Gegen „Dagegen“… nicht nur im Wahlmonat!

Initiativen und Projekte für Demokratie

Stammtischkämpfer:innen

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Tipps gegen Stammtischfloskeln (gerade im persönlichen, privaten Umfeld), Infos zu Hintergründen, Termine

www.aufstehen-gegen-rassismus.de/kampagne/stammtischkaempferinnen

Lie Detectors

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Kompetenzvermittlung für Schülerinnen und Schüler, um Desinformationen entgegenzutreten und in sozialen Medien solche zu erkennen

lie-detectors.org/de/

GermanDream

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Veranstaltet Wertedialoge in Schulen, um für eine freie Gesellschaft zu begeistern. Und anderes mehr

germandream.de

Demokratie Leben!

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Demokratie-Projekt-Finder des Familienministeriums
demokratie-leben.de

PS

Am 9. Juni 2024 ist Europawahl :-)
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Paderbotics: Programmieren, präsentieren

Spielplatz für alle

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Wann? Do 20. Jun 2024 ab 15 h
Wo? Heinz Nixdorf MuseumsForum, Paderborn
Dabei sein? Eintritt frei / mit Anmeldung

Zur Preisverleihung treten 10 Schul-AGs an. Die Schüler:innen haben mit dem Open-Source-Spiel Minetest auf ihrem digitalen Bauplatz Spielplätze gebaut und die Idee des Craftings umgesetzt.

Wie ihr jeweiliger Spielplatz für alle aussieht? Lassen wir uns überraschen.

Mehr Infos

www.hnf.de/paderbotics2024

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Angst? Nicht mit mir!

Herr G. hat Angst

CoverMorgens droht der Weltuntergang. Klima, Krieg, Katastrophen. Die Menschheit: am Abgrund. Die Zukunft: ungewiss. Was Menschen wie Herrn G. lähmt, ist eine große Angst. Diffus, schwer greifbar. Wie ein Gift sickert sie in alle Lebensbereiche und nimmt jede Hoffnung. Doch was, wenn die Angst nicht mehr das letzte Wort hätte?
Dieses Buch sucht Antworten: Was ist diese Angst und wo kommt sie her? Wie kann man sie verstehen und wie bezwingen?
So beginnt für Herrn G. eine Reise durch Möglichkeit eines guten Lebens mit der Angst. Am Ende wird er fündig. Und wenn Herr G. einen Weg finden kann, dann können es alle.

Wir begleiten also einen ganz normalen Menschen (normal wie in „wie Du und ich“) – eher Lebensgeschichte mit Aha-Momenten und Lerneffekt als dröges Sachbuch. Super flüssig zu lesen. Ich tauche so in die Geschichte ein, dass ich fast vergesse, dass es unterm Strich doch ein Sachbuch ist. Danke sehr :-)

Lustig: Der innere Kritiker mit seiner Gegendarstellung mischt sich auch mal sehr selbstbewusst und eigenständig ein. Hier und da spricht Herr G. mit seinem Physikerfreund mit eigener Sicht auf die Welt. In der Physikergarage.

Was mich auch begeistert hat, ist das Zitat aus einem Song von Baz Lurhmann, das das Buch mir mitbringt: „Don’t worry about the future, or worry, but know that worrying is as effective as trying to solve an algebra equation by chewing Bubble gum.“ Schön, oder?

Hintergrund des Autors: Eigenes Erleben, Philosophiestudium und eigene Fachrecherchen. Konsequent und ohne viel Getue durchweg gegendert (mit Doppelpunkt); passt. Tolle Literaturliste!

Fazit: Auf jeden Fall lesen! Aus Interesse oder einfach für den Unterhaltungswert :-)

Themen

  • Neugier, Mitgefühl, Augenblick
  • Neurologie / Bewusstsein
  • Philosophie
  • Psychologie
  • Biologie
  • Soziologische Analyse: „Wettbewerbskultur mit eingebauter Steigerungslogik“
  • Achtsamkeit, Self-Care und Spiritualität
  • Enge oder Weite
  • Weisheiten aus aller Welt
  • karuna
  • Stärke des Verzichts
  • Die alten Griechen u. a. m.
  • Worst-Case- und Best-Case-Überlegungen
  • Eigene Empfehlungsliste gegen Angst (ggf. mit täglicher Erinnerung)
  • 3 Fragen (um festzustellen, ist das funktional oder dysfunktional?)
  • Gedankenkinder und Herdenschafe
  • Ziele vs. Werte
  • Die Sache mit dem Nicht-Ich (+ Teilchenphysik + Neurowissenschaft)
  • … und noch einiges mehr

Thorsten Glotzmann: „Herr G. hat Angst. Und macht sich auf eine Reise durch Philosophie, Wissenschaft und Spiritualität“. Berlin 2024. 22,- EUR (D) / 22,70 EUR (A). ISBN 978-3-8270-1496-2.

siehe auch: TED-Talk The three secrets of resilient people (engl.)
siehe auch: Podcast https://www.tenpercent.com/podcast

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Summer school: Programm online & Netzwerkabend im Mai

Digitaler Netzwerkabend

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Wann? Do, 16. Mai 2024 | 18.30 Uhr
Wo? online in Gathertown

Vortrag: „Prompt Injection – oder: Warum das Sammeln von Luftballons zu einer Gehaltserhöhung führt“

Vortrag von Dipl.-Ing. Dr. techn. Claudia Breitenfellner:
Die Vortragende und das Team freut sich aufs Diskutieren, Netzwerken und Plaudern mit Euch in Gathertown.
Anmeldung: www.eventbrite.de/e/digitaler-netzwerkabend-ifbw24-tickets-890959081597

Summer School

Wann? 30. Jul. bis 03. Aug. 24
Wo? Uni Freiburg, Technische Fakultät | Schwerpunktthema „IT-Sicherheit“
Sichert euch Early Bird Preise bis 15. Juni!

Fachthemen

  • Information Security Management
  • AI
  • Robotik
  • R
  • Algorithmen
  • Human-centric Cyber Security
  • App-Entwicklung
  • Python
  • Software Engineering
  • Netzwerk-Security
  • MATLAB
  • Digital Sustainability

Social-Skill-Kurse

  • Karriere und eigene Grenzen gegen (männliche) Dominanz
  • Frei sprechen
  • Agiles Projektmanagement

Kursübersicht: https://scientifica.de/bildungsangebote/informatica-feminale-bw/aktuell/kursuebersicht

Rahmenprogramm

Netzwerkabend, Charleston, Bewerbungsfotoshoot, IT Kreativ, Einzel-Impuls-Coaching, …
Cafeteria mit kostenlosen Snacks und Getränken
Summer Tech Talk: Empowering Tech-Women – aus Sicht eines Technologie- und Marktführer für sensorbasierte Applikationen für industrielle Anwendungen

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Forschungsreise ins Eismeer

Auf der Suche nach der geheimnisvollen Riesenqualle

CoverDie Sterne auf dem Cover glitzern tatsächlich, wenn man das Buch im Licht etwas bewegt. Ui!

Wir starten in die Geschichte in einem Labor. Dr. Morley ist die Forscherin, die man im nächsten Schritte beim Rauszoomen in diesem Labor mitten auf einem Forschungsschiff werkeln sieht. Dr. Morley, die junge Forscherin, liebt Quallen. Besonders fasziniert ist sie von der legendären arktischen Riesenqualle. Niemand hat diese Riesenqualle bisher gesehen.

Um sie zu finden, machen sich die junge Wissenschaftlerin und ihr Team auf eine Reise in die eisigen Gewässer des Nordens. Der Polarkreis ist voller Wunder. Verspielte Orcas, schimmernde Polarlichter und beeindruckende Eisberge.

Dr. Morley leitet die Expedition der Forschungsgruppe Richtung Nordpolarmeer, wo sie… naja… eben die geheimnisvolle Riesenqualle suchen gehen. Finden gehen. Auf dem Weg forschen sie natürlich auch an den anderen faszinierenden Phänomenen des Eismeers.

Auf den Bildern kann man hier und da kleine Entdeckungen machen: Hier eine Krabbe, da ein Entenschnattern, und … ist da hinten nicht eine Riesenqualle?!?

Zwei InhaltsseitenBeeindruckt hat mich bei aller künstlerischen Ausdrucksweise der Bilder die realistische Darstellung, z. B. die Rillen der Eisberge unter Wasser. Auf dem neusten Stand der Wissenschaft. Nett.

Was mir sehr gefallen hat: Manche Bilder ähneln sich und sind doch etwas unterschiedlich. Also hab ich vor- und zurückgeblättert und verglichen. Ein Vergnügen :-)

Schild, mit Kuli auf Papier geschriebenSchön auch: Kids (und Große) entdecken schon früh das gesuchte Tier – und sind damit der Forscherin und ihrem Team voraus. Dieser erzählerische Trick macht das Verfolgen der Geschichte nochmal spannender. Man möchte der Forscherin beim Tauchen ein Schild vor die Taucherbrille halten: „Auf der ANDEREN Seite vom Eisberg gucken!“

So macht Lesen sehr viel Spaß!

… und das Ende hat mich auf der letzten Seite überrascht.

Fazit: So soll ein Bilderbuch sein! Faktenreich! Spannend! Überraschend.

Themen

  • Ausrüstung
  • Forschungsteam
  • Faszination
  • Liebe zur Natur

Chloe Savage (Übersetzt von: Stephanie Menge): „Auf der Suche nach der geheimnisvollen Riesenqualle. Eine magische Reise zum Nordpol“. Alter ab 4 Jahre. Sauerländer Fischer 2024. 15,- EUR. ISBN 978-3-7373-7273-2.

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Kooperativ einen Turm zusammenbauen

TowerBrix

Foto des KartonsKooperativ mit bis zu 6 Personen einen Turm aus 9 Holzbausteinen zusammenzubauen, klingt erst einmal nicht sonderlich schwierig. Jede Mitspielerin hat aber ein bis mehrere Bedingungskarten, die alle erfüllt sein müssen, um eine Runde zu gewinnen, z. B. „Kein roter Stein liegt waagerecht“ oder „Genau drei Steine liegen senkrecht“. Selbstverständlich dürfen die Spieler:innen sich nicht über ihre jeweiligen Bedingungen austauschen.

Das Spiel beinhaltet 4 Schwierigkeitsstufen bei den Bedingungskarten, gibt mögliche weitere Herausforderungen („Nur ein Stein darf den Boden berühren“) und lässt sich auch solo spielen. Die Anleitung ist kurz, die Spielregeln sind relativ einfach und damit der Einstieg schnell möglich.

Was hat mir gut gefallen? Schneller Start und das kurzweilige Spielen mit einem ungewöhnlichen Spielkonzept.
Was hat mir nicht so gut gefallen? Die Solo-Variante ist wenig herausfordernd, und auch in einer Gruppe sehe ich keinen Langzeitspielspaß.

Fazit: Spiel für Zwischendurch

„TowerBrix“ ab 10 Jahre. 1 bis 6 Spieler:innen. Kosmos 2023. 24,99 EUR. EAN 4002051684228

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Evolutionär Organisationen verbessern und wettbewerbsfähig machen

Kanban

CoverDas Buch führt von den Wurzeln der Kanban-Methode über Erfahrungskonzepte, die Anpassung der Konzepte aus der Industrie an die moderne Wissensarbeit, bis hin zu Learnings aus den „ersten Jahren“. Es erzählt von Praktiken, Prinzipien und Werte der Kanban-Methode anhand realer Fallstudien, zeigt kritische Elemente eines erfolgreichen organisatorischen Wandels und stellt das Kanban-Reifegradmodell vor.

Im Großen und Ganzen funktioniert es gut, die Theorie der Methode anhand einiger Praxisanekdoten (wieder) kennen zu lernen. Es geht nicht nur um die abstrakte Vorgehensweise, sondern auch um mögliche (psychologische) Widerstände. Solche Widerstände aller Arten von Stakeholdern kennen alle, die Projekte managen – hier gibt es ein paar Ideen und valide Hintergründe, so dass man der (eigenen) Lösung näher kommen kann.

Auch interessant: Die Erläuterung zu evolutionärem Vorgehen – mit Giraffe Fred – mit Verweis auf Antifragilität und Robustheit, was man durchaus mal gegenüber Effizienzstreben und rational vorgegebenen Prozessen nutzen kann. In dem Moment entscheidet man sich für die Fähigkeit, sich anzupassen an Veränderungen der Umgebung und Erwartungen. Und wenn etwas antifragil ist, wird es durch Widerstände stärker, das ist mehr als Resilienz. Feine Sache, das.

Erkenntnisgewinn: Kanban hat viel mit Kultur zu tun, mit Veränderungsmanagement sowie psychologischen und soziologischen Gründen für Widerstand von Menschen und Organisationen gegen Veränderung. Stichwort: Kanban-Maturity-Model. Spannend, denn diese Widerstände sind ja gerade der Punkt, an dem sich Erfolg und Misserfolg entscheidet. Fast immer.

Ein großer Teil beschäftigt sich mit der Frage, was man mit Führungskräften tun muss, damit eine kontinuierliche Verbesserungskultur möglich ist und damit die Mitarbeitenden befähigt werden, aus eigener Initiative heraus zu handeln und eigene Entscheidungen im Sinne der Organisation zu treffen. Und ja – auch das Thema Verantwortung kommt vor :-)

Kanban hilft, Priorisierungen direkt vor der Umsetzung zu platzieren. Das verhindert ein „Sich-verlaufen-in-zu-vielen-Parallelarbeiten“. Wirkungsvoll. Schwierig zu erreichen in der Praxis. Es erzwingt gewissermaßen implizit ein hohes Maß an Disziplin bei der Entscheidung, was WIRKLICH als nächstes getan wird.

Lesefreundlich: Am Ende von jedem Kapitel gibt es eine übersichtliche Liste von Aufzählungspunkten, die das Kapitel zusammenfasst.

Nicht so toll: Im Stichwortverzeichnis finde ich nicht alles, was ich suche (den Begriff „Festigungspraktiken“, durchaus ein Wort, bei dem ich mir mehr Kontext wünsche). So semi. Immerhin gibt es dieses Stichwortverzeichnis und auch ein Literaturverzeichnis, was ich grundsätzlich schätze.

Was mich irgendwann etwas nervte, sind die vielen Verweise auf andere Bücher (einer Reihe zu Kanban). Das kann man ja zentral mal irgendwo platzieren. Hier hätte ich mir einfach gewünscht, direkt auf den Punkt zu kommen – und dann evtl. am Ende des Kapitels in der Zusammenfassung auf die weiterführenden Quellen / Literatur hinzuweisen. Auch die Formulierung einer Fußnote finde ich etwas .. naja umständlich: „Eine Version dieses Kapitels erschien zuerst als Anhang im Buch ‚Fit for Purpose‘.“ Too much information!

Spannend dagegen, dass ich wieder daran erinnert wurde, dass die Art und Weise, wie Kanban in einer Organisation implementiert ist, den Reifegrad sehr gut widerspiegelt. Hier spielen Schlagwörter wie „Geschäftsverhalten“, Führung, Risikomanagement, Organisationskultur … ihre Rollen. Am Ende kann man an Geschäftsergebnissen erkennen, wie sie mit den Kanban-Reifegraden korrelieren.

Fazit: Gut für Erfahrene; vielleicht etwas zu wenig Grundlagen für Neulinge

Themen

  • Definition und erste Schritte
  • Widerstände beseitigen
  • Flow-System
  • Service Delivery Manager
  • Tiefergehende Hintergründe
  • Kodifizierung der Methode
  • Maturity Model
  • Leadership-Fahrplan
  • Kleiner werdende Timebox und ihre Tyrannei
  • Autonomes, agiles Abhängigkeitsmanagement
  • Kanban und Führung

David J. Anderson: „Kanban. Der evolutionäre Weg zu agilen Organisationen“. dpunkt 2024. 36,90 EUR. ISBN 978-3-86490-986-3.

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Museumstag HNF

Internationaler Museumstag

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Wann? So, 19. Mai 2024
Wo? Heinz Nixdorf MuseumsForum, Paderborn

Motto: Museen mit Freude entdecken

Eine hervorragende Gelegenheit, mehr über die Geschichte der Informations- und Kommunikationstechnik zu erfahren. Führungen stehen auf dem Programm und nehmen die Besucher:innen mit in die Welt der Röhren und Rechner, der Codes und Chiffren, der Zahlen und Maschinen, der Datenspeicherung oder verschaffen einen Überblick zur Geschichte des Computers.

Diese Führungen stehen zur Auswahl

  • 11 h: Röhren, Rechner, Revolution – Geschichte des Computers
  • 12 h: Codes und Chiffren – Die Jagd nach den Daten
  • 13 h: Zahlen, Wörter und Maschinen – Geschichte des Rechnens
  • 14 h: Vom USB-Stick zur Lochkarte – Geschichte der Datenspeicherung
  • 15 h: Führung durch das HNF

Kosten und Anmeldung

Der Eintritt ins Museum und die Führungen sind frei. Bitte für die Teilnahme an einer der Führungen anmelden unter: www.hnf.de/index.php?id=1735&eid=120126

Mehr Infos

Museumstag: https://museumstag.de
HNF-Programm: www.hnf.de/veranstaltungen/events/date/2024/05/19/cal/event/tx_cal_phpicalendar/internationaler-museumstag-5.html

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Gespräche gegen einsame Momente Älterer

Silbernetz

Silbernetz hilft bundesweit älteren Menschen gegen Einsamkeitsgefühle. Silbernetz ist ein gemeinnütziger Verein, das Netzwerk gegen Einsamkeit wurde 2014 in Berlin gegründet. Mit einem dreistufigen Angebot öffnet es Türen aus der Isolation:

  • Silbertelefon 0800 4 70 80 90 – zum einfach mal Reden bei Bedarf
  • Silbernetz-Freund:innen, die ihre:n Senior:in regelmäßig zu einer festen Zeit anrufen und erste Schritte aus der Isolation begleiten
  • Silberinfo informiert über Angebote für ältere Menschen

Für die Anrufer:innen ist das Gespräch anonym, vertraulich und kostenfrei. Für Silbernetz-Freundschaften (regelmäßiger Kontakt zur einer Person) melden sich Interessierte direkt am Silbertelefon unter 0800 4 70 80 90.

Mehr Infos:
https://silbernetz.org

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Die richtige Uni finden

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Screenshot… und die richtige Stadt… und die richtigen Leute… zum Studieren.

34 Stunden über mehrere Wochen … so viel Zeit investieren laut Anue-Website angehende Studis in die Suche nach dem richtigen Studienangebot. Und wissen am Ende trotzdem nicht, ob sie die richtige Entscheidung getroffen haben.

Das Matching dauert das mit Anue nur 15 Minuten und am Ende gibt es eine Idee, wo genau die Reise hingehen kann.

Dazu füllt man Fragen aus zu den Themen: Was (welches Fach, welche Richtung, auf welcher Basis – z. B. Bachelor, …), wie (in welchem Semester soll das Ganze starten, Voll- oder Teilzeit oder Fernstudium,…), Umgebung (was soll die Stadt bieten, z. B. Glasfaser, Wassernähe, …), Finanzielles (Wunschhöhe der Miete, Unterstützungsmöglichkeiten, …), Persönliches (u. a. Nationalität).

Das Ergebnis bekommt man, wenn man eine Emailadresse preisgibt.

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Mehr Infos:
anue.eu

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FiNuT 2024: Transformation – Was? Wohin? Wie?

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Herzlich Einladung zur 50. Tagung Frauen in Naturwissenschaft und Technik (FiNuT)
Wann? 9. bis 12. Mai 2024
Wo? Berlin

Mehr Infos in den PDFs und auf der FiNuT-Webseite www.finut.net – PDFs:

 

Das Orga-Team freut sich über rege Teilnahme.

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Tiere entdecken: Von Blattschafschnecke & Friends

Aus der Reihe… erstaunliche Tierwelt

Darf ich vorstellen: Eine Photosynthese treibende Schafschnecke aus dem Ozean.

Bildquelle Trefferliste: www.qwant.com/?client=opensearch&q=leaf-sheep&t=images
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Bildquelle Trefferliste: www.qwant.com/?client=opensearch&q=leaf-sheep&t=images

… und ihre Cousine, die vom Blumenkohl träumt

Bildquelle Trefferliste: www.qwant.com/?client=opensearch&t=images&q=Blumenkohl-Sackzungenschnecke

Die Kleine heißt Blumenkohl-Sackzungenschnecke uns ist auch eher klein.

Mehr Infos/ Links

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One Pot = praktisch. One Auflaufform = praktischer.

One Auflaufform

CoverKennst Du das auch? Du sitzt mittags im Homeoffice und hast nur eine halbe Stunde Pause, und der Magen knurrt schon wieder wie ein Bär. Du würdest Dir gern etwas Gesundes und Leckeres zubereiten, aber die Zeit rennt davon und Du hast die Wahl zwischen dem etwas labberige Salat vom Vortag oder die Altes-Frittenfett-Pommes von der Imbissbude um die Ecke. Alles etwas suboptimal.

Da gibt es nur eins: One-Pot-Gerichte. Oder – noch besser – One-Auflaufform-Mahlzeiten! Kein stundenlanges Schnippeln und Vorkochen – alles kommt direkt in den Ofen und in kurzer Zeit steht ein leckeres Mittagessen auf dem Tisch. Und weniger abwaschen muss man auch.

Liebevoll gestaltet, farbenfroh, minimalistisch. Frei nach dem Motto: Einfach vor kompliziert, 1 Messer, 1 Brett, 1 Form – fertig.

Sortiert nach Jahreszeiten, dazu Alltime-Aufläufe und oben drauf noch Menüvorschläge. Et voilà!

Und wie schmeckt das so? Hervorragend! Vegane Rezepte sind durch ein Icon nochmal extra leicht zu finden, alles andere ist vegetarisch. Je für 2 Personen berechnet. Kurze Zubereitungszeiten, unkomplizierte Zutaten mit der Option zum individuellen Verfeinern. In max. 20 Minuten Vorbereitung und max. 60 Minuten Gesamtzeit hat man was Leckeres auf dem Tisch. Es gibt dazu noch Tipps zu Beilagen und Dips und damit ist man dann garantiert auch satt und zufrieden. Ein Tipp, schon mal gehört, hier nochmal wiederentdeckt: Je kleiner man Zutaten schnippelt, umso schneller gar. Und hier und da gibt es noch mehr Profitipps.

Apropos Profis: Autorin und Autor sind Sportwissenschaftler:innen mit Schwerpunkt auf Ernährungslehre. Gesundes und abwechslungsreiches Essen spielt also neben der unkomplizierten Zubereitung eine wichtige Rolle. So gefällt mir das :-)

Zusatzservice: Tabellen, die zeigen, welche Zutaten man durch welche anderen Zutaten problemlos ersetzen kann. Super auch: Manches kann man sogar mitnehmen, Überschrift: „Für eine Frühlingswanderung“ – da bekommt man doch sofort Lust loszulegen und loszuwandern und loszupicknicken. Das Einzige, was mir fehlt, sind die Nährstoffangaben; das wäre noch praktisch.

Wunsch für die nächste Auflage? Ringbindung.

Fazit: Praktisch, schnell & für jeden Geschmack – das kommt in Griffnähe!

Rezepte (Auswahl)

  • Babyspinat-Ei-Feta-Walnüsse-Auflauf
  • Kürbis-Maronen-Champignon-Auflauf
  • Blumenkohl-Bulgur-Ricotta-Auflauf
  • Kidneybohnen-Mais-Tomaten-Buchweizen-Auflauf
  • Spinat-Hirtenkäse-Kichererbsen-Auflauf
  • Mango-Zuckerschoten-Reis-Kokos-Auflauf
  • Pfirsich-Heidelbeeren-Salzbrezeln-Schoko-Auflauf

Lisa Volk, Andreas Volk: „One Auflaufform. 50+ vegetarische Gerichte für alle, die es schnell und gesund lieben. In den Ofen – fertig – lecker“. TOPP 2023. 16,- EUR. ISBN 978-3-7358-5175-8.

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Linguistik: Am-Progressiv

Die Verlaufsform im Deutschen

I am programming a new app – da wissen die Anglophilen gleich, was gemeint ist. Gibt es im Deutschen so nicht. Gibt es nicht? Doch, in einem kleinen Dorf am Niederrhein. Und in noch einem. Und drum herum: Die Rheinische Verlaufsform.

Am-Progressiv

Als Am-Progressiv bezeichnet man in der deutschen Grammatik eine Variante der Verlaufsform.

Der Progressiv mit „am“ ist vor allem im rheinischen Regiolekt, westdeutschen Dialekten und in der Schweiz bekannt. Zuerst glaubte man, das Ursprungsgebiet würde lediglich in Westdeutschland liegen, weshalb man den Am-Progressiv auch als Rheinische Verlaufsform bezeichnet. (Quelle: wikipedia)

Der Satz oben kann damit folgendermaßen übersetzt werden: Ich bin am programmieren der neuen Anwendungssoftware.

Mehr Infos

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Schiffshebewerk mit Riesenrad-Charme

„Fliegen“ mit dem Boot

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Ein modernes und vielleicht das schönste Schiffshebewerk steht in Schottland, eingeweiht 2022. Phantasiebegabte sehen in ihrem Design eine zweischneidige keltische Axt – für mich sind es eher Vogelgesichter. Auf jeden Fall ist das Hebewerk sehr… sagen wir… rund!

Die Schiffe werden hier nicht wie üblich in einer Art Fahrstuhl angehoben, sondern die Stahlkonstruktion dreht sich, wie bei einem Riesenrad – und die Boote sitzen im Wasser im Korb. Das Wheel ist eins der britischen Milleniumsprojekte.

Wie funktioniert’s?

Die Schleusentore schließen sich, die Boote werden in einer Halbkreisbewegung (180°) nach oben bzw. nach unten befördert. In der Mitte treffen sich die „Gondeln“. Am Ziel angekommen, öffnen sich die Schleusentore wieder.

In jeder Gondel (Fahrkorb) sind 250.000 Liter Wasser, wobei bei jedem Hebevorgang nur 5 Liter verloren gehen. Wow. Verglichen mit anderen Hebewerken ist das nix.

Noch ein paar Zahlen: Die Fahrkörbe haben eine Länge von 27 m und je 3.000 Tonnen Tragkraft. Die Drehachse ist 4 m dick und bewegt die 2 Arme. Außerdem: 10 Hydraulikmotoren. 1,5 Kilowattstunden Energieverbrauch (das verbraucht man, wenn man 8 handesübliche Wasserkocher erhitzt), 15 Min Dauer für den Hebevorgang.

Das Wheel wurde für die britischen Kanalboote gebaut, die besonders schmal sind. Bis zu 8 Langboote können befördert werden. Diese „Narrowboats“ sind bis zu 22 m lang, aber nur 2, 20 m breit.

Mitfahren

Wer mag, kann eine Bootsfahrt buchen. Vom See geht es per Hebevorrichtung 35 m hoch, danach fährt man den Union Canal entlang, schließlich geht es zurück zum Ausgangspunkt. Dort kommt man nochmal in den Genuss, mit dem Wheel wieder heruntergehoben zu werden.
Öffnungszeiten: März bis Oktober täglich, November bis Februar von Mi bis So. Falkirk liegt 35 km westlich von Edinburgh.

Mehr Infos

www.scottishcanals.co.uk/visit/canals/visit-the-forth-clyde-canal/attractions/the-falkirk-wheel

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Neue Pinguineigenart entdeckt

Forschungssensation: … und sie fliegen doch!

Pinguine starten auf dem Eisschild
Was soll ich groß erzählen, der Daily Telegraph berichtet:

Flying penguins oder Miracles of Evolution (deutsch: Fliegende Pinguine oder Wunder der Evolution) ist ein kurzer Film, der […] von der BBC produziert wurde und die Entdeckung einer Kolonie fliegender Pinguine auf King George Island schildert, etwa 120 km vom antarktischen Festland entfernt.

Der Film

Der Trailer zeigt Adeliepinguine, die am häufigsten vorkommende Pinguinart der Welt, die über erstaunliche Fähigkeiten verfügen: Um den langen und extrem kalten antarktischen Wintern zu entfliehen, haben sie die Fähigkeit zu fliegen (wieder-)gewonnen und ziehen über Tausende von Kilometern bis zu den Regenwäldern Südamerikas, um dort den Winter zu verbringen.

ScreenshotInternational wird Prof. Alid Loyas‘ Entdeckung als weiterer Beweis für Darwins Evolutionstheorie angepriesen. Der Daily Telegraph schreibt, die BBC verfüge „als Teil ihrer … naturwissenschaftlichen Reihe ‚Wunder der Evolution‘ über ungewöhnliche Aufnahmen fliegender Pinguine“ und zitierte Terry Jones mit den Worten:
“We’d been watching the penguins and filming them for days, without a hint of what was to come. But then the weather took a turn for the worse. It was quite amazing. Rather than getting together in a huddle to protect themselves from the cold, they did something quite unexpected, that no other penguins can do.”
(„Tagelang hatten wir die Pinguine beobachtet und gefilmt, ohne zu ahnen, was uns erwartete. Aber dann schlug das Wetter um und verschlechterte sich. Es war verblüffend: Statt sich in einem großen Haufen eng aneinanderzuscharen, um sich vor der Kälte zu schützen, taten sie etwas völlig Unerwartetes, etwas, was kein anderer Pinguin vermag.“)

Auf der BBC-Website heißt es, die Vögel seien scheu und schwierig zu finden. Es sei nahezu unmöglich, sie in den dichten Urwäldern Südamerikas ausfindig zu machen oder ihre Wanderungen über die südlichen Ozeane zu beobachten.

(gekürzt nach Wikipedia – https://de.wikipedia.org/wiki/Flying_penguins)

Großartig!

Ja, ich finde auch, der Film ist sehr eindrücklich.

Mehr Infos

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Start im Mai: „Wellen – Tauch ein!“

Sonderausstellung im Computermuseum

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Wo? Heinz-Nixdorf-Forum, Paderborn
Wann? 24. Mai 2024 bis 2025

Die Ausstellung lädt ein, die Bedeutung, Schönheit und Kraft von Wellen auf spielerische Weise mit allen Sinnen zu erkunden durch großformatige, farbenfrohe Illustrationen und viele Hands-on-Exponate.

Den Klängen von Wellen lauschen, ihre Energie spüren und mit ihnen experimentieren – das geht alles. Z. B. kann man Erdbebenwellen in einem Labor testen, den Klang eines Delfins hören oder die Strahlung des eigenen Handys messen.

Mehr Infos unter www.hnf.de/wellen-tauch-ein.html

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Von Chamäleon und Tintenfisch zum Klimaschutzfenster

„Flüssige Fenster“

Eine Forschungsgruppe der Uni Toronto hat sich von der dynamisch die Farbe wechselnden Haut von Tintenfisch und anderen Organismen inspirieren lassen. Sie haben ein mehrschichtiges Fluidsystem entwickelt, das die Energiekosten für Heizung, Kühlung und Beleuchtung von Gebäuden senken kann.

Das System, das die Wellenlänge, Intensität und Dispersion des durch die Fenster durchgelassenen Lichts optimiert, bietet eine bessere Kontrolle als bestehende Technologien und hält gleichzeitig die Kosten niedrig, da sie einfache, handelsübliche Komponenten verwendet.
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Biologie inspiriert fluidische Multilayer: (A) Der Farbwechsel beim Pantherchamäleon wird durch eine Multilayer-Architektur aktiver photonischer Kristalle erreicht; (B) der Farbwechsel beim Tintenfisch durch koordinierte Bewegungen innerhalb von Multilayern aus Pigmenten und Strukturelementen.

Mit diesem Wissen kann man nun etwas bauen, bei dem Licht hindurchkommt, Wärme jedoch nicht. Dass man beides getrennt blockieren oder einlassen kann, ist ein neuer Ansatz, den ich sehr interessant finde (ich möchte bitte auch solche Fenster haben!).

Anwendungsszenario: „In the middle of the day in winter, you’d probably want to let in both – but in the middle of the day in summer, you’d want to let in just the visible light and not the heat. Current systems typically can’t do this – they either block both or neither. They also have no ability to direct or scatter the light in beneficial ways.“

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Das Ergebnis: Der Prototyp eines mehrschichtigen Fluidsystems enthält mehrere Schichten von Kanälen, die Flüssigkeiten mit unterschiedlichen optischen Eigenschaften enthalten (künstlerische Darstellung mit freundlicher Genehmigung von Raphael Kay, Adrian So).

Mehr Infos:
www.utoronto.ca/news/liquid-windows-inspired-squid-skin-could-help-buildings-save-energy

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