Exzellente Frauen machen Informatik

3. bis 14. September 2007 — 10. Informatica Feminale in der Universität Bremen

Die offizielle Ankündigung der diesjährigen Sommeruniversität ist da (Zitat unten). Deshalb auch noch mal hier und jetzt der Aufruf: Mitmachen! Es lohnt sich – fachlich und persönlich!

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Universität Bremen lädt ein zur 10.
bundesweiten Informatica Feminale. Die
Sommeruniversität für Informatikerinnen findet
vom 3.-14. September 2007 statt. Sie richtet sich
an Studentinnen aller Fächer – nicht nur der
Informatik – und bietet IT-Fachfrauen berufliche
Weiterbildung.

http://www.informatica-feminale.de

Das Angebot der Sommeruniversität umfasst mehr
als 40 Fachkurse für Einsteigerinnen und
Expertinnen. Das Themenspektrum reicht von Kursen
u.a. zu Java, Datenbanken, Zertifizierung, XML,
Media Engineering, Robotik, Sprachverarbeitung,
Embedded Linux, Wissensmanagement. Workshops zu
Studium, Beruf und Karriere runden das Programm
ab. Alle Kurse werden in kleinen Gruppen von
Dozentinnen aus Wissenschaft und Praxis
unterrichtet.

In den Kursen der Informatica Feminale können
Leistungsnachweise und Credits erworben werden.
Wir erwarten Teilnehmerinnen von Universitäten
und Fachhochschulen aus dem In- und Ausland. Auch
Schülerinnen und IT-Fachfrauen sind willkommen.
Zusätzlich finden öffentliche Vorträge und
Diskussionsrunden zu aktuellen Informatikthemen
statt. Ein abwechselungsreiches Kulturprogramm
lädt zum Entspannen und zum Netzwerken unter
Teilnehmerinnen und Dozentinnen ein. Während der
gesamten Zeit steht Kinderbetreuung zur Verfügung.

Weitere Informationen zum Programm und zur
Anmeldung erhalten Sie unter:
http://www.informatica-feminale.de oder unter
E-Mail: if(at}informatica-feminale(punkt}de oder Tel.
0421-218-2701.
Die Anmeldegebühr beträgt 35 Euro für
Studentinnen. Plätze werden bis zum Beginn der
Sommeruniversität vergeben.

Die Informatica Feminale entstand im Kontext der
Debatte um Frauenuniversitäten. Gerade in
technischen Fächern ist die Hochschullehre von
männlichen Interessen geprägt. Das Potenzial
monoedukativer Lehre wird genutzt, um bei
Studentinnen das Interesse am Fach und den
Verbleib im Studium zu stärken. Zugleich werden
Fachfrauen aus Wissenschaft und Praxis als
Dozentinnen sichtbar und curriculare
Veränderungen des Informatikstudiums praktisch
erprobt.

Die Informatica Feminale verfolgt damit den Weg
einer offenen Teilhabe von Studentinnen und
Fachfrauen an der Gestaltung eines
frauengerechten Informatikstudiums. In
Deutschland ist es bis heute das einzige reguläre
monoedukative Studienangebot einer Universität in
einem naturwissenschaftlich-technischen Fach. In
der Universität Bremen stiegen die
Studentinnenanteile in der Informatik seit 1997
kontinuierlich und lagen 2004 und 2005 mit 31%
Studienanfängerinnen in Informatik deutlich über
dem Bundesdurchschnitt von nur 16%.

Die bundesweit ausgerichtete Informatica Feminale
der Universität Bremen erhielt national und
international große Beachtung. Sie wird seit 2001
als regionales Angebot in das Land
Baden-Württemberg übertragen: jährlich findet in
Furtwangen und Freiburg eine einwöchige
Sommerhochschule in intensiver Kooperation mit
der Universität Bremen statt. Österreich hat das
Konzept in 2003 übernommen und jährlich
veranstalten die Universität und die
Fachhochschule Salzburg gemeinsam zwei Wochen
lang die ditact_women’s IT summer studies. Im
Februar 2005 entstand im Computer Science
Department der University of Waikato, Hamilton,
Neuseeland nach dem Bremer Konzept der Computing
Women Congress und wird seither ebenfalls
jährlich wiederholt.

Bitte weisen Sie Ihre Studentinnen,
Mitarbeiterinnen und Kolleginnen auf diese
Veranstaltung hin. Vielen Dank für Ihre
Unterstützung!

Mit freundlichen Grüßen
Veronika Oechtering

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 Veronika/Maria

von Veronika/Maria