Stipendien fürs Anderssein
Die ZU möchte Personen fördern, die besondere Biographien haben, aber nie ein Stipendium bekommen. Junge Menschen, die einfach anders sind, die Erfahrungen jenseits des Erfolgs gemacht und diese reflektiert haben. Ziel: Damit auch zu einer Vielfalt eines Studiengangs und einer Universität beitragen.
Da Teams mit strategischer Diversität selbstkritischer und selbstbewusster, wachsamer und achtsamer sind, kann auch ein akademischer Mehrwert entstehen für Lernende, Lehrende und die Universität als Ganze. Das sind die Beweggründe für die Einführung der sogenannten Diversitätsstipendien an der ZU. Denn Universitäten in Deutschland zementierten bisher die unterschiedlichen Bildungshintergründe der potentiell Studierenden: Von 100 Akademikerkindern schaffen 71 den Sprung auf die Universität, von 100 Nichtakademikerkindern nur 24.
Zielgruppen
- Ausbildungsabbrecher*innen
- Bachelor-Bewerber*innen, die 30 Jahre oder älter sind
- Nerds
- Gründungspleitiers
- Studienabbrecher*innen
- Sitzenbleiber*innen
- Legastheniker*innen
- Dyskalkuliker*innen
- Studienstarter*innen, deren Eltern nicht studiert haben
- Bildungsaufsteiger*innen im zweiten oder dritten Bildungsweg
- Studierende mit Zuwanderungsgeschichte
- Bachelor-Studierende mit Kind
Bewerbungsschluss: 15. Jul. 2013
Status: Diversität an der ZU
Natürlich. Es gibt dort auch klassische Streber. 13 Prozent der Studis an der ZU sind Stipendiaten der zwölf Begabtenförderungswerke der BRD, 20 Prozent gründen erfolgreich Unternehmen, Dutzende haben ein 1,0-Abitur und viele kommen bereits mit herausragenden Erfahrungen aus Praktika. Jetzt gilt es, noch diverser zu werden.
Maria