Studien haben gezeigt, dass durch Einsatz des so genannten generischen Maskulinums ein deutlich geringerer gedanklicher Einbezug von Frauen zu erkennen ist, als wenn Alternativformen genutzt werden (siehe Effekte des generischen Maskulinums und alternativer Sprachformen auf den gedanklichen Einbezug von Frauen von Dagmar Stahlberg und Sabine Sczesny). Wie schaffe ich es also am geschicktesten, geschlechtergerecht zu formulieren? Dafür möchte ich euch drei Werkzeuge vorstellen.
Genderwörterbuch
Auf der Webseite geschicktgendern.de findet ihr ein Genderwörterbuch, für geschickteres formulieren. Beispiel gefällig? Anstatt „Anwaltskosten“ kann ich auch „Kosten für die Rechtsvertretung“ schreiben oder anstatt „Raucherpause“ einfach „Zigarettenpause“. Man kann auch eigene Vorschläge einreichen. Mein Fazit: Sehr nützlich!
Gender-Add-In für Word
Von der Webseite: „Word Add-In, das eine Unterstützung bietet, einen bereits geschriebenen Text zu überprüfen, nach einem definierten Katalog Wörter zu finden und Vorschläge zum geschlechterneutralen Formulieren zu machen.“. Mein Fazit: Klingt gut, mangels Word-Installation kann ich es selber leider nicht ausprobieren.
Genderplugin für TeXstudio
Von der Webseite: „Die Wörterliste […] bietet eine Möglichkeit, nicht genderneutrale Begriffe in TeXstudio als „Bad Words“ zu markieren.“ Auch wenn man kein TeXstudio nutzt, kann man die Wörterliste als einfache Textdatei runterladen. Mein Fazit: Klingt ebenfalls gut, die Wörterliste könnte für eigen entwickelte Plugins genutzt werden.
Dein Tipp?
Nutzt Du selbst noch andere Werkzeuge, um geschlechtergerecht zu formulieren? Dann her mit den Tipps!
Anke
Wir haben vor Kurzem die Scribbr-Genderprüfung veröffentlicht. Schaut doch mal rein!
Viele Grüße
Victoria