… so zumindest hat’s die HIS, die Hochschulinformationssystem GmbH, in ihrere Studie herausgefunden.
Zum Beispiel gehört die Informatik zu den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Natur- sowie Technikwissenschaften), die eine Erwerbsquote von 90 bis 97 Prozent erreicht. Übergangsjobs nach dem Studienabschluss kommen – wenn überhaupt – nur in den ersten Monaten vor. Die zweithöchste Verbundenheit mit dem gewählten Studienfach gibt es in der Informatik (Uni: 89 %) – hinter der Physik auf Platz 1 (92 %).
Die Promotionsneigung in der Informatik ist im Vergleich zu anderen Fächern gering. Die Studie vermutet hier, dass die guten Arbeitsmarktchancen da eine Rolle spielen. Weiterbildung außerhalb der Hochschule ist wichtig. Von den Fachhochschulabsolventinnen und -absolventen promovieren in der Informatik überdurchschnittlich viele, nämlich 4 % (der Durchschnitt der FH-Promotion liegt bei 2 %). Allerdings übersteigt der Anteil der laufenden oder abgebrochenen Promotionen fünf Jahre nach dem Studienabschluss den Anteil der bereits abgeschlossenen Promotionen.
In der Informatik sind bis zu 90 % der Leute unbefristet beschäftigt. Aber auch die Selbständigenquoten haben zugenommen. Der Schwerpunkt ist hier die Softwareentwicklung. Auch beim Einkommen liegt die Informatik vorn. Den stärksten Rückgang beim Grundeinkommen weist u. a. der Bereich Informatik (FH) auf. Der Anteil der Arbeitgeber, die sich an Weiterbildungskosten beteiligen, liegt in der Gruppe, zu der die Informatik gehört, bei gut 90 %.
Was den Wirtschaftbereich angeht, in dem gearbeitet wird, so liegt der Hauptanteil in den verschiedenen Dienstleistungszweigen.
Der Frauenanteil ist in etwa gleich (niedrig) geblieben: 25 Frauen zu 175 Männern im Jahr 1993, 26 Frauen zu 174 Männern im Jahr 2001.
Die Auswertung der restlichen Statistiktabellen überlasse ich der geneigten Leserin…
Quelle:
HIS-Studie: www.his.de/pdf/pub_fh/fh-200810.pdf