Studentinnen als "Big Sister" für Schülerinnen
Studentinnen der Natur- und Ingenieurwissenschaften nehmen als Uni-Scout
maximal fünf Schülerinnen in ihren Studienalltag mit.
Sie wählen die dazu geeigneten Veranstaltungen und Lerntreffen aus.
Die Treffen sollen etwa dreimal pro Semester stattfinden.
Da erfahrungsgemäß ein nur für Frauen offenes Angebot
in der Altersgruppe der Schülerinnen oft kontraproduktiv wirkt,
wird ein Jungenanteil von 30 Prozent zugelassen.
Kathrin Gräßle vom veranstaltenden AkZent schreibt:
"Als Entscheidungshilfe bei der Studienwahl gedacht,
setzt das Uni-Scout-Projekt auf einen persönlichen Austausch zwischen jungen Frauen
mit geringem Altersunterschied.
Der Große-Schwester-Effekt ermöglicht eine vertrauensvolle Partnerschaft,
in deren Verlauf auch Ängste, Schwierigkeiten und Barrieren im Zusammenhang
mit einer technisch-naturwissenschaftlichen Berufsorientierung thematisiert werden können."
Die Scouts vermitteln den Schülerinnen die Studiensituation und
kommen regelmäßig zu Treffen mit der Projektleitung.
Sie erhalten ein Zertifikat, das ihnen Teamfähigkeit,
Führungskompetenzen und pädagogisches Geschick bescheinigt.
Ausführliche Informationen ab Frühjahr 2002 auf der Homepage der Uni-Scouts
unter http://www.uni-scouts.de.
Maria
von Maria