Fliegen in Bremen

Bremer Informatiker testen neue Flugzeugkabinen

FotoWie stellt frau sich eine perfekte Flugreise vor? Keine Warteschlangen beim Einchecken, keine Verspätungen, die Koffer sind tatsächlich am Ziel angekommen. Die Universität Bremen ist mit einem Informatikteam am Projekt "E-Cab" beteiligt, um solche Vorstellungen zum Alltag werden zu lassen. "E-Cab" steht für "E-enabled Cabin and Associated Logistics for Improved Passenger Services and Operational Efficiency".

Für das Projekt setzen sie Kommunikationstechnologie ein: Mobiltelefone, PDAs, RFID und WLAN. Warteschlangen beim Einchecken können nämlich laut Meinung der Gruppe vermieden werden, wenn dem PDA von der Luftfahrtgesellschaft ein elektronisches Ticket geschickt wird, das als Boarding-Pass fungiert. Der Koffer bekommt seinen jeweiligen Aufenthaltsort mit auf den Weg. Das Wunschessen kann die Passagierin per SMS vorbestellen. Zu dieser Vision gehört natürlich die uneingeschränkte Verfügbarkeit von Mobiltelefon und Internet an Bord.

Die Bremer bringen ihre Expertise ein: Sie kennen sich aus mit dem reibungslosen Zusammenwirken unterschiedlicher Systeme wie Mobiltelefone, Computer am Flughafen und im Flugzeug, Gepäckversand bis hin zu den vollelektronischen Küchen im Flugzeug.
Dazu entwickelt das Team Systeme, die solche Komponenten automatisch prüfen und gleichzeitig das Verhalten hunderter weiterer Systeme in der Umgebung des zu testenden Systems simulieren. Durch die Simulation werden nicht nur Kosten gespart, die Bremer Testmethoden und Strategien helfen auch, Fehler aufzudecken, die mit konventionellen Testverfahren übersehen würden.

Schönen Flug in (die) Zukunft!

Infos:
Uni Bremen, Fachbereich Mathematik/Informatik

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 Maria

von Maria