Projekte starten und sich dabei finanzieren lassen

Auf www.kickstarter.com könnt Ihr Euch auf die Suche nach Finanzierung Eurer Projekte machen. Was da alles so möglich ist, könnt Ihr Euch z. B. in der Kategorie Technology ansehen: www.kickstarter.com/discover/categories/technology

Da gibt es u. a. einen gigantischen, „fahrbaren“ Laufroboter (ähnlich dem Duisburger Alduro),  ein Developerkit für Oculus Rift (ein virtuelles Headset für Videospiele) oder einen bezahlbaren 3D-Drucker „ohne Kompromisse“ (Bukobot).

Ambitioniert ist auch die Idee für den kleinen Roboter Romo, dessen Kopf (und Gehirn) ein Smartphone ist: „… our robots will also be able to learn, grow, and change, both by adding new hardware modules to the platform, and more importantly, by bring to people everywhere a true „app store“ for robots, where robots can quickly gain functionalities based on the app they are running (and you can even code your own). …“ (ausgedacht von zwei Jungs aus Seattle).

Worum geht’s hier?

Wer neue Projekte ins Leben ruft, kann diese auf der Plattform Kickstarter ausstellen. Dort finden die Ideen ein immer präsentes Publikum, das die Ideen von Freunden verfolgt. Neue Projekte von Leuten werden eingestellt, die irgendwer bewundert und darum veröffentlicht. Und natürlich gibt es noch mehr Leute, denen es Spaß macht, Dinge zu entdecken, über die man lachen oder die man belächeln kann.

Welche Arten von Ideen gibt es hier?

Die Ideen sind kategorisiert: Kunst, Comics, Tanz, Design, Mode, Film & Video, Lebensmittel, Spiele, Musik, Fotografie, Technologie und Theater.

Was ist das Ziel?

Wer ein Projekt einstellt, setzt ein Finanzierungsziel fest und eine Deadline.
Falls das Projekt erfolgreich ist, d. h. sein Finanzierungsziel erreicht, werden die Kreditkartenbeiträge abgebucht, wenn die Deadline erreicht ist. Falls das Projekt das Ziel nicht erreicht, wird keiner der bisher angebotenen Beträge abgebucht.

Was noch?

Neben der Finanzierungsmöglichkeit bildet sich auch öfter eine Gruppe Gleichgesinnter rund um die Projekte. Feedback, Berichte in der Presse und die Aufmerksamkeit, die ein solches Projekt bekommen kann, ist für Viele genauso wertvoll wie das eingespielte Geld.

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Kompetenzwerkstatt MINT soll Frauen Karriereweg ebnen

Aus meinem Posteingang…

„In China liegt der Frauenanteil in Ingenieurberufen bei 52 Prozent, in Indien sogar bei 55 Prozent“, erzählt Gunther Olesch, Geschäftsführer des Elektronikspezialisten Phoenix Contact. Und wundert sich: „Warum klappt das in Schwellenländern und in unserer Industrienation nicht?“

www.kompetenzz.de/Aktuelles/Kompetenzwerkstatt-MINT-soll-Frauen-Karriereweg-ebnen

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Rätsel für die Reise oder andere Wartezeiten

Denksport

Wenn der Akku doch mal leer ist oder der Strom ausfällt. Wenn es im Urlaub mal… Abenteuer pur… offline zugehen sollte. Oder auf langen Reisen die Zeit totgeschlagen gehört.

Dann könnte das „Quiz to go – Denksport“ einen Blick wert sein. Disclaimer: Hier geht es nicht um hochgeistiges Training in Vorbereitung auf den intellektuellen Ernstfall. Sondern hier geht es um schieren Zeitvertreib.

Ehrlich gesagt, in der Form nix für mich. Aber ich kenne Leute, die Spaß daran hätten. Vielleicht auch was für den lieben Nachwuchs auf dem Autorücksitz?

Fazit: Für Rätselfans (diejenigen, die immer in jeder Zeitschrift alle Rätsel lösen)

„Quiz to go – Denksport“. compact 2010. 100 Karten im Pappschächtelchen. 4,99 EUR. ISBN 978-3-8174-7916-0.

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MINT mal ganz nass: Meeresbiologie studieren

Lisa Mertens hat für Interessierte die Plattform Meeresbiologie-studieren.de aufgebaut. Auslöser war, dass sie sehr häufig Fragen zu ihrem Studium und ihrem Beruf erhalten hat. So kam ihr die Idee, alle Fragen zu sammeln, zu ordnen und die Antworten online zur Verfügung zu stellen. Dies ist ihr Beitrag zur Förderung der Nachwuchsmeeresbiolog*innen im deutschsprachigen Raum. Und das gehört beworben, z. B. hier :-)

zur Website

Lisa hat an der Uni in Bremen ihren Bachelor in Biologie und anschließend ihren Master in Marine Biology gemacht. Sie erzählt auf ihrer Website, dass sie zwar drei Tauchscheine gemacht hat, diese jedoch höchst selten braucht… Nun arbeitet sie als Meeresbiologin für eine Internationale Organisation im Bereich Fischerei und Aquakultur in Rom, Italien.

Bei Fragen könnt Ihr Kontakt aufnehmen, über die Website oder per Email. Eine offizielle Facebookseite gibt es auch.

Mehr Infos: www.meeresbiologie-studieren.de

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Kluges Handeln hilft gegen dummes Denken

Denken ist dumm

CoverBei diesem Buch hab ich mal wieder – endlich mal wieder! – mehr und öfter weiter gelesen, als ich vorher eigentlich vorhatte. Schön, schön. So soll ein Buch sein. Klug, interessant und lehrreich mit klarem Nutzen für das eigene (Arbeits-) Leben und noch dazu unterhaltsam.

Der Autor Hermann Scherer gibt erst mal eine fundierte Einführung. Die ist kurz, präzise und unterhaltsam. Mit dem Ziel, die Leserin bzw. den Leser in die Lage zu versetzen, sich der Fehlbarkeit des eigenen Denkens bewusst werden zu können.

Das Buch ist gut strukturiert, die Gliederung ist thematisch aufgebaut. Konkrete, anschauliche und passend zusammengetragene Beispiele regen zunächst zum Selbstdenken an, dann erklärt der Autor anhand der Beispiele die jeweilige Fehlleistung des Gehirns. So beurteilen Menschen ausschließlich aufgrund einer reinen Umformulierung Fakten und Handlungsoptionen völlig unterschiedlich. Oder sie schätzen Wahrscheinlichkeiten unrealistisch ein, aufgrund der eigenen Erfahrung oder abhängig davon, wie oft etwas in den Medien genannt wurde.

Es gibt jede Menge Literatur zu Irrtümern und Denkfallen, dieses enthält selbstverständlich ebenfalls die gängigen Beispiele und Themen. Mit dem Unterschied, dass es hier besser erklärt, sachlicher dargestellt und sauber gebündelt ist (z. B. mehrere Beispiele zur Veranschaulichung eines Effektes statt nur eines reißerischen Standardbeispiels).

Positiv hervorheben möchte ich auch, dass hier klare Handlungsempfehlungen (klar, nicht einfach!) zu haben sind und es nicht bei einer reinen Aufreihung dessen bleibt, was schief laufen kann. So fand ich dann auch ein paar Ideen für Übungen für meinen nächsten eigenen Kurs. Übrigens ist in diesem Fall das Stichwortverzeichnis Gold wert – denn das Buch nehme ich sicher noch öfter zur Hand.

Am Ende schließt sich die Klammer: das „normale“ Denken wird rehabilitiert, anders als von vielen andern Autoren, die über Denkfallen schreiben. Scherer betont, dass Autopilot, Voreingenommenheit & Co. innerhalb der normalen Parameter erstaunlich gut funktionieren, weswegen die Evolution diese Abkürzungen des Denkens ja überhaupt erst „erfunden“ hat.

Fazit: Gefällt mir gut!

Themen

  • Optische Täuschungen und blinder Fleck
  • Voreingenommenheit und Annahmen
  • Fakten, Statistik, Interpretation und Auswahl
  • Denkblockaden
  • Kontrolle vs. Intuition
  • Phänomene bei Gewinn und Verlust
  • Verrechnen statt Berechnen
  • Skalierung und Komplexität
  • Denkaufgaben und Übungen

Hermann Scherer: „Denken ist dumm. Wie Sie trotzdem klug handeln“. Gabal 2012. 24,90 EUR (D) / 25,60 EUR (A). ISBN 978-3-86936-384-4. Seine Website findet Ihr unter www.hermannscherer.com.

Andere Bücher zum Thema

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Grace Hopper Celebration Call for Participation Now Open

Aus meinem Posteingang…

zum Call

The 2013 Grace Hopper Celebration has opened its Call for Participation. This year’s conference will take place October 2-5, 2013, at the Minneapolis Convention Center, Minneapolis, Minnesota.

The Grace Hopper Celebration provides attendees with technical sessions covering a wide range of subjects as well as a rich offering of professional development sessions for attendees at all career levels.

Submissions are sought from areas of technology and professional development. Presenters are encouraged to submit proposals relevant to this year’s conference theme, „Think Big, Drive Forward“, which asks attendees to look at new trends in technology in the areas of medical technology, media and entertainment, software engineering, education technology, and mobile experiences. These important areas are expanding technology’s impact and changing people’s lives.

All submissions are due March 15. Full information about submission types, requirements, and process are available at www.gracehopper.org.

Mehr Infos:

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Hilfreiches für IT-Berater

Soft Skills für IT-Berater

CoverSehr schön, das Buch. Ich hab’s sogar direkt in meinem Arbeitsalltag einsetzen können, als ich mal wieder einen Workshop vorbereitet hab. Beispielsweise kommt neben der üblichen Frage „Wann sind Workshops sinnvoll“ auch die Frage „… und wann nicht?“ zur Sprache. Sehr klug nicht nur in diesem Zusammenhang ist der Abschnitt über „Widerstand als missverstandene Botschaft“

Das Buch enthält eine Mischung aus Methoden, Psychologie und Erfahrungswissen: Infos zum Thema Gruppendynamik, Hilfreiches für die Arbeit mit Gruppen und Kunden, aber auch eigene Gefühle als Beraterin in der Beratungsarbeit.

Für den Fall, dass die Beratung zu scheitern droht (Beratungsresistenz seitens des Kunden, mögliche Hindernisse, Ängste und Sorgen seitens des Beraters – und wie man damit umgeht), nennen die Autoren hilfreiche Prinzipien.. Das hilft dabei, die eigene  Beratung offen und ehrlich zu gestalten. Gewohnt gute Qualität findet sich hier auch durch das durchdachte und vollständiges Fallbeispiel vom Erstkontakt bis zur Folgeakquise.

Fast immer auf dem Plan stehen bei der Beratung Veränderungsprozesse, und hierzu liefern die Autoren eine eingehende Betrachtung: Hindernisse, Unterstützung in Veränderungsprozessen und verschiedene Modelle für das Veränderungsmanagement. „Betroffene“ und „Beteiligte“ werden sauber unterschieden, dazu nennen die Autoren ein einprägsames Beispiel: Im Restaurant „Ham & Eggs“ sind Hühner beteiligt, Schweine hingegen – wesentlich essentieller – betroffen…Prima finde ich auch, dass selbst im Anhang noch jede Menge zusätzliches Handwerkszeug zu finden ist. Insgesamt sehr praxistauglich, umfassend und konkret.

Fazit: Wundervoll, praktisch, zeugt von großer Expertise

Themen

  • Grundlagen zur Moderation und Diskussionsleitung
  • Visualisierung und Gestaltungslogik für Kartencluster etc.
  • Workshopergebnisse sichern
  • GANZ WICHTIG: Priorisierungstechniken
  • Effizient diskutieren und arbeiten, auch mit großen Gruppen
  • Retrospektiven, Feedback und Supervision als Hilfsmittel, aus Erlebtem zu lernen und in Zukunft besser zu werden
  • Aktivierungsmethoden (z. B. für das Mittagstief)
  • Rollen- und Aufgabenklärung (für Moderation, Beratung…)
  • Interviews professionell gestalten und Ergebnisse nutzn

Uwe Vigenschow und Björn Schneider: „Soft Skills für IT-Berater. Workshops durchführen, Kunden methodisch beraten und Veränderungen aktiv gestalten“. dpunkt 2012. 36,90 EUR (D) / 38,- EUR (A). ISBN 978-3-89864-780-9 .

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Blick von (ganz weit) oben ab 2013

Auf dieser kanadischen Website könnt Ihr einen Blick auf die Erde werfen, von ganz weit oben, aus dem All. Urthecast ist die erste hochauflösende Video-Streaming-Plattform der Erde, da wurde ich mal neugierig und hab mich ein bisschen schlau gemacht.

zur Website

In der ersten Hälfte des Jahres 2013 wird es rund um den Globus zu strömen beginnen, Bilder aus dem All werden mit Unterstützung einschlägiger Weltraumunternehmen über das Web und mobil zu sehen sein, für Landwirte, Hobbyforscherinnen und Neugierige. Für App-Entwicklerinnen interessant: es gibt einen Zugang zu allem, was man so braucht, um mitzumischen, „access to open source Earth video data“. Und für Dozentinnen: Videos, die gut in Lehrpläne passen, soll es auch geben. Sogar für Weltretterinnen und Weltretter ist was dabei, denn sie bekommen Anschauungsmaterial in Form von dynamischen Bildern, was z. B. Umweltmonitoring erleichtert.

Die Technik

zum About-Bereich der WebsiteEine Kamera mit mittlerer und eine mit hoher Auflösung werden mit der Soyuz Mission ins All gebracht und an der Unterseite des russischen Segments der Raumstation angebracht. Während die Station den Globus umrundet, schießen beide Kameras Bilder von der Erde und speichern sie an Bord der ISS. Dieses Bildmaterial wird dann auf die Bodenstationen heruntergeschickt, die über den Planeten verteilt sind. Hier werden sie verarbeitet und als Stream ins Web gepackt, und zwar nahazu in Echtzeit, um den Ausblick, den die Astronauten erleben, auch vor uns auszubreiten.

Mehr Infos unter http://www.urthecast.com/
Hier kann man die Webplattform auch mal testen (Anmeldung erforderlich).

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Von Prozessen, Menschen und Wissen

Prozesspsychologie

prozesspsychologieProzesse identifizieren, modellieren und optimieren – dazu gehört auch Psychologie. Komplexe Veränderungen in Unternehmen haben unterschiedliche Ursachen. Sei es Unternehmensnachfolge und Generationswechsel, die Zusammenführung von Unternehmensbereichen, die Fusion mehrerer Gesellschaften oder die Einführung und Optimierung von IT-Systemen. Diese Szenarien haben eins gemeinsam: Die Herausforderung, alle Strukturen des Unternehmens zu betrachten und zu berücksichtigen. Veränderungen betreffen dann  die gesamten Wertschöpfungsprozesse und damit alle Beteiligten (Führungskräfte, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in allen Bereichen).

Für gelungene Veränderungen ist es laut der Autoren und der Autorin zwingend erforderlich, Unternehmensabläufe, Kommunikation und organisationales Wissen zu betrachten und an entsprechenden Zielen auszurichten. Für diese Situationen liefert das Buch einen Ansatz. Prozesspsychologie kombiniert die Expertensichtweisen zu Prozess, Kommunikation und Wissen. Dabei berücksichtigen die Experten psychodynamische Methoden und stellen auch für Psychologie-Laien menschliche Motive als wichtigsten Treiber menschlicher Handlungen im Unternehmenskontext dar. Überlegenswert finde ich z. B. den Einsatz eines Soziogramms, um plastisch die sonst eher verborgenen emotionalen und interpersonellen Kräfte zu visualisieren.

Theorie und Praxis stehen hier in einem ausgewogenen Verhältnis nebeneinander. Die Theorie ist dabei für Fachfremde wie mich verständlich erklärt. Dazu kommen Fallbeispiele aus der Unternehmenspraxis, die sehr gut nachvollziehbar sind. Das Ganze wird lebendig beschrieben, mit Wiedererkennungswert. Interessant, wie ähnlich sich Menschen und Gruppen und Organisationen doch sind. Veränderungsprozesse bringen die üblichen Symptome dann noch deutlicher hervor.

Leider ist das Ende aus meiner Sicht eher butterweich; vielleicht könnte man es in der nächsten Auflage etwas straffen. Und Schwierigkeiten werden zwar angerissen, aber Lösungsoptionen kommen auch da zu kurz. Ansonsten ist das Buch durchaus empfehlenswert.

Fazit: Spannendes Thema, mit anspruchsvollen Theorien als Basis fürs Verständnis

Jörg Heidig, Kim Oliver Kleinert, Thorsten Dralle und Marianne Vogt: „Prozesspsychologie. Wie Prozesse, menschliche Faktoren und Wissen im Unternehmensgeschehen zusammenwirken“. EHP 2012. 37,99 EUR (D) / 59,99 CHF (Schweiz). 29,99 EUR als PDF oder epub. ISBN 978-3-89797-076-2.

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Unternehmenskultur veränderbar?

Unternehmenskulturen verändern, Karrierebrüche von Frauen vermeiden

Aus meinem Posteingang…

„Unternehmenskulturen verändern – Karrierebrüche vermeiden“ heißt eine Broschüre des Fraunhofer Institus mit Ergebnissen eines gleichnamigen Projekts. Das Ziel der Untersuchung: Herauszufinden, welche organisationsspezifischen Gründe für den geringen Anteil von Frauen in den Führungsetagen der Wirtschaft verantwortlich sind. 220 weibliche und männliche Führungskräfte in neun Unternehmen wurden dazu eingehend befragt.“

Infos unter www.unternehmenskulturen-veraendern.de

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52 mal Irrwege finden

Die Kunst des klugen Handelns

CoverDas Buch ist sicherlich leicht zu lesen,jeweils 3 kurze Seiten zu einem Thema (mit nicht sehrhübschen Bildern „angehübscht“). Leider sind die einzelnen „Irrwege“ aber insgesamt doch etwas stark vereinfacht und reißerisch dargestellt. Z. B. behauptet der Autor, dass in Science-Fiction-Filmen nur die Menschen verschiedene Kulturen haben, nicht aber die Außerirdischen. Klassischer Fall von schlecht recherchiert. Und da spreche ich mit einem bekannten klugen Mann: „Wovon man nichts versteht, dazu soll man auch nix sagen“ (oder so ähnlich).

Die Themen an sich sind durchaus relevant, viele davon – zumindest für mich – allerdings auch alte Bekannte. Und ob das Thema „Neid“ tatsächlich in die Liste passt, das wage ich zu bezweifeln. Nun ja, es ist ja auch schon der zweite Band, da muss man wohl Kompromisse machen… um auf 52 zu kommen.

Leider ist der Fokus des Buchs auf Unterhaltung, so dass brauchbare Lösungsansätze kaum mal angedeutet werden. Immerhin lassen sich die Beschreibungen zum Identifizieren und Einordnen nutzen – und dazu, bekannten Phänomenen einen wichtigen Namen zu geben. Ein Buch also durchaus für Angebereien beim nächsten Small-Talk geeignet.

Fazit: Teils nett zu lesen, allerdings auch unpassende Analogien, vereinfachte Schlussfolgerungen, schwammige Erklärungsversuche

Themen

  • Rechtfertigung durch Begründung
  • Weniger entscheiden
  • Gefühle für Gegenstände
  • Durchschnitt
  • Motivation zerstören
  • Plappern
  • Statistiken gut aussehen lassen
  • Informationen (un/bewusst) filtern
  • Gehirn und Mustererkennung
  • Zusammenhang von Aufwand und Wertschätzung
  • Gesetz der kleinen Zahl
  • Geschichte verändert sich im Lauf der Zeit im Kopf
  • … und noch viele mehr

Rolf Dobelli: „Die Kunst des klugen Handelns: 52 Irrwege, die Sie besser anderen überlassen“. Hanser Verlag 2012. 14,90 EUR. ISBN 978-3-446-43205-5.

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Idee? Gründergarage

Ich hab’s im Radio gehört und fand’s so gut, dass ich es mal hier verbreite…

Die Teekampagne war die Idee eines Theoretikers und Wissenschaftlers, der seinen Studis nix erzählen wollte, was er nicht selbst schon gemacht hätte.

In diesem Fall: Gründen. Die Teekampagne ist aufgrund langjähriger Erfahrungen entstanden. Die Idee dahinter ist sehr simpel: Zwischenhandel einsparen, Tee direkt von der Plantage zum Kunden, gespart wird auch durch größere Gebinde, keine 100g-Päckchen. Mehr müsst Ihr selbst nachlesen, und zwar hier:

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Dein erfolgreiches Selbst werden

Selbstmanagement

Cover Der Titel könnte etwas irreführend sein, es geht hier nicht um reine Arbeitsorganisation. Das Buch will der Leserin bzw. dem Leser helfen, die persönlichen Fähigkeiten effektiv einzusetzen, als Voraussetzung für beruflichen Erfolg und innere Ausgeglichenheit. Es enthält Abschnitte dazu, wie sich die eigenen Fähigkeiten einschätzen und Ziele klar und deutlich definieren und konsequent verfolgen lassen. Die Beispiele aus der Praxis finde ich sehr gut, da kommt z. B. ganz selbstverständlich Ilse, die Ingenieurin vor oder die Projektkoordinatorin einer großen Softwarefirma, es gibt Chefinnen neben Chefs und so wird die weibliche Seite der Professionalität abgebildet.

Dass das kleine Bändchen soviele Themen abdeckt, ist gut. Dass es dabei manchmal unrealistische Vorschläge gibt, ist weniger gut. Bei manchen „Zahlen und Fakten“ habe ich auch schon ganz andere Daten gelesen und erfahren, z. B. wenn in einer Infobox zu lesen ist, dass 40 % des Verbalen aufgenommen wird und 60 % der Art, wie wir etwas sagen, denke ich, dass die Aufnahmefähigkeit für den Inhalt immer noch zu hoch geschätzt ist. Formal ist es auch unschön, wenn unter der Überschrift „Auf einen Blick“ öfter mal ein längerer Absatz mit Fließtext abgedruckt ist – da würde ich doch eher Stichworte oder eine Grafik, vielleicht auch eine Tabelle erwarten. Lustig fand ich den Tipp „Sorgen Sie dafür, dass Ihnen Ihre Familie möglichst viel Arbeit abnimmt“ – na, dann mal viel Erfolg mit dem Anweisen zu Hause…

Besser gefiel mir da schon wieder der Abschnitt zur Kritik, was da zu lesen ist, ist brauchbar. Insgesamt ist der Anfang besser gelungen, danach … sagen wir mal… ist es so „naja“. Allerdings für den günstigen Preis immer noch angemessen.

Fazit: Breit aufgestellt, teilweise etwas praxisfern

Themen

  • Selbstreflexion
  • Ziele finden, definieren und erreichen
  • Motivation
  • Kommunikation und Zusammenarbeit
  • Organisieren und ordnen
  • Unterbrechungen und Alibitätigkeiten
  • Perfektionismus vermeiden
  • Umgang mit Misserfolgen
  • Stress und Burnout

Angelika Tiefenbacher: „Selbstmanagement. Gezielt organisieren und erfolgreich auftreten“. Compact 2009. 4,99 EUR. ISBN 978-3-8174-7718-0.

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Informationsportal und Entscheidungshilfe für Beruf in der Technik

Das zentrale Anliegen des Internetportals ist es, diese Form des Wissensmanagements für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) nutzbar zu machen und in die Unternehmenspraxis zu integrieren. Die Organisatoren stellen der Community dazu diese Plattform zur Verfügung, in der ein umfangreicher Austausch zwischen KMU und anderen Nutzer/innen stattfinden kann.

Dieser Austausch ist vielfältig möglich und bietet den verschiedenen Nutzergruppen jeweils spezifische Vorteile. Z. B. ist der Einsatz von Fachwissen und fachspezifischen Kenntnissen angedacht. Werden sie von einem Unternehmen benötigt, möchte eine Studentin sie zielgerichtet erwerben oder ein Schüler sich darüber informieren – hier soll es möglich sein.

Initiiert hat das Projekt das Fachgebiet Maschinenelemente der Fakultät für Maschinenbau der TU Dortmund. Von hier aus wird es auch betreut. Ein Schwerpunkt liegt denn auch auf technischen Ausbildungsberufen und Studiengängen. Das Webangebot richtet sich an Berufseinsteiger/innen, Eltern, Lehrkräfte, MINT-Berufstätige, Multiplikator/innen, Schüler/innen und Studierende.

owima.de heißt „Organisationsübergreifendes Wissensmanagement“ und zielt auf die Humanressourcen in kleinen und mittleren Unternehmen.

Informationsportal: www.owima.de

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Für Wissenschaftskommunikation: 10 Mio Euro

In der Septemberausgabe hab ich’s ja schon mal angekündigt: Wissenschaftskommunikation bekommt eigenes Institut – und bietet Stellen im Lehrbetrieb. Jetzt hab ich für Euch noch einen Artikel rausgesucht: „Die 10 Millionen schwere Vermittlungsoffensive“

Worum geht’s da?

„Zehn Millionen Euro stehen bereit, um die Wissenschaftler dieser Republik in den nächsten fünf Jahren mit Medien-, Sprech- und Vortragstrainings zu versorgen. Dabei wird es sicher nicht bleiben. Denn es bedürfte schon eines immensen logistischen und organisatorischen Aufwandes, um in fünf Jahren Tausende von Wissenschaftlern für solche Trainings zu gewinnen. So viele müssten es schon werden, um 10 Millionen unter die Leute zu bringen. Es ist deshalb zu erwarten, dass von diesem Institut weitere Impulse ausgehen für die Wissenschaftskommunikation.“ So steht’s im Vorwort der WPK-Ausgabe 2012 II:
www.wissenschafts-pressekonferenz.de/upload/bilder/quarterly-gesamtausgaben/WPK-Quarterly%202012%20II.pdf

… und ab Seite 9 erläutert Martin Schneider, was er aus Sicht eines Wissenschaftsjournalisten im Detail davon hält. Es bleibt wohl spannend, ob und was man von diesem Institut noch so hört in Zukunft.

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Lesen für Profis, Studis und alle andern

Lesetechniken optimieren

CoverHauptzielgruppe dieses kleinen Bandes sind Schüerinnen, Schüler und Studis. Aber auch Profis können vom einen odern andern Tipp noch profitieren. Es gibt sehr viele Übungen, wie bei allen Büchern dieser Reihe, Lösungsvorschläge inklusive. Bekannt ist ja die Technik des Lesens mit Leitfragen. Dazu ordnet man den Text vor dem eigentlichen Lesen ein und überlegt sich, welche Fragen er beantworten soll. Beim Lesen fokussiert man sich dann darauf, Antworten zu diesen Fragen zu entdecken. Hindernisse beim Lesen und auch beim Verstehen von Texten werden erläutert – und wie man sie überwindet. Und nicht nur das Lesen, auch das Bearbeiten von Texten kann man hier verbessern lernen. Für deutsche und auch für fremdsprachige Texte.

Das Einzige, was ich hier überflüssig finde, ist das Augentraining.

Etwas für Fortgeschrittene ist das „studierende Lesen“, d. h. Lesern um zu Lernen. Wie geht man dabei vor? Die verschiedenen Methoden für diesen Anwendungsfall fasst die Autorin kurz zusammen. Neben dem Lesen an sich finden sich auch Tipps zur Recherche, z. B. im Web. Techniken, um die Lesegeschwindigkeit zu erhöhen, sind bekannt. Hier stellt die Autorin sie vor, diskutiert Pros und Kontras.

Ha! Es gibt sogar einen Abschnitt zum Thema „Lesen von Online-Zeitungen…“ Na dann, immer ran :-)

Fazit: Kurz und trotzdem umfassend

Themen

  • Effizient lesen
  • Wie Lesen funktioniert
  • Lese- und Verständnishemmnisse
  • Leseformen und -technik
  • Schnell lesen
  • Lesemedien
  • Texte bearbeiten
  • Fremdsprachige Texgte lesen und verstehen
  • Lesen als Arbeit

Birgit Kuhn: „Lesetechniken optimieren. Schneller lesen – leichter merken“. compact 2012. 3,- EUR. ISBN 978-3-8174-7855-2.

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Wolfram Science Summer School 2013

Aus meinem Posteingang…

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We are pleased to announce the 11th annual Wolfram Science Summer School (formerly the NKS Summer School) and would like to invite you to apply to the three-week, tuition-free summer program, to be held in Boston, Massachusetts. The Wolfram Science Summer School is hosted by Wolfram Research, makers of Mathematica and the computational knowledge engine Wolfram|Alpha, and Stephen Wolfram, world-renowned author of A New Kind of Science (NKS): www.wolframscience.com/summerschool

We are looking for highly motivated individuals who want to get involved with original research at the frontiers of science. Our participants come from many diverse backgrounds, but share a common passion to discover and explore cutting-edge ideas. Over the past 10 years, they have included graduate students, undergraduates, professors, industry professionals, artists, and even a few exceptional high school students.

If accepted to the Summer School, you will work directly with others in the Wolfram Science community, including Stephen Wolfram and a staff of instructors who have made significant contributions to NKS and Wolfram|Alpha. You will develop your own original project that could become the foundation of published papers or your thesis.

Take a look at the lecture notes from previous years to get a sense of what topics will be covered: www.wolframscience.com/summerschool/resources

If you’re serious about getting involved with innovative ideas at the core of Wolfram Science and NKS, you should consider applying as soon as possible.

Apply online at:
www.wolframscience.com/summerschool/application.cgi

Todd Rowland, PhD
Wolfram Science Summer School Academic Director

Catherine Boucher, PhD
Wolfram Science Summer School Program Director

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„Vergrößere Deinen Wirkungsgrad“

…oder im Original: Amplifying Your Effectiveness – AYE Conference

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Bei einem Treffen erfolgreicher, aber frustrierter Berater wurde die Idee geboren. Enttäuscht von den bis dahin bestehenden Konferenzen, wollten die AYE-Gründer aus dem üblichen steifen „Sitzen auf Stühlen“ ausbrechen. Weg von den monatelang im Voraus eingereichten Präsentationsfolien. Veranstaltungsformen mit mehr Teilnehmerbeteiligung war angesagt. Und so entstand AYE.

AYE richtet sich an Leute, die im technischen Umfeld Lösungen suchen, also in der Systementwicklung, Produktentwicklung, Qualitätssicherung und Informationstechnologie. Im Fokus stehen knifflige Probleme, die auf kreative und dem menschlichen Gehirn gerechtere Weise gelöst werden sollen. Diesen Ansatz nennen die AYE-Leute „Congruent Problem Solving“, da es das Selbstwertgefühl, Kommunikation, Interaktion und die Veränderung an sich betont. Das passiert auf drei Ebenen der Effektivität: der individuellen Ebene, der Teamebene und der Ebene der ganzen Organisation.

Teilnehmerinnen bzw. Teilnehmer sind aufgefordert, Fragen zu stellen, ihre Erfahrungen zu teilen, Teil zu nehmen an experimentellen Übungen und zum Sessiondesign beizutragen. Die Teilnahmegebühren belaufen sich auf ca.: $1400,- (Early Bird through April 30) bis $2000,- (falls es dann noch Tickets gibt). Für Novembertermine war die Konferenz auch schon mal im Juni ausgebucht.

Mehr Infos unter www.ayeconference.com/conference.

Leider war ich selbst noch nicht da. Wer hingeht, kann mir gern Bescheid geben oder für die Zeitung einen Erfahrungsbericht schreiben (an zeitung.informatica-feminale(bei)web.de.

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