Der große Roman der Mathematik
Wie neulich schon versprochen, hab ich mir diesen Roman nochmal genüßlich und komplett vorgenommen.
Vor allem die Beschreibung der Anfänge der Mathematik (was nützt sie den Menschen) und die ihrer Ästhetik (wie kann sie tatsächlich Genuss bringen) haben mir gefallen. Und noch etwas ist mir sehr positiv aufgefallen: Es kommen relativ viele Frauen und ihre Leistungen in der Mathematik vor.
Ein paar nette kleine Herleitungen (vor allem die grafischen) lassen Zusammenhänge besser erkennen und merken.
Und dann bin ich noch auf diese Idee gebracht worden: Man kann sich eine „Genealogie“ aufstellen: Von wem hab ich Mathematik gelernt, von wem hat diese Person die Mathematik gelernt u.s.w. Spannend. Der Autor landet bei u. a. bei Newton und Galilei. Vielleicht recherchiere ich da für mich auch mal… Wer das Buch dann ausgelesen hat, kann noch im Literaturverzeichnis schwelgen.
Zum Anfixen hier eine Quelle aus dem Buchanhang: „[…] a retelling of Edgar Allan Poe’s ‚The Raven‘, was one of the longest texts ever written using the π constraint, in which the number of letters in each successive word spells out the digits of π […]“
Zu finden unter http://cadaeic.net/naraven.htm
Fazit: Lehrreich und unterhaltsam
Mickaël Launay: „Der große Roman der Mathematik. Von den Anfängen bis heute“. C. H. Beck 2018. 19,95 EUR. ISBN 978-3-406-72151-9.
Maria