einstieg bekommt frau Hilfe zur Standortbestimmung. Ein umfangreicher Fragenkatalog hilft beim Aufstellen des eigenen Profils. Die Selbstanalyse dient im weiteren Verlauf als Basis des Bewerbungsprojektes.

Die Stellenanzeigen werden nach verbreiteten Formeln aufgedröselt. Leider rät die Autorin aufgrund von einzelnen Formulierungen auch schon mal ab, sich zu bewerben. Da wäre ich persönlich nicht so streng – wenn die Stelle mir als attraktiv erscheint, wage ich das Vorhaben auch. Schließlich kann ich die Stelle nur bekommen, wenn ich Kontakt aufnehme.

Die Bewerbungsmuster beschränken sich nicht auf die üblichen Anschreiben und Lebensläufe. Es gibt darüber hinaus die Stellenanzeigen und das Bewerberprofil, um die Unterlagen abgleichen zu können. Diese Unterlagen werden natürlich auch analysiert. Viele Beispiele aus typischen Bereichen (auch IT) finden sich da. Dazwischen geben Expertentipps Antworten zu gängigen Fragen: Was tun bei Überqualifizierung? Wo liegen meine Randbedinungen (Faktoren für eingeschränkte Flexibilität oder Mobilität)?

Checklisten wechseln mit kurzen erklärenden Abschnitten, das Ganze ist sehr übersichtlich.

Die obligatorische Linkliste ist sehr gut auf die Zielgruppe abgestimmt. Neben den üblichen Jobbörsen gibt es hier Stellenbörsen, die sich auf Ältere spezialisiert haben, Gründungsinfos, Netzwerke (leider etwas veraltet, hier heißt es noch openBC statt XING) und Stichwortvorschläge für Suchmaschinen zur eigenen Recherche nach weiteren hilfreichen Websites.

Die CD-ROM enthält nicht nur Muster für Lebensläufe und Anschreiben. Die geneigte Leserin findet hier mehr:

  • Multiple-Choice-Tests wie beim Bewerbungsverfahren: Funktioniert leider nur mit dem Internet Explorer.
  • Videotraining (virtuelles Vorstellungsgespräch): Ganz nett, aber zu lang – Standardfragen reichen als Stichpunktliste, dafür brauch ich keinen Videomann, der sie mir vorliest.
  • Bewerbungskosten- und Gehaltsrechner: Excel mit Makros
  • Audios fürs Vorstellungsgespräch: Mini-Hörbuch

Buch und CD-ROM sind handwerklich gut gemacht. Die Gestaltung ist angenehm und hilft dabei, sich diesem immer auch anstrengenden Thema zu widmen.

Fazit: Solider Ratgeber für Bewerberinnen und Bewerber, die nicht direkt von der Uni kommen.

Themen

  • Einblicke in den Arbeitsmarkt
  • Bewerbungsmuster
    • Neuorientierung
    • Wiedereinstieg
    • Initiativbewerbung
  • Wie Unternehmen Unterlagen auswerten
  • Personalauswahl bei Unternehmen
  • Assessment-Center
  • Telefoninterview
  • Vorstellungsgespräch für 40 plus
  • Kompromisse oder nicht?

Helga Krausser-Raether: „Die besten Bewerbungsmuster 40 plus“. Haufe 2006. 19,80  EUR. ISBN 978-3-448-07552-6.

IT-Karriere

CoverSchade, der Titel klingt wirklich vielversprechend. Dann aber das: Lange Vorrede, Zielgruppe unklar bzw. unendlich weit gefasst. Das Themenspektrum ist so weit, dass von der ersten Idee für die Berufswahl über die Entscheidung für oder gegen eine Promotion bis zum MBA-Studium alles angerissen, aber nichts zu Ende gebracht wird. Halbherzig auch die Übersichten mit Angaben, welche Voraussetzungen für welche Funktionen erforderlich sind, wie sich die Jahresgehälter derzeit (das Buch ist im Feb. 2009 erschienen) darstellen, welche Aufstiegschancen es gibt und welche besonderen Kompetenzen gefordert sind. Dazu kommt, dass auf mich der Stil irgendwie… hmmmm… altbacken wirkt. Das Ganze ist schlecht strukturiert, z. B. kommt mittendrin (S. 91) ein kurzer „Exkurs: Welcher Job passt zu mir?“

Weitere Beispiele gefällig? Da wird empfohlen, welche Farbe die Spalten einer Tabelle haben sollen, nach der sich die geneigte Leserin/der geneigte Leser die fachlichen Kompetenzen vor Augen führen soll (vorhandene/gesuchte). So. Damit war’s bei mir aus. Ab auf den Stapel „weg damit“. Also bitte. Wer Farben für 4-spaltige, 10-zeilige Tabellen vorgeschrieben braucht, ist nicht wirklich gut für das Berufsfeld IT geeignet. Meine Meinung.

Bei den Jobbörsen fehlten mir sowas wie ingenieurkarriere.de, wo es auch für ITler Stellen gibt. Und wahrscheinlich spannendere als bei der im Buch zuerst aufgeführten Arbeitsagentur.de… Dazu gibt es Beispiele für Bewerbungsunterlagen, deren Fotos ich nicht im Traum als geeignet einstufen würde.

Fazit: Nicht für Leute zu empfehlen, die schon eine leise Ahnung von IT und dem Kern des Berufsfelds haben

Svenja Hofert: „Praxisbuch IT-Karriere. Berufsorientierung, Karriereplanung und Bewerbung“. Eichborn 2009. 24,95 EUR. ISBN 978-3-8218-5970-5.

Fachkongress WoMenPower: Mobility + Energy

WomenPower
Am 23. April 2010 findet der 7. Fachkongress WoMenPower unter dem Motto „Mobility + Energy“ im Rahmen der HANNOVER MESSE 2010 statt. In Vorträgen, Talkrunden und Workshops gibt es wieder ein Programm zu Karrierefragen, Erfolgsstrategien im Beruf und Integration von Beruf und Privatleben.

Keynotes sowie eine spannende Podiumsdiskussion wollen neue Impulse geben. Außerdem stehen am Vormittag jeweils drei Impulsreferate zu den Themen Energie, Kommunikation und Mobilität auf dem Plan. Ebenfalls neu in diesem Jahr sind die „Technology Tours“ – geführte Touren über die HANNOVER MESSE.

In zahlreichen Workshops geben die Experten/innen Einblicke in Erfolgsstrategien, Vorbilder, Karriereperspektiven und innovative Lösungen aus der Wirtschaft.

Showroom und Networking

Kongressbegleitend lässt sich eine Ausstellung besuchen, in der sich Netzwerke, Bildungsträger und Partner präsentieren.

Neben Programm und Ausstellung bleibt beim Mittagsbuffet und Get-Together ausreichend Raum und Zeit für die Knüpfung neuer Kontakte sowie für einen regen Austausch.

Programm und Anmeldung: www.womenpower-kongress.de

Sonnige Momente in der Nacht

Was machen, wenn im Sommer die Sonne untergeht? Hier kommt eine Idee aus der letzten Saison. Vielleicht als Idee für die nächste Saison?

Wie sieht die Konstruktion aus?

Das Screenhaus ist ein multimedial nutzbares Bauwerk in Form eines hyperbolischen Paraboloids. Diese Form wird aus Stäben zusammengesetzt, die gegeneinander verdreht angeordnet sind. So lassen sich für den Bau der Tragstruktur kostengünstige Holzwerkstoffe, z. B. einfache Latten oder Bambus, verwenden. Die linearen Elemente können auch von Laien in kurzer Zeit montiert werden. Die Kräfte werden innerhalb der Struktur mithilfe von Seilen aufgefangen.

Wie entstand das Screenhaus?

Im Studienjahr 2008/09 wurde an der Bauhaus-Universität Weimar in interdisziplinärer Zusammenarbeit zwischen den Fakultäten Architektur und Bauingenieurwesen von zehn Studierenden und ihren Betreuern das Projekt entworfen und das Haus errichtet. Zur Planung wurden computergestützte Entwurfs-, Berechnungs- und Visualisierungswerkzeuge eingesetzt, um einen reibungslosen Aufbau zu ermöglichen. Die Computerberechnung der Form und ihre Realisierung erfolgte in enger Zusammenarbeit mit Solarexperten und verfolgte drei Ziele:

  1. Die Planung eines leistungsfähigen, leichten und gestalterisch hochwertigen Tragwerks, welches in Eigenregie von Studenten und Mitarbeitern errichtet werden konnte.
  2. Die Schaffung eines signalhaften Bauwerks zur Verdeutlichung der Leistungsfähigkeit von Tragwerken aus linearen Holzelementen.
  3. Die Integration von biegsamen, der Form folgenden Solarmodulen zur energetischen Versorgung.

ScrHausWozu das ganze?

Entstanden ist so ein solarbetriebenes Kino. Dafür gab’s sogar einen Preis im Wettbewerb „Deutschland – Land der Ideen“.

Call und Einladung zur SIGINT 2010

Mensch und Technik rücken enger zusammen – wie verändert sich unser Leben?

Zur Website

Der Chaos Computer Club lädt vom 22. bis 24. Mai 2010 in den Mediapark Köln ein.

Die Konferenz

Die Konferenz für Hackerinnen und Hacker und andere ITies befasst sich mit den Auswirkungen der sich ändernden IT-Landschaften auf und durch die Gesellschaft. Ein Schwerpunkt der SIGINT ist die Anfälligkeit unserer schönen neuen Welt. Wer regiert die Netze? Sind wir bei der Nutzung nur noch Spielball zwischen Konzernen und Regierungen? Wer überwacht wen und warum? Haben wir auch ein paar Trümpfe im Kampf um Netzneutralität, geistiges Eigentum und Überwachung in der Hand?

Derzeit wird um den Vorschlag des CCC für einen verpflichtenden Datenbrief gestritten. Er soll den Leuten mehr Übersicht und Kontrolle über die eigenen Daten zurückgeben. Diese Idee soll auf der SIGINT diskutiert und die tatsächliche Umsetzung konkretisiert und geplant werden.

Daneben soll es in gewohnter Hackingtradition auch darum gehen, technische Hürden, Filter und Sperren zu überwinden und zu umgehen. Die Entwicklung und Nutzung neuer Technologien wird die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beschäftigen, aber auch die nicht vorgesehene Verwendung bestehender Systeme. Neu ist, dass die SIGINT dieses Jahr gemeinsam mit der Hardhack stattfinden wird. Diese richtet sich besonders die, die gern den Lötkolben schwingen.

Die Eintrittspreise liegen bei 30 bis 250 Euro. Alle Karten sind ausschließlich an der Tageskasse und nur gegen Bargeld erhältlich. Es gibt keinen Vorverkauf und keine Presseanmeldung.

Ideen für Vorträge und Diskussionen?

Einreichen könnt Ihr noch bis zum 26. März 2010. Der Beitragsaufruf hierfür und weitere Details zur Konferenz finden sich auf der SIGINT-Webseite: http://events.ccc.de/sigint/2010/wiki/Hauptseite

Minis für große Themen

Bei vielen Verlagen gibt es Wissen im Taschenformat. Keins ist größer als eine Postkarte. Hier sind ein paar empfehlenswerte Beispiele für die Leichtgewichte: Von außen klein, von innen dafür umso ergiebiger.

Buchrezensionen

Das kleine Mind-Map-Buch

CoverHier spricht der Erfinder selbst. Tony Buzan hat irgendwann erkannt, dass die üblichen Lernmethoden ihm nicht wirklich weiterhalfen. Die Geschichte, wie Buzan seine Methode erfunden hat, dem Gehirn beim Denken zu helfen, läutet das Buch ein. Danach erklärt er diese Methode, gespickt mit vielen Beispielen aus vielen Anwendungsgebieten. Teilweise ist die Übersetzung unfreiwillig komisch geraten („… an der Universität war ich immer noch am Kämpfen“). Auch der Schreibstil lässt mich nicht vor Ehrfurcht erstarren… Überall sind mir zuviele(!) begeisterungheischende (!!) Ausrufezeichen!!! Tenor: „Großartige Veränderung Ihres Lebens durch Mind-Maps!“

Dafür ist die Lektüre sehr kurzweilig. Einige Beispiele und Anregungen für eigene Mind-Maps wiederholen immer wieder die Grundlagen und vertiefen das Gelernte. Die Hinweise, wo überall sich Mind-Maps einsetzen lassen, erscheinen mir persönlich manchmal etwas weit hergeholt. Aber wenn’s hilft, wieso nicht.

Fazit: Nettes Büchlein

Tony Buzan: „Das kleine Mind-Map-Buch. Die Denkhilfe, die Ihr Leben verändert“. Mosaik (Goldmann) 2004. 4,- EUR. ISBN 978-3-442-16656-5.

Kreativitätstechniken

CoverWow! Was sich nicht alles in so einem handlichen Format unterbringen lässt. Dabei werden nicht nur die Methoden selbst vorgestellt, sondern auch Rahmenbedingungen erläutert. Wie hilft Ernährung, Sauerstoff, Sport beim kreativen Denken? (Besonders geeignet laut der Herausgeberin: Tai Chi Bailong Ball. Wieder was gelernt.) Welche Umgebung fördert Ideen? Grundregeln für die Gruppenarbeit und Hindernisse für kreative Ergebnisse kommen auch zur Sprache.

Als nächstes erklärt das Buch die Phasen kreativer Prozesse und die Bedeutung von Pausen, wenn es mal stockt. Entspannungsspiele, die den Ideenfluss wieder anregen, gibt es auch. Gut gefallen hat mir die Übersicht, welche Technik für welche Art von Problem und für welche Gruppengröße geeignet ist. Vor- und Nachteile der Methoden werden gegenübergestellt. Nur manchmal fehlten mir Beispiele, um die Methode wirklich zu verstehen.

Fazit: Viel drin im kleinen Format, das Buch kommt sicher öfter mit auf Reisen :<)

Themen

  • Was ist Kreativität?
  • Kreativitätskiller
  • Körperliche Fitness und Kreativität
  • Brainstorming
  • Brainstorming mit Karten
  • Mind-Maps und Clustering
  • Brainwriting Pool und 6-3-5
  • Kollektives Notizbuch
  • Flip-Flop-Technik
  • Reizwortanalyse
  • Bisoziation
  • Synektik
  • … andere intuitive Techniken
  • Morphologisch: Matrix und Kasten
  • Progressive Abstraktion
  • Osborne-Checkliste
  • Relevanzbaumanalyse
  • Ursache-Wirkungsdiagramm
  • … weitere diskursive Techniken
  • Denkhüte nach de Bono
  • Walt-Disney-Methode
  • TRIZ
  • … weitere Kombimethoden

Exkurs: Mehr Infos zu Taiji Bailong Ball.

Evelyn Boos: „Kreativitätstechniken: Neue Ideen zur Problemlösung finden“. Compact Büro-Spicker 2007. 4,95 EUR. ISBN 978-3-8174-7752-4.

Konfliktmanagement

CoverKlein, aber fein. Die Einführung ins Thema ist hier handwerklich einwandfrei gelungen. Verschiedene Typen von Konflikten werden vorgestellt: Innere Konflikte einer Einzelperson, Konflikte zwischen verschiedenen Personen und Konflikte in und zwischen Gruppen. Was mir hier fehlte, ist eine Antwort auf die Fragen: „Wann ist ein Konflikt nicht (nicht mehr/nur mit fremder Hilfe) lösbar?“ Besser sieht es da schon mit der Frage “ Woran erkenne ich, ob ich einen Konflikt überhaupt lösen kann?“ aus. Nach der Lektüre ist frau da in jedem Fall schlauer. Dieses Büchlein empfehle ich auch denen, denen es nicht nur um den beruflichen Konflikt geht.

Fazit: Gut strukturiert, fachlich fundiert

Themen

  • Konfliktpotenzial erkennen
  • Konflikten vorbeugen
  • Konflikte analysieren
  • Konflikte bewältigen
  • Konflikte lösen
  • Konfliktgespräche führen

Iris Glahn: „Konfliktmanagement. Effizient zusammenarbeiten ohne Spannungen“. Compact Büro-Spicker 2005. 4,95 . ISBN 978-3-8174-7593-3.

Konflikte im Beruf

CoverWie mit Konflikten umgehen? Wie Konflikte vermeiden? Zu Beginn erklärt der Autor ausführlich die zugrunde liegenden Faktoren, die zu Konflikten führen. Er gibt Hilfe zur Analyse von Konflikten. Checklisten helfen dabei, eigene Strategien zu entwickeln und Lösungen zu finden. Dass Konflikte nicht nur negativ sind, sondern durchaus positive Folgen haben können, ist überzeugend dargestellt.

Sogar ein paar Sonderfälle deckt das Buch ab. Da gibt es dann z. B. einige Tipps für die erste Zeit im Job. Hinweise, um Konflikte gar nicht erst aufkommen zu lassen – durch Unkenntnis der Lage. Was mir fehlt (mal wieder), sind Tipps, wie frau mit Leuten umgeht, die selbst keinen Konflikt sehen. Dieses Buch ist noch stärker auf den beruflichen Kontext zugeschnitten als der Titel oben. Oft hatte ich den Eindruck, es sind speziell Vorgesetzte angesprochen.

Fazit: Solide Tipps in gewohnt guter TaschenGuide-Qualität

Themen

  • Warum sich Konfliktmanagement lohnt
  • Verschiedene Konfliktarten
  • Ursachen und Anzeichen
  • Konflikte, die aus dem Ruder laufen
  • Konflikte eröffnen Chancen
  • Eigenes Problembewusstsein schärfen
  • Konfliktverlauf
  • Interessen erkennen und sich verbünden
  • Selbstvertrauen gewinnen
  • Eigene soziale Kompetenzen verbessern
  • Eigener Anteil an Konflikten
  • Konstruktiv werden
  • Konflikten vorbeugen
  • Spielregeln
  • Personalgespräche
  • Coaching und Supervision

Eberhard G. Fehlau: „Konflikte im Beruf: Erkennen, lösen, vorbeugen“. Haufe 2009. 6,90 EUR. ISBN 978-3-448-10044-0.

Twitter-Lyrik-Wettbewerb

LogoBoD und literaturcafe.de rufen zum zweiten Mal auf, bei ihrem Wettbewerb mit zu zwitschern:  Alle, die Spaß am Dichten und Twittern haben, sind aufgerufen, Poesie mit maximal 140 Zeichen zu verfassen. Der Gewinnerin (oder dem Gewinner) winkt ein iPod Touch.

Versprechen der Veranstalter: Twitter-Lyrik ist spannend, macht Spaß und bringt witzige, skurrile und durchaus anspruchsvolle Kurz-Poesie hervor. Das hat der erste Twitter-Lyrik-Wettbewerb im Frühjahr 2009 gezeigt. Ab sofort heißt es wieder „In der Kü liegt die Wü!“

Wettbewerbsschluss: Tag der Poesie am 21. März 2010

Eine Jury aus Literatur-Café- und BoD-Mitarbeitern wählt den ersten Platz, der mit einem iPod Touch (16 GB) einhergeht. Alle Beiträge werden in einem gedruckten Lyrik-Band veröffentlicht.

So nimmt frau teil:
Nach der kostenlosen Anmeldung bei Twitter (http://twitter.com/) verfasst Du ein Gedicht mit maximal 140 Zeichen. Dieser Tweet wird anschließend mit der Wettbewerbsseite www.twitter-lyrik.de verlinkt.

Das Literatur-Café

Das Literatur-Café ist ein Treffpunkt im Internet für (aktive und passive) Literaturbegeisterte. Es wurde 2004 mit dem alternativen Medienpreis ausgezeichnet. Neben aktuellen Berichten und Interviews aus der Buch-, Autoren und Verlagsszene finden sich auf literaturcafe.de (Hör-)Buchtipps, Kurzgeschichten, Gedichte und Reisebeschreibungen. Das Literatur-Café existiert im Internet – und nur dort – bereits seit 1996. Neben dem alternativen Medienpreis erhielt es Auszeichnungen und lobende Erwähnungen. www.literaturcafe.de

BoD

BoD (Books on Demand GmbH) vertreibt Bücher, die grundsätzlich erst nach Bestelleingang just in time produziert werden. Lieferbare Bücher: Rund 150.000 Titel. www.bod.de

Restplätze bei der meccanica feminale

LogoHallo Ladies, es gibt noch die eine oder andere Chance, bei der meccanica feminale mitzumachen. Hier findet Ihr die Kurse, in denen Ihr noch teilnehmen könnt. Details zur Frühjahrsuni gibt’s unter www.meccanica-feminale.de. Und hier nochmal der Termin: 10.-14. März 2010.

 

Wochenkurse

  • Produktentwicklung
  • Diversity Kompetenz und Female Leadership

 Halbwochenkurse

  • Werkstoffe für die Mikro- und Nanotechnik
  • Blutströmung in menschlichen Hirnarterien
  • Systembiologie
  • Innovationsmanagement
  • Arbeitsmethoden
  • Strömungssimulation
  • Graphiken mit MATLAB
  • Maschinenbau in der Pharmaindustrie
  • Ich handle, also mache ich Marketing!
  • Training der Entscheidungskompetenzen

Tageskurse

  • Qualitätsmanagement
  • Programmierung mit Lego Mindstorms Roboterwww.rominta.de
  • Roboterwettbewerb

Wochenendkurse

  • Macht der Stimme
  • Künstliche Neuronale Netze

Praxiseinblick

  • Betriebsbesichtigung bei Aesculap

Fachtagung Web 2.0 im April

Die Frauenregionalgruppe Rhein-Ruhr lädt zu ihrer nächsten Fachtagung nach Dortmund vom 23. bis zum 25. April 2010 ein.

Anmeldeschluss: 31. März 2010

Die Fachgruppe „Frauen und Informatik“ in der Gesellschaft für Informatik setzt sich ein für die Belange von Informatikerinnen, für frauengerechte Gestaltung von Informationstechnologie und für mehr Frauen in der Informatik. Sie trifft sich regional (u. a. Rhein-Ruhr) mehrmals im Jahr zum Austausch und ein- bis zweimal jährlich zu bundesweiten Tagungen.

Thema der diesjährigen Jahrestagung: „Das Web 2.0 aus sozialer und technischer Perspektive“. Getagt wird im Kolpinghaus, das zentral in der Stadt, nicht weit entfernt vom Hbf, liegt.

Programm:
http://www1.gi-ev.de/fachbereiche/fa_81/TagungDO2010_Programm.pdf

Anmeldung:
http://www1.gi-ev.de/fachbereiche/fa_81/termine.html

IT-Management ab März 2010

 http://www.haw-ingolstadt.deDie Hochschule Ingolstadt bietet ab März ein neues MBA-Studium an. Es startet am 19. März 2010. Aufnahmevoraussetzungen sind ein erfolgreicher Abschluss eines Hochschulstudiums und Berufserfahrung.

Bewerbungsschluss: 19. Februar 2010

In vielen Unternehmen spielt die IT spielt als Nutzenstifter einerseits und Kostenfaktor andererseits eine wichtige Rolle. Die Handlungsfelder, die sich daraus ergeben, erstrecken sich von der strategischen Planung der IT bis hin zu operativen Aufgaben wie dem Benutzersupport. Die Vielfalt und die oft schnelle Veränderung der Handlungsfelder und die damit verbundenen Handlungsoptionen stellen hohe Managementfähigkeiten und fachliche Anforderungen an diejenigen, die mit ihren Entscheidungen die IT-Landschaft gestalten. Dafür benötigen IT-Fachkräfte und  IT-Führungskräfte Kompetenzen aus den Bereichen IT, Management und Consulting.

Diese Kompetenzen werden im Studiengang „IT-Management“ innerhalb von 3 Jahren vermittelt. Das Studium ist berufsbegleitend.

Alle Infos unter:
http://www.haw-ingolstadt.de/studium/studienangebote/it-management.html

Infobroschüre:
http://www.haw-ingolstadt.de/fileadmin/daten/weiterbildung/dokumente/Broschuere_ITM_2010.pdf

Handwerkszeug fürs Technikstudium

Buchrezension

Study Skills

CoverDie Autorinnen steigen mit der Anleitung zur Selbstanalyse ein: Fühle ich mich für mein Lernen selbst verantwortlich, was für ein Lerntyp bin ich? Stressentstehung und Umgang mit Stress werden differenziert erläutert. Frau erfährt, warum es gut ist, die Komfortzone auch mal zu verlassen. Zeitmanagement und Zeittypen helfen beim Organisieren des Studiums und bei der Work-Life-Planung. Stolperfallen werden auch angesprochen: Was Plagiate sind und worauf frau achten muss, um nicht versehentlich welche zu verfassen. Für Online- und E-Learning gibt es einen Leitfaden, wie frau die Angebote einschätzen und bewerten kann.

Neben den Überlegungen, was an Fähigkeiten und Fertigkeiten für ein technisches Studium nützlich ist, gibt es dann noch Blicke über den Tellerrand. Dazu gehört, welche Soft Skills spätere Arbeitgeber schätzen. Oder wie sich mit kleinem Budget das Studium finanziell planen lässt. Es gibt sogar eine Vorlage für die eigene, kleine Buchführung.

Die Gestaltung ist etwas dröge. Und die Nummerierung innerhalb der Kapitel beginnt immer neu, es gibt keine Kapitelnummern in der Kopfzeile. Aber das sind nur Schönheitsfehler, die den Wert des Buches wenig beeinträchtigen.

Zu den Zielgruppen gehören nicht nur (angehende) Studierende, sondern auch Tutorinnen und Tutoren. Die können was lernen für ihre Betreuungsaufgaben und Erstsemesterveranstaltungen. Besonders hervorheben möchte ich noch den Abschnitt fürs Teilzeitstudium und seine speziellen Anforderungen.

Weiterführende Infos werden in Form von Linktipps, Buchtipps und Angabe von Hochschuleinrichtungen angegeben.

Fazit: Anschauen, nicht nur für Studierende interessant!

Themen

  • Stress- und Zeitmanagement
  • Erfolgreich „hören“
  • Teamarbeit
  • Präsentieren
  • Richtig lesen
  • Prüfungen bestehen
  • Arbeiten im Lab
  • Mit Fehlern umgehen
  • Konzepte erarbeiten
  • Technisches Schreiben
  • Mathematische Aufgaben lesen und lösen
  • Hilfe finden und Hilfe geben

Pat Maier, Anna Barney und Geraldine Price: „Study Skills for Science, Engineering and Technology Students“. Longman 2009. 20,99 EUR (D) / 17,99 £ (UK). ISBN 978-0-273-72073-7.