Nachdem in Salzburg die Behauptung aufgestellt wurde, es gäbe keine Frauen im RoboCup, hier nun die Richtigstellung. Denn es gibt sie wohl, wenn auch (leider) nur sehr wenige Frauen in Deutschland im Roboterbereich arbeiten. Im Ausland, insbesondere in den USA und Australien, sieht das ganz anders aus. Dort gibt es einige Teams im Roboterfußball, die von Frauen geleitet werden und in denen die Beteiligung von Studentinnen in den Teams auch wesentlich höher ist als hierzulande. Aber was ist eigentlich RoboCup? Die RoboCup-Initiative hat es sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2050 ein Team aus humanoiden Robotern zu entwickeln, das gegen die dann amtierenden menschlichen Fußballweltmeister gewinnen soll. Im RoboCup gibt es viele verschiedene Ligen, angefangen bei der Junior Liga für Schüler und Schülerinnen über die Humanoiden Roboter bis hin zur Königsklasse, der Middle Size Liga. Neu hinzugekommen sind in den letzten Jahren auch Rettungsroboter und diverse Simulationsligen. Die Hamburg Dog Bots (das Hamburger Team) spielt in der Sony Fourlegged-Liga, das ist die Liga, in der die Sony Aibo Roboterhunde antreten, die auch bei dem Kurs der informatica feminale programmiert wurden. Auch die Universität Bremen hat ein Team in dieser Liga: die Bremen Byters, die zusammen mit den Teams aus Berlin, Darmstadt und Dortmund dieses Jahr Weltmeister geworden sind. Jährlich finden eine deutsche Meisterschaft und eine Weltmeisterschaft statt. 2006 wird Bremen der Gastgeber für die Weltmeisterschaft sein. Weitere Infos findet ihr unter: http://www.informatik.uni-hamburg.de/robocup oder http://www.robocup.org
Birgit
von Birgit