Weite Web-Welt
Von der privaten Homepage zur Materialsammlung von weltweitem Interesse
Dieser Bericht soll allen Mut machen, die sich überlegen, Zeit und Wissen für andere zu investieren. Als ich anfing, meine Homepage aufzubauen, war klar, dass ich keine Das-bin-ich, Das-ist-mein-Hund, Meine-Briefmarkensammlung Seiten machen wollte. Nein, ich wollte die Welt verbessern! Na, ja, zumindest wollte ich irgendwas ins Netz stellen, was mehr Leute interessiert als nur mich und meine Freunde.Nachdem ich auf der if ’99 einen Seminarvortrag über interaktive Kunst erarbeitet hatte, legte ich ihn auf meine Site. Es kamen die Mitschriften aus dem Studium, Püfungsvorbereitungen und -protokolle dazu. Auch Kommilitonen (nein, leider keine Frauen bisher) stellten mir das ein oder andere zur Verfügung. Mittlerweile überlege ich mir bei vielen Texten, ob sie auch für andere interessant wären.Natürlich hatte ich immer gehofft mitzubekommen, ob es jemanden da draußen gibt, der wirklich etwas mit meiner Datensammlung anfangen kann. Trotzdem erwartete ich eigentlich nicht, dass sich die Studenten, die mein Material benutzen, melden würden. Würde ich das tun? Eher nicht.Aber: Nach ein paar Monaten kam das erste Feedback!Von einem Versicherungsvertreter… Dann kamen Studenten, WiMis und Praktiker.Inzwischen habe ich emails nicht nur aus Deutschland, sondern auch aus Österreich, den USA, der Türkei und – ganz frisch – Brasilien bekommen. Einige meiner Inhalte werden offenbar schon in newsgroups gehandelt.Dies gab mir zu denken. Und deswegen werde ich in meiner Diplomarbeit den ganzen Datenwust ordnen und mit professionellen Mitteln (Datenbank, Web Application Server, theoretische Methoden als Konzeptionsgrundlage) realisieren. Vielleicht gelingt es mir sogar, diese Arbeit dann zu vermarkten, um die Kosten für die Website zu decken.
Fazit: Wissen teilen macht Spaß!
Maria
von Maria