Comic: Die Känguru-Verschwörung
Das Känguru kommt ins Kino. Das ist schon mal lustig. Noch besser gefällt mir die Känguru-Verschwörung als graphische Novelle. Allein das Vorwort lässt mich aus dem Grinsen kaum rauskommen. Denn es gibt ehrlich gesagt keins. Also kein „richtiges Vorwort“. Eher ein Fingerpointing. Stattdessen gibt es ein Interview, dem sich der Verantwortliche nicht entziehen kann. Wie das so ist, wenn man zusammen wohnt…
Worum geht es?
Diesmal geraten ein Kleinkünstler und sein Hund … öh.. Haustier… ähh… ein autarkes, starkes Beuteltier in ein Netz aus abenteuerlichen Behauptungen und skurrilen Mythen.
Marc-Uwe und das Känguru begeben sich auf einen Roadtrip, von dem das Leben abhängt. Nicht nur Ihres. Ihres allerdings ernsthaft: In Form von Spielkonsole und Wohnung.
Das Ziel: Die „Conspiracy Convention“ in Bielefeld. Eigentlich hoffen sie, Marias Mutter dort zur Vernunft zu bringen, denn die ist im Internet falsch abgebogen, trägt nun einen Aluhut und leugnet den Klimawandel. Stattdessen geraten die beiden ins Visier eines Verschwörungsgurus und seiner Fangemeinde. Blöderweise können die beiden es einfach nicht lassen, zur falschen Zeit das Richtige zu sagen.
Spoiler: Die Erde ist keine Scheibe. Schließlich hat sie ja Volumen, und das gibt es nicht nur in Form einer Kugel…
Fazit: Sehr sehr lustig! Für Fans von Anarchie, Klimawandel und Wahrheit.
Themen u. a.
- Die falschen Kekse
- Influencer
- Hinweise und Indikatoren
- (keine) Argumente
- The End (ob happy oder nicht, lest selbst)
Marc-Uwe Kling, Jan Cronauer und Axel Eichhorst: „Die Känguru-Verschwörung. Storyboard-Comic“. Ullstein 2022. 20,- EUR (D) / 20,60 EUR (A) / 22,90 SFR (CH). ISBN 978-3-550-20224-7.
Maria