Sieben Minuten nach Mitternacht
Die Geschichte ist zutiefst bewegend, lebensnah, mitreißend.
Conor O’Malley ist 13 und seine Mutter ist krank. Sehr krank. Sein Vater lebt in Amerika, zusammen mit seiner neuen Frau und der kleinen Halbschwester von Conor.
Worum geht’s in der Story?
„Das Monster erscheint sieben Minuten nach Mitternacht. Aber es ist nicht das Monster, das Conor fürchtet. Was er eigentlich fürchtet, ist jener monströse Albtraum, der ihn jede Nacht quält, seit seine Mutter ihre Behandlung begann. Dieser Traum, in dessen Herzen tiefstes Dunkel herrscht und wo im Abgrund ein Albtraumwesen lauert, bis dann ein Schrei die Nacht zerreißt … Das Monster aber, das scheinbar im Garten hinter Conors Haus lebt, verkörpert etwas völlig anderes. Es ist uralt, wild und weise – es ist das Leben selbst. Es wird Connor in seinen Albtraum begleiten und ihm das Gefährlichste überhaupt abverlangen: die ganze Wahrheit […]“
Im Buch gibt es zwischen und neben den Textzeilen der Geschichte jede Menge Schwarzweißbilder, die Conors Erlebnisse mit dem Eibenwesen zeigen. Und diese Bilder reprästentieren seine ganz eigene, innere Welt. Seine Welt ist dunkel, verwirrend, unverständlich und quälend. Nachdem ich in das Leben von Conor eingetaucht war, konnte ich fast nicht mehr aufhören weiterzulesen. Das Ende verrate ich hier nicht, das könnt Ihr selbst lesen.
Fazit: Sehr kluges Buch!
Patrick Ness und Siobhan Dowd: „Sieben Minuten nach Mitternacht. Roman über den Umgang mit dem Verlust eines geliebten Menschen“. cbj 2013. 9,99 EUR (D) / 10,30 ER (A) / 13,90 CHF (CH). ISBN 978-3-570-40191-0.
Maria