Evolutionäre Algorithmen

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Anfang Juni 2012 erschien der Weißdruck der Richtlinie VDI 6224 Blatt 1 „Bionische Optimierung – Evolutionäre Algorithmen in der Anwendung“ und ersetzt den Entwurf von Juni 2011. Bionische Optimierungsverfahren wurden schon in vielen industriellen Bereichen erfolgreich eingesetzt, haben aber noch immer großes Anwendungspotenzial. Evolutionsstrategien sind robuste Optimierungsalgorithmen, die sich nach dem Vorbild der biologischen Evolution zur Verbesserung von Prozessen und Produkten bei unterschiedlichsten Fragestellungen eignen und mit Erfolg in jeder Firma angewandt werden können.

Mehr dazu: www.vdi.de/45031.0.html?&tx_ttnews[tt_news]=57680&cHash=37290f476c972450320495d5bf07b07e

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Technikgeschichte(n) schreiben

VDI-Wettbewerb

Der VDI sucht Beiträge aus Forschung und Lehre, Historie und Denkmalpflege, von Journalist/innen und Ingenieur/innen.

Der Conrad-Matschoß-Preis für Technikgeschichten wird 2012 zum vierten Mal ausgeschrieben und ist mit 3.000,- EUR dotiert. Technikgeschichte als Bildungsbereich: Menschen, die nichts mit Technik zu tun haben, sollen an das Thema herangeführt werden.

Einreichen bis: 31. Aug 2012

Mehr Infos:
www.vdi.de/matschoss-preis

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Agil in ein paar Minuten…

Hier hab ich Euch mal ein paar Linktipps zusammengesammelt. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf höchste Qualität, ist aber ein Anfang für die, die’s interessiert. Ein bisschen agiles Vorwissen schadet nicht, ist aber auch nicht unbedingt erforderlich.

Guter erster Eindruck für „User-Story-Newbies“
Das Leben einer User Story – von ihr selbst erzählt.
Pecha Kucha, uraufgeführt auf den XPDays 2011 in Karlsruhe von Rolf Dräther:
www.youtube.com/watch?v=I_V-9UodN7I

Der Kern von Kanban
Ignite Berlin #1: Markus Andrezak about Kanban:
www.youtube.com/watch?v=MTZKSPOSS0E
(http://igniteberlin.de/2010/02/21/speaker-markus-andrezak)

Einführung in agile Retrospektiven
Agile In Practice: Retrospectives after Iterations (Agile Academy/wer nimmt teil, welche Fragen helfen):
www.youtube.com/watch?v=BDlyS8nh6GI

… und außerdem (dauert länger als ein paar Minuten, lohnt sich aber):

WIP im Fluss – sehr gut!
„Teaching Lean and Kanban: What’s Working Well“ von Russell Healy:
www.infoq.com/presentations/Teaching-Lean-and-Kanban
(so um Minute 9 herum wird’s anschaulich, Stichwort Cookie Factory)
David Anderson war übrigens auch da.

„Anfassen und Ausprobieren“ – Tools I
Electronic project tracking and visualization tools for lean and kanban teams:
http://limitedwipsociety.ning.com/page/tools

„Anfassen und Ausprobieren“ – Tools II
Mit Herz und Hand – Ein Plädoyer für haptische agile Tools:
http://blog.holisticon.de/2012/06/mit-herz-und-hand/#more-5779

„Kanban kick-start example“
Ein kompaktes Beispiel für die Visualisierung mit dem Kanban-Board findet Ihr hier:
www.scribd.com/doc/31987570/Kanban-Example-German
Da fehlt eigentlich nichts, was das Kanbanerinnen-Herz begehrt. Brauchbar ist das auch, um die Kolleg/innen, Chef/innen oder andere Stakeholder zu überzeugen. Die haben alles auf einer DIN-A4-Seite und brauchen mal nicht ellenlange Texte zu lesen (Vorstände sind da ja zwischendurch ganz dankbar dafür).

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meccanica feminale 2013: Call verlängert

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Der Call-Beitragsschluss wird verlängert!!! Sie haben eine letzte Chance Ihren Beitrag einzureichen!
Bitte geben Sie Ihre Call-Beiträge bis spätestens Donnerstag 5. Juli 2012 ein!

Die meccanica feminale findet vom 26.02. – 02.03.2013 an der Universität Stuttgart auf dem Campus Vaihingen statt.

Mehr Infos:
www.meccanica-feminale.de

Call:
www.meccanica-feminale.de/call-for-lectures.html

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techNIKE-Workshops in Wien

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Neues aus dem WIT-Projekt:

Die Anmeldung zu unseren techNIKE-Workshops fuer Schülerinnen, Studentinnen und Kooperationspartnerinnen für den Sommer 2012 ist bereits gestartet. Die Kurse für Schülerinnen sind schon sehr gut belegt. Bei den Kursen für Studentinnen und Kooperationspartnerinnen gibt es noch einige freie Plätze, daher möchten wir alle unsere Kooperationspartnerinnen auf diesem Weg herzlich zur Teilnahme an den Workshops einladen.

Das gesamte Workshopangebot mit Detailinformationen und Terminen:
http://frauen.tuwien.ac.at/women_in_technology/studentinnen

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Zwei neue Informatikstudiengänge an der Ruhr

An der HRW tut sich mal wieder was. Im neuen Bachelorstudiengang Wirtschaftsinformatik können sich Studis als Vermittler zwischen IT und Unternehmen ausbilden lassen. Sie lernen dort neben Programmierfähigkeiten auch Management und Unternehmensführung. Damit können sie dann später in der Wirtschaft (oder anderswo) IT-Projekte koordinieren.

Der zweite neue Bachelorstudiengang heißt Mensch-Technik-Interaktion und enthält natürlich die benutzungsgerechte Gestaltung von Software, die von Menschen bedient werden muss.

Bewerbungsschluss ist der 15. Juli 2012.

Mehr Infos

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Women-MINT-Slam: Liebe Teilnehmerinnen der Sommerunis 2012

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Die Idee

„Beim ‚Science-Slam‘ verwandelt sich trockene Wissenschaft zu großartigem Lesebühnen-Pop.“ (Hamburger Morgenpost). Er ist, wie sein Vorbild der Poetry-Slam ein Wettbewerb im Vortragen. Im Women-MINT-Slam präsentieren Role Models ihre selbst erarbeiteten Forschungsergebnisse oder interessante Aspekte aus ihrem Berufsleben. Drei bis fünf Frauen stellen in jeweils zehn Minuten informativ und unterhaltsam wissenschaftliche Arbeiten oder berufliche Projekte vor und zeigen so, dass MINT-Themen vielfältig sind und Wissenschaft eine hohe Alltagsrelevanz hat.

Das Publikum ist die Jury – und entscheidet am Schluss, wer Women-MINT-Slam-Siegerin ist. Beim Women-MINT-Slam steht jedoch nicht das Gewinnen im Vordergrund, sondern der Spaß an der Darstellung und die Freude daran, den Zuschauerinnen und Zuschauern einen komplexen Inhalt anschaulich und unterhaltsam zu präsentieren.

Ablauf des Women-MINT-Slams

Die Reihenfolge der Auftritte wird ausgelost. Eine Moderatorin führt durch den Abend. Jede Slammerin hat vor ihrem Vortrag die Gelegenheit, sich kurz vorzustellen. Nach zehn Minuten kommt das Signal, der Vortrag ist beendet. Das Publikum entscheidet per Punktevergabe. Diejenige Slammerin, die die meisten Punkte sammeln konnte, gewinnt den MINT-Slam. Anschließend können die Zuschauerinnen und Zuschauer in lockerer Atmosphäre mit den Slammerinnen ins Gespräch kommen.

Kriterien und Tipps: Erfolgreich MINT-Science-Slam vortragen

  • Thema aus dem Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften oder Technik; Ergebnisse aus Studien-, Bachelor-, Master- und Diplomarbeiten, Promotionsthemen, Studienprojekten und anderen Forschungsprojekten etc. Die Aufgabe ist, einen interessanten Aspekt aus dem eigenen Beruf zu präsentieren.
  • Der Vortrag sollte kompakt und schlüssig innerhalb von 10 Minuten vorgetragen werden.
  • Der Vortrag sollte informativ und gleichzeitig unterhaltsam sein.
  • Bitte frei sprechen. Mit Postern oder Bildern können abstrakte Sachverhalte visualisiert werden. Eine PowerPoint-Präsentation oder ein Videoclip eignen sich vor allem, um Prozesse und Abläufe darzustellen. Aber auch handfeste Gegenstände dürfen das Publikum überraschen.
  • Darauf achten, dass der Vortrag auch für ein fachfremdes Publikum verständlich ist. Das gelingt besonders auch dadurch, dass abstrakte Sachverhalte und Fachausdrücke vermieden und ausdrucksvolle Beispiele aus dem Alltag eingebunden werden.
  • Beamer und Laptop stehen zur Verfügung, alle weiteren Hilfsmittel bitte rechtzeitig anfragen.

Wie und mit welchen Mitteln Ihr arbeitet, steht Euch frei. Es muss nicht immer PowerPoint sein, aber natürlich darf es PowerPoint sein. Zuschauerinnen können, zum Beispiel durch Fragen, in den Vortrag eingebunden werden. Verschiedene Hilfsmittel sind erlaubt, um Inhalte anschaulich zu gestalten, z. B. Filme, Basteln, Malen, Musik mitbringen oder machen…

Women-MINT-Slam: Anmeldung

Die Organisatorinnen freuen sich, wenn Du am Women-MINT-Slam teilnehmen möchtest. Du gibst dem abstrakten Begriff MINT ein Gesicht und weckst mit Deinem Forschungsprojekt und Deinem Beruf das Interesse an MINT. Unser Women-MINT-Slam findet am 22. August 2012 im Rahmen der Informatica Feminale und Ingenieurinnen-Sommeruni an der Universität Bremen statt.

Damit die Organisatorinnen sich vorab ein Bild von Deinem Vortrag machen können, bitten sie Euch, ihnen vorab eine kurze Skizze des Vortrags zuzusenden.

Anmeldung mit Skizze des Vortrags, Vor- und Nachname sowie Alter bis zum 10. Juli 2012 an Maya Schulte (Koordination der Sommerunis) schicken: m.schulte(at)uni-bremen.de

Mehr Infos:

Video-Link zum Women MINT-Slam in 2011: www.komm-mach-mint.de/Service/Tagungen-Veranstaltungen/1.-MINT-Slam-Bremen

Ingenieurinnen-Sommeruni: Studienangebote aus Elektrotechnik und Produktionstechnik/ Maschinenbau & Verfahrenstechnik
13. – 24.08.2012
4. internationales Sommerstudium in der Universität Bremen
www.ingenieurinnen-sommeruni.de

Informatica Feminale:
Sommeruniversität für Frauen in der Informatik
20. – 31.08.2012
15. internationales Sommerstudium in der Universität Bremen
www.informatica-feminale.de

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Essenz der SEACON 2012

Was bisher geschah…

… werdet Ihr jetzt erfahren. Und damit es nicht sooooo lange dauert, bis Ihr es hier lesen könnt, hab ich das einfach mal als Fotoserie meiner Mitschriften eingestellt. Wer mehr wissen will, muss nächstes Mal schon selbst zur Konferenz kommen! Außerdem ist das so ja auch viel authentischer ;)

Mein persönlicher Satz, den ich von der Konferenz mit nach Hause nehme: „Scheitern ist eine Option“ oder – technischer ausgedrückt: Fehlertoleranz, insbesondere auch im Umgang miteinander :-)

Montag (Software Engineering)

Keynote am Montagmorgen über „Soziotechnische Systeme“: Hier ging es darum, dass der Mensch selbst Teil des Systems werden kann (oder sollte). Das bedeutet, dass er nicht als Bediener oder Nutzer außen das System bedient, sondern innerhalb des Workflows z. B. Daten einbringt (vgl. Dan Jenkins). Es gibt Situationen, in denen der Mensch Informationen mit Hilfe seines enormen Kontextwissens besser, verlässlicher und schneller ins System geben kann als das mit Automatisierung möglich wäre. Das erklärte Frank Winkenwerder in seinem Vortrag Containerumschlag: Großgeräte, IT, Automatisierung und soziotechnische Systeme.

Aus der Ausstellung: e-Buch DSDM Atern („…sowas Ähnliches wie Scrum, nur anders.“) gibt es unter www.dsdm.org/Ebooks/DSDM_Atern_Taschenbuch.

Der Vortrag Agile Management Innovations – Veränderung auf Organisationsebene von Bernd Schiffer ist schuld; eigentlich wollte ich doch gar nicht soviel mitschreiben. Nun gut, watt mutt, dat mutt, wie man im Norden so sagt…

(6 Seiten PDF)

Tipps aus dem Vortrag:

Über die Innovationsmethode Design Thinking sprach Andreas Weig.

(2 Seiten PDF)

Dienstag (Software Engineering)

Bastiaan Harmsen stellte „implizite Verträge im Umgang miteinander“ vor und baute lernförderlicherweise auch gleich eine Praxisübung ein.

(2 Seiten PDF)

7 Dinge, wie man gute Teams großartig macht, versprach Sven Peters vorzustellen. Auch wenn Manches davon interessant war, kam es doch eher rüber wie eine Werbeveranstaltung von Atlassian, die in Australien und den USA sitzen. Einiges dürfte in Deutschland schon aus rein rechtlichen Dingen (Datenschutz etc.) nicht machbar sein.

(4 Seiten PDF)

Fast Feedback, Queue Management & Lean – Kanban als Geschäftsvorteil von Markus Andrezak, die Keynote am Dienstag, war eins der absoluten Highlights auf der Konferenz. Unterhaltsam, fundiert, mit vollem Einsatz.

(2 Seiten PDF)

Literaturtipps

  • „Lean Startup“ von Eric Ries
  • „Great by Choice“ von Jim Collins (dt: „Oben bleiben. Immer“, wenn ich mich nicht irre)

Die Fishbowl: Jenseits Agilität und Softskills: Was verhilft Projekten zum Erfolg? war kurz gefährdet, weil Klaus Marquardt leider krank war. Gottseidank sprang Holger Koschek ein. Und dann wurde es durchaus interessant.

Beim Pecha Kucha von und mit Kim Nena Duggen, Holger Breitling, Uwe Beßle, Peter Friese, Moritz Avenarius kam ich leider etwas spät. Cool war’s trotzdem, vor allem die Königsgeschichte über die App von Prinz Protz und seinem neidischen königlichen Freund. Der wollte auch so’ne tolle App haben und schafft es am Ende natürlich… mit Hilfe eines findigen Beraters. Das würde ich gern nochmal sehen! Leider hab ich davon keine Mitschrift und auch sonst nix. Eins weiß ich aber noch, er war’s: Peter Friese.

Vom Pecha-Kucha-Slot „Die Stadt ist unsere Fabrik – Das Fab Lab auf St. Pauli als urbane Lernfabrik“ von Moritz Avenarius gibt es dann wieder eine (Mini-)Mitschrift:

Wenn nur die Chefs nicht wären – Impressionen aus einem agilen Unternehmen“ von und mit Winald Kasch und Martin Comfort. Ein Unternehmen, in dem die Mitarbeiter (fast, wirklich fast) alles entscheiden dürfen. Ein radikaler Partizipationsansatz unter den Führungstechniken.

(2 Seiten PDF Mitschrift + 1 Seite Bild vom OpenSpace)

Mittwoch (Architekturtag)

Die Keynote am Mittwoch: Kennt Ihr Frank Buschmann? Ein Mann wie ein Rasenmäher (in dem Vortragsraum gab’s zwei Leinwände, und er lief immer von rechts nach links, nach rechts und wieder nach links…), aus dem Ruhrgebiet, ohne Punkt und Komma, aber immer mittendrin. Der Architektenausbilder stellte die „Sieben Geheimnisse erfolgreicher Software-Architekten“ vor.

(4 Seiten PDF)

Tipps

Die Vermessung der Welt. Überlegungen von Ralf Hofmann darüber, wie man komplexe Software-Systeme bewertet und beurteilt. Auftraggeber sind dann daran interessiert, ein Unternehmen aufzukaufen bzw. haben es schon gekauft und wollen nun wissen, was es wert ist. Insgesamt und im Speziellen (Wert der IT dieses Unternehmens).

Und kennt Ihr vielleicht Ralf Westphal? Die Konferenzteilnehmer/innen offensichtlich, denn der Saal war übervoll. Hinten standen sie sogar! Worum ging es? Um Softwarestrukturen für agiles Vorgehen. Kernaussage: Back to the roots, EVA (Eingabe – Verarbeitung – Ausgabe), andernorts auch schon als „Durchstich“ im „Walking Skeleton“ bekannt.

(4 Seiten PDF)

NoSQL – Dinge, die ein Architekt beachten sollte von Halil-Cem Gürsoy hat mich ehrlich gesagt enttäuscht. Es gab keine handfesten Infos für mich, eher eine Aneinanderreihung von NoSQL-Produkteigenschaften, ohne rechten roten Faden. Schade. Tiefer in das Thema reinzuschnuppern hatte mich wirklich interessiert. Zu allem Überfluss hat er auch noch heillos die Zeit überzogen.

(2 Seiten PDF)

Tipps

Da war der Überlick über Architekturbewertung entschlüsselt – Kerntechniken für den nötigen Überblick, verbesserte Zielorientierung und Zusammenarbeit von Stefan Toth schon wesentlich interessanter. Mal wieder gab es jede Menge Spaghettiarchitekturdiagramme zu bewundern, altes Thema, immer aktuell…

(4 Seiten PDF)

Der richtige Zeitpunkt für Innovation von Christian Rusche war genau das Richtige für den letzten Vortragsslot der Konferenz. Der Schweizer hat – entgegen der sonst eher als behäbig geltenden Mentalität der Eidgenossen – einen sehr wachen Vortrag darüber gehalten, wie er als Geschäftsführer den Markt im Auge behält und was er sonst noch tut, um für sein Unternehmen vielversprechende Innovationen zu bekommen. Besonders nett fand ich, dass er aus allen funktionierenden Ideen auch einige ausgewählt hat, die nicht funktioniert haben. Und zwar nur solche, wo er selbst die Idee hatte: „Sie ahnen es… Das war meine Idee. Das war ein Flop.“ Sehr sympatisch. Hmm… vielleicht ist es doch ganz cool, in der Schweiz zu arbeiten?

(5 Seiten PDF)

Im Vortrag empfohlene Werkzeuge:

Mehr davon?

Weitere Slides und Inspirationen von der Seacon 2012:

Fortsetzung folgt… im nächsten Jahr, auf der nächsten Konferenz!

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Norden, Netzwerk, Neues… im Interview

SEACON 2012: Diesmal mit Experteninterview exklusiv für die Zeitung. Zuerst mal die Akronymklärung: „SEACON“ steht für  Software Engineering + Architektur Conference. (Holger Koschek erzählt, dass FISH-CON als Name auch mal im Gespräch war, sich dann aber doch nicht durchgesetzt hat…)

Nachdem ich die Ehre und Gelegenheit erhalten hatte, den gesamten Fachbeirat mal ausgiebig zu befragen, musste ich mir erst mal überlegen, was Ihr, liebe Leser/innen, denn wissen wollen könntet.

Da saß ich also nun mit den Jungs zusammen in der Lounge und ordnete die Handvoll Fragen, die ich mir zu Hause schon bereit gelegt hatte. Das war gut so, denn wie gewohnt setzte bei mir das 1.-Tag-Konferenz-Lampenfieber ein (wie auch jedesmal bei der IF, seufz) und mir fiel spontan gar nix ein.

Aber der Reihe nach. Wer oder was ist eigentlich der Fachbeirat? Was: Zusammensetzung von Leuten, die für eine Konferenz die fachliche Beratung übernehmen, vor allem bei der Auswahl der Beiträge. Wer? Der SEACON-Fachbeirat besteht aus einer Expertin und vier Experten: Jochen Meyer (Zühlke, 2. von links), Henning Wolf (it-agile, 3. von links), Holger Koschek (Holisticon, 3. von rechts), Bernd Oestereich (oose, 2. von rechts) und Dr. Carola Lilienthal (C1 WPS, nicht auf dem Foto). Dazu kommt für den Veranstalter SIGS DATACOM noch Viktor Paland (Foto ganz links).

Und hier die Fragen, Antworten, Geschichten, Schlagwörter…

Wie ist die Idee entstanden?

Die Fachbeiratler kennen sich teilweise schon sehr lang. Sie treffen sich auf Konferenzen, netzwerken und laufen sich immer wieder über den Weg. Klar interessieren sie sich dafür, was die anderen umtreibt. Sie finden ähnliche  Themen spannend und schätzen den Austausch. (Das ist bei der IF ja ganz ähnlich, findet Ihr nicht…?)

Die Idee – entstanden auf einer SET in der Schweiz – war also, selbst eine Konferenz auf die Beine zu stellen. Eine Konferenz, wie sie sein sollte. Cool, mit offenen und interaktiven Veranstaltungsformaten, eben kein Ableger der OOP im Süden. Das Ganze sollte im Norden angesiedelt sein, weil da vorher Konferenzdiaspora war – und weil die Jungs selbst aus dem Norden kommen. Aber:“Nur Norden reicht nicht!“ Also Nägel mit Köppen machen… das dauerte dann rund 2 Jahre: Konzept entwickeln, Veranstalter finden, Inhalte, Formate und Organisatorisches festtackern. So entstand die erste SEACON 2009 in Hamburg. Am Anfang hieß es noch buzzword-freie Konferenz. Das ist inzwischen anders. Teils darum, weil die Konferenz mittlerweile Trends setzt, z. B. was Agilität angeht.

Wieviele Leute sind 2012 auf der SEACON?

Über 60 Sprecherinnen und Sprecher teilten ihre Fachkenntnisse mit knapp 190 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Wobei die Grenzen natürlich schwammig sind – welcher Sprecher lässt sich schon entgehen, auch bei über den Tellerrand zu gucken und bei den anderen zu spinxen?

Wo sind die Frauen?

Die gute Nachricht zuerst: Im Laufe der Zeit sind es mehr geworden. Die Frauen, die Beiträge einreichen, tragen auch alle vor (nicht wegen einer Frauenquote, sondern weil die Beiträge qualitativ gut sind). Es gibt zwar keine bewusste Förderung des Frauenanteils, aber Bernd  Oestereich griff den Impuls sofort auf und möchte es in die Vorbereitung zur nächsten SEACON einfließen lassen. Dr. Carola Lilienthal dagegen ist skeptisch, ob z. B. Kinderbetreuungsangebote den Frauenanteil erhöhen könnte (sie ist selbst Mutter). Nach der Verlosung von Tickets für die Konferenz in der Zeitung habe ich auch mal nachgefragt, wer da gewonnen hat: 3 Frauen. Na, das Interesse scheint ja da zu sein (… und bitte keine voreiligen Schlüsse ziehen, die Zeitung hat – in einer nichtsignifikanten Stichprobe erhoben – einen Männergewinnspielanteil von immerhin 14, 29 % *g*).

Wie wäre es mit einem Studierenden-Part für die Konferenz?

Da ist nichts geplant. Da die Zielgruppe sich aus Praxiserfahrenen zusammensetzt, ist das für die Veranstalter (und auch für die Aussteller) nicht interessant. Da waren sich die Jungs alle einig. Dr. Carola Lilienthal, die auch als Dozentin lehrt, hat das dann noch relativiert. Wenn sich Studis interessieren, können sie sich durchaus an sie wenden. Scheinbar ist das Interesse dort allerdings nicht sehr ausgeprägt. Immerhin fehlt den meisten Studis mittlerweile viel von der Praxiserfahrung, die in den Neunzigern durchaus noch durch ausgiebige einschlägige Nebenjobs quasi ganz selbstverständlich Teil des Studiums war. Student volunteers wurden früher auch schon mal eingeladen. Also, Studis, es gibt noch Hoffnung :)

Wie werden neue Ideen für die Zukunft der Konferenz erzeugt, ausgewählt und umgesetzt?

Ganz konventionell: Feedback, Vorschläge und Ideen werden gesammelt, dann setzt sich der Fachbeirat zusammen und sichtet das alles. Das Format der Pecha Kucha wurde 2012 zum ersten Mal auch auf der OOP präsentiert. Da hat die Idee von Norden nach Süden ausgestrahlt.

Wie finden Sie die hochrangigen Experten für die Vorträge und interaktiven Veranstaltungen?

Viele kommen aus dem Netzwerk der Fachbeiratsmitglieder, gute Vortragende finden sich quasi „von selbst“. Bleibt die Frage, wie man mal andere Leute finden kann, die (noch) nicht sowieso schon im Netzwerk bekannt und darin verwoben sind. Dafür findet auch eine aktive Recherche statt. Attraktiv für die Experten ist die große Freiheit auf der Konferenz, hauptsächlich was die Formate betrifft. Das spiegelt sich ja auch im Call for Papers wider. Für die Beitragseinreichung wird u. a. ein Elevator Pitch vorausgesetzt.

Was ist Ihr persönliches Ziel bei der SEACON und was möchten Sie sonst noch gern mit den Zeitungsleser/innen teilen?

Oh, da wurde es lebhaft. Hier die O-Töne, die ich mitgenommen habe:

„Das Format erfolgreich weiter ausbauen.“

„Ich habe kein Ziel. Mit der Community in Kontakt treten, mitgestalten. – Das mit den Frauen, dem gehen wir mal nach… Das mein ich ernst!“

„Ich habe keinen eigenen Vortrag dieses Jahr, und kann so den Rahmen besser wahrnehmen. Das gefällt mir sehr. Da kann ich die Sicht der Teilnehmer besser beobachten.“

„Noch mehr mitmachen. Mir ist klar, dass das schwierig ist. Vor allem können die Teilnehmer das ihren Chefs bei der Genehmigung der Konferenzteilnahme schlechter plausibel machen.“

„Was sind Erfolgsfaktoren für eine neue, eine gute Konferenz? Was ist der richtige Themenmix? Nicht nur für Projekte, sondern was in Unternehmen gerade gefordert ist. Gleichzeitig die Treiber für neue Dinge identifizieren: Wo kann man Akzente setzen? Eigentlich ist es ja ein guter Ansatz für die Weiterbildung und Motivation: 2 Tage Konferenz gegenüber 200 Tgen Alltag.“

“ Die SEACON soll wachsen!“

„Mein persönliches Ziel, ist aus dem Arbeitsumfeld auch mal heraus zu kommen, mit treiben lassen, mich inspirieren lassen. Den Gedanken freien Lauf lassen.“

„Mein Ziel ist, eine Balance zu finden zwischen neuen, anderen Formaten und Themen auf der einen Seite und gleichzeitig dem praktischen Nutzen und der wirtschaftlichen Verantwortung auf der anderen Seite.“

„Eine große Bandbreite ist Chance und Risiko zugleich. Chance: Bandbreite macht das Ganze interessant. Risiko: zuviel Drumherum und zuwenig von dem, was eigentlich zählt.“

„Für mich stellt sich die Frage: Warum kommen Leute NICHT zur SEACON? Interessant wäre das Feedback derjenigen, die nicht kommen. Es ist schwierig zu erfahren, was den Leuten fehlt. Für so ein Feedback nimmt sich niemand Zeit. Eine Antwort auf eine Frage zu bekommen, ist schon viel. Mehr Fragen haben keine Chance.“

„Open Space ist sehr gut, weil das die Themen der Teilnehmenden abdeckt, an die vorher niemand gedacht hat.“

„Am Hamburger Standort etwas machen, hat sich für mich bewährt. Alte und neue Kontakte, Networking…“

Konferenz: www.sea-con.de

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mentoring³ für Promovendinnen: Jetzt bewerben!

Im Oktober 2012 startet eine neue Gruppe des mentoring³-Programms für Promovendinnen im Ruhrgebiet. Nachwuchswissenschaftlerinnen können sich bis zum 15. August 2012 um die Teilnahme an dem Programm bewerben.

Mehr Infos im Flyer „Pressestelle Mentoring-hoch-3 Linie 8“ und unter www.scn-ruhr.de/mentoring.

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Rückblicke in die Zukunft: Retrospektiven

Wer Software entwickelt (oder überhaupt – im Team – an etwas arbeitet), tut gut daran, ab und an von der fachlichen und technischen Ebene in die Metaebene zu wechseln. Das nennt sich im Software Engineering Review oder Retrospektive.

Wozu ist das gut?

Mal überlegen. Was könnte es bringen, mal innezuhalten und zurück zu sehen? Hm… Retrospektive ist NICHT:

  • Blick zurück
  • Nabelschau
  • Konfliktbewältigung
  • Kuscheln für Fortgeschrittene
  • Streichelzoo
  • Gelegenheit für Schuldzuweisungen
  • Stuhlkreis
  • …gut, dass wir drüber geredet haben…

Retrospektive heißt:

  • It‘s about process improvement, Stupid

(inspiriert und zitiert aus dem Vortrag „Scrum, Agile Developer Skills, Design Thinking“ von Christoph Mathis, SEACON 2012)

Was sind die richtigen Fragen?

Naja, alles was man wissen will, was in der Zukunft besser werden könnte. Oder auch mal Ursachenforschung an Punkten, wo es klemmt. Und natürlich nicht zu vergessen: die menschliche Seite (Stichwort: Konfliktvermeidung im Frühstadium). Einige Beispielfragen:

  • Was behindert mich? Wie kann ich die Blockade beseitigen?
  • Laufen die Tests?
  • Habe ich ausreichend getestet?
  • Bringt meine aktuelle Tätigkeit das Projekt voran?
  • Wie läuft es überhaupt (gut/schlecht/teilweise hervorragend…)? Was sind die Gründe dafür?
  • Passt die Aufwandsschätzung für die aktuelle Aufgabe?
  • Habe ich alle notwendigen Refakturierungen durchgeführt?
  • Welche Risiken gibt es gerade?
  • Verstehe ich meine Aufgabe in ausreichendem Maß? Habe ich noch Fragen? Habe ich, was ich verstanden habe, meinem Auftraggeber widergespiegelt, um das, was ich verstanden habe, offenzulegen?
  • Kann ich die Aufgabe meistern?
  • Muss ich jemanden informieren? Wen alles?
  • Würde ich wieder genauso vorgehen? Was lerne ich daraus?
  • Weiß ich, wie lang ich für meine Aufgabe benötigen werde (reine Arbeitszeit/Kalenderzeit)?
  • Kann ich stolz auf meine Arbeit sein? Sehe ich einen Sinn für mich in meiner Arbeit?
  • Bin ich wirklich fertig?
  • Hat jeder die Infos, die er oder sie braucht?
  • Kann mir jemand helfen, meine Aufgabe besser und/oder schneller zu erledigen?

(Fragen inspiriert durch den Retrospektivenbecher von it-agile)

Wo gibt es noch mehr Infos?

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Vom Führen und Geführtwerden in Zeiten der Wissensarbeit

Einführung in die systemische Personalführung

CoverIn gewohnt guter Qualität bietet der Carl-Auer-Verlag hier einen kompakten Überblick über alte und neue Theorien zur Personalführung. Differenzierung und Diversität spielen eine Rolle. Das „postheroische Management“ hält vielfältige Antworten auf aktuelle Fragen bereit: Können sich Leute, die täglich mit Kopfarbeit und in Teams aktiv sind, selbst führen? Geht es bei der heutigen Arbeit nicht eher um Anerkennung als um hierarchische Kontrolle durch Einengung? Wo sind Führungskräfte eher Spielball als Spieler?

Der Autor unterfüttert seine Erläuterungen mit kybernetischen, soziologischen und psychologischen Hintergrundinformationen und Studien. Das klingt theoretischer, als es sich am Ende liest. Im Kern geht es um die interaktive Mitarbeiterführung bzw. die Führung in Organisationen als Systeme. Dabei konzentriert sich der Autor auf Wirtschaftsorganisationen, konkret: Unternehmen und Verwaltungen. Prägnant und gut verständlich führt der Professor für strategische Unternehmensführung in die Theorien ein.

Als Zielgruppe werden zwar hauptsächlich Lehrende und Studierende der Wirtschaftswissenschaften, Führungskräfte und Personalverantwortliche genannt. Ich finde es allerdings auch aus meiner Perspektive interessant. Vielleicht findet sich auch die Eine oder der Andere in den Situationserläuterungen wieder. Also könnte es auch für Leute hilfreich sein, die Studierende betreuen, Projektgruppen leiten, Praktikanten begleiten etc.

Fazit: Interessanter Über- und Ausblick

Themen

  • Funktionen traditioneller Führung
  • Leitbild systemischer Führung
  • Perspektiven
  • Führungsverhalten
  • Führungssituationen
  • Führungseigenschaften
  • Hierarchie oder Leadership 2.0
  • Wirkungsweise komplexer Sozialgebilde
  • Menschenbilder im Wandel der Zeit
  • Was zu Leistung motiviert

Dietrich von der Oelsnitz: „Einführung in die systemische Personalführung“. Carl-Auer 2012. 13,95 EUR. ISBN 978-3-89670-830-4.

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Stiftung für mehr Gerechtigkeit

BildASTRAIA setzt sich für mehr Gerechtigkeit für Mädchen und Frauen ein (astraia heißt „Gerechtigkeit“). Die Stiftung unterstützt Projekte, die für Mädchen und Frauen den Schlüssel gegen Armut und Unterdrückung darstellen: Projekte im Bereich Gesundheit, Bildung und Schutz. Ziel der Stiftungsarbeit ist es, Mädchen und Frauen zu stärken und Ungerechtigkeiten gegenüber ihnen abzubauen, damit es in Zukunft weltweit deutlich mehr weibliche Führungskräfte gibt.

Die Tipps für „female leaders“ und die Büchertipps auf der Website sind auch einen Blick wert.

Infos unter www.astraia.org

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Kompass für angehende Studis

Studi-Kompass Ingenieurwissenschaften

CoverWie alle Studi-Kompasse besteht das Buch aus drei Teilen. Im ersten Teil gibt es allgemeine Infos zum Studium. Im zweiten Teil werden Studiengänge der Ingenieurwissenschaften an verschiedenen Hochschulen in Süd- (bzw. Nord-) Deutschland kurz vorgestellt. Im dritten Teil schließt die Autorin mit Zukunftsaussichten und Praxis. Dort gibt sie kurz, aber anschaulich einen Überblick über die Arbeitsmarktsituation, Berufsaussichten und Tätigkeitsfelder. Das ist gut, nur leider etwas allgemein. Das liegt allerdings in der Natur der Sache, denn die Ingenieurwissenschaften unterscheiden sich ja doch sehr voneinander. Nichtsdestotrotz gibt es gute Basisinformationen. Das Buch eignet sich für junge Leute, die auf der Suche sind bzw. vor ihrem Studienbeginn stehen. Die Infos (vor allem im ersten und dritten Teil) sind solide und liefern einen guten ersten Einblick.

Fazit: Lohnt sich.

Themen

  • Lebenshaltungskosten
  • Freizeitgestaltung
  • Versicherungen
  • Finanzierungsmöglichkeiten
  • Auslandsstudium
  • Werkstudent: Finanzierung + Praxis

Konstanze Löffler: „Studi-Kompass Ausgabe Süd 2012/2013. Ingenieurwissenschaften“. Stark 2012. 14,95 EUR. ISBN 978-3-86668-619-9.

Studi-Kompass Wirtschaftwissenschaften und Wirtschaftsingenieurwesen

CoverAuch der Studi-Kompass für WiWi und WiIng bietet gutes Basiswissen. Ich denke, auch er lohnt sich für Leute in der Findungsphase (bzw. Leute, die Andere in der Findungsphase begleiten).

Fazit: Soweit ich das beurteilen kann, genauso gut wie der Kompass für Ingenieurwissenschaften.

Ines Balcik: „Studi-Kompass Ausgabe Nord 2012/2013. Wirtschaftswissenschaften und Wirtschaftsingenieurwesen“. Stark 2012. 14,95 EUR. ISBN 978-3-86668-616-8.

Weitere Themen der Studi-Kompass-Reihe

  • Mathematik + Physik
  • Biologie, Chemie, Pharmazie
  • Psychologie + Pädagogik
  • …und noch mehr
  • Sowie: „So finde ich das passende Studienfach“

… und hier noch die Meinung eines angehenden Studis:

Der Studi-Kompass ist für all diejenigen, die über ein Studium nachdenken und eventuell noch unsicher sind, welcher Studiengang für sie der Richtige ist. Das Buch geht gezielt auf Kernfragen wie Voraussetzungen, Dauer und Aufbau des Studiums sowie die Finanzierung ein und bietet zu jedem Studiengang detaillierte Informationen, die bei der Auswahl durchaus hilfreich sein können. Durch die Unterteilung in Bundesländer und deren Hochschulen hat man schnell einen Überblick, welche Studiengänge in der Nähe angeboten werden. Sollten letztendlich immer noch Fragen offen bleiben, so sind für jede Schule Ansprechpartner aufgelistet, die noch genauere Informationen geben können. Hätte ich meine Entscheidung bezüglich des Studiengangs noch nicht getroffen, bin ich mir ziemlich sicher, dass mir dieses Buch geholfen hätte.
Sören

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Computerspiele erforschen

Köln: „Clash of Realities“

Bild

Die FH Köln veranstaltete im Mai eine internationale Tagung zur Computerspielforschung. In der Konferenz ging es um verschiedene Perspektive dieses Forschungsfelds. Spielerische Elemente auf Lernprozesse übertragen zum Beispiel oder neuartige Spielformen und -formate. Experten aus der ganzen Welt wurden erwartet, u. a. Tracy Fullerton, Constance Steinkuehler und Doris C. Rush. Sie stellten ihre Forschungsergebnisse zu Games, Gamedesign, Videokunst sowie informellem Lernen in Onlinespielen vor.

Tagung vom 23. – 25. Mai 2012

Mehr Infos: www.clashofrealities.org

Berlin: Museum

BildAn dieser Stelle darf natürlich der Hinweis auf das Berliner Museum nicht fehlen. Im Computerspielemuseum ist alles versammelt, was Rang und Namen hat. Pong. Der Nimrod. Die PainStation. Poly-Play. Aktuelle 3D-Spiele. Tanz- und Bewegungsspiele. Insgesamt gibt es mehr als 300 Exponate. Darunter seltene Originale, funktionstüchtige Klassiker und Kunstwerke der besonderen Art. Eine unterhaltsame Zeitreise zum spielenden Menschen im 21. Jahrhundert kann starten.

Mehr Infos: www.computerspielemuseum.de

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„Bürgerliche Wissenschaft“

Im Business Spotlight habe ich über ein interessantes Projekt gelesen, „citizen scientist„. Dort kann, wer Lust hat, an Wissenschaft mitwirken. Durch einen wachen Blick rundherum, in den Himmel, in vergangene Zivilisationen oder auf die Moleküle im Innern des Körpers.

In „Masters of the universe“ (Business Spotlight 1/2012) berichtet Carol Scheunemann davon, wie Leute zu wissenschaftlichen Erkenntnissen beitragen, und zwar durch ihre Hobbys. Auf der Website gibt es Links zu verschiedenen Möglichkeiten, verschiedene Wissenschaftsbereiche zu unterstützen, unter anderem SETI@home: http://setiathome.berkeley.edu.

Mehr Infos:
http://www.business-spotlight.de/language-skills/recommended/masters-of-the-universe-links.

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Kurzer Zwischenbericht von der SEACON

Was bisher geschah…

… werdet Ihr erst erfahren, wenn ich wieder zu Hause bin, mehr als 30 Min Internetzugang habe und alle Inputs in meinem Kopf und auf meinen Zetteln soweit gesichtet habe, dass Ihr auch etwas damit anfangen könnt. Vorab nur soviel: Es war noch besser als im letzten Jahr!

Okay, hier schon mal ein Stückchen Konferenz für zu Hause: Die Slides zu „Story in the Slaughterhouse“ gibt es unter http://t.co/VHM2qWT2.

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Karriereforum „Wissenschaftswege im Weitwinkel“

Aus meinem Posteingang…

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Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Postdocs,

wir möchten Sie ganz herzlich zum Karriereforum „Wissenschaftswege im Weitwinkel“ am 5. Juli 2012 im TechnologieZentrumDortmund einladen.

Das Karriereforum bietet Postdocs aller Fachrichtungen in einem Mix aus kleinen Themenrunden und Kontaktgesprächen die Gelegenheit, sich über Karrieremöglichkeiten und -bedingungen in Wissenschaft und Wirtschaft aus erster Hand zu informieren. In konzentrierter Form präsentiert das Karriereforum Möglichkeiten der individuellen Laufbahnplanung und damit die Chance, sich mit erfahrenen Persönlichkeiten zu hochschulpolitischen und karriererelevanten Themen auf hohem Niveau auszutauschen.

Stellen Sie sich Ihren individuellen Tagesplan zusammen und wählen Sie aus Themen wie zum Beispiel „Karriere in außeruniversitären Wissenschaftseinrichtungen“, „Karriere in der Industrie“, „Berufungsverfahren“ und vielen anderen.

Weitere Informationen und Anmeldung online unter
www.scn-ruhr.de/karriereforum/anmelden.html

Der Teilnahmebeitrag beträgt 30,- EUR.

Wenn Sie Fragen haben, kontaktieren Sie gerne per Mail das karriereforum(an der)tu-dortmund.de.

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Letzter Aufruf: SEACON

Heute neu in meinem Posteingang…

Troisdorf, 29.05.2012 – Bereits zum vierten Mal findet die Konferenz rund um aktuelle Themen und Trends im Software Engineering in Hamburg statt. Nach drei Jahren im Hotel Atlantik, nun 2012 erstmals im Hotel Grand Elysée.

In diesem Jahr stellt der Fachbeirat die Themen der Konferenz unter den Aspekt, was kleine Start-Up`s und große Konzerne voneinander lernen können.

Viele der „jungen Kreativen“ haben früher in Konzernen gearbeitet. Sie sind dann aus diesen Strukturen ausgebrochen, um es selbst zu versuchen – und es dabei vor allem besser zu machen. Und manchmal stellen sie fest, dass viele der „alten“ Vorgehensweisen, die sie für unnötig oder übertrieben hielten, durchaus sinnvoll sind. Anders herum können die Konzerne von den „Kleinen“ lernen: etwa, wie man erfolgreich in Netzwerken arbeitet, und wie man die Fähigkeiten und Wünsche des Einzelnen achtet und nutzt.

Das Erfolgsgeheimnis der Konferenz liegt in den kurzweiligen interaktiven Formaten und im Themenmix. Die vielfältigen Blicke über den Tellerrand der traditionellen IT regen die Teilnehmer zum Nachdenken und Umdenken an. Der Online-Dienst „heise Developer“ führt als SEACON-Besonderheiten den hohen Anteil an „sozialen“ Themen, ungewöhnliche Vortragsformate (Pecha Kucha, Fishbowl) und die hohe Vortragsqualität an. Hier wird Wissensvermittlung gekonnt mit Unterhaltung verbunden.

Die Fachvorträge namhafter und gestandener Experten sind auf der SEACON als Anstoß für einen offenen und lebendigen Dialog gedacht. Mit Open Space, Diskussionsforen und großzügigen Pausen schafft die SEACON einen Raum für Gespräche und Ideen, der von den Teilnehmern und den Referenten intensiv genutzt wird.

Das Vortragsprogramm wird umrahmt von diesen Keynotes:

  • „Containerumschlag: Großgeräte, IT, Automatisierung und soziotechnische Systeme“, Frank Winkenwerder
  • „Smart Market, die vernetzte Zukunft der Energiewirtschaft“, Claus Sprave
  • „Fast FeedbackQueue, Management & Lean als Geschäftsvorteil“, Markus Andrezak
  • „Sieben Geheimnisse erfolgreicher Software-Architekten“, Frank Buschmann

Veranstalter SIGS DATACOM ist ein führender Anbieter von IT- Weiterbildungsseminaren und IT-Fachkongressen wie der OOP in München, der SET@Jazoon in Zürich, den OBJEKTspektrum Informations Days, der SEACON in Hamburg sowie den TDWI-Konferenzen und ist Herausgeber der IT- Fachzeitschriften OBJEKTspektrum, JavaSPEKTRUM und BI-SPEKTRUM.

Mehr Infos unter www.sea-con.de.

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