Eva Ullmann entdeckte während ihres Studiums schnell ihren Schwerpunkt, die Betrachtung gut funktionierender Kommunikation. Was ist an guten Gesprächen anders als an schlechten? Warum begegnen sich manche Menschen mit weniger Missverständnissen als andere? Diese und andere Fragen führen sie zum Thema „Humor“. Sie besuchte Krankenhausclowns und schrieb ihre Abschlussarbeit über Provokation und das Lachen. Jetzt ist sie Humorforscherin und Trainerin.
Sie hat das deutsche Institut für Humor in Leipzig gegründet und will der Welt den Wert des Humors nahe bringen.
157 ist für sie die Zahl schlechthin. So oft fragte Vater Ullmann, WOMIT genau seine Tochter jetzt ihren Lebensunterhalt verdient. Sie lernt jedes Mal und überall dazu. Außerdem hat sie riesig Spaß daran, sich selbst nicht zu ernst zu nehmen.
Sie bietet Training,Vorträge,Moderation,Businesstheater und Coaching an.
Eva Ullmann weiß, dass menschliche Beziehungen etwas sehr zerbrechliches sind. Wenn im Beruf und im Privatleben gut kommuniziert wird, ist das eine hohe Leistung. Dann bleibt das rohe Ei ganz und zerbricht nicht. Wenn das immer so leicht funktionieren würde, bräuchte es keine Psychologen und Trainer. Die Kunst, das Ei ganz zu lassen, ist eine von Eva Ullmanns Haupttätigkeiten. In ihren Trainings lernt frau (und man) Handwerk und Übungen. Sie hält Impulsvorträge in Netzwerken, Instituten und der freien Wirtschaft. Außerdem unterrichtet sie an der Universität Leipzig Medizinstudenten im Fach Gesprächsführung. Praxisorientierte Umsetzung zu Themen wie Aktivem Zuhören und Ich-Befinden, mit vielen Rollenbeispielen zu Arzt-Patienten-Schwerpunkten. So vermittelt sie den Teilnehmenden die Erweiterung der Handlungskompetenzen, nicht bloß.
Ein rohes Ei ist auch der Humor. Menschen zum Lachen zu bringen und mit ihnen die Art von Humor zu finden, der sie nicht verletzt oder auf ihre Kosten geht, ist eine Kunst. Eine Kunst, die nur wenige beherrschen. Das Deutsche Instituts für Humor in Leipzig arbeitet mit einer Mischung aus wissenschaftlich Fundiertem und Entertainment im Training. Dabei gibt es nichts Produktiveres als das Lachen der Teilnehmenden.
Auf der Website des Deutschen Instituts für Humor habe ich auch den Artikel „Verarsche: Die Funktionen von Hänseln in der IT-Industrie“ (2007). Einiges davon haben wir wohl alle mal erlebt. Ein verwandter Artikel ist dort auch verlinkt; er heißt: „Lasst die Clowns herein: Die Rolle von Narren in drei neuseeländischen IT Firmen“ (2008).