Touch screen (engl.): „Touch“ = Berührung und „Screen“ = Bildschirm
Sie sind überall – naja, fast überall. Wer von Euch einen PDA (personal digital assistant) hat, ein Navi oder schon mal Fahrkarten am DB-Automaten kaufen war, kennt sie. Diese Bildschirme, auf denen sich wunderbar Fingerabdrücke nehmen lassen ;-)
Im Ernst, wer weiß schon, wie genau das Ganze funktioniert? Ich hab da mal recherchiert…
Eine der technisch möglichen Arten von Touchscreens besteht aus einer dünnen, durchsichtigen, mehrlagigen Folie, die mit sehr dünnen Drähten in x- und y-Richtung in einem als Raster durchzogen ist. Die Drähte in x-Richtung sind mittels einer Folie durch einen Abstand von den Drähten in y-Richtung getrennt.
Wenn man auf einen Kreuzungspunkt des Gitters drückt, verändert sich die Kapazität (= Maß für die Fähigkeit eines Körpers oder Systems, elektrische Ladung zu speichern) dieser Drähte oder Leitungen. Die Kapazitätsänderung wird gemessen und ausgewertet – so werden die Koordinaten festgestellt, an denen der Druck ausgeübt wird.
Eine einfache kurze Erklärung von drei unterschiedlichen Touchscreentechniken findet Ihr im Web: http://www.physikfuerkids.de
Eine mögliche Anwendung im Bereich interaktiver Kunst hab ich mal als Referatsthema vorgestellt http://www.oelinger.de/maria
(Achtung, ist sehr antiquiert ;-)
Leider hab ich keine vernünftigen Grafiken gefunden. Wer welche hat, immer her damit in die Kommentare.
Da muss ich Annette vollkommen recht gebn, die Expo war der Hammer.
Aber selbst heute sind Touchscreens nicht in in Typischen Sektoren ( Geldautomaten, Kundenkonsolen ) vorhanden…
Ich kann mich noch gut an das Lachen erinnern:
Auf der Expo 2000 in Hannover war ein simpler Monitor bei den Russen super Fingerabdruck-Fett-verschmiert.
…Alle anderen hatten schon Touchscreens…
Annette